Volleyballveranstaltungen im Verein I. Allgemeines - Volleyball tut ...
Volleyballveranstaltungen im Verein I. Allgemeines - Volleyball tut ...
Volleyballveranstaltungen im Verein I. Allgemeines - Volleyball tut ...
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I. <strong>Allgemeines</strong><br />
<strong><strong>Volleyball</strong>veranstaltungen</strong> <strong>im</strong> <strong>Verein</strong><br />
Immer mehr Menschen suchen <strong>im</strong> Sport eine Form der Betätigung und Bestätigung, die ein rein<br />
wettkampforientiertes Programm nicht mehr befriedigen kann. Freude und Spass, Geselligkeit und<br />
Gesundheit sind Motive, die bei vielen Menschen be<strong>im</strong> Sporttreiben <strong>im</strong> Vordergrund stehen. Der<br />
<strong>Verein</strong> muss sich auf die aktuellen Bedürfnisse seiner “Kundschaft" einstellen, wenn er neue<br />
Mitglieder gewinnen und alte <strong>Verein</strong>sangehörige nicht verlieren möchte.<br />
Nur lose Bindungen, keine Verpflichtungen, keine Vertretung durch Insti<strong>tut</strong>ionen, bis hin zu einer<br />
zeitlich begrenzten Teilnahme an Events, so ungefähr könnte man die heutige Einstellung<br />
unserer Kinder und Jugendlichen betrachten. Gepaart mit eine düsteren Prognose über die<br />
persönliche und berufliche Zukunft wird sich die Bindung an den <strong>Verein</strong> und somit der Sportart<br />
<strong>Volleyball</strong> <strong>im</strong>mer schwieriger gestalten.<br />
Der Wertewandel <strong>im</strong> Sport kommt einem Generationenwechsel gleich. Die junge Generation setzt<br />
neue Akzente. Im Vergleich zur übrigen Bevölkerung denkt die junge Generation <strong>im</strong> Alter von 14<br />
bis 34 Jahren bei der eigenen Feizeitsport-Aktivität mehr an<br />
• Funsport<br />
• Abenteuersport<br />
• Sportreiben ohne Mitgliederzwang.<br />
In der Zukunft wird es in den <strong>Verein</strong>en <strong>im</strong>mer mehr Fun- und Abenteuerabteilungen geben, die<br />
nach Feierabend, am Wochenende oder <strong>im</strong> Urlaub offen für alle sind - ohne Zwang zur<br />
Mitgliedschaft und mit Kursangeboten wie in der Volkshochschule oder <strong>im</strong> Ferienclub. Der Sport<br />
befindet sich somit <strong>im</strong> Wettkampf mit kommerziellen Anbietern und muss z.B. Mitgliedschaften auf<br />
Zeit zulassen, will er seine Stellung behaupten.<br />
Von der Solidargemeinschaft zum Fun- und Freizeitclub. Im Übergang von der Industrie- zur<br />
Dienstleistungsgesellschaft, in der Lebensgenuss und Wohlbefinden genauso wichtig wie<br />
Leistung und Wohlstand werden, muss auch der Sport ein anderes Erlebnisprofil bekommen. Im<br />
Sport der Zukunft sind "nicht nur Siege zu feiern" und „das Erlebnis wird wichtiger als das<br />
Ergebnis“.<br />
Dies macht es notwendig, neue Angebote zu entwickeln und sie in die Programmpalette des<br />
<strong>Verein</strong>s zu integrieren. Nur so kann es gelingen, weite Kreise der Bevölkerung anzusprechen und<br />
ihnen ein adäquates Sportprogramm zu bieten. Auf diese Weise erhöht der <strong>Verein</strong> seine<br />
Anziehungskraft und stärkt gleichzeitig sein Durchsetzungsvermögen <strong>im</strong> Konkurrenzkampf mit<br />
anderen Sportanbietern.<br />
Aber nicht nur das sportliche, sondern auch das gesellige und kulturelle Leben einer Kommune<br />
wäre ohne die vielfältigen <strong>Verein</strong>sveranstaltungen um viele Höhepunkte ärmer. Der besondere<br />
soziale Stellenwert der Veranstaltungen in unserer Gesellschaft ist unbestritten.<br />
Die Frage nach der Gesamtzahl der Veranstaltungen, die pro Jahr von den Sportvereinen<br />
durchgeführt werden, lässt sich auch mit Schätzwerten nicht beantworten. Dies wird verständlich,<br />
wenn man einen Blick auf das bunte Spektrum der möglichen Veranstaltungsformen wirft. Auch<br />
die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, deutet aber die Vielfalt an:<br />
- Tr<strong>im</strong>m-Trab ins Grüne<br />
- Volkswandertag<br />
- Spielfest<br />
- <strong>Volleyball</strong>-Treff<br />
- Sportabzeichen-Treff<br />
- Freizeitturniere ( z.B.<strong>Volleyball</strong>)<br />
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- Treffpunkt Bad<br />
- 24-Stunden-Schw<strong>im</strong>men<br />
- Radrundfahrt<br />
- Mehrkämpfe (Turnen, Leichtathletik usw.)<br />
- Schleifchenturnier<br />
- Tag des Radfahrens<br />
- sportartübergreifende Beachveranstatungen<br />
Kontaktpflege<br />
Mit jeder Veranstaltung tritt der <strong>Verein</strong> in das Rampenlicht der Öffentlichkeit. Dies erhöht den<br />
Bekanntheitsgrad des <strong>Verein</strong>s und trägt zu seiner Profilierung auch in Abgrenzung zu anderen<br />
Sportanbietern bei. Zudem eröffnet es auch die Gelegenheit, mit Meinungsbildnern aus Politik und<br />
Sport, Sponsoren und anderen Persönlichkeiten in Kontakt zu treten und für die Belange des<br />
<strong>Verein</strong>s zu werben.<br />
Schaufensterfunktion<br />
Noch <strong>im</strong>mer gibt es vielerorts in der Bevölkerung ein Informationsdefizit in bezug auf Angebot und<br />
Funktionsweise der <strong>Verein</strong>e. Veranstaltungen dienen deshalb auch dem Zweck, den gesamten<br />
<strong>Verein</strong> und die Menschen, die hinter ihm stehen, auf sympathische und unverbindliche Weise den<br />
Bürgern <strong>im</strong> Einzugsbereich des <strong>Verein</strong>s zugänglich zu machen.<br />
Mitgliederwerbung<br />
Laut Statistik sind zum Beispiel rund 40 % der Teilnehmer an Sport-Veranstaltungen (Spielfest,<br />
Richtig-Fit usw.) kein Mitglied eines Turn- oder Sportvereins. Veranstaltungen eignen sich deshalb<br />
hervorragend zur Ansprache und Gewinnung neuer <strong>Verein</strong>smitglieder. Übrigens: auch passive<br />
<strong>Verein</strong>smitglieder lassen sich durch eine Veranstaltung oftmals wieder ansprechen und für das<br />
aktive <strong>Verein</strong>sleben zurückgewinnen.<br />
Wir-Gefühl<br />
Doch die Auswirkungen einer Veranstaltung sind nicht nur nach aussen spürbar, innerhalb eines<br />
<strong>Verein</strong>s stärkt das erforderliche Miteinander der <strong>Verein</strong>smitglieder zur erfolgreichen Bewältigung<br />
einer nicht alltäglichen Aufgabe das Wir-Gefühl und trägt zum besseren Kennenlernen<br />
untereinander bei. Oft steht am Ende einer Veranstaltung auch die Steigerung der Identifikation<br />
