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Unser GOCH - RP Online

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<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Das <strong>RP</strong>-Monatsmagazin für meine Stadt<br />

AUS DEM INHALT<br />

Volkstanzgruppe<br />

mit Katrin Seven<br />

Pfalzdorf hat die wohl jüngste<br />

Volkstanzgruppe der Region. An<br />

ihrer Spitze steht Katrin Seven,<br />

die Anfang der 90er, also zur<br />

Gründungszeit, zur Gruppe kam.<br />

Seite 5<br />

� EVENT DES MONATS<br />

Flachsmarkt und<br />

Sommerkirmes –<br />

Spektakel in Goch<br />

Abertausende werden Ende<br />

Oktober wieder durch die<br />

Straßen schlendern, wenn es<br />

erneut Zeit für die Herbstkirmes<br />

und den 1. Flachsmarkt<br />

des Jahres ist.<br />

Seite 3<br />

Interview mit<br />

Luisa Wensing<br />

Die deutsche Fußballnationalspielerin<br />

Luisa Wensing erblickte<br />

in Goch das Licht der Welt<br />

und hat schon zahlreiche internationale<br />

Titel gewonnen.<br />

Seite 22<br />

OKTOBER 2012


2 INHALT<br />

DAS FÄNGT JA GUT AN<br />

Die Gocher<br />

Alternativen<br />

zum Herbst<br />

Der Herbst ist da, die Nächte<br />

werden allmählich länger,<br />

die Gesichter auch.<br />

Nicht so in Goch, denn Herbstzeit<br />

ist in der Arnold-Janssen-<br />

Stadt traditionell Flachsmarktzeit.<br />

Aus Nah und Fern kommen<br />

die Menschen dann an die<br />

Niers, um beim größten Freiluft-Kaufhaus-Spektakel<br />

dabei<br />

zu sein. Ein Erlebnis, bei dem<br />

wirklich jeder mindestens einmal<br />

zu Gast gewesen sein sollte,<br />

soviel gibt es zu bestaunen<br />

und zu sehen.<br />

Auch in diesem Jahr werden<br />

wieder rund 250 Händler ihre<br />

Waren in der gesamten Innenstadt<br />

präsentieren und versuchen,<br />

die Kunden von den verschiedentlichen<br />

Produkten zu<br />

überzeugen. Ein einzigartiges<br />

Gewimmel und Gewusel bildet<br />

sich, ganz unabhängig vom<br />

Wetter, vor den Ständen und<br />

die Schnäppchenjagd ist schon<br />

in den frühen Morgenstunden<br />

eröffnet. Ob Socken, Mützen,<br />

Gemüsehobel, Süßigkeiten,<br />

Staubsauger oder Autopolituren<br />

– viele Stammkunden (ja,<br />

die gibt es tatsächlich!) decken<br />

sich bei der Gelegenheit stets<br />

mit einem Jahresvorrat ihres<br />

Favoriten ein.<br />

Und als wenn der erste<br />

Flachsmarkt des Jahres nicht<br />

schon Termin genug wäre für<br />

die letzten Oktobertage, fällt<br />

dieses ganz spezielle, man kann<br />

es guten Gewissens so nennen,<br />

„Volksfest“ dann auch noch zusammen<br />

mit einem weiteren<br />

Volksfest: der nicht minder be-<br />

„Wohnen ohne Barrieren“, so<br />

lautet die Ausstellung im Kastell,<br />

die Möglichkeiten aufzeigt,<br />

wie die Lebensqualität<br />

im Alter erhalten bleibt.<br />

Seite 4<br />

Ein Wochenende und gleich<br />

zweimal Erntedank – am 6.<br />

