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Familienfreundlichkeit machen - Erfolgsfaktor Familie

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Beschäftigte zu Mitdenkern beim Thema<br />

<strong><strong>Familie</strong>nfreundlichkeit</strong> <strong>machen</strong> -<br />

die Möglichkeiten der internen<br />

Kommunikation


Instrumente der internen Kommunikation


Ziele der internen Kommunikation<br />

� Information der Mitarbeiter über das Betriebsgeschehen, Wissenstransfer top-down<br />

o Vermittlung von Sicherheit bezüglich Unternehmensentwicklung und eigenem<br />

Arbeitsplatz<br />

o Minimierung von Gerüchten, Schaffen eines guten Betriebsklimas<br />

o Stärkung der Motivation, Verminderung von Fehlstunden<br />

o Vertrauensbildung /-stärkung, Loyalität erzeugen<br />

� Führen geschieht über Kommunizieren.<br />

� „Dialog“ mit den Mitarbeitern, um neue Informationen zu erlangen, Wissenstransfer<br />

bottom-up<br />

� Inneren Zusammenhalt des Unternehmens stärken, Vermittlung eines „Wir“-Gefühls<br />

� Austausch von Meinungen unterstützen<br />

� Förderung der Zusammenarbeit von Führungskraft und Mitarbeiter<br />

� Weiterentwicklung des Unternehmens und der Mitarbeiter<br />

� Schnellere Umsetzung von Veränderungen<br />

� Verringerung von unternehmensinternen Widerständen<br />

� Wandel als Chance erkennen


Möglichkeiten der aktiven Einbindung von Mitarbeitern beim<br />

Thema <strong><strong>Familie</strong>nfreundlichkeit</strong> durch interne Kommunikation


Beispiele aus mittelständischen Unternehmen und Konzernen


Intranetartikel BASF<br />

Partnermonate: Papas ante Portas<br />

Schreibtisch gegen Wickelkommode, Hubwagen<br />

gegen Buggy. Ein Tausch, den immer mehr junge<br />

Väter in der BASF wagen. Seit Einführung des<br />

Elterngeldes 2007 haben über 30 Väter die<br />

sogenannten Partnermonate in Anspruch genommen.<br />

Zurzeit erhält die BASF ungefähr pro Woche einen<br />

Antrag von einem werdenden Vater - Tendenz<br />

steigend. "Das ist ein Aspekt von Vereinbarkeit von<br />

Beruf und <strong>Familie</strong>, der bedingt durch den<br />

demografischen Wandel langsam, aber stetig an<br />

Bedeutung gewinnt", so Personalchef Hans-Carsten<br />

Hansen.<br />

Elterngeld hat die Entscheidung erleichtert<br />

"Das neue Elterngeld hat die Entscheidung,<br />

Partnermonate zu nehmen und meiner Frau zu<br />

helfen, schon erleichtert", sagt Dirk Scherrmann,<br />

Chemikant in der Salmiak-Fabrik. "Gemeinsam mit In seinen Partnermonaten kümmerte sich der<br />

meinem Chef und mit den Kollegen haben wir uns BASF-Mitarbeiter Michael Pöltl um seine<br />

Kinder.<br />

auf zwei Monate verständigt, die außerhalb der<br />

Haupturlaubszeit lagen." Genau die richtigen, ergänzt der 30-Jährige: So habe er die ersten<br />

Schritte von Paul live miterleben können. "Die Zeit mit dem Kleinen war unbezahlbar",<br />

schwärmt Scherrmann. Auch die Kollegen unterstützten seine Pläne. "Natürlich haben die<br />

ihre Späßchen gemacht - aber letztendlich fanden es die meisten gut."<br />

"Ich wollte mehr Zeit mit meinem Kind verbringen", erläutert Michael Pöltl die<br />

Entscheidung, sich für zwei Monate um den damals halbjährigen Marlon zu kümmern. Und<br />

nicht nur um ihn - denn neben dem kleinen Marlon leben im Hause Pöltl die zwölfjährige<br />

Vanessa und das Kindergartenkind Leon. Seine Frau Stephanie stieg gerade wieder in ihren<br />

Job in der Patentabteilung der BASF ein, arbeitete in Teilzeit. Sie profitierte davon, dass ihr<br />

Mann zu Hause war, einkaufte, kochte, Windeln wechselte, Bilderbücher vorlas, und und und.<br />

Kontakt zu den Kindern wird intensiver<br />

"Die meisten Kollegen reagierten positiv, mein Chef hat mich sehr unterstützt", so Pöltl, der<br />

in den Ausbildungswerkstätten arbeitet. Und das, obwohl es für die Kollegen nicht leicht<br />

gewesen sei. Dabei betont er, dass die Zeit zu Hause kein Urlaub gewesen sei: "Feierabend<br />

hat man erst wenn die Kinder im Bett sind." Alles in allem sei es aber eine wunderschöne<br />

Erfahrung gewesen: "Der Kontakt zu den Kleinen ist jetzt viel intensiver." Das kann Hannes<br />

Wulf nur bestätigen. "Ich habe meine beiden Vätermonate aufgeteilt", so der 31-jährige<br />

Redakteur der Mitarbeiterkommunikation.<br />

Eine Lösung, die auch seine Vorgesetzten unterstützten. Wulf war direkt nach der Geburt<br />

seines ersten Kindes im Dezember 2007 einen Monat zu Hause. "Gerade die ersten Wochen<br />

sind eine aufregende Zeit. Man ist mitten drin statt nur dabei." Für ihn ist klar: Den zwölften<br />

Lebensmonat des kleinen Linus verbringt er wieder zu Hause mit seiner <strong>Familie</strong>.


