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Medaillenregen für Hamburg - Nord-Handwerk

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HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />

Bundessieger 2007<br />

<strong>Medaillenregen</strong> <strong>für</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Seit über zehn Jahren fiel das Ergebnis nicht so gut aus wie in diesem Jahr: viermal Gold,<br />

sechsmal Silber und einmal Bronze. Das macht zusammen elf Medaillen <strong>für</strong> <strong>Hamburg</strong> im<br />

Leistungswettbewerb des Deutschen <strong>Handwerk</strong>s 2007. Herzlichen Glückwunsch!<br />

<strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> stellt die vier „Goldjungs“ und ihre Ausbildungsbetriebe vor.<br />

36 Jahre lang gab es keinen Bundessieger im Stukkateurhandwerk<br />

in <strong>Hamburg</strong>. In diesem Jahr hat es geklappt.<br />

Patrick Aiple gewann die Goldmedaille gegen acht Mitbewerber<br />

und ist mit 18 Jahren auch noch <strong>Hamburg</strong>s jüngster Bundessieger.<br />

Da ist die Freude groß! Auch bei Seniorchef Klaus Hecker vom<br />

Ausbildungsbetrieb O. Werner & Söhne in Eppendorf: „Dass<br />

Patrick Talent <strong>für</strong> diesen Beruf hat, das hab ich sofort gesehen!“<br />

Der Beruf mit Formen, Gips und Stuck macht Patrick großen<br />

Spaß. Deshalb will er nach der Bundeswehrzeit unbedingt seinen<br />

Meister machen – und hier<strong>für</strong> das Stipendium aus dem<br />

Wettbewerb nutzen.<br />

Einsatz <strong>für</strong> den Beruf<br />

Den Beruf des Stukkateurs lernte Patrick Aiple als Schüler auf<br />

der „Straße des <strong>Handwerk</strong>s“ kennen. Davor ging es ihm wie<br />

20 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Januar 2008<br />

Der 18-jährige Patrick Aiple ist erster Bundessieger im Stukkateurhandwerk. Nach der<br />

Bundeswehr will er auf jeden Fall seinen Meister machen - mit dem Stipendium aus dem Wettbewerb.<br />

seinen Freunden heute: Was ein Stukkateur ist – davon hatte<br />

er keine Vorstellung. Aber dort, auf dem Rathausmarkt, gefiel<br />

ihm dieser Beruf sofort. So gut, dass er sogar sein lukratives<br />

Hobby „Synchronsprechen“ hier<strong>für</strong> aufgab (Kaffee-Werbung<br />

<strong>für</strong> Melitta). Denn ein Jahr vor seinem Hauptschulabschluss<br />

absolvierte er zunächst ein Praktikum bei O. Werner & Söhne<br />

und nach dem Schulabschluss bekam er dann die Ausbildungsstelle.<br />

Besonders gut gefiel Patrick Aiple bei seiner Ausbildung,<br />

dass er selbst viele Stukkarbeiten machen konnte. So war er als<br />

einziger Landessieger <strong>Hamburg</strong>s zwar automatisch im Wettbewerb,<br />

aber bestens vorbereitet <strong>für</strong> das „Spiel mit Formen“– die<br />

Aufgabenstellung.<br />

O. Werner & Söhne bildet jedes Jahr einen Azubi aus. Geschick,<br />

Interesse und Sorgfalt – darauf komme es an, sagt Klaus Hecker,<br />

dessen Sohn Mike 1991 den Betrieb übernommen hatte.<br />

Fotos: Münchenbach (2), Seemann<br />

Einzigartiger Beruf<br />

Auch Thore Söhl lernte wie Patrick Aiple einen besonderen und in<br />

seiner Form einzigartigen Beruf: Maßschuhschneider bei Benjamin<br />

Klemann. Maßschuhe, das sind die „Rolls Royce“ unter den Schuhen.<br />

Individuell nach der Fußform des Kunden gefertigt und von<br />

einzigartiger Qualität. Jeder Schuh wird hier von Hand eingestochen<br />

und ist rahmengenäht.<br />

Für Thore Söhl war der Ausbildungsplatz ein Glücksgriff. Der<br />

Hauptschüler hatte lange gesucht, bevor er mit Hilfe seines Onkels<br />

einen Praktikumsplatz bei Klemann fand und dann die Lehrstelle.<br />

„Wir sind einzigartig in Deutschland. Das ist hier schon etwas<br />

ganz Besonderes und macht großen Spaß“, sagt er. „Die Kunden<br />

erwarten etwas <strong>für</strong> ihr Geld. Und das bekommen sie auch!“ Auf<br />

