S Mak 7 Cruiser - Sport Mohr
S Mak 7 Cruiser - Sport Mohr
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Schiffstest | <strong>Mak</strong> 7<br />
Schön, schnell, praktisch“, lautet<br />
die lapidare Headline im<br />
Werftprospekt – wobei diese<br />
drei Worte den flotten Kleinkreuzer<br />
durchaus trefflich charakterisieren.<br />
„Zeitgemäß“ ist noch so ein Attribut,<br />
das einem in den Sinn kommt,<br />
zumal in jüngster Zeit immer wieder<br />
von einem Trend zu kleineren<br />
Yachten zu hören und zu lesen ist.<br />
Ob es sich tatsächlich um einen<br />
22<br />
Komprimiertes Segelvergnügen<br />
<strong>Mak</strong> 7 <strong>Cruiser</strong><br />
Das schnittige Äußere deutet bereits an, dass die <strong>Mak</strong> 7 vor allem eine gehörige Portion<br />
Segelspaß bieten möchte. In der <strong>Cruiser</strong>-Version soll sie ebenso als tourentauglicher<br />
Küstenkreuzer überzeugen. Sven M. Rutter hat die Yacht unter Starkwindbedingungen auf<br />
dem Ijsselmeer getestet, wobei sie insbesondere in puncto Handling und Segeleigenschaften<br />
überzeugen konnte (Fotos: Julius Seyfarth).<br />
PALSTEK 4/10<br />
allgemeinen Trend handelt, erscheint<br />
angesichts der anhaltenden Modellpolitik<br />
der Großserienwerften, die<br />
ihre in hoher Stückzahl produzierten<br />
„Einsteigermodelle“ nach wie vor im<br />
10-Meter-Segment ansiedeln, zwar<br />
zumindest diskussionswürdig – aber<br />
eine auflebende Nachfrage nach kompakten<br />
und flexiblen Segelbooten für<br />
unkomplizierte Törns mit kleiner<br />
Crew dürfte sich dennoch kaum<br />
leugnen lassen. Diese Nachfrage<br />
wird allerdings nur noch von wenigen<br />
angestammten Bootsschmieden<br />
bedarfsgerecht bedient – wobei vor<br />
allem polnische Werften sich dieses<br />
Marktsegments angenommen haben.<br />
So wird auch die innovative <strong>Mak</strong><br />
7 von der Stettiner Bootsschmiede<br />
Yacht Service Sp. Z.O.O. gefertigt. Für<br />
den Vertrieb in Deutschland zeichnet<br />
das junge Berliner Unternehmen
Tactix verantwortlich, dessen Team<br />
um Lars Lensing-Hebben seit langem<br />
in der Wassersportbranche zu Hause<br />
ist und dem man die Leidenschaft<br />
zum Segelsport anmerkt. Diese hat<br />
sich unverkennbar auch in der sukzessiven<br />
Weiterentwicklung der <strong>Mak</strong><br />
7 bis zum aktuellen Serienmodell<br />
niedergeschlagen – das dank seiner<br />
schlüssigen Konzeption zu einem<br />
neuen Stern am Kleinkreuzer-Himmel<br />
aufsteigen könnte.<br />
Siebeneinhalb Meter Segelspaß<br />
Dabei stellt gerade die Entwicklung<br />
kleiner <strong>Cruiser</strong> eine große Herausforderung<br />
dar – kommt sie doch<br />
dem sprichwörtlichen Kampf um<br />
jeden Zentimeter gleich: Großzügigkeit<br />
auf der einen Seite schlägt<br />
sich fast zwangsläufig in Abstrichen<br />
an anderer Stelle nieder – hinzu<br />
kommen die unumgänglichen Sachzwänge<br />
in puncto Gewicht, Stabilität<br />
und Segeleigenschaften. Hier sind<br />
beständig überzeugende Kompromisse<br />
gefragt. Bei der Konzeption<br />
der <strong>Mak</strong> 7 stand unverkennbar der<br />
Segelspaß im Vordergrund – wobei<br />
sich die Yacht dennoch nicht als<br />
kompromissloses <strong>Sport</strong>gerät versteht.<br />
Zumindest nicht in der <strong>Cruiser</strong>-<br />
Version, die gleichermaßen mit den<br />
erwartungsgemäßen Tugenden eines<br />
Tourenbootes aufwarten will.<br />
Moderne Fahrtenyachten verfügen in der Regel nur noch über schmale,<br />
nicht überlappende Vorsegel, die auf raumen Kursen viel von ihrer leistung<br />
verlieren.<br />
Die <strong>Mak</strong> 7 legt sich recht schnell auf die Seite – segelt anschließend aber selbst<br />
bei kräftigem Wind überraschend steif.<br />
Die wesentlichen Unterschiede zwischen<br />
beiden Versionen offenbaren<br />
sich ohnehin vor allem an Deck – das<br />
Unterwasserschiff fällt indes bei beiden<br />
Typen weitgehend identisch aus<br />
und auch die Innenraumaufteilung<br />
gestaltet sich ähnlich, wenn in der<br />
