Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Das <strong>RP</strong>-Monatsmagazin für meine Stadt<br />
AUS DEM INHALT<br />
Volkstanzgruppe<br />
mit Katrin Seven<br />
Pfalzdorf hat die wohl jüngste<br />
Volkstanzgruppe der Region. An<br />
ihrer Spitze steht Katrin Seven,<br />
die Anfang der 90er, also zur<br />
Gründungszeit, zur Gruppe kam.<br />
Seite 5<br />
� EVENT DES MONATS<br />
Flachsmarkt und<br />
Sommerkirmes –<br />
Spektakel in Goch<br />
Abertausende werden Ende<br />
Oktober wieder durch die<br />
Straßen schlendern, wenn es<br />
erneut Zeit für die Herbstkirmes<br />
und den 1. Flachsmarkt<br />
des Jahres ist.<br />
Seite 3<br />
Interview mit<br />
Luisa Wensing<br />
Die deutsche Fußballnationalspielerin<br />
Luisa Wensing erblickte<br />
in Goch das Licht der Welt<br />
und hat schon zahlreiche internationale<br />
Titel gewonnen.<br />
Seite 22<br />
OKTOBER 2012
2 INHALT<br />
DAS FÄNGT JA GUT AN<br />
Die Gocher<br />
Alternativen<br />
zum Herbst<br />
Der Herbst ist da, die Nächte<br />
werden allmählich länger,<br />
die Gesichter auch.<br />
Nicht so in Goch, denn Herbstzeit<br />
ist in der Arnold-Janssen-<br />
Stadt traditionell Flachsmarktzeit.<br />
Aus Nah und Fern kommen<br />
die Menschen dann an die<br />
Niers, um beim größten Freiluft-Kaufhaus-Spektakel<br />
dabei<br />
zu sein. Ein Erlebnis, bei dem<br />
wirklich jeder mindestens einmal<br />
zu Gast gewesen sein sollte,<br />
soviel gibt es zu bestaunen<br />
und zu sehen.<br />
Auch in diesem Jahr werden<br />
wieder rund 250 Händler ihre<br />
Waren in der gesamten Innenstadt<br />
präsentieren und versuchen,<br />
die Kunden von den verschiedentlichen<br />
Produkten zu<br />
überzeugen. Ein einzigartiges<br />
Gewimmel und Gewusel bildet<br />
sich, ganz unabhängig vom<br />
Wetter, vor den Ständen und<br />
die Schnäppchenjagd ist schon<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
eröffnet. Ob Socken, Mützen,<br />
Gemüsehobel, Süßigkeiten,<br />
Staubsauger oder Autopolituren<br />
– viele Stammkunden (ja,<br />
die gibt es tatsächlich!) decken<br />
sich bei der Gelegenheit stets<br />
mit einem Jahresvorrat ihres<br />
Favoriten ein.<br />
Und als wenn der erste<br />
Flachsmarkt des Jahres nicht<br />
schon Termin genug wäre für<br />
die letzten Oktobertage, fällt<br />
dieses ganz spezielle, man kann<br />
es guten Gewissens so nennen,<br />
„Volksfest“ dann auch noch zusammen<br />
mit einem weiteren<br />
Volksfest: der nicht minder be-<br />
„Wohnen ohne Barrieren“, so<br />
lautet die Ausstellung im Kastell,<br />
die Möglichkeiten aufzeigt,<br />
wie die Lebensqualität<br />
im Alter erhalten bleibt.<br />
Seite 4<br />
Ein Wochenende und gleich<br />
zweimal Erntedank – am 6.<br />
und 7. Oktober feiern die Gocher<br />
Ortsteile Pfalzdorf und<br />
Hommersum diese ländliche<br />
Tradition. Ein Fest für die ganze<br />
Familie ist garantiert.<br />
Seite 9<br />
Lange wurde er vermisst, der<br />
„lange Thitz“. Nun ist der Museumsmann<br />
an seinen Stammplatz<br />
zurückgekehrt und begleitet<br />
die Fahrstuhlfahrer.<br />
Seite 14<br />
Diesmal auf den Denkmalseiten:<br />
eine Gocher Gaststätte, in<br />
der vermutlich jeder Bürger<br />
schon einmal eingekehrt ist.<br />
Das Poorte Jäntje startete einst<br />
als „Bürgerliches Brauhaus“.<br />
Seite 20/21<br />
INHALT<br />
IM WEIN LIEGT GESUNDHEIT<br />
Leckere Trauben:<br />
80Prozent der in der<br />
Welt angebauten<br />
Weintrauben werden<br />
zu Wein verarbeitet.<br />
Die Weinrebe gehört zu den ältesten<br />
Kulturpflanzen der Menschen.<br />
Kaum ein Lebensmittel ist<br />
so gesund, vitamin- und mineralstoffreich<br />
wie die Weintraube.<br />
In Deutschland gibt es riesige<br />
Weinanbaugebiete. Sogar<br />
hier bei uns sind einzelne kleine<br />
liebten Herbstkirmes. Rund um<br />
die Pfarrkirche St. Maria Magdalena<br />
gibt’s wieder vier Tage<br />
lang atemraubende Fahrgeschäfte<br />
für Adrenalin-Freunde<br />
und familienfreundliche Attraktionen<br />
für die kleinsten Gocher.<br />
Am 27. Oktober geht’s los.<br />
Dann längst über die Bühne<br />
gegangen sein wird eine Premiere<br />
in der Geschichte des Gocher<br />
Veranstaltungskalenders.<br />
„Wohnen ohne Barrieren“ heißt<br />
die Ausstellung, die Anfang Oktober<br />
ins Kastell lädt und über<br />
alles rund um Sicherheit, Bequemlichkeit<br />
und Komfort im<br />
Alltag für Jung und Alt informiert.<br />
Fast ausschließlich Gocher<br />
Betriebe präsentieren kostenlos<br />
alles, was das Leben in<br />
den eigenen vier Wänden möglichst<br />
lange möglich macht.<br />
Außerdem empfehlenswert<br />
für eine Eintragung im Monatskalender:<br />
der 6. und 7. Oktober.<br />
Dann nämlich laden die Ortsteile<br />
Pfalzdorf und Hommersum<br />
wieder einmal zu den alljährlichen<br />
Erntedankzügen, einer<br />
schönen dörflichen Tradition.<br />
Spaß und Unterhaltung für die<br />
ganze Familie ist vor allem in<br />
Pfalzdorf den ganzen Tag über<br />
gewährleistet. Darüber hinaus<br />
gibt es natürlich wieder viele<br />
weitere Angebote und Termine,<br />
ein Besuch im Museum lohnt<br />
sich ebenfalls, ist doch der „lange<br />
Thitz“ endlich wieder zurückgekehrt.<br />
Also: Auch wenn<br />
es noch so herbstlich wird, Tristesse<br />
ist in Goch ein Fremdwort.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
Weingüter zu finden. Heute sind<br />
etwa 16000 verschiedene Rebsorten<br />
bekannt, weiße und rote<br />
Arten, mit und ohne Kerne. Gerne<br />
werden die Trauben roh gegessen,<br />
als getrocknete Rosine<br />
wird sie in vielen Rezepten verarbeitet.<br />
80 Prozent der ange-<br />
MARKTPLATZ<br />
bauten Weintrauben werden zu<br />
Wein verarbeitet. Die Weintraube<br />
hat einen hohen Wassergehalt,<br />
deshalb ist sie gut bekömmlich<br />
und wirkt in größeren<br />
Mengen genossen leicht abführend<br />
und nierenreinigend. Sie<br />
beinhaltet Kalium, Kalzium, Magnesium,<br />
Phosphor, Eisen und<br />
Vitamin C und wirkt antioxidativ.<br />
Das bedeutet einen guten<br />
Schutz für Herz und Kreislauf.<br />
Trauben enthalten auch Traubenzucker,<br />
der rasch ins Blut<br />
aufgenommen wird und Energie<br />
liefert. Die alten Kräuterärzte<br />
des Mittelalters wussten um die<br />
Wirkungen der Weintrauben.<br />
Bei Hieronymus Bock (1498 -<br />
1554) lesen wir: „So man Trau-<br />
ben ein wenig dürr laßt werden,<br />
sein sie dem Magen dienstlich,<br />
bringen Luft zu essen und<br />
stercken die Schwachen.“ Tabernaemontanus<br />
(1520 - 1590) sagt:<br />
„Er ist gut wider alle Schlangenbiß<br />
und wider aller gifftiger<br />
Thierstich“ Und an anderer Stelle:<br />
„Wann man sich aber des<br />
Weins unmäßiglich gebrauchet<br />
und stätigs vollsauffet, so<br />
schwächet er nicht allein den<br />
ganzen Leib, sondern auch das<br />
Hirn und die Nerven selbst.“<br />
Während Weintrauben für Menschen<br />
gesund sind, sollten Hunde<br />
nicht davon essen. Bei einigen<br />
Hunden könnten Vergiftungserscheinungen<br />
auftreten<br />
TEXT MONIKA HARTJES<br />
4 <strong>Unser</strong> Projekt<br />
Austellung im Kastell:<br />
„Wohnen ohne Barrieren“<br />
5 Mein Hobby<br />
Katrin Seven ist Vorsitzende<br />
der Volkstanzgruppe<br />
Pfalzdorf<br />
6 Stadtwerke Goch<br />
Jürgen Athmer geht –<br />
Stabwechsel im GochNess<br />
7 Aus dem Rathaus<br />
Der Schulentwicklungsplan<br />
sorgt für Veränderungen –<br />
zum Wohl der Bildung<br />
8 Sport<br />
Weiter im Aufschwung:<br />
der Frauenfußball in Goch<br />
9 Hinter den Kulissen<br />
Pfalzdorf und Hommersum<br />
feiern Erntedank<br />
10 GO! – Mehr als Bauen<br />
WinWorker aus Goch kauft<br />
Gebäude auf Kaserne<br />
11 Wenn’s um Geld geht<br />
PS-Sparen und Gewinnen<br />
sowie zufriedene Kunden<br />
bei der Sparkasse<br />
12-13 Das Kalenderblatt<br />
Die Aussteller von<br />
„Wohnen ohne Barrieren“<br />
14-16 Was – wann – wo?<br />
Eine Auswahl<br />
von Veranstaltungen<br />
im Oktober.<br />
17 Der Wegweiser<br />
Notdienste der Apotheken;<br />
Sport & Soziales<br />
18-19 Ausblick November<br />
Heiner Geißler im Kastell<br />
und die große<br />
„Comeback Disco“<br />
20-21 Im Blickpunkt<br />
Jedem Gocher ein Begriff,<br />
Baudenkmal seit 1982:<br />
das Poorte Jäntje<br />
22 Persönlich<br />
Interview mit der<br />
Fußballerin Luisa Wensing<br />
23 Rätsel/Vorschau<br />
Unterhaltsames zum<br />
Ausklang: Sudoku &<br />
Cartoon.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,<br />
Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt<br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,<br />
Hans Peter Bork<br />
Chefredakteur<br />
Sven Gösmann<br />
Horst Thoren (stellv. Chefredakteur)<br />
Redaktion<br />
Jürgen Loosen (Leitung)<br />
Thomas Claaßen<br />
Michael Baers<br />
Anzeigen<br />
Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />
Verlag<br />
Rheinische Post<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck<br />
Rheinisch-Bergische<br />
Druckerei GmbH & Co KG<br />
40196 Düsseldorf
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Ein Bummel über den Gocher Flachsmarkt ist jedem zu empfehlen. Zu sehen<br />
gibt es jedenfalls immer etwas – und etwas zu knabbern übrigens auch.<br />
Nach 2010 gibt’s auch 2012 wieder ein Riesenrad bei der Herbstkirmes – mit Panoramablick über den Flachsmarkt.<br />
➤ Titelbild<br />
Das Titelbild zeigt eine der unzähligen<br />
Besucher des Gocher Flachsmarktes<br />
aus dem vergangenen<br />
Jahr.<br />
FOTO: EVERS (ARCHIV)<br />
EVENT DES MONATS 3<br />
Spektakel in der Innenstadt:<br />
Flachsmarkt und Herbstkirmes<br />
Abertausende Menschen werden Ende Oktober wieder durch die Straßen schlendern,<br />
wenn es in Goch erneut Zeit für die Herbstkirmes und den 1. Flachsmarkt des Jahres ist.<br />
Erklären kann sich Hermann-Josef<br />
Kleinen das<br />
Phänomen nicht so recht.<br />
Der Leiter der Abteilung Recht<br />
und Ordnung im Gocher Rathaus<br />
ist seit vielen Jahren dabei<br />
und erinnert sich noch gut daran,<br />
dass an einem seiner ersten<br />
Arbeitstage tatsächlich auch<br />
Flachsmarkt in der Stadt an der<br />
Niers war. Auch damals schon<br />
traditionell am letzten Dienstag<br />
im Oktober, auch damals schon<br />
beeindruckenden Besucherzahlen.<br />
Warum sie alle wie magnetisch<br />
von der Gocher Innenstadt<br />
angezogen werden?<br />
Schwer zu verstehen. Kleinen<br />
hat eine Vermutung: „Es ist<br />
wohl das einzigartige Flair, das<br />
die Menschen Jahr für Jahr<br />
hierher lockt. Da sind dann<br />
auch viele Stammkunden dabei,<br />
die tatsächlich einige Artikel<br />
immer nur auf dem Flachsmarkt<br />
kaufen, das ist schon erstaunlich.“<br />
250 Händler kommen nach Goch<br />
Rund 250 Händler werden<br />
am 30. Oktober dafür sorgen,<br />
dass Abertausende Neugierige<br />
in die Mühlenstraße, Brückenstraße,<br />
Wiesenstraße, Bahnhofstraße,<br />
Balfourweg, Am Steintor<br />
und in die Steinstraße pilgern<br />
werden. Dabei ist die geschätzte<br />
Besucherzahl tatsächlich<br />
keine Übertreibung. Nahezu<br />
wetterunabhängig bildet sich<br />
zur Flachsmarktzeit eine Menschenansammlung<br />
in der Gocher<br />
Innenstadt, die lediglich<br />
noch mit den Massen, die an<br />
den Karnevalstagen die Straßen<br />
bevölkern, zu vergleichen ist.<br />
In beiden Fällen vom redensartlichen<br />
„bunten Treiben“ zu<br />
sprechen trifft auch mehr als zu.<br />
Das Geschehen auf dem Gocher<br />
Flachsmarkt, einem in dieser<br />
Dimension wohl einzigartigen<br />
Event in der Region, sollte wirk-<br />
lich jeder einmal gesehen beziehungsweise<br />
erlebt haben –<br />
selbst wenn er nicht daran interessiert<br />
ist, eine der feilgebotenen<br />
„Weltneuheiten“, „Sensationen“<br />
oder „Einzelstücke“ zu<br />
erstehen.<br />
Wie sich die Menschen zwischen<br />
den Ständen sammeln,<br />
mit dem Fischhändler feilschen,<br />
sich die richtigen Socken aus<br />
dem für den Laien schier unübersichtlichen<br />
Angebot aussuchen<br />
oder vom Sparschäler, der<br />
es notfalls auch mit einem Holzbalken<br />
aufnimmt, überzeugen<br />
lassen, ist schon etwas ganz Besonderes.<br />
Flachsmarkt ist<br />
gleichsam Kurzurlaub, Fernsehabend<br />
und Abenteuertrip mitten<br />
in der Gocher City.<br />
Und ebenso traditionell wie<br />
der Flachsmarkt ist für den eingeweihten<br />
und erfahrenen Gocher<br />
das zeitliche Zusammen-<br />
treffen von Freiluft-Kaufhaus<br />
und Herbstkirmes. Die ist in diesem<br />
Jahr vom 27. Oktober bis<br />
zum 30. Oktober (dem Flachsmarkt-Dienstag)<br />
und lockt die<br />
Volksfest-Freunde wieder auf<br />
den Markt und den Klosterplatz.<br />
Auch wenn die beiden<br />
Veranstaltungen auf den ersten<br />
Blick vielleicht wenig gemeinsam<br />
haben, hat sich im Laufe<br />
der Jahre herausgestellt, dass es<br />
sehr wohl einen Sinn hat, sie<br />
zeitlich zusammen zu fassen.<br />
Denn letztlich ist auch der<br />
Flachsmarkt nichts anderes als<br />
ein Volksfest. Und die Kirmes<br />
ein Angebot für Alt und Jung.<br />
Dafür spricht unter anderem,<br />
dass es insgesamt neun Fahrgeschäfte<br />
bei der viertägigen Kirmes<br />
gibt, von denen vier ausgewiesene<br />
Kinderfahrgeschäfte<br />
sind.<br />
Hauptattraktion wird in die-<br />
sem Jahr mit Sicherheit das Riesenrad<br />
werden, das sich gleich<br />
vor dem Rathaus aufbauen<br />
wird. 38 Meter geht es hier in<br />
die Höhe und gerade am Abschluss-Dienstag<br />
ergibt sich<br />
wohl ein wunderbares Panoramabild<br />
über das größte Freiluftkaufhaus<br />
der Region. Außerdem<br />
mit von der Partie sind die<br />
Kirmes-Klassiker schlechthin:<br />
ein Autoscooter, eine nostalgische<br />
Raupe (namens „Route<br />
66“) und die obligatorischen<br />
Schießbuden. Der „Tornado“,<br />
ein schnelles Rundfahrgeschäft,<br />
wird ebenfalls zur wilden Fahrt<br />
einladen.<br />
25 Randgeschäfte bei der Kirmes<br />
Doch was wäre eine Kirmes<br />
ohne die vielen kleinen Buden<br />
zwischen und rund um die großen<br />
Attraktionen? Natürlich haben<br />
die Zuständigen im Rathaus<br />
bei der Beschickung der Herbstkirmes<br />
abermals Wert darauf<br />
gelegt, dass auch hier möglichst<br />
viele auf ihre Kosten kommen.<br />
So gehören neben den bereits<br />
erwähnten Schießbuden Verlosungsstände,<br />
das beliebte Entenangeln,<br />
ein Spielsalon, diverse<br />
Imbiß- und Getränkewagen<br />
mit Kirmes-Köstlichkeiten<br />
(von den gebrannten Mandeln<br />
über die Zuckerwatte bis zum<br />
kandierten Apfel ist alles dabei)<br />
und Stände mit den unterschiedlichstenGeschenkartikeln<br />
zum Standard-Repertoire<br />
eines solchen Volksfestes.<br />
Begonnen wird der viertägige<br />
Spaß wie immer mit der offiziellen<br />
Eröffnung und anschließender<br />
Happy Hour bei der es ermäßigte<br />
Preise an den Fahrgeschäften<br />
gibt. Die Schausteller<br />
vor Ort geben genauer Auskunft<br />
über die Tarife der ersten Kirmes-Stunde<br />
nach dem erfolgreichen<br />
Fassanstich. Ebenfalls Tradition:<br />
die Herbstkirmes endet<br />
am Dienstag nicht mit einem<br />
Feuerwerk, das gibt es nämlich<br />
nur bei der Sommerkirmes. Die<br />
tolle Unterhaltung und einmalige<br />
Atmosphäre einer Kirmes inmitten<br />
des Flachsmarktes allerdings,<br />
dürfte für den fehlenden<br />
Knalleffekt am Ende mehr als<br />
entschädigen. Und vielleicht<br />
gibt’s ja auch ein heimisches<br />
Tischfeuerwerk als Ersatz auf<br />
dem Flachsmarkt zu kaufen.<br />
Möglich ist das bei dem Angebot<br />
jedenfalls.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS EVERS (ARCHIV 2)
4 UNSER PROJEKT<br />
„Wohnen ohne Barrieren“ –<br />
Ausstellung im Gocher Kastell<br />
Die Stadt Goch hat für den 6. und 7. Oktober eine Ausstellung organisiert, bei der<br />