gute Leistung kommt es an – das weiß auch Thore Söhl. Und die<br />

hat auch er gezeigt.<br />

So wie Eduard Kumylin. Erst seit sechs Jahren ist der gebürtige<br />

Russe in Deutschland. Als 18-Jähriger kam er mit seiner Familie<br />

aus Sibirien, lernte die deutsche Sprache und bekam über ein<br />

Praktikum beim Ausbildungszentrum der Bau Innung <strong>Hamburg</strong><br />

schließlich einen Ausbildungsplatz zum Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaikleger. Zunächst fehlte etwas das Glück, da die erste Firma<br />

in die Insolvenz geriet. Doch schließlich übernahm ihn die Firma<br />

Rudolf Scheel e.K. und dort bewieß der Vater eines vierjährigen<br />

Sohnes dann sein Können und holte den Bundessieg gegen zehn<br />

Konkurrenten.<br />

Sieger und Individualisten<br />

Bundessieger – dahinter stecken Karrierewege mit unterschiedlichen<br />

Startpositionen. Doch ob Haupt-, Realschulabschluss oder Abitur:<br />

Im <strong>Handwerk</strong> ist alles drin und vieles möglich. „Top-Leistung<br />

kann nur erbracht werden, wenn das Zusammenspiel zwischen<br />

Lehrling, Betrieb und Schule stimmt!“, ist <strong>Handwerk</strong>skammer-<br />

Präsident Peter Becker überzeugt. „Das starke Ergebnis in diesem<br />

Jahr steht nicht nur <strong>für</strong> Quantität, sondern vor allem auch <strong>für</strong> die<br />

Qualität der Ausbildung in <strong>Hamburg</strong>. Diese jungen Leute sind<br />

tolle Vorbilder <strong>für</strong> andere!“<br />

Auch bei der Firma Sertronics (ehem. Deubel + Höfermann<br />

Elektronic GmbH) hat Ausbildung einen hohen Stellenwert. Der<br />

Dienstleister will Europas größtes Reparatur-Service-Unternehmen<br />

werden und braucht hier<strong>für</strong> hervorragende Fachkräfte. In der extrem<br />

schnelllebigen Elektrobranche ist eine gute Ausbildung deshalb<br />

elementar. Lars Schröder lernte bei Sertronics Informationselektroniker,<br />

Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik, und machte parallel<br />

dazu seinen Technischen Betriebswirt. Der 24-jährige <strong>Hamburg</strong>er<br />

hat sich gegen acht Konkurrenten durchgesetzt und will nach einer<br />

Zeit im Betrieb ein Bachelor-Studium anschließen.<br />

Alle Preisträger<br />

Die zweiten Bundessieger sind Dennis Sievert (Bäcker/Heinz<br />

Hintelmann), Robert Brasch (Feinwerkmechaniker/Lothar Kahl<br />

GmbH), Melanie Hinthal (Gebäudereiniger/BOGDOL Gebäudetechnik),<br />

Kim-Vincent Birkefeld (Orthopädieschuhmacher/Holger<br />

Lütz), Max Handke (Zweiradmechaniker/Stüdemann GmbH).<br />

Der dritte Bundessieger ist Florian Herrmann (Informationselektroniker,<br />

Schwerpunkt Bürosystemtechnik/Mittermeier &<br />

Ungelenk) GmbH.


HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />

Grußwort des Präsidenten zum Jahreswechsel<br />

Liebe <strong>Handwerk</strong>erinnen und<br />

<strong>Handwerk</strong>er!<br />

Ich hoffe, dass Sie und Ihre Familien besinnliche Weihnachtstage<br />

miteinander verbracht haben und auch gut in das neue Jahr<br />

gekommen sind. In ein Jahr, von dem wir uns alle wünschen,<br />

dass sich in ihm die positive Entwicklung, die sich <strong>für</strong> das <strong>Hamburg</strong>er<br />

<strong>Handwerk</strong> in den zurückliegenden Monaten insgesamt<br />

abgezeichnet hat, weiter fortsetzt.<br />

Um es gleich vorwegzunehmen: Auch wenn die Situation<br />

in den einzelnen Gewerken unterschiedlich ist, so denke ich,<br />

dass das <strong>Hamburg</strong>er <strong>Handwerk</strong> alles in allem mit Optimismus<br />

in das Jahr 2008 blicken kann. Diesen Optimismus spüre ich<br />

nicht nur in vielen Gesprächen, die wir miteinander führen,<br />

er spiegelt sich auch in den Ergebnissen unserer regelmäßigen<br />

Konjunkturumfragen wider. Gestützt werden diese Einschätzungen<br />

durch die Tatsache, dass sich die wirtschaftliche<br />

Entwicklung in unserer Stadt deutlich besser darstellt, als der<br />

insgesamt schon positive Trend in Deutschland. Der Begriff<br />

„Boomtown <strong>Hamburg</strong>“ hat also seine Berechtigung. Ich bin mir<br />

sicher, dass Sie mit Ihren Betrieben die vielfältigen Chancen,<br />

die diese Rahmenbedingungen bieten, beherzt nutzen. Dabei<br />

wird Sie Ihre <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong> auch 2008 wieder<br />

tatkräftig unterstützen.<br />

Nun leben wir in <strong>Hamburg</strong> nicht auf einer Insel, viele wichtige<br />