der Mitglieder mit ihrem <strong>Verein</strong>.<br />
Finanzpolster<br />
Neben der Betrags- und Aufnahmegebühren spielt der Erlös aus sportlichen und<br />
gesellschaftlichen Veranstaltungen bei vielen <strong>Verein</strong>en eine wichtige Rolle. Natürlich lassen sich<br />
mit Veranstaltungen keine Reichtümer erwirtschaften, aber mit etwas Geschick kann ein kleines<br />
finanzielles "Polster" geschaffen werden.<br />
Die genannten Gründe beweisen es: Veranstaltungen lohnen sich! Für den <strong>Verein</strong>, aber auch für<br />
die Menschen in seinem Umfeld, die er anspricht.<br />
Jeder <strong>Verein</strong>, auch wenn er noch über keine entsprechenden Erfahrungen verfügt, sollte daher<br />
prüfen, ob eine <strong>Volleyball</strong>-Veranstaltung nicht eine Bereicherung seines Programmes darstellt.<br />
Und keine Angst, mit etwas Mut und Engagement und einer Portion Wissen ist der Erfolg einer<br />
Veranstaltung vorprogrammiert. Das notwendige Wissen soll auf den folgenden Seiten vermittelt<br />
werden.<br />
In Abhängigkeit von Grösse und erwarteter Teilnehmerzahl bedarf jede Veranstaltung einer<br />
systematischen Koordination, Vorbereitung und Durchführung. Dafür ist es notwendig, sich<br />
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echtzeitig die wesentlichen Arbeitsschritte bewusst zu machen und nach eingehender Prüfung<br />
entsprechend in die Praxis umzusetzen,<br />
Der an dieser Steile bewusste Verzicht auf Beispiele einzelner Veranstaltungen soll die<br />
Allgemeingültigkeit der genannten Arbeitsschritte unterstreichen.<br />
Angesichts des Umfangs der zu beachtenden Punkte orientiert sich die Vorgehensweise an den<br />
folgenden Themenschwerpunkten:<br />
- Organisation<br />
- Werbung/Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Finanzen<br />
- Rahmenprogramm<br />
- Essen und Trinken<br />
- Umwelt<br />
Den Abschluss des Kernteils bilden Checklisten, die in chronologischer Reihenfolge einen<br />
zusammenfassenden Überblick der wesentlichen Arbeitsschritte ermöglichen sollen.<br />
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II. Organisation<br />
Vorplanung<br />
Bevor Sie mit den konkreten Vorbereitungen einer Veranstaltung beginnen, empfiehlt es sich, eine<br />
Reihe von Informationen einzuholen. Diese können Ihre Arbeit wesentlich erleichtern:<br />
- Prüfen Sie, ob in Ihrem <strong>Verein</strong> bereits vergleichbare Veranstaltungen durchgeführt wurden bzw.<br />
<strong>Verein</strong>smitarbeiter mit entsprechenden Vorerfahrungen zur Verfügung stehen.<br />
- St<strong>im</strong>men Sie sich zwecks einer Kooperation mit anderen örtlichen Insti<strong>tut</strong>ionen (Sportamt,<br />
Nachbarverein usw.) ab.<br />
- Prüfen Sie, ob eine Einbindung in andere örtliche Ereignisse (Tag der offenen Tür, Strassenfest<br />
usw.) sinnvoll und möglich ist.<br />
- Stellen Sie fest, ob der <strong>Verein</strong> über die notwendige Infrastruktur (Sportgelände usw.) verfügt.<br />
Beschluss<br />
- Die Vorlage eines schlüssigen Rohkonzepts erleichtert die Herbeiführung eines positiven<br />
Beschlusses <strong>im</strong> Vorstand.<br />
- Stellen Sie sicher, dass von Beginn an der Informationsfluss zwischen Vorstand und dem zu<br />
gründenden Arbeitsausschuss funktioniert. Ideal ist es, wenn ein Mitglied des Vorstandes<br />
auch <strong>im</strong> Arbeitsausschuss mitarbeitet.<br />
Arbeitsausschuss<br />
- Angesichts des zu erwartenden, besonderen Organisationsaufwandes empfiehlt es sich, zur<br />
Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung einen Arbeitsausschuss zu bilden. Dabei<br />
gilt:<br />
- Die Berufung der Mitglieder erfolgt unter Berücksichtigung von Fachkenntnissen, Erfahrung und<br />
persönlicher Neigung. Nach Bedarf können regelmässig oder teilweise Vertreter von<br />
Durchführungspartnern ausserhalb des <strong>Verein</strong>s hinzugezogen werden. Generell kommen<br />
folgende Personen in Betracht:<br />
- Mitglied des Vorstandes,<br />
- Abteilungsleiter,<br />
- Fachwart,<br />
- Jugendwart,<br />
- Pressewart,<br />
- Übungsleiter,<br />
- Vertreter der Kommune (Sportamt usw.),<br />
- Vertreter der Presse,<br />
- ggf. Vertreter des Sponsors,<br />
- bei überregionalen Veranstaltungen Vertreter des Spitzenverbandes und/oder<br />
Landessportbundes,<br />
- Vertreter weiterer Durchführungspartner wie Schulamt, Forstbehörde usw.<br />
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Binden Sie nicht zu viele Personen in den Organisationsausschuss ein. Ein kleines Team ist<br />
schlagkräftiger und arbeitet ökonomischer.<br />
Wichtig<br />
- Als Vorsitzender des Organisationsausschusses sollte eine von allen Mitgliedern anerkannte<br />
Person, zum Beispiel ein Abteilungsleiter, benannt werden.<br />
- Den Ausschussmitgliedern sollte bei der Bearbeitung ihrer Aufgaben ausreichend Spielraum für<br />
Kreativität und Eigeninitiative belassen werden. Zuviel Bürokratie schreckt ab!<br />
Termin<br />
Bei vielen Veranstaltungen ist die Zahl der Teilnehmer Gradmesser des Erfolgs. Daher ist die<br />
richtige Wahl des Termins von grosser Bedeutung,<br />
Bei der Terminwahl sollten berücksichtigt werden:<br />
- Ferientermine,<br />
- Konkurrenzveranstaltungen in der Region,<br />
- überregionale “Fernsehereignisse" wie Olympische Spiele, Weltmeisterschaften usw.,<br />
- Gesetze zum Schutz der Sonn- und Feiertage.<br />
Bei wetterabhängigen Veranstaltungen sollte die Festlegung eines Alternativtermins geprüft<br />
werden.<br />
Wichtig<br />
Stellen Sie sicher, dass der Veranstaltungstermin frühzeitig <strong>im</strong> Veranstaltungskalender der<br />
Kommune, der Tageszeitung, des zuständigen Verbandes usw. registriert wird.<br />
Veranstaltungsort<br />
In vielen Fällen ist der Veranstaltungsort (Strecke, Platz, Räumlichkeit) durch die Art des<br />
Ereignisses (<strong>Volleyball</strong>turnier, Schw<strong>im</strong>men, Weihnachtsfeier) bereits festgelegt. Bei<br />
Veranstaltungen wie Wanderungen, Spielfest usw. gibt es Wahlmöglichkeiten, die jedoch folgende<br />
Kriterien berücksichtigen sollten:<br />
- Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sowie ausreichend Parkmöglichkeiten und<br />
geeignete Zufahrtswege.<br />
- Technische Voraussetzungen wie Strom- und Wasseranschluss sollten gewährleistet sein,<br />
