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100 Jahre Männerchor Falkenstein - RiSKommunal

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GENUSSREGION<br />

Weinviertler Wild<br />

Auf Initiative von Landwirtschaftsminister<br />

DI Josef Pröll<br />

wurde im Jahr 2005 in Zusammenarbeit<br />

mit der Agrarmarkt<br />

Austria Marketing GesmbH<br />

(AMA) und dem Lebensministerium<br />

mit dem Aufbau der<br />

GENUSSREGIONEN ÖSTER-<br />

REICH begonnen. Im Zentrum<br />

steht die Information der Touristen<br />

und der heimischen Bevölkerung<br />

über die spezifi schen<br />

kulinarischen Angebote in den<br />

einzelnen Regionen.<br />

Die Idee, eine GENUSSREGI-<br />

ON Weinviertler Wild im Bezirk<br />

Mistelbach zu etablieren, wurde<br />

im Jänner 2006 geboren. Ein Proponentenkomtitee,<br />

angeführt von<br />

LAbg. Mag. Karl Wilfi ng und Bezirksjägermeister<br />

Ing. Gottfried<br />

Klinghofer sowie DI Hermann<br />

Hansy, Weinviertel Management,<br />

den Hegeringleitern Josef Studeny<br />

und Johann Huber, Jagdleiter<br />

und Dreiländereck Wirt Franz<br />

Zesch und Mag. Brigitte Ertl,<br />

setzen die ersten Schritte. Bis zur<br />

Antragstellung an die AMA und<br />

letztlich der offi ziellen Anerkennung<br />

als GENUSSREGION<br />

verging mehr als ein Jahr.<br />

Im Bezirk Mistelbach fi ndet das<br />

Wild ideale Bedingungen für eine<br />

stressfreie Lebensweise in freier<br />

Natur. Die uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit und das abwechslungsreicheNahrungsangebot<br />

aus Kräutern und Gräsern<br />

sind unmittelbar für den Wohlgeschmack<br />

des Wildfl eisches verantwortlich.<br />

Wildfl eisch ist ein<br />

hochwertiges Nahrungsmittel,<br />

das sich besonders durch leicht<br />

verdauliches Eiweiß, einen geringen<br />

Fettanteil, einen niedrigen<br />

Cholesteringehalt und eine feinfaserige<br />

Muskelstruktur auszeichnet.<br />

Der Abschuss von Wild in<br />

freier Wildbahn kann als „Urproduktion“<br />

schlechthin bezeichnet<br />

werden. Die Tiere sind geprägt<br />

durch ihre natürliche Lebensweise,<br />

sie erfahren keine Arzneimittelbehandlung<br />

und müssen<br />

keine Transporte über sich ergehen<br />

lassen. Außerdem werden<br />

die Wildbestände nachhaltig bewirtschaftet,<br />

denn es wird nur<br />

das geschossen, was auch wieder<br />

„nachwächst“.<br />

Diese und noch viele weitere<br />

Argumente überzeugten die<br />

Agrarmarkt Austria Marketing<br />

GesmbH und das Lebensministerium,<br />

den Bezirk Mistelbach mit<br />

Tierart Eiweiß % Fett % kj/<strong>100</strong>g kcal/<strong>100</strong>g<br />

Kalb 16-21 1-15 400-860 95-205<br />

Rind 16-19 10-34 800-1.425 200-350<br />

Schwein 10-14 35-55 1.675-2.510 400-600<br />

Ente 16-21 6-29 600-1.360 150-325<br />

Gans 14-16 26-32 1.300-1.530 310-365<br />

Huhn 17-21 5-25 610-1.215 145-290<br />

Pute 18-23 5-23 630-1.170 150-280<br />

Hase 20-23 0,5-5 480-545 115-130<br />

Hirsch 18-22 1-5 440-525 105-125<br />

Reh 21-23 0.7-6 440-560 105-135<br />

Wildente 19-23 2-3 460-500 110-120<br />

dem Gütesiegel GENUSSREGI-<br />

ON Weinviertler Wild auszuzeichnen<br />

und nebenstehendes Logo<br />

zuzusprechen. Region und Produkt<br />

sollen im Lauf der Zeit zu<br />

einer unverwechselbaren Marke<br />

verschmelzen und zur Steigerung<br />

der Wertschöpfung in der Jägerschaft,<br />

in der Gastronomie und<br />

im Handel beitragen.<br />

Die ersten Aufgaben der neuen<br />

GENUSSREGION sind die<br />

Einrichtung einer Home page<br />

www-weinviertler-wild.at und<br />

Daten und Fakten:<br />

Aktuelles<br />

Der Bezirk Mistelbach hat eine Fläche von 1.291 km2.<br />

Das entspricht 1,54% der österreichischen Gesamtfl äche.<br />

Laut Österreichischer Jagdstatistik 2005 stammen von den<br />

190.000 erlegten Hasen jeder 7. und von den 192.000<br />

erlegten Fasanen jeder 9. aus dem Bezirk Mistelbach.<br />

Vergleich Ö - Bez. Mistelbach:<br />

3,3 % Schwarzwild<br />

1,8 % Rehwild<br />

0,13 % Rotwild<br />

das Aufstellen von Regionstafeln<br />

mit dem Logo, an großen<br />

Einfahrtsstraßen, als Willkommensgruß<br />

für unsere Gäste. Im<br />

Besonderen wird überlegt. die<br />

Direktvermarktung weiter aus zu<br />

bauen. Denn der Jäger als „Erleger“<br />

kann so frisch wie niemand<br />

anderer Wildbret für den Konsumenten<br />

liefern. Einige Jagdgesellschaften<br />

bieten jetzt schon, gegen<br />

Voranmeldung, Wildbret in unterschiedlichenVerarbeitungsstufen<br />

zum Kauf an. n

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