Entscheidungen werden auf Bundesebene getroffen. Darum<br />

werden die <strong>Handwerk</strong>sorganisationen auch im neuen Jahr<br />

nicht nachlassen, wesentliche Themen immer wieder auf die<br />

Tagesordnung der Bundesregierung zu bringen. Zwei dieser<br />

Themen sind die weiterhin zu hohen Lohnzusatzkosten sowie<br />

die immer noch zu starren Regelungen des Kündigungsschutzes.<br />

Sie können sich darauf verlassen: Nicht nur bei diesen beiden<br />

Themen werden wir hartnäckig am Ball bleiben.<br />

Download Jahresschlussrede<br />

Am 30. Dezember 2007 fand in der <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong><br />

die traditionelle Jahresschlussversammlung statt. Über diese<br />

Veranstaltung, zu der viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verwaltung, aus gesellschaftlich relevanten Gruppen<br />

sowie dem Ehrenamt kamen, werden wir im <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong><br />

ausführlich in der Februar-Ausgabe berichten. Der Text der<br />

Jahresschlussrede von Präsident Peter Becker steht im Internet<br />

als Download zur Verfügung: www.hwk-hamburg.de.<br />

22 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Januar 2008<br />

Auf ein besonderes Ereignis im Frühjahr 2008 können wir<br />

uns gemeinsam schon heute freuen – die Eröffnung des ELB-<br />

CAMPUS, das Kompetenzzentrum des <strong>Hamburg</strong>er <strong>Handwerk</strong>s.<br />

In Harburg wird dann nicht nur ein bundesweit einzigartiges<br />

modernes Bildungs- und Dienstleistungszentrum <strong>für</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

und Mittelstand seinen Betrieb aufnehmen. Mit dem<br />

ELBCAMPUS setzen wir auch ein wichtiges Signal <strong>für</strong> die<br />

Zukunft des <strong>Handwerk</strong>s in der Metropolregion <strong>Hamburg</strong>.<br />

Hier im <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> werden wir Sie in den kommenden<br />

Monaten detailliert über die verschiedenen Arbeitsbereiche<br />

des ELBCAMPUS sowie die vielfältigen Bildungs- und<br />

Beratungsangebote in unserem neuen Kompetenzzentrum<br />

informieren. Auf dem Laufenden halten werden wir Sie natürlich<br />

unter anderem auch darüber, wie sich Ihre Kammer bei<br />

der Politik engagiert und welch interessante Entwicklungen<br />

sich im <strong>Handwerk</strong> vollziehen. „Wir <strong>für</strong> Sie“ – das gilt auch<br />

weiterhin.<br />

Ich wünsche Ihnen allen <strong>für</strong> das neue Jahr gute Geschäfte,<br />

Zeit <strong>für</strong> neue Ideen und als Voraussetzung da<strong>für</strong> stets beste<br />

Gesundheit.<br />

Ihr<br />

Peter Becker<br />

Präsident der<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong><br />

Foto: NH<br />

Mit einer zeitgemäßen Altersvorsorge<br />

startet die SIGNAL IDUNA Gruppe ins neue Jahr<br />

(Dortmund/<strong>Hamburg</strong>) Die flexible Fondspolice „SIGGI“ bietet<br />

alle Freiheiten bei der Beitragszahlung, der Kunde hat jederzeit<br />

Zugriff auf das aktuelle Vertragsguthaben und kann Rentenbeginn<br />

und Garantieleistungen variabel verändern. Und dabei<br />

können die eingezahlten Bruttobeiträge auf Wunsch zum<br />

Vertragsablauf in voller Höhe garantiert werden.<br />

Das Herzstück von SIGGI ist das neuartige Anlagekonzept. Das<br />

Modell basiert auf drei unterschiedlich strukturierten Anlagetöpfen:<br />

Dem Sicherungsvermögen der SIGNAL IDUNA, dem<br />

neuen Wertsicherungsfonds SI SafeInvest sowie in der freien<br />

Anlage zahlreicher Investmentfonds. Darunter, neben „hauseigenen“<br />

Fonds der HANSAINVEST, auch die namhafter Fondsgesellschaften<br />

wie z. B. Threadneedle, Templeton oder DWS.<br />

Alle Töpfe sind so miteinander kombiniert, dass die Anlageprofis<br />

sämtliche Register eines profitablen Vermögensmanagements<br />

ziehen können. Zudem wird in monatlichen Abständen<br />

<strong>für</strong> jeden Kunden individuell ermittelt, ob die Guthabenaufteilung<br />

