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Rundschau 01/2004 - Gemeinde Schweitenkirchen

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März <strong>2004</strong> <strong>Schweitenkirchen</strong>er <strong>Rundschau</strong> Seite 11<br />

Festlich wurde auch das 30-jähriger Bestehen des Kindergartens<br />

St.-Johannes gefeiert.<br />

Zu diesem Zweck wurde der Kindergarten mit Malerarbeiten im<br />

Innen- , sowie im Außenbereich hergerichtet. In einem würdigen<br />

Rahmen, mit zahlreichen Ehrengästen, inklusive einer Kunstausstellung<br />

wurde dem Jubiläum Rechnung getragen.<br />

Zusammen mit den Kirchlichen Kindergarten in Geisenhausen<br />

den jedes Jahr ca. 25 Kinder besuchen ist die Zahl der Kindergartenplätze<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> erfreulicher Weise ausreichend. Auch<br />

der Kindergarten Geisenhausen für den die <strong>Gemeinde</strong> den Unterhalt<br />

trägt, konnte ein Jubiläum feiern. Zu seinem 10-jahrigen Bestehen<br />

erhielt auch er im Außenbereich einen neuen Anstrich.<br />

Die Grund- und Hauptschule beherbergt 508 Schüler, das sind 30<br />

weniger als im Vorjahr. Von den Schülern kommen 386 aus<br />

<strong>Schweitenkirchen</strong> und 121 aus Paunzhausen plus einen Gastschüler.<br />

Die Schulverbandsumlage konnte um 26,- Euro pro Schüler<br />

gesenkt werden und beträgt derzeit 739,- Euro/Schüler, das<br />

liegt weiterhin mit an der unteren Grenze im ganzen Landkreis.<br />

Die vor zwei Jahren eingeführte Mittagsbetreuung der Schulkinder<br />

läuft Dank der Mithilfe einiger Eltern bisher bestens und ist<br />

mittlerweile in die Räumlichkeiten des ehemaligen Vereinsheimes<br />

eingezogen.<br />

Im Rathaus übernahm Peter Linke das Amt des neuen Geschäftsführers.<br />

Sein Vorgänger Frieder Reif ging in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Weiter konnte Sabine Fuchs in ein unbefristetes<br />

Arbeitsverhältnis.<br />

Gesellschaftliche Ereignisse waren wie immer das Ramadama,<br />

zu dem sich der Bürgermeister mehr Erwachsene bei der Organisation<br />

und dem Ablauf wünscht, vor allem zur Sicherheit der<br />

vielen mithelfenden Kinder. Das traditionelle <strong>Schweitenkirchen</strong>er<br />

Volksfest mit dem politischen Ehrengast den stellv. Fraktionsvorsitzenden<br />

der CSU im Bundestag, Horst Seehofer. Ein<br />

Vernissage zeigte die Gewinner des Bauherrenpreises 2002. Der<br />

Pfarrgemeinderat <strong>Schweitenkirchen</strong> präsentierte eine historische<br />

Bibelausstellung. Absoluter Höhepunkt waren die vielen Aufführungen<br />

des „Holledauer Schimmels“ mit einem umwerfenden<br />

Erfolg von ca. 4.000 Besuchern. Zum dritten Mal in Folge war<br />

der Zulauf und der Reinerlös des Christkindlmarktes wieder ein<br />

Rekord. Daneben trugen unsere Feuerwehren, Vereine und Dorfgemeinschaften<br />

durch verschiedene Veranstaltungen viel zum weiteren<br />

Zusammenhalt in den Ortsteilen bei.<br />

Einen Rückgang verzeichneten im Jahr 2003 die Bauvoranfragen<br />

und Bauanträge. Während es 2002 noch 126 waren, sank die<br />

Zahl 2003 auf nur noch 79, was einen Rückgang von über 37 %<br />

ausmacht.<br />

Die größten Maßnahmen im Jahr 2003 waren in Sünzhausen die<br />

Dorferneuerung. Im Ortsteil Geisenhausen kamen die Erschließungsmaßnahmen<br />

im Baugebiet „Kapellenweg“ und die Grundstücksverhandlungen<br />

für den Lärmschutz entlang der BAB zum<br />

Abschluss. Daneben Erwarb die <strong>Gemeinde</strong> ein Grundstück für<br />

ein künftiges Feuerwehrhaus und schaffte nach Erhalt eines Zuschusses<br />

v.d. Reg. v. Obb. ein Feuerwehrfahrzeug an.<br />

Unterhalb des neuen Sportzentrums in <strong>Schweitenkirchen</strong> entstanden<br />

