S Mak 7 Cruiser - Sport Mohr

Viel Stauraum und Liegefläche
bei reduzierter Ausstattung
Unter Deck setzt sich der Eindruck
eines sportlichen Kleinkreuzers
nahtlos fort: Das Interieur ist eher
nüchtern gehalten und wurde vor
allem nach Funktionalitätsgesichtspunkten
konzipiert. Wobei man
in der Cruiser-Version dennoch
zumindest einen gewissen Komfort
nicht missen muss. Dieser erschließt
sich gegenüber der Mak 7 Race
vor allem durch den breiteren
Aufbau, der bei einer lichten Höhe
von 1,54 Metern ein entsprechend
großzügigeres Raumgefühl vermittelt.
Hinzu kommen die seitlichen Aufbaufenster,
die zusammen mit dem
großen Decksluk auf dem Vorschiff
und dem transparenten Schiebeluk
über dem Niedergang ausreichend
Tageslicht ins Innere fluten lassen.
Auch sorgt die Innenschale für ein
wohnlicheres Ambiente.
Im Vorschiff steht eine großzügige
Dreieckskoje mit einer Länge von
2 Metern bei einer Schulterbreite
von 1,50 Metern zur Verfügung,
die sich in der Vorpiek auf 0,45
Meter verjüngt. Die beiden achteren
Kojen (sie sind durch eine kleine
Zwischenwand getrennt) bieten
ebenfalls ordentliche Abmessungen –
mit einer Breite zwischen 0,90 und
1 Metern. Hier finden auch längere
Menschen ein sanftes Ruhekissen, da
die Kojen nahtlos in die jeweils 1,37
Meter langen Salonbänke übergehen,
so dass sich eine Gesamtlänge von
fast 3 Metern ergibt. Die Polster
sind seit der Vorstellung der ersten
Prototypen nun deutlich dicker und
entsprechend bequemer geworden.
Zwischen den Salonbänken thront
der komplett holzverkleidete
Schwert- beziehungsweise Kielkasten,
der zugleich als Messetisch dient.
Dessen Fläche fällt allerdings recht
knapp aus – mehr hätte aber die
schlanke Rumpfform wohl kaum
zugelassen. Dafür geht die Bankbreite
mit 50 bis 60 Zentimetern absolut
in Ordnung – eine klare Prioritätensetzung.
Letztere macht sich auch
in der komplett fehlenden Nasszelle
bemerkbar – hätte eine solche doch
viel anderweitig sinnvoll nutzbaren
Raum eingenommen. So findet
PALSTEK 4/10 29