auf die drei Töpfe noch zu optimieren ist. Vereinbarte<br />

Garantien werden dabei aber nicht gefährdet. Ganz nach dem<br />

ANZEIGE<br />

„SIGGI“ (SIGNAL IDUNA Global Garant Invest) heißt das neue Vorsorgeprodukt<br />

– eine hochmoderne fondsgebundene Rentenversicherung.<br />

SIGGI funktioniert als private und als betriebliche Altersvorsorge, als<br />

Riester- und als Rürup-Rente. „Mit diesem Multitalent kann die Lücke<br />

im Alterseinkommen optimal geschlossen werden“, so SIGNAL IDUNA-<br />

Vertriebschef Michael Johnigk.<br />

Prinzip: Soviel Sicherheit wie nötig und so viele Ertragschancen<br />

wie möglich. Entwickelt sich die Fondsanlage günstig, kann der<br />

Kunde seine gewählte Garantie jederzeit erhöhen- selbst über<br />

die 100-prozentige Absicherung der Bruttobeiträge hinaus.<br />

Ebenso kann die Garantie abgesenkt werden, wenn der Kunde<br />

es wünscht. Die Folge: Das Management justiert die Strategie<br />

<strong>für</strong> eine chancenreiche Anlage erneut.<br />

SIGGI erfüllt automatisch alle gesetzlichen Anforderungen an<br />

die Produkte in den verschiedenen Versorgungsschichten. So<br />

ist das attraktive Angebot sowohl als „normale“ Privatrente, als<br />

Riester- und Basis-Rente (Rürup-Rente) sowie als betriebliche<br />

Altersversorgung zu haben. Selbstverständlich können jeweils<br />

noch wichtige Zusatzbausteine hinzugekauft werden – wie die<br />

Hinterbliebenenversorgung oder die finanzielle Absicherung<br />

bei Berufsunfähigkeit.


HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />

Vorankündigung<br />

Wollen Sie ein Unternehmen gründen<br />

oder sind Sie vor kurzem gestartet? Dann<br />

können Sie sich auf dem <strong>Hamburg</strong>er<br />

Gründertag über alle Facetten der Selbständigkeit<br />

informieren. Lassen Sie sich<br />

von Fachleuten beraten und diskutieren<br />

Sie mit anderen Gründern.<br />

Das Angebot<br />

Rund 50 Institutionen stehen als Aussteller<br />

<strong>für</strong> Fragen zur Verfügung und helfen<br />

bei der Umsetzung von Geschäftsideen.<br />

In praxisorientierten Vorträgen und Podiumsdiskussionen<br />

geben versierte Fachleute<br />

und erfolgreiche Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer Tipps und Anregungen.<br />

Der <strong>Hamburg</strong>er Gründertag „Kongress<br />

und Messe <strong>für</strong> Existenzgründer & Jungunternehmer“<br />

fi ndet in diesem Jahr in<br />

der Handelskammer <strong>Hamburg</strong> statt. Das<br />

Programm umfasst die Themenschwerpunkte<br />

„<strong>Hamburg</strong>er Wirtschaftsförderung“<br />

(welche Institutionen gibt es in <strong>Hamburg</strong>?),<br />

Bürgerschaftswahl am 24. Februar<br />

Wahlprüfsteine des<br />

<strong>Hamburg</strong>er <strong>Handwerk</strong>s<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong> fordert<br />

die Parteien auf, eindeutig zu den<br />

Wahlprüfsteinen des <strong>Hamburg</strong>er <strong>Handwerk</strong>s<br />

Stellung zu beziehen. In der Stellungnahme<br />

sollen neben den jeweiligen<br />

politischen Zielsetzungen konkrete<br />

Maßnahmen und der Zeitrahmen der<br />

Umsetzung benannt werden.<br />

Die Positionierung der zur Wahl stehenden<br />

Parteien zu den Wahlprüfsteinen<br />

wird die <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong> in<br />

der Februar-Ausgabe von <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong><br />

ausführlich vorstellen.


HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />

WIR FÜR SIE<br />

Folge 20: Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes<br />

Klima schützen, Boom nutzen!<br />

Nach Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes durch die <strong>Hamburg</strong>ische Bürgerschaft laufen viele<br />

konkrete Schutzmaßnahmen an. Damit das <strong>Hamburg</strong>er <strong>Handwerk</strong> vom Klimaboom profi tiert, startet die<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer mit Infoveranstaltungen und Beratungsangeboten ins Jahr 2008. Starten Sie mit!<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong><br />

bietet Betrieben, die im Bereich<br />

Klimaschutz aktiv sind, eine Plattform<br />

<strong>für</strong> konkrete Aufträge und individuelle<br />

Information.<br />

Startschuss mit 30 klimafreundlichen<br />

Schulen – konkrete Aufträge!<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Gesamtklimastrategie<br />