- Dusch- und Umkleideräume sollten in ausreichender Zahl vorhanden sein,<br />
Helfer<br />
Ohne eine ausreichende Zahl von ehrenamtlichen Helfern vor allem am Veranstaltungstag geht es<br />
nicht!<br />
- Die Auswahl der Helfer sollte frühzeitig erfolgen<br />
- Anlässlich eines “Treffs" werden die Aufgaben verteilt und in einem "Dienstplan" festgehalten.<br />
- Wenn von den Helfern besondere Fertigkeiten (Spielfest, Sportabzeichen usw.) verlangt<br />
werden, sollte eine entsprechende Schulung durchgeführt werden.<br />
- Bilden Sie ein Team ohne feste Aufgaben - dieses ist als “Feuerwehr” für den Notfall gedacht.<br />
Wichtig<br />
Vieles hängt von der richtigen Motivation der Helfer ab. Vergessen Sie daher nicht ein kleines<br />
“Dankeschön" (z. B. T-Shirt von Sponsor), Verpflegungsbons am Veranstaltungstag usw.<br />
Bewährt hat sich eine Helferparty nach getaner Arbeit!<br />
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Helfereinsatzplan<br />
Name Telefon zuständig für einsatzbereit<br />
von/bis<br />
Versicherung<br />
Nicht vergessen - überprüfen Sie, ob für Ihre Veranstaltung ein Versicherungsschutz vorliegt. Die<br />
Landessportbünde haben für ihre <strong>Verein</strong>e und Verbände sowie ihre Mitglieder eine<br />
Sportversicherung abgeschlossen. Diese deckt allgemein auftretende Risikobereiche aus<br />
Tätigkeiten für und <strong>im</strong> Verband/<strong>Verein</strong>, die auf die breite Basis der Versicherten zutreffen. Zweck<br />
des Sportversicherungsvertrages ist nicht der Ersatz einer privaten Vorsorge, sondern die<br />
Gewährleistung eines Grundversicherungsschutzes.<br />
Wichtig<br />
Die Versicherungsleistung sowie der Deckungsumfang der von den einzelnen Landessportbünden<br />
abgeschlossenen Sportversicherungsverträge sind unterschiedlich. Wer mehr über den Inhalt des<br />
für ihn und seinen <strong>Verein</strong> gültigen Vertrages wissen möchte,<br />
- sollte sich an die Geschäftsstelle eines Sportvereins wenden, wo der Vertrag in der Regel zur<br />
Einsicht ausliegt;<br />
- oder den Vertrag bei dem Versicherungsbüro des für ihn zuständigen Landessportbundes<br />
anfordern.<br />
GEMA<br />
Jeder <strong>Verein</strong>, der bei einer Veranstaltung den Einsatz von Musik plant, hat neben der<br />
Verpflichtung von Musikgruppen und dem Erwerb von Schallplatten auch Kontakt mit der GEMA<br />
(Gesellschaft für musikalische Aufführungsrechte und mechanische Vervielfältigungsrechte)<br />
aufzunehmen. Deren Aufgabe ist es, die Interessen der Urheber (Komponisten und Texter)<br />
gegenüber den Veranstaltern zu vertreten und abzugelten. Denn laut Urheberrechtsgesetz ist zur<br />
Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentlichen Wiedergabe eines musikalischen Werkes<br />
ausschliesslich der Urheber berechtigt. Veranstalter sind daher verpflichtet, für den Einsatz von<br />
Musik eine Genehmigung einzuholen sowie eine Gebühr an die GEMA zu entrichten.<br />
Als Vertreter der Interessen seiner Turn- und Sportvereine, bei deren Veranstaltungen<br />
Musikaufführungen an der Tagesordnung sind, hat der DSB einen Vertrag mit der GEMA<br />
geschlossen, der unter best<strong>im</strong>mten Bedingungen die Gewährung von Gebührenreduzierungen<br />
sowie die Freistellung von Gebühren beinhaltet.<br />
Wichtig<br />
Setzen Sie sich mit der zuständigen Bezirksdirektion der GEMA in Verbindung. Hier erhalten Sie<br />
Einzelinformationen sowie die notwendigen Anmeldevordrucke.<br />
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Genehmigungen/Anmeldungen<br />
In seiner Rolle als Veranstalter ist der <strong>Verein</strong> verpflichtet, eine Reihe von Gesetzen und<br />
Vorschriften zu beachten. Doch keine Angst vor zuviel Bürokratie, <strong>im</strong> Normalfall lässt sich alles<br />
ohne Komplikationen regeln. Viele Städte und Gemeinden stellen eine Liste mit den notwendigen<br />
Schritten den Veranstaltern kostenlos zur Verfügung.<br />
Im einzelnen:<br />
- Anmeldung der Veranstaltung bei der zuständigen örtlichen Stelle: Sportamt, Ordnungsamt,<br />
Gemeindeverwaltung, Forstbehörde.<br />
- Absprache von Strecken und Plätzen ausserhalb von Sportanlagen mit dem zuständigen<br />
Ordnungsamt, Landratsamt oder den Naturschutz- und Forstbehörden.<br />
- Einholung der Genehmigung zur kostenlosen Nutzung der Sportanlage: Gemeindeverwaltung,<br />
Sportamt.<br />
- Absprache mit Ordnungsamt/Polizei wegen Absicherung von Strecken, Plätzen sowie<br />
Parkplätzen usw.<br />
- Bei Bewirtung durch den <strong>Verein</strong> Einholung einer Schankerlaubnis: Ordnungsamt.<br />
- Beachtung der Gesetze über den Schutz der Sonn- und Feiertage in Absprache mit der<br />
zuständigen Kirchengemeinde.<br />
- Beachtung der Verordnungen zur Benutzung von Lautsprecheranlagen usw. (Ordnungsamt).<br />
- Beachtung von TÜV-Vorschriften be<strong>im</strong> Einsatz von Aufbauten, Bühnen usw.<br />
- Anmeldung der Veranstaltung be<strong>im</strong> DSB bzw. zuständigen Verband zwecks Genehmigung der<br />
Veranstaltung und damit verbunden:<br />
- Gewährung des Versicherungsschutzes,<br />
- ggf. Bereitstellung von Werbe- und Organisationsmaterialien gegen einer geringen Betrag,<br />
selbstänndige Aufnahme <strong>im</strong> Turnierkalender.<br />
Wichtig<br />
Auch wenn in den meisten Fällen ein schriftlicher Antrag gestellt werden muss, empfiehlt es sich,<br />
gleichzeitig den “direkten Draht' zum zuständigen Sachbearbeiter herzustellen. Schon ein kurzes<br />
Telefongespräch kann vieles vereinfachen und beispielsweise die Bearbeitungsdauer verkürzen.<br />
Reservierungen/Buchungen/Absprachen<br />
Warten Sie nicht zu lange mit den notwendigen Reservierungen und Buchungen. Gerade an den<br />
Wochenenden <strong>im</strong> Sommer ist frühzeitiges Handeln unumgänglich, um nicht am Ende mit “leeren<br />
Händen" dazustehen:<br />
- Veranstaltungsgelände (Schw<strong>im</strong>mbad, Stadion, Parkanlagen usw.)<br />
- Beschallungsanlage<br />
- Bühne<br />
- Zeltverleih<br />
- Bewirtungsstände<br />
- Werbeflächen (Plakatwände usw.)<br />
- Sanitäre Anlagen (Toilettenwagen).<br />
Auch verschiedene Absprachen müssen rechtzeitig getroffen werden:<br />
- Sanitätsdienst<br />
- Technischer Hilfsdienst<br />