zwei zusätzliche Fußballplätze sowie 51 weitere Parkplätze<br />

und auch die Zufahrt wurde erneuert.<br />

Rund um das Rathaus und im Friedhof war es nötig die Grünanlagen<br />

wieder in Form zu bringen, dies übergab man einer Fremdfirma.<br />

An diversen <strong>Gemeinde</strong>straßen wurden Teerungen durchgeführt,<br />

komplett saniert musste die Woelkestraße werden, wobei man<br />

gleich den Ausbau der Kreuzung Ohm-/Woelkestraße mit anpackte.<br />

Im Gewerbegebiet Süd kam man zum Abschluss der Erschließungsarbeiten.<br />

Verschiedene Gewerbebetriebe siedelten neu an<br />

oder erweiterten ihre Produktionsstätten. Ein weiteres Symbol für<br />

zukunftsweisende Energiepolitik wurde mit Einweihung des<br />

Windrades in Sünzhausen gefeiert, das nun schon das zweite im<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet ist. Mit der Fertigstellung der Außenanlagen am<br />

Müllerbräu Areal, Dürnzhausen erhielten die dortigen Vereine<br />

und Bürger ein modernes Dorfheim. Ehrenamtlich erbrachten die<br />

künftigen Nutzer 13.000 Arbeitsstunden. Der Landschaftsplan<br />

mit Aufnahmen im Ist-Zustand und Zukunftsmöglichkeiten wurde<br />

gebilligt.<br />

In Sachen Kanalisierung haben wir unsere Hausaufgaben zum<br />

Glück rechtzeitig gemacht, die <strong>Gemeinde</strong> ist zu 97 % ans Kanalnetz<br />

angeschlossen und die Rest-Orte Weikenhausen und Loipertshausen<br />

sind in Planung. Vorausschauend auf die staatliche<br />

Finanzmisere ist künftig nicht mehr auf nennenswerte Zuschüsse<br />

zu hoffen, so der Bürgermeister.<br />

Die Pro-Kopfverschuldung beläuft sich auf 209 Euro und liegt<br />

erheblich unter dem Landesdurchschnitt, der bei etwa 600 Euro<br />

liegt, erklärte Vogler. Allerdings werde bei der Realisierung der<br />

geplanten Maßnahmen für heuer von einer Erhöhung der Pro-<br />

Kopfverschuldung ausgegangen, wenn alle Projekte verwirklicht<br />

würden. Der Ausblick auf das Jahr <strong>2004</strong> scheint mit dem Rückgang<br />

der Gewerbesteuer, Erhöhung der Kreisumlage, Rückgang<br />

der Schlüsselzuweisung nicht mehr so rosig, „darum werden wir<br />

maßvoll planen und Prioritäten setzen müssen“, fuhr Vogler fort.<br />

Wünsche und Anträge, die die Bürger vorbrachten waren überwiegend<br />

aus dem Bereich Straßenbeschilderung, Tempomessungen<br />

und Winterdienst, die in einer der kommenden <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen<br />

behandelt werden.<br />

Mit dem Dank an alle, die im ausgelaufenen Jahr in irgend einer<br />

Weise uneigennützig für die Gemeinschaft Dienste geleistet haben,<br />

sowie der Bitte sich <strong>2004</strong> wieder konstruktiv durch Verbesserungsvorschläge<br />

am Gemeinwesen beteiligen, beschloss der Bürgermeister<br />

jede der fünf harmonisch verlaufenden Bürgerversammlungen.<br />

Einen öffentlichen Dank<br />

Als Dank für fast 30 Jahre Beitrag zur festlichen Ortsgestaltung<br />

von <strong>Schweitenkirchen</strong> während der Weihnachtszeit wurde Georg<br />

Krabichler von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schweitenkirchen</strong>, vertreten<br />

durch 1. Bürgermeister Albert Vogler, eine Urkunde überreicht.<br />

Über ein viertel Jahrhundert sorgte Georg Krabichler dafür, dass<br />

der Gipfel einer 20 m hohen Fichte beleuchtet wurde und neben<br />

dem Kirchturm weit über die Dächer von <strong>Schweitenkirchen</strong> hinaus<br />

strahlte. Für viele Bürger und besonders für Georg Krabichler<br />

ist es schade, dass sie in Zukunft ihr idyllisches Ortsbild nicht<br />

mehr haben.

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