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Betriebsanleitung Antriebstyp: – B4- / -B4W - Euba-Antriebstechnik ...

Betriebsanleitung Antriebstyp: – B4- / -B4W - Euba-Antriebstechnik ...

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EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

Eller GmbH<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>Antriebstyp</strong>: – <strong>B4</strong>- / -<strong>B4</strong>W-<br />

EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

Eller GmbH<br />

Ruhrau 44<br />

45279 Essen - Steele<br />

Telefon: 0201/ 85311-0<br />

Fax: 0201/ 85311-25<br />

Internet: www.euba.de,<br />

E-mail: info@euba.de<br />

Technik: torsten.anders@euba.de<br />

EUBA- Auftrags- Nr.:<br />

Index: 04/ 2008


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis............................................................................................................... 2<br />

1. Wichtige Hinweise ..................................................................................................... 3<br />

1.1 Verpflichtung und Haftung .................................................................................... 3<br />

2. Sicherheitshinweise.................................................................................................... 4<br />

3. Antriebsaufbau ........................................................................................................... 5<br />

3.1 Prinzipieller Aufbau ............................................................................................... 5<br />

3.2 Schutzart................................................................................................................. 5<br />

3.3 Typenbezeichnung, Typenschild Antrieb .............................................................. 5<br />

3.4 Typenbezeichnung, Typenschild Motor................................................................. 5<br />

4. Mechanische Montage................................................................................................ 6<br />

4.1 Transport ................................................................................................................ 6<br />

4.2 Montage.................................................................................................................. 6<br />

5. Elektrische Installation............................................................................................... 7<br />

5.1 Motor...................................................................................................................... 7<br />

5.2 Antrieb.................................................................................................................... 7<br />

6. Inbetriebnahme........................................................................................................... 8<br />

6.1 Einstellung der Überlastschalter............................................................................. 8<br />

6.2 EUBA Weganzeige (nur Typ: -<strong>B4</strong>-W-) ................................................................. 9<br />

6.3 Einstellung des Weggebers –DWG- (optional – nur für Typ –<strong>B4</strong>W-) ............... 11<br />

6.4 Einsatz von Potentiometern (0 … Ω) optional – nur für Typ –<strong>B4</strong>W- ................. 12<br />

7. Inspektion und Wartung........................................................................................... 13<br />

7.1 Wartungsanweisung ............................................................................................. 13<br />

7.2 Schmieranweisung ............................................................................................... 13<br />

8. Betrieb und Service .................................................................................................. 15<br />

9. Ersatzteilliste ............................................................................................................ 16<br />

9.1 Ersatzteilliste <strong>Antriebstyp</strong> –<strong>B4</strong>/ <strong>B4</strong>W-................................................................. 16<br />

9.2 Ersatzteilzeichnung <strong>Antriebstyp</strong> –<strong>B4</strong>/ <strong>B4</strong>W-....................................................... 17<br />

10. Technischer Anhang............................................................................................. 19<br />

10.1 Schaltplan:............................................................................................................ 19<br />

10.2 Maßzeichnung ...................................................................................................... 20<br />

10.3 Zubehör (Optional)............................................................................................... 21<br />

10.3.1 Sonderbefestigungsarten .................................................................................. 21<br />

103.2 Steckeranschluss............................................................................................... 21<br />

10.4 Technisches Datenblatt ........................................................................................ 22<br />

11. Einlagerung mit Langzeitkonservierung .............................................................. 23<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 2


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

1. Wichtige Hinweise<br />

Beachten Sie unbedingt die in dieser Druckschrift enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise.<br />

Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung<br />

Mögliche Folgen: Tod oder schwerste Verletzungen<br />

Drohende Gefahr<br />

Mögliche Folgen: Tod oder schwerste Verletzungen<br />

Gefährliche Situation<br />

Mögliche Folgen: Leichte oder geringfügige Verletzungen<br />

Schädliche Situation<br />

Mögliche Folgen: Beschädigung des Gerätes oder der Anlage<br />

Die Einhaltung der <strong>Betriebsanleitung</strong> ist die Voraussetzung für störungsfreien Betrieb und die<br />

Erfüllung eventueller Garantieansprüche. Lesen Sie deshalb zuerst die <strong>Betriebsanleitung</strong>, bevor Sie<br />

mit dem Gerät arbeiten.<br />

Die <strong>Betriebsanleitung</strong> enthält wichtige Hinweise zum Service; sie ist deshalb in der Nähe des Gerätes<br />

aufzubewahren.<br />

1.1 Verpflichtung und Haftung<br />

Grundvorrausetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und dem störungsfreien Betrieb des<br />

Antriebes ist die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und Sicherheitsvorschriften. Diese<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong>, insbesondere die Sicherheitshinweise, sind von allen Personen zu beachten, die<br />

den Antrieb bedienen oder warten. Darüber hinaus sind die für den jeweiligen Einsatzort und<br />

Einsatzfall geltenden örtlichen Sicherheits- und Unfallvorschriften zu beachten.<br />

Der Antrieb ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln<br />

gebaut. Dennoch können bei seiner nicht sachgemäßen Verwendung Gefahren für Leib und Leben<br />

des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Antrieb oder an anderen Sachwerten<br />

entstehen. Deshalb ist der Antrieb nur zu betreiben:<br />

in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand und<br />

für die bestimmungsgemäße Verwendung.<br />

Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind sofort zu beseitigen.<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 3


zu 1.1<br />

EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

Grundsätzlich gelten unsere „Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen“.<br />