- Verpflegung (Gulaschkanone des Roten Kreuz usw.)<br />
- Wach- und Schliessgesellschaft (Bewachung von Zelten, Bühnen über Nacht)<br />
- Musikkapellen, Moderator für Rahmenprogramm.<br />
Helfertreffen<br />
Bei grösseren Veranstaltungen empfiehlt es sich, kurz vorher alle Helfer zusammenzurufen, um<br />
noch einmal den Ablauf der Veranstaltung durchzusprechen und die organisatorischen<br />
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Massnahmen abzust<strong>im</strong>men. Jeder Mitwirkende sollte exakt wissen, was von ihm am<br />
Veranstaltungstag erwartet wird. Hier sollte auch die Verteilung von Verzehrgutscheinen, T-Shirts<br />
usw. erfolgen.<br />
Essen und Trinken<br />
Sport macht hungrig und durstig - das gilt nicht nur für die aktiven Teilnehmer, sondern auch für<br />
die Zuschauer. Längst gehört die Verpflegung der Besucher zum Standardprogramm einer<br />
Sportveranstaltung. Dies beinhaltet die Forderung nach einer möglichst sport- und<br />
gesundheitsgerechten Verpflegung mit dem Ziel, die einschränkenden Faktoren, die sich vor allem<br />
bei Veranstaltungen mit vielen Besuchern ergeben, mit den Empfehlungen einer alternativen<br />
Speise- und Getränkeauswahl zu verbinden. Dazu gehört auch, in welcher Form (Einweggeschirr<br />
usw.) die Verpflegung angeboten wird.<br />
Essen und Trinken bei Veranstaltungen des <strong>Verein</strong>s bedeuten mehr als gesunde Ernährung der<br />
Teilnehmer. Es beinhaltet auch die Präsentation der Verpflegung unter umweltgerechten<br />
Gesichtspunkten. Auch wenn ein Teil der folgenden Empfehlungen mit Arbeitsaufwand (Spülen<br />
usw.) und Kosten (Bruch usw.) verbunden sein mag, so empfiehlt sich auch hier ein schrittweises<br />
Umdenken <strong>im</strong> Sinne eines aktiven Umweltschutzes:<br />
- Verzicht auf Einweggeschirr und -besteck bzw. Angebot von Speisen, die wenig Geschirr<br />
verlangen.<br />
- Angebot von Mehrweggeschirr und -besteck (Leihgeschirr, Geschirrspenden usw.).<br />
- Ausgabe der Getränke aus Fässern und Mehrwegflaschen.<br />
- Aufstellung von ausreichenden Abfallbehältern, ggf. mit Kennzeichnung zum getrennten<br />
Sammeln von Müll.<br />
Rahmenprogramm<br />
Inhalt und Ablauf der Veranstaltung sind weitestgehend durch die Sportart (Regelwerk usw.) bzw.<br />
Veranstaltungsform (Turnier, Spielfest usw.) vorgegeben.<br />
Ihr besonderes Ambiente erhält sie jedoch durch ein Rahmenprogramm, das über den rein<br />
sportlichen Teil hinausgeht. Oftmals ist es der volksfestartige Charakter eines Ereignisses, der<br />
eine nicht unbeträchtliche Zahl Besucher anlockt und letztlich zum Mitmachen an<strong>im</strong>iert, die aus<br />
rein sportlichen Gründen nicht gekommen wären. Der Erfolg einer Veranstaltung hängt also auch<br />
von der Qualität des Rahmenprogramms ab!<br />
Dabei muss ein attraktives Rahmenprogramm nicht teuer sein. Gute Ideen und manchmal auch<br />
Beziehungen spielen eine wichtige Rolle.<br />
Wichtig<br />
Achten Sie darauf, dass der sportliche Teil der Veranstaltung <strong>im</strong> Mittelpunkt steht - er darf vom<br />
Rahmenprogramm nicht überlagert werden.<br />
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Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die gut organisierte Vorbereitung und Durchführung einer Veranstaltung ist ein Muss. Doch der<br />
Erfolg der Veranstaltung hängt letztlich davon ab, wie viele Besucher angelockt werden konnten.<br />
Und dies ist Aufgabe der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Gerade heute, wo sich jede<br />
Veranstaltung, was das Interesse seitens der Bevölkerung betrifft, gegen vielerlei Konkurrenz<br />
behaupten muss, kommt der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zunehmend mehr Bedeutung zu.<br />
Wie stark Sie die Werbetrommel rühren können, hängt selbstverständlich von Ihren personellen<br />
und finanziellen Voraussetzungen ab. Allerdings muss gute Werbung nicht <strong>im</strong>mer teuer sein:<br />
Zündende Ideen und der gezielte Einsatz der Werbemittel sind entscheidend!<br />
Rundfunk/Fernsehen<br />
Auch wenn sich das Interesse von Rundfunk und Fernsehen in erster Linie auf Veranstaltungen<br />
mit überregionaler Bedeutung konzentriert die Kontaktaufnahme lohnt sich allemal.<br />
Für Ihre Vorgehensweise bedeutet dies:<br />
- Suchen Sie den persönlichen Kontakt mit dem zuständigen Redakteur. Die Landessportbünde<br />
können Ihnen unter Umständen als Verbindungsstelle weiterhelfen.<br />
- Stellen Sie das Besondere Ihrer Veranstaltung heraus, um eine Abgrenzung zu möglichen<br />
Konkurrenzveranstaltungen zu erreichen.<br />
- Seien Sie nicht enttäuscht, wenn eine umfassende Berichterstattung nicht zustande kommt.<br />
Viel ist schon erreicht, wenn Ihre Veranstaltung in den “Veranstaltungskalender" des regionalen<br />
Rundfunks oder Fernsehens aufgenommen wird.<br />
- Bedenken Sie, dass der Rundfunk in seiner Programmgestaltung flexibler als das Fernsehen<br />
reagieren kann und über mehr Sendungen mit Nachrichtencharakter verfügt.<br />
- Unabhängig vom Erfolg Ihrer Bemühungen: lassen Sie den einmal hergestellten persönlichen<br />
Kontakt mit einem Redakteur nicht abreissen - vielleicht klappt es be<strong>im</strong> nächsten Mal.<br />
Presse<br />
Erfahrungsgemäss kommt der Zusammenarbeit mit der Lokalpresse besondere Bedeutung zu.<br />
Dies gilt gleichermassen für:<br />
- Lokale Tageszeitungen<br />
- Anzeigenblätter<br />
- Amtsnachrichten<br />
- Kirchenblätter<br />
- Zeitschriften der Sportverbände (Fachverbände, Landessportbünde)<br />
- <strong>Verein</strong>szeitungen.<br />
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III. Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />
Presse<br />
1. Suchen Sie den persönlichen Kontakt mit dem zuständigen Redakteur Ein Besuch in der<br />
Lokalredaktion oder eine Einladung zur Sitzung des Organisationsausschusses kann der<br />
Beginn einer langfristigen und effektiven Zusammenarbeit sein.<br />
2. Stellen Sie selbst möglichst druckfertige Pressetexte zur Verfügung: am besten als Datei mit<br />
Fotos, damit der Redakteur Änderungen vornehmen kann.<br />
3. Orientieren Sie sich bei der Formulierung Ihres Textes an den sechs W s : wer, wann, was, wie,<br />
warum, wo (siehe Mustertext <strong>im</strong> Anhang).<br />