Intranetartikel der Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt<br />

Audit zum Thema „Beruf und <strong>Familie</strong>“<br />

Am 30. November 2006 erhielt Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt das Grundzertifikat audit<br />

berufundfamilie® der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Schwerpunkt des Grundzertifikats ist<br />

eine Zielvereinbarung über Einzelmaßnahmen in den nächsten drei Jahren. Darin verpflichtet<br />

sich unser Unternehmen, neben bereits bestehenden Maßnahmen, zusätzliche<br />

familienfreundliche Regelungen zu prüfen.<br />

Zielvereinbarungen:<br />

1. Arbeitszeitflexibilisierung innerhalb des Schichtsystems<br />

2. Flexibilisierte Arbeitsplatzausgestaltung<br />

3. Verbesserte Vertretungsregelungen<br />

4. Dezentrales Arbeiten für nicht produktionsbezogene Arbeiten<br />

5. Wandel des Stellenwertes von Vereinbarkeit von Beruf & <strong>Familie</strong> im Unternehmen<br />

6. Informationsservice für Mitarbeiter (Anlaufstelle, Intranet, Broschüre, Mitarbeiterzeitung,<br />

Mitarbeiterinformationstafeln)<br />

7. Gezielte Öffentlichkeitsarbeit auf diesem Gebiet<br />

8. Führungskräfte werden zum Thema „Vereinbarkeit“ betrieblich gefördert<br />

9. Beachtung des Themas bei der Personalentwicklung<br />

10.Kontakthalteprogramm für freigestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

11.Erweiterung der Entgeltleistungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit <strong>Familie</strong><br />

Beim Audit stand nicht so sehr das bisher Erreichte im Vordergrund: So hat Arcelor Mittal<br />

Eisenhüttenstadt z. B. familienfreundliche Arbeitszeitregelungen und<br />

Wiedereingliederungsangebote für Mütter und Väter in Betriebsvereinbarungen festgelegt.<br />

Außerdem beteiligen wir uns finanziell am Kinderhotel der AWO und sind Mitbegründer des<br />

„Forums <strong>Familie</strong> Eisenhüttenstadt“.


Team<br />

Eigentlich ziehen alle am selben<br />

Strang: Deutschlands Politiker<br />

wünschen sich mehr Nachwuchs –<br />

als Bürger, Steuer- und Rentenzahler.<br />

Deutschlands Unternehmer<br />

wiederum schätzen Mitarbeiter,<br />

deren emotionale und soziale Kompetenz<br />

im <strong>Familie</strong>nalltag geschärft<br />

wird. Und viele junge Paare wünschen<br />

sich Kinder, schrecken aber<br />

offensichtlich vor der Umsetzung<br />

zurück. Ein Grund: Die bundesdeutsche<br />

Infrastruktur ist löchrig<br />

wie ein Schweizer Käse, wenn es<br />

um Kinderbetreuung geht. Zeit,<br />

dass sich was dreht. O.ton zeigt, wie<br />

Hamburger Eltern mit Unterstützung<br />

ihrer Arbeitgeber <strong>Familie</strong> und<br />

Beruf unter einen Hut bringen.<br />

„Im Job will ich topp sein und spitze<br />

auch als Mutter“, beschreibt Isabella<br />

Grindel ihre ständige Gratwanderung.<br />

Die Mutter des dreijährigen<br />

Thies bewältigt jeden Tag den Spagat<br />

zwischen Karriere und Kind.<br />

Wenn es für die PR-Referentin von<br />

Otto spät wird, kümmern sich die Kita-Erzieher<br />

bis 18 Uhr um Thies. „Danach<br />

ist Organisationstalent gefragt“,<br />

grinst Grindel. „Weder Oma,<br />

Nachbarin, noch Freundin bleiben<br />

dann verschont.“<br />

Beruf mit <strong>Familie</strong> zu vereinbaren,<br />

ist nach wie vor meist Frauensache.<br />

Aber die Zeiten ändern sich: Inzwischen<br />

gehen 22 Prozent der Väter (31<br />

Prozent der Väter mit höherer Schulbildung)<br />

in Eltern- oder Teilzeit. Trotzdem:<br />

Die Hauptlast stemmen noch<br />

immer die jungen Mütter – obwohl<br />

zwei Drittel von ihnen in Teil- oder<br />

Vollzeit arbeiten (<strong>Familie</strong>nanalyse<br />

2005).<br />

Eine zentrale Rolle in diesem Spannungsfeld<br />

spielt die <strong><strong>Familie</strong>nfreundlichkeit</strong><br />

der Unternehmen Wie familienfreundlich<br />

ein Unternehmen ist,<br />

war 2003 nur für 43 Prozent der Führungskräfte<br />

ein Thema, 2006 bereits<br />

für satte 77 Prozent. („Unternehmensmonitor<strong><strong>Familie</strong>nfreundlichkeit</strong><br />

