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Danke Mirko! - Ringer-Verband Sachsen eV

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AUS DEN VEREINEN<br />

Grünes Band für vorbildliche Nachwuchsarbeit geht an den KSV Pausa<br />

Das ’Grüne Band’ ist eine Auszeichnung<br />

der Dresdner Bank für<br />

vorbildliche Nachwuchsarbeit -<br />

ein Preis, der jährlich an einige,<br />

wenige Vereine vergeben wird,<br />

die sich besonders der Sichtung<br />

und Entwicklung junger Sportler<br />

verschrieben haben.<br />

Die Alten Pausaer Athleten trauten<br />

ihren Ohren nicht, als ihnen der<br />

Vorsitzende des KSV, Ulrich Leithold,<br />

Anfang Juli mitteilte, dass<br />

dem Verein das ’Grüne Band’ als<br />

Auszeichnung für vorbildliche<br />

Nachwuchsarbeit verliehen wird.<br />

Dem ehemaligen <strong>Ringer</strong>recken<br />

Hans Spatschke standen die<br />

Tränen in den Augen, hatte er<br />

doch noch vor Beginn der letzten<br />

Schulwoche dem Nachwuchs<br />

beim Saisonabschluss im Freibad<br />

Pausa eine kleine finanzielle<br />

Zuwendung der Alten<br />

Athleten überreicht.<br />

Nun kommen 5.000<br />

Euro Förderprämie,<br />

die mit diesem Preis<br />

verbunden sind, noch<br />

hinzu. „Die Alten<br />

Pausaer Athleten<br />

sind sehr um den<br />

Nachwuchs bemüht,<br />

fördern die jungen<br />

Athleten im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten“,<br />

unterstreicht Ulrich<br />

Leithold das harmonische<br />

Miteinander<br />

zwischen Alt und<br />

Jung.<br />

Schon vier Mal hatten<br />

Leithold und seine<br />

Mitstreiter Anlauf<br />

genommen, diesen<br />

Preis der Dresdner<br />

Bank und des Deutschen<br />

Olympischen<br />

Sportbundes nach<br />

28<br />

Pausa zu holen, 2008 hat es nun<br />

endlich geklappt. „Wir haben<br />

die Nachwuchsarbeit auf eine<br />

breite Basis gestellt“, ist es<br />

aus Sicht des KSV-Präsidenten<br />

Andre Wetzel vor allem das<br />

Zusammenspiel zwischen Kindergarten,<br />

Schule und Verein, in<br />

dem viele junge Mattenfüchse<br />

für den Ringkampfsport geworben<br />

werden.<br />

Andreas Seidel, der hier in<br />

Doppelfunktion als Lehrer und<br />

Übungsleiter auftritt, spielt dabei<br />

eine besonders wichtige Rolle.<br />

„Auch die Eltern unterstützen uns<br />

hier großartig“, freut sich Wetzel<br />

über die Unterstützung, ohne die<br />

manche Wettkampffahrten gar<br />

nicht möglich wären. „Es ist ein<br />

gutes Zusammenwirken vieler<br />

Freunde des Ringkampfsportes,<br />

ehrenamtlicher Helfer, Sponsoren,<br />

Partner und städtischer<br />

Institutionen, was den Trainings-<br />

und Wettkampfbetrieb in dieser<br />

Größenordnung überhaupt erst<br />

ermöglicht“, bedankt sich Ulrich<br />

Leithold gleichzeitig auch bei den<br />

engagierten Übungsleitern, die<br />

sich für den <strong>Ringer</strong>nachwuchs<br />

verantwortlich zeigen.<br />

Und auch da gab es am ver-<br />

gangenen Wochenende beim<br />

Saisonabschluss im Freibad Pausa<br />

eine Überraschung, denn die<br />

Eltern der jüngsten Mattenfüchse<br />

(E- und D-Jugend) überreichten<br />

den Trainern um Jugendleiter<br />

Andreas Schwabe ein Fotoalbum<br />

der nun vergangenen Saison.<br />