Gewährleistungs- und Haftungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der<br />

folgenden Ursachen zurückzuführen sind:<br />

nicht bestimmungsgemäße Verwendung<br />

unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen und Warten des Antriebes<br />

Betreiben des Antriebes bei defekten Sicherheitseinrichtungen<br />

Nichtbeachten der Hinweise in der <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

eigenmächtige bauliche Veränderungen am Antrieb<br />

Verändern der Antriebsverhältnisse (z.B. Leistung und Drehzahl)<br />

mangelhafte Kontrolle der Schleißteile<br />

Fremdeinwirkung oder höhere Gewalt<br />

2. Sicherheitshinweise<br />

Die folgenden Sicherheitshinweise beziehen sich auf den Einsatz der Antriebe.<br />

Beachten Sie bitte zusätzlich die Sicherheitshinweise für Motor und Getriebe in der entsprechenden<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />

Berücksichtigen Sie bitte auch die ergänzenden Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln dieser<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />

Montage, Anschluss, Inbetriebnahme sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur durch<br />

qualifiziertes Fachpersonal erfolgen, unter Berücksichtung:<br />

dieser Anleitung<br />

der Warn- und Hinweisschilder Motor / Getriebemotor<br />

aller anderen zum Antrieb gehörenden Projektierungsunterlagen, Inbetriebnahme-<br />

anleitungen und Schaltbilder<br />

der anlagenspezifischen Bestimmungen und Erfordernisse<br />

der aktuell gültigen nationalen / regionalen Vorschriften.<br />

Die Antriebe sind für gewerbliche Anlagen bestimmt. Sie entsprechen den gültigen Normen und<br />

Vorschriften.<br />

Technische Daten sowie Angaben zu den zulässigen Bedingungen am Einsatzort finden Sie auf dem<br />

Leistungsschild des Motors und in dieser <strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />

Diese Angaben müssen unbedingt eingehalten werden!<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 4


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

3. Antriebsaufbau<br />

3.1 Prinzipieller Aufbau<br />

Bild 1<br />

Der EUBA Typ: <strong>B4</strong>-W ist ein elektromechanischer Antrieb mit Trapezgewindespindel. Die Spindel ist<br />

durch ein Schubrohr gegen äußere Einflüsse geschützt und intern gegen Verdrehung gesichert. Die<br />

mechanische Anbindung an die vorhandene Anlage erfolgt mittels Drehzapfen und Gabelkopf mit<br />

Bolzen oder Gelenkauge mit Lager. Der angeflanschte Motor ist ein DIN IEC Normmotor<br />

(Getriebemotor). Die Überlast-, Weganzeige- und Motoranschlüsse befinden sich in aussenliegenden,<br />

leicht zugänglichen, Klemmenkästen.<br />

3.2 Schutzart<br />

EUBA Verstellantriebe können nach Absprache in den Schutzarten: IP-54 bis IP-67 ausgeführt<br />

werden, Standard-Schutzart: IP-55. Das Schubrohr ist durch eine Hartverchromung gegen Rost<br />

geschützt, auf Wunsch können Schubrohr und Drehzapfen in –VA (1.4301)- ausgeführt werden.<br />

3.3 Typenbezeichnung, Typenschild Antrieb<br />

z. B.: -<strong>B4</strong>- : <strong>Antriebstyp</strong><br />

-W- : Antrieb mit Weganzeige (WS …)<br />

-v- : Verstärkte Ausführung<br />

Das Typenschild des Antriebes befindet sich auf dem Antriebsgehäuse. Zusätzlich ist die<br />

Gerätenummer in das Gehäuse eingeschlagen.<br />

Bild 2<br />

3.4 Typenbezeichnung, Typenschild Motor<br />

Erklärung:<br />

Type = <strong>Antriebstyp</strong><br />

No. = Fabrik-Nr. des Antriebes<br />

Year of c. = Baujahr<br />

s = Verstellweg (Hub) in mm<br />

F Pull = Verstellkraft (Zug) in daN (kp)<br />

F Push = Verstellkraft (Druck) in daN (kp)<br />

v = Verstellgeschwindigkeit in mm/sek.<br />

Die Angaben auf dem Typenschild des Motors sind unbedingt einzuhalten.<br />

Siehe hierzu die <strong>Betriebsanleitung</strong> des Motorenherstellers.<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 5


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

4. Mechanische Montage<br />

4.1 Transport<br />

Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 4.<br />

Für das Be- und Entladen, sowie für die Montage sind nur die unten angegebenen Angriffspunkte zu<br />

verwenden. Als Lastträger sind Gurte vorzusehen. Ein Schrägzug von maximal 30° ist zulässig. Erst<br />

nach der sicheren Anbindung des EUBA- Elektro-Verstellantriebs an die vorhandene Anlage darf die<br />

Verbindung zum Hebezeug gelöst werden. Einzel- bzw. Gesamtgewichte sind der<br />

Übersichtszeichnung zu entnehmen. Die Kolbenstange ist in einzelnen Fällen für den Transport<br />

gesichert.<br />

4.2 Montage<br />

Bild 3<br />

• Der EUBA Verstellantrieb ist mit einer Fett-Schmierung versehen (siehe 7.), d. h. bei der<br />

Montage muss darauf geachtet werden, das das Schmierfett nicht durch die Öffnung für die<br />