4. Und vor allem: in der Kürze liegt die Würze! Konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen<br />
Informationen, und verzichten Sie auf <strong>Verein</strong>sinterna und anderes überflüssiges Füllwerk.<br />
5. Ein gutes Foto als “Garnierung" erhöht den Reiz eines Pressetextes erheblich. Meist sind<br />
Schwarzweissaufnahmen ausreichend.<br />
6. Bleiben Sie am Ball: Immer wieder nachfragen ist ein legit<strong>im</strong>es Mittel der Kontaktpflege.<br />
Tageszeitungen<br />
Vor Ort ist die Tageszeitung Ihr wichtigster Partner. Je nach Einschätzung kommt hier der<br />
allgemeine als auch der Sportteil innerhalb der lokalen Berichterstattung in Betracht. In<br />
Abhängigkeit vom Engagement der Zeitung gibt es eine Vielzahl von Formen der Kooperation:<br />
- Regelmässige Berichterstattung<br />
- Kostenlose Schaltung von Anzeigen<br />
- Sonderseite vor oder am Tag der Veranstaltung<br />
- Kostenlose Beilage von Handzetteln<br />
- Verlosungsaktionen unter den Teilnehmern der Veranstaltung<br />
- Telefonaktionen: Mitarbeiter des <strong>Verein</strong>s und der Zeitung stehen nach Ankündigung von<br />
Terminen und Bekanntgabe einer Telefonnummer Rede und Antwort gegebenenfalls <strong>im</strong><br />
Verkaufsbüro der Zeitung.<br />
Wichtig<br />
Prüfen Sie, ob die Zeitung über die normale Berichterstattung hinaus bereit ist, Partner bzw.<br />
Sponsor Ihrer Veranstaltung zu werden. Ansprechpartner für eine solche, vielerorts bewährte<br />
Kooperation ist meist die Werbeabteilung der Zeitung.<br />
Anzeigen<br />
Selbstverständlich sind Zeitungsanzeigen ein wirkungsvolles Mittel, um auf die Veranstaltung<br />
hinzuweisen. Doch alles, was Geld kostet, sollte genau geprüft werden:<br />
- Führen Sie Verhandlungen, ob Ihnen unter Umständen ein Rabatt gewährt wird.<br />
- Machen Sie die kostenpflichtige Schaltung einer Anzeige davon abhängig, ob man Ihnen<br />
gleichzeitig die Möglichkeit des Abdrucks eines ausführlichen redaktionellen Beitrags einräumt.<br />
Plakate<br />
Plakate sind wichtig, um auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen. Doch gerade weil hier ein<br />
besonderer “Konkurrenzkampf" herrscht, muss man sich über die Art und Weise des Einsatzes<br />
von Plakaten genau <strong>im</strong> klaren sein.<br />
Sie müssen den Blick des Betrachters fesseln. Verwenden Sie deshalb knallige Farben, auffällige<br />
Motive, unterschiedliche Schriftgrößen usw.<br />
Nur die wichtigsten Informationen dürfen auf das Plakat. Zuviel Text verwirrt nur. Ausserdem<br />
sollte ein vorbeifahrender Autofahrer auch noch lesen können, worum es geht. Plakate können<br />
lediglich zum Besuch einer Veranstaltung anregen. Entscheidender ist die lokale Berichterstattung<br />
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sowie die Qualität der Veranstaltung. Bei den hohen Kosten ist manchmal zu prüfen, ob ein Plakat<br />
notwendig ist, besonders wenn die Veranstaltung bereits bekannt ist.<br />
Sprechen Sie mit örtlichen Unternehmen wegen der Übernahme von Plakatkosten. Bieten Sie als<br />
Gegenleistung den Eindruck von Werbung in das Plakat.<br />
Plakatfläche auf Litfasssäulen und Reklamewänden ist teuer. Nutzen Sie daher die Ihnen<br />
kostenlos zur Verfügung stehenden Stellen:<br />
- Handel<br />
- Schulen und Kindergärten<br />
- Sportanlagen<br />
- <strong>Verein</strong>she<strong>im</strong>e<br />
- Tankstellen<br />
- Behörden<br />
- weitere Orte mit Publikumsverkehr.<br />
Die genannten Stellen, z. B. Schaufenster der Bäckerei, sind deshalb besonders effektiv, da hier<br />
<strong>im</strong> Gegensatz zur Litfasssäule meist keine Konkurrenzplakate angebracht sind.<br />
Der Aushang der Plakate sollte spätestens zwei bis drei Wochen vor der Veranstaltung erfolgen.<br />
Programmheft<br />
Bei herausragenden Veranstaltungen (z. B. Jubiläen) sollte die Herausgabe eines<br />
Programmheftes mit besonderem Erinnerungswert geprüft werden:<br />
- Neben dem Programm der Veranstaltung kann es eine Darstellung des <strong>Verein</strong>s usw. umfassen.<br />
- Die Herausgabe eines Programmheftes sollte davon abhängig gemacht werden, inwieweit<br />
dessen Finanzierung durch Anzeigenschaltung und ggf. Verkauf abgesichert und<br />
möglicherweise auch ein Gewinn möglich ist.<br />
- Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Text und Anzeigen.<br />
Werbebrief/Einladung<br />
Laden Sie Ehrengäste, Förderer und andere Meinungsbildner persönlich ca. drei bis vier Wochen<br />
vorher ein. Fragen Sie ggf. nach, um zu wissen, wer kommt und um die entsprechende Betreuung<br />
(offizielle Begrüssung, Ansprachen usw.) planen zu können.<br />
Senden Sie Werbebriefe bzw. Einladungen an andere örtliche <strong>Verein</strong>e und Insti<strong>tut</strong>ionen wie<br />
Schulen, Seniorengruppen, Freiwillige Feuerwehr, Parteien usw.<br />
Mundpropaganda<br />
Die persönliche Ansprache ist kostenlos und oft die effektivste Möglichkeit der Werbung bei<br />
Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten, Arbeitskollegen usw.<br />
Pressekonferenz<br />
Für grössere Veranstaltungen mit überregionaler Ausstrahlung bietet sich die Durchführung einer<br />
Pressekonferenz ca. eine Woche vor der Veranstaltung an:<br />
- Schriftliche Einladung (mit Antwortkarte) der Medienvertreter ca. zwei Wochen vor der<br />
Pressekonferenz.<br />
- Wahl eines attraktiven Veranstaltungsortes: Rathaus, <strong>Verein</strong>she<strong>im</strong>, Gaststätte, Räumlichkeit<br />
des Sponsors usw.<br />
- Die Ankündigung eines Imbiss kann als “Entscheidungshilfe" für Unentschlossene dienen und<br />
trägt zur Atmosphäre der Veranstaltung bei.<br />
- Übergabe von Pressetexten, Programmheften, weitere veranstaltungsrelevante Materialien.<br />
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- Begrenzte Zahl (3 bis 4) an kompetenten Rednern: <strong>Verein</strong>svorsitzender, Hauptorganisator,<br />
Vertreter der Kommune, des Stadtsportbundes/Sportkreis, ggf. des Sponsors, prominenter<br />
Sportler.<br />
- Die Redebeiträge sollten kurz und knapp gehalten sein und sich auf das Wesentliche<br />
beschränken. Details sollten bei Bedarf auf Rückfrage der Medienvertreter geklärt werden.<br />
- Im Hinblick auf die Festlegung des Termins gilt:<br />
- mögliche Konkurrenzveranstaltungen prüfen;<br />
- ein Wochentag ist besser geeignet als das Wochenende;<br />