Manch eine Träne wurde von<br />

den ‚harten <strong>Ringer</strong>n‘ mit meist<br />

weichem Herzen verstohlen aus<br />

dem Augenwinkel gewischt, ist<br />

diese Art ’<strong>Danke</strong>’ zu sagen doch<br />

längst nicht mehr üblich. Auch<br />

diese Begebenheit spiegelt wieder,<br />

warum der KSV Pausa das<br />

’Grüne Band’ verdient hat, denn<br />

nur im Miteinander Aller ist auch<br />

eine entsprechende Leistungsentwicklung<br />

möglich.<br />

Maximilian Schwabe eroberte<br />

gleich im ersten Jahr in der<br />

A-Jugend die Silbermedaille bei<br />

den Deutschen Meisterschaften<br />

2008 und schaffte damit auch<br />

den Sprung auf die internationale<br />

Bühne. Francis Weinhold<br />

(B-Jugend) sowie Andre Becher,<br />

Paul-Ayrton Kanis, Christian Hempel<br />

(C-Jugend) befinden sich<br />

bereits in den Fußstapfen des<br />

Syrauers, der seit zwei Jahren an<br />

der Sportschule Leipzig lernt und<br />

trainiert. Francis Weinhold wird<br />

KSV-Präsident Andre Wetzel und der Vorsitzende Ulrich Leithold feierten am 9. April gemeinsam Geburtstag, nun haben<br />

die beiden Funktionäre des KSV Pausa erneut Grund zum Jubel: Anfang Juli flatterte die Mitteilung über die Verleihung<br />

des ’Grünen Bandes’ für vorbildliche Nachwuchsarbeit seitens der Dresdner Bank und des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes ins Haus.<br />

Foto: Jörg Richter<br />

04/2008<br />

in der Sportschule Frankfurt/O.<br />

ausgebildet, während Paul-Ayrton<br />

Kanis in Chemnitz den ersten<br />

Schliff bekommt.<br />

„Wir haben auch eine starke D-<br />

und E-Jugend als Grundstock<br />

für zukünftige Erfolge“, hebt<br />

Andreas Schwabe vor allem<br />

Felix Kästner (46 kg) hervor, der<br />

Doppel-<strong>Sachsen</strong>meister 2008<br />

wurde, aber auch die Mitteldeutschen<br />

Meisterschaften in<br />

beiden Stilarten gewann. Tobias<br />

Hempel glänzte bei den mitteldeutschen<br />

Titelkämpfen der<br />

Bundesländer <strong>Sachsen</strong>-Anhalt,<br />

Brandenburg, Berlin, Thüringen<br />

und <strong>Sachsen</strong> mit Gold (GR) und<br />

Silber (FR).<br />

Das gesamte Umfeld des Vereines,<br />

die Nachwuchsarbeit<br />

betreffend, floss in die Bewerbung<br />

des KSV Pausa um die Vergabe<br />

des ’Grünen Bandes’ ein und der<br />

Jubel war entsprechend groß,<br />

als Ulrich Leithold verkündete,<br />

dass sich der Verein mit dieser<br />

Auszeichnung schmücken darf.<br />

„Das ist etwas, was weit über<br />

die damit verbundenen 5.000<br />

Euro hinaus geht. Denn diese<br />

Tätigkeiten im Nachwuchsbereich<br />

sind mit Geld eigentlich gar nicht<br />

zu bezahlen“, weiß<br />

der langjährige<br />

Kampfrichter Horst<br />

Steinert, nunmehr<br />

aktives Mitglied<br />

bei den Alten<br />

Pausaer Athleten.<br />

„Und gerade der<br />

Nachwuchs ist es<br />

doch, der unsere<br />

nunmehr fast 100jährige<br />

Tradition<br />

fortsetzen soll“,<br />

wähnt Steinert die<br />

Strategie des KSV<br />

Pausa auf dem<br />

richtigen Weg.<br />

Die Vergabe des<br />

Grünen Bandes<br />

zeigt, dass man<br />

an anderer Stelle<br />

wohl genauso<br />

drüber denkt.<br />

Jörg Richter

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