es um Sicherheit, Bequemlichkeit und Komfort im Alltag für Jung und Alt geht.<br />
Das Gocher Kastell wird immer<br />
wieder gern als die<br />
gute Stube der Stadt bezeichnet.<br />
Ein Ort, an dem sich<br />
die Bürger der Stadt wohlfühlen,<br />
das zeigen die Besucherzahlen<br />
der verschiedenen Veranstaltungen,<br />
die übers Jahr<br />
verteilt hier stattfinden. Die<br />
KulTOURbühne nutzt die<br />
Räumlichkeiten, hier findet traditionell<br />
der (inoffizielle) Karnevalsauftakt<br />
statt und immer<br />
wieder gibt es publikumswirksame<br />
Projekte zu bestaunen.<br />
Kurzum: Die Gocher kommen<br />
oft und gern in ihre gute Stube.<br />
DIE PRÄSENTATIONEN<br />
- Musterausstellung „Komfort erleben“<br />
des Fachverbandes des<br />
Tischlerhandwerks Nordrhein-<br />
Westfalen (Zehn Präsentationsund<br />
Ausstellungsmodule auf 80<br />
Quadratmetern. Viele innovative<br />
Lösungen zu Technik, Komfort,<br />
Barrierefreiheit, Sicherheit<br />
im Haus und in der Wohnung.<br />
Volll funktionsfähige Musterbauelemente<br />
und Mustermöbel.)<br />
- Musterausstellung zum barrierefreien<br />
Bad und WC (Vorführung<br />
modernster, barrierefreier<br />
Sanitärtechnik in mehreren Messeständen<br />
führender Markenhersteller.)<br />
- Lichtsignalanlagen / Vibrationshilfen<br />
(Türklingelsender,<br />
Rauchmeldesender, Telefonsender)<br />
- Treppenlift<br />
- Treppensteiger<br />
- Rampentechnik<br />
- Hausnotrufsysteme<br />
- Sonntag: Einsatz des Alterssimulators<br />
mit Moderation durch<br />
das Meyer-Hentschel-Institut (Alter<br />
selbst erleben - Sehen - Hören<br />
- Fühlen - Kraft - Beweglichkeit -<br />
Fingerfertigkeit)<br />
- Aussenbeschattungsanlagen<br />
mit Elektro-(Funk-)Bedienung<br />
- Höhenverstellbares Komfortund<br />
Bettsystem (mit elektromotorischer<br />
Unterstützung)<br />
- Zukunftsweisendes, barrierefreies<br />
Wohnprojekt „Gärtnerweg“<br />
- Elektronische Notfallerkennung<br />
(zur Alarmierung bei Stürzen)<br />
- Biodynamisches Raumlicht<br />
- Automatische Tür- und Fensterschließsysteme<br />
Ein Beispiel von vielen: Im Sanitärbereich stehen die Menschen im Laufe ihres Lebens vor der Entscheidung, wie die<br />
Nasszelle zu gestalten ist, damit der Komfort beim Duschen oder Baden erhalten werden kann.<br />
Da passt es, dass nun eine<br />
Ausstellung genau hier stattfinden<br />
wird, die sich damit beschäftigt,<br />
dass die Gocher möglichst<br />
lange in ihrer eigenen<br />
„guten Stube“ leben können.<br />
„Wohnen ohne Barrieren“ heißt<br />
die Messe, die am 6. und 7. Oktober<br />
ins Kastell lockt. Mehr als<br />
ein Dutzend Aussteller haben<br />
sich für die Stadt Goch zusammengefunden,<br />
um an beiden<br />
Tagen über barrierefreies Wohnen<br />
zu informieren.<br />
Experten beantworten Fragen<br />
Welche Möglichkeiten gibt<br />
es, bestehende Wohnsituationen<br />
so zu modifizieren, dass<br />
man auch mit zunehmenden<br />
Beeinträchtigungen noch<br />
selbstständig leben kann? Was<br />
gilt es bei einem Neubau zu beachten?<br />
Wo reichen kleine Veränderungen,<br />
wie weit ist die<br />
moderne Technik? Und ist das<br />
alles für mich bezahlbar? Fra-<br />
gen über Fragen, die von zahlreichen<br />
Profis, die sich Tag für<br />
Tag mit diesem Thema beschäftigen,<br />
beantwortet werden. Und<br />
das Beste daran ist: einerseits<br />
handelt es sich dabei um Experten,<br />
die auch in der Zeit nach<br />
der Ausstellung vor Ort zu finden<br />
sind – denn es sind überwiegend<br />
Gocher Betriebe, die<br />
sich präsentieren – und andererseits<br />
ist der Besuch der Messe<br />
für jeden kostenlos (unter anderem<br />
Dank der Unterstützung<br />
durch die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze,<br />
die den AgeExplorer<br />
finanziert).<br />
Der überall in der Stadt ausliegende<br />
Flyer zur Veranstaltung<br />
fasst das Vorhaben von Ge-<br />
Georg Brenker ist bei der Stadt Goch für Sportangelegenheiten, Bürgerliches<br />
Engagement und die Seniorenberatung und -hilfe zuständig.<br />
DIE AUSSTELLER<br />
- Georg Meier (Schreinerei,<br />
Tischlerei)<br />
- Heinz Flintrop jr. (Schreinerei,<br />
Tischlerei)<br />
- Schoofs (Holverarbeitung und<br />
Fensterbau)<br />
- Michael Janßen (Heizung, Sanitär,<br />
Klima)<br />
- Peter Bröcking (Heizung, Sanitär,<br />
Klima)<br />
- POHLAND (Hörsysteme)<br />
- HÖRWURM (Hörsysteme)<br />
- Sanitätshaus Mönks + Scheer<br />
- Betten Peters<br />
- Deutsches Rotes Kreuz (Kreisverband<br />
Kleve-Geldern)<br />
- Meyer-Hentschel-Institut (aus<br />
Saarbrücken)<br />
- Rosenbaum Raumausstattung<br />
- Wohnbau eG<br />
- Future-Shape (Bundespreisträger<br />
innovatives Handwerk 2012 -<br />
aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn)<br />
- Herbert Waldmann (aus Villingen-Schwenningen)<br />
(Aussteller, sofern nicht anders<br />
angegeben, allesamt aus Goch<br />
kommend)<br />
org Brenker, dem Initiator des<br />
Ganzen und Leiter der Abteilung<br />
Sportangelegenheiten,<br />
Bürgerliches Engagement und<br />
Seniorenberatung und -hilfe,<br />
gut zusammen: Auf „über 400<br />
Quadratmetern Ausstellungsfläche“<br />
geht es um „Sicherheit,<br />
Bequemlichkeit und Komfort<br />
für Eigentümer und Mieter“ mit<br />
„Infos und Tipps für künftige<br />
Bauherren oder Umbauwillige“.<br />
Präsentiert werden „Problemlösungen<br />
für jeden Anspruch“, am<br />
Ende sollen „mehr Lebensqualität“<br />
sowie „Komfort für Jung<br />
und Alt“ erreicht werden. Der<br />
Besuch lohnt sich also.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS ARCHIV / PRIVAT<br />
DER TERMIN<br />
Die Ausstellung „Wohnen ohne<br />
Barrieren“ findet am 6. und 7.<br />
Oktober im Gocher Kastell statt.<br />
Die Öffnungszeiten sind am<br />
Samstag von 14 bis 18 Uhr, am<br />
Sonntag dann von 10 bis 18 Uhr.<br />
Die Bewirtung am Veranstaltungstag<br />
übernimmt das Café<br />
zum Padre.<br />
Der Stadtbus Goch steht kostenlos<br />
für die Besucherinnen und<br />
Besucher der Ausstellung zur<br />
Verfügung (die Beförderung ist -<br />
natürlich - barrierefrei).
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Katrin Seven (links, fliegend) in Aktion bei einem der regelmäßig stattfindenen Trainings in Pfalzdorf.<br />
MEIN HOBBY 5<br />
Volkstanzgruppe Pfalzdorf:<br />
Tanzend die Tradition bewahren<br />
Pfalzdorf hat die wohl jüngste Volkstanzgruppe der Region. An ihrer Spitze steht<br />
Katrin Seven, die Anfang der 90er, also zur Gründungszeit, zur Gruppe kam.<br />
Trainiert wird im Schweinestall<br />
und der Affe heißt Bär.<br />
Klingt komisch, ist aber so.<br />
Kein Wunder, dass Katrin Seven<br />
von „tierischem Spaß“<br />
spricht, wenn sie von ihrem<br />
Hobby erzählt. Einem ungewöhnlichen<br />
Hobby in doppelter<br />
Hinsicht. Einerseits, weil es sich<br />
dabei um eine waschechte<br />
Volkstanzgruppe handelt, deren<br />
Vorsitzende die Pfalzdorferin<br />
ist. Und andererseits, weil<br />
die Truppe, die sich Tanzbein<br />
schwingend und vor allem mit<br />
Begeisterung der Bewahrung<br />
der ländlich-dörflichen Traditionen<br />
verschrieben hat, ausschließlich<br />
aus jungen Menschen<br />
besteht. Der Älteste ist<br />
nämlich erst 38. Seven selbst ist<br />
Jahrgang 1977.<br />
Wiedergeburt zum Jubiläum<br />
1992 war es, als die Volkstanzgruppe<br />
Pfalzdorf ihre Wiedergeburt<br />
erlebte. Zur damaligen<br />
250-Jahr-Feier des Gocher<br />
Ortsteils traf sich eine Handvoll<br />
Jugendlicher mit den ehemaligen<br />
Mitgliedern der Vorgängertruppe<br />
in der hiesigen Gaststätte<br />
zum „Schwarzen Adler“. Unversehens<br />
wurde daraus eine<br />
Art Gründungssitzung und wenig<br />
später war die Gruppe auf<br />
ein gutes Dutzend Tänzer und<br />
Tänzerinnen angewachsen –<br />
war die Jugendtanzgruppe geboren.<br />
Noch im selben Jahr<br />
gab’s den Premieren-Auftritt bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
des Pfälzerbundes.<br />
Heute umfasst der Kreis 26<br />
Aktive im Alter von 19 bis 37<br />
Jahren. Die treffen sich regelmäßig<br />
an jedem 1. Sonntag und<br />
an jedem 3. Dienstag im Monat<br />
im eingangs erwähnten alten<br />
Schweinestall – der aber in<br />
Wahrheit ein inzwischen ansehnlich<br />
hergerichteter Tanzgruppenraum<br />
in der Scheune eines<br />
Pfalzdorfer Bauernhofes ist.<br />
Hier proben die jungen Leute,<br />
denen die Folklore am Herzen<br />
liegt, fleißig die verschiedenen<br />
Tänze. Zum Repertoire gehören<br />
hauptsächlich deutsche Volkstänze<br />
sowie europäische, meist<br />
skandinavische Kreistänze. Hinzugekommen<br />
sind im Laufe der<br />
Jahre aber auch modernere Varianten<br />
von Vierpaartänzen<br />
oder sogar der amerikanische<br />
Square-Dance. Vielfalt fürs Publikum<br />
– Abwechslung für die<br />
Aktiven.<br />
„Spaß an der Freude, Spaß<br />
am Tanzen, Spaß an der Gemeinschaft“,<br />
lautet folglich die<br />
einfache Antwort auf die Frage<br />
nach der Motivation. Seven:<br />
„Wir treffen uns ja nicht nur<br />
zum Trainieren oder zu den<br />
Veranstaltungen bei denen wir<br />
auftreten. Wir unternehmen<br />
auch sonst viel zusammen und<br />
im Laufe der Jahre sind viele<br />
Freundschaften entstanden, die<br />
über das gemeinsame Hobby hinaus<br />
gehen.“<br />
So verbringt die Volkstanzgruppe<br />
Pfalzdorf auch schon<br />
einmal einen Tagesausflug oder<br />
gar einen ganzen Urlaub zusammen.<br />
Zu den festen Terminen im<br />
Jahreskalender der jungen Traditionstänzer<br />
gehören aller-<br />
Das Maskottchen namens „Bär“ darf bei keiner Tour fehlen.<br />
Wenn das Maskottchen eingepackt ist, geht’s mehrmals im Jahr gemeinsam<br />
zu Tanzveranstaltungen oder lustigen Tagesausflügen.<br />
Die Kostüme haben sich im Laufe der Jahre verändert – was jedoch geblieben<br />
ist, ist die das traditionelle Pfalzdorf-Grün als Hauptfarbe.<br />
dings drei Pfalzdorfer Großereignisse.<br />
„Beim Tanz in den<br />
Mai, dem jetzt bevorstehenden<br />
Erntedankfest und der Kirmes<br />
sind wir natürlich immer dabei“,<br />
zählt Seven auf. Außerdem<br />
sind die Pfalzdorfer Bestandteil<br />
der „Harxheimer<br />
Kerb“ am Fronleichnams-Wochenende,<br />
denn seit dem Tanztreffen<br />
im Jahr 1998 in Koblenz<br />
besteht zu den Harxheimern<br />
eine enge Freundschaft. „Sie<br />
kommen zu uns zum Erntedankfest<br />
und im Austausch besuchen<br />
wir sie regelmäßig bei<br />
sich“, sagt Seven. Als besondere<br />
Höhepunkte der vergangenen<br />
20 Jahre nennt die Pfalzdorferin<br />
unter anderem zwei Auftritte<br />
vor großem Publikum auf der<br />
Landes- bzw. Bundesgartenschau.<br />
Einmal in Bingen im Jahr<br />
2008, ein weiteres Mal in Koblenz<br />
im Jahr 2011.<br />
Auch die Kinder sind begeistert<br />
Und dass der Volkstanz in<br />
Pfalzdorf keineswegs vom Aussterben<br />
bedroht ist, zeigen nicht<br />
nur die Tanzbegeisterten rund<br />
um Katrin Seven und das<br />
Plüsch-Maskottchen namens<br />
„Bär“. Schon seit fünf Jahren<br />
gibt es nämlich die eigene Kindertanzgruppe<br />
– die inzwischen<br />
sogar aus drei Untergruppen besteht.<br />
„Mittlerweile tanzen da<br />
rund 30 Kinder mit“, sagt Seven.<br />
Die Ältesten sind 14. Damit<br />
gehören Seven und Co. theoretisch<br />
sogar schon zum alten Eisen<br />
der „Jugendtanzgruppe“.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS GOTTFRIED EVERS
6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong><br />
Ganz praktisch: E-Bikes<br />
in Goch aufladen<br />
Stadtwerke und RWE gemeinsam<br />
haben in Goch nun zahlreiche<br />
Ladestationen für E-Bikes<br />
eingerichtet. Dort kann man<br />
also jetzt ganz bequem den<br />
Akku seines Elektrofahrrads aufladen,<br />
während man Rast<br />
macht, bummeln oder einkaufen<br />
geht. Standorte: Markt, Friedensplatz,<br />
Nierswelle, Goch-<br />
Ness, Bahnhofstraße ( Thonnnet),<br />
Nierswalde (Feuerwehr).<br />
Ganz nah: das<br />
neue Service-Center<br />
Neu gestaltet haben die Stadtwerke<br />
ihren Kundenbereich, das<br />
service-Center an der Klever<br />
Straße. Kein Selbstzweck, denn,<br />
so Geschäftsführer Carlo marks:<br />
„Wir wollten endlich eine angemessene<br />
Empfangssituation für<br />
unsere Kunden schaffen, dazu<br />
einen Wartebereich, eine Kinder-<br />
Spielecke. Die Räume insgesamt<br />
so gestalten, dass sie unserem<br />
Servicekonzept entsprechen.“<br />
Und dabei komme es<br />
eben nicht auf die Räume selbst<br />
an, „sondern auf menschlichen<br />
Service. Den Kunden so angenehm<br />
wie möglich den direkten<br />
Kontakt zu unseren Service-Mitarbeitern<br />
bei allen Vertrags- und<br />
sonstigen Angelegenheiten ermöglichen,<br />
darauf kam es an.“<br />
Viele Stunden<br />
Service für die Kunden<br />
Mit der Umgestaltung des Service-<br />
Bereiches in der Zentrale<br />
an der Klever Straße bauen die<br />
Stadtwerke ihre Kundenfreundlichkeit<br />
buchstäblich weiter aus.<br />
Und tragen damit auch den<br />
stark erweiterten Öffnungszeiten<br />
Rechnung. Montags bis mittwochs<br />
in der Zeit von 8 bis 16.30<br />
Uhr, donnerstags von 8 bis 18<br />
Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr, außerdem<br />
auch noch jeden ersten<br />
und dritten Samstag im Monat<br />
von 10.30 bis 12.30 Uhr ist das<br />
Kundencenter der Stadtwerke<br />
Goch geöffnet, gibt es persönliche<br />
Beratung durch das Kundenservice-<br />
Team.<br />
Stabwechsel im GochNess:<br />
Jürgen Athmer geht<br />
Kein Abschied im Zorn, sondern eine neue Herausforderung: Nach elf<br />
überaus erfolgreichen Jahren verlässt Jürgen Athmer das GochNess.<br />
Wolfgang Jansen (links) und Carlo Marks (rechts) verabschieden den bisherigen Leiter des Schwimmbads GochNess, Jürgen Athmer.<br />
An seinen ersten Tag in<br />
Kessel erinnert sich Jürgen<br />
Athmer noch ganz genau.<br />
„Es war der 1. April 2001.<br />
Ein Sonntag. Ich war mit der<br />
ganzen Familie im GochNess.<br />
Im Bad haben wir den Kindern,<br />
sie waren damals acht und<br />
sechs Jahre alt, eröffnet: Papa<br />
hat nun ein Freizeitbad. Das<br />
fanden die richtig klasse. Ein<br />
ganzes Bad!“<br />
Obwohl – so „ganz“ war’s, im<br />
Vergleich zu heute, noch lange<br />
nicht. Viel ist entstanden, gewachsen,<br />
erneuert, schöner geworden<br />
in den gut elf Jahren,<br />
die Jürgen Athmer Betriebsleiter<br />
des GochNess war. Damals,<br />
da waren noch die Startschwierigkeiten<br />
zu spüren. „Es gab viele<br />
Baustellen. Die Gastronomie<br />
zum Beispiel, den Kassenbereich.<br />
Es gab auch viele Kleinigkeiten,<br />
aber es musste halt so einiges<br />
gemacht werden. Damals<br />
hatte das Bad einen nicht so guten<br />
Ruf.“<br />
Athmer hat allen Grund, stolz<br />
zu sein. Heute, gut ein Jahrzehnt<br />
später, steht GochNess<br />
glänzend da. „300000 Besucher<br />
jährlich – das muss man mal<br />
wirken lassen“, sagt Carlo<br />
Marks, Geschäftsführer der<br />
Stadtwerke, anerkennend.<br />
GochNess – ein „städtisches<br />
Bad“, unter der Regie der Stadtwerke.<br />
Marks ist voll des Lobes<br />
über Athmers Arbeit. Die Zahl<br />
der Besucher zeige deutlich:<br />
„Die Menschen kommen gern<br />
hierher. Aus der Stadt – und aus<br />
der Region.“ Das ist die eine Seite.<br />
Die andere: Selten werden<br />
Freizeitbäder dieser Art von<br />
Städten oder Gemeinden selbst<br />
betrieben. Und wenn, dann<br />
meistens – nicht ganz so erfolgreich.<br />
Wolfgang Jansen, ebenfalls<br />
Geschäftsführer, nennt<br />
noch ein paar Zahlen, die zeigen,<br />
wie gut Goch da im Rennen<br />
liegt: „Mehr als 60 000 Saunagäste<br />
pro Jahr, mehr als 30 000<br />
Mahlzeiten – also richtige Essen,<br />
Menüs, nicht kleine Snacks<br />
oder die Pommes zwischendurch:<br />
Wir haben eine bedeutende<br />
Gastronomie im Goch-<br />
Ness.“<br />