- aufgrund der Arbeitsrhythmen von Medienvertretern sollte die Veranstaltung nicht vor 10 Uhr<br />
beginnen und nicht länger als 45 Minuten dauern.<br />
Dankschreiben<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit ist mit Abschluss der Veranstaltung nicht beendet. Dankschreiben<br />
gehören zum "guten Ton" und sollten nicht nur an Ehrengäste und Sponsoren, sondern auch an<br />
die Mitarbeiter und Helfer der Veranstaltung geschickt werden.<br />
Finanzen<br />
Zur guten Planung gehört auch die Aufstellung eines vorläufigen Finanzplans, der die zu<br />
erwartenden Einnahmen und kalkulierten Ausgaben gegenüberstellt. Beauftragen Sie deshalb mit<br />
der Finanzführung ein <strong>Verein</strong>smitglied, das über die notwendige Fachkenntnis und Erfahrung<br />
verfügt.<br />
Generell gilt für die Finanzierung einer Veranstaltung:<br />
1. Die Gewinn- und Verlustrechnung sollte ausgeglichen sein.<br />
2. Die zur Verfügung stehenden Mittel best<strong>im</strong>men Art und Umfang der Veranstaltung.<br />
3. Die Finanzierung muss vor der Veranstaltung gesichert sein.<br />
4. Der Finanzplan sollte eine genaue Aufschlüsselung der einzelnen Positionen (Ausgaben und<br />
Einnahmen) inklusive einer Reserve von ca. 15 % vorsehen.<br />
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Der folgende Finanzplan soll Ihnen als Muster dienen.<br />
Einnahmen Soll Ist Ausgaben Soll Ist<br />
Zuschuss/Bürgschaft<br />
der Kommune<br />
Personalkosten für Helfer<br />
bzw. <strong>Verein</strong>sexterne Stellen<br />
Sonst. Zuschüsse Dritter Ausstattung vom Veranstaltungsort<br />
(Technik,<br />
Gerätetransport, Absperrung,<br />
Dekoration usw.)<br />
Sponsoring<br />
Startgelder/Teilnehmerge-<br />
bühren<br />
Einnahmen aus Verkauf von<br />
Speisen und Getränken<br />
Spenden<br />
Verkauf von Programmheften<br />
Rahmenprogramm<br />
GEMA-Gebühr<br />
Versicherungen<br />
Sanitätsdienst<br />
Polizei<br />
Sonstiges Sonstiges<br />
Werbung/Öffentlichkeitsarbeit<br />
Betreuung Prominenz und<br />
Medien<br />
Ausgaben<br />
+ Reserve (ca. 15%)<br />
Gesamteinnahmen: Gesamtausgaben:<br />
Bei der Suche nach geeigneten Finanzierungsquellen sollte geprüft werden, inwieweit Einnahmen<br />
aus Zuschüssen, Sponsoring und Startgebühren zu erwarten sind:<br />
Zuschüsse/Fördermittel<br />
Für die Gewährung von Zuschüssen und Fördermitteln kommen generell die Kommunen, private<br />
Anbeiter und in Ausnahmefällen Sportverbände (Landessportbünde/Fachverbände) in Frage.<br />
Viele Kommunen haben in sogenannten Sportförderungsrichtlinien Kriterien festgelegt, nach<br />
denen die Förderung der Sportvereine erfolgt. Allerdings besteht kein Rechtsanspruch auf Mittel<br />
der öffentlichen Hand. Erfahrungsgemäss werden nur Veranstaltungen mit überregionaler<br />
Bedeutung bezuschusst, ansonsten ist die Förderung meist auf Ehrengaben usw. begrenzt.<br />
Ausfallbürgschaften können ebenfalls beantragt werden. Voraussetzung für ihre Gewährung nach<br />
der Veranstaltung ist der Nachweis eines Defizits, an dessen Deckung sich auch der Veranstalter<br />
mit mindestens 25 % beteiligen muss.<br />
13
Wichtig<br />
Fördermittel und Zuschüsse müssen mindestens sechs Wochen vor der Veranstaltung bei den<br />
zuständigen Stellen beantragt werden.<br />
Sponsoring<br />
Lange Zeit war das Sportsponsoring auf den Spitzensport beschränkt; bekannte Sportler,<br />
Bundesligavereine sowie Grossereignisse mit nationaler/internationaler Ausstrahlung und der<br />
damit verbundenen umfangreichen Fernsehberichterstattung waren die Renner. Dies hat sich<br />
zwar nicht grundlegend geändert - aber die Wirtschaft hat darüber hinaus neue Einsatzfelder für<br />
das Sportsponsoring entdeckt. Dazu gehören auch Sportveranstaltungen auf regionaler und<br />
lokaler Ebene mit breitensportlicher Ausrichtung. Diese Ereignisse verfügen über Qualitäten, die<br />
vor allem für kleine und mittlere Unternehmen durchaus von Interesse sein können:<br />
- Präsenz in den lokalen Medien;<br />
- hohe Akzeptanz bei <strong>Verein</strong>smitgliedern und dem <strong>Verein</strong>sumfeld;<br />
- grosse Besucherzahlen bzw. Breitenwirkung;<br />
- Zielgruppe mit überdurchschnittlichem Sport- und Gesundheitsbewusstsein;<br />
- zeitlich und räumlich genau steuerbarer Einsatz der Werbemittel ohne Streuverluste;<br />
- Ansprache von ausgewählten Käufergruppen (Kinder, Jugendliche, Familien usw.) möglich.<br />
Es ist deshalb einen Versuch wert, örtliche Unternehmen <strong>im</strong> Hinblick auf das mögliche Sponsoring<br />
der geplanten Veranstaltung anzusprechen. Das folgende Raster stellt mögliche Partner und die<br />
Bandbreite der Werbemöglichkeiten in einer Auswahl zusammen:<br />
Werbefirmen<br />
- Krankenkassen<br />
- Versicherungen<br />
- Banken<br />
- Bausparkassen<br />
- Sportfachgeschäfte<br />
- Getränkeindustrie/Vertrieb<br />
- Autofirmen<br />
- Tageszeitungen<br />
- weitere ortsansässige Unternehmen<br />
14<br />
Werbemöglichkeiten<br />
- Transparente Bandenwerbung<br />
- Plakate, HandzetteI, Programmhefte<br />
- Auszeichnungen/Preise<br />
- Anzeigen<br />
- Pressekonferenz<br />
- Trikotwerbung<br />
- Helfer, T-Shirts<br />
- Bühnendekoration<br />
- Info- und Verkaufsstände inkl.<br />
- Verteilung von Produktproben<br />
- Modenschau<br />
- Spiel- und Sportgeräte wie Erdball, Hüpfburg,<br />
Fallschirm usw<br />
Dabei ist zu bedenken, dass neben dem Sponsoring auch das Mäzenatentum eine Rolle spielt<br />
bzw. Formen beider Förderungsarten zu finden sind.<br />
In diesem Zusammenhang versteht man unter Mäzenatentum die Förderung einer<br />
Sportveranstaltung, ohne dass der <strong>Verein</strong> verpflichtet ist, eine Gegenleistung zu erbringen.<br />
Sponsoring ist die Förderung einer Sportveranstaltung, der eine genaue Absprache der Leistung<br />
des Sponsors und der Gegenleistung des <strong>Verein</strong>s zugrunde liegt.<br />
Checkliste zur Sponsorensuche<br />
1. Erstellen Sie eine Liste möglicher Sponsoren mit Ansprechpartnern (Gelbe Seiten,<br />
Einzelhandelsverband usw.).<br />
2. Prüfen Sie, ob bereits über andere <strong>Verein</strong>smitglieder Kontakte bzw. Kooperationen mit<br />
Sponsoren bestehen oder aufgrund von Beziehungen (Arbeitgeber, Bekannter usw.) hergestellt<br />
werden können.