Drehmomentabschaltung bzw. Weganzeige in den Antriebs- Schaltkastens austreten kann.<br />

• Ein horizontaler Einbau des Antriebes mit dem Schaltkasten nach unten<br />

ist zu vermeiden !<br />

• Die ausfahrende Kolbenstange und der Gabelkopf bzw. das Gelenkauge (optional) muss mit<br />

der zu verstellenden Konstruktion fluchten, so dass keine Querkräfte auftreten können. Alle<br />

mechanischen Verbindungen sollten nach der Montage nochmals überprüft werden.<br />

• Seitliche Beanspruchungen (Querkräfte) auf das Schubrohr unbedingt vermeiden.<br />

• Das Schubrohr kann von Hand, nur im stromlosen Zustand, durch Drehen des Motorlüfter -<br />

flügels herausgedreht werden. Hierzu nehmen Sie bitte die Schutzhaube am Motor ab.<br />

• Der Verstellantrieb kann mittels der angeschweißten Drehzapfen in eine Stahlkonstruktion<br />

eingehängt oder mittels der EUBA - Stehlager, Typ –<strong>B4</strong>- auf eine Konstruktion gebaut werden.<br />

– Stehlager, Typ –<strong>B4</strong>-<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 6


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

5. Elektrische Installation<br />

Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 4<br />

und EUBA Schaltplan Nr.<br />

Die Antriebe dürfen erst nach vollständigem elektrischem Anschluss verfahren werden. Zur Sicherheit<br />

der Antriebe werden diese mit ca. 20 - 50 mm ausgefahrener Kolbenstange ausgeliefert um eventuell<br />

die Drehrichtung des Motors ändern zu können ohne dass der Antrieb in die mechanische Endlage<br />

fährt.<br />

5.1 Motor<br />

5.2 Antrieb<br />

Bitte beachten sie die Daten auf dem Typenschild des Motorenherstellers und das<br />

Schaltbild im Motorklemmkasten.<br />

Überlastklemmkasten bei Typ –<strong>B4</strong>-<br />

Überlast- bzw. Drehmomentschalter (DE)<br />

S1 + S2 - (Mikroschalter Pos. 45)<br />

S1 = Abschaltung für ausfahrendes Schubrohr<br />

S2 = Abschaltung für einfahrendes Schubrohr<br />

S1 - S4 = Wechslerkontakte 1- oder 2-polig<br />

Bild 4<br />

Klemmenkasten für Überlast und Wegschalter (bei Antrieben Typ W)<br />

Überlastschalter =<br />

Drehmoment (DE)<br />

S1+S2<br />

Wegsschalter (WS)<br />

S3 + S4<br />

S1 - S4 = Wechsler -<br />

kontakte<br />

1- oder 2-polig<br />

Bild 5<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 7


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

6. Inbetriebnahme<br />

Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 4<br />

1. Offene Klemmenkästen vor Staub und Nässe schützen.<br />

2. Netzspannung mit der Motorspannung vergleichen.<br />

3. Phasenfolge und Drehrichtung beachten.<br />

4. Vor elektrischer Einschaltung Motorschutzhaube anbringen, sonst Unfallgefahr.<br />

5. Überlastschalter S1 + S2 (Drehmomentschalter) nach beiliegendem Schaltplan anschließen.<br />

Schalter S1 = Abschaltung bei ausfahrendem Schubrohr<br />

Schalter S2 = Abschaltung bei einfahrendem Schubrohr<br />

6. Wegendschalter S3 – S... nach Punkt 6.2 und Schaltplan verdrahten.<br />

7. Klemmenkästen sorgfältig verschließen. Abdichtungen auf einwandfreien Sitz prüfen.<br />

8. Kabelverschraubungen anziehen und vor Eindringen von Staub und Nässe schützen.<br />

9. Thermische Überstromauslösung (Bi– Metall) im Wendeschütz an die Motorstromaufnahme<br />

anpassen.<br />

10. Beim Erstbetrieb den Antrieb kurz einschalten (Tippbetrieb).<br />

11. Drehrichtung des Motors mit der Schubrohrbewegung vergleichen.<br />

Beispiel : Bei Betätigen von Schalter S1 darf ein Ausfahren des Schubrohres nicht erfolgen.<br />

6.1 Einstellung der Überlastschalter<br />

Der EUBA Verstellantrieb, Typ –<strong>B4</strong>/ <strong>B4</strong>W-, wird vor der Auslieferung in unserem<br />

Werk auf die vereinbarte Verstellkraft zwischen 500 daN und 2000 daN eingestellt.<br />

Die Einstellung der Überlastschalter darf nicht verändert werden, da sonst der<br />

Antrieb beschädigt würde.<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 8


