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Teilzeittandems von Führungskräften machen erweiterte ...

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<strong>Teilzeittandems</strong> <strong>von</strong> <strong>Führungskräften</strong> <strong>machen</strong> <strong>erweiterte</strong><br />

Ansprechzeiten möglich<br />

KfW Bankengruppe<br />

Beschäftigte: 3.840<br />

Zentrale: Frankfurt am Main<br />

Internet: www.kfw.de<br />

Teilzeittandem der<br />

Führungskräfte<br />

Birgit Hager und<br />

Dagmar Albert<br />

bei der KfW.<br />

Kommunikat ion<br />

ist ein zentrales<br />

Element einer<br />

funktionierenden<br />

Tandem lösung.<br />

Die Vorteile überwiegen den höheren Aufwand<br />

Dass sich zwei Führungskräfte eine Stelle teilen, ist bei der KfW Bankengruppe nichts<br />

Ungewöhnliches. Bedingung ist, dass jede bzw. jeder der beiden Beschäftigten mindestens<br />

60 Prozent arbeitet, weil Übergaben und Absprachen mehr Zeit kosten. Das<br />

bedeutet zwar, dass die KfW nicht eine, sondern 1,2 Stellen bezahlen muss. Doch die<br />

sieben <strong>Teilzeittandems</strong> arbeiten erfolgreich und bieten dem Unternehmen vor allem<br />

Vorteile, befindet Richard Kufferath­Sieberin, Direktor Personal: „Die Motivation die­<br />

ser Beschäftigten zahlt sich mehrfach aus. Sie arbeiten hocheffizient. Zudem werden<br />

Abwesenheitszeiten besser überbrückt, weil sich die Beschäftigten untereinander<br />

abstimmen. Ist z.B. der eine krank, kann der andere einspringen.“


Eine funktionierende Kommunikation ist zentral bei der Tandemlösung<br />

Diese Vorteile kann Dagmar Albert, Abteilungsdirektorin Fachberatung Rechnungswesen,<br />

aus eigener Erfahrung bestätigen. Mit einer 80­Prozent­Stelle teilt sie sich die<br />

Führungsposition mit ihrer Kollegin Birgit Hager. Sie arbeitet 60 Prozent: „Man hat<br />

zusammen ein größeres Fachwissen als alleine und kann sich gegenseitig mit Ideen<br />

befruchten“, sagt Dagmar Albert. Birgit Hager betont: „Das ABC der Kommunikation<br />

gehört auf jeden Fall zur Tandemqualifikation: Ich informiere meine Kollegin immer,<br />

bevor ich zum Chef gehe. Wichtige Mails leite ich weiter.“ Beide Direktorinnen sind<br />

so zufrieden mit dieser Lösung, dass sie auch in weiteren Positionen jederzeit wieder<br />

gemeinsam eine Stelle besetzen würden.<br />

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