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Das Pfingstprogramm von Schweizer Radio DRS im Überblick

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<strong>Das</strong> <strong>Pfingstprogramm</strong> <strong>von</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong> <strong>im</strong> <strong>Überblick</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Pfingstprogramm</strong> <strong>von</strong> <strong>DRS</strong> 1 und <strong>DRS</strong> Musigwälle<br />

Tages-Schwerpunkt: «<strong>DRS</strong> 1 unterwegs» auf der Aelggialp<br />

Sonntag, 27. Mai, <strong>im</strong> Tagesprogramm, <strong>DRS</strong> 1<br />

<strong>DRS</strong> 1 besucht onntag die Aelggialp, den geografischen Mittelpunkt der Schweiz. Alpbauern,<br />

Förster, Wildhüter und Stammgäste der Alpwirtschaft kommen den ganzen Tag über in<br />

verschiedenen Sendungen zu Wort und erzählen <strong>von</strong> der sagenumworbenen Schönheit des<br />

Plateaus <strong>im</strong> Kanton Obwalden.<br />

Kinderclub am Sonntag: Vo Liebespfyl und Götterblitz: «D Belohnig für da Philemon und d<br />

Baukis, sini Frau» (4/6)<br />

Sonntag, 27. Mai, 8.30, <strong>DRS</strong> 1<br />

Der Sagenschatz aus der griechischen Welt der Götter und Halbgötter und Helden der Antike ist<br />

gross, spannend, oft auch gruselig und umso faszinierender. Der «Kinderclub am Sonntag» sendet<br />

sechs griechische Sagen in Bündner Mundart. Geht das? Natürlich!<br />

Es ist eine wunderschöne, reizvolle Art, diese antiken Geschichten Jung und Alt näher zu bringen<br />

oder wieder in Erinnerung zu rufen. Andrea Zogg erzählt engagiert und mit liebevollem Witz.<br />

Sechs griechische Sagen, bearbeitet <strong>von</strong> D<strong>im</strong>iter Inkiow, in den Bündnerdialekt übersetzt und<br />

erzählt <strong>von</strong> Andrea Zogg.<br />

Musik: Michael Wernli - Regie: S<strong>im</strong>on Ledermann - Produktion: SR <strong>DRS</strong>, 2007<br />

Menschen und Horizonte: Albert Rohrer<br />

Sonntag, 27. Mai, 14.00-15.00, <strong>DRS</strong> 1<br />

<strong>DRS</strong> 1-Redaktorin Maja Brunner unterhält sich mit dem Obwaldner «Wanderpapst» Albert Rohrer.<br />

Looping-Hörspiel: Die Abenteuer des kleinen Ritters Robertino (1/2)<br />

Sonntag, 27. Mai, 19.00-20.00, <strong>DRS</strong> 1<br />

Ein Junge rutscht aus unserer Zeit in die Ritterzeit. Dort muss er einem kleinen Ritter helfen. Dieser<br />

kleine Ritter Robertino lebt zufrieden mit seinen Eltern auf der Burg Lilaluna. Aber Robertino<br />

vermisst etwas Wichtiges: einen Freund. Eines Tages steht ein fremder Junge vor seinem Haus. Er<br />

spricht eigenartig und benutzt komische Wörter. Es ist der Junge aus unserer Zeit, der erklärt, dass<br />

Robertinos Vater versteinert in einem Zaubergarten fest sitzt. Durch eine besonders gute Tat <strong>von</strong><br />

Robertino werde der Vater wieder erlöst. Doch was ist das für eine gute Tat? Was für ein<br />

Gehe<strong>im</strong>nis steckt hinter diesem fremden Jungen? Und wo ist der langersehnte Freund?<br />

Ein Hörspiel zwischen zwei Welten nach dem gleichnamigen Kinderbuch <strong>von</strong> Manfred L<strong>im</strong>mroth.<br />

Hörspielbearbeitung: Katrin Wenzel - Regie: Oliver Sturm - Musik: Henrik Albrecht - Produktion:<br />

SWR, 2000.<br />

(2. Teil: Sonntag, 3. Juni, 19.00-20.00, <strong>DRS</strong> 1)


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Treffpunkt: Urs Kempf - Leiter Grünflächen und Naturschutz am Flughafen Zürich<br />