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

6.2 EUBA Weganzeige (nur Typ: -<strong>B4</strong>-W-)<br />

Bestelltext Getriebeendschalter (ohne Rückhol-Federmechanismus)<br />

Typ KW 60 U1:1 L2<br />

Art. Nr. 9200.01.022<br />

Eingangsuntersetzung 1:1 (Welle zu Schalter)<br />

Programmkanäle L 2<br />

Verstellbare Einfachnockenscheibe NK 3101.30° (Noc kenerhöhung)<br />

Mikroschalter EUBA – Div. Hersteller möglich<br />

Rückhol-Federmechanismus (Baukastensystem) wahlweise<br />

Lose mitgeliefert:<br />

Programmierschlüssel (schwarz) PSN<br />

Abbildung:<br />

Programmieranleitung für Nockenscheiben<br />

Verstellbare Einfachnockenscheibe NK 3101.30°<br />

Programmiermöglichkeiten<br />

Anzahl Impulse pro Umdrehung 1<br />

mit Nockenvertiefung 330° (Anschluss) COM 1 - NC2<br />

mit Nockenerhöhung 30° (Anschluss) COM 1 - NO4<br />

Programmierschlüssel (schwarz) PSN<br />

Die Einstellung der Nockenscheiben wird mittels des<br />

Programmierschlüssel, PSN vorgenommen. Der Schlüssel wird zwischen die Nockenscheiben<br />

geschoben, seitlich angedrückt so das die Rasten sich mit dem Schlüssel verbinden. Durch leichtes<br />

seitliches andrücken kann nun die Nockenscheibe einfach verstellt und eingestellt werden.<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 9


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

Montagehilfe<br />

Beispiel: Anbau - Einstellbare Stromschnittstelle (4...20mA)<br />

Pos. 1 Mutter Spez. Art. Nr. 5914.01.800<br />

2 Unterlagscheiben M3 0312.01.060<br />

3 Zylinderschraube mit Innensechskant M3 x 6 mm 0304.11.171<br />

4 Getriebeendschalter (-WS …-)<br />

Optionen<br />

Rückholfeder (RF) Stromschnittstelle 2-Leiter 4-20mA Potentiometer<br />

- Drehwinkelgeber (DWG) (500 Ω, 1kΩ, 5 kΩ)<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 10


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

6.3 Einstellung des Weggebers –DWG- (optional – nur für Typ –<strong>B4</strong>W-)<br />

Kenndaten:<br />

Einstellbare Stromschnittstelle 4… 20 mA, in 2- Leitertechnik<br />

Anschlussart: 2-Leitertechnik<br />

Versorgungsspannung: 18…30 V DC (Spezifikationen gelten bei 24V)<br />

Stromaufnahme: 4…20 mA<br />

Max. Ausgangsleistung: 400 mW Max. Bürde: 1 kΩ<br />

Ausgangsstrom: 4… 20 mA Linearität: +/- 0,5 %<br />

Temperaturkoeffizient: 100 ppm/ K<br />

Temperaturbereich: 0 … 70°C<br />

Einstellmöglichkeiten:<br />

Die Welle des Potentiometers kann maximal 330° gedreht werden.<br />

Die Ausgangskennlinie von 4…20 mA kann wie folgt eingestellt werden.<br />

Min. Offset: 0° Max. Offset: 10°<br />

Min. Steilheit: 48.5 µA/° Max. Steilheit: 1.6 mA/°<br />

Aufgrund dieser Werte ergibt sich der dargestellte Kennlinienbereich, in welchem die Gerade<br />

der Kennlinie frei hineingelegt werden kann.<br />

Einstellablauf<br />

1. Welle in gewünschtes unteres Limit positionieren<br />

2. Offset- Trimmer drehen bis 4 mA fließen<br />

3. Welle in gewünschtes oberes Limit positionieren<br />

4. Span- Trimmer drehen bis 20 mA fließen<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 11


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

6.4 Einsatz von Potentiometern (0 … Ω) optional – nur für Typ –<strong>B4</strong>W-<br />

1 Gang-Feindrahtpotentiometer<br />

1 Turn-Wire-wound potentiometer<br />

• Widerstandwerte 100R...100K (Ω)<br />

Resistance<br />

• Hohe Auflösung 0,1...0,02%<br />

Excellent linearity<br />

• Belastbarkeit 5W<br />

Power rating<br />

• Stapelbar 1...20<br />

Multi stocking<br />

Bestelltext How to order EUBA - 1 Gang-Feindrahtpotentiometer<br />

Widerstandwert / Auflösung Resistance / Resolution<br />

100R / 0,131% 1) 200R / 0,111% 500R / 0,083% 1K0 / 0,079% 2K0 / 0,076%<br />

5K0 / 0,059% 10K / 0,044%<br />

20K / 0,033% 1) 100K / 0,020% 1)<br />

1) auf Anfrage / On request<br />

Drehwinkel mech. / elektr. Rotation angle mech. / electr. 0...330° = 0...100%<br />

Widerstandstoleranz Resistance tolerance ±5 %<br />

Linearität Linearity


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

7. Inspektion und Wartung<br />

7.1 Wartungsanweisung<br />

Der EUBA - Antrieb benötigt ein Minimum an Wartung.<br />

Diese beschränkt sich auf ein regelmäßiges Nachfetten des Schubrohres- (1) der Spindel und der<br />

Spindelmutter (2). Die eingebaute Überdrucksicherung (2a) verhindert ein Überfetten des Antriebes.<br />

Alle Innenteile wie Kugel–, Kegelrollenlager, Druck– oder Tellerfedern etc. sind mit einer<br />

„Langzeitschmierung - Lebensdauerschmierung“ versehen.<br />

7.2 Schmieranweisung<br />

Schubrohrschmierung<br />

Über den Flach – Schmiernippel M1 – DIN 3404 – sollte ein Nachschmieren so erfolgen, dass auf<br />

der Schubrohroberfläche immer ein leichter Fettfilm vorhanden ist. In Sonderfällen kann ein<br />

automatischer Schmierstoffgeber angebracht bzw. eine Zentralschmierung mit geringer Impulszahl<br />

angeschlossen werden.<br />

Spindel - Spindelmutter - Schmierung mit Überdrucksicherung<br />

Der EUBA– Antrieb wird werksseitig mit der erforderlichen Erstfüll– Fettmenge (siehe Tabelle 1)<br />

versehen. Zum Nachfetten nur Fett gleicher Spezifikation verwenden (siehe Tabelle 2 - Seite 11).<br />