2006“ des Bundesministeriums<br />

für <strong>Familie</strong>, Senioren, Frauen und Jugend).<br />

So vielfältig wie die Firmen, so<br />

bunt ist auch der Strauß der von ihnen<br />

angebotenen familienfreundlichen<br />

Maßnahmen: Er reicht von flexibilisierten<br />

Arbeitszeiten und Heimarbeitsplätzen<br />

über Unterstützung<br />

von Elterninitiativen bis hin zu betrieblicher<br />

Beratung und praktischer<br />

Hilfe bei der Suche nach Betreuungsplätzen.<br />

Otto unterstützt Eltern vor allem<br />

durch Arbeitsmodelle, die auf die<br />

persönliche Situation berufstätiger<br />

Mütter und Väter abgestimmt sind.<br />

So sehen sie beispielsweise Heimarbeit<br />

vor. Möglich ist auch eine<br />

Monats- oder Jahresstundenanzahl,<br />

bei der die Arbeitszeit pro Tag flexibel<br />

bleibt. „Meine Arbeitszeit hinunter<br />

und hinauf zu setzen, ging ganz<br />

unkompliziert“, bestätigt Joachim<br />

Fleck. Der Controller arbeitet in Teilzeit<br />

(80 Prozent) bei Otto. „Ich wollte<br />

gern auch direkte Verantwortung<br />

für unsere gemeinsame Tochter tragen“,<br />

macht er deutlich.<br />

Kooperation mit Kindergärten<br />

Besonders wichtig für die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und <strong>Familie</strong> ist eine<br />

gesicherte Kinderbetreuung: 90 Prozent<br />

aller Mütter und Väter wünschen<br />

sich laut Forsa, dass sich Ar-<br />

k Hallo Baby!<br />

Babys von OTTO-Mitarbeitern aus Sachsen-Anhalt profitieren von den Otto-<br />

Bodies (s. u. li.): Kundenbetreuerin Katja Hesse brachte Anna-Lisa am 29. April in<br />

Magde burg zur Welt. Bei ihrer Geburt wog sie 2700 Gramm und war 51 cm groß.<br />

Schwerpunkt: Vereinbarkeit von <strong>Familie</strong> und Beruf<br />

Zwischen Meetings und Milupa<br />

k Otto findet Frühaufsteher gut<br />

Seit Ende April erhalten <strong>Familie</strong>n mit Neugeborenen in Sachsen-Anhalt<br />

über die örtlichen Krankenhäuser und Hebammen einen Babystrampler<br />

von OTTO mit dem Slogan „Wir stehen früher auf“ und einem Verweis auf<br />

www.klitzeklein.de. Die Otto Group unterstützt mit dieser auf ein Jahr angelegten<br />

Aktion die Imagekampagne des Landes. Insgesamt werden 17.500<br />

Babystrampler an <strong>Familie</strong>n verschenkt.<br />

„Als größter Arbeitgeber der Region ist uns die Frühaufsteher-Mentalität<br />

der Sachsen-Anhalter besonders sympathisch“, sagte Dr. Michael Otto<br />

(r., mit Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer) zum Start der Aktion<br />

im Krankenhaus Haldensleben; „deshalb unterstützen wir die Kampagne<br />

des Landes sehr gerne.“<br />

beitgeber und Unternehmen für gute<br />

Kinderbetreuung engagieren.<br />

Dabei haben sie die Politik auf ihrer<br />

Seite: <strong>Familie</strong>nministerin von der<br />

Leyen will bis zum Jahr 2013 die Zahl<br />

der Krippenplätze auf rund 750.000<br />

verdreifachen. Dann soll für jedes<br />

dritte Kleinkind ein Krippenplatz bereit<br />

stehen. In Hamburg ist die Versorgungsquote<br />

bereits hoch: Rund 21<br />

Prozent aller Kinder unter drei Jahren<br />

werden hier betreut. Jedes Kind ab<br />

dem 3. Lebensjahr hat bis zum Schuleintritt<br />

einen Anspruch auf einen Kita-Platz<br />

für täglich fünf Stunden.<br />

Auf die Bedürfnisse von Firmen<br />

und Eltern abgestimmt ist die Kooperation<br />

privater Unternehmen mit<br />

einem staatlichen Träger in der City<br />

Nord: Dort haben sich ansässige Firmen<br />

wie Tchibo, Edeka und die Hamburg-Mannheimer-Versicherung<br />

mit<br />

der Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten<br />

zu einem öffentlich-privaten<br />

Projekt zusammengeschlossen.<br />

Im vergangenen Jahr ließen die<br />

Firmen eine Kindertagesstätte bauen,<br />

in der sie besondere Belegrechte<br />

genießen.<br />

Thomas Schmidt, Geschäftsführer<br />

des beteiligten „Haus der Wirtschaft“,<br />

hat den Kindergarten mit<br />

ini tiiert und bringt seine 4-jährige<br />

Tochter Henriette täglich auf dem<br />

Weg zur Arbeit in die Kita.<br />

„Der Kindergarten ist ein Beitrag<br />

zur Bindung qualifizierten Personals<br />

und zur Senkung von Fehlzeiten. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

arbeiten entspannter und effizienter,<br />

wenn sie ihre Kinder gut betreut wissen“,<br />

freut er sich.<br />

Aussichten bei Otto<br />

Otto setzt auf Kooperationen mit<br />

Kindergärten in der Region. „Einen<br />

betriebseigenen Kindergarten gibt<br />

es nicht“, so Dr. Michael Otto, „weil<br />

wir es besser finden, wenn die Kinder<br />

im Umfeld ihrer Nachbarschaft<br />

groß werden.“ Stattdessen finanziere<br />

Otto die Vermittlung einer individuellen<br />

Kinderbetreuung in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Familie</strong>n-<br />