Racer-Version auch etwas reduziert.<br />
Die auffälligste Differenz besteht<br />
in den fehlenden Cockpitduchten<br />
der <strong>Mak</strong> 7 Race – hier sitzt man<br />
einfach auf dem verbreiterten Süll,<br />
wodurch sich ein sehr geräumiges<br />
und entsprechend effektiv nutzbares<br />
Cockpit erschließt. Hinzu kommt<br />
ein schmalerer, fensterloser Aufbau,<br />
der ebenfalls der Decksarbeit den<br />
Vorrang einräumt, aber dafür die<br />
Der schlanke Küstenkreuzer<br />
macht mit seiner schnittigen<br />
Linienführung auf jedem Kurs<br />
eine gute Figur.<br />
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Schiffstest | <strong>Mak</strong> 7<br />
24<br />
1 2<br />
3<br />
Kopffreiheit unter Deck einschränkt.<br />
Beim Rigg präsentieren sich beide<br />
Modelle wieder nahezu identisch – so<br />
dass auch bei den Segeleigenschaften<br />
keine allzu großen Unterschiede zu<br />
erwarten sind. Mit einer entspre-<br />
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4<br />
5 6<br />
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10 11 12<br />
Details: 1. drehbarer Großschotblock mit Klemme auf Podest in der Cockpitmitte (der Traveller ist in der <strong>Cruiser</strong>-Version<br />
optional); 2. geräumige Backskisten; 3. Kielkasten im Salontisch; 4. Schwertfall-Umlenkung an Deck; 5. Curryklemmen für<br />
Trimmleinen; 6. viel Stauraum unter Deck (die Zugangsöffnungen sollen noch vergrößert werden); 7. Chemie-Toilette unter<br />
Vorschiffskoje; 8. außen am Rumpf verankerte Relingsstützen; 9. durchgehendes Topcoat in der Bilge; 10. serienmäßige<br />
Holepunktschienen; 11. Leinenumlenkung ins Cockpit; 12. Gabelkonstruktion am Vorstag.<br />
chenden Besegelung sollte man also<br />
auch mit der <strong>Cruiser</strong>-Version flott<br />
vorankommen und entsprechenden<br />
Segelspaß erleben können, weshalb<br />
wir uns beim Test auf diese Variante<br />
konzentriert haben.<br />
Flexibel und ergonomisch<br />
Die Auswahl der Garderobe überlässt<br />
man bei beiden Versionen ohnehin<br />
dem Eigner – im Grundpreis<br />
sind dementsprechend keine Segel
enthalten. Der Käufer kann und<br />
soll somit selbst entscheiden, wie<br />
viele „Segel-PS“ er sich und seiner<br />
Yacht zumuten möchte – die breite<br />
Auswahl reicht von der einfachen<br />
Standard-Besegelung (1557,71 Euro<br />
– alle Preisangaben inklusive 19<br />
Prozent Umsatzsteuer) über Cross-<br />
Cut-Dacron und Hydranet bis zum<br />
Membran-Kevlar (jeweils von Beilken).<br />
Hinzu kommen wahlweise<br />
Spinnaker oder Gennaker – ebenfalls<br />
in verschiedenen Ausführungen (die<br />
Spinnakerausstattung kostet 523,60<br />
Euro inklusive Baum, die Gennakereinrichtung<br />
mit ausfahrbarem Baum<br />
2.500 Euro).<br />
Auch die Decksausstattung lässt<br />
sich durch verschiedene Optionen<br />
den individuellen Anforderungen<br />
anpassen. Standardmäßig wir die<br />
<strong>Cruiser</strong>-Version mit zwei selbstholenden<br />
Genua-Winschen auf den<br />
seitlichen Sülls sowie zwei Arbeitswinschen<br />
(nicht selbstholend)<br />
auf dem Kajütdach beidseitig des<br />
Niedergangs ausgeliefert. Fallen und<br />
Strecker laufen über vier Fallenstopper<br />
und fünf Curry-Klemmen ins<br />
Cockpit. Sämtliche Winschen und<br />
Klemmen sind von Lewmar. Die<br />
Großschottalje mündet serienmäßig<br />
in einem drehbaren Block mit<br />
Klemme, der auf einem Podest in<br />
der Cockpitmitte in Griffweite des<br />
Steuermanns angebracht ist. Auf<br />
der <strong>Mak</strong> 7 Race verläuft hingegen<br />
ein breiter Traveller quer über den<br />
gesamten Cockpitboden – wobei<br />
auch hier der Block mit Klemme in<br />
der Cockpitmitte fixiert wird.<br />
Ein sehr schönes Detail bildet die<br />
beidseitig ins Cockpit umgelenkte<br />
holende Part des Achterstagspanners<br />
– so behält man jederzeit den<br />
kompletten Großsegeltrimm im Griff.<br />
Einen Baumkicker (GFK) gibt es<br />
gegen Aufpreis (329 Euro).<br />
Die recht weit vorn angeordneten<br />