Es können jedoch auch lithiumverseifte Fette ohne MOS 2-Zusatz (Symbol „K-P/2-k“)<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Bild 9<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 13


zu 7.2<br />

EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

Wir empfehlen ein Nachfetten bei „<strong>B4</strong>“–Typen nach ca. 10.000 durchfahrenen Hüben,<br />

spätestens jedoch alle 6 Monate. Vor dem Nachfetten das Schubrohr ca. 50 mm ausfahren.<br />

Nachfüllmenge siehe Tabelle 1.<br />

Tabelle 1: Fettmengen in Gramm<br />

Erstfüllmenge zu (2) Nachfettmenge zu (2) bei Hub bis mm Erstfüllmenge<br />

TYP bei 0 – je 100 mm<br />

zu (1)<br />

Hub Hub 250 500 750 1000 1250 1500<br />

<strong>B4</strong>, <strong>B4</strong>-W 60 20 80 80 100 100 5<br />

Bei besonders schwierigen Betriebsbedingungen wie feuchte, staubige oder aggressive Umgebungen,<br />

hohen oder niedrigen Temperaturen etc., sowie beim Nichterreichen der Endstellungen (voll auf-<br />

bzw. eingefahren), werden kürzere Nachfettzeiten empfohlen. Die eingebaute Überdrucksicherung<br />

verhindert ein Überfetten des Antriebes im Spindel – Mutter – Bereich.<br />

Tabelle 2 : Analysedaten des BERUPLEX LI-EP 2 - Fettes<br />

Produktgruppe / Verseifungsart Lithiumkomplexseife<br />

NLGI- Konsistenzklasse - DIN 51818 2<br />

Grundölviskosität bei 40 0 C/100 0 C -DIN 51562 mm 2 / s 170 / 14<br />

Tropfpunkt IP 396<br />

0<br />

C > 240<br />

Walkpenetration DIN-ISO 2137 1 / 10 mm 265 - 295<br />

Ölabscheidung (18h / 40°C) - DIN 51817 % 0,8<br />

Einsatztemperaturbereich von/bis 0 C -30 / +150<br />

Kennzeichnung - DIN 51825 KP 2N - 30<br />

Drehzahlkennwert ka x n x dm 400.000<br />

Farbe grün<br />

Fett ohne Zusatz von Bleistoffen !<br />

Alternatives Fett:<br />

Shell Alvania EP (LF) 1 – Lithium-12-Hydroxystearat<br />

Bei längeren Einlagerungszeiten müssen unsere Langzeitlagervorschriften beachtet werden.<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 14


EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

8. Betrieb und Service<br />

Störung evtl. Ursache Beseitigung<br />

Antrieb fährt bis in eine Überlastschalter nicht oder verkehrt 2 Phasen am Motor tauschen<br />

max. Stellung ein oder Angeschlossen (Pos. 45)<br />

aus, jedoch nicht mehr S1 = Abschaltung für ausfahrendes Überlastschalter anschließen<br />

zurück<br />

Schubrohr<br />

S2 = Abschaltung für einfahrendes<br />

Schubrohr<br />

Motor Läuft nicht Fehlende Motorspannung Elektrische Installation prüfen<br />

Fehlende Steuerspannung Siehe auch in Motorbetriebsanleitung<br />

Motor läuft kurz an, und Kraftschalter –DE- Pos. 45 schaltet ab Antrieb zu schwach ausgelegt<br />

schaltet sofort wieder ab Last zu groß<br />

Motoranlauf mit<br />

Anlaufmoment zu groß bzw.<br />

Antrieb stärker auslegen<br />

ständigem Ein- und Antrieb zu schwach<br />

Ausschalten<br />

Kraftschalter –DE- Pos. 45 wird<br />

ständig geschaltet<br />

Motor läuft,<br />

Kupplung Pos. 14 + 33 defekt<br />

Motor abbauen. Passfeder auf<br />

Schubrohr Pos. 19 Spindel – Mutter Pos. 21 defekt Motorwelle oder Spindel erneuern<br />

fährt nicht „aus“ oder<br />

Schubrohr Pos. 19 ausbauen<br />

„ein“<br />

Spindelmutter Pos. 21 befestigen<br />

bzw. erneuern<br />

Schubrohr Pos. 19 Schmierung mangelhaft<br />

Nachschmierung veranlassen<br />

rattert bei Aus- bzw. -Führungsbuchse Pos. 26 verschlissen Führungsbuchse Pos. 26,<br />