und 7. Oktober feiern die Gocher<br />

Ortsteile Pfalzdorf und<br />

Hommersum diese ländliche<br />

Tradition. Ein Fest für die ganze<br />

Familie ist garantiert.<br />

Seite 9<br />

Lange wurde er vermisst, der<br />

„lange Thitz“. Nun ist der Museumsmann<br />

an seinen Stammplatz<br />

zurückgekehrt und begleitet<br />

die Fahrstuhlfahrer.<br />

Seite 14<br />

Diesmal auf den Denkmalseiten:<br />

eine Gocher Gaststätte, in<br />

der vermutlich jeder Bürger<br />

schon einmal eingekehrt ist.<br />

Das Poorte Jäntje startete einst<br />

als „Bürgerliches Brauhaus“.<br />

Seite 20/21<br />

INHALT<br />

IM WEIN LIEGT GESUNDHEIT<br />

Leckere Trauben:<br />

80Prozent der in der<br />

Welt angebauten<br />

Weintrauben werden<br />

zu Wein verarbeitet.<br />

Die Weinrebe gehört zu den ältesten<br />

Kulturpflanzen der Menschen.<br />

Kaum ein Lebensmittel ist<br />

so gesund, vitamin- und mineralstoffreich<br />

wie die Weintraube.<br />

In Deutschland gibt es riesige<br />

Weinanbaugebiete. Sogar<br />

hier bei uns sind einzelne kleine<br />

liebten Herbstkirmes. Rund um<br />

die Pfarrkirche St. Maria Magdalena<br />

gibt’s wieder vier Tage<br />

lang atemraubende Fahrgeschäfte<br />

für Adrenalin-Freunde<br />

und familienfreundliche Attraktionen<br />

für die kleinsten Gocher.<br />

Am 27. Oktober geht’s los.<br />

Dann längst über die Bühne<br />

gegangen sein wird eine Premiere<br />

in der Geschichte des Gocher<br />

Veranstaltungskalenders.<br />

„Wohnen ohne Barrieren“ heißt<br />

die Ausstellung, die Anfang Oktober<br />

ins Kastell lädt und über<br />

alles rund um Sicherheit, Bequemlichkeit<br />

und Komfort im<br />

Alltag für Jung und Alt informiert.<br />

Fast ausschließlich Gocher<br />

Betriebe präsentieren kostenlos<br />

alles, was das Leben in<br />

den eigenen vier Wänden möglichst<br />

lange möglich macht.<br />

Außerdem empfehlenswert<br />

für eine Eintragung im Monatskalender:<br />

der 6. und 7. Oktober.<br />

Dann nämlich laden die Ortsteile<br />

Pfalzdorf und Hommersum<br />

wieder einmal zu den alljährlichen<br />

Erntedankzügen, einer<br />

schönen dörflichen Tradition.<br />

Spaß und Unterhaltung für die<br />

ganze Familie ist vor allem in<br />

Pfalzdorf den ganzen Tag über<br />

gewährleistet. Darüber hinaus<br />

gibt es natürlich wieder viele<br />

weitere Angebote und Termine,<br />

ein Besuch im Museum lohnt<br />

sich ebenfalls, ist doch der „lange<br />

Thitz“ endlich wieder zurückgekehrt.<br />

Also: Auch wenn<br />

es noch so herbstlich wird, Tristesse<br />

ist in Goch ein Fremdwort.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

Weingüter zu finden. Heute sind<br />

etwa 16000 verschiedene Rebsorten<br />

bekannt, weiße und rote<br />

Arten, mit und ohne Kerne. Gerne<br />

werden die Trauben roh gegessen,<br />

als getrocknete Rosine<br />

wird sie in vielen Rezepten verarbeitet.<br />

80 Prozent der ange-<br />