Genuawinschen sind für den Rudergänger<br />
indes nicht so leicht zu<br />
erreichen – hier ist die Hand eines<br />
Mitseglers hilfreich. Dank des in<br />
beiden Versionen sehr geräumigen<br />
Cockpits kommt sich allerdings selbst<br />
eine ambitionierte Trimmcrew nicht<br />
ins Gehege – so kann vor dem<br />
Steuermann zum Beispiel problemlos<br />
auch noch ein Großsegeltrimmer<br />
Platz nehmen. Das zugleich sehr<br />
ergonomisch gestaltete Deckslayout<br />
sollte aber ebenso für kleinere Crews<br />
leicht zu handhaben sein.<br />
Gerade diese flexiblen Nutzungsmöglichkeiten<br />
erscheinen als ein<br />
wesentliches Plus der <strong>Mak</strong> 7. Dies<br />
gilt auch mit Blick auf das angepeilte<br />
Revier: Der Hubkiel (400 Kilogramm)<br />
erschließt mit seinem variablen<br />
Tiefgang, der sich von 1,59 Metern<br />
auf 40 Zentimeter reduzieren lässt,<br />
selbst absolute Flachwasserreviere.<br />
Sehr schön gelöst wurde dabei<br />
die Führung der Schwerttalje, die<br />
senkrecht vom Kiel zur Kajütdecke<br />
verläuft und von dort über eine<br />
im Kajütdach eingelassene Rolle<br />
(mit äußerer Edelstahlabdeckung)<br />
ins Cockpit umgelenkt wird. Mit<br />
einer Einstufung in die CE-Entwurfskategorie<br />
C steht auch<br />
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Schiffstest | <strong>Mak</strong> 7<br />
Beim Interieur ist in diesem Größensegment naturgemäß Kompromissfähigkeit gefragt. Die Standardausstattung der <strong>Mak</strong> 7<br />
<strong>Cruiser</strong> ist auf das Allernötigste reduziert – kann dafür aber funktionell in vieler Hinsicht überzeugen.<br />
ausgedehnten Touren in küstennahen<br />
Seegebieten nichts entgegen.<br />
Dank einer Breite von lediglich 2,5<br />
Metern kann die schlanke <strong>Mak</strong> 7<br />
(Längen-/Breitenverhältnis: 3 zu 1)<br />
außerdem problemlos getrailert werden<br />
(Gesamtgewicht: 1,35 Tonnen<br />
in der <strong>Cruiser</strong>- und 1,2 Tonnen in<br />
der Race-Version). Gegen Aufpreis<br />
ist sogar eine Mastlegevorrichtung<br />
erhältlich (476 Euro).<br />
Geradezu famos für diese Yachtgröße<br />
gestaltet sich der Stauraum in den<br />
drei Backskisten, von denen sich<br />
jeweils eine achtern unter den seitlichen<br />
Duchten sowie eine weitere<br />
im Cockpitboden befindet. Letztere<br />
nimmt problemlos auch sperrige<br />
Ausrüstungskomponenten auf.<br />
Auch das übrige Deckslayout besticht<br />
vor allem unter ergonomischen Gesichtspunkten<br />
– nach dem Motto:<br />
mit wenigen Mitteln viel erreichen.<br />
So geben kleine Holzleisten auf den<br />
Cockpitbänken den Trimmern auf<br />
der hohen Kante sicheren Halt.<br />
Gleiches gilt für die formschön<br />
26<br />
PALSTEK 4/10<br />
ins Süll eingelassene Kante. In der<br />
<strong>Cruiser</strong>-Version fällt der Platz auf<br />
der hohen Kante allerdings ziemlich<br />
schmal aus – wenn auch noch<br />
ausreichend – dafür bieten die Sülls<br />
beim Sitzen auf den vorgelagerten<br />
Cockpitbänken guten Schutz und<br />
eine komfortable Rückenlehne. Der<br />
Rudergänger dürfte hier ohnehin<br />
vorzugsweise von der Bank aus<br />
steuern, wobei er sich prima an der<br />
gegenüberliegenden Ducht abstützen<br />
kann. Wer es etwas sportlicher mag,<br />
sollte indes die Race-Version ins Auge<br />
fassen (bei dieser geben Teakleisten<br />
im Cockpitboden den Füßen halt)<br />
– hier erleichtern breitere Laufdecks<br />
zudem die Vorschiffsarbeit, wobei<br />
auch der Durchgang auf der <strong>Mak</strong><br />
7 <strong>Cruiser</strong> selbst für vollschlanke<br />
Mitsegler noch problemlos passierbar<br />
ist. Teak auf den Bänken und am<br />
Cockpitboden gibt es gegen Aufpreis<br />
(1.200 Euro beziehungsweise 1.600<br />
Euro – oder zum gleichen Preis<br />
alternativ auch einen Belag aus<br />
Esthec Coposite).<br />
Solide Grundkonstruktion<br />
Das recht einfach gehaltene Ein-<br />
Salings-Rigg trägt eine beachtliche<br />
Segelfläche von standardmäßig 31,7<br />
Quadratmetern am Wind – das<br />