Montag, 28. Mai, 10.00-11.00, <strong>DRS</strong> 1<br />

Urs Kempf ist verantwortlich für die Grünflachen und die Tierwelt rund um das Flughafenareal. Er<br />

ist zu Gast <strong>im</strong> «Treffpunkt» bei Diana Jörg.<br />

Gast am Mittag: Andreas Messikommer<br />

Montag, 28. Mai, 13.00-13.30, <strong>DRS</strong> 1<br />

Andreas Messikommer ist Chirurg. Der <strong>Schweizer</strong> rettet aber nicht nur Menschenleben, er setzt<br />

sich auch für die Erhaltung und Rettung der Orang-Utans ein. Regelmässig ist er auf der<br />

indonesischen Insel Sumatra - und operiert <strong>im</strong> Notfall auch mal einen Menschenaffen. Bei Christian<br />

Zeugin erzählt Andreas Messikommer <strong>von</strong> seinen Erlebnissen.<br />

zum 100. Geburtstag <strong>von</strong> Alfred Rasser<br />

Hörspiel: «Läppli, Cekadete & Co.» <strong>von</strong> Alfred Rasser<br />

Montag, 28. Mai, 14.05-15.00, <strong>DRS</strong> 1<br />

Ein kaleidoskopartiger Blick auf Leben und Wirken des einzigartigen Parodisten, Komikers,<br />

Schauspielers und Politikers Alfred Rasser, der am 29. Mai seinen 100. Geburtstag feiern würde.<br />

Mit: Alfred Rasser, Elsie Attenhofer, Tibor Kasics, Walter Morath, Germain Muller, u.a. - Redaktion:<br />

Isabel Schaerer - Produktion: SR <strong>DRS</strong>, 2007<br />

Lach' dir was!: Kabarett- und Comedy-Wunschprogramm zu Pfingsten<br />

Montag, 28. Mai, 15.00-16.45, <strong>DRS</strong> 1<br />

Zu Pfingsten haben die Humor-Fans <strong>von</strong> <strong>DRS</strong> 1 die Qual der Wahl: Die Unterhaltungsredaktion<br />

stellt während zwei Stunden unterhaltsame und witzige Nummern aus Kabarett, Satire und Comedy<br />

zur Auswahl. Und die Hörerinnen und Hörer entscheiden per Telefon, worüber sie in voller Länge<br />

lachen möchten. Ein amüsantes Nachmittagsprogramm zum Mitmachen.<br />

SiggSaggSugg: «Karibu Katoto» - eine Gnu-Geschichte aus Afrika <strong>von</strong> Claudia Adrario<br />

Montag, 28. Mai, 19.30, <strong>DRS</strong> 1<br />

«Karibu Katoto», das ist das erste, was das kleine Gnu hört, als es <strong>im</strong> weiten Steppenland<br />

Serengeti auf die Welt kommt. «Karibu Katoto» das heisst: «Willkommen, liebes Kind». Kaum auf<br />

der Welt, lernt aber das kleine Gnu schon den Schrecken kennen. Es verliert in der trabenden<br />

Herde <strong>von</strong> Gnus und Zebras seine Mutter und findet Zuflucht bei einer Milchtrinkmutter. Auf der<br />

Suche nach einem beschützenden Freund macht Katoto auch Bekanntschaft mit gefährlichen<br />

Tieren und lernt die Gefährlichen <strong>von</strong> den Ungefährlichen zu unterscheiden.<br />

Eine st<strong>im</strong>mungsvolle, poetische Geschichte über das gefahrenvolle Leben <strong>von</strong> Gnus <strong>im</strong> weiten<br />

Land Serengeti. Mit Klängen <strong>von</strong> afrikanischen Schlag-Instrumenten, gespielt vom Perkussionisten<br />

Beat Föllmi.<br />

Regie: Geri Dillier - Produktion: SR <strong>DRS</strong>, 2004<br />

Schreckmümpeli: «Zwölf Minuten nach Vier» <strong>von</strong> Max Pflüger<br />

Montag, 28. Mai, 23.00-23.10, <strong>DRS</strong> 1<br />

Protokoll eines angekündigten Mordes.<br />

Mit: Klaus Degenhardt, Michael Schacht, Günter Gube - Regie: Markus Köbeli - Technik: Andy<br />

Mettler - Produktion: 1986 - Dauer: 8'55"