Nach wie vor meist Frauensache: Obwohl zwei<br />

Drittel der jungen Mütter in Teil- oder Vollzeit arbeiten,<br />

stemmen sie auch in der <strong>Familie</strong> die Hauptlast.<br />

O.ton<br />

Juli 2007<br />

4<br />

service Hamburg, einem externen<br />

Dienstleister.<br />

Betriebsrätin Birgit Rössig dagegen<br />

findet das Modell der Kita City<br />

Nord, bei dem private<br />

Unternehmen<br />

mit einem<br />

staatlichen<br />

Träger<br />

Das Angebot bei Otto<br />

Ein Service für <strong>Familie</strong>n<br />

Kind in Sicht? Hier erfahren Sie, wie<br />

Otto Sie unterstützt.<br />

Babygutschein<br />

Für die Geburt eines Kindes erhalten<br />

Otto-Mitarbeiter einen Waren-Gutschein<br />

in Höhe von 250 Euro.<br />

<strong>Familie</strong>nservice<br />

Die Kosten für eine Beratung beim<br />

unternehmensunabhängigen <strong>Familie</strong>nservice<br />

in Hamburg trägt Otto.<br />

Der <strong>Familie</strong>nservice vermittelt Tagesmütter<br />

sowohl für den Langzeitbedarf<br />

als auch kurzfristig in Notfällen,<br />

berät bei der Suche nach einem<br />

geeigneten Kindergarten und bei der<br />

Beantragung von öffentlichen Zuschüssen.<br />

Kinderbetreuungszuschuss<br />

Otto gewährt angestellten Müttern<br />

und Vätern einen Kinderbetreuungszuschuss<br />

von 30 Euro netto pro<br />

Monat (maximal bis zur Vollendung<br />

des 6. Lebensjahres des Kindes).<br />

Kinderbetreuung<br />

Otto stellt der Kita Hegholt, in der<br />

viele Kinder von Otto-Mitarbeitern<br />

betreut werden, einmal pro Woche<br />

die Otto-Sporthalle für Turnübungen<br />

zur Verfügung. Einen Vertrag über<br />

Belegrechte gibt es jedoch nicht.<br />

Kontaktpflege<br />

Otto hält während der Mutterschutz-<br />

und Elternzeit Kontakt zu<br />

den Mitarbeitern und unterstützt<br />

Wünsche nach Teilzeittätigkeiten.<br />

Nach Abschluss der Elternzeit kann<br />

die Reintegration in den Beruf zum<br />

Beispiel durch Qualifizierungsmaßnahmen<br />

gefördert werden.<br />

Arbeitszeit<br />

Zusätzlich zur gesetzlichen Elternzeit<br />

von drei Jahren Elternzeit plus<br />

zwei Jahren Elternurlaub bietet<br />

Otto während der Elternzeit an, für<br />

bis zu 30 Stunden pro Woche in Teilzeit<br />

weiter oder wieder zu arbeiten.<br />

Ferner besteht die Möglichkeit, einen<br />

Home-Office-Arbeitsplatz eingerichtet<br />

zu bekommen, um administrative<br />

Aufgaben von Zuhause<br />

aus zu erledigen.<br />

Frauenförderung<br />

Otto setzt das Allgemeine Gesetz zur<br />

Gleichbehandlung (AGG) um. Darin<br />

ist auch festgelegt, dass niemand<br />

wegen seines Geschlechtes benachteiligt<br />

werden darf.<br />

Darüber hinaus beteiligt sich die<br />

Otto Group an „Generation CEO“ (otto.net<br />

berichtete). Die Gemeinschaftsinitiative<br />

des Unternehmensberaters<br />

Heiner Thorberg mit<br />

dem Magazin Capital und der Zeitung<br />

Financial Times Deutschland<br />

reagiert darauf, dass Frauen in Top-<br />

5 O.ton<br />

Nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung und des Bundesfamilienministeriums<br />

Team<br />

bleibt Deutschland zusammen mit Spanien, Griechenland und Italien Schlusslicht bei<br />

Juli 2007 der Geburtenrate und der Zahl arbeitender Mütter mit Kindern unter fünf Jahren.<br />

kooperieren, „vorbildlich, weil die jungen<br />

Pädagogen dort besonderen<br />

Wert auf die Balance zwischen kognitiver<br />

und motorischer Bildung der<br />

Kinder legen.“<br />

Der Betriebsrat selbst habe, so<br />

Rössig weiter, „schon mehrfach gangbare<br />

Konzepte“ in Sachen Kinderbetreuung<br />

vorgelegt und werde weitere<br />

Vorschläge für<br />

betriebsnaheLösungenunterbreiten.<br />

Management-Positionen hierzulande<br />

unterrepräsentiert sind. „Mehr als<br />

die Hälfte unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind weiblich, in Top-<br />