MARKTPLATZ<br />

bauten Weintrauben werden zu<br />

Wein verarbeitet. Die Weintraube<br />

hat einen hohen Wassergehalt,<br />

deshalb ist sie gut bekömmlich<br />

und wirkt in größeren<br />

Mengen genossen leicht abführend<br />

und nierenreinigend. Sie<br />

beinhaltet Kalium, Kalzium, Magnesium,<br />

Phosphor, Eisen und<br />

Vitamin C und wirkt antioxidativ.<br />

Das bedeutet einen guten<br />

Schutz für Herz und Kreislauf.<br />

Trauben enthalten auch Traubenzucker,<br />

der rasch ins Blut<br />

aufgenommen wird und Energie<br />

liefert. Die alten Kräuterärzte<br />

des Mittelalters wussten um die<br />

Wirkungen der Weintrauben.<br />

Bei Hieronymus Bock (1498 -<br />

1554) lesen wir: „So man Trau-<br />

ben ein wenig dürr laßt werden,<br />

sein sie dem Magen dienstlich,<br />

bringen Luft zu essen und<br />

stercken die Schwachen.“ Tabernaemontanus<br />

(1520 - 1590) sagt:<br />

„Er ist gut wider alle Schlangenbiß<br />

und wider aller gifftiger<br />

Thierstich“ Und an anderer Stelle:<br />

„Wann man sich aber des<br />

Weins unmäßiglich gebrauchet<br />

und stätigs vollsauffet, so<br />

schwächet er nicht allein den<br />

ganzen Leib, sondern auch das<br />

Hirn und die Nerven selbst.“<br />

Während Weintrauben für Menschen<br />

gesund sind, sollten Hunde<br />

nicht davon essen. Bei einigen<br />

Hunden könnten Vergiftungserscheinungen<br />

auftreten<br />

TEXT MONIKA HARTJES<br />

4 <strong>Unser</strong> Projekt<br />

Austellung im Kastell:<br />

„Wohnen ohne Barrieren“<br />

5 Mein Hobby<br />

Katrin Seven ist Vorsitzende<br />

der Volkstanzgruppe<br />

Pfalzdorf<br />

6 Stadtwerke Goch<br />

Jürgen Athmer geht –<br />

Stabwechsel im GochNess<br />

7 Aus dem Rathaus<br />

Der Schulentwicklungsplan<br />

sorgt für Veränderungen –<br />

zum Wohl der Bildung<br />

8 Sport<br />

Weiter im Aufschwung:<br />

der Frauenfußball in Goch<br />

9 Hinter den Kulissen<br />

Pfalzdorf und Hommersum<br />

feiern Erntedank<br />

10 GO! – Mehr als Bauen<br />

WinWorker aus Goch kauft<br />

Gebäude auf Kaserne<br />

11 Wenn’s um Geld geht<br />

PS-Sparen und Gewinnen<br />

sowie zufriedene Kunden<br />

bei der Sparkasse<br />

12-13 Das Kalenderblatt<br />

Die Aussteller von<br />

„Wohnen ohne Barrieren“<br />

14-16 Was – wann – wo?<br />

Eine Auswahl<br />

von Veranstaltungen<br />

im Oktober.<br />

17 Der Wegweiser<br />

Notdienste der Apotheken;<br />

Sport & Soziales<br />

18-19 Ausblick November<br />

Heiner Geißler im Kastell<br />

und die große<br />

„Comeback Disco“<br />

20-21 Im Blickpunkt<br />

Jedem Gocher ein Begriff,<br />

Baudenkmal seit 1982:<br />

das Poorte Jäntje<br />

22 Persönlich<br />

Interview mit der<br />

Fußballerin Luisa Wensing<br />

23 Rätsel/Vorschau<br />

Unterhaltsames zum<br />

Ausklang: Sudoku &<br />

Cartoon.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Dr. Gottfried Arnold, Dr. Esther Betz,<br />