entspricht einer Segeltragezahl von<br />
über 5. Die Wantenpüttinge greifen<br />
ganz außen am Rumpf an, was für<br />
eine effektive Krafteinleitung sorgt<br />
– allerdings die Vorsegelgröße, wie<br />
heute auch allgemein üblich, auf<br />
ein knapp überlappendes Format<br />
begrenzt. Immerhin kommt auch dies<br />
einem einfachen Handling entgegen.<br />
Die auf das Vorstag wirkenden Kräfte<br />
werden über eine Bügelkonstruktion<br />
ebenfalls seitlich eingeleitet. Auch die<br />
Relingsstützen sind zusätzlich außen<br />
am Rumpf verankert, was einen<br />
soliden Eindruck vermittelt.<br />
Solide muten auch die inneren Werte<br />
der Konstruktion an: Rumpf und<br />
Deck werden als Sandwich mit einem<br />
Schaumkern aus Dyvinicell gefertigt<br />
(handlaminiert) – dies macht den<br />
Kern unempfindlicher gegenüber
eindringender Feuchtigkeit und soll<br />
zugleich für ein optimiertes Gewicht<br />
bei dennoch hoher Festigkeit sorgen.<br />
Die äußere Lage besteht aus<br />
Vinylesterharz, um einen effektiven<br />
Osmoseschutz zu gewährleisten. In<br />
puncto handwerklicher Verarbeitung<br />
haben wir rein äußerlich keinen<br />
Ansatzpunkt für etwaige Kritik gefunden.<br />
Auch die Beschlagsausstattung<br />
präsentierte sich auf der Testyacht<br />
geradezu vorbildlich.<br />
Als Flautenschieber dient ein optionaler<br />
Außenborder – am Heck der<br />
Testyacht hing ein Elektroaggregat<br />
des Typs 801 von Torqueedo. Der<br />
kompakte, leichte Motor mit integrierter<br />
Lithium-Mangan-Batterie<br />
(abnehmbar) erschien für die Hafenmanöver<br />
selbst bei kräftigem<br />
Seitenwind durchaus ausreichend<br />
– wer längere Törns plant, kann<br />
aber auch auf ein etwas leistungsstärkeres<br />
Elektroaggregat oder einen<br />
Benzin-Außenborder zurückgreifen<br />
(die entsprechende Motorhalterung<br />
kostet extra).<br />
Kleines Kraftpaket<br />
Während des Tests brauchen wir<br />
uns über mangelnden Wind nicht<br />
zu beklagen. Als wir in Lelystad<br />
am niederländischen Ijsselmeer<br />
ankommen, begrüßt uns bereits im<br />
Hafen eine frische Brise mit 5 bis<br />
6 Beaufort, in die sich bisweilen<br />
ganz ordentliche Drücker mischen<br />
– ideale Bedingungen für einen<br />
echten Leistungscheck. Sicher: Bei<br />
viel Wind vermag jede Segelyacht in<br />
Fahrt zu kommen – aber gerade bei<br />
kleineren Booten bietet dieser auch<br />
die Chance, deren Grenzen auszuloten.<br />
Schließlich bilden gerade die<br />
Starkwind- und Seegangstauglichkeit<br />
für viele Eigner die Hauptargumente<br />
zugunsten einer größeren Yacht.<br />
Zumal die Testyacht eine für Starkwindverhältnisse<br />
recht ambitionierte<br />
Garderobe aufweist: ein achtern weit<br />
ausgestelltes Kevlar-Großsegel sowie<br />
eine ebenfalls aus Membran-Kevlar<br />
gefertigte Fock (Beilken D4). Kurz<br />
überlegen wir, die Kevlar-Genua<br />
gegebenenfalls gegen ein weniger<br />
steifes Segel mit etwas reduzierter<br />
Fläche zu tauschen – beschließen<br />
dann aber, es zunächst mit den angeschlagenen<br />
Segeln unter Vollzeug<br />
zu versuchen. Schließlich ist es grade<br />
spannend, wie sich der Kleinkreuzer<br />
im Grenzbereich verhält.<br />
Und dieses Verhalten konnte wirklich<br />
rundherum überzeugen: Die<br />
Yacht legt sich zwar recht schnell<br />
auf die Seite, verharrt dann aber<br />
überraschend steif auf einem noch<br />
lange nicht kritisch anmutenden<br />
Krängungswinkel. Dabei lässt sie sich<br />
jederzeit geradezu spielerisch an der<br />
Pinne kontrollieren. Der Ruderdruck<br />
bleibt auch hoch am Wind selbst in<br />
den Drückern stets moderat – nicht<br />
ein einziges Mal kommt es während<br />
der Testfahrt zu einem vollendeten<br />
Sonnenschuss. Die <strong>Mak</strong> 7 segelt sehr<br />
agil, reagiert aber nie unvermittelt.<br />
Vielmehr hat man durchgehend ein<br />
sicheres Gefühl.<br />
Die Pinnensteuerung erweist sich als<br />
sehr direkt – und dennoch gibt<br />
PALSTEK 4/10 27
Schiffstest | <strong>Mak</strong> 7<br />