<strong>DRS</strong> Musigwälle<br />

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Hörspiel: «Der Brand <strong>von</strong> Uster - 5. Zeit: Folgen der Zerstörungswuth oder Prophet <strong>im</strong><br />

Oberland » <strong>von</strong> Jakob Stutz (5/5)<br />

Sonntag, 27. Mai, 14.00, <strong>DRS</strong> Musigwälle<br />

November 1832: Es ist passiert. Die notleidenden Weber <strong>im</strong> Zürcher Oberland haben gehandelt<br />

und eine Fabrik angezündet. Fünfundsiebzig der Aufständischen werden verhaftet und zum Teil<br />

drakonisch bestraft. Der Zürcher Volksdichter Jakob Stutz, der einige der Maschinenstürmer<br />

persönlich gekannt haben soll, sieht sich verpflichtet, die Geschehnisse in Uster für die Nachwelt<br />

festzuhalten: «Da ich nun das Glück hatte, belehrt zu werden, hätte ich so gerne auch andere<br />

belehren und zudem die Lebensverhältnisse jener Leute, sowie die Beweggründe der Freveltat<br />

deutlich der Wahrheit gemäss darstellen wollen. Zeit hiefür fand ich nur in den Stunden der Nacht,<br />

wenn alles schlief, oder am frühen Morgen, und dann hörte ich jene Unglücklichen in ihren Ketten<br />

an unserem Haus vorüber an die Arbeit auf die Schanzen gehen, was mich jedes Mal wieder in<br />

eine aufgeregte Gemütsst<strong>im</strong>mung brachte.» Daraus entstand 1836 Stutz' Theaterstück - ein<br />

Zeitgemälde, wie der Autor es nennt - über den Brand <strong>von</strong> Uster, das dieser Hörspielreihe<br />

zugrunde liegt.<br />

Mitwirkende: Claudine Rajchmann (St<strong>im</strong>me <strong>von</strong> «heute»), Valerie Steinmann (Grossmutter<br />

Urscheli), Ueli Beck (Vater Chaschper), Ella Büchi (Mutter Margret), Sue Hürzeler (Babel), Paul<br />

Bühlmann (Felix), Inigo Gallo (Bauer Hans), Jörg Schneider (Friedli), Eduard Huber (Joggi), Ernst<br />

Stiefel (alter Schulmeister), u.v.a. - Musik: Robert Weber - Regie: Hans Jedlitschka - Produktion:<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Radio</strong> <strong>DRS</strong>, 1988 - Dauer: 65 Minuten<br />

<strong>Das</strong> <strong>Pfingstprogramm</strong> <strong>von</strong> <strong>DRS</strong> 2<br />

Perspektiven: Leben aus dem Feuer des Herzens - das Katharinawerk <strong>im</strong> Portrait<br />

Pfingstsonntag, 27. Mai, 8.30-9.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

Kann man für den Frieden meditieren? Die über hundert Frauen vom Katharinawerk versuchen es.<br />

Sie verstehen sich als ökumenische Gemeinschaft mit interreligiöser Ausrichtung und engagieren<br />

sich für Friedensprojekte, etwa in Israel-Palästina. Die spirituelle Gemeinschaft, zu der mittlerweile<br />

auch ein gutes Dutzend Männer gehören, begann 1913 als katholische Frauengemeinschaft. Bis<br />

heute hat das Katharina-Werk schon einige Grenzen überschritten, nicht nur konfessionelle und<br />

nationale, <strong>im</strong>mer auf der Suche nach Frieden und Versöhnung in der Welt.<br />

(Z: Donnerstag, 31. Mai, 15.00, <strong>DRS</strong> 2)<br />

52 beste Bücher: «Kali. Eine Vorwintergeschichte» <strong>von</strong> Peter Handke<br />

Sonntag, 27. Mai, 11.00-12.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

Peter Handke ist seit seinem Durchbruch <strong>im</strong> Jahre 1966 einer der wichtigsten, repräsentativsten<br />

und produktivsten Autoren unserer Zeit. Während er eine Zeit lang <strong>im</strong> Mittelpunkt politischer<br />

Kontroversen um Serbien stand, meldet er sich nun mit der Novelle «Kali» literarisch zurück – und<br />

polarisiert auch damit. Seine Erzählung ist realistisch und traumhaft zugleich, sie ist<br />

zivilisationskritische Sozialreportage und religiöse Erlösungsphantasie. Umstritten, auch in unserem<br />

Gespräch, bleibt, wie ernst oder wie ironisch sie gemeint ist.<br />

Passage2 Feature: «185 Meter Auszeit» - St<strong>im</strong>men auf der Basler Fähri<br />

Sonntag, 27. Mai, 15.00-16.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

Wer in Basel den Rhein überquert, tut das in aller Regel über eine der vier Brücken. Wer es<br />

beschaulicher mag, der n<strong>im</strong>mt eine der vier Fähren, <strong>von</strong> den Baslern liebevoll «Fähri» genannt.