Und die besagte andere Seite?<br />
Marks: „GochNess ist das<br />
Bad mit dem geringsten Zuschussbedarf<br />
in der Region. Für<br />
die Stadt eine große Entlastung.<br />
Dies bedeutet aber auch das jeden<br />
Tag eine entsprechende<br />
Leistung erbracht wird.“<br />
Leistung? Damit spricht er<br />
das gut 40-köpfige Team der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
an. Ein Team, das sind sie,<br />
ganz sicher. Dass es so gekommen<br />
ist – auch dazu hat Jürgen<br />
Athmer in „seinem“ Jahrzehnt<br />
einen entscheidenden Beitrag<br />
geleistet. Anfangs war die Fluktuation<br />
recht hoch, von den Mitarbeitern<br />
hatten damals die wenigsten<br />
„Bad-Erfahrung“.<br />
Das Team um Jürgen Athmer<br />
hat, fast wie auf Bestellung,<br />
nun, zum Ende der Dienstzeit<br />
des Betriebsleiters, gerade wieder<br />
bewiesen, wie gut das Team<br />
arbeitet. Absoluter Besucherrekord,<br />
Riesen-Andrang – und alles<br />
klappte prima. Schon deshalb,<br />
weil Jürgen Athmer, der<br />
Fuchs, von einem benachbarten<br />
Bauern für den zu erwartenden<br />
Andrang eine große Wiese als<br />
Ausweichparkplatz gemietet<br />
hatte. Andere kamen auf so etwas<br />
nicht, anderswo.<br />
Ein Fuchs also? Athmer winkt<br />
ab. „Das haben wir schon öfters<br />
gemacht. Nur war die besagte<br />
Wiese diesmal auch total voll<br />
mit Autos.“ Selbstzweck? „Nein,<br />
keinesfalls“, sagt Jürgen Athmer.<br />
„Wenn die Gäste erst keinen<br />
Parkplatz finden und dann<br />
vielleicht noch fünf Kilometer<br />
laufen müssen, bis sie am Eingang<br />
sind, haben sie schon<br />
schlechte Laune.“ Und das wolle<br />
er nicht. Ein Besuch im Goch-<br />
Ness solle ja Freude machen.<br />
Auch bei Riesen-Andrang. Athmer:<br />
„Und alle in unserem<br />
Team wissen: Sie gehen so mit<br />
den Gästen um, wie sie sich das<br />
selbst auch als Gast wünschen<br />
würden. Wir sind Dienstleister.“<br />
Das funktioniert. Bestens.<br />
Athmer hat es selbst immer<br />
„vorgelebt“ im Umgang mit den<br />
Gästen. Kunden- und Serviceorientiert.<br />
Genau das wird er<br />
weiter sein, als Geschäftsführer<br />
der neuen, zu einem großen Unternehmenzusammengeführten<br />
Bäderbetriebe in Würzburg.<br />
In der unterfränkischen „Hauptstadt“<br />
wird Athmer ein großes<br />
neues Bad mit planen und gestalten.<br />
Eine große Herausforderung,<br />
die er gerne annimmt.<br />
Deshalb, nur deshalb verlasse er<br />
GochNess. Carlo Marks und<br />
Wolfgang Jansen machten<br />
deutlich: Es werde nicht leicht,<br />
eine passende Nachfolge für<br />
Jürgen Athmer zu finden. „Wir<br />
danken ihm für seine tolle Arbeit,<br />
die er hier geleistet hat!“<br />
TEXT THOMAS CLAASSEN<br />
FOTOS GOTTFRIED EVERS
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Liebe Gocherinnen<br />
und Gocher,<br />
liebe Mitbürger!<br />
Seit über einem Jahr gehört die<br />
Nierswelle zum „Gesicht der<br />
Stadt Goch“. Ich freue mich sehr<br />
darüber, wie gut sie bei Ihnen<br />
angekommen ist. Wenn das<br />
Wetter auch nur einigermaßen<br />
mitspielt, trifft man dort viele<br />
Menschen. Schon wenige Wochen<br />
nach der Einweihung waren<br />
wir alle im Rathaus begeistert<br />
von dem sehr großen Zuspruch,<br />
der auch über das erste<br />
Jahr hinweg nicht abgeebbt ist.<br />
Ich denke, diejenigen, die vielleicht<br />
in den ersten Wochen<br />
noch den Schwanenteich vermisst<br />
haben, sind nun endgültig<br />
überzeugt, dass wir das Geld des<br />
Konjunkturpaketes II goldrichtig<br />
angelegt haben.<br />
Ganz besonders deutlich wird<br />
dies, wie ich finde, bei den Veranstaltungen.<br />
Zum Beispiel der<br />
große Gottesdienst der Arnold-<br />
Janssen-Reisemobilwallfahrt:<br />
Hunderte Besucher erlebten diesen<br />
bei strahlendem Sonnenschein.<br />
Oder der Tag der Chöre:<br />
Hier waren die Sitzgelegenheiten<br />
bis auf den letzten Platz besetzt.<br />
Die Musik hat dabei nicht<br />
nur Besucher aus Goch angelockt,<br />
sondern ebenso aus vielen<br />
umliegenden Städten und Gemeinden.<br />
Musik und Nierswelle,<br />
das passt ganz einfach zusammen<br />
und soll auf jeden Fall eine<br />
Fortsetzung finden.<br />
Dass es auch ein Jahr nach der<br />
Nierswellen-Eröffnung Menschen<br />
gibt, die nicht pfleglich<br />
mit ihr umgehen, ist kein Geheimnis.<br />
Wo Menschen miteinander<br />
leben, wird es immer welche<br />
geben, die sich nicht an Regeln<br />
halten wollen. Jedoch, und<br />
das zeigt unsere einjährige Erfahrung,<br />
halten sich die Probleme<br />
in Grenzen. Dass jedenfalls<br />
die Nierswelle zu einem Ort<br />
wird, an dem man sich vor Müll<br />
oder aus Angst nicht aufhalten<br />
kann, wie von Bedenkenträgern<br />
befürchtet, hat sich nicht bestätigt.<br />
Und wir werden weiterhin<br />
dafür sorgen, dass das so bleibt.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Otto<br />
Zukunft sichern im<br />
Bereich der Bildung<br />
Die Umsetzung des Schulentwicklungsplanes<br />
wird in Goch für Veränderungen sorgen.<br />
Goch hat ein erstklassiges<br />
Schulsystem. Das ist zum<br />
einen natürlich den Schulen<br />
selbst zu verdanken, namentlich<br />
den Menschen, die<br />
dort arbeiten und sich mit viel<br />
Engagement der Lehre und<br />
Fortbildung der nachfolgenden<br />
Generationen widmen. Doch<br />
auch die Stadt trug gerade in<br />
jüngster Vergangenheit erheblich<br />
dazu bei. So wurde von den<br />
Verantwortlichen in den vergangenen<br />
Jahren eine Menge<br />
Geld in die Hand genommen,<br />
um diesen Status zu erreichen.<br />
Und allen ist klar, dass es weiterer<br />
Anstrengungen von sämtlichen<br />
Beteiligten bedarf, um<br />
die Qualität der schulischen Angebote<br />
auch zukünftig auf solch<br />
hohem Niveau zu erhalten. Anstrengungen,<br />
die jüngst von der<br />
Verwaltung konkretisiert wurden.<br />
Das Ziel der Optimierung<br />
der Schulstandorte kann demnach<br />
nur erreicht werden, wenn<br />
rechtzeitig Weichen gestellt<br />
werden. Was damit genau gemeint<br />
ist, zeigt der aktuelle,<br />
vom renommierten Unternehmen<br />
„Bildung und Regionen“<br />
aus Bonn entworfene Schulentwicklungsplan<br />
(SEP) der Stadt<br />
Goch auf.<br />
Ohne Veränderung geht es nicht<br />
Tatsache ist demnach, dass<br />
die hiesige Schullandschaft vor<br />
zwei größeren Veränderungen<br />
steht. Zum einen soll die Katholische<br />
Bekenntnisgrundschule<br />
Don-Bosco aufgelöst werden,<br />
zum anderen die Gemeinschaftshauptschule<br />
St. Martin<br />
auslaufen. Bevor ausführlicher<br />
darauf eingegangen wird, warum<br />
diese beiden Schritte dem<br />
Rat von der Verwaltung vorgeschlagen<br />
wurden, ist es hilfreich,<br />
sich an die Worte des Bürgermeisters<br />
der Stadt Goch,<br />
Karl-Heinz Otto, zu erinnern. Er<br />
hat von Beginn seiner Amtszeit<br />
Das Gebäude der St. Martin Hauptschule in Pfalzdorf.<br />
keinen Zweifel an der Wichtigkeit<br />
der schulischen Entwicklung<br />
für den Standort Goch gelassen<br />
und entscheidend an der<br />
Fortentwicklung mitgewirkt.<br />
Sein Credo war und ist, dass<br />
funktionierende Systeme und<br />
Strukturen nicht geändert werden<br />
– dass aber, wenn nötig, Anpassungen<br />
erfolgen müssen. In<br />
den genannten Fällen sind damit<br />
Anpassungen an die Demografie.<br />
Die im SEP nachzulesende<br />
Analyse und Prognose der Schülerzahlen<br />
für die kommenden<br />
Jahre besagt beispielsweise,<br />
dass die Schülerzahl der Grundschulen<br />
von derzeit rund 1400<br />
mittelfristig auf unter 1200 sinken<br />
wird. Nicht nur deswegen<br />
sind in diesem Bereich Maßnahmen<br />
erforderlich. So soll wie erwähnt<br />
die Don-Bosco-Schule<br />
mit Ablauf des Schuljahres<br />
2012/2013 aufgelöst werden,<br />
das Schulgebäude Asperden<br />
zum Hauptstandort der StädtischenGemeinschaftsgrundschule<br />
Niers-Kendel, das Schulgebäude<br />
in Kessel bis als Depen-<br />
dance genutzt und das Schulgebäude<br />
im Ortsteil Hassum mit<br />
Ablauf des Schuljahres 2012/<br />
2013 aufgegeben werden. Ein<br />
Vorschlag, der übrigens von den<br />
jeweiligen Schulleitungen<br />
selbst dem Schulträger unterbreitet<br />
wurde.<br />
Weitere Baustelle: Die Hauptschule<br />
St. Martin. Im Gegensatz<br />
zur dreizügigen (!) Gustav-<br />
Adolf-Schule ist in Pfalzdorf für<br />
das Schuljahr 2012/2013 nur<br />
eine knappe Einzügigkeit gegeben<br />
– und die Prognosen besagen<br />
ähnliche Zahlen für die<br />
kommenden Jahre. Daher<br />
scheint ein Auslaufen der Schule<br />
die beste Lösung.<br />
Die anderen Schulformen<br />
hingegen sind „absolut intakt“,<br />
so der Schulentwicklungsplan.<br />
Weitere Maßnahmen werden<br />
nicht empfohlen. Auch die Einrichtung<br />
einer Sekundarschule<br />
ist in Goch kein Thema. Somit<br />
gilt insgesamt für Goch das, was<br />
auch der Zielsetzung des Bürgermeisters<br />
entspricht: die<br />
Stadt hat eine überaus intakte<br />
und Schullandschaft.<br />
AUS DEM RATHAUS 7<br />
MELDUNGEN<br />
Neue Azubis im Gocher<br />
Rathaus begrüßt<br />
Im Rathaus der Stadt Goch haben<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Otto,<br />
Personalchefin Bettina Gansen<br />
und Christiane van Baal, Ausbildungsbeauftragte<br />
der Stadtverwaltung,<br />
die neuen Auszubildenden<br />
begrüßt. Maike Bodden hat<br />
eine dreieinhalbjährige kombinierte<br />
Ausbildung Verwaltungsfachangestellte/Bürokauffrau<br />
begonnen und Simon Bartjes<br />
lernt bei der Stadt Goch Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre.<br />
Verena Lohmann war bereits zuvor<br />
in Diensten der Stadt Goch,<br />
sie hat jetzt mit dem Bachelor-<br />
Studiengang kommunaler Verwaltungsdienst<br />
begonnen.<br />
Goch hat 65<br />
neue Busbegleiter<br />
Zum sechsten Mal sind in Goch<br />
Schülerinnen und Schüler zu Busbegleitern<br />
ausgebildet worden.<br />
Sie sollen zu gewalt- und stressfreiem<br />
Verhalten an Haltestellen<br />
sowie in Bussen und Bahnen beitragen.<br />
Im Goli haben die 65 neuen<br />
Busbegleiterinnen und Busbegleiter<br />
aller weiterführenden Gocher<br />
Schulen ihre Ausweise erhalten.<br />
Die Gocher Stadtwerke,<br />
die Direktion Verkehrsunfallprävention<br />
der Kreispolizeibehörde<br />
Kleve sowie das Unternehmen<br />
Leineweber Autoreisen haben<br />
die Ausbildung zum Busbegleiter<br />
in diesem Jahr im Rahmen des<br />
Projektes „Tatort Bus und Haltestelle“<br />
gemeinsam initiiert. Hintergründe<br />
sind unter anderem<br />
Unfälle an Haltestellen in umliegenden<br />
Kommunen, drängelnde<br />
Schüler in Bussen, Bahnen und<br />
Einstiegspunkten und Sachbeschädigungen.<br />
Wie in solchen Situationen<br />
deeskalierend eingegriffen<br />
werden kann lernten die<br />
Busbegleiter während ihrer Ausbildung.<br />
Das Ausbildungskonzept<br />
sieht theoretischen und<br />
praktischen Unterricht vor, er findet<br />
an zwei Tagen statt. Die<br />
Schülerinnen und Schüler lernen<br />
das eigene Selbstbewusstsein zu<br />
stärken, Gemeinschafts- und<br />
Teambewusstsein zu erleben sowie<br />
Konfliktsituationen zu sehen<br />
und an deren Lösung aktiv mitzuwirken.
8<br />
SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Mittwoch, 3. Oktober<br />
Kreisliga A DJK Appeldorn – Alemannia<br />
Pfalzdorf (15 Uhr)<br />
Sonntag, 7. Oktober<br />
Landesliga Viktoria Goch – Viktoria<br />
Buchholz (15 Uhr)<br />
KreisligaA Alemannia Pfalzdorf -<br />
DJK LabbeckUed. (15 Uhr)<br />
KreisligaB SpVgg. Kessel – SV<br />
Schottheide-Frasselt, SV Bedburg-<br />
Hau II – SV Viktoria Goch III, SV Nütterden<br />
– Alem. Pfalzdorf II, DJK Ho./<br />
Ha. – SV Viktoria Goch II, SV Asperden<br />
– Alem. Pfalzdorf III (alle 15 Uhr)<br />
Sonntag, 14. Oktober<br />
Landesliga RSV Praest – Viktoria<br />
Goch (15 Uhr)<br />
KreisligaB SV Viktoria Goch III –<br />
SV Schottheide-Frasselt (13 Uhr),<br />
Alem. Pfalzdorf II – SG Keeken/<br />
Schanz, DJK Kleve – SpVgg. Kessel,<br />
SV Viktoria Goch II – DJK Twisteden<br />
II, DJK Ho./Ha. – SGE Bedburg-Hau<br />
05 II, SV Asperden –- SV Fortuna<br />
Keppeln (alle 15 Uhr)<br />
Sonntag, 21. Oktober<br />
Landesliga 1. FC Kleve – Viktoria<br />
Goch (15 Uhr)<br />
KreisligaA FC Aldekerk – Alem.<br />
Pfalzdorf (15 Uhr)<br />
KreisligaB SV Viktoria Goch III –<br />
DJK Kleve, Alem. Pfalzdorf III – DJK<br />
Ho./Ha. (beide 13 Uhr), Alem. Pfalzdorf<br />
II – SV Bedburg-Hau II, SV Siegfried<br />
Materborn II – SpVgg. Kessel,<br />
SV Viktoria Goch II – SV Walbeck III,<br />
(alle 15 Uhr)<br />
Sonntag, 28. Oktober<br />
Landesliga Viktoria Goch – Mülheimer<br />
SV (15 Uhr)<br />
Kreisliga A Alem. Pfalzdorf – TSV<br />
Weeze (15 Uhr)<br />
Kreisliga B SpVgg. Kessel – SV<br />
Griethausen, SSV Reichswalde – SV<br />
Viktoria Goch III, DJK Kleve – Alem.<br />
Pfalzdorf II, TSV Nieukerk II – Viktoria<br />
Goch II, SV Walbeck III – Alemannia<br />
Pfalzdorf III, SV Asperden – DJK<br />
Twisteden II (alle 15 Uhr)<br />
TISCHTENNIS<br />
Freitag, 26. Oktober<br />
Herren-1.Kreisklasse TTV<br />
Goch III – SV Fortuna Millingen<br />
(19.30 Uhr, Leni-Valk-Realschule)<br />
Samstag, 27. Oktober<br />
Herren-Bezirksklasse TSV<br />
Weeze – TTV Goch (18.30 uhr,<br />
Hanns-Dieter-Hüsch-Schule, Falkenstraße)<br />
Sonntag, 28. Oktober<br />
Herren-1.Kreisklasse BSV GW<br />
Wesel-Flüren IV – TTV Goch II (10<br />
Uhr, Theodor-Heuss-Grundschule,<br />
Schillerstraße 1, Wesel)<br />
Weiter im Aufschwung:<br />
Frauenfußball in Goch<br />
SV Asperden tritt erstmals mit einem Seniorenteam an, Ho.-Ha. stellt das<br />
Aushängeschild, und Alemannia Pfalzdorf wuchert mit Jugendarbeit.<br />
Gochs Aushängeschild: Die Damenmannschaft der DJK Hommersum-Hassum.<br />
Der Weg in die Legalität<br />
war steinig. Frauenfußball?<br />
Im Juli des Jahres<br />
1955 aus Sorge um die weibliche<br />
Anmut undenkbar, gar vom<br />
Deutschen Fußball-Bund verboten.<br />
Diese wilde Zeit der Prohibition<br />
ist längst beendet. Seit<br />
der Erlassung des Verbotes im<br />
Jahre 1970 und der Gründung<br />
einer Deutschen Nationalmannschaft<br />
zwölf Jahre danach<br />
ist König Fußball nicht mehr<br />
nur ein Sport für die männliche<br />
Domäne.<br />
Nein, auch das weibliche Geschlecht<br />
bricht auf zur Jagd<br />
nach Toren und Titeln – im Gocher<br />
Stadtgebiet derzeit für die<br />
Vereine SV Asperden, DJK<br />
Hommersum-Hassum und Alemannia<br />
Pfalzdorf. „Der Fußball-<br />
Die Mädchenmannschaft U 17 von Alemannia Pfalzdorf.<br />
kreis Kleve gehört in der Region<br />
zu den Regionen mit den meistenFrauenfußball-Mannschaften“,<br />
weiß Friederike Zeegers,<br />
Referentin für Frauenfußball im<br />
Fußballkreis Kleve-Geldern und<br />
gleichzeitig Trainerin von Alemannia<br />
Pfalzdorf.<br />
SV Asperden<br />
In Asperden hat sich in diesem<br />
Sommer Historisches ereignet.<br />
Seit 2005 gibt es bei den<br />
Schwarz-Gelben bereits Mädchen-Mannschaften,<br />
doch noch<br />
nie kämpfte der SV mit einem<br />
Seniorenteam um Meisterschaftspunkte.<br />
„<strong>Unser</strong> hehres<br />
Ziel war es, bei der Gründung<br />
der Frauenabteilung die Spielerinnen<br />
längerfristig an unserem<br />
Verein zu binden, um irgendwann<br />
eine Seniorenmannschaft<br />
stellen zu können. Wir freuen<br />
uns sehr darüber, dass es in diesem<br />
Sommer endlich funktioniert<br />
hat“, meint Abteilungsleiterin<br />
Heike Burgmanns. Viele<br />
der nunmehr 22 Spielerinnen<br />
haben bereits ihre ersten Schritte<br />
auf dem Fußballplatz des SV<br />
Asperden gemacht und dem<br />
Verein bis zum heutigen Tag die<br />
Treue gehalten.<br />
Andere wiederum kehrten<br />
mit der Gründung einer Seniorenmannschaft<br />
zu ihrem Heimatklub<br />
zurück. Die Ziele in der<br />
ersten Saison liegen für den SV<br />