Da die Achterkojen nahtlos in die Salonbänke übergehen, finden hier auch lang<br />
gewachsene Menschen ein sanftes Ruhekissen.<br />
sich die <strong>Mak</strong> 7 keineswegs nervös.<br />
Man muss sich vielmehr einschärfen,<br />
am Ruder mit seinem riesigen Blatt<br />
nicht zu viel zu tun und das Boot<br />
auch einfach einmal laufen zu lassen.<br />
Da man rasch Vertrauen in die<br />
Yacht gewinnt, fällt dies aber auch<br />
nicht allzu schwer. Dafür gelingen<br />
Manöver dank der direkten Steuerung<br />
im Handumdrehen: Bereits ein<br />
kleiner Fingerzeig reicht aus, um die<br />
<strong>Mak</strong> 7 auf den gewünschten Kurs<br />
zu bringen. Wenden und Halsen<br />
lassen sich mit eingespielter Crew<br />
in Sekundenschnelle absolvieren.<br />
Dabei verliert der Kleinkreuzer kaum<br />
an Fahrt – sobald die Segel wieder<br />
Wind fassen, springt die Yacht unmittelbar<br />
an.<br />
Die effektiven Trimmeinrichtungen<br />
und das ergonomische Deckslayout<br />
erlauben eine feinfühlige Einstellung<br />
der Besegelung, so dass wir auf eine<br />
Reduzierung der Segelfläche tatsächlich<br />
getrost verzichten können.<br />
Zugegeben: Während der Testfahrt<br />
können wir auf eine eingespielte<br />
Deckscrew mit entsprechender<br />
Trimmkompetenz und zwei Personen<br />
auf der hohen Kante bauen – aber<br />
angesichts des Segelverhaltens sollte<br />
auch eine kleinere Crew, welcher<br />
der Sinn vielleicht mehr nach<br />
genüsslichem Cruisen steht, unter<br />
diesen Bedingungen klarkommen.<br />
Mit einer eher <strong>Cruiser</strong>-typischen<br />
Garderobe und einem gesteckten<br />
Reff dürfte sich vielmehr ein ähnlich<br />
28<br />
PALSTEK 4/10<br />
gutes Gefühl einstellen – und ein<br />
analoger Spaß an der Sache. Denn<br />
diesen vermag die <strong>Mak</strong> 7 wirklich<br />
uneingeschränkt zu vermitteln.<br />
Als sehr hilfreich erweisen sich bei<br />
dem böigen Wind der effektive Achterstagspanner<br />
sowie insbesondere<br />
der breite Traveller – auf dieses<br />
Extra sollte man daher nicht verzichten.<br />
Nach Lee versetzt nimmt<br />
er wirkungsvoll den Druck aus<br />
den Böen und lässt sich unter den<br />
Starkwindbedingungen nahezu wie<br />
ein Gaspedal einsetzen.<br />
Wobei die durch einen effektiven<br />
Trimm erzielbaren Geschwindigkeitszuwächse<br />
zumindest aus Fahrtenseglersicht<br />
beinahe marginal ausfallen<br />
– denn die <strong>Mak</strong> 7 fängt im Test<br />
auf jedem Kurs an zu flitzen und<br />
bleibt dabei nur selten unter der<br />
theoretischen Rumpfgeschwindigkeit.<br />
Selbst auf maximaler Höhe direkt an<br />
der Windkante beträgt der Vortrieb<br />
beachtliche 6,2 Knoten. Den Wendewinkel<br />
machen wir bei etwa 95<br />
Grad fest – wobei der böige Wind<br />
keine ganz exakten Messungen zulässt.<br />
Ein solcher Wert kann sich<br />
angesichts der vergleichsweise hohen<br />
Windgeschwindigkeiten absolut sehen<br />
lassen. Unter etwas moderateren<br />
Bedingungen deutlich unterhalb der<br />
Reffgrenze dürften sicher noch ein<br />
paar Grad weniger drin sein.<br />
Etwas tiefer schaltet die quirlige<br />
Polin schließlich noch den Turbo<br />
zu – zumindest fühlt es sich so an.<br />
Bei einem Windeinfallswinkel von<br />
56 Grad messen wir 6,8 Knoten,<br />
mit geschrickten Schoten sind es<br />
knapp 20 Grad tiefer sogar 6,9<br />
Knoten. Den „Top-Speed“ des Tages<br />
ermitteln wir auf Halbwindkurs<br />
mit 7,4 Knoten. In einer Böe mit<br />
günstig schiebender Welle klettert<br />
die Geschwindigkeitsanzeige sogar<br />
kurzfristig auf 8,4 Knoten – ein<br />
knackiger Surf. Im Raumgang auf<br />
einem Kurs von etwa 140 Grad zum<br />
Wind beträgt die Geschwindigkeit<br />
flotte 6,8 Knoten. Auf ein Setzen<br />
des Spinnakers verzichten wir angesichts<br />
des anhaltenden Starkwindes<br />
– zumal der Vortrieb auch ohne das<br />
stolze 45 Quadratmeter messende<br />
Raumwindsegel bereits rundherum<br />
überzeugt.<br />
Das Handling der Segeleinrichtungen<br />
liefert im Praxistest ebenfalls keinerlei<br />