....<br />

Seit rund 150 Jahren gehören sie zum Stadtbild und fehlen in keinem Touristenführer. Kaum eine<br />

Fähre jedoch ist prominenter als die Leu-Fähri vor der prächtigen Kulisse des Basler Münsters. Ihr<br />

Fähr<strong>im</strong>ann Jacques ist stadtbekannt, nicht nur weil er seinen Dienst barfuss versieht und fliessend<br />

japanisch spricht. Ein Feature über die Kunst, eine Fähre zu führen.<br />

Parlando: Blick zurück ohne Zorn<br />

Sonntag, 27. Mai, 16.00-18.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

«Look back in anger» – Blick zurück <strong>im</strong> Zorn – hiess in den 1950er-Jahren ein Theaterstück <strong>von</strong><br />

John Osborne: Es war die Geschichte eines Versagers, der sein Studium abgebrochen hat, <strong>im</strong><br />

Beruf nichts geworden ist und dafür der Gesellschaft die Schuld gibt. Dieser Titel ist zum<br />

geflügelten Wort geworden, hundertfach zitiert. Mindestens ebenso bekannt geworden ist aber<br />

auch sein Gegenteil, der Blick zurück ohne Zorn. Der Blick zurück in freundlichem Interesse, der<br />

Blick <strong>von</strong> jemandem, der sehr wohl etwas geworden ist und der es nicht nötig hatte, sich zum<br />

Zyniker und Menschenhasser zu entwickeln. Und der sehr viel <strong>von</strong> dem versteht, wo<strong>von</strong> er spricht:<br />

Ein Komponist macht sich Gedanken über einen verstorbenen Kollegen. Könnte es sein, dass<br />

gerade er in der Lage ist, Neues <strong>im</strong> scheinbar Bekanntem zu entdecken?<br />

In dieser Sendung <strong>von</strong> Florian Hauser spricht einer der bekanntesten Komponisten unserer Tage,<br />

Helmut Lachenmann, über einen der berühmtesten der Musikgeschichte: Ludwig van Beethoven.<br />

(Z: Montag, 4. Juni, 15.00-17.00, <strong>DRS</strong> 2)<br />

Atlas: Ruhrgebiet – Was kommt nach der Kohle?<br />

Sonntag, 27. Mai, 18.00-19.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

Spätestens 2018 soll die letzte Zeche <strong>im</strong> Ruhrgebiet schliessen. <strong>Das</strong> haben Bundesregierung,<br />

Länder, Gewerkschaften und der Betreiberkonzern <strong>im</strong> Januar beschlossen. Ein wichtiges Kapitel<br />

der deutschen Industriegeschichte neigt sich damit dem Ende zu. «Atlas» berichtet, wie eng Kohle<br />

und Ruhrpott miteinander verknüpft sind, welche Gründe für und gegen das Ende der Steinkohle<br />

sprechen, wie die Kumpels mit der ungewissen Zukunft umgehen, wie der Kohlepott ohne Kohle<br />

dereinst aussehen könnte und wie aus einer alten Zeche ein Weltkulturerbe wurde.<br />

Ittinger Pfingstkonzerte 2007<br />

Sonntag, 27. Mai, 19.00-24.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

<strong>Das</strong> Motto der Ittinger Pfingskonzerte lautet dieses Jahr «Interpreten als Komponisten -<br />

Komponisten als Interpreten». Entsprechend vielfältig ist die <strong>von</strong> Heinz Holliger und András Schiff<br />

getroffene Werkauswahl. Sie reicht <strong>von</strong> Bach und Beethoven bis zu Dinu Lipatti, Antal Dorati und<br />

Michael Gielen. Letzterer, als Dirigent ein Künstler <strong>von</strong> Weltrang, zeigt sich in Ittingen <strong>von</strong> seiner<br />

unbekannten Seite - als Komponist. Eine Lesung des ungarischen Literatur-Nobelpreisträgers Imre<br />