Asperden auf der Hand: „Natürlich<br />
reden wir nicht von der<br />
Meisterschaft, sondern wollen<br />
uns zunächst in der Kreisliga behaupten“,<br />
so Burgmanns, denn<br />
aller Anfang sei schwer.<br />
40 Spielerinnen im Bereich der<br />
B- und C-Juniorinnen bieten<br />
dem SV jedenfalls eine gesicherte<br />
Zukunft.<br />
zen gelernt: „Die Kameradschaft<br />
ist wirklich einzigartig“,<br />
meint Lampe, dessen im Schnitt<br />
sehr junges Team in dieser<br />
Spielzeit den Klassenerhalt als<br />
Ziel ausgegeben hat. Neben der<br />
Vorzeigetruppe in der Landesliga<br />
schnüren bei der DJK Ho.-<br />
Ha. noch eine weitere Seniorenmannschaft<br />
sowie das Team der<br />
B-Juniorinnen ihre Fußballschuhe.<br />
VfB Alemannia Pfalzdorf<br />
Die Frauenfußball-Abteilung<br />
des VfB Alemannia Pfalzdorf<br />
feierte in diesem Jahr schon ihr<br />
15-jähriges Jubiläum. Die erste<br />
Seniorenmannschaft gehört seit<br />
nunmehr schon fünf Jahren zur<br />
Bezirksliga. Auch der Blick in<br />
die Zukunft verspricht Verheißungsvolles,<br />
denn die Alemannia<br />
ist mit vier Jugendmannschaften<br />
von den A- bis zu den<br />
C-Juniorinnen bestens aufgestellt.<br />
Friederike Zeegers, Trainerin<br />
DJK Hommersum-Hassum der ersten Mannschaft, erhofft<br />
Das sportliche Aushänge- sich somit schon bald aus den<br />
schild im Gocher Stadtgebiet eigenen Reihen Verstärkungen<br />
sind derzeit die Frauen der DJK für ihre Elf: „Derzeit haben wir<br />
Hommersum-Hassum. Seit mit einigen Verletzungsproble-<br />
sechs Jahren kickt die Elf von<br />
men zu kämpfen, so dass ich zur<br />
Trainer Frank Lampe bereits in<br />
Rückrunde gerne die ein oder<br />
der Landesliga und avancierte<br />
andere an die Mannschaft heranführen<br />
möchte.“ Eine nach-<br />
dort zu einer festen Größe. Obhaltige<br />
Jugendarbeit wie in<br />
wohl Lampe erst eine Spielzeit<br />
Pfalzdorf ist dann Gold wert.<br />
die Anweisungen an der Seitenlinie<br />
gibt, hat er bereits die At- TEXT HENNING KUYPERS<br />
mosphäre bei der DJK zu schät- FOTOS ARCHIV
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Auch die Erwachsenen kommen auf ihre Kosten: zum Beispiel auf dem<br />
Wagen oder beim abendlichen Tanzfest im Pfalzdorfer Festzelt.<br />
HINTER DEN KULISSEN 9<br />
Ein Wochenende, zweimal Erntedank:<br />
Pfalzdorf und Hommersum feiern<br />
Am 6. und 7. Oktober werden die Ortsteile Pfalzdorf und Hommersum wieder von den<br />
traditionellen Festzügen belebt. Vor allem Familien mit Kindern freuen sich schon.<br />
Ob in Hommersum (linkes Bild) oder in Pfalzdorf (rechts), wenn der Erntedankzug durch die Straßen rollt, ist die Begeisterung bei allen Beteiligten riesengroß.<br />
Gott für die Gaben der Ernte<br />
danken. Kurz: Erntedank.<br />
Das ist, so scheint es<br />
in der heutigen Welt des Überflusses<br />
und Wegwerfens, ein<br />
wenig aus der Zeit gefallen. Die<br />
Tomaten und Gurken bekommen<br />
wir längst vom niederländischen<br />
Nachbarn, die Paprika<br />
importieren wir aus Spanien<br />
und so mancher Apfel, der bei<br />
uns in der Region auf den Tisch<br />
kommt, hat seine Reise auf einer<br />
Farm im mehr als 18000 Kilometer<br />
entfernten Neuseeland<br />
angetreten. Welch ein Irrsinn.<br />
Da ist es gut, dass es hierzulande<br />
Traditionen gibt, die uns<br />
in schöner Regelmäßigkeit daran<br />
erinnern, dass es auch ohne<br />
geht. Dass es Zeiten gab, in denen<br />
die Menschen von dem leben<br />
konnten, was hier vor Ort<br />
auf den Äckern wuchs. Beim tatsächlichen<br />
Nachbarn, gleich nebenan,<br />
nicht beim globalisierten<br />
Nachbarn. Traditionen wie<br />
das Erntedankfest, das gerade<br />
in den ländlichen Regionen,<br />
speziell in den Dörfern als deren<br />
Keimzelle, nach wie vor eine<br />
hohe Bedeutung hat. – Wie zum<br />
Beispiel in Pfalzdorf und in<br />
Hommersum, wo in diesem<br />
Jahr am 6. beziehungsweise am<br />
7. Oktober besagtes Fest begangen<br />
wird.<br />
Samstag, 6. Oktober, Pfalzdorf &<br />
Sonntag, 7. Oktober, Hommersum<br />
Die Besucher der Umzüge<br />
dürfen sich auf ein buntes Wochenende<br />
in den Ortsteilen einstellen,<br />
denn das Programm hat<br />
es wie so oft in den Vorjahren<br />
wieder in sich. Beginnen wir mit<br />
dem großen Umzug im rund<br />
6000-Seelen-Ort Pfalzdorf. Zuständig<br />
ist hier jener Mann, der<br />
erst vor Kurzem seinen 75. Geburtstag<br />
feierte – unter anderem<br />
übrigens mit einem Ständchen<br />
der örtlichen Volkstanzgruppe<br />
(siehe auch Seite 5):<br />
Philip Appenzeller.<br />
Gemeinsam mit Fritz Hans,<br />
Karl-Heinz Wessels, Werner<br />
Schulz, Günter Hans und Karl<br />
Rocker, dem offiziellen Pfalzdorfer<br />
Erntedank-Komitee<br />
wenn man so will, hat er erneut<br />
die Organisation des 6. Okto-<br />
bers übernommen. Und herausgekommen<br />
ist nach reiflicher<br />
Planung dabei Folgendes:<br />
Der Tag beginnt traditionell<br />
mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />
im eigens fürs Erntedankfest<br />
aufgebauten Zelt am<br />
Pfälzerheim. Also dort, von wo<br />
aus später gegen 14 Uhr auch<br />
der Umzug starten wird. Eine<br />
etwa sieben Kilometer lange<br />
Runde wird er durchs Dorf drehen<br />
und anschließend zum Ort<br />
des eigentlichen Geschehens,<br />
dem Festzelt, zurückkehren.<br />
Das ist dann natürlich längst,<br />
wie übrigens in jedem Jahr – die<br />
ortskundigen Erntedank-Experten<br />
werden es wissen –, liebevoll<br />
von den Landfrauen geschmückt<br />
worden. „Das machen<br />
die immer ganz toll“, lobt Appenzeller<br />
deren Einsatz. Und<br />
wo er schon dabei ist, gibt es<br />
gleich auch Anerkennung für<br />
die unzähligen vielen freiwilligen<br />
Helfer, die sich rund um<br />
den Pfalzdorfer Erntedankfestzug<br />
„in vorbildlicher Weise verdient<br />
machen“. Gemeinsam<br />
stellen sie den Tagesablauf auf<br />
die Beine und setzen sich für die<br />
Bewahrung der Tradition ein.<br />
Doch wie das nun einmal bei so<br />
einer Außenveranstaltung ist:<br />
„Das Ganze steht und fällt letzten<br />
Endes mit dem Wetter“,<br />
bringt es Fritz Hans auf den<br />
Punkt. Wenn das allerdings mitspielt<br />
– wie beispielsweise im<br />
Vorjahr –, gibt es noch weitere<br />
Programmpunkte für den 6. Oktober<br />
in Pfalzdorf.<br />
So wird es im Pfälzerheim<br />
eine Ausstellung von heimischen<br />
Künstlern geben, weitere<br />
Gruppe und auch die Kindergär-<br />
ten sind an Präsentationen beteiligt,<br />
in Pfalzdorf produzierte<br />
Waren werden angeboten, nach<br />
dem Gottesdienst folgt die Vorstellung<br />
des Kinderprinzenpaares,<br />
die Chöre werden sich<br />
ebenfalls aktiv an der Programmgestaltung<br />
beteiligen,<br />
Tanzgruppen zeigen ihr Können<br />
im Festzelt, „DJ Helmut“ sorgt<br />
den ganzen Tag über für den<br />
richtigen Ton, auch die beliebte<br />
Früchteprämierung ist wieder<br />
mit von der Partie und natürlich,<br />
last but not least, erfolgt<br />
der erste Auftritt des Königspaares<br />
für das kommende Jahr (wie<br />
immer mit Pferdekutsche beim<br />
Zug). Kurzum: wer am 6. Oktober<br />
nicht wenigstens kurz einmal<br />
in Pfalzdorf zu Gast ist,<br />
wird etwas verpassen.<br />
Klein aber fein<br />
Ähnliches gilt allerdings auch<br />
für den Folgetag und Hommersum.<br />
Auch wenn es dort insgesamt<br />
etwas, sagen wir, gemütlicher<br />
zugehen wird. Hier führt<br />
unter anderem Jakob Urselmanns<br />
die Feder beim Pro-<br />
gramm und er berichtet im Vorfeld<br />
Folgendes: „Um 14 Uhr<br />
geht es in Hommersum an der<br />
Gaststätte Evers los mit dem<br />
Zug, dann ziehen wir zum neuen<br />
Königspaar. Mit den beiden<br />
fahren wir dann zum Zelt, die<br />
Ankunft dort wird gegen 16.30<br />
Uhr erwartet.“ Mit dabei werden<br />
wieder einige Wagen sein,<br />
Reiter und eine Radfahrgruppe.<br />
Außerdem natürlich der Herold,<br />
der den Zug wie immer anführt.<br />
Am Abend geht es dann<br />
ins Zelt zum geselligen „Dämmerschoppen“<br />
– zu dem, wie in<br />
Pfalzdorf, nicht nur Einheimische<br />
eingeladen sind.<br />
Betrachtet man sich also das<br />
gesamte Programm für das erste<br />
Oktoberwochenende, lautet<br />
die beste Nachricht: entscheiden<br />
muss sich niemand, denn<br />
die einfachste Lösung wird sein,<br />
beide Erntedankzüge zu besuchen.<br />
Am Samstag den in Pfalzdorf,<br />
tags darauf den in Hommersum.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS ARCHIV (4) STADE<br />
Meist ist die Kostümierung von langer Hand vorbereitet und nahezu<br />
selbst gebastelt. Hier: viele kleine Mäuse im Heuwagen.
10<br />
GO! – MEHR ALS BAUEN<br />
Einstieg in Goch Nordost gelungen:<br />
Raum für 60 Mitarbeiter entsteht<br />
Schon vor zwei Jahren habe<br />
er gemeinsam mit Wolfgang<br />
Jansen von der Gocher<br />
Go! und Wirtschaftsförderer<br />
Rüdiger Wenzel darüber gesprochen,<br />
erinnert sich Dirk<br />
Sander. Damals habe er aber<br />
noch gezögert. Jetzt hat er Nägeln<br />
mit Köpfen gemacht. „Wir<br />
ziehen komplett in das Gebäude<br />
am Emmericher Weg“, sagt<br />
der Geschäftsführer der Firma<br />
Sander + Partner GmbH aus<br />
Goch. Durch die neuen Pläne<br />
für das Neubaugebiet auf dem<br />
ehemaligen Kasernengelände<br />
sei der Standort für ihn deutlich<br />
attraktiver geworden. „Da<br />
musste ich jetzt nicht mehr lange<br />
überlegen“, sagt Sander und<br />
hat das Gebäude in Rekordzeit<br />
erworben.<br />
In Gebäude hineinwachsen<br />
2200 Quadratmeter Fläche<br />
bietet ihm das Gebäude, rund<br />
die Hälfte davon nutzt er von<br />
Anfang an. „Aus eigener Kraft“,<br />
wie Sander betont. Soll bedeuten:<br />
Wachstum durch Ausbildung.<br />
Denn Ausbildung ist bei<br />
Sander + Partner kein Selbstzweck.<br />
„Wir übernehmen fast<br />
alle Auszubildenden“, sagt der<br />
Geschäftsführer. Der Bedarf ist<br />
da: „Wir haben Kunden vom<br />
Ein-Mann-Betrieb bis zum Unternehmen<br />
mit 600 Mitarbeitern“,<br />
so Sander. Das Unternehmen<br />
erledigt – vereinfacht gesagt<br />
– den „Papierkram“ für<br />
Handwerksbetriebe. Und das<br />
mit Hilfe einer eigens entwickelten<br />
Software namens Win-<br />
Worker. „75 Prozent der Malerbetriebe<br />
beschäftigen unter 7<br />
Mitarbeiter. Die verstehen ihr<br />
Handwerk und wir verstehen<br />
unseres“, so Sander. Buchhaltung,<br />
Angebotskalkulationen,<br />
Auftragsvorbereitung. Mithilfe<br />
von WinWorker lässt sich<br />
schnell und unkompliziert die<br />
Arbeit hinter der Arbeit erledigen.<br />
Ein wichtiges Unternehmen<br />
„Für uns ist ein Käufer wie<br />
Sander + Partner natürlich optimal“,<br />
zeigt sich Wirtschaftsförderer<br />
Rüdiger Wenzel begeistert.<br />
Eine mittelständische Firma,<br />
in Goch verwurzelt, mit klarer<br />
Zukunftsperspektive am<br />
Standort. „Das ist ein wichtiges<br />
Unternehmen, das in der Regionsozialversicherungspflichtige<br />
Arbeitsplätze hält. Wir sind<br />
froh, dass uns in den Gesprächen<br />
gelungen ist, einen neuen<br />
Ort für die Firma zu finden“, so<br />
Wenzel. Zuletzt waren die vor-<br />
Die Firma WinWorker aus Goch hat das Gebäude am Eingang<br />
des Stadtteils Goch Nordost des ehemaligen Kasernengeländes gekauft.<br />
Gochs Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel, Dirk Sander und Wolfgang Jansen von der Go! - Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft (v.l.)<br />
über den Plänen für das Neubaugebiet.<br />
Die Immobilie am Emmericher Weg. Einiges muss noch gemacht werden, für die Firma Sander + Partner ist der Schritt ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft.<br />
Sicherung am Standort Goch in einem attraktiven Gebäude.<br />
handenen Büroflächen an der<br />
Kalkarer Straße schlicht und ergreifend<br />
nicht mehr ausreichend.<br />
„Wir konnten nicht mehr<br />
so wachsen, wie wir uns das<br />
vorgestellt haben“, blickt Sander<br />
zurück. Durch den Kauf des<br />
Gebäudes am Emmericher Weg<br />
geht die Firma nochmal einen<br />
großen Schritt in Richtung Zukunft.<br />
„Bei dem Objekt handelt es<br />
sich ja praktisch um einen Roh-<br />
bau“, sagt Wolfgang Jansen. Die<br />
Anbindung an die öffentlichen<br />
Nahverkehrsmittel und auch an<br />
die Bahn seien vorhanden, die<br />
Anfahrt zur Autobahn kurz.<br />
„Durch den Umzug von der Kalkarer<br />
Straße an den Emmericher<br />
Weg sind wir ein ganzes<br />
Stück weit in das Herz von Goch<br />
gerückt“, sagt Sander. Und – für<br />
moderne Unternehmen immer<br />
wichtiger – die Internet-Breitbandverbindung<br />
ist hervorra-<br />
gend ausgebaut am neuen<br />
Standort.<br />
Das Gebäude am Emmericher<br />
Weg liegt direkt zu Beginn des<br />
„Kuchenstücks“, auf dem im Gocher<br />
Norden das Neubaugebiet<br />
entstehen soll. Auch Wohnungen<br />
hätten in die Räume kommen<br />
können. Man müsse aber<br />
flexibel sein und ein Ohr am<br />
Markt haben, betont Rüdiger<br />
Wenzel.<br />
Mit diesem Start erhoffen sich<br />
die Planer, einen Impuls für den<br />
kompletten Stadtteil geschaffen<br />
zu haben. Auch Dirk Sander<br />
hofft, durch das neue Bürogebäude<br />
einen Schritt vorwärts<br />
machen zu können. „Das ist<br />
eine Initialzündung für uns“,<br />
zeigt er sich optimistisch. Die<br />
Mitarbeiter sind bereits informiert<br />
und freuen sich auf die<br />
neuen Büros.<br />
TEXT LUDWIG KRAUSE<br />
FOTOS KLAUS-DIETER STADE (2)
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
PS-Sparen und Gewinnen...<br />
Beliebter denn je: Die Kombination aus monatlichem Sparen<br />
und dem Gewinnspiel mit attraktiven Bargeldgewinnen.<br />
Grundsätzlich gilt sicherlich:<br />
Gut gespart ist halb<br />
gewonnen. Deshalb steht<br />
beim „PS-Sparen und Gewinnen“<br />
der rheinischen Sparkassen<br />
das regelmäßige Sparen<br />
und somit die Pflege des Spargedankens<br />
im Vordergrund.<br />
Dazu kommt noch die Teilnahme<br />
an einer monatlichen Lotterie<br />
mit dem Anreiz von Gewinnchancen.<br />
Dadurch besteht die<br />
zusätzliche Möglichkeit, quasi<br />
spielend ein kleines Vermögen<br />
aufzubauen. Die Idee beziehungsweise<br />
das Produkt ist<br />
schon über ein halbes Jahrhundert<br />
alt, an Beliebtheit bei den<br />
Sparkassenkunden hat dieses<br />
Angebot aber nie verloren.<br />
Klar, denn neben dem sinnvollen<br />
Sparen mit Zinsen und Prämien<br />
lockt das Gewinnspiel,<br />
das mit kleinen Einsätzen große<br />
Bargeldgewinne ermöglicht.<br />
PS-Kosten. Die Auslosung der kommen. Zahlreiche Gocher monatlichen Verlosung teil. Die<br />
Hohe Ausschüttungsquote monatlichen Gewinnzahlen erfolgt<br />
jeweils bei einer Sparkas-<br />
Kunden gehörten schon zu den<br />
Gewinnern – auch der höheren<br />
Abwicklung über einen Dauerauftrag<br />
macht die Teilnahme<br />
Da die Sparkassen das „PS- se, die sich für die Ausrichtung Preiskategorien.<br />
spielend einfach und bequem.<br />
Sparen und Gewinnen“ ohne eigenen<br />
Profit betreiben, können<br />
der Veranstaltung – mit attraktivem<br />
Rahmenprogramm – be- Nur kleiner Einsatz nötig<br />
Gewinne werden automatisch<br />
einem Wunschkonto gutge-<br />
sie 55 Prozent des Loseinsatzes worben hat. So fand die PS-Aus- Schon ab fünf Euro ist eine schrieben. Die Gewinnzahlen<br />
wieder als Gewinne ausschütlosung auch in regelmäßigen Teilnahme möglich. Dafür gibt sind im Internet immer aktuell<br />
ten – eine bessere Quote als bei Abständen hier vor Ort – zuletzt es nämlich ein PS-Los. Vier Euro unter www.ps-lose.de oder<br />
jeder anderen deutschen Lotte- im Gocher Kastell – statt. Rund davon werden gespart – zum über www.sparkasse-goch.de<br />
rie. Weitere 25 Prozent verblei- drei Millionen Euro an Gewin- Beispiel in Form eines attrakti- zu finden. Kunden der Sparkasben<br />