Anlass zur Kritik. Lediglich das Vorbeiführen<br />
des langen Pinnenauslegers<br />
am geteilten Achterstag erfordert<br />
beim Wenden und Halsen ein wenig<br />
Übung – dafür kann der Rudergänger<br />
mit seiner Hilfe bei Bedarf an der<br />
Genuawinsch eingreifen. Hier wäre<br />
vielleicht ein Teleskopausleger die<br />
optimale Wahl.<br />
Kurzum: Die <strong>Mak</strong> 7 ist ein echter<br />
„Spaßmacher“, der dennoch selbst<br />
bei ordentlich Wind nicht grenzwertig<br />
erscheint – ein gelungener<br />
Wurf mit klarer Ausrichtung auf<br />
Eigner und Crews, die gern aktiv<br />
segeln. Denn entsprechende Trimmarbeit<br />
ist bei der <strong>Mak</strong> 7 angesichts<br />
ihrer stattlichen Segelfläche schon<br />
gefragt – sie wird allerdings auch<br />
gebührend quittiert.<br />
Die kleine Spüle mit Handpumpe und<br />
Tank gehört zur Standardausstattung.
Viel Stauraum und Liegefläche<br />
bei reduzierter Ausstattung<br />
Unter Deck setzt sich der Eindruck<br />
eines sportlichen Kleinkreuzers<br />
nahtlos fort: Das Interieur ist eher<br />
nüchtern gehalten und wurde vor<br />
allem nach Funktionalitätsgesichtspunkten<br />
konzipiert. Wobei man<br />
in der <strong>Cruiser</strong>-Version dennoch<br />
zumindest einen gewissen Komfort<br />
nicht missen muss. Dieser erschließt<br />
sich gegenüber der <strong>Mak</strong> 7 Race<br />
vor allem durch den breiteren<br />
Aufbau, der bei einer lichten Höhe<br />
von 1,54 Metern ein entsprechend<br />
großzügigeres Raumgefühl vermittelt.<br />
Hinzu kommen die seitlichen Aufbaufenster,<br />
die zusammen mit dem<br />
großen Decksluk auf dem Vorschiff<br />
und dem transparenten Schiebeluk<br />
über dem Niedergang ausreichend<br />
Tageslicht ins Innere fluten lassen.<br />
Auch sorgt die Innenschale für ein<br />
wohnlicheres Ambiente.<br />
Im Vorschiff steht eine großzügige<br />
Dreieckskoje mit einer Länge von<br />
2 Metern bei einer Schulterbreite<br />
von 1,50 Metern zur Verfügung,<br />
die sich in der Vorpiek auf 0,45<br />
Meter verjüngt. Die beiden achteren<br />
Kojen (sie sind durch eine kleine<br />
Zwischenwand getrennt) bieten<br />
ebenfalls ordentliche Abmessungen –<br />
mit einer Breite zwischen 0,90 und<br />
1 Metern. Hier finden auch längere<br />
Menschen ein sanftes Ruhekissen, da<br />
die Kojen nahtlos in die jeweils 1,37<br />
Meter langen Salonbänke übergehen,<br />
so dass sich eine Gesamtlänge von<br />
fast 3 Metern ergibt. Die Polster<br />
sind seit der Vorstellung der ersten<br />
Prototypen nun deutlich dicker und<br />
entsprechend bequemer geworden.<br />
Zwischen den Salonbänken thront<br />
der komplett holzverkleidete<br />
Schwert- beziehungsweise Kielkasten,<br />
der zugleich als Messetisch dient.<br />
Dessen Fläche fällt allerdings recht<br />
knapp aus – mehr hätte aber die<br />
schlanke Rumpfform wohl kaum<br />
zugelassen. Dafür geht die Bankbreite<br />
mit 50 bis 60 Zentimetern absolut<br />
in Ordnung – eine klare Prioritätensetzung.<br />
Letztere macht sich auch<br />
in der komplett fehlenden Nasszelle<br />
bemerkbar – hätte eine solche doch<br />
viel anderweitig sinnvoll nutzbaren<br />
Raum eingenommen. So findet<br />
PALSTEK 4/10 29
Schiffstest | <strong>Mak</strong> 7<br />
In der Race-Version bleibt das Cockpit frei von Duchten – Sülls und Laufdecks<br />
fallen breiter aus. Hinzu kommt ein schmalerer, fensterloser Aufbau.<br />
sich auf der Testyacht lediglich ein<br />
„Porta Potti“ unter der Vorschiffskoje<br />
(Aufpreis: 130,90 Euro) – eine bei<br />
dieser Bootsgröße jedoch durchaus<br />
gangbare und auch nicht unübliche<br />
Kompromisslösung.<br />
Vor der Vorschiffskoje wurde an<br />
Backbord ein Waschbecken eingebaut<br />
(mit Handpumpe und Flex-<br />
Wassertank – Bestandteil der Standardausstattung).<br />
Auf der Ablage<br />
gegenüber können Eigner bei Bedarf<br />
einen Spiritus-Kocher nachrüsten<br />
(Aufpreis: 343,10 Euro).<br />
Die Ausstattung unter Deck fällt<br />
für ein Tourenboot unterm Strich<br />
zugegeben recht übersichtlich aus<br />
