dorfziitig Dezember 2006
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dorfziitig Dezember 2006
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Die Gemeinde Winkel verlangt Sicherheiten und signalisiert, dass diese<br />
Funkanlage hier unerwünscht ist.<br />
Sie stellt fest, dass es sich bei der nun erteilten baurechtlichen Bewilligung um eine<br />
reine Feststellungsverfügung handelt. Dies bedeutet, dass ein Gesuchsteller,<br />
sofern die baurechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, ein Anspruch auf die Erteilung<br />
der Bewilligung hat. Obwohl nun auf den ersten Blick diese Voraussetzung<br />
gegeben ist, bemerkt der Gemeinderat, dass hier mitten im Siedlungsgebiet eine<br />
solche Strahlenquelle unerwünscht ist. Insbesonders dann, wenn, wie in diesem<br />
Falle, ein geeigneter Alternativstandort vorhanden ist. Dies deckt sich auch mit<br />
den Zielsetzungen des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE). Dieses verlangt<br />
in seinen Merksätzen eine Reduktion auf das Notwendige und eine Optimierung<br />
von bereits bestehenden Standorten, (Antenne der Orange im Gebiet «Loorenschür»)<br />
weshalb diese «Zwängerei» hier auf dem Areal, Wiesentalstrasse 13 nicht<br />
nachvollziehbar ist. Deshalb empfahl der Winkler Gemeinderat der Gesuchstellerin<br />
SUNRISE und Marlise und Rudolf Altorfer, trotz der vorliegenden baurechtlichen<br />
Bewilligung, welche nur rein technisch ist und den berechtigten Ängsten der<br />
Anwohner keine Beachtung schenkt, für eine bessere Lösung Hand zu bieten. Ein<br />
Gespräch von betroffenen Anwohnern, der Sunrise und der Gemeinde Winkel, wo<br />
die verursachenden Standortgeber nicht anwesend waren, brachte zu Tage, dass<br />
nur, wenn hier auch Handybenutzer das Sunrise-Netz brauchten, eine Mobilfunkantenne<br />
notwendig wäre. Zu diesem Zweck versucht der Mobilfunkbetreiber seit<br />
kurzem mit Hausbesuchen hier, ausgerechnet bei den künftig geschädigten Anwohnern,<br />
Kunden zu gewinnen, um damit den Bedarf einer Antenne nachzuweisen,<br />
ist ja schon irgend wie komisch?<br />
Mit dem nachstehenden Foto nochmals ein dringender Hilferuf und die Bitte um<br />
Solidarität der Winkler, und vor allem an die Schulen, denn es besteht keine Garantie,<br />
dass auch die bisher verschont gebliebenen Wohngebiete in Winkel, nicht<br />
schon bald ebenfalls eine solche «Strahlenschleuder» vor ihre eigene Nase gesetzt<br />
bekommen!<br />
Albert Bachmann<br />
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