Einfahrt<br />

-Kupplung Pos. 14 + 33 defekt<br />

u. Abstreifer Pos. 27 erneuern<br />

Kupplung Pos. 14 + 33 Motor- u.<br />

Spindelseite auswechseln<br />

Antrieb macht beim Schmierung mangelhaft<br />

Nachschmierung veranlassen<br />

Lauf starke Geräusche Spindellager Pos. 10 defekt<br />

Lager Pos. 10 auswechseln<br />

Schubrohr Pos. 19 durch<br />

Schubrohr Pos. 19 mit Gegenstück<br />

Gegenbefestigung verzogen<br />

ausfluchten<br />

Schubrohr Pos. 19 lässt Spindel-Mutter Pos.21 verschlissen Spindel-Mutter Pos.21 auswechseln<br />

sich von Hand axial Spindel-Mutter Pos.21 aus<br />

Spindel-Mutter Pos.21 mit<br />

verschieben<br />

Schubrohr Pos. 19 gerissen<br />

Schubrohr Pos. 19 befestigen<br />

Spindellager Pos. 10 defekt<br />

Lager Pos. 10 auswechseln<br />

Wellenmutter Pos. 11 gelöst<br />

Wellenmutter Pos. 11 anziehen<br />

Antrieb fährt nicht bis<br />

Endstellung „zurück“<br />

Schubrohr Pos. 19 verbogen Schubrohr Pos. 19 erneuern<br />

Weganzeigeschalter Drehstabführung Pos. 23 zu stark Drehstabführung Pos. 23 erneuern<br />

Pos. 45 arbeitet<br />

abgenutzt<br />

ungenau<br />

Rollenkettenspiel Pos. 68 / 313 zu groß Rollenkette Pos. 313 neu spannen<br />

Weganzeigeschalter Drehstabführung Pos. 23 defekt Drehstabführung Pos. 23 erneuern<br />

Pos. 45 arbeitet nicht Mitnehmerstift an der Drehwelle<br />

abgebrochen<br />

Stift erneuern<br />

Drehstab Pos. 31 beschädigt<br />

Drehstab Pos. 31 erneuern<br />

Weganzeigeschalterwelle blockiert Ursache prüfen, gängig machen<br />

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EUBA <strong>Antriebstechnik</strong><br />

<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

9. Ersatzteilliste<br />

9.1 Ersatzteilliste <strong>Antriebstyp</strong> –<strong>B4</strong>/ <strong>B4</strong>W-<br />

Objekt Anzahl Bezeichnung Description<br />

1 1 Überlastgehäuse Overload housing<br />

2 1 Gehäuserohr Rod housing<br />

3 2 Drehzapfen Turning pin<br />

6 1 Sicherungsring Lock ring<br />

7 Satz Druckfeder / Tellerfeder Cup spring<br />

8 1 Spindel Acme thread spindle<br />

9 1 Lageraufnahme Bearing housing<br />

10* 2 Kegelrollenlager Tapered roller bearing<br />

11* 2 Nutmutter Shaft nut<br />

12* 1 Sicherungsblech Safety sheet<br />

14 + 33 2 Kupplung komplett Coupling<br />

16 2 Druckring Thrust ring<br />

17 1 Distanzhülse Spacer sleeve<br />

18 1 Flansch Flange<br />

19 1 Schubrohr Push rod<br />

21* 1 Flanschmutter Acme spindle nut<br />

22 1 Schubrohrkopf Push rod head<br />

23* 1 Drehstabführung Torsion rod guide<br />

25 1 Schubrohführung Push rod guide<br />

26* 2 Führungsbuchse Bushing guide<br />

27* 1 Abstreifer Scraper<br />

30.1 1 Gabelkopf Yoke end<br />

30.2 1 Gelenkauge mit Lager Shackle toggle joint<br />

31 1 Drehstab Torsion rod<br />

32 1 Überdrucksicherung Pressure safety<br />

34 + 35 1 Gabelkopfbolzen mit Scheiben Yoke end bolt + washer<br />

37 1 Winkel für Drehstab Angle for torsion rod<br />

38 1 Schaltbolzen Switching piece<br />

39* 1 O-Ring hinterer Flansch O-Ring rear flange<br />

40.1 1 Weg- Schaltkasten komplett (WS..) WS-Switch box complete<br />

40.2 1 Überlastschaltkasten (nur –DE-) Overload switch box complete (-DE-)<br />

42 1 Befestigungsplatte Mounting board<br />

44 2 Mikroschalterplatte Micro end switch board<br />

45* Satz Mikroschalter Micro end switches<br />

47+ 48 2 Abstandsbolzen mit Schiene Distance bolt + rail<br />

51 1 Winkel für Weganzeige Angle for way limit switch<br />

53.1 1 Weganzeige Way limit switch<br />

53.2 1 Potentiometer Potentiometer<br />

53.3 1 Stromschnittstelle (4…20 mA) Electronic position transmitter (4/20 mA)<br />

66 1 Kettenrad Roller chain sprocket<br />

67 1 Kettenrad Roller chain sprocket<br />

68* 1 Rollenkette Roller chain<br />

71* 1 O-Ring Gabelkopf O-Ring yoke end<br />

72* 1 O-Ring Führungsbuchse O-Ring bushing guide<br />

73* 1 O-Ring vorderer Flansch O-Ring front flange<br />

74* 2 Schmiernippel Flat grease nipple<br />

400 2 Stehlager Brackets<br />

Die mit * gekennzeichneten Teile sind VERSCHLEIßTEILE !<br />

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<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

9.2 Ersatzteilzeichnung <strong>Antriebstyp</strong> –<strong>B4</strong>/ <strong>B4</strong>W-<br />

Bild 10<br />

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<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

zu 9.2 Schaltkasten - Befestigungsplatte<br />

Schaltkasten – Foto:<br />

EUBA <strong>Betriebsanleitung</strong> Typ -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W- 18


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10. Technischer Anhang<br />