in der Region und werden nen werden monatlich ausgeven Sparvertrags mit entsprese Goch-Kevelaer-Weeze neh-<br />
für gemeinnützige Projekte zur schüttet, die als Gewinnsumchenden Zinsen und Extraprämen im Jahr mit über 200000<br />
Verfügung gestellt. Der Rest men zwischen 2,50 Euro und mien von bis zu 50 Prozent. Mit Losen am „PS-Sparen und Ge-<br />
entfällt auf Lotteriesteuer und 250000 Euro zur Auszahlung einem Euro nimmt man an der winnen“ teil.<br />
Zufriedene Sparkassenkunden<br />
91 Prozent zufriedene Kunden nach dem <strong>Online</strong>banking einen Sparkasse Goch-Kevelaer-Wee- gert. Dieses zeigt, dass sich un-<br />
und eine hohe Weiterempfeh- Fragebogen ausfüllen und dabei ze mit „ausgezeichnet“, „sehr sere Investitionen der letzten<br />
lungsbereitschaft - das ist das<br />
Ergebnis einer Kundenumfrage,<br />
die die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze<br />
vor kurzem auf ihrer<br />
Internetseite durchgeführt<br />
hat. Mit einigen Mausklicks<br />
konnten die Kunden vor oder<br />
ihre Zufriedenheit insbesondere<br />
mit dem Service, der Beratungsqualität<br />
und dem <strong>Online</strong>-<br />
Banking-Angebot ihrer Sparkasse<br />
bewerten. Bei der Befragung<br />
bewerteten 91 Prozent der<br />
Kunden die Leistungen der<br />
gut“ oder „gut“. Thomas Müller,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Sparkasse: „Wir sind sehr stolz<br />
auf das gute Abschneiden bei<br />
der Kundenumfrage. Die bereits<br />
im Vorjahr guten Ergebnisse<br />
wurden in 2012 noch gestei-<br />
Monate in Personal, Technik<br />
und Filialausstattungen auszahlen.“<br />
Vorstandsmitglied Stefan<br />
Eich ergänzt: „Wir werden uns<br />
aber auf diesen Ergebnissen<br />
nicht ausruhen, sondern die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden<br />
weiterhin im Fokus unserer Arbeit<br />
halten. Anregungen und<br />
Kritik nehmen wir sehr ernst<br />
und wir werden alles dafür tun,<br />
damit unsere Beratungs- und<br />
Servicequalität, die bereits sehr<br />
gut bewertet wurde, noch besser<br />
wird. Gut ist uns nicht gut<br />
genug.“ Den Kunden, die sich<br />
an der <strong>Online</strong>-Umfrage beteiligt<br />
haben, dankt Thomas Müller<br />
ganz herzlich. „Die Ergebnisse<br />
einer derartigen Umfrage helfen<br />
uns sehr. Letztendlich können<br />
nämlich nur unsere Kunden<br />
beurteilen, wie gut unsere Sparkasse<br />
wirklich ist.“<br />
WENN’S UM GELD GEHT 11<br />
INFOS UND TIPPS<br />
Weltspartag<br />
am 30. Oktober<br />
Sparen lohnt sich. Denn für das<br />
Ersparte gibt es Zinsen auf dem<br />
Sparbuch. Und am Weltspartag<br />
sowie in der Jugendsparwoche<br />
vom 22. bis 30. Oktober erhalten<br />
Kinder und Jugendliche zusätzlich<br />
beim Leeren ihrer Spardose<br />
in den Filialen der Sparkasse<br />
Goch-Kevelaer-Weeze kleine<br />
Geschenke.<br />
Zusätzlich können die jungen<br />
Kunden an einem KNAX-Gewinnspiel<br />
teilnehmen und tolle<br />
Preise wie zum Beispiel iPods,<br />
Digitalkameras und vieles mehr<br />
gewinnen. Die Sparkassen-Mitarbeiter/innen<br />
freuen sich<br />
schon sehr auf die gespannten<br />
Kinderaugen beim „Schlachten“<br />
der Sparschweine.<br />
MITARBEITER-SERIE<br />
Martina Neikes<br />
Sparkassenfachwirtin<br />
Kundenservice<br />
Telefon: 02823 321-38<br />
Telefax: 02823 321-944<br />
E-Mail: martina.neikes<br />
@sparkasse-goch.de<br />
Wohnort: Goch
12<br />
DAS KALENDERBLATT<br />
Guenter Heursen, Stadtbus Goch, Manfred Tielkes, WohnBau eG, Stefan Wolters, Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, Georg Meier, Schreinerei, Tischlerei, Uwe Pohland, Hörsysteme, Heinz Flintrop<br />
jr., Schreinerei, Tischlerei, Karsten Hundertmarck, Pohland Hörsysteme, Theo Janssen, Sanitätshaus Mönks + Scheer, Detlef Peters, Bettenhaus, Herr Kutzer, AMS Sanitär- und Rehatechnik,<br />
Peter Bröcking, Heizungs-, Sanitär-, Klimatechnik, Georg Brenker, Stadt Goch, Christa Kersten, Sanitätshaus Mönks + Scheer, Theo Reintjes, Volkshochschule Goch Kevelaer Uedem Weeze, Wolfgang<br />
Look, Stadt Goch, Es fehlen: Michael Janßen, Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik, Gaby Schoofs-Winkelhofer, Schoofs Holzverarbeitung und Fensterbau, Henning Lorum, Deutsches<br />
Rotes Kreuz, Kreisverband Kleve-Geldern, Dirk Rosenbaum, Raumausstattung Rosenbaum, Sebastian Henning, Hörwurm Hörsysteme Foto: Gottfried Evers<br />
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Wohnen ohne Barrieren<br />
OKTOBER 2012 13<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi
14<br />
TIPP DES MONATS<br />
Gochs „Mona Lisa“ ist zurück:<br />
Der „lange Thitz“ im Museum<br />
Der Zahn der Zeit nagte seit 2000 am Gocher Fahrstuhlmann. Jetzt wurde<br />
der dürre Riese restauriert und darf bald wieder „befahren“ werden.<br />
Fahrstuhlmusik, okay, den<br />
Begriff hat vermutlich jeder<br />
schon einmal gehört. Seichtes<br />
Gedudel, das sich vornehmlich<br />
dadurch auszeichnet, dass<br />
es nicht weiter auffällt und die<br />
Zeit, die man mit fremden Menschen<br />
in einer engen Kabine<br />
verbringt, möglichst angenehm<br />
aber unauffällig überbrückt. Im<br />
besten Sinne praktisch, im<br />
Grunde aber verzichtbar.<br />
Fahrstuhlkunst hingegen, die<br />
dürfte ziemlich neu sein. Und<br />
wie sich in diesen Tagen und<br />
Wochen in Goch zeigt und gezeigt<br />
hat, ist sie im Gegensatz<br />
zur Fahrstuhlmusik absolut unverzichtbar.<br />
Denn er wurde<br />
schon sehr vermisst, der „lange<br />
Thitz“. Vom Museumsteam sowieso,<br />
aber auch vom Stammpublikum.<br />
Immer wieder wurde<br />
nachgefragt, nach dem dürren<br />
zweifarbigen Riesen. Und zwar<br />
ganz besonders von den vielen<br />
kleinen Museumsgästen, die die<br />
überdimensionale Papierzeichnung<br />
des Künstlers Thitz als erste<br />
ins Herz geschlossen hatten.<br />
Und das nicht nur, weil das Museum<br />
ohnehin eines der wenigen<br />
Gebäude in Goch ist, das<br />
überhaupt einen Abenteuerspielplatz<br />
Fahrstuhl vorweisen<br />
kann und der „lange Thitz“ einfach<br />
untrennbar dazugehört.<br />
Spontane Entstehung<br />
Im Jahr 2000 war der Künstler<br />
Thitz erstmals im Museum<br />
Goch zu Gast und aus dieser<br />
Zeit stammt auch die mehr als<br />
10 Meter hohe Papierzeichnung,<br />
die von Anfang an ein Publikumsmagnet<br />
war. Museumsleiter<br />
Dr. Stephan Mann, damals<br />
selbst erst ein Jahr Chef<br />
der Gocher Kunstzentrale, erinnert<br />
sich: „Gedacht war das Bild<br />
eigentlich nur für die Dauer der<br />
Thietz-Ausstellung und seine<br />
Entstehung war ganz spontan.<br />
Doch schon während der Ausstellung<br />
wurde der ‚lange Mann’<br />
mit seinen Thitz-typischen roten<br />
und gelben Schuhen und<br />
seiner entsprechend gefärbten<br />
Jacke zum Anziehungspunkt<br />
und Liebling der Besucher. Bis<br />
heute übt er einen besonderen<br />
Reiz auf unsere Gäste aus, die<br />
gerne an ihm vorbei nach oben<br />
und unten fahren.“ – Fahrstuhlkunst.<br />
Doch im Laufe der Jahre nagte<br />
der Zahn der Zeit am Papier<br />
und damit auch am „langen<br />
Thitz“ selbst. „Es war ja gar<br />
nicht geplant, ihn hier so lange<br />
hängen zu lassen. Daher haben<br />
Thitz’ Times Square: Der Künstler wirft nicht nur Blicke in nächtliche Städte wie auf diesem Bild.<br />
Das Markenzeichen, mit dem der Künstler bei seiner ersten Ausstellung<br />
im Museum Goch für Aufsehen sorgte: die Thitz-Tüte.<br />
wir uns damals auch keine Gedanken<br />
über die Langlebigkeit<br />
des Kunstwerks gemacht“, erklärt<br />
Dr. Mann und ergänzt beinahe<br />
beschämt: „Aufgehängt<br />
wurde es sogar mit einfachem<br />
Tesafilm.“<br />
Kein Wunder also, dass die<br />
ebenso bunte wie beliebte Arbeit<br />
nach zwölf Jahren einige<br />
Schäden aufwies und jüngst ab-<br />
genommen werden musste. In<br />
enger Zusammenarbeit und<br />
nach intensiver Rücksprache<br />
mit dem Künstler und Dank der<br />
finanziellen Unterstützung der<br />
Sparkasse Goch sowie der Kooperation<br />
mit dem Gocher Unternehmen<br />
druck_dat konnte<br />
die darauffolgende aufwändige<br />
Restaurierung realisiert werden.<br />
Zunächst wurde das rund<br />
zehn Meter hohe Bild mit einer<br />
Spezialkamera fotografiert, um<br />
es dann in einem Druckverfahren<br />
wieder auf Papier zu bringen.<br />
Danach, voraussichtlich<br />
Anfang Oktober, soll das so entstandene<br />
Faksimile wieder an<br />
gleicher Stelle im Aufzug des<br />
Museums installiert werden –<br />
diesmal dann ohne Tesafilm,<br />
wie Mann augenzwinkernd versichert.<br />
Das Original von Thitz hingegen<br />
wird im Papierdepot des<br />
Museums verwahrt. Ab dem 6.<br />
Oktober, einen Tag nach einem<br />
offiziellen Festakt, kann der<br />
„lange Thitz“ dann wieder besichtigt,<br />
beziehungsweise in<br />
diesem Fall wieder „befahren“<br />
werden.<br />
Markenzeichen des Museums<br />
Welche Bedeutung das Kunstwerk<br />
für das hiesige Museum<br />
und den Museumsleiter hat,<br />
lässt sich auch daran erkennen,<br />
dass Dr. Mann angesichts der<br />
thitzschen Papierarbeit ohne zu<br />
zögern von „unserer Mona Lisa“<br />
spricht, also nichts Geringerem<br />
als dem Aushängeschild und<br />
Markenzeichen des Hauses.<br />
Grund genug, den Mann mit<br />
den verschieden farbigen Schuhen<br />
auch weiterhin und vielleicht<br />
sogar noch stärker für<br />
sich werben zu lassen. Ideen jedenfalls<br />
gibt es schon...<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS PRIVAT (2) / ARCHIV EVERS
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Konzertante Kaffeezeit<br />
Die Liebhaber klassischer Musik dürfen sich neben der Pianistin<br />
Sefuri Sum auf die gebürtige Gocherin Isabella Kubiak freuen.<br />
Dienstag, 2. Oktober<br />
Verkehrsinformationen für<br />
Radfahrer Veranstalter: ARG der<br />
KAB Goch, Veranstaltungsort: Pfarrheim<br />
Arnold-Janssen, Kirchhof 10,<br />
Goch, 14.30 Uhr.<br />
Nachtwächterwanderung Beginn<br />
der beliebten Stadtführungen<br />
mit dem Nachtwächter Rob Miesen.<br />
Treffpunkt ist um 19.30 Uhr am Kolpinghaus.<br />
Karten für 12,50 Euro bei<br />
der KulTOURbühne, Markt 2, Goch,<br />
☎ 02823 320-202.<br />
Donnerstag, 4. Oktober<br />
Youngster-Event 2012 Die besten<br />
Nachwuchsreiter beim nationalen<br />
Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />
Straße 257 in Goch: Ponyspringen<br />
bis Klasse M**, Springprüfungen<br />
bis Klasse S** für Junioren<br />
und Junge Reiter, erste Prüfungen<br />
ab 18 Uhr.<br />
Freitag, 5. Oktober<br />
Youngster-Event 2012 Die besten<br />
Nachwuchsreiter beim nationalen<br />
Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />
Straße 257 in Goch: Ponyspringen<br />
bis Klasse M**, Springprüfungen<br />
bis Klasse S** für Junioren<br />
und Junge Reiter, erste Prüfungen<br />
ab 14 Uhr.<br />
Samstag, 6. Oktober<br />
Youngster-Event 2012 Die besten<br />
Nachwuchsreiter beim nationalen<br />
Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />
Straße 257 in Goch, ab 8<br />
Uhr.<br />
Biathlon-Wettbewerb zum 100jährigen<br />
Jubiläum des Schützenvereins<br />
Kessel-Nergena. Der Der Wettkampf<br />
wird als Einzel-, Mannschaftsund<br />
Vereinswertung im Ortskern<br />
Kessel durchgeführt, Beginn: 10 Uhr.<br />
Erntedankumzug in Pfalzdorf.<br />
Ab 11 Uhr Prämierung von Obst und<br />
Gemüse, 12 Uhr ökumenischer Gottesdienst,<br />
anschließend Vorstellen<br />
des Kindergarten-Erntepaares, 14<br />
Uhr startet der Festumzug mit an-<br />
Hochklassiges Reitturnier in Goch.<br />
TERMINE<br />
schließendem Tanz im Festzelt und<br />
Vorstellung der neuen Erntekönigin.<br />
Wohnen ohne Barrieren In der<br />
Ausstellung werden Problemlösungen<br />
gezeigt, die zum Wohnkomfort,<br />
zur Bequemlichkeit und Sicherheit<br />
beitragen – für Jung und Alt gleichermaßen.<br />
Kultur- und Kongresszentrum<br />
Kastell, Kastellstraße 11,<br />
Goch, 14 bis 18 Uhr.<br />
Sonntag, 7. Oktober<br />
Youngster-Event 2012 Die besten<br />
Nachwuchsreiter beim nationalen<br />
Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />
Straße 257 in Goch, ab 8<br />
Uhr.<br />
Wohnen ohne Barrieren In der<br />
Ausstellung werden Problemlösungen<br />
gezeigt, die zum Wohnkomfort,<br />
zur Bequemlichkeit und Sicherheit<br />
beitragen – für Jung und Alt gleichermaßen.<br />
Kultur- und Kongresszentrum<br />
Kastell, Kastellstraße 11,<br />
Goch, 14 bis 18 Uhr.<br />
Erntedankumzug in Hommersum,<br />
ab 14 Uhr.<br />
Kaffee-Konzert Start der neuen<br />
Konzertreihe für Liebhaber der klassischen<br />
Musik mit der gebürtigen<br />
Gocherin und Stringtime-Teilnehmerin<br />
Isabella Kubiak (Violine) sowie<br />
der Japanerin Sefuri Sumi (Klavier),<br />
Die Stadt Goch lädt für Sonntag,<br />
7. Oktober, um 15.30 Uhr<br />
alle Liebhaber der klassischen<br />
Musik zur neuen KaffeeKonzert-Reihe<br />
in das Langenberg-<br />
Zentrum ein. Zu Gast sind Isabella<br />
Kubiak (Violine) und Sefuri<br />
Sumi (Klavier). Die KulTOURbühne<br />
Goch freut sich auf ein<br />
Wiedersehen mit der gebürtigen<br />
Gocherin Isabella Kubiak<br />
und ehemaliger Stringtime-Teilehmerin.<br />
Auf dem Konzertprogramm<br />
stehen die Werke von<br />
Mozart und Johannes Brahms.<br />
Die künstlerische Leitung dieser<br />
Konzertreihe liegt wie gewohnt<br />
bei Professor Boguslaw Jan<br />
Strobel. Der Eintritt zu den Konzerten<br />
der KulTOURbühne<br />
Goch ist frei.<br />
eine Veranstaltung der KultOURbühne<br />
Goch im Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39, Goch, ab 15.30<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Montag, 8. Oktober<br />
VHS-Kursus „Alles aus einem<br />
Topf“ in der Leni-Valk-Realschule,<br />
Leni-Valk-Straße, Goch, 18.30 bis<br />
21.30 Uhr, 12 Euro. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, Roggenstraße 39,<br />
Goch, ☎ 02823 6060.<br />
Mittwoch, 10. Oktober<br />
TERMINE 15<br />
TIPPS<br />
„Dienstags bei Morrie“<br />
montags im Kastell<br />
Die deutschsprachige Erstaufführung<br />
des Theaterstücks<br />
„Dienstags bei Morrie“ bringt<br />
die KulTOURbühne am Montag,<br />
22. Oktober, auf die Bühne im<br />
Kastell. Die emotionale und zu<br />
Herzen gehende Bühnenfassung<br />
mit Jörg Pleva (Foto) wird durch<br />
Daniel Große-Boymann am Klavier<br />
bereichert. Eintrittskarten<br />
sind zum Preis von 10,50/ 8,90<br />
Euro bei der KulTOURbühne im<br />
Rathaus oder online unter<br />
www.goch.de erhältlich.<br />
Das Theater-Shuttle<br />
fährt zum Kastell<br />
Mit dem Theater-Shuttle zum<br />
Gocher Kastell und wieder nach<br />
Hause: Theaterbesucher haben<br />
weiterhin die Möglichkeit, den<br />
erweiterten Fahrservice der Kul-<br />
TOURbühne Goch in Anspruch<br />
nehmen. Ein Mietwagen der Firma<br />
Tünnißen steht für die Hinund<br />
Rückfahrt zur Verfügung.<br />
Pro Person kostet eine Fahrt in<br />
den Theater-Tarifen „Zentrum“<br />
2,50 Euro und „Ortsteile“ 3,50<br />
Euro. Anmeldungen sind bis zu<br />
einem Tag vor den Veranstaltungen<br />
mit Nennung des Fahrziels<br />
bei der KulTOURbühne unter<br />
☎ 02823 320-202 möglich.<br />
Start der Mittwochswanderungen<br />
mit Tourenleiter Rudi<br />
Kempkes, Treffpunkt: Parkplatz am<br />
Kultur- und Kongresszentrum, Kastellstraße<br />
11, Goch, 13 Uhr. Info bei<br />
der KulTOURbühne, Markt 2, Goch,<br />
☎ 02823 320-202.<br />
The Cavern Beatles machen auf<br />
ihrer European-Tour Station im Kultur-<br />
und Kongresszentrum Kastell,<br />
Kastellstraße 11, in Goch, ab 20.30<br />
Uhr. Karten bei der KulTOURbühne,<br />
Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.<br />
Herbstlich Willkommen<br />
Leuchtender Herbst<br />
für alle Sinne!<br />
Es erwarten Sie bei uns die schönsten<br />
Herbstzauber-Pflanzen in herrlich<br />
frischen Farben und Top Qualität.