des Senates ist das Programm<br />

„Keine Schule über 200“. Ziel dieses Programms<br />

ist, dass es bis 2013 keine <strong>Hamburg</strong>er<br />

Schule mehr gibt, die mehr als<br />

200 kWh/m² an Heizenergie verbraucht.<br />

500.000–600.000 € pro Schule wird die<br />

bautechnische Anpassung kosten. Das<br />

<strong>Hamburg</strong>er <strong>Handwerk</strong> ist unverzichtbar,<br />

wenn es um die erforderlichen baulichen<br />

Anpassungen geht. Drei von insgesamt 30<br />

nachhaltig energetisch zu optimierenden<br />

Schulen werden derzeit auf Energiesparreserven<br />

untersucht.<br />

Infoveranstaltung am 30. Januar<br />

Am 30. Januar werden vom Ingenieurbüro<br />

exemplarisch an den Schulen in Billwerder,<br />

Rahlstedt und Altona die ableitbaren<br />

Kernaufträge <strong>für</strong> das <strong>Handwerk</strong> dargestellt<br />

und von Experten der Schulbehörde das<br />

Vergabeverfahren erläutert. Betriebe, die<br />

ihr umwelttechnisches Know-how einbringen<br />

und den zukunftsträchtigen Markt<br />

der energetischen Gebäudesanierung und<br />

des umweltverträglichen Bauens bedienen<br />

wollen, sind zu dieser Veranstaltung<br />

eingeladen.<br />

Termin und Anmeldung:<br />

Mittwoch, 30. Januar 2008, von 18 bis<br />

max. 20 Uhr, <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong>,<br />

Holstenwall 12, 20355 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

26 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Januar 2008<br />

Anmeldungen bei Heidrun<br />

Barkowski, Tel.:<br />

040 35905-322, E-Mail:<br />

hbarkowski@hwk-hamburg.de.<br />

Innerbetrieblicher<br />

Klimaschutz durch<br />

Energieeffi zienz –<br />

Orientierung im<br />

Förderdschungel<br />

Ab Februar 2008 startet<br />

die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

mit dem Aufbau des neuen<br />

mobilen Beratungsservice<br />

„ZEWUmobil“. Durch kostenfreie<br />

Vor-Ort-Beratungen sollen Betriebsinhabern<br />

individuell geeignete Wege aufgezeigt<br />

werden, um die innerbetriebliche<br />

Effi zienz zu steigern und Energiekosten<br />

einzusparen. Die <strong>Handwerk</strong>sbetriebe werden<br />

kompetent durch den Dschungel aus<br />

Fördermitteln und Spezialangeboten des<br />

„Unternehmen <strong>für</strong> Ressourcenschutz“,<br />

der Kammer und der Innungen gelotst.<br />

Zum Auftakt fi ndet ein Workshop mit den<br />

Innungen und der Behörde <strong>für</strong> Stadtentwicklung<br />

und Umwelt statt.<br />

Werden Sie UmweltPartner!<br />

Die UmweltPartnerschaft <strong>Hamburg</strong> wurde<br />

im Oktober um weitere fünf Jahre bis<br />

2013 verlängert. Im neuen Arbeitsprogramm<br />

wird auch der Klimaschutz einen<br />

zentralen Stellenwert einnehmen. Auf<br />

Basis einer kostenlosen Analyse können<br />

größere Unternehmen bereits jetzt mit<br />

„Absichtserklärungen zur Reduzierung<br />

von CO₂-Emissionen“ ihr Engagement<br />

öff entlichkeitswirksam demonstrieren.<br />

Die erfolgreichen Angebote <strong>für</strong> <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

vom „Umweltcheck <strong>für</strong> das<br />

<strong>Handwerk</strong>“ über den „Qualitätsverbund<br />

umweltbewusster Betriebe“ (QuB) bis<br />

zur Teilnahme an den „ÖKOPROFIT®-<br />

Workshops“ werden weitergeführt.<br />

Doppelter Profi t <strong>für</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

So kann das <strong>Hamburg</strong>er <strong>Handwerk</strong> doppelt<br />

vom Klimaschutz profi tieren: zum<br />

einen durch kostensparenden und werbewirksamen<br />

Klima- und Ressourcenschutz<br />

im eigenen Unternehmen und zum anderen<br />

durch klimaschutzbezogene Aufträge<br />

Dritter.


HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />

FORTBILDUNG Gesamtangebot im Internet auf www.hwk-hamburg.de/kurse<br />

Gewerbeförderungsakademie<br />

(VZ = Vollzeit, TZ = Teilzeit,<br />

WE = Wochenende,<br />

MV = Meistervorbereitung)<br />

Meistervorbereitung<br />

• Bäcker/Konditor, Teil I+II, TZ,<br />

19.3.–27.11.08, 326 U-Std., Mo, Di,<br />

Do, 15–18 Uhr oder 16–19 Uhr,<br />

1.900 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte, 2.300 €<br />

ohne.<br />

• Maler, Teil I+II, TZ,<br />

1.4.08–17.12.09, 900 U-Std., 3<br />

Abende/Wo, 18–21.15 Uhr, 5.291,50<br />

€ mit <strong>Handwerk</strong>skarte, 5.570 € ohne.<br />

Fortbildung<br />

• Hausmanagement –<br />

Sanitärtechnik, 28.–29.2.08,<br />

14 U-Std., 8–15.15 Uhr, 226,10 €<br />

mit <strong>Handwerk</strong>skarte, 238 € ohne.<br />

• Sachkundenachweis Mauerwerks-<br />

und Putzsanierung, 25.1.–11.4.08,<br />

80 U-Std., Fr 9–16.15 Uhr, Sa,<br />

9–14.30 Uhr, 836 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

880 € ohne.<br />

• Sachkundenachweis <strong>für</strong> Holzschutz<br />

am Bau, 25.1.–11.4.08,<br />

80 U-Std., Fr, 9–16.15 Uhr, Sa,<br />

9–14.30 Uhr, 836 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

880 € ohne.<br />

• Fachkraft <strong>für</strong> Dämmtechnik, TZ,<br />

1.2.–1.3.08, 44 U-Std., Fr, 9–16.15<br />

Angebot des Monats<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Dämmtechnik<br />

In Zeiten der Verknappung fossiler Energieträger<br />

und steigender Energiepreise<br />

spielt die Reduzierung des Energieverbrauchs<br />

eine immer wichtigere Rolle.<br />

Die notwendigen Investitionen, um die<br />

Energiekosten allein bei Wohnhäusern<br />

eff ektiv zu senken, sind enorm. Das Bundeswirtschaftsministerium<br />

schätzt deren<br />

Höhe auf sage und schreibe 60 Milliarden<br />

€ in den nächsten zwölf Jahren. Um in<br />

diesem Markt mitzumischen, muss ein<br />

28 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Januar 2008<br />

Uhr, Sa, 9–14.30 Uhr, 883,50 € mit<br />

<strong>Handwerk</strong>skarte, 930 € ohne.<br />

• Technische/r Fachwirt/in, TZ/<br />

WE, Teil III MV, 12.3.–19.7.08, 220<br />

U-Std., Di+Do, 18–21.15 Uhr, Sa,<br />

8.30–15.30 Uhr, 1.045 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

1.100 € ohne.<br />

• Ausbildung der Ausbilder (AdA),<br />

VZ, Teil IV der MV, 18.1.–1.2.08,<br />

120 U-Std., Mo–Fr, 8–17.15 Uhr, Sa,<br />

8–13.15 Uhr, 570 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

600 € ohne.<br />

EDV-Seminare<br />

• AutoCAD Grundlagen, VZ,<br />

11.–15.2.08, 40 U-Std., 9–16 Uhr,<br />

945,25 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

995 € ohne.<br />

Beratung und Informatinen:<br />

Tel.: 040 35905-777.<br />

Zentrum <strong>für</strong> Energie-, Wasser- und<br />

Umwelttechnik<br />

Fortbildung<br />

• Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit, VZ,<br />

28.1.–9.5.08, Mo–Fr, 9.15–16.15 Uhr,<br />

576 U-Std., 2.938,46 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

3.093,12 € ohne.<br />

• Gebäudeenergieberater Profi , TZ,<br />

15.2.–26.6.08, 256 U-Std., Fr, 13–20<br />

Uhr, Sa, 8.30–15.30 Uhr, 1.833,50 €<br />

mit <strong>Handwerk</strong>skarte, 1.930 € ohne.<br />

• Sachkundelehrgang Abscheide-<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetrieb gut gerüstet sein. Wer<br />