– dafür wird reichlich Stauraum<br />
zur Verfügung gestellt. Die etwas<br />
schmalen Zugangsöffnungen unter<br />
den Kojen und Bänken der Testyacht<br />
sollen laut Aussage von Tactix-Chef<br />
Lensing-Hebben bei den aktuellen<br />
Modellen deutlich vergrößert werden.<br />
Ein schönes Detail bilden die durchgehend<br />
mit soliden Schlingerleisten<br />
versehenen Ablagen unter Deck.<br />
Auf den Punkt gebracht: Die <strong>Mak</strong><br />
7 repräsentiert unter Deck wahrlich<br />
keinen Luxuskreuzer – die Prioritäten<br />
wurden hier eindeutig auf Kojen-<br />
30<br />
PALSTEK 4/10<br />
und Bankabmessungen sowie den<br />
zur Verfügung stehenden Stauraum<br />
gelegt. Aber manchmal ist weniger<br />
ja auch mehr – immerhin lässt auch<br />
der Ausbau Eignern viel Freiraum<br />
für individuelle Anpassungen. Und<br />
das Ganze wirkt dank der sauberen<br />
Optik der Innenschale, der hölzernen<br />
Schotten, der komfortablen Polster<br />
und Bankrückenlehnen sowie der<br />
Holzapplikationen an Schränken<br />
und Fenstern auch durchaus ansprechend.<br />
Hinzu kommt das bereits<br />
erwähnte, für solch eine schlanke<br />
und schnittige Yacht recht großzügige<br />
Raumgefühl.<br />
Obwohl man zugegeben den Eindruck<br />
gewinnt, dass bei der Grundkonzeption<br />
der <strong>Mak</strong> 7 besagter<br />
Linienführung und den Segeleigenschaften<br />
eindeutig das Hauptaugenmerk<br />
galt – oder anders ausgedrückt,<br />
die <strong>Cruiser</strong>- gegenüber der<br />
Race-Version letztlich das Mehr an<br />
Zugeständnissen repräsentiert. Aber<br />
dafür bekommt man eben auch ein<br />
Tourenboot mit entsprechendem<br />
Segelpotenzial. Und was nützen<br />
schließlich Ausstattungskomponenten,<br />
die sich angesichts der beengten<br />
Platzverhältnisse letztlich nur ein-<br />
geschränkt nutzen lassen – wie es<br />
zum Beispiel bei den auf manchen<br />
anderen Kleinkreuzern vorhandenen<br />
Nasszellen der Fall ist.<br />
Die handwerkliche Ausführung des<br />
Ausbaus geht insgesamt in Ordnung<br />
– auch wenn die Werft an einigen<br />
Stellen wie zum Beispiel bei der<br />
Anpassung von Innenschale und<br />
Holzausbauelementen noch nachbessern<br />
kann. Hier geht es jedoch<br />
durchgehend um Feinheiten.<br />
Fazit<br />
Die <strong>Mak</strong> 7 macht viel Spaß und<br />
dies erscheint auch die primäre<br />
Zielvorstellung derer gewesen zu sein,<br />
die an ihrer Konzeption mitgewirkt<br />
haben. <strong>Sport</strong>liche Segler können hier<br />
voll auf ihre Kosten kommen. Die<br />
Tatsache, dass sie sich zugleich selbst<br />
unter grenzwertigen Verhältnissen<br />
noch problemlos kontrollieren lässt,<br />
macht sie ebenso für Tourenskipper<br />
interessant, die gern aktiv segeln. Für<br />
diese Zielgruppe erscheint die <strong>Cruiser</strong>-Version<br />
als durchaus gelungener<br />
Kompromiss aus bemerkenswerten<br />
Segeleigenschaften auf der einen<br />
und dem von einem Tourenboot<br />
zu erwartenden Mindestkomfort auf<br />
der anderen Seite.<br />
Mit einem Grundpreis von 29.600<br />
Euro erscheint die Yacht zudem<br />
absolut konkurrenzfähig. Um ein<br />
wirklich tourentaugliches Boot zu<br />
erhalten, wird man allerdings einige<br />
Posten von der Liste der optionalen<br />
Extras mit hinzurechnen müssen.<br />
Dies gilt insbesondere mit Blick<br />
auf die technische Ausstattung – so<br />
schlagen unter anderem Batterien<br />
und Bordstromsystem, Landanschluss-<br />
und Ladeeinrichtung, Navigationsbeleuchtung,<br />
Kompass und<br />
Instrumente sowie Vorsegelrollanlage<br />
und Windex mit entsprechendem<br />
Aufpreis zu Buche. Doch auch dann<br />
dürfte man noch von einem angemessenen<br />
Preis/Leistungsverhältnis<br />
sprechen können.<br />
Letztlich muss jeder Käufer selbst<br />
entscheiden, was seine <strong>Mak</strong> 7 an<br />
Mindestausstattung braucht – immerhin<br />
ist bei dieser Yacht vieles<br />
machbar, wobei das Tactix-Team<br />
mit seinem breiten Serviceangebot<br />
gern zur Seite steht.