Positionen sind sie – wie bei vielen<br />

Unternehmen – in der Minderheit“,<br />

verdeutlicht Dr. Michael Otto.<br />

„Gegenüber anderen Ländern sehen<br />

wir mittelfristig einen Wettbewerbsnachteil.<br />

Die Initiative will einen<br />

Beitrag leisten, dies ins öffentliche<br />

Bewusstsein zu bringen.“<br />

Betriebsrätin Birgit Rössig reicht<br />

das nicht aus. Die „CEO“-Initiative<br />

richte sich nur an das oberste Management.<br />

„Frauen sind aber auch in<br />

k<br />

„Frauen sind in<br />

Managementpositionen<br />

unterrepräsentiert.“<br />

Betriebsrätin Birgit Rössig<br />

Mütter haben es schwer<br />

Personaldirektor Michael Picard setzt<br />

vor allem auf „einen gesellschaftlichen<br />

Wandel, in dem Frauen immer<br />

weniger auf die Hausfrau-und-Mutterrolle<br />

festgelegt werden“. Otto<br />

brauche das Know-how der hoch<br />

qualifizierten Mütter und wolle deren<br />

zügige Rückkehr in den Beruf<br />

durch flexible Arbeitsmodelle wie<br />

Teilzeit und Home-Office unterstützen.<br />

Die Politik fordert er auf, hierfür<br />

entsprechende Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen.<br />

<strong>Familie</strong>nfreundliche Arbeitswelt<br />

Als besonders elternfreundlich gelten<br />

in Hamburg beispielsweise der<br />

Norddeutsche Rundfunk (NDR), Airbus,<br />

die Management-Beratung BSL<br />

sowie die Techniker Krankenkasse<br />

(TK). Sie bieten ihren Mitarbeitern neben<br />

flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

unter anderem „Sabbaticals“ an – eine<br />

vorübergehende unbezahlte Auszeit.<br />

Selbst Führungskräfte können<br />

hier in Teilzeit arbeiten und sich Teile<br />

der Elternzeit auf tarifvertragliche<br />

Wartezeiten anrechnen lassen.<br />

Für ihre <strong><strong>Familie</strong>nfreundlichkeit</strong><br />

wurden diese Firmen jüngst<br />

von der gemeinnützigen Hertie-<br />

Stiftung ausgezeichnet.<br />

Im März vergab die „Hamburger<br />

Allianz für <strong>Familie</strong>n“, eine<br />

gemeinsame Initiative des Senats,<br />

der Handels- und der Handwerkskammer,<br />

an drei Arbeitgeber erstmals<br />

das „Hamburger <strong>Familie</strong>nsiegel“.<br />

„Unternehmen, die familienfreundlicheArbeitsbedingungen<br />

schaffen, binden ihre<br />

Mitarbeiter intensiver an<br />

sich und nutzen deren<br />

Potenziale besser“, glaubt<br />

Dr. Karl-Joachim Dreyer. Der<br />

Präses der Handelskammer<br />

Hamburg ist überzeugt, dies<br />

wirke sich direkt auf den Unternehmenserfolg<br />

aus und sichere gutes<br />

Personal im Wettbewerb um geeignete<br />

Arbeits- und Führungskräfte.<br />

mittleren Managementpositionen<br />

unterrepräsentiert“, betont sie. Rössig<br />

plädiert für eine spezielle Frauenförderung:<br />

„In der derzeitigen Situation<br />

ist der Gedanke einer reinen<br />

Gleichbehandlung zu kurz gedacht.<br />

Die verantwortlichen Entscheider im<br />

Un ternehmen müssen<br />

aktiv dafür sorgen,<br />

dass Kolleginnen<br />

bei der<br />

Entwicklung in<br />

Führungspositionen<br />

stärker<br />

unterstützt<br />

werden.“<br />

Umfrage unter Otto-Mitarbeitern mit Kindern<br />

Lackmustest Kind und Karriere<br />

Wie es im Alltag bei Otto klappt, Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen, beschreiben<br />

betroffene Eltern.<br />

p Beate Koeppe, Leiterin Recruitment, mit Emmi<br />

und Martha<br />

„Nach der Geburt meiner ersten Tochter blieb ich ein<br />

halbes Jahr lang zu Hause. Als ich mit 30 Stunden pro<br />

Woche wieder einstieg, passte zunächst eine Kinderfrau<br />

auf sie auf, mit drei Jahren kam sie in den Kindergarten.<br />

An einem Nachmittag pro Woche hat meine Mutter die<br />

Betreuung übernommen. Obwohl ich mit der Geburt<br />

unserer zweiten Tochter den <strong>Familie</strong>nservice (siehe Beitrag<br />

„Ein Service für <strong>Familie</strong>n“) kennen lernte, haben wir<br />

uns für eine andere Tagesmutter entschieden. Inzwischen<br />

gehen beide Töchter in einen Kindergarten in<br />

Wohnortnähe und werden nachmittags von einer Kinderfrau<br />

betreut.<br />

Mein Mann und ich teilen uns die Betreuung: Jeder kommt mal früher nach Haus. Das Wichtigste ist,<br />

dass ich in meiner Rolle zufrieden bin. Dieses Gefühl überträgt sich auf die Kinder.“<br />

p Silke Meier, Vertriebsmanagerin Zielgruppensysteme, mit Lisa Marie, Katharina und Jakob Ole<br />

„1993 bin ich das erste Mal aus dem Beruf ausgestiegen.<br />

Ich war fünf Jahre lang zu Hause, bis unser zweites Kind<br />

drei Jahre alt war. 1998 bin ich in Vollzeit wieder ein-,<br />

2004 auf Teilzeit umgestiegen. Ein halbes Jahr nach der<br />

Geburt meines dritten Kindes habe ich an drei Tagen pro<br />

Woche gearbeitet. Weil ich damals noch gestillt habe, habe<br />

ich in der Mittagspause auf der Arztstation Milch abgepumpt<br />

und im Kühlschrank zwischengelagert.<br />

Mein Mann ist selbstständig und übernimmt häufig<br />

den Fahrdienst für die beiden 11 und 13 Jahre alten Kinder.<br />

Das gute Beratungsangebot des <strong>Familie</strong>nservices habe<br />

ich wahrgenommen, aber eine Tagesmutter kam für<br />

uns nicht in Frage. Unser jüngstes Kind besucht während<br />

meiner Arbeitszeit eine Krippe. Ich verstehe nicht, warum Otto keinen eigenen Betriebskindergarten hat.<br />