16<br />
TERMINE<br />
TIPP<br />
Neun Bands in neun<br />
Lokalen der Innenstadt<br />
Die Nacht mit Live-Musik zum<br />
Tag machen – das ist das Motto<br />
der „Nacht der Bands“, zu der<br />
die Gastronomie in der Gocher<br />
Innenstadt die Zuhörer am<br />
Samstag, 13. Oktober, ab 20 Uhr<br />
einlädt. Gleich neun internationale<br />
Top-Bands wollen neun Lokale<br />
der Stadt so richtig durchschütteln.<br />
Vom feinsten Blues<br />
über hochkarätige Soul- und<br />
Funk-Knaller, die besten Hits des<br />
Rock und Pop, die schönsten Oldies<br />
und Evergreens, kultige<br />
Schlager und Tanzmusik, kernigsten<br />
Rock- & Bluesrock, den heftigsten<br />
Rhythm’n Blues, heiße<br />
Latin Musik, Salsa und Merengue,<br />
swingenden Rock’n Roll<br />
und Rockabilly, Boogie und sogar<br />
abgefahrenen Psychobilly<br />
wird alles geboten, was Spaß<br />
macht und zum Mitfeiern und<br />
Mitrocken verführt. Die Kernzeiten<br />
der Auftritte liegen zwischen<br />
20 Uhr und 2 Uhr. Die Karten<br />
gibt’s im Vorverkauf für<br />
zehn Euro bei der Volksbank an<br />
der Niers und der KulTOURbühne<br />
am Markt.<br />
Donnerstag, 11. Oktober<br />
Erste Hilfe am Kind Gerhard<br />
Martens von der Ortsgruppe der<br />
DLRG Goch wird Theorie und Praxis<br />
zum Thema “Erste Hilfe bei Notfällen<br />
im Säuglings- und Kindesalter” vermitteln.<br />
Unfallvermeidung und konkrete<br />
Erste Hilfe Maßnahmen, wie<br />
Wiederbelebung, Herzmassage, Beatmung,<br />
u.a. sind weitere Inhalte des<br />
Abends, 19.30 bis 21.30 Uhr im Familienzentrum,<br />
Evangelische Integrative<br />
Kindertagesstätte, Niersstraße<br />
1a, Goch, ☎ 02823 2191.<br />
Freitag, 12. Oktober<br />
DRK-Blutspendetermin im Feu-<br />
Erntedankumzüge in Pfalzdorf und Hommersum.<br />
Der Weg bleibt das Ziel<br />
In der dunklen Jahreszeit lädt die KulTOURbühne Goch wieder<br />
zu den Herbst- und Winterwanderungen ein. Start ist der 10. Oktober.<br />
Die Herbst- und Winterwanderungen starten auf Grund des Feiertages<br />
(Tag der Deutschen Einheit) erst am 10. Oktober. Bis April<br />
wird dann an jedem ersten Mittwoch im Monat gewandert. Die<br />
Teilnehmer treffen sich jeweils um 13 Uhr am Parkplatz des Kulturund<br />
Kongresszentrums. Von dort aus geht es in Fahrgemeinschaften<br />
zum Ausgangspunkt der Wanderung. Tourenleiter Rudi Kempkes<br />
(2.v.r. in der ersten Reihe), der seit vielen Jahren diesen Job<br />
macht und über einen großen Fundus interessanter Wanderziele<br />
erwehrgerätehaus, Jürgensstraße 6,<br />
Goch, 15 bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 13. Oktober<br />
Nacht der Bands Die Gastronomie<br />
in der Gocher Innenstadt lädt ein<br />
zu einer großen Nacht der Live-Musik<br />
mit neun Top-Bands in neun Lokalen<br />
der Stadt. Die Kernzeiten der<br />
Auftritte liegen zwischen 20 und 2<br />
Uhr, wobei die Anfangszeiten ein wenig<br />
versetzt sind, damit es auch zur<br />
späteren Nachtstunde noch genug<br />
zu hören und zu sehen gibt. Karten<br />
im Vorverkauf für zehn Euro (Abendkasse:<br />
13 Euro) gibt es auch in den<br />
Geschäftsstellen der Volksbank an<br />
der Niers und bei der KulTOURbüh-<br />
TERMINE<br />
ne, Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-<br />
202.<br />
Sonntag, 14. Oktober<br />
DRK-Blutspendetermin in der<br />
Don-Bosco-Grundschule Asperden,<br />
Knobbenhof 27, 8.30 bis 12.30 Uhr.<br />
VHS-Veranstaltung „Mannsbilder<br />
– eine Wald(aus)zeit für Männer,<br />
Väter und Erzieher“: Der Mann und<br />
Vater. Was geht im Mann der heutigen<br />
Zeit wirklich vor? In uns allen<br />
steckt nämlich auch eine andere Seite.<br />
Die Naturschule Goch möchte<br />
Männer einladen, um im Austausch<br />
miteinander oft unbekannte Seiten<br />
an sich neu zu entdecken. Treffpunkt:<br />
Parkplatz (gegenüber Ehrenfriedhof)<br />
Grunewalder Straße, Goch,<br />
10 bis 13 Uhr, 16 Euro, Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, Roggenstraße<br />
39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />
Dienstag, 16. Oktober<br />
Erntedank Veranstalter: ARG der<br />
KAB Goch, Veranstaltungsort: Pfarrheim<br />
Arnold-Janssen, Kirchhof 10,<br />
Goch, 14.30 Uhr.<br />
Mittwoch, 17. Oktober<br />
Mac versus Windows-PC Dieser<br />
VHS-Vortrag im Langenberg-Zentrum<br />
(Roggenstraße 39, Goch) setzt<br />
sich mit den Fragen auseinander,<br />
welches Betriebssystem das Bessere<br />
und/oder einfacher zu Bedienende<br />
aus der näheren und etwas ferneren Umgebung verfügt, freut sich<br />
bereits jetzt auf die neue Saison. Dann wird der geübte Wanderer<br />
die zahlreichen Bürger und Gäste sicher über die schönen Wanderstrecken<br />
der Region führen. Die Wanderrouten werden jeweils<br />
rechtzeitig in der Presse veröffentlicht. Im Anschluss der Wanderungen<br />
findet ein gemütliches Beisammensein statt. Eine Voranmeldung<br />
ist nicht erforderlich. Infos zu den Veranstaltungen erteilt<br />
die KulTOURbühne Goch im Rathaus (Markt 2, ☎ 02823 320-202).<br />
sei. Gebühr: 12 Euro, Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, Roggenstraße<br />
39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />
Freitag, 19. Oktober<br />
Gruppe Leselust Erlesenes von<br />
den drei Gocherinnen Mathilde Kronenberg,<br />
Hanna Bäcker und Trude<br />
Hendriks im Café Padre, Frauenstraße<br />
10, Goch, 19 bis 21 Uhr.<br />
Montag, 22. Oktober<br />
Fernsehen und Computer<br />
Fernsehen, Internet und auch Computerspiele<br />
sind aus der Informationsgesellschaft<br />
nich mehr wegzudenken.<br />
Der Vortrag mit Diskussion<br />
soll Eltern dabei unterstützen, Kindern<br />
in ihrer Entwicklung Orientierung<br />
und Sicherheit zu geben. Familienzentrum,<br />
Evangelische Integrative<br />
Kindertagesstätte, Niersstraße 1a,<br />
Goch, Beginn: 15.30 Uhr.<br />
Wein-Sensorik-Seminar Eine<br />
Weiterbildungsveranstaltung der<br />
VHS Goch im Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39, Goch, 19.30 bis<br />
21.45 Uhr, Fortsetzung am Montag,<br />
29. Oktober. Umlage für Wein und<br />
Unterlagen etwa 35 Euro plus Kursgebühr<br />
von 18 Euro. Info und Anmeldung:<br />
VHS Goch, Roggenstraße 39,<br />
Goch, ☎ 02823 6060.<br />
Dienstag, 23. Oktober<br />
Nachtwächterwanderung<br />
Stadtführung mit dem Nachtwächter<br />
Rob Miesen, Treffpunkt ist um 19.30<br />
Uhr am Kolpinghaus. Karten für<br />
12,50 Euro bei der KulTOURbühne,<br />
Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.<br />
Mittwoch, 24. Oktober<br />
Religiöse Erziehung Ziel des<br />
Abends ist es, religiöse Geschichten<br />
aus der Bibel in kindgerechter Form<br />
zu vermitteln. Familienzentrum,<br />
Evangelische Integrative Kindertagesstätte,<br />
Niersstraße 1a, Goch,<br />
☎ 02823 2191, 20 Uhr.<br />
Donnerstag, 25. Oktober<br />
Goch im Dritten Reich Stadtarchivar<br />
Hans-Joachim Koepp berichtet<br />
über die Machtübernahme der<br />
Nationalsozialisten und die Auswirkungen<br />
bis zur der Ermordung Unschuldiger<br />
und der Zerstörung der<br />
Stadt Goch. Aspekte des Vortrags<br />
sind die Machtergreifung der NSDAP<br />
in Goch, die Organisation der<br />
NSDAP, das Verhältnis der NSDAP<br />
zur SPD und KPD, die Wahlpropaganda,<br />
die Judenvernichtung, der<br />
Reichsarbeitsdienst, der Hollandeinmarsch<br />
und die Zerstörung der Stadt<br />
Goch. Veranstaltungsort: Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39,<br />
Goch, 19.30 bis 21 Uhr, Eintritt frei,<br />
Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />
Roggenstraße 39, Goch,<br />
☎ 02823 6060.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Ganz nah am Original<br />
„The Cavern Beatles“ gelten als die Nummer eins der Tribute-Bands<br />
der Beatles. Auf ihrer Tour kommen die Musiker auch nach Goch.<br />
Freitag, 26. Oktober<br />
Blutspendetermin in der Grundschule<br />
Pfalzdorf, Hevelingstraße<br />
113, 15 bis 19 Uhr.<br />
Samstag, 27. Oktober<br />
Das iPhone – der Mac in<br />
der Hosentasche Dieser VHS-<br />
Workshop beschäftigt sich mit den<br />
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des<br />
iPhones im Alltag – die integrierten<br />
Funktionen werden genauso behandelt<br />
(Telefonieren, SMS, E-Mail, Internet)<br />
wie die Möglichkeit der Erweiterung<br />
mit preiswerten oder sogar kostenlosen<br />
Programmen. Das eigene<br />
iPhone sollte mitgebracht werden.<br />
Veranstaltungsort: Arnold-Janssen-<br />
Schule, Hinter der Mauer 101, Goch,<br />
Kursgebühr: 34 Euro, 9 bis 16 Uhr,<br />
Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />
Roggenstraße 39, Goch, ☎ 02823<br />
6060.<br />
Zeit- und Selbstmanagement<br />
Das Seminar unter der Leitung von<br />
Dozentin Sigrid Nies zeigt Wege, wie<br />
man Zeitfresser im Alltag in den Griff<br />
bekommt und den Tag besser plant,<br />
um Freiraum für wichtige Aufgaben<br />
und Kreativität zu erhalten. Veran-<br />
staltungsort: Langenberg-Zentrum,<br />
Roggenstraße 39, Goch, 10 bis 17<br />
Uhr, Kursgebühr: 36 Euro, Info und<br />
Anmeldung: VHS Goch, Roggenstraße<br />
39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />
Elektronikbasteln für Kinder<br />
und Jugendliche ab 12 Jahren. In<br />
diesem VHS-Workshop lernen die<br />
Kinder unter Anleitung von Mitgliedern<br />
des DARC Amateurfunkclubs<br />
Goch (Dozent: Matthias Rauhut, Ingenieur<br />
der Nachrichtentechnik) einen<br />
interessanten elektronischen<br />
Bausatz. Veranstaltungsort: Arnold-<br />
Janssen-Schule, Hinter der Mauer<br />
101, Goch, Kursgebühr: 12 Euro<br />
plus anteilige Materialkosten von<br />
acht Euro, 14 bis 17 Uhr, Info und<br />
Anmeldung: VHS Goch, Roggenstraße<br />
39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />
Gala-Konzert des M.G.V.<br />
Fohsinn Mitwirkende sind der Königgrätzer<br />
Mädchen- und Jugendchor,<br />
Männerchohr Harmonie 1872<br />
Rees und M.G.V. Frohsinn 1904<br />
Goch, am Klavier durch Eva Peters.<br />
Veranstaltungsort: Ehemalige Liebfrauen-Kirche,<br />
Goch, 17 bis 19 Uhr.<br />
Sonntag, 28. Oktober<br />
TERMINE<br />
Wanderung „Längs der Niers und<br />
rund um Kloster Graefenthal“ unter<br />
geologisch-landschaftskundlichen<br />
Aspekten, 9.30 bis 12.30 Uhr. Vom<br />
Treffpunkt am Parkplatz Aspermühle<br />
lernen die Teilnehmer die Gegend<br />
zwischen Asperden und Kessel als<br />
südlichen Ausläufer des auf einer<br />
eiszeitlichen Sanderfläche stockenden<br />
Reichswaldes und die Niersaue<br />
kennen. Ein Abstecher zu den Resten<br />
des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters<br />
Graefenthal mit dem<br />
Hochgrab des Gelderner Grafen Otto<br />
II. gehört mit zum Programm. Info<br />
und Anmeldung: VHS Goch, Roggen-<br />
„The Cavern Beatles“ spielt am<br />
10. Oktober ab 20 Uhr im Gocher<br />
Kastell. Die Fans dürfen<br />
sich auf Konzerte der Sonderklasse<br />
freuen. Urwüchsig, authentisch,<br />
mitreißend – sowohl<br />
instrumental als auch im Vokalbereich.<br />
Für die Liebhaber der<br />
Beatles ein Muss. Wenn die Originale<br />
die Beatlemania nicht<br />
mehr auslösen können, dann<br />
gibt es nur eine Band, die den<br />
Mythos der „Fab Four“ wieder<br />
zum Leben erwecken. Vier<br />
Jungs aus Liverpool, die singen<br />
wie John, Paul, George und Ringo,<br />
spielen wie John, Paul,<br />
George und Ringo und auch<br />
noch so aussehen: The Cavern<br />
Beatles! Die besten Beatles seit<br />
den Beatles. Karten in unterschiedlichen<br />
Preiskategorien<br />
(34, 32 und 29 Euro) gibt es bei<br />
der KulTOURbühne im Rathaus<br />
Goch, Markt 2, oder online unterwww.goch.de/Veranstaltungskalender.<br />
straße 39, Goch, ☎ 02823 6060,<br />
Kursgebühr: vier Euro.<br />
Ausstellungseröffnung „Schirin<br />
Kretschmann“ im Museum Goch,<br />
Kastellstraße 9, 11.30 Uhr. Zur Eröffnung<br />
spricht Prof. Leni Hofmann, für<br />
die jungen Gäste Kids Opening. Gezeigt<br />
werden die Werke der Künstlerin<br />
bis zum 15. Januar 2013.<br />
Montag, 29. Oktober<br />
Computer-Workshop „Social<br />
Media für kleine und mittlere Unternehmen“.<br />
Die Teilnehmer erhalten<br />
das Handwerkszeug, um erfolgreich<br />
mit Ihrem Unternehmen in Sozialen<br />
Netzwerken teilzunehmen. Veranstal-<br />
Galakonzert der M.G.V. Frohsinn am Samstag, 27. Oktober.<br />
TERMINE 17<br />
TIPP<br />
Rob Miesen führt<br />
durchs nächtliche Goch<br />
Nach den Sommerferien werden<br />
wieder die beliebten Nachtwächterführungen<br />
mit Laterne,<br />
Schnaps und anschließendem<br />
Nachtwächterschmaus angeboten.<br />
Der erste Termin ist Dienstag,<br />
2. Oktober. Treffpunkt ist<br />
das Kolpinghaus, wo die Gruppe<br />
anschließend zu einem „Nachtwächterschmaus“<br />
einkehrt. Es<br />
können maximal 30 Personen<br />
teilnehmen. Für die etwa einstündige<br />
Wanderung durch die<br />
nächtliche Innenstadt ist ein Betrag<br />
von 12,50 Euro pro Person<br />
für Führung, Versicherung und<br />
Nachtwächterschmaus bei der<br />
Voranmeldung zu entrichten.<br />
Geführt wird die Gruppe durch<br />
den Nachtwächter Rob Miesen.<br />
Die Teilnehmer erwartet eine<br />
unterhaltsame und humorvolle<br />
Führung zu ausgewählten Orten<br />
und mit interessanten Informationen<br />
und Anekdoten zur Stadtgeschichte.<br />
Es wird wetterfeste<br />
Kleidung empfohlen. Die Teilnahme<br />
ist nur nach vorheriger<br />
verbindlicher Anmeldung bei<br />
der KulTOURbühne möglich,<br />
Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-<br />
202.<br />
tungsort. Firma Stefan Pohl, Mühlenstraße<br />
15, Goch, 9 bis 17 Uhr (Fortsetzung:<br />
Dienstag, 30. Oktober, 9 bis<br />
17 Uhr). Kursgebühr: 150 Euro, Info<br />
und Anmeldung: VHS Goch, Roggenstraße<br />
39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />
Dienstag, 30. Oktober<br />
Faszination Hören Richtiges<br />
und aufmerksames (Zu-)Hören ist<br />
eine wichtige Voraussetzung für den<br />
Erwerb von Medienkompetenz. Eine<br />
Veranstaltung im Familienzentrum,<br />
Evangelische Integrative Kindertagesstätte,<br />
Niersstraße 1a, Goch, Beginn:<br />
16 Uhr.<br />
Mittwoch, 31. Oktober<br />
Facebook – Risiken und Nebenwirkungen<br />
Mit einem informativen<br />
Vortrag wird vermittelt, was<br />
Facebook ist, und was dort passiert.<br />
Welche Möglichkeiten, aber auch<br />
welche Risiken sich aus dem Umgang<br />
mit sozialen Netzwerken ergeben.<br />
Veranstaltungsort: Familienzentrum<br />
Pusteblume, Heinrichstraße,<br />
Goch, 19 bis 21.15 Uhr, Kursgebühr:<br />
12 Euro, Info und Anmeldung: VHS<br />
Goch, Roggenstraße 39, Goch,<br />
☎ 02823 6060.
18<br />
WEGWEISER<br />
NOTDIENSTE<br />
40. Woche<br />
1.10. – 2.10. Löwen-Apotheke,<br />
Marktstraße 15, Goch<br />
2.10. – 3.10. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
3.10. – 4.10. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
4.10. – 5.10. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
5.10. – 6.10. Bahnhof-Apotheke,<br />
Bahnhofstraße 31, Goch<br />
6.10. – 7.10. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
7.10. – 8.10. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
41. Woche<br />
8.10. – 9.10. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
9.10. – 10.10. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
10.10. – 11.10. Löwen-Apotheke,<br />
Marktstraße 15, Goch<br />
11.10. – 12.10. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
12.10. – 13.10. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
13.10. – 14.10. Dorf-Apotheke,<br />
Waterkuhlstraße 48, Goch<br />
14.10. – 15.10. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
42. Woche<br />
15.10. – 16.10. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
16.10. – 17.10. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
17.10. – 18.10. Bahnhof-Apotheke,<br />
Bahnhofstraße 31, Goch<br />
18.10. – 19.10. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
19.10. – 20.10. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
20.10. – 21.10. Glocken-Apotheke,<br />
Alter Markt 7, Weeze<br />
21.10. – 22.10. Einhorn-Apotheke,<br />
Steinstraße 18, Goch<br />
43. Woche<br />
22.10. – 23.10. Dorf-Apotheke,<br />
Waterkuhlstraße 48, Goch<br />
23.10. – 24.10. Herzogen-Apotheke,<br />
Voßstraße 57, Goch<br />
24.10. – 25.10. Engel-Apotheke,<br />
Lohstraße 2, Uedem<br />
25.10. – 26.10. Löwen-Apotheke,<br />
Marktstraße 15, Goch<br />
26.10. – 27.10. Markt-Apotheke,<br />
Mühlenstraße 8, Uedem<br />
27.10. – 28.10. Park-Apotheke,<br />
Brückenstraße 13, Goch<br />
28.10. – 29.10. Voßtor-Apotheke,<br />
Voßstraße 24, Goch<br />
44. Woche<br />
29.10. – 30.10. Bahnhof-Apotheke,<br />
Bahnhofstraße 31, Goch<br />
30.10. – 31.10. Cyriakus-Apotheke,<br />
Wasserstraße 2, Weeze<br />
31.10. – 1.11. Bären-Apotheke,<br />
Auf dem Wall 15, Goch<br />
-------------------------------------------------<br />
Bereitschaftszeiten gelten von<br />
8.30 bis zum Folgetag um 8.30<br />
Uhr. Angaben ohne Gewähr.<br />
Wer macht was in Goch?<br />
Vereine und soziale Einrichtungen, die sich<br />
im Stadtgebiet und in den Ortschaften engagieren.<br />
Unter anderem die beiden Gocher Jan Maas (links) und Kai Jerkel vom Gocher Ameland-Verein „Poort van kleef“ kümmern sich um das Ferienprogramm<br />
vieler Jugendlicher.<br />
SPORT<br />
1. Volleyballclub Goch Kontakt:<br />
Rene Kemper, ☎ 02823 87178<br />
Alemannia Pfalzdorf Kontakt:<br />
Dieter Kade (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de<br />
Petri Heil Angelsportverein,<br />
Kontakt: Bodo Buchholz, ☎ 02823<br />
418740, E-Mail: angelsportvereingoch@<br />
t-online.de<br />
Rasse-Geflügelzuchtverein<br />
Kontakt: Helmut Puff, ☎ 02823<br />
2124; E-Mail holl-kleve@t-online.de<br />
Badminton-Club Goch Kontakt:<br />
Stefan Ripkens, E-Mail: StefanRipkens@<br />
gmx.de<br />
Billardzentrum Goch Kontakt:<br />
Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,<br />
www.billard-in-goch.de<br />
Boule-Freunde Goch Kontakt:<br />
Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,<br />
E-Mail: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,<br />
Internet: www.pfgoch.de<br />
Concordia Goch Kontakt: Peter<br />
Bender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.de<br />
Club der Pferdefreunde Goch<br />
Kontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),<br />
☎ 02823 1491, E-Mail:<br />
jg@pferdefreunde-goch.de<br />
DLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:<br />
Jens Jansen, ☎ 02823 419789<br />
E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.de,<br />
www.dlrg-goch.de<br />
DJK Hommersum/Hassum<br />
Kontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),<br />
☎ 02827 925592<br />
JC Samurai Goch-Kevelaer<br />
Kontakt: Holger Grocholl, ☎ 02823<br />
86628, www.samuraigoch-kevelaer.<br />
de<br />
Leichtathletikverein Goch-<br />
Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,<br />
☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.de<br />
Luftsportverein(LSV)Goch<br />
Kontakt: Yvonne Heeser, ☎ 02823<br />
4962, E-Mail: presse@lsvgoch. de,<br />
www.lsv-goch.de<br />
Ninjitsu-Ryu Goch Verein für<br />
chinesische Gymnastik, asiatische<br />
Selbstverteidigung und Artverwandte,<br />
Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837<br />
664722<br />
Rock ’n’ Roll Club „Footloose“<br />
Goch, Kontakt: Sebastian Küsters,<br />
☎ 02823 4193638, E-Mail:<br />
vorsitzender@rrc-footloose.de,<br />
www.rrcfootloose. de<br />
Reit- und Fahrverein<br />
von Driesen, Kontakt: Manfred<br />
Uschkoreit, . 02823 29935,<br />
www.rv-asperdenkessel. de<br />
Reit- und Fahrverein Blücher<br />
Kontakt: Heidi Beeker, ☎ 02823<br />
4346, www.ruf-bluecher.de<br />
Spvgg. Kessel Kontakt: Marc<br />
Groesdonk, ☎ 02827 857904,<br />
www.spvgg-kessel.de<br />
SV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,<br />
☎ 02823 29802,<br />
www.svasperden. de<br />
Tauchsport DUC Goch Kontakt:<br />
Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,<br />
www.duc-goch.de<br />
Tennisclub Rot-Weiß Goch<br />
Kontakt: Gerd Thyssen, ☎ 02823<br />
88881, www.tcrwgoch.de<br />
Turnverein Goch Kontakt: Ruth<br />
Lommen, ☎ 02823 4197215,<br />
www.tvgoch.de<br />
SV Viktoria Goch Kontakt Fusball:<br />
Jürgen de Mur, ☎ 02823<br />
98100, Leichtathletik: Johannes<br />
Artz, ☎ 02823 80840, Lauftreff:<br />
Heinz Lueben, ☎ 02823 875489,<br />
www.viktoriagoch.de<br />
Tischtennisverein Goch Kontakt:<br />
Egbert Brenker, ☎ 0160<br />
90316772, www.ttvgoch.de<br />
SOZIALES<br />
Ärztlicher Notfalldienst im Kreis<br />
Kleve für Goch, ☎ 0180 504411015<br />
(0,14 EUR/ Min.)<br />
Augenärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 0180 504411070<br />
(0,14 EUR/Min.)<br />
Zahnärztlicher Notdienst im<br />
Kreis Kleve, ☎ 01805 986700<br />
Tierärztliche Klinik Am Forstgarten<br />
10, Kleve, ☎ 02821 72400<br />
Frauenhaus ☎ 02821 1220<br />
Telefonseelsorge ☎ 0800<br />
1110111<br />
Frauenberatungsstelle Impuls<br />
Vosstraße 28, Goch, ☎ 02823<br />
419171, Sprechzeiten: Montag bis<br />
Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Mobbing ☎ 02823 419110, Hilfe<br />
donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in<br />
der Seniorenbegegnungsstatte am<br />
Markt 15, Goch<br />
Anonyme Alkoholiker Evangelische<br />
Kirchengemeinde Goch, Markt<br />
4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,<br />
☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)<br />
Sozialberatung des Caritasver-<br />
bandes Kleve: Offene Sprechstunde,<br />
mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-<br />
Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,<br />
Goch, ☎ 02823 92863663<br />
Beratungsstelle fur Suchtfragen<br />
beim Caritasverband Kleve,<br />
☎ 02823 928636-66<br />
Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
durch den Caritasverband<br />
Kleve, dienstags vormittags nach<br />
Vereinbarung, ☎ 02821 7209-22<br />
Erziehungsberatung beim Caritasverband<br />
Kleve, Beratungsstelle<br />
fur Kinder, Jugendliche und Familien,<br />
Bürozeiten: dienstags 8.30 bis<br />
12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs<br />
8.30 bis 14 Uhr und freitags<br />
von 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823<br />
928636-60<br />
Diakonie im Kirchenkreis Kleve,<br />
Brückenstrase 4, Goch, ☎ 02823<br />
93020, www.diakonie-kkkleve.de<br />
Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung<br />
Kontakt: Rolf<br />
Holtermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,<br />
☎ 02826 999738,<br />
www.eheberatung-goch.de<br />
Beratungsstelle für Ehe-, Familien-<br />
und Lebensfragen,<br />
Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 02823<br />
6496, E-Mail: goch@efl-bistumms.de,<br />
www.efl-bistum- ms.de<br />
Arche Goch Arnold-Janssen-Strase<br />
8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag,<br />
9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:<br />
14.30 bis 17 Uhr<br />
Kolping-Mundartgruppe Kontakt:<br />
Rob Miesen, Nieuweweg 78,<br />
5853 AR Siebengewald, Niederlande,<br />
☎ 0031 485 441488.