Dr. Manfred Droste, Irene Wenderoth-Alt<br />

Geschäftsführung<br />

Dr. Karl-Hans Arnold, Patrick Ludwig,<br />

Hans Peter Bork<br />

Chefredakteur<br />

Sven Gösmann<br />

Horst Thoren (stellv. Chefredakteur)<br />

Redaktion<br />

Jürgen Loosen (Leitung)<br />

Thomas Claaßen<br />

Michael Baers<br />

Anzeigen<br />

Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />

Verlag<br />

Rheinische Post<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck<br />

Rheinisch-Bergische<br />

Druckerei GmbH & Co KG<br />

40196 Düsseldorf


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Ein Bummel über den Gocher Flachsmarkt ist jedem zu empfehlen. Zu sehen<br />

gibt es jedenfalls immer etwas – und etwas zu knabbern übrigens auch.<br />

Nach 2010 gibt’s auch 2012 wieder ein Riesenrad bei der Herbstkirmes – mit Panoramablick über den Flachsmarkt.<br />

➤ Titelbild<br />

Das Titelbild zeigt eine der unzähligen<br />

Besucher des Gocher Flachsmarktes<br />

aus dem vergangenen<br />

Jahr.<br />

FOTO: EVERS (ARCHIV)<br />

EVENT DES MONATS 3<br />

Spektakel in der Innenstadt:<br />

Flachsmarkt und Herbstkirmes<br />

Abertausende Menschen werden Ende Oktober wieder durch die Straßen schlendern,<br />

wenn es in Goch erneut Zeit für die Herbstkirmes und den 1. Flachsmarkt des Jahres ist.<br />