Kertész gehört ebenso zu den Programm-Höhepunkten am Kammermusik-Festival in der Kartause<br />

wie das Konzert der Camerata Bern und der erstmalige Auftritt des Cellisten Steven Isserlis.<br />

(weitere Konzerte: Montag, 28. Mai, 19.30-22.00, <strong>DRS</strong> 2)


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Parlando: Sol Gabetta: eine junge Cellistin auf dem Weg zur Spitze<br />

Montag, 28. Mai, 15.00-17.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

Charme und jugendliche Energie kombiniert mit virtuoser Beherrschung des Instruments. <strong>Das</strong> sind<br />

die Zutaten des anhaltenden Erfolgs <strong>von</strong> Sol Gabetta. Sie begeistert das Konzertpublikum, egal ob<br />

sie Barockmusik oder eine Uraufführung spielt. Zu Beginn dieser Saison wurde Sol Gabettas erste<br />

CD veröffentlicht und landete schon <strong>im</strong> ersten Monat in den Top Ten der Klassik-Charts.<br />

In «Parlando» erzählt Sol Gabetta über das anstrengende Leben als Solistin auf dem Weg nach<br />

oben.<br />

Ittinger Pfingstkonzerte 2007<br />

Montag, 28. Mai, 19.30-22.00, <strong>DRS</strong> 2<br />

<strong>Das</strong> Motto der Ittinger Pfingskonzerte lautet dieses Jahr «Interpreten als Komponisten -<br />

Komponisten als Interpreten». Entsprechend vielfältig ist die <strong>von</strong> Heinz Holliger und András Schiff<br />

getroffene Werkauswahl - sie reicht <strong>von</strong> Bach und Beethoven bis zu Dinu Lipatti, Antal Dorati und<br />

Michael Gielen. Letzterer, als Dirigent ein Künstler <strong>von</strong> Weltrang, zeigt sich in Ittingen <strong>von</strong> seiner<br />

unbekannten Seite - als Komponist. Eine Lesung des ungarischen Literatur-Nobelpreisträgers Imre<br />

Kertész gehört ebenso zu den Programm-Höhepunkten am Kammermusik-Festival in der Kartause<br />

wie das Konzert der Camerata Bern und der erstmalige Auftritt des Cellisten Steven Isserlis.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Pfingstprogramm</strong> <strong>von</strong> <strong>DRS</strong> 3<br />

Pfingst-Schwerpunkt: 100 Jahre Pfadfinder - <strong>DRS</strong> 3 <strong>im</strong> «Pfila»<br />

Samstag bis Montag, 26. bis 28. Mai, <strong>im</strong> Tagesprogramm, <strong>DRS</strong> 3<br />

Schnitzeljagd und Zeltromantik, Feuer machen und Seilbahnen bauen: <strong>DRS</strong> 3 verbringt die<br />

Pfingsttage <strong>im</strong> «Pfila», <strong>im</strong> Pfingstlager der Pfadfinderabteilung Bubenberg-Winterthur. <strong>DRS</strong> 3-<br />

Reporter Marcel Hähni taucht während drei Tagen in die Welt der Pfadfinder ein. Wie wird man ein<br />

richtiger Pfadfinder? Und wie kommen Gogo, Spränzel, Iltis und Keck zu ihren Pfadinamen?<br />

<strong>DRS</strong> 3 mit Rucksack und Zelt live in der Natur in der Region Winterthur unterwegs - für jeden Tag<br />

eine gute Tat.<br />

50 Meisterwerke des Rock und Pop: Rolling Stones «Sticky Fingers»<br />

Sonntag, 27. Mai, 21.00-22.00, <strong>DRS</strong> 3<br />

Der Blues und Rhythm & Blues aus ihren Anfangsjahren gehört auch auf «Sticky Fingers» <strong>im</strong>mer<br />

noch zu den Grundelementen, zum Fundament ihrer Musik und das nicht bloss wegen der einzigen<br />

Coverversion «You Gotta Move». Doch durch die Freundschaft und das Herumhängen <strong>von</strong> Keith<br />

Richards mit dem amerikanischen Country Rock-Pionier Gram Parsons flossen verstärkt Country-<br />