Diesen hätte ich gern genutzt, um mein Kind in der Mittagspause zu stillen.“<br />

p Joachim Fleck, Controlling Development, mit Karoline<br />

„Meine Frau und ich haben uns die Betreuung unserer<br />

heute acht Jahre alten Tochter von Anfang an geteilt. Die<br />

ersten neun Monate nach der Geburt war meine Frau zu<br />

Hause. Danach hat sie an drei Tagen pro Woche gearbeitet.<br />

Mit eineinhalb Jahren kam unsere Tochter in eine Kita<br />

in der Nähe unseres Wohnortes. Meine Frau hat wieder<br />

Vollzeit gearbeitet, und ich habe während der Elternzeit<br />

Teilzeit gearbeitet. Inzwischen arbeiten wir beide zu<br />

80 Prozent. Abwechselnd bringen wir unsere Tochter zur<br />

Schule und holen sie dort ab.<br />

Ich empfinde das vertrauensvolle Verhältnis zu meiner<br />

Tochter, das sie zu beiden Elternteilen gleichermaßen<br />

hat, sehr wichtig. Ich würde mich jederzeit wieder<br />

genauso entscheiden.“<br />

Links und Kontakte<br />

k Betriebsrat<br />

hilft bei Fragen: Tel. -6675<br />

k <strong>Familie</strong>nservice<br />

Beratung und Vermittlung von Tagesmüttern: Tel. 040-432 14 50<br />

Infos auch im aktiv.net und im Intranet unter => <strong>Familie</strong>nservice.<br />

k Service-Hotline Personal<br />

beantwortet Fragen rund um Lohn, Gehalt, Schwangerschaft etc.: Tel. -1818<br />

k Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten<br />

Tel. 040-42109-0<br />

k Kita Hegholt<br />

Tel. 040-6410 222, Email: kita-hegholt@kitas-hamburg.de<br />

k Kita City Nord<br />

Email: kita-city-nord-suedring@kitas-hamburg.de, Tel. 040-631 2855 80<br />

k 24-h-Betreuung für Kinder<br />

Kinderhafen Winterhude, Tel. 040-513 23 449


Die 4 Phasen des Return-Programms:<br />

Vor Ihrer Beurlaubung<br />

1<br />

Vereinbaren Sie ein Gespräch mit Ihrer/Ihrem Vorgesetzten über<br />

Ihre beruflichen Wünsche und Pläne nach der <strong>Familie</strong>nphase sowie<br />

über die betrieblichen Möglichkeiten der Realisierung. Dabei sollten<br />

Sie über Zeitpunkt, Ort und Umfang der geplanten Berufsrückkehr<br />

sowie über die Angebote des Return-Programms sprechen. Das<br />

Gespräch ist die Grundlage für beiderseitige Planungssicherheit.<br />

Während Ihrer Beurlaubung<br />

Während der <strong>Familie</strong>nphase ist Ihre Eigeninitiative gefragt: Und<br />

das sowohl bei der Aufrechterhaltung der Kontakte rund um Ihre<br />

alte Arbeitsstelle als auch beim Erhalt Ihrer beruflichen Fitness.<br />

Damit das Know-how nicht verloren geht oder einrostet, hier ein<br />

paar Empfehlungen:<br />

2<br />

■ Verlieren Sie nie Ihre arbeitsplatzbezogene Weiterbildung aus<br />

■ Nutzen Sie die Möglichkeit zur Teilnahme an Informationsveranstaltungen<br />

Ihrer Organisationseinheit. So sind Sie gleich an<br />

der Quelle, wenn es um eine Beratung oder Information geht.<br />

dem Auge.<br />

■ Erkundigen Sie sich ggf. nach einer zeitweisen Beschäftigung<br />

durch eine Urlaubs- oder Krankenvertretung.<br />

Ihre Wiedereingliederung<br />

3<br />

Nur wenn Sie Ihren konkreten Wiedereinstieg rechtzeitig anmelden,<br />

kann Ihre Personalabteilung Sie bei der Berufsrückkehr optimal<br />

unterstützen. Das Return-Seminar informiert Sie über die<br />

aktuelle Ausrichtung des Unternehmens. Eine mit Ihrer/Ihrem<br />

zukünftigen Vorgesetzten abgestimmte gezielte Weiterbildung bietet<br />

Ihnen eine sinnvolle Ergänzung.<br />

Nach Ihrer Beurlaubung<br />

4<br />

Flexible Arbeitszeitgestaltung und Organisation der Kinderbetreuung<br />

sind für die Vereinbarkeit von Beruf und <strong>Familie</strong> von<br />

Bedeutung. Informieren Sie sich über Ihre aktuellen Möglichkeiten!<br />

1.Vor Ihrer Beurlaubung<br />

Das Return-Programm<br />

Bausteine des Return-Programms - <strong>Familie</strong>nphase und Beruf erfolgreich in Einklang bringen<br />

2.Während Ihrer Beurlaubung<br />

3.Ihre Wiedereingliederung<br />

4.Nach Ihrer Beurlaubung<br />

Beratung,<br />

Information<br />

Unterstützung bei<br />

Berufsrückkehr<br />

Gespräch zur<br />

beruflichen<br />

Perspektive<br />

Gespräch<br />

zur beruflichen<br />

Perspektive<br />

Zeitweise<br />

Beschäftigung<br />

Return-Seminar<br />

Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

Individuelle<br />

Weiterbildung<br />

Gezielte<br />

Weiterbildung<br />

Flexible<br />

Arbeitszeiten<br />

(Teilzeit)