<strong>Mak</strong> 7 <strong>Cruiser</strong><br />
Technische Daten<br />
Konstrukteur ...............................................................Leszek Gonciarz<br />
CE-Entwurfskategorie ............................................................................ C<br />
Takelungsart ............................................................................. 7/8-Sloop<br />
Bauweise ..........................................................................GFK-Sandwich<br />
Länge über Alles ........................................................................ 7,50 m<br />
Länge Wasserlinie....................................................................... 7,00 m<br />
Breite ................................................................................................ 2,50 m<br />
Tiefgang ...............................................................................0,4 - 1,59 m<br />
Verdrängung ..............................................................................1.350 kg<br />
Ballastanteil ................................................................................ca. 30 %<br />
Masthöhe (über Deck) ............................................................. 9,50 m<br />
Segelfläche am Wind ** ........................................................31,7 m 2<br />
Großsegel Standard..................................................................18,9 m²<br />
Vorsegel Standard .....................................................................12,8 m 2<br />
Spinnaker (optional) ................................................................... 45 m 2<br />
Gennaker (optional) .................................................................... 50 m 2<br />
Maschine *** .................................................Außenborder optional<br />
Anzahl der Kabinen inkl. Salon....................................................... 1<br />
Anzahl der Kojen inkl. Salon ............................................................ 4<br />
Stehhöhe im Mittel ................................................................... 1,54 m<br />
Theor. Rumpfgeschwindigkeit ................................................6,4 kn<br />
Längen/Breitenverhältnis ........................................................... 3,00/1<br />
Segelflächen Verdrängungsverhältnis ** ................................5,09<br />
Spez. Segelfläche ** .......................................................... 23,48 m 2 /t<br />
* in der Race-Version 1.200 kg (Ballast: jeweils 400 kg), ** bezogen auf<br />
Standardbesegelung (die Testyacht war mit Kevlar-Besegelung ausgestattet),<br />
*** maximal 5 PS (die Testyacht war mit einem Torqeedo-Elektroaußenborder<br />
vom Typ 801 ausgestattet).<br />
Geschwindigkeiten<br />
Größte Höhe (im Mittel) ....................... 42° ............................6,2 kn<br />
Optimale Höhe .......................................... 56° ............................6,8 kn<br />
Aufgeschrickt .............................................. 74° ............................6,9 kn<br />
Halber Wind ................................................90° .............................7,4 kn<br />
Raumgang ................................................ 140° .............................6,8 kn<br />
Diese Werte wurden unter folgenden Bedingungen ermittelt: Windgeschwindigkeit:<br />
20 - 25 kn, Wellenhöhe: 0,5 m.<br />
Preis und Grundausstattung<br />
Grundpreis: 29.600 Euro inkl. 19 % USt.<br />
Darin enthalten unter anderem: Ein-Salings-Rigg inklusive<br />
Baum, Kiel und Ruder, Rumpf-/Decksfarbe in weiß oder<br />
grau, Seitenfenster im Aufbau, Seereling, zwei Schotwinschen<br />
(Lewmar, selbstholend) und zwei Arbeitswinschen (Lewmar),<br />
vier Fallenstopper, fünf Curry-Klemmen, Holepunkte,<br />
Blöcke, Niederholer, Groß- und Fockschot, Pinnensteuerung,<br />
Innenausbau mit vier Kojen und zwei Salonbänken<br />
inklusive Polster, Salontisch und Fensterrahmen aus Holz,<br />
Schränke und Schwalbennester, Spüle mit Handpumpe<br />
und Flex-Tank.<br />
Händler<br />
Tactix Yachting Solutions<br />
Pichelsdorfer Straße 84, D-13595 Berlin<br />
Telefon 030 - 31 98 39 58<br />
www.tactix.de<br />
Grafiken: Michael Herrmann<br />
PALSTEK 4/10 31