Erklären kann sich Hermann-Josef<br />

Kleinen das<br />

Phänomen nicht so recht.<br />

Der Leiter der Abteilung Recht<br />

und Ordnung im Gocher Rathaus<br />

ist seit vielen Jahren dabei<br />

und erinnert sich noch gut daran,<br />

dass an einem seiner ersten<br />

Arbeitstage tatsächlich auch<br />

Flachsmarkt in der Stadt an der<br />

Niers war. Auch damals schon<br />

traditionell am letzten Dienstag<br />

im Oktober, auch damals schon<br />

beeindruckenden Besucherzahlen.<br />

Warum sie alle wie magnetisch<br />

von der Gocher Innenstadt<br />

angezogen werden?<br />

Schwer zu verstehen. Kleinen<br />

hat eine Vermutung: „Es ist<br />

wohl das einzigartige Flair, das<br />

die Menschen Jahr für Jahr<br />

hierher lockt. Da sind dann<br />

auch viele Stammkunden dabei,<br />

die tatsächlich einige Artikel<br />

immer nur auf dem Flachsmarkt<br />

kaufen, das ist schon erstaunlich.“<br />

250 Händler kommen nach Goch<br />

Rund 250 Händler werden<br />

am 30. Oktober dafür sorgen,<br />

dass Abertausende Neugierige<br />

in die Mühlenstraße, Brückenstraße,<br />

Wiesenstraße, Bahnhofstraße,<br />

Balfourweg, Am Steintor<br />

und in die Steinstraße pilgern<br />

werden. Dabei ist die geschätzte<br />

Besucherzahl tatsächlich<br />

keine Übertreibung. Nahezu<br />

wetterunabhängig bildet sich<br />

zur Flachsmarktzeit eine Menschenansammlung<br />

in der Gocher<br />

Innenstadt, die lediglich<br />

noch mit den Massen, die an<br />

den Karnevalstagen die Straßen<br />

bevölkern, zu vergleichen ist.<br />

In beiden Fällen vom redensartlichen<br />

„bunten Treiben“ zu<br />

sprechen trifft auch mehr als zu.<br />

Das Geschehen auf dem Gocher<br />

Flachsmarkt, einem in dieser<br />

Dimension wohl einzigartigen<br />

Event in der Region, sollte wirk-<br />

lich jeder einmal gesehen beziehungsweise<br />

erlebt haben –<br />

selbst wenn er nicht daran interessiert<br />

ist, eine der feilgebotenen<br />

„Weltneuheiten“, „Sensationen“<br />

oder „Einzelstücke“ zu<br />

erstehen.<br />

Wie sich die Menschen zwischen<br />

den Ständen sammeln,<br />

mit dem Fischhändler feilschen,<br />

sich die richtigen Socken aus<br />

dem für den Laien schier unübersichtlichen<br />

Angebot aussuchen<br />

oder vom Sparschäler, der<br />

es notfalls auch mit einem Holzbalken<br />

aufnimmt, überzeugen<br />

lassen, ist schon etwas ganz Besonderes.<br />

Flachsmarkt ist<br />

gleichsam Kurzurlaub, Fernsehabend<br />

und Abenteuertrip mitten<br />

in der Gocher City.<br />

Und ebenso traditionell wie<br />

der Flachsmarkt ist für den eingeweihten<br />

und erfahrenen Gocher<br />

das zeitliche Zusammen-<br />

treffen von Freiluft-Kaufhaus<br />

und Herbstkirmes. Die ist in diesem<br />

Jahr vom 27. Oktober bis<br />

zum 30. Oktober (dem Flachsmarkt-Dienstag)<br />

und lockt die<br />

Volksfest-Freunde wieder auf<br />

den Markt und den Klosterplatz.<br />

Auch wenn die beiden<br />

Veranstaltungen auf den ersten<br />

Blick vielleicht wenig gemeinsam<br />

haben, hat sich im Laufe<br />

der Jahre herausgestellt, dass es<br />

sehr wohl einen Sinn hat, sie<br />

zeitlich zusammen zu fassen.<br />

Denn letztlich ist auch der<br />

Flachsmarkt nichts anderes als<br />

ein Volksfest. Und die Kirmes<br />

ein Angebot für Alt und Jung.<br />

Dafür spricht unter anderem,<br />

dass es insgesamt neun Fahrgeschäfte<br />

bei der viertägigen Kirmes<br />

gibt, von denen vier ausgewiesene<br />

Kinderfahrgeschäfte<br />

sind.<br />

Hauptattraktion wird in die-<br />

sem Jahr mit Sicherheit das Riesenrad<br />

werden, das sich gleich<br />

vor dem Rathaus aufbauen<br />

wird. 38 Meter geht es hier in<br />

die Höhe und gerade am Abschluss-Dienstag<br />

ergibt sich<br />

wohl ein wunderbares Panoramabild<br />

über das größte Freiluftkaufhaus<br />

der Region. Außerdem<br />

mit von der Partie sind die<br />

Kirmes-Klassiker schlechthin:<br />

ein Autoscooter, eine nostalgische<br />

Raupe (namens „Route<br />

66“) und die obligatorischen<br />

Schießbuden. Der „Tornado“,<br />

ein schnelles Rundfahrgeschäft,<br />

wird ebenfalls zur wilden Fahrt<br />

einladen.<br />