seine Kunden kompetent und gewerkübergreifend<br />

zu beraten weiß und Fragen<br />

zu Baurecht, Dämmmaterial und -techniken<br />

sicher beantworten kann, ist dem<br />

Wettbewerber gegenüber im Vorteil.<br />

Geschultes Know-how in Sachen<br />

Planung und Marketing machen aus<br />

einer guten eine hervorragende Ausgangsposition<br />

<strong>für</strong> den wirtschaftlichen<br />

Erfolg Ihres Betriebs. Der Teilzeitlehrgang<br />

technik, VZ, 7.–9.2.08, 20 U-Std.,<br />

Do-Fr, 8.30–15.45 Uhr, Sa, 8.30–12<br />

Uhr, 323 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte, 340 €<br />

ohne.<br />

Beratung und Informationen:<br />

Tel.: 040 35905-832,<br />

Fax: 040 35905-858.<br />

Akademie des <strong>Handwerk</strong>s <strong>Hamburg</strong><br />

Fortbildung<br />

• Betriebswirt/in (HWK), TZ,<br />

12.1.08–31.10.09, 520 U-Std., alle<br />

3/Wo, Fr/Sa, 9–18 Uhr, 3.475,10 € mit<br />

<strong>Handwerk</strong>skarte, 3.658 € ohne.<br />

• Kaufmännische/r Fachwirt/in,<br />

(HWK), TZ, 8.1.–6.12.08, 462 U-<br />

Std., Di+Do, 18–21.15 Uhr, plus alle<br />

2/Wo Sa, 8.30–13.30 Uhr, 1.995 € mit<br />

<strong>Handwerk</strong>skarte, 2.100 € ohne.<br />

• Eff ektives Selbstmanagement in 7<br />

Schritten, 9.2.08, 8 U-Std., Sa, 9–16<br />

Uhr, 142,50 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

150 € ohne.<br />

• Unternehmensteuerreform,<br />

16.1.+23.1.08, 8 U-Std., Mi, 18–21.15<br />

Uhr, 142,50 € mit <strong>Handwerk</strong>skarte,<br />

150€ ohne.<br />

Beratung und Informationen:<br />

Tel.: 040 35905-244 oder -290,<br />

Fax: 040 35 905-333.<br />

„Fachkraft <strong>für</strong> Dämmtechnik“ beginnt<br />

am 01.02.2008.


HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />

GLÜCKWUNSCH<br />

50-jähriges Bestehen<br />

• Inge Holst, Friseurmeisterin,<br />

Zollenspieker Hauptdeich 134,<br />

21037 <strong>Hamburg</strong>.<br />

25-jähriges Bestehen<br />

• Global-Fleisch, Walter Schmid<br />

GmbH & Co. KG, Lagerstr. 17,<br />

20357 <strong>Hamburg</strong>.<br />

• H & I Ramm Sanitärtechnik<br />

GmbH, Rutschbahn 35,<br />

20146 <strong>Hamburg</strong>.<br />

• Dieter Soltau, Maler und Lackierer,<br />

Lokstedter Steindamm 9a,<br />

22529 <strong>Hamburg</strong>.<br />

32 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Januar 2008<br />

Fotos: hfr<br />

Bundesverdienstorden <strong>für</strong> Sylvia Warner<br />

Aus Prinzip familienfreundlich<br />

Es war die erste offizielle Amtshandlung<br />

am Tag seiner Vereidigung<br />

zum Bundesminister <strong>für</strong><br />

Arbeit und Soziales: Olaf Scholz<br />

überreichte zwölf Persönlichkeiten<br />

den Bundesverdienstorden <strong>für</strong><br />

ihr außerordentliches Engagement<br />

<strong>für</strong> mehr und gute Arbeit,<br />

<strong>für</strong> qualifizierte Aus- und Weiterbildung<br />

und <strong>für</strong> Menschen mit<br />

Behinderungen.<br />

Eine der Geehrten war Sylvia<br />

Warner, die Gründerin der Firma<br />

KARO - Gebäudereinigungs<br />

GmbH. Mit über 600 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern steht<br />

ihr Unternehmen beispielhaft <strong>für</strong><br />

die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf. Über 65 % der Beschäftigten<br />

sind weiblich. Familienfreundlichkeit<br />

ist <strong>für</strong> Sylvia Warner aber<br />

mehr als ein Trendwort. Für sie ist<br />

Familienfreundlichkeit vielmehr<br />

„integraler Bestandteil ihrer Unternehmenspolitik“<br />

und zugleich<br />

Erste Amtshandlung als Minister: Olaf Scholz überreichte<br />

Sylvia Warner den Bundesverdienstorden.<br />

• Sanitärtechnik in Sülldorf, P. Frerix<br />

GmbH, Sülldorfer Landstr. 247 c,<br />

22589 <strong>Hamburg</strong>.<br />

• Görn Besendahl GmbH, Garten-,<br />

Landschafts- und Straßenbau,<br />

Klövensteenweg 123 A,<br />

22559 <strong>Hamburg</strong>.<br />

• Peter Harm GmbH, Elektrotechnik,<br />

Theodorstr. 41 O, 22761 <strong>Hamburg</strong>.<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