3. Versuchen Sie möglichst “hoch einzusteigen`: Marketingleiter, Geschäftsführer usw. Dies<br />
verkürzt die Entscheidungsfindung <strong>im</strong> Unternehmen.<br />
4. Seien Sie darauf vorbereitet, die wesentlichen Merkmale der Veranstaltung aus Sicht des<br />
Sponsors benennen zu können: Teilnehmerzahl, Medienpräsenz, Zielgruppen usw. (schriftliche<br />
Unterlagen vorbereiten).<br />
5. Stellen Sie realistische Forderungen: Die zur Verfügung stehenden Budgets sind oft kleiner, als<br />
Sie denken. Vor allem, wenn kurzfristig Geld “locker gemacht" werden soll.<br />
6. Viele Unternehmen beschränken ihr Engagement auf materielle Leistungen, zum Beispiel<br />
Druck der Werbemittel, Bereitstellung von Getränken für Helfer, Pokale usw.<br />
7. Auch wenn ein Gespräch nicht zum gewünschten Ziel geführt hat, pflegen Sie den einmal<br />
geschlossenen Kontakt, die nächste Veranstaltung kommt best<strong>im</strong>mt.<br />
8. Bedenken Sie, dass verschiedene Unternehmen (Krankenkassen, Banken usw.) von einem<br />
Konkurrenzausschluss ausgehen.<br />
9. Denken Sie zuerst an Unternehmen, die Ihnen auch sonst Unterstützung leisten. Diese sind<br />
verprellt, wenn Sie hinter deren Rücken Konkurrenzfirmen ansprechen.<br />
Teilnehmergebühr<br />
Zur Deckung der Veranstaltungskosten bzw. zur Schaffung eines Finanzpolsters für zukünftige<br />
Veranstaltungen kann von den Teilnehmern eine Startgebühr erhoben werden. Deren Höhe<br />
richtet sich unter anderem danach, ob eine Auszeichnung ausgegeben wird. Darüber hinaus<br />
sollten Startgebühren nicht abschreckend wirken und auch Familien eine Teilnahme ermöglichen.<br />
Gegen eine geringe Gebühr sollte auch “die Teilnahme ohne Auszeichnung" angeboten werden.<br />
Wichtige örtliche Kontakte<br />
Partner<br />
Sportamt<br />
Ordnungsamt<br />
Weitere Ämter<br />
Polizei<br />
Hilfsdienste<br />
(THW, Rotes Kreuz)<br />
Druckerei<br />
Medien:<br />
Sponsor:<br />
Umwelt- bzw.<br />
Forstbehörde<br />
Kirchen<br />
Name der Kontaktperson Tel/Fax/Handy/Internet Bemerkungen<br />
15
IV. Checklisten<br />
Checklisten fassen in stichpunktartiger Form die wesentlichen zu beachtenden Schritte bei der<br />
Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Veranstaltung in chronologischer<br />
Reihenfolge zusammen. Wichtig ist dabei die Zuordnung der einzelnen Schritte zu<br />
Themenschwerpunkten (Organisation, Werbung) und damit zu den jeweils zuständigen<br />
Mitarbeitern <strong>im</strong> Arbeitsausschuss.<br />
Der Umfang einer Checkliste ist selbstverständlich von der Art und Grösse der Veranstaltung<br />
abhängig. Sie best<strong>im</strong>men den Ablauf der Vorbereitungen sowie ihren Beginn.<br />
Die Zusammenstellung einer Checkliste erfolgt am besten be<strong>im</strong> Gedankenaustausch aller für die<br />
Veranstaltung verantwortlichen Mitarbeiter.<br />
Die folgenden Checklisten fassen die wesentlichen, auf der Erfahrung vieler Veranstaltungen<br />
basierenden Punkte zusammen. Das zeitliche Raster sowie die Differenzierung nach Themen hat<br />
sich in der Praxis bewährt.<br />
Checkliste Organisation<br />
Was Wann Wer<br />
Vorplanung 4-6 Monate vorher<br />
Herbeiführung eines <strong>Verein</strong>sbeschlusses<br />
Bildung einesArbeitsausschusses<br />
Endgültige Terminfestlegung(ggf. Ersatztermin)<br />
Endgültige Festlegung des Veranstaltungsortes<br />
Kontaktaufnahme mit Durchführungspartnern<br />
Ggf. Anmeldung der Veranstaltung be<strong>im</strong><br />
zuständigen Verband<br />
inkl. Materialbestellung<br />
Gespräche mit potentiellen Sponsoren<br />
Erstellung eines vorläufigen<br />
Etatplans<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ggf. Abst<strong>im</strong>mung des Rahmenprogramms 3 Monate vorher<br />
Werbemittel in Auftrag geben<br />
Gewinnung von Helfern<br />
Personaleinsatzplan<br />
Überprüfung des Versicherungsschutzes<br />
GEMA-Anmeldung<br />
Festlegung der notwendigen Geräte<br />
16
Genehmigungen einholen<br />
Reservierungen/Buchungen vornehmen<br />
Überprüfung des Etatplans<br />
Ggf. Eintreffen der bestellten Materialien<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
1 Monat vorher<br />
Absprache Bewirtung der Teilnehmer und<br />
Verpflegung der Helfer<br />
Helfertreffen<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
1 Woche vorher<br />
Veranstaltungsbüro einrichten<br />
Überprüfung der enötigten Geräte<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
am Tag vorher<br />
Kennzeichnung der Anfahrtsege und Parkplätze<br />
Herrichten des Veranstaltungsortes u. Spielfelder<br />
Ggf. Beauftragung Sicherheitsdienst wegen<br />
nächtlicher Überwachung<br />
Abschlussbesprechung<br />
berprüfung der Kenneichnung von Anfahrtswegen<br />
und Parkplätzen<br />
Überprüfung von Einrichtungen wie Beschallung usw.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Vor Beginn<br />
Einrichtung der Sanitätsstelle<br />
Ggf. Ausgaben von T-Shirts, ssencoupons<br />
an Helfer<br />
Besetzung des Veranstaltungsbüros<br />
Helfer nehmen die Plätze ein<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Während der Veranstaltung<br />
Begrüssung der Teilnehmer<br />
Betreuung von Ehrengästen und Medienvertreter<br />
Ggf. Ausgabe von Teilnehmerkarten, Auszeichnungen usw.<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
17
Abbau aller Einrichtungen ospiel: Säuberung des<br />
Veranstaltungsgeländes,<br />
18<br />
nach derVeranstaltung<br />
Einsammeln der Markierungen, Parkplätzen,<br />
Anfahrtswegen<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Abrechnungen 1 bis 2 Wochen<br />
Auswertungsgespräch nach der Veranstaltung<br />
Helferparty
Checkliste Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Festlegung des Werbebudgets 4 bis 6 Monate vorher<br />
Werbekonzept entwickeln, ggf. inkl. Festlegung<br />
des Veranstaltungslogos<br />
Absprache der Art und Auflagenhöhe der Werbe-<br />
materialien<br />
Kontaktaufnahme und Absprache mit Sponsoren<br />
Absprachen wegen Abdruck <strong>im</strong> lokalen<br />
Veranstaltungskalender<br />
Hinweis in <strong>Verein</strong>szeitschrift<br />
Ggf. Bestellung von Werbematerialien be<strong>im</strong><br />
Zuständigen Verband<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
3 Monate vorher<br />
Kontaktaufnahme und Absprache mit Medien<br />
Festlegung von Texten für Plakate, Handzettel<br />
usw.<br />
Angebote einholen und Auftrag für Werbemittel<br />
erteilen<br />
Ggf. Inserenten für Programmheft gewinnen<br />
Ggf. Verkauf von Werbeflächen<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Einladung von Ehrengästen 2 Monate vorher<br />
Werbebriefe an andere<br />
Insti<strong>tut</strong>ionen der Kommune<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Regelmässige Herausgabevon Pressemeldungen 4 Wochen vorher<br />
Einladung zur Pressekonferenz<br />