25 Randgeschäfte bei der Kirmes<br />

Doch was wäre eine Kirmes<br />

ohne die vielen kleinen Buden<br />

zwischen und rund um die großen<br />

Attraktionen? Natürlich haben<br />

die Zuständigen im Rathaus<br />

bei der Beschickung der Herbstkirmes<br />

abermals Wert darauf<br />

gelegt, dass auch hier möglichst<br />

viele auf ihre Kosten kommen.<br />

So gehören neben den bereits<br />

erwähnten Schießbuden Verlosungsstände,<br />

das beliebte Entenangeln,<br />

ein Spielsalon, diverse<br />

Imbiß- und Getränkewagen<br />

mit Kirmes-Köstlichkeiten<br />

(von den gebrannten Mandeln<br />

über die Zuckerwatte bis zum<br />

kandierten Apfel ist alles dabei)<br />

und Stände mit den unterschiedlichstenGeschenkartikeln<br />

zum Standard-Repertoire<br />

eines solchen Volksfestes.<br />

Begonnen wird der viertägige<br />

Spaß wie immer mit der offiziellen<br />

Eröffnung und anschließender<br />

Happy Hour bei der es ermäßigte<br />

Preise an den Fahrgeschäften<br />

gibt. Die Schausteller<br />

vor Ort geben genauer Auskunft<br />

über die Tarife der ersten Kirmes-Stunde<br />

nach dem erfolgreichen<br />

Fassanstich. Ebenfalls Tradition:<br />

die Herbstkirmes endet<br />

am Dienstag nicht mit einem<br />

Feuerwerk, das gibt es nämlich<br />

nur bei der Sommerkirmes. Die<br />

tolle Unterhaltung und einmalige<br />

Atmosphäre einer Kirmes inmitten<br />

des Flachsmarktes allerdings,<br />

dürfte für den fehlenden<br />

Knalleffekt am Ende mehr als<br />

entschädigen. Und vielleicht<br />

gibt’s ja auch ein heimisches<br />

Tischfeuerwerk als Ersatz auf<br />

dem Flachsmarkt zu kaufen.<br />

Möglich ist das bei dem Angebot<br />

jedenfalls.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS EVERS (ARCHIV 2)


4 UNSER PROJEKT<br />

„Wohnen ohne Barrieren“ –<br />

Ausstellung im Gocher Kastell<br />

Die Stadt Goch hat für den 6. und 7. Oktober eine Ausstellung organisiert, bei der<br />

es um Sicherheit, Bequemlichkeit und Komfort im Alltag für Jung und Alt geht.<br />

Das Gocher Kastell wird immer<br />

wieder gern als die<br />

gute Stube der Stadt bezeichnet.<br />

Ein Ort, an dem sich<br />

die Bürger der Stadt wohlfühlen,<br />

das zeigen die Besucherzahlen<br />

der verschiedenen Veranstaltungen,<br />

die übers Jahr<br />

verteilt hier stattfinden. Die<br />

KulTOURbühne nutzt die<br />

Räumlichkeiten, hier findet traditionell<br />

der (inoffizielle) Karnevalsauftakt<br />

statt und immer<br />

wieder gibt es publikumswirksame<br />

Projekte zu bestaunen.<br />

Kurzum: Die Gocher kommen<br />

oft und gern in ihre gute Stube.<br />

DIE PRÄSENTATIONEN<br />

- Musterausstellung „Komfort erleben“<br />

des Fachverbandes des<br />

Tischlerhandwerks Nordrhein-<br />

Westfalen (Zehn Präsentationsund<br />

Ausstellungsmodule auf 80<br />

Quadratmetern. Viele innovative<br />

Lösungen zu Technik, Komfort,<br />

Barrierefreiheit, Sicherheit<br />

im Haus und in der Wohnung.<br />

Volll funktionsfähige Musterbauelemente<br />

und Mustermöbel.)<br />

- Musterausstellung zum barrierefreien<br />

Bad und WC (Vorführung<br />

modernster, barrierefreier<br />

Sanitärtechnik in mehreren Messeständen<br />

führender Markenhersteller.)<br />

- Lichtsignalanlagen / Vibrationshilfen<br />

(Türklingelsender,<br />

Rauchmeldesender, Telefonsender)<br />

- Treppenlift<br />

- Treppensteiger<br />

- Rampentechnik<br />

- Hausnotrufsysteme<br />

- Sonntag: Einsatz des Alterssimulators<br />

mit Moderation durch<br />

das Meyer-Hentschel-Institut (Alter<br />

selbst erleben - Sehen - Hören<br />

- Fühlen - Kraft - Beweglichkeit -<br />

Fingerfertigkeit)<br />

- Aussenbeschattungsanlagen<br />

mit Elektro-(Funk-)Bedienung<br />

- Höhenverstellbares Komfortund<br />

Bettsystem (mit elektromotorischer<br />

Unterstützung)<br />

- Zukunftsweisendes, barrierefreies<br />

Wohnprojekt „Gärtnerweg“<br />

- Elektronische Notfallerkennung<br />

(zur Alarmierung bei Stürzen)<br />

- Biodynamisches Raumlicht<br />

- Automatische Tür- und Fensterschließsysteme<br />

Ein Beispiel von vielen: Im Sanitärbereich stehen die Menschen im Laufe ihres Lebens vor der Entscheidung, wie die<br />