• Bayerische Motoren Werke AG,<br />

Niederlassung <strong>Hamburg</strong>, Offakamp<br />

10-20, 22529 <strong>Hamburg</strong>: Dieter<br />

Menk, Kfz.-Mechaniker.<br />

ein zentraler Erfolgsfaktor, um sich im<br />

Wettbewerb um gute Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und Aufträge gegen Mitbewerber<br />

durchsetzen zu können.<br />

Individuelle Personalpolitik<br />

Personalpolitik orientiert sich bei Sylvia<br />

Warner an den individuellen Bedürfnissen<br />

der Mitarbeiter und ihrer Familien. Neben<br />

klassischen Themen wie Flexibilität von<br />

Arbeitszeit und Arbeitsort gehört <strong>für</strong> die<br />

Unternehmerin aber auch ihr persönliches<br />

Engagement <strong>für</strong> die Situation der Beschäftigten.<br />

Hier kümmert sie sich um Themen<br />

wie Schuldnerberatung, Beratung <strong>für</strong> Frauen,<br />

die von häuslicher Gewalt betroffen sind,<br />

sowie Kontakte zu Sozialämtern.<br />

Familenfreundlichkeit fördert die Motivation<br />

und Einsatzmöglichkeiten der Beschäftigten,<br />

wirkt effizienzsteigernd und<br />

erhöht die Attraktivität des Unternehmens,<br />

weiß Sylvia Warner. Nicht <strong>für</strong> dieses Wissen<br />

hat sie die verdiente Auszeichnung<br />

erhalten, sondern <strong>für</strong> ihr konkretes Handeln.


HANDWERKSKAMMER HAMBURG<br />

Schildermaler und Künstler: 55 Jahre lang prägt<br />

Erich Meinke das Bild der Firma Darboven.<br />

Buchtipp<br />

34 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Januar 2008<br />

Ausstellung vom 10. bis 20. Januar<br />

Der Kaffee-Künstler<br />

<strong>Handwerk</strong>skultur in der Hansestadt<br />

Wo traditionelles <strong>Handwerk</strong> sich mit<br />

Design und Kunst verbindet, entstehen<br />

schöne Dinge. Ob handgefertigte Pralinen,<br />

ein meisterlich gebundenes Buch,<br />

stilvolle Abendgarderobe oder fi ligrane<br />

Intarsienarbeit. Das Buch „<strong>Handwerk</strong>, Design,<br />

Kunst & Tradition in <strong>Hamburg</strong>“ ist<br />

ein wunderschönes Buch über besondere<br />

<strong>Handwerk</strong>straditionen in unserer Hansestadt<br />

– und eine Werbung <strong>für</strong> lebendige<br />

<strong>Handwerk</strong>skultur, die höchste Qualität<br />

und Individualismus pfl egt.<br />

Wer sich in <strong>Hamburg</strong> auf die Suche nach<br />

besonderen <strong>Handwerk</strong>straditionen macht,<br />

wird hier wahre Schätze entdecken. Erfolgreiche<br />

und innovative Betriebe <strong>Hamburg</strong>s<br />

stellen sich vor und möchten mit ihren<br />

Arbeiten und Ideen inspirieren. Mit dabei<br />

sind die Buchbinderei Karen Begemann,<br />

die Tischlerei Nils Grimm, das Maßatelier<br />

Fotos: hfr<br />

Sie nennen ihn den „Kaff ee-Künstler“<br />

– und das mit gutem Grund. 55 Jahre lang<br />

prägt Erich Meinke das Bild der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kaff eegroßrösterei J. J. Darboven.<br />

Der gelernte Schildermaler war und ist<br />

verantwortlich <strong>für</strong> die künstlerische Gestaltung<br />

der Firma. Auch die berühmten,<br />

echt blattvergoldeten Werbe-Schriftzüge<br />

oder das imposante Wandplakat des „Idee-<br />

Kaff ees“ gehören zu seinen Werken.<br />

Jetzt bedankt sich der prominente <strong>Hamburg</strong>er<br />

Firmenchef und Kunstmäzen Albert<br />

Darboven auf stilvolle Weise bei seinem<br />

langjährigen Angestellten: mit einer eigenen<br />

Ausstellung zu seinem Lebenswerk in<br />

der <strong>Handwerk</strong>skammer <strong>Hamburg</strong>. Dort,<br />

wo der Maler und Künstler 1947 seine<br />

Gesellenprüfung ablegte, werden einzigartige<br />

Entwürfe <strong>für</strong> Firmendrucksachen<br />

und Grußkarten im Original gezeigt,<br />

Wandmalereien oder auch das 60 Meter<br />

lange Fries zur Firmengeschichte in<br />

Fotodokumentation (s. Foto oben re.). Die<br />

von den „graphischen werkstätten feld-<br />

Katrin Bräuer oder die Gürtler und<br />

Metalldrückerei Joachim Walther,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Das Buch bietet eine handwerkliche<br />

Entdeckungsreise<br />

durch die Tradition des <strong>Handwerk</strong>s<br />

und die Hansestadt<br />

<strong>Hamburg</strong>. Ein Buch zum<br />

Schmökern, Anschauen - und<br />

Verschenken. Auch im neuen<br />

Jahr.

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