10.1 Schaltplan:<br />

Auftragsabhängig !<br />

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10.2 Maßzeichnung<br />

Auftragsabhängig !<br />

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<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

10.3 Zubehör (Optional)<br />

10.3.1 Sonderbefestigungsarten<br />

Kardanische Aufhängung Gelenkauge mit Lager<br />

103.2 Steckeranschluss<br />

Motor- oder Steuerstecker, z. B. HARTING<br />

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10.4 Technisches Datenblatt<br />

Kunde :<br />

Bestell - Nr. :<br />

EUBA - Kom. - Nr. : Fabrik Nr. :<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

MECHANISCH : ELEKTRISCH :<br />

Typ : <strong>B4</strong>-W , Drehstrom - Norm - Getriebe - Brems - Motor :<br />

Zeichnung Nr. : E/X- <strong>B4</strong>- Fabrikat :<br />

Verstellkraft - Zug – F : daN Typ :<br />

Verstellkraft - Druck – F : daN Anschlussspannung- U : V, Frequenz- f : 50 Hz<br />

Verstellweg – s : mm Motorleistung – P : kW, Bauform- IM :<br />

Geschwindigkeit – v : mm/s Drehzahl – n1 : min -1 , – n2 : min -1<br />

Befestigungsart : Drehzapfen, Schutzart – IP : , Isol. Klasse : F<br />

Gabelkopf mit Bolzen Nennstrom – IN : A , IA/IN : ca. fach<br />

Zubehör :<br />

Essen, den<br />

Umgebungstemp : -10 bis +40 0 C s/h : max. 30<br />

Schaltleistung der Mikroschalter : 6A , bei 230V AC<br />

Schaltplan Nr. :<br />

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11. Einlagerung mit Langzeitkonservierung<br />

Wenn EUBA – ELEKTRO – VERSTELL – ANTRIEBE vor der Inbetriebnahme längere Zeit<br />

eingelagert werden, kann bei Beachtung folgender Hinweise ein erhöhter Schutz gegen Schäden<br />

durch Korrosion oder Feuchtigkeit erreicht werden.<br />

Alle aufgeführten Maßnahmen haben nur dann einen Sinn, wenn die Schutzverpackung<br />

(Antrieb eingeschweißt in Folie, unter Beigabe von Feuchtigkeitsindikatoren) bis zum Einbau des<br />

Antriebes unbeschädigt bleibt.<br />

Wir behalten uns vor, dieses zu prüfen, um die eingegangene Gewährleistung übernehmen zu<br />

können.<br />

Sollte, wie es häufig vorkommt, die Verpackung beschädigt bzw. entfernt worden sein, so müssen<br />

nachfolgend aufgeführte Hinweise besonders beachtet werden .<br />

Diese haben auch im größeren Rahmen für den Fall Gültigkeit, wenn die Antriebe gut verpackt,<br />

trocken und erschütterungsfrei länger als 2 - 3 Jahre bzw. über den vereinbarten<br />

Einlagerungszeitraum hinaus gelagert werden.<br />

Werden jedoch Antriebe in eine Anlage eingebaut, ohne dass eine kurzfristige Inbetriebnahme<br />

erfolgt,<br />

sollten diese in kurzen Zeitabständen motorisch verfahren werden. Dieses schließt nicht aus, dass die<br />

unter Punkt 3 aufgeführten Maßnahmen beachtet werden.<br />

Da die tatsächlichen Beanspruchungen sehr stark von den örtlichen Bedingungen abhängen, können<br />

die Zeitangaben nur als Richtwerte betrachtet werden. Sie schließen im übrigen keine Verlängerung<br />

der Garantiefrist ein.<br />

1. Zustand von EUBA-ELEKTRO-VERSTELL-ANTRIEBEN mit angebauten<br />

Motoren bzw. Getriebemotoren sowie des Lagerraumes<br />

1.1 Die vom Werk mitgelieferten Verschlussstopfen in allen Einführungslöchern an den<br />

Klemmkästen sind auf Transportschäden und festen Sitz zu überprüfen, notfalls zu<br />

ersetzen.<br />

1.2 Transportschäden am Außenanstrich oder am Rostschutz der blanken Teile sind<br />

auszubessern.<br />

1.3 Falls die Raumtemperatur für einige Zeit außerhalb des Normalbereiches von etwa<br />

-20 0 C. bis +40 0 C. liegt oder häufig stark schwankt, können die im Abschnitt 3<br />

genannten Maßnahmen vor der Inbetriebnahme schon nach kürzeren Lagerzeiten<br />

erforderlich werden.<br />

1.4 Der Lagerraum soll trocken, belüftet und schwingungsfrei sein.<br />

2. Maßnahmen während der Lagerzeit<br />

2.1 Falls die räumlichen Gegebenheiten es zulassen, empfiehlt es sich, die Antriebe nach<br />

jeweils einem Jahr um 180 0 zu wenden, dieses gilt besonders bei Verstellantrieben mit<br />

angebauten Getriebemotoren. Durch diese Lageveränderung wird erreicht, dass die<br />

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<strong>Betriebsanleitung</strong> für Verstellantriebe Typen: -<strong>B4</strong> / <strong>B4</strong>-W-<br />

gegenüberliegenden Zahnräder wieder mit Schmierstoff in Berührung kommen.<br />

2.2 Das Wenden kann entfallen, wenn das Getriebegehäuse aufgrund einer besonderen<br />

Vereinbarung ganz mit Schmierstoff gefüllt ist. In diesem Fall ist der<br />

Schmierstoffpegel vor Inbetriebnahme auf den Sollwert gemäß <strong>Betriebsanleitung</strong> und<br />