Elemente ein, speziell bei «Wild Horses» und «Dead Flowers», die später und wohl kaum zufällig<br />

auch gerne <strong>von</strong> Country-Musikern gecovert wurden. Weiter wurden auf dem neunten Album<br />

treibende und typische Stones-Nummern wie «Brown Sugar« und «Bitch» mit Bläsern aufgeladen,<br />

ja, die «grösste Rock'n'Roll Band der Welt» liess auf «Moonlight Mile» sogar Streicher zu. <strong>Das</strong><br />

Erstaunlichste an diesem Meisterwerk: Obwohl während eines längeren Zeitraums (März 1969 bis<br />

Januar 1971) und mit vielen Unterbrüchen in verschiedenen Studios aufgenommen, kommt «Sticky<br />

Fingers» aus einem Guss daher, zeigt die Stones, ob bluesig, rockend, oder «laid back», in<br />

Bestform. Und mit «Sister Morphine» gelang ihnen - textlich unterstützt <strong>von</strong> Marianne Faithfull - ein<br />

berührender und eindringlicher Song über Drogen. Ein sterbender Junkie liegt <strong>im</strong> Spital, hört<br />

gerade noch die Sirene eines Krankenwagens und bittet die Krankenschwester um eine letzte<br />

Morphium-Spritze - starker Tobak! Wie das ganze Album!<br />

Redaktion: Christoph Alispach


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<strong>DRS</strong> 3 - Dein Live-<strong>Radio</strong>: Konzertperlen 2006 mit Sting, «Mando Diao» und «The Kooks»<br />

Sonntag, 27. Mai, 21.00-24.00, <strong>DRS</strong> 3<br />

Kurz vor Anpfiff des Festivalsommers 2007 lässt <strong>DRS</strong> 3 den letztjährigen Konzertsommer mit drei<br />

Live-Perlen nochmals aufleben. Zum 40. Jubiläum des Montreux Jazz Festivals überraschte Sting<br />

sein Publikum mit einem Konzert, das mit vielen «Police»-Klassikern gespickt war. Die vier<br />

Schweden <strong>von</strong> «Mando Diao» brachten das Publikum am Open Air St. Gallen mit ihren rockigen<br />

Hymnen zum Tanzen und Schwitzen. Ebenfalls am Open Air St. Gallen wurde das Konzert <strong>von</strong><br />

«The Kooks» aufgezeichnet. «The Kooks», behe<strong>im</strong>atet <strong>im</strong> englischen Seebad Brighton,<br />

überzeugten die Festivalbesucher mit ihren Songs, die in der Tradition des klassischen britischen<br />

Songwritings stehen.<br />

Moderation: Christian Stoob<br />

50 Meisterwerke des Rock und Pop: De La Soul «3 Feet High And Rising»<br />

Montag, 28. Mai, 14.40-14.45, <strong>DRS</strong> 3<br />

Der Erstling <strong>von</strong> De La Soul war zwar nicht das erste wichtige HipHop-Album - «It Takes A Nation<br />

Of Millions To Hold Us Back» <strong>von</strong> Public Enemy kam schon <strong>im</strong> Jahr vorher -, aber es war das erste<br />

HipHop-Album, das einem breiteren Publikum klar machte: HipHop ist mehr als nur eine Mode, es<br />

ist eine ganze Kultur, die zehn Jahre nach Sugarhill Gang ein ganz neues Niveau erreicht hatte. So<br />

witzig, vielseitig und zugleich absolut glaubwürdig, wie dieses Trio aus Long Island daherkam, hatte<br />

noch niemand HipHop praktiziert und darum wurde «3 Feet High & Rising» hoffnungsvoll als «die<br />

Zukunft des HipHop» gefeiert. Obwohl mit N.W.A.s «Straight Outta Compton» gleichzeitig auch der<br />

Gangsta-Rap massiv präsent war. Zugegeben: die geradezu psychedelische Verspieltheit <strong>von</strong> De<br />

La Soul ist seither aus dem Mainstream fast wieder verschwunden. Und doch: <strong>Das</strong> Album bleibt ein<br />

absolutes Meisterwerk, wenn es darum geht, was HipHop wirklich für ein kreatives Potenzial hat.<br />

<strong>DRS</strong> 3 sprach mit Pos Dnuos <strong>von</strong> De La Soul über ihr Meisterwerk «3 Feet High & Rising».<br />

Redaktion: Martin Schäfer<br />

(Z: heute, 19.20, <strong>DRS</strong> 3)

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