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GESCHLOSSENES GEHÖL1AREAL.<br />

LANDwiRTSCHAFTSAREAL.<br />

ÜBRIGES siEDLUNGSGEBÜET<br />

Abb. 17<br />

06: UM 1600.<br />

Mit dem vorhandenen Wirtschaftssystem und der üblichen Wirtschaftsweise<br />

waren die menschlichen Ernährungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten um 1700<br />

weitgehend erschöpft. ¦<br />

Sekundär-Produktionsgebiel (IV)<br />

Dieser Arealtyp bestand bis um 1800 herum aus handwerklich-gewerblich be¬<br />

legten Flächen. Das Hospitium des Chorherrenstiftes, die « Krone», repräsentierte<br />

vor 1620 allein das Gastgewerbe. Zum zentral liegenden Kronengebäude gesellten<br />

sich eine Mühle und eine Schmiede. Im Dorfgebiet waren auch Handwerker ver¬<br />

treten, wie z. B. Zimmermann, Wagner, Küfer und Glaser. Was sie produzierten,<br />

diente fast ausschließlich der Bedarfsdeckung der nähern Umgebung.<br />

Verkehrsgebiet (V)<br />

Diese Arealgruppe hatte sich langsam entwickelt. Sie beanspruchte nun eine<br />

Fläche von rund 2 % des Gemeindegebietes.<br />

Der Schiffsverkehr auf der Aare war rege und besonders belebt zur Zeit der<br />

Zurzacher Messe. So verwundert es nicht, daß die an der Aare liegende Burg (heute<br />

Ruine) von Obergösgen im Zusammenhang mit der Schiffahrt erwähnt wird.<br />

Wurde doch bei ihrem Verkaufe 1458 das Strand- und Begleitrecht als im Besitze<br />

der Herrschaft von Gößkon speziell genannt s.<br />

Übriges Siedlungsgebiet (VI)<br />

Die Bauernhäuser Im Holz und im Außerdorf gegen Gretzenbach waren alle<br />

am Rande der drei Zeigen Kreuzacker, Himmelreich und Zelgli erbaut worden.<br />

1868 erstellte die Firma Bally eine Wohnkolonie als erstes Objekt im ehemaligen<br />

Gebiet der drei Zeigen! Neben den bäuerlichen Siedlungen entwickelte sich seit<br />

778 ein dazu relativ großes kirchliches Zentrum auf der und um die landschaftlich<br />

ausgeprägte Felsterrasse des Bühls. Das Haus auf dem Felsen hinter dem Chor<br />

wird 1328 erstmals urkundlich erwähnt (Probstei bis 1574). Weitere Chorherren¬<br />

häuser waren die alte Probstei (1574 erbaut), das Asyl, das Huberhaus und zwei<br />

Gebäude auf der Südseite des Bühls. Zur Aufnahme der Wallfahrer diente die<br />

Krone.<br />

Dieses kirchliche Zentrum hat dann im Laufe der Zeit seine Funktionen ge¬<br />

wechselt, wovon später noch die Rede sein wird.<br />

Die folgenden zwei Daten geben zahlenmäßige Hinweise auf die Zunahme<br />

der Einwohner. Das Habsburger Urbar von 1294 zählt in Schönenwerd 22 Haus¬<br />

sitze auf. Daraus kann man die Bevölkerung auf rund 5 - 22 110 Köpfe schätzen.<br />

M. Lutz gibt für Werd um 1800 69 Häuser und 530 Einwohner an.<br />

Unter den Begriff übriges Siedlungsgebiet fallen 5 % der Gemeindefläche.<br />

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