Schmierhinweisschild zu reduzieren. ( Siehe Abschnitt 3.3.1)<br />

3. Maßnahmen vor Inbetriebnahme<br />

3.1 EUBA – Triebwerksteil<br />

3.1.1 Schmierung der Spindellager ( Wälzlager ).<br />

Falls die Lagerzeit 2 bis 3 Jahre übersteigt oder die Temperaturen sowie die<br />

Luftfeuchtigkeit während einer kurzen Dauer gemäß Abschnitt 1.3 sehr ungünstig<br />

waren, ist der Schmierstoff im EUBA – Antrieb zu wechseln. Ausführliche<br />

Anweisungen und Schmierstoffempfehlungen entnehmen Sie bitte der entsprechenden<br />

Anleitung.<br />

3.1.2 Schmierung der Spindel und der Spindelmutter.<br />

Werkseitig wurde hier ein hochwertiger Schmierstoff eingebracht, der aber genau wie<br />

unter Punkt 3.1.1 gewechselt werden muss. Entsprechende Anweisung ist zu beachten.<br />

3.1.3 Schmierung des Schubrohres und der Führungsbüchse im Deckel<br />

Eine Erneuerung des Schmierstoffes ist hier ebenfalls erforderlich, wenn die<br />

Gegebenheiten wie unter Punkt 1.3 vorliegen.<br />

3.1.4 Beim Schmierstoffwechsel unter Punkt 3.1.3 ist auch die Funktion der Abdichtungen<br />

am Schubrohr , d.h. des Abstreifers und des O– Ringes zu überprüfen. Falls eine<br />

Veränderung in Form, Farbe, Härte oder der Dichtwirkung festgestellt wird, sind diese<br />

Elemente sachgemäß unter Beachtung der Demontage- und Montageanleitungen zu<br />

erneuern.<br />

3.1.5 Die eingebauten Drehmoment- (DE) und Weganzeigeschalter (WE) müssen bezüglich<br />

des Übergangswiderstandes überprüft werden.<br />

3.2 Motorteil<br />

3.2.1 Isolationsmessung<br />

Isolationswiderstand der Wicklung mit einem handelsüblichen Messgerät<br />

(z.B. Kurbelinduktor) zwischen allen Wicklungsteilen sowie zwischen Gehäuse und<br />

Wicklung messen.<br />

Messwert über 50 MΩ : Keine Trocknung erforderlich –Neuzustand–.<br />

Messwert unter 5 MΩ: Trocknung ratsam.<br />

Messwert etwa 1 MΩ : Untere zulässige Grenze.<br />

3.2.2 Trocknung der Wicklung durch Ständer-Stillstandsheizung ohne Demontage.<br />

Anschluss an stetig oder stufenweise verstellbare Wechselspannung bis max. 20 % der<br />

Nennspannung.<br />

Heizstrom max. 65 % des Nennstromes laut Motorleistungsschild. Erwärmung<br />

während der ersten 2-5 Stunden beobachten; notfalls Heizspannung vermindern.<br />

Heizdauer etwa 12 bis 24 Stunden, so dass der Isolationswiderstand auf Sollwert<br />

ansteigt.<br />

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3.2.3 Trocknung der Wicklung im Ofen nach Demontage.<br />

Motor sachgemäß demontieren.<br />

Ständerwicklung in einem gut belüfteten Trockenofen bei +80 0 C. bis 100 0 C.<br />

etwa 12-24 Stunden trocknen bis der Isolationswiderstand auf angegebenen Sollwert<br />

angestiegen ist.<br />

3.2.4 Schmierung der Läuferlager.<br />

Falls die Lagerzeit ca. 2-3 Jahre übersteigt oder die Temperaturen während einer<br />

kürzeren Lagerung gemäß Abschnitt 1.3 sehr ungünstig waren, ist der Schmierstoff<br />

in den Läuferlagern zu überprüfen und notfalls zu erneuern. Für die Überprüfung<br />

genügt eine Teildemontage der Lüfterseite, wo das Wälzlager nach Abnahme der<br />

Lüfterhaube, Lüfter und Lagerflansch sichtbar werden.<br />

3.3 Getriebeteil (nur bei Getriebemotoren)<br />

3.3.1 Schmierstoff<br />

Falls die Lagerzeit ca. 2-3 Jahre übersteigt oder die Temperaturen während einer<br />

kürzeren Lagerung gemäß 1.3 sehr ungünstig waren, ist der Schmierstoff im<br />

Getriebe zu wechseln. Ausführliche Anweisung und Schmierstoffempfehlung gemäß<br />

<strong>Betriebsanleitung</strong>.<br />

3.3.2 Wellendichtungen<br />

Beim Schmierstoffwechsel ist auch die Funktion der Wellendichtung zwischen<br />

Motor und Getriebe sowie der Antriebswelle zu überprüfen. Falls hier eine<br />

Veränderung in Form, Farbe, Härte oder Dichtigkeit festgestellt wird, sind die<br />

Wellendichtungen sachgemäß zu erneuern.<br />

3.3.3 Flächendichtungen<br />

Falls an den Verbindungsstellen am Getriebegehäuse Schmierstoff austritt,<br />

ist die Dichtmasse zu erneuern.<br />

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