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Heiner Geißler im Kastell<br />
Erneut Prominenz in Gochs guter Stube: Heiner Geißler stellt<br />
sein neues Buch vor und fordert darin mehr Mündigkeit vom Bürger.<br />
In seinem neuen Buch fordert<br />
Heiner Geißler die Bürgergesellschaft<br />
zu mehr Mündigkeit<br />
auf, indem die Bürger<br />
wichtige Entscheidungen selbst<br />
in die Hand nehmen. In vielen<br />
Ländern ist eine Revolution von<br />
unten in Gang gekommen: die<br />
arabische Rebellion, die Occupy-Bewegung,<br />
die Bürgeraufstände<br />
in Deutschland und Europa.<br />
Geißler zeigt in seinem<br />
Buch, welche Veränderungen<br />
nötig sind und wie der Weg zu<br />
einer fortschrittlichen und zugleich<br />
humanen Zivilgesellschaft<br />
aussehen könnte.<br />
Heiner Geißler, geboren<br />
1930, studierte als Mitglied des<br />
Jesuitenordens Philosophie und<br />
Rechtswissenschaften. Er war<br />
25 Jahre Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages, Landesminister,<br />
Bundesminister und Generalsekretär<br />
der CDU. Er gilt<br />
als Visionär und „Querdenker“<br />
und ist ein brillanter Redner.<br />
National und international engagiert<br />
er sich für die Wahrung<br />
der Menschenrechte und die<br />
Humanisierung des Globalisierungsprozesses.<br />
Er ist Autor<br />
zahlreicher Bücher, unter anderem<br />
stammen der Bestseller<br />
„Was würde Jesus heute sagen“<br />
und „Ou Topos“ aus seiner Feder.<br />
Am 5. November wird Geißler<br />
nach Goch ins Kastell kommen,<br />
um sein neuestes Buch vorzustellen.<br />
Es trägt den Titel „Sapere<br />
aude! – Warum wir eine neue<br />
Aufklärung brauchen“. Beginn<br />
der Veranstaltung ist um 20<br />
Uhr. Eintrittskarten zum Preis<br />
von 13 Euro sind bei der Kul-<br />
TOURbühne im Rathaus Goch<br />
Nach mehrjähriger Pause,<br />
oder sollte man besser sagen<br />
nach mehrjährigem<br />
Entzug, hat sich die Gocher Initiative<br />
„Comeback – Discothek<br />
wie früher e.V.“ entschlossen<br />
auf besonderen Wunsch einer<br />
großen Fangemeinde und mit<br />
Unterstützung durch die Kul-<br />
TOURbühne 2012 eine wetterunabhängigeFolgeveranstaltung<br />
im Gocher Kastell zu realisieren.<br />
Auch für diese Party garantieren<br />
die Macher der legendären<br />
Open Air-Discoveranstaltung<br />
an besonderen Orten in Goch<br />
(und sogar schon einmal auf einem<br />
Schiff) rund um Erhard<br />
Engfer, Theo Aymanns und Gerry<br />
van Essen wieder Partystimmung<br />
vom Feinsten mit Musik<br />
vom guten alten Plattenteller.<br />
Heiner Geißler, jüngst als Schlichter beim Stuttgarter Bahnhof aktiv,<br />
ist ein unbequemer Denker – und deshalb so beliebt beim Volk.<br />
AUSBLICK NOVEMBER 19<br />
und bei der Völkerschen Buchhandlung<br />
erhältlich.<br />
Für die Neugierigen vielleicht<br />
vorab schon einmal ein kleiner<br />
Einblick in das, was die Gocher<br />
mit „Sapere aude“ erwarten<br />
wird: „Gegen die Markt-Gläubigen,<br />
gegen Basta-Politiker und<br />
die katholische Kirche: Der 82jährige<br />
Heiner Geißler hat eine<br />
Polemik verfasst, die viele ärgern<br />
wird. Der ehemalige CDU-<br />
Generalsekretär fordert nicht<br />
weniger als eine ,neue Aufklärung‘<br />
im Sinne Immanuel Kants.<br />
Heiner Geißler geißelt. Die autoritäre<br />
Politik, den ökonomischen<br />
Absolutismus, den islamischen<br />
und den katholischen<br />
Fundamentalismus. Blitzgescheit<br />
wie eh und je, zornig wie<br />
nie zuvor, fern jeder Altersmilde.<br />
[...] ,Die Bürger werden entmündigt<br />
von Politikern, die selber<br />
entmündigt wurden von der<br />
Finanzwirtschaft. Die Einstellung<br />
gegenüber Hilfe suchenden<br />
Antragstellern hat sich pervertiert<br />
durch eine amtlich verordnete<br />
Verrohung der Beamten:<br />
Menschen, die etwas kosten,<br />
werden als Feinde der Gesellschaft<br />
betrachtet.’<br />
[...] Dieser schrille Pfiff eines<br />
wahrhaft unabhängigen Whistleblowers<br />
ist gut, mutig und nötig.<br />
Nur der Buchtitel ist reiner<br />
Bildungsbürger-Snobismus.<br />
,Sapere aude!’ - ,Wage zu denken’<br />
- damit überschätzt der Autor<br />
unsere Lateinkenntnisse.“<br />
So lautet das Urteil von Andreas<br />
Malessa im Deutschlandradio<br />
Kultur. Die Gocher dürfen sich<br />
also auf einen besonders lehrreichen<br />
Abend freuen.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
„Comeback-Disco“ – Feiern wie früher<br />
Wie gewohnt wird der Erlös dieser<br />
Veranstaltung wieder einer<br />
Gocher Einrichtung für Kinder<br />
beziehungsweise Jugendliche<br />
zu Gute kommen.<br />
Im Jahr 2003 hat alles angefangen,<br />
damals startete die Erfolgsstory<br />
der „Comeback-Disco“.<br />
Fotos und Infos gibt es auf<br />
www.comeback.info – hier ist<br />
dann auch zu sehen, wer die<br />
Plattenteller Anfang November<br />
im Kastell bedienen wird.<br />
Nach der Premiere war<br />
schnell eine feste Fangemeinde<br />
gefunden und es folgten gleich<br />
mehrere Partys dieser Art. 2010<br />
ging’s zum Tanzen in die<br />
Reichswaldkaserne, gerockt<br />
wurde, zwei Jahre nachdem die<br />
Zurück zu den Wurzeln: am Freitag, 2. November, ist es soweit.<br />
Fete buchstäblich ins Wasser<br />
gefallen war, im überdachten<br />
Gebäude 6. Dabei stand und<br />
steht, ganz unabhängig vom<br />
Veranstaltungsort, stets im Vordergrund,<br />
dass es sich für die<br />
Gäste nicht wie eine kommerzielle<br />
Disco anfühlen soll, sondern<br />
eher wie eine Party mit guten<br />
Freunden. Passend, dass es<br />
diesmal also in die „gute Stube“<br />
Gochs geht. Hier wird dann geredet,<br />
getanzt oder einfach nur<br />
geguckt. Denn wenn sich von<br />
früher zu heute nichts in Discos<br />
geändert hat, dann die Tatsache,<br />
dass man hingeht, um zu<br />
sehen und gesehen zu werden.<br />
Der Termin für die nächste<br />
Comeback-Disco lautet: Freitag,<br />
2. November, Beginn 19.30<br />
Uhr, im Kultur- und Kongreßzentrum<br />
Kastell.<br />
VORMERKEN<br />
Kopfrechnen<br />
leichtgemacht<br />
Schneller rechnen und das Gehirn<br />
trainieren mit dem „Mathematik-Genie“<br />
(Süddeutsche Zeitung)<br />
– Mathematik ist keine<br />
Hexerei, jeder kann besser rechnen<br />
lernen. Wie es geht, zeigt<br />
Schritt für Schritt der achtfache<br />
Weltmeister im Kopfrechnen,<br />
Gert Mittring, am 19. November<br />
im Kastell. Karten zum Preis von<br />
12 Euro gibt es bei der KulTOURbühne<br />
Goch oder auch online<br />
bei www.goch.de<br />
Die Ritterprinzessin –<br />
Theater für Kinder<br />
Das Kindertheater „Kinderspiel<br />
aus Witten“ gastiert am Dienstag,<br />
13. November, um 15 Uhr im<br />
Gocher Kastell. Das etwa 60-minütige<br />
Bühnenstück für Kinder<br />
ab vier Jahren erzählt über Ritter<br />
und Prinzessinnen, Arm und<br />
Reich, übers Teilen und Zusammenhalten<br />
sowie die spannende<br />
Jagd nach dem stinkenden Drachen.<br />
Eintrittskarten zum Preis<br />
von 3,50 Euro/ermäßigt 2,10<br />
Euro sind im Rathaus bei der<br />
KulTOURbühne zu bekommen.<br />
Auf den Spuren von<br />
Klaus und Erika Mann<br />
Die Kölner Schauspieler Ute Maria<br />
Lerner und Mark Weigel nähern<br />
sich am Dienstag, 6. November,<br />
ab 20 Uhr im Kastell<br />
Goch in der szenischen Lesung<br />
„Ruhe gibt es nicht, bis zum<br />
Schluss“ dem Geschwisterpaar<br />
Erika und Klaus Mann (Foto). Die<br />
Lesung zur Erinnerung an die<br />
Pogromnacht veranstaltet die<br />
KulTOURbühne Goch in Zusammenarbeit<br />
mit der VHS und der<br />
Buchhandlung Am Markt. Die<br />
Eintrittskarten kosten zehn<br />
Euro. Sie gibt es bei der Kul-<br />
TOURbühne im Rathaus und bei<br />
der mitveranstaltenden Buchhandlung.
20<br />
IM BLICKPUNKT<br />
In der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts war das heutige „Poorte Jäntje“ unter dem Namen „Bürgerliches Brauhaus – Jak Derks“ bekannt. Inzwischen gehört das Baudenkmal fest zum Stadtbild und<br />
punktet nicht nur mit einem Postkartenpanorama vorn, sondern auch mit einem schönen Biergarten hinter dem Haus. Ein (gut)bürgerliches Brauhaus eben.<br />
Bürgerliches Brauhaus<br />
– Poorte Jäntje<br />
Jedem Gocher ein Begriff, Baudenkmal seit 1982:<br />
Das Poorte Jäntje ist ein beliebtes Gocher Gasthaus.<br />
Der „alde Pottlap“. Wie alle<br />
bekannten Gocher Familiennamen<br />
hatte auch die<br />
Familie Derks im 19. Jahrhundert<br />
einen Spitznamen. In Verbindung<br />
mit sämtlichen Mitgliedern<br />
der Derks-Sippe wurde<br />
vor mehr als einem Jahrhundert<br />
im Volksmund auch die Bezeichnung<br />
„Pottlap“ gebraucht<br />
und alltäglich für sie verwendet.<br />
Der Spitzname war bei den<br />
Einheimischen beinahe geläufiger<br />
als der Eingetragene.<br />
Das hängt damit zusammen,<br />
dass die Kunden von der Kohlenhandlung<br />
der Familie Derks<br />
als zugabe Topflappen (mundartlich<br />
„Pottlap“) erhielten, in<br />
schwarz-gelber Farbe wie das<br />
Markenzeichen der Union-Briketts,<br />
die in der Kohlenhandlung<br />
verkauft wurden. - Werbeexperten<br />
würden heute wohl<br />
von product placement beziehungsweise<br />
corporate design<br />
sprechen.<br />
Wie dem auch sei, die Geschichte<br />
des heute jedem Gocher<br />
bekannten und mittlerweile<br />
vermutlich auch mindestens<br />
einmal von jedem Gocher als<br />
Gast besuchtem Gasthaus namens<br />
Poorte Jäntje ist untrennbar<br />
mit dem „Pottlap“ schlechthin<br />
verbunden: mit Hubert Jacob<br />
Derks, genannt Kobes. Und<br />
so beginnt die Auseinandersetzung<br />
mit dem seit dem 2. August<br />
1962 unter Denkmalschutz<br />
stehendem Gebäude an der<br />
Voßstraße mit dem 1. August<br />
1963: dem Geburtstag von Hubert<br />
Jacob Kobes „Pottlap“<br />
Derks.<br />
„Sein Vater, der ebenfalls den<br />
Vornamen Hubert Jacob trug,<br />
soll dem Vernehmen nach mit<br />
seinem Fuhrunternehmen<br />
Auch im Innenbereich lassen sich heute noch Zeitzeugen entdecken.<br />
durch den deutsch-französischen<br />
Krieg (1870/71) zu Geld<br />
gekommen sein, so dass Jakob<br />
Junior in gesicherten Verhältnissen<br />
aufwuchs. Kobes heiratete<br />
am 22. Januar 1895 in Goch<br />
Josefine Pooth, mit der im Laufe<br />
der Jahre vier Kinder hatte.<br />
Trauzeuge waren damals sein<br />
Vater und sein Schwager Heinrich<br />
Terpoorten, Sparkassenrendant,<br />
der mit Maria Derks,<br />
einer Schwester von Kobes, verheiratet<br />
war.<br />
Als Kobes heiratete, war seine<br />
Mitter Gertrud geborene Koenen<br />
bereits verstorben, nämlich<br />
am 19. September 1894. Vater<br />
Hubert Jacob Derks starb einige<br />
Jahre später, am 18. April 1897.<br />
Kobes selbst starb am 23. September<br />
1948.<br />
Dominante Person „Kobes“ Derks<br />
Schon früh entwickelte sich<br />
Kobes Derks zu einer dominanten<br />
Persönlichkeit im öffentlichen<br />
Leben und war bald ein<br />
angesehener Bürger der Stadt<br />
Goch. Er war Ratsmitglied und<br />
gehörte der Zentrums-Partei an.<br />
Auch hatte er das Ehrenamt eines<br />
Schöffen inne. Der Gocher<br />
Bildhauer Ferdinand Langenberg<br />
schnitzte ein kunstvolles<br />
Holzrelief, welches alle damaligen<br />
Ratsmitglieder mit ihrem<br />
Bürgermeister Karl Dütz-Josun<br />
als Musiker in einem Orchester<br />
darstellte. Auf diesem Holzrelief<br />
hat der Künstler auch den<br />
Ratsherren Jacob Derks charakterisiert,<br />
wie er die Pauke<br />
schlägt, und hiermit wohl auf<br />
dessen Temperament im wirklichen<br />
Leben angespielt; denn<br />
Kobes war oftmals durchaus<br />
streitbar. Leider ist dieses Holzrelief<br />
in den Wirren des Zweiten<br />
Weltkrieges verschwunden.“<br />
Nach diesen der Historischen<br />
Zeitschrift an Niers und Kendel<br />
entnommenen einleitenden<br />
Worten von Franz van Well,<br />
dem Experten für die Gocher<br />
Baudenkmäler, kommt das Gocher<br />
Original auch schon auf<br />
das Poorte Jäntje zu sprechen:<br />
„Als Besitzer der Gastwirtschaft<br />
,Bürgerliches Bierhaus’<br />
am Voßtor (heute: Poorte Jäntje)<br />
war Kobes Derks in Goch<br />
überall bekannt. Vermutlich hat<br />
er die Gaststätte von seinem Va-<br />
Der heutige Inhaber und damit<br />
wenn man so will Nachfolger des<br />
legendären „Kobes“ ist André<br />
Lang. Weitere Informationen<br />
zum Poorte Jäntje, den heutigen<br />
Betreibern und natürlich dem<br />
Angebot des Gasthauses gibt es<br />
im Internet auf<br />
www.poorte-jaentje.de<br />
ter übernommen, der nicht nur<br />
Fuhrunternehmer, sondern<br />
auch Gastwirt war. Eine genaue<br />
zeitliche Einordnung der Besitzverhältnisse<br />
konnten die Chronisten<br />
nicht feststellen.“<br />
So kommt es auch, dass selbst<br />
aus der Denkmalliste der Stadt<br />
Goch keine genaue Angabe zum<br />
Baujahr des Poorte Jäntje zu<br />
entnehmen ist. Hier ist lediglich<br />
zu lesen, dass „das in der Ge-
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
Speziell im Sommer lädt der rückwärtige Biergarten die Besucher zum geselligen Feierabend-Miteinander ein.<br />
samterscheinung klassizistische<br />
Gebäude wohl aus der ersten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts“<br />
stammt. Da wie eingangs erwähnt<br />
sicher jeder Gocher ein<br />
Bild des Poorte im Kopf hat,<br />
folgt hier zum Vergleich der<br />
Wortlaut des Denkmalblatts.<br />
Die Kneipe aus Sicht der Bau-<br />
Experten sozusagen: „Gestrecktes<br />
zweigeschossiges Gebäude<br />
mit Satteldach. Zur Straßenfront<br />
sieben Fensterachsen mit<br />
mittlerer Türe. Putzquaderung<br />
nur auf der Straßenseite des<br />
Erdgeschosses, sonst glatter<br />
Verputz. Umlaufender glatter<br />
Putzsockel mit einfachem Abschlußprofil.<br />
Auf der Frontseite<br />
einfaches Putzgesims zwischen<br />
Erdgeschoß und erstem Stock.<br />
Schmucklose hohe Rechteckfenster.<br />
Dachaufbau mit Dreiecksgiebel<br />
aus dem Jahre 1922.<br />
Das rückwärtige Dach ursprünglich<br />
ab Traufhöhe abgeschleppt.<br />
Zur Überdachung eines<br />
eingeschossigen Anbaues,<br />
dieser später um ein Geschoß<br />
erhöht und flach gedeckt. Häufige<br />
Veränderungen der Innenaufteilung.“<br />
– Wer sich die aktuellen Aufnahmen<br />
des Poorte ansieht oder<br />
dort einmal gefeiert hat, auf den<br />
KOBES DERKS<br />
Kobes Derks sinn Kuwe<br />
An dä Vossport weij in dä Scholl<br />
sinn gegoon,<br />
än mänje Streek wej dor ok gedoon.<br />
Dräks an dä Schollplätz hat<br />
Derks sinn Weij,<br />
än datt was all mäj sönn Greij.<br />
Wej deeje Kobes ok mäj ärgere<br />
än foppe,<br />
wänn wej wasse dörr dänn<br />
Droot gekroppe.<br />
Datt was dann en Geschemp än<br />
Gekräss,<br />
näss wänn et dänn Düwel ütt dä<br />
Höll gewäss.<br />
An enne Meddag, ek weet et seküür,<br />
et was in ons Pause, so öm drij<br />
Üür.<br />
Wej wasse ant spööle Pilliposs,<br />
dor ging enne Kräss: „Dä Kuwe<br />
sinn loss!“<br />
[...]<br />
Text: Maria Bodenstaff<br />
werden Begriffe wie „einfaches<br />
Abschlussprofil“ oder gar<br />
„schmucklos“ befremdlich wirken,<br />
doch für die analytischen<br />
Experten beim Denkmalamt bot<br />
das beliebte Gasthaus offenkundig<br />
keine große Spannung.<br />
Da ist für historisch Interessierte<br />
schon das weitere Leben<br />
eines der vermutlich ersten Besitzer,<br />
von Kobes Derks nämlich,<br />
deutlich aufschlussreicher.<br />
Der war nämlich sehr umtriebig<br />
im Laufe seines Lebens. Im Kopf<br />
eines Briefbogens vom November<br />
1897 firmiert Jacob Derks<br />
als „Restauration, Ziegelei und<br />
Fuhrgeschäft“ unter der Adresse<br />
Goch, Voßstraße 5 (heute<br />
Voßstraße 94). Auch in einem<br />
Adressbuch aus dem Jahre 1897<br />
wird erwähnt, dass Jacob Derks,<br />
Voßstraße 5, Transporte jeglicher<br />
Art ausgeführt. Auf seinen<br />
Grundstücken, die zahlenmäßig<br />
zunahmen, baute er zudem<br />
eine Landwirtschaft auf.<br />
Um das Anfangsbild aufzugreifen:<br />
„Kobes“ Derks, einst<br />
Besitzer des heutigen Baudenkmals<br />
Poorte Jäntje, schlug in<br />
Goch auf die Pauke. Kräftig.<br />
TEXT MICHAEL BAERS<br />
FOTOS EVERS (5)/ STADT <strong>GOCH</strong> (3)<br />
Die Gegenüberstellung zeigt den Wandel der Voßstraße im Laufe der Jahrzehnte. Nicht nur das „Bürgerliche Brauhaus“ hat sich verändert.<br />
IM BLICKPUNKT 21<br />
Gleich auf der Rückseite befindet<br />
sich der malerische Biergarten<br />
des „Poorte Jäntje“. Zugang gibt<br />
es über den Innenbereich des<br />
Gasthauses oder, wie hier im Bild<br />
rechts zu sehen, über einen Seiteneingang.<br />
Im Sommer sind die<br />
besten Plätze stets schnell besetzt.<br />
Jacob „Kobes“ Derks war ein einflussreicher und selbstbewusster Gocher.