Es geht um Ihre Zukunft!<br />

Wichtigste Voraussetzungen für Ihren<br />

Wiedereinstieg - Planen Sie rechtzeitig<br />

und zeigen Sie Eigeninitiative!<br />

■ Besprechen Sie Ihren Wiedereinstieg in den<br />

Beruf noch vor der <strong>Familie</strong>nphase mit Ihrer/<br />

Ihrem Vorgesetzten.<br />

■ Halten Sie auch während Ihrer <strong>Familie</strong>nphase<br />

Kontakt zu Ihrer Arbeitsstelle und Ihren Kollegen<br />

und Kolleginnen.<br />

■ Bleiben Sie beruflich fit! Zum Erhalt Ihres beruflichen<br />

Know-how bieten sich Teilzeitarbeit während der<br />

Elternzeit und Urlaubs- und Krankenvertretungen an.<br />

■ Informieren Sie sich über die Teilnahme an Weiterbildungsseminaren<br />

Ihres Arbeitsbereiches und am<br />

Return-Seminar.<br />

■ Nehmen Sie an Veranstaltungen Ihrer Organisationseinheit/Abteilung<br />

teil.<br />

■ Lassen Sie sich von Kolleginnen und Kollegen wichtige<br />

Informationen aus Ihrem Arbeitsbereich zuschicken.<br />

■ Organisieren Sie rechtzeitig eine Kinderbetreuung.<br />

■ Ein Wohnortwechsel aus persönlichen Gründen<br />

während der <strong>Familie</strong>nphase erschwert Ihre<br />

Berufsrückkehr. Informieren Sie sich bei Ihrer<br />

Personalabteilung.<br />

Ihre Ansprechpartnerin/Ihr Ansprechpartner:<br />

Herausgeber:<br />

Deutsche Post AG<br />

Zentrale<br />

Konzernkommunikation/<br />

Mitarbeiterkommunikation<br />

53250 Bonn<br />

Fachverantwortung:<br />

Beauftragte für Chancengleichheit<br />

der Deutschen Post AG,<br />

Vorstandsressort Personal<br />

Stand: November 2002<br />

Chancengleichheit<br />

Comeback mit Strategie.<br />

Zurück in den Beruf mit dem<br />

Return-Programm der Deutschen Post.<br />

Informationen für Beschäftigte<br />

vor der <strong>Familie</strong>nphase.


Wie unterstützt mich der <strong>Familie</strong>nservice? Standorte des <strong>Familie</strong>nservice<br />

Der <strong>Familie</strong>nservice berät Sie persönlich und lösungsorientiert<br />

und vermittelt bei Bedarf geeignetes Betreuungspersonal<br />

oder andere externe oder interne<br />

Angebote.<br />

Was kostet mich der <strong>Familie</strong>nservice?<br />

Der <strong>Familie</strong>nservice ist bis einschließlich der Vermittlung<br />

für Sie als Mitarbeiter oder Angehöriger<br />

kostenlos. Bei der Vermittlung eines Au-Pairs beteiligen<br />

Sie sich mit einem Anteil von 200 EUR.<br />

Außerdem ist die Teilnahme an bestimmten Angeboten<br />

(wie z. B. Kinderferienprogrammen und Erste-Hilfe-<br />

Kursen) kostenpflichtig.<br />

Der <strong>Familie</strong>nservice informiert vor Ausführung der<br />

Leistung über etwaige Kosten.<br />

Wie erreiche ich den <strong>Familie</strong>nservice?<br />

Der <strong>Familie</strong>nservice hat im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum Berater/-innen. Um Ihren persönlichen Ansprechpartner<br />

vor Ort zu finden, schauen Sie bitte auf<br />

die Homepage des <strong>Familie</strong>nservice:<br />

D / A:<br />

CH:<br />

D/A<br />

CH<br />

www.familienservice.de<br />

www.familienservice.ch **<br />

Für Notfälle stehen Ihnen auch die Hotlines des <strong>Familie</strong>nservice<br />

zur Verfügung.<br />

** Über den Button „Login for Businessmembers“ und die Auswahl des<br />

Unternehmens „Esso Schweiz“ und der Eingabe des Passwortes<br />

„Esso“ können Sie sich einloggen<br />

Leer<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

Geesthacht<br />

Bremen<br />

Hannover<br />

Berlin<br />

Münster<br />

Gütersloh<br />

Ruhrgebiet<br />

Düsseldorf<br />

Köln<br />

Kassel Sachsen<br />

Bonn Gießen<br />

Frankfurt<br />

Gau-Algesheim<br />

Mainz<br />

Heidelberg<br />

Mannheim Nürnberg<br />

Eggenstein-Leopoldshafen<br />

Karlsruhe<br />

Stuttgart<br />

Offenburg<br />

Ostbayern<br />

Ingolstadt<br />

München<br />

Allgäu<br />

Winterthur<br />

Wien<br />

Fragen und weiterführende Informationen<br />

Falls Sie weitere Fragen zum <strong>Familie</strong>nservice oder zum<br />

„Employee Help and Assistance Program“ von<br />

ExxonMobil haben, so finden Sie diese im Central<br />

Europe (CE) HR Intranet unter der Rubrik „Was tue<br />

ich bei … / <strong>Familie</strong>nangelegenheiten / <strong>Familie</strong>nservice“.<br />

An dieser Stelle im CE HR Intranet ist es auch möglich,<br />

Anregungen oder sonstiges Feedback zum <strong>Familie</strong>nservice<br />

einzubringen.<br />

Der <strong>Familie</strong>nservice<br />

für Mitarbeiter und<br />

deren Angehörige<br />

Employee<br />

Help and<br />

Assistance<br />

Program


Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

ExxonMobil möchte die Mitarbeiter im Rahmen eines<br />

international aufgelegten „Employee Help and Assistance<br />

Programs“ bei der Vereinbarkeit von Beruf und<br />

<strong>Familie</strong> noch stärker unterstützen.<br />

Aus diesem Grund steht Ihnen und Ihren direkten <strong>Familie</strong>nangehörigen<br />

das Beratungsangebot des <strong>Familie</strong>nservice<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Dieser Anbieter ist Marktführer im deutschsprachigen<br />

