dorfziitig März 2008

Lüüt us em Dorf
Kleibern (Spechtmeise), 2 mit Hornissen/Wespen, 7 von Siebenschläfern, in 3 Käs -
ten hausten Waldmäuse, in einem eine Wachsmotte (Bienenschädling) und 2 waren
leer. Im Revier Leibrächi, Mösli, Chüngholz, Preisenriet, Neugüetli, Hintergschmatt,
Joggenholz, Höri und Vogswinkel sind es 102 Meisenkästen. Belegt mit Meisen waren
71, mit Trauerschnäppern 4, mit Kleibern 5, mit Hornissen/Wespen 4, mit
Siebenschläfern 3, einer mit Waldmäusen. Insgesamt 13 waren leer und in einem
lagen tote Jung vögel. Die Reinigungen erfolgten im Oktober 2007.
Im Laufe der Zeit über 100 Nistkästen selbst angefertigt
Wir unterscheiden drei Arten von Nistkästen, es sind dies ganz aus Holz gefertigte,
aus Holzbeton und Metallkästen mit Holzeinsatz. Wichtig ist es, einen geeigneten
Standort zu finden. Die Kästen befinden sich meistens an Waldrändern mit dem
Flugloch nach Südosten ausgerichtet. Leider hat es auch Vandalen, welche Nist -
kästen herunterholen. Deshalb müssen diese auch so hoch gehängt werden, 1.50 m
ab Boden würden sonst schon genügen. Befestigt werden die Kästen an Ast -
stümpfen, Buchenholzstäben oder mit Alunägeln, diese zieht es nicht ins Holz hi -
nein. Manchmal beschädigen Spechte Nistkästen, nicht weil sie darin wohnen
möchten, sondern weil sie Nester ausnehmen. Waldmäuse benutzen sie als Lager -
raum, vielfach mit Eicheln und Buchennüssen. Siebenschläfer sind «Kulturfolger»,
die einzeln oder in Gruppen Nistkästen bewohnen. Ihren Winterschlaf halten sie von
Oktober bis Mai in Erdlöchern.
Auch für den Turmfalken, Waldkauz und Schleiereule hat es in Winkel einen
Brut platz
Selbst für weitere schützenswerte Vögel ist in Winkel (Gegend vom «Scheidwäg»)
eine «Heimstätte» eingerichtet, ein grosser Dank an die Hauseigentümer sei an
dieser Stelle angebracht.
Albert Bachmann
Heinz Ansel Nistkastenbetreuer Zur Reinigung leicht zu öffnen
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