22<br />
PERSÖNLICH<br />
Nationalspielerin Luisa Wensing<br />
erblickte in Goch das Licht der Welt<br />
Mit ihren gerade mal 19 Jahren hat die Frauenfußballerin schon zahlreiche<br />
internationale Titel gewonnen. Aktuell kickt sie beim VfL Wolfsburg in der Bundesliga.<br />
In der Frauenfußballszene ist der Name Luisa Wensing längst zu einem Begriff geworden. Die<br />
19-Jährige ist gerade erst von der U 20-Weltmeisterschaft in Japan zurückgekehrt, wo es im<br />
Endspiel eine unglückliche 0:1-Niederlage gegen die US-Girls gab. Mittlerweile ist sie nach<br />
Wolfsburg umgezogen und kickt dort in der Frauenfußball-Bundesliga.<br />
Frau Wensing, eigentlich haben Sie ja die meisten Jahre Ihres Lebens in Qualburg<br />
in der Gemeinde Bedburg-Hau verbracht. In sämtlichen Statistiken werden<br />
Sie aber als Gocherin geführt. Wie ist das zu erklären?<br />
Luisa Wensing Wir haben damals noch in Kleve auf der Lindenallee gewohnt. Meine Mutter<br />
Petra wollte aber gerne im Gocher Krankenhaus entbinden. So kam es, dass mein Zwillingsbruder<br />
Frederic und ich am 8. Februar 1993 das Licht der Welt im Gocher Wilhelm-Anton-Hospital<br />
erblickt haben. Dort habe ich nur wenige Tage verbracht, ehe es zurück nach Kleve und<br />
später dann nach Qualburg ging. Sie werden mir nachsehen, dass ich mich an meine Zeit in<br />
Goch nicht wirklich erinnern kann (lacht).<br />
Ihren sportlichen Werdegang kann man durchaus als atemberaubend bezeichnen.<br />
Wo stand denn eigentlich Ihre sportliche Wiege?<br />
Wensing Ganz klar bei Rheinwacht Erfgen. Dort habe ich gemeinsam mit meinem Bruder Frederic<br />
sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlaufen und bis zu meinem 15. Lebensjahr gemeinsam<br />
mit Jungs in einer Elf gespielt. Wir waren auch ziemlich erfolgreich. Ich weiß noch<br />
gut, dass wir schon in der E-Jugend den Meistertitel geholt haben. In der B-Jugend war dann<br />
Schluss. Mein langjähriger Trainer war Werner Kelputt, dem ich sehr viel zu verdanken habe.<br />
ich denke immer noch gerne an die Zeit bei der Rheinwacht zurück.<br />
Man ist schon früh auf Ihr Talent aufmerksam geworden.<br />
Wensing Das ist richtig. Über die Niederrhein-Auswahl unter Trainerin Martina Voss habe ich<br />
seinerzeit als 14-Jährige den Sprung in die DFB-U15-Auswahl geschafft und war dort auch<br />
Spielführerin. Im Sommer 2008 bin ich dann in die Jugendabteilung von FCR Duisburg gewechselt.<br />
Das war natürlich eine neue Erfahrung, Punktspiele ausschließlich gegen Mädchenteams<br />
zu bestreiten.<br />
Wann stellten sich die ersten Erfolge ein?<br />
Wensing Mit der U 17-Mannschaft erreichten wir 2009 das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft<br />
und scheiterten unglücklich erst im Elfmeterschießen an Turbine Potsdam.<br />
In der nächsten Saision gehörte ich bereits zum FCR-Bundesligakader. Ein ganz besonderer<br />
Tag war der 17. Oktober 2009, als ich gegen Potsdam mein erstes Bundesligaspiel bestritten<br />
habe. Da wurde ich nach 51 Minuten eingewechselt. Der ganz große Erfolg mit dem<br />
Duisburger Team gelang 2010, als wir in Köln den DFB-Pokal durch ein 1:0 über Jena gewonnen<br />
haben.<br />
Im DFB-Dress sind Sie in allen Jahrgängen eine feste Größe gewesen. Wie war<br />
dort die Erfolgsausbeute?<br />
Wensing Da kann man nicht meckern. 2009 stand ich in der U 17-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes<br />
und habe an der Europameisterschaft in Nyon in der Schweiz teilgenommen. wo<br />
wir den Titel geholt haben. Zwei Jahre später sind wir dann mit der U 19 Europameister geworden.<br />
Im Endspiel haben wir Norwegen mit 8:1 besiegt. Dabei ist mir der Führungstreffer<br />
gelungen.<br />
Der ganz große Coup hätte ja vor einigen Wochen gelingen können. Bei der<br />
U 20-Weltmeisterschaft in Japan erreichte Ihr Team das Finale gegen die<br />
USA. Haben Sie die 0:1-Niederlage mittlerweile verkraftet?<br />
Wensing In den Tagen nach der WM war ich natürlich etwas enttäuscht, weil die Weltmeisterschaft<br />
eigentlich zum Greifen nahe war. Mit etwas Abstand muss man feststellen, dass man<br />
sich als Mitglied der zweitbesten U 20-Nationalelf auf der Welt auch sehen lassen kann. So ist<br />
halt der Fußball: In den Gruppenspielen haben wir die US-Girls noch mit 3:0 besiegt, im Finale<br />
hat es dann nicht zum Titelgewinn gereicht.<br />
In den vergangenen Wochen hat für Sie ein neuer Lebensabschnitt begonnen.<br />
Haben Sie sich schon eingelebt in Wolfsburg?<br />
Wensing Ich bin gut aufgenommen worden beim VfL. Ich absolviere dort eine Ausbildung zur<br />
Bürokauffrau und besuche zweimal wöchentlich die Berufsschule. Darüber hinaus wird fast<br />
täglich trainiert. Ich freue mich auf die Herausforderung und hoffe künftig auf weitere Einsätze<br />
in der Frauenfußball-Nationalmannschaft. Zweimal durfte ich ja schon mitwirken.<br />
TEXT HELMUT VEHRESCHILD<br />
FOTO KLAUS-DIETER STADE
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />
DAS REZEPT<br />
Lachs mit<br />
Spinat und Kapern<br />
Bevor sich der Herbst endgültig<br />
festsetzt, Magen und Gemüt<br />
nach deftiger Kost verlangen,<br />
gibt’s noch mal Fisch. Feine Begleiter<br />
sind Wermut, Weißwein,<br />
Kapern und Spinat in der Zitronen-Sahnesauce.<br />
Zutaten<br />
400 g Lachsfilet ohne Haut und<br />
Gräten<br />
5 El Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
80 g Schalotten<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Bio-Zitrone<br />
40 ml trockener Wermut (Noilly<br />
Prat)<br />
100 ml Weißwein<br />
200 ml Schlagsahne<br />
1 Thymianzweig<br />
50 g Spinat<br />
2 El Kapern<br />
Zubereitung<br />
Lachsfilet längs halbieren und in<br />
Stücke schneiden, in drei Esslöffeln<br />
Olivenöl von allen Seiten<br />
kurz anbraten. Mit Salz und Pfeffer<br />
würzen, aus der Pfanne nehmen.<br />
Schalotten und Knoblauch<br />
pellen, fein würfeln. 1/2 Zitrone<br />
auspressen, von der anderen<br />
Hälfte die Schale fein abreiben.<br />
Zwei Esslöffel Öl erhitzen, Schalotten<br />
und Knoblauch andünsten,<br />
mit Wermut ablöschen,<br />
Weißwein, Sahne und Thymian<br />
zugeben, sämig einkochen lassen.<br />
Thymian entfernen. Zitronensaft,<br />
Schale, Kapern und<br />
Blattspinat zugeben, kurz ziehen<br />
lassen. Den Lachs zufügen und<br />
kurz erwärmen, noch einmal mit<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Dazu passen Bandnudeln.<br />
Guten Appetit!<br />
SUDOKU SEPTEMBER<br />
LETZTE MELDUNG<br />
Die Ausgabe von UNSER <strong>GOCH</strong><br />
finden Sie auch wenige Tage<br />
nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />
im Internet auf den Seiten<br />
von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.<br />
SUDOKU<br />
Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />
in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />
9 nur einmal vorkommt.<br />
RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />
CARTOON<br />
IM NÄCHSTEN HEFT<br />
„Comeback Disco“<br />
im Gocher Kastell<br />
Lange, lange wurde sie vermisst,<br />
die einzig wahre Kult-Disco der Region.<br />
Nun haben die Organisatoren<br />
gemeinsam mit der KulTOURbühne<br />
Goch einen Termin gefunden und<br />
für Anfang November einer weitere<br />
Ausgabe der sogenannten „Comeback-Disco“<br />
auf die Beine gestellt.<br />
Das Besondere an der ganzen Geschichte:<br />
das Comeback-Team legt<br />
besonderen Wert darauf, dass es<br />
nicht etwa eine kommerzielle Disco<br />
ist, sondern eher eine Party mit guten<br />
Freunden.<br />
„Sapere aude!“<br />
Heiner Geißler in Goch<br />
Er war Landesminister, Bundesminister<br />
und Generalsekretär der Bundes-CDU,<br />
Heiner Geißler. Nun<br />
kommt er im November nach Goch<br />
und stellt sein neues Buch „Sapere<br />
aude!“ vor. Darin fordert er von den<br />
Bürgern mehr Mündigkeit und kritisiert<br />
unter anderem die Markt-<br />
Gläubigen, die Basta-Politiker und<br />
islamische und katholische Fundamentalisten<br />
gleichermaßen.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint<br />
Ende Oktober.<br />
„Meinen Drachen an die Leine zu legen, das habe ich mir schon lange<br />
einmal gewünscht!“
Jetzt neuen Leser werben<br />
und Prämie sichern!<br />
Auch wenn Sie kein Abonnent sind, können Sie neue Leser werben.<br />
60 € ShoppingBON<br />
Einkaufsgutschein<br />
Größte Auswahl mit dem ShoppingBON. Entscheiden Sie<br />
selbst, wo Sie Ihre Prämie einlösen möchten: Media Markt,<br />
IKEA, Kaufhof, SATURN, Amazon.de, Otto, Douglas, OBI,<br />
iTunes und viele weitere TOP Anbieter.<br />
Art.-Nr.: SBON60<br />
Ihre Abo-Vorteile auf einen Blick<br />
✓ 6 × die Woche bestens informiert<br />
✓ gratis dazu: wöchentliches Fernsehmagazin „Prisma“<br />
in der gedruckten Zeitung oder <strong>RP</strong> Plus – die digitale<br />
Sonntagszeitung zusätzlich zur digitalen Ausgabe<br />
GARMIN Navigationssystem<br />
„nüvi 30“<br />
3,5 Zoll (8,9 cm) QVGA TFT-Display, Kartenabdeckung<br />
für 22 Länder Zentraleuropas, 3D-Kreuzungsansicht,<br />
inkl. Saugnapfhalterung für die Windschutzscheibe<br />
oder am Armaturenbrett.<br />
Art.-Nr.: 5151198 | Zuzahlung: 14 €<br />
✓ kostenlose PremiumCard – die Bonuskarte<br />
unserer Zeitung: Sparen Sie bares Geld, z. B.<br />
bei REWE, Schaffrath und Euromaster<br />
GIGASET Schnurlos-Telefon mit AB und<br />
1 zusätzlichen Mobilteil „A510A Duo“<br />
Einfache Bedienung über Basis und Mobilteil, Displaybeleuchtung<br />
in 4 Farben, ECO-DECT energiesparend und<br />
strahlungsarm, 1 zusätzliches Mobilteil.<br />
Art.-Nr.: 5151562<br />
Weitere Prämien: www.rp-praemien.de oder rufen Sie kostenlos an: 0800 32 32 33 3<br />
Ich bin der neue Abonnent.<br />
Ich bestelle die Rheinische Post für die Dauer von zunächst 24 Monaten zum derzeit<br />
gültigen monatlichen Abonnementpreis * (einschl. MwSt. und Zustellkosten).<br />
Ich möchte die gedruckte Zeitung lesen.<br />
Ich möchte digital lesen.<br />
Mein Wunschbenutzername lautet (mind. 5 Zeichen):<br />
Vor- und Zuname Geburtstag zur Altersprüfung<br />
Straße | Hausnummer PLZ | Ort<br />
Vertrauens-Erklärung: Wir versichern Ihnen, dass Ihre Daten nur für die Auftragsbearbeitung und soweit von Ihnen<br />
gewünscht für unsere Eigenwerbung genutzt werden. Eine Weitergabe an andere Unternehmen außerhalb der<br />
Rheinische Post Mediengruppe erfolgt nicht.<br />
Widerspruchsrecht: Sie können der Nutzung Ihrer Daten jederzeit schriftlich widersprechen. Der Widerspruch ist<br />
zu richten an: Rheinische Post, Vertrieb & Lesermarkt, 40196 Düsseldorf oder leserservice@rheinische-post.de<br />
%<br />
Einsenden an: Rheinische Post, Leserservice, 40196 Düsseldorf. Oder faxen: 0211 505-2229 L12A045A<br />
Abo-Bestellcoupon<br />
� Bitte tragen Sie Ihre Tel.-Nr. und aktuelle E-Mail-Adresse für eventuelle Rückfragen zur Zustellung ein:<br />
Telefon E-Mail (Pflichtfeld für das digitale Angebot)<br />
Vorteilsangebote will ich in Zukunft nicht verpassen. Ich willige ein, dass mir die Rheinische Post Mediengruppe auch zukünftig interessante<br />
Angebote für die Bereiche <strong>RP</strong> Reise, PremiumCard, <strong>RP</strong> Gewinnspiel, <strong>RP</strong> Shop, <strong>RP</strong> <strong>Online</strong>, Abo und Anzeigen per Post, Telefon, E-Mail<br />
oder SMS unterbreitet, und dafür meine oben genannten Daten gespeichert und ausschließlich vom Verlag genutzt werden, ggf. auch<br />
nach Ablauf meines Abo-Vertrages.<br />
Datum | Unterschrift des neuen Abonnenten<br />
* Der Abopreis differiert je nach Zustellgebiet<br />
(max. 28,20 €/Monat für die gedruckte Zeitung, das digitale Abo kostet 19,80 €/Monat)<br />
Der Bezug gilt ab<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich die Rheinisch-Bergische Zeitungs ver triebs GmbH & Co. KG, die jeweils<br />
gültigen Abonnementgebühren im Voraus von meinem Konto abzubuchen.<br />
monatlich vierteljährlich halbjährlich (3% Nachlass) jährlich (5% Nachlass)<br />
Kontoinhaber Kreditinstitut<br />
Kontonummer Bankleitzahl<br />
Der Verlag ist berechtigt die Bestellung ohne Angabe von Gründen abzulehnen.<br />
Widerrufsrecht: Ich bin berechtigt, innerhalb von einem Monat die Bestellung des Abonnements ohne Angabe von Gründen gegenüber<br />
der Rheinischen Post Verlagsgesellschaft mbH, Leserservice, 40196 Düsseldorf, schriftlich zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt<br />
die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Amtsgericht Düsseldorf, HRB 68.<br />
Datum | Unterschrift des neuen Abonnenten<br />
Die AGB für die Lieferung der Zeitung im Abonnement sind Bestandteil dieses Vertrages und werden auf Wunsch zugesandt. Infos unter:<br />
www.rp-online.de/info<br />
Ich habe einen neuen Abonnenten geworben. Meine Kunden-Nr. (siehe PremiumCard):<br />
8 8 3<br />
Meine Prämien-Bestell-Nr.:<br />
Vor- und Zuname Geburtstag zur Altersprüfung<br />
Straße | Hausnummer PLZ | Ort<br />
Telefon E-Mail