Raum und besitzt Niederlassungen an allen großen<br />

ExxonMobil Standorten.<br />

Dieser Service ist anonym und auch an die Personalabteilung<br />

werden keine Informationen über Ihre Identität<br />

weitergegeben.<br />

Ihre Personalabteilung<br />

Juli 2007<br />

D: Kinderbetreuung:<br />

0180-1 55 88 11*<br />

Mo – Fr: 18 bis 22 Uhr<br />

Sa, So, Feiertags: 14 bis 18 Uhr<br />

Krisenhotline:<br />

0800-588 05 999*<br />

Rund um die Uhr<br />

A: 00800-588 05 880<br />

Rund um die Uhr<br />

CH: 0840-808 808<br />

Mo – Fr: 9 bis 12 Uhr<br />

* Bitte entnehmen Sie die Telefonnummer Ihres<br />

lokalen <strong>Familie</strong>nservice der Homepage.<br />

Hotlines:<br />

Was umfasst der Service?<br />

Kinderbetreuung<br />

■ Beratung und Vermittlung u. a. von<br />

Tagesmüttern, Kinderfrauen, Au-Pairs und<br />

Haushaltshilfen<br />

■ Unterstützung bei der Suche nach<br />

geeigneten Kindertagesstätten oder Schulen<br />

■ Notfallbetreuung – Vermittlung von<br />

„Notfallmüttern“ und die Unterbringung in<br />

Back-up-Einrichtungen (Details siehe Intranet)<br />

Home- und Eldercare<br />

■ Beratung zu allen Formen der Pflege,<br />

Unterstützung bei der Suche nach<br />

Pflegeanbietern<br />

■ Informationen zur Pflegeversicherung<br />

■ Informationen zur Patientenverfügung,<br />

Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht und<br />

Betreuungsverfügung<br />

Hilfe bei Notfällen, wie…<br />

■ Pflegebedürftigkeit von Angehörigen<br />

■ Erziehungsfragen<br />

■ Problemen in der Partnerschaft<br />

■ Trennung / Scheidung<br />

■ Sucht<br />

(Bitte nehmen Sie hierbei auch gerne<br />

zu unseren betrieblichen Suchthelfern<br />

Kontakt auf)<br />

■ Berufsrückkehr<br />

■ Notfallbetreuung<br />

■ Konflikten am Arbeitsplatz<br />

■ Lebenskrisen durch kritische Ereignisse<br />

Das Kernangebot im Überblick<br />

Kinderbetreuung<br />

Homeund<br />

Eldercare<br />

Öffentliche Betreuung<br />

Krippen<br />

Kindergärten<br />

Kindertagesstätten<br />

Horte<br />

Schulen (Ganztagsschulen,<br />

Internate)<br />

Private Betreuung<br />

Tagesmütter<br />

Kinderfrauen<br />

Au-Pairs<br />

Notfallbetreuung<br />

Babysitter<br />

Sonstige Angebote<br />

Haushaltshilfen<br />

Mutter-Kind-Gruppen<br />

Spiel- und Krabbelgruppen<br />

Ferienprogramme<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

Jugendangebote<br />

Alltagshilfen für Senioren<br />

Haushalts- und Einkaufshilfen<br />

Begleit- und Besuchsdienste<br />

Ferienbetreuung<br />

Pflegeversicherung<br />

Rehaeinrichtungen


Workshop<br />

Das mittelständische <strong>Familie</strong>nunternehmen „Fruchtgummi“ (1.100 Mitarbeiter,<br />

davon 900 Mitarbeiter in der Produktion) hat sich entschieden, künftig in das Thema<br />

<strong><strong>Familie</strong>nfreundlichkeit</strong> zu investieren, da in der Vergangenheit zahlreiche<br />

Mitarbeiter mit Schlüsselqualifikationen in die Elternzeit gegangen sind und<br />

entweder erst nach 3-6 Jahren zurückkehrten oder aber das Unternehmen ganz<br />

verließen, da sie nach eigener Aussage den „Anschluss verloren hatten“.<br />

Maßnahmen wie ein Lebensarbeitszeitkonto, Patenschaften für Mitarbeiter in<br />

Elternzeit und die finanzielle Unterstützung eines auf Elterninitiative gegründeten<br />

Unternehmenskindergartens sind in den kommenden zwölf Monaten angedacht.<br />

Zur Information aller Mitarbeiter gibt es bislang eine quartalsweise erscheinende<br />

Mitarbeiterzeitschrift, Schwarze Bretter in der Produktion und eine monatliche<br />

Mitarbeitermail von Seiten der Geschäftsleitung.<br />

Bitte beraten Sie in Ihrer Gruppe darüber, wie die Einführung der Maßnahmen zur<br />

Vereinbarkeit von Beruf und <strong>Familie</strong> kommunikativ begleitet werden können.<br />

Welche Inhalte würden Sie mit welchen (bisherigen und neuen)<br />

Kommunikationsinstrumenten abdecken? Wie könnten Sie erreichen, dass die<br />

Mitarbeiter sich wirklich eigeninitiativ für das Thema engagieren und sich nicht nur<br />

passiv „berieseln“ lassen?


Sie haben Fragen? Melden Sie sich gern.<br />

Montua & Partner // MontuaDicker GmbH<br />

Robert-Koch-Straße 24<br />

20249 Hamburg<br />

Telefon: 040-4210477-0<br />

Fax: 040-4210477-10<br />

www.montua-dicker.de<br />

www.montua-partner.de

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