Aushang der Plakate<br />
Lautsprecherdurchsagen bei anderen<br />
Veranstaltungen<br />
Aushang <strong>im</strong> Schaukasten des <strong>Verein</strong>she<strong>im</strong>s<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
1 Woche vorher<br />
19
Durchführung der Pressekonferenz<br />
Durchführung von Werbeaktionen<br />
Verteilung der Handzettel<br />
Einsatz eines autsprecherwagens<br />
Ggf. Nachplakieren<br />
Ausführliche Berichterstattung in Medien<br />
ggf. Beilage in Zeitungen und Anzeigenschaltung<br />
ggf. Ausgabe/Verkauf des Programmheftes<br />
Vorbereitung einer Pressemappe zur Ausgabe<br />
an Medienvertreter am Veranstaltungstag<br />
Fotografen bestellen<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
am Veranstaltungstag<br />
Transparent/Fahnen anbringen<br />
Begrüssung und Betreuung er Ehrengäste,<br />
Medienvertreter und Sponsoren<br />
Berücksichtigung der Sponsoren bei Lautsprecher-<br />
durchsagen usw.<br />
Ggf. Pressekonferenz<br />
Berichterstattung an Medien<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
nach der Veranstaltung<br />
Nachbetrachtung ggf. Mit Fotos in Presse,<br />
<strong>Verein</strong>szeitschrift, Verbandszeitschrift<br />
Erstellung einer Dokumentation<br />
Dankschreiben an Helfer, Sponsoren, Medien<br />
usw.<br />
20
V. Mustertexte<br />
Einladung Ehrengäste usw.<br />
Persönliche Anrede,<br />
am ................................ veranstaltet der TSV........................................................<br />
bereits zum........ Mal ein ..................................................................... -Turnier.<br />
Wir wollen damit den Stellenwert dieser Sportart in unserem <strong>Verein</strong>, aber auch in der gesamten<br />
Stadt unterstreichen.<br />
Neben aktiven Teilnehmern erwarten wir eine Vielzahl von Zuschauern.<br />
Die Veranstaltung beginnt um ........................Uhr,<br />
als Veranstaltungsort wurde die ..................................................... - Halle gewählt.<br />
Wir dürfen Sie und Ihre Familie herzlich zu dieser Veranstaltung einladen, und es wäre uns eine<br />
besondere Ehre, wenn Sie durch ihre aktive Teilnahme die Bedeutung des Breiten- und<br />
Freizeitsports in unserer Stadt hervorheben würden.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
...............................................<br />
(Vorsitzender)<br />
Um Antwort wird gebeten!<br />
Pressemitteilung<br />
<strong>Volleyball</strong>turnier<br />
Der TSV ................................................ lädt zum <strong>Volleyball</strong>spielen ein.<br />
Im Rahmen der bundesweiten Aktion "richtig-fit mit <strong>Volleyball</strong>" lädt<br />
der TSV .................................................................. alle <strong>Volleyball</strong>freunde und diejenigen, die es<br />
werden wollen, am ............................zu seinem <strong>Volleyball</strong>turnie ein. Der Beginn erfolgt ab<br />
.................... Uhr in den Wiesen “Grosse Eiche".<br />
Jeder Teilnehmer an der Veranstaltung, die mit der freundlichen Unterstützung der<br />
...................................................durchgeführt wird, erhält als Auszeichnung am Ende kostenlos<br />
eine attraktive Medaille, der ihn auch in Zukunft zum <strong>Volleyball</strong>spielen an<strong>im</strong>ieren soll.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Erbseneintopf, Kaffee und Kuchen werden zur Stärkung<br />
angeboten.<br />
Deshalb: Termin vormerken und mitmachen. Am besten mit der Familie oder <strong>im</strong> Freundeskreis,<br />
denn gemeinsam macht <strong>Volleyball</strong> doppelt Spass!<br />
21
Mustertext Brief an Sponsoren<br />
Persönliche Anrede,<br />
der Breitensport erfreut sich in unserer Gesellschaft zunehmender Beliebtheit. Waren es 1970 ca.<br />
18 % der Bevölkerung, die angaben, sportlich aktiv zu sein, so waren es 1990 bereits über 60 %.<br />
Der Breitensport ist somit zu einem Massenphänomen geworden, über den der Zugang zu einer<br />
überdurchschnittlichen sport- und gesundheitsbewussten Zielgruppe möglich ist.<br />
Vor diesem Hintergrund ist das Volleyabllturnier zu sehen, das der TSV .....................................<br />
am ................................ veranstaltet. Man kann davon ausgehen, dass sich über 100 aktive<br />
Teilnehmer auf den Beachpläatzen einfinden werden, wo ab ........................ Uhr der Beginn des<br />
Volkslaufes erfolgen wird. Schon jetzt gibt es Anzeichen dafür, dass die Veranstaltung auch bei<br />
den Medien auf Interesse stossen wird.<br />
Für unseren <strong>Verein</strong> bedeutet die Organisation der Veranstaltung einen hohen personellen und<br />
finanziellen Aufwand. Nicht alle notwendigen Leistungen können durch das hohe ehrenamtliche<br />
Engagement der <strong>Verein</strong>smitarbeiter abgedeckt werden.<br />
Wir erlauben uns daher, an Sie mit der Bitte heranzutreten, das <strong>Volleyball</strong>turnier des TSV<br />
..................................................... seitens Ihres Hauses zu unterstützen. Dies könnte in Form<br />
einer finanziellen Zuwendung, aber auch durch die zur Verfügungstellung von Produkten bzw.<br />
Materialien geschehen.<br />
Selbstverständlich sind wir gerne bereit, überall wo möglich, auf die Förderung durch Ihr Haus<br />
hinzuweisen.<br />
Gerne stehen wir für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, in dessen Verlauf wir Sie<br />
ausführlicher über die geplante Veranstaltung informieren möchten.<br />
Als Ansprechpartner dürfen wir Ihnen be<strong>im</strong> TSV ..........................................Herrn/Frau<br />
........................................................................................benennen<br />
Vergessen Sie nicht, sich zu bedanken, denn auf die tatkräftige Unterstützung von Helfern und<br />
Sponsoren sind Sie <strong>im</strong>mer angewiesen.<br />
Dank<br />
Jetzt ist die Sportverantstaltung .......................... schon seit einem Zeitraum von .......................<br />
vorbei und wir sind in der Lage, einen Schlussstrich unter diese Veranstaltung zu ziehen.<br />
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und es ist nicht nur eine lästige Pflicht sondern ein Muss<br />
gegenüber den aktiven und passiven Teilnehmen, diese Veranstaltung in absehbarer Zeit zu<br />
wiederholen.<br />
Der überaus hohe Zuspruch, die vielen Gäste, die Resonanz in den Medien und nicht zuletzt Ihre<br />
Hilfe haben uns zu dieser Entscheidung schon jetzt veranlasst.<br />
Wir sind uns sicher, damit auch <strong>im</strong> Sinne derjenigen zu sprechen, die diesmal noch nicht dabei<br />
waren, und hoffen, das diese Veranstaltung einen festen Stellenwert <strong>im</strong> Veranstaltungskalender<br />
unserer Stadt erhält.<br />
Nochmals unseren herzlichen Dank für Ihre hervorragende Unterstützung<br />
22