Ob Tracht, Schmuck oder Design – HB steht jedem - Staatliches ...
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14 Ausgabe 6 /Juli 2008<br />
Brauweizen aus „Weißbier für<br />
Wasserschutzgebieten Grundwasser“<br />
© Pro Natur GmbH<br />
Umweltschutz fängt im eigenen Unternehmen<br />
an. 2001 wurde Hofbräu München<br />
erstmals nach dem EG-Umwelt-Audit<br />
EMAS zertifi ziert und ist seit April 2003<br />
auch Mitglied im Umweltpakt Bayern.<br />
Doch Umweltschutz kann nicht vor den<br />
Toren der Brauerei haltmachen, man muss<br />
bewusst über den „Tellerrand“ hinausschauen.<br />
Mit „Weißbier für Grundwasser“ startet<br />
Hofbräu München ein neues Projekt, das<br />
Weizen aus fränkischen Wasserschutzgebieten<br />
zum Brauen einsetzen wird. Sauberes<br />
Wasser ist an vielen Orten dieser Welt<br />
bereits ein knappes Gut. Im Vergleich dazu<br />
ist Bayern aufgrund seiner klimatischen<br />
Bedingungen und seiner Lage eine Insel der<br />
Seligen. Doch die Wasservorräte sind ungleich<br />
verteilt: Hier heißt es „armer Norden“<br />
und „reicher Süden“. So hat es in Franken<br />
deutlich weniger Niederschläge als in den<br />
Alpen <strong>oder</strong> im Donaugebiet. In innerbayerischer<br />
Solidarität wird deshalb durch Fernwasserversorgung<br />
das kostbare Nass von Süd<br />
nach Nord geleitet. Doch auch die fränkischen<br />
Grundwasservorräte müssen geschützt<br />
werden. Der Anbau von Brauweizen ist<br />
dabei eine optimale wirtschaftliche Nutzung.<br />
Denn Braugetreide muss nur wenig gedüngt<br />
werden, sein Anbau schont den Boden und<br />
verringert die Nitratbelastung des Grundwassers.<br />
Und das Weißbier schmeckt mit<br />
diesem Brauweizen genauso spritzig und aromatisch.<br />
Das haben die Brauer von Hofbräu<br />
München schon erfolgreich ausprobiert.<br />
Schön, wenn man auf so angenehme Weise<br />
zum Grundwasserschutz beitragen kann.