Nasszelle zu gestalten ist, damit der Komfort beim Duschen oder Baden erhalten werden kann.<br />

Da passt es, dass nun eine<br />

Ausstellung genau hier stattfinden<br />

wird, die sich damit beschäftigt,<br />

dass die Gocher möglichst<br />

lange in ihrer eigenen<br />

„guten Stube“ leben können.<br />

„Wohnen ohne Barrieren“ heißt<br />

die Messe, die am 6. und 7. Oktober<br />

ins Kastell lockt. Mehr als<br />

ein Dutzend Aussteller haben<br />

sich für die Stadt Goch zusammengefunden,<br />

um an beiden<br />

Tagen über barrierefreies Wohnen<br />

zu informieren.<br />

Experten beantworten Fragen<br />

Welche Möglichkeiten gibt<br />

es, bestehende Wohnsituationen<br />

so zu modifizieren, dass<br />

man auch mit zunehmenden<br />

Beeinträchtigungen noch<br />

selbstständig leben kann? Was<br />

gilt es bei einem Neubau zu beachten?<br />

Wo reichen kleine Veränderungen,<br />

wie weit ist die<br />

moderne Technik? Und ist das<br />

alles für mich bezahlbar? Fra-<br />

gen über Fragen, die von zahlreichen<br />

Profis, die sich Tag für<br />

Tag mit diesem Thema beschäftigen,<br />

beantwortet werden. Und<br />

das Beste daran ist: einerseits<br />

handelt es sich dabei um Experten,<br />

die auch in der Zeit nach<br />

der Ausstellung vor Ort zu finden<br />

sind – denn es sind überwiegend<br />

Gocher Betriebe, die<br />

sich präsentieren – und andererseits<br />

ist der Besuch der Messe<br />

für jeden kostenlos (unter anderem<br />

Dank der Unterstützung<br />

durch die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze,<br />

die den AgeExplorer<br />

finanziert).<br />

Der überall in der Stadt ausliegende<br />

Flyer zur Veranstaltung<br />

fasst das Vorhaben von Ge-<br />

Georg Brenker ist bei der Stadt Goch für Sportangelegenheiten, Bürgerliches<br />

Engagement und die Seniorenberatung und -hilfe zuständig.<br />

DIE AUSSTELLER<br />

- Georg Meier (Schreinerei,<br />

Tischlerei)<br />

- Heinz Flintrop jr. (Schreinerei,<br />

Tischlerei)<br />

- Schoofs (Holverarbeitung und<br />

Fensterbau)<br />

- Michael Janßen (Heizung, Sanitär,<br />

Klima)<br />

- Peter Bröcking (Heizung, Sanitär,<br />

Klima)<br />

- POHLAND (Hörsysteme)<br />

- HÖRWURM (Hörsysteme)<br />

- Sanitätshaus Mönks + Scheer<br />

- Betten Peters<br />

- Deutsches Rotes Kreuz (Kreisverband<br />

Kleve-Geldern)<br />

- Meyer-Hentschel-Institut (aus<br />

Saarbrücken)<br />

- Rosenbaum Raumausstattung<br />

- Wohnbau eG<br />

- Future-Shape (Bundespreisträger<br />

innovatives Handwerk 2012 -<br />

aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn)<br />

- Herbert Waldmann (aus Villingen-Schwenningen)<br />

(Aussteller, sofern nicht anders<br />

angegeben, allesamt aus Goch<br />

kommend)<br />

org Brenker, dem Initiator des<br />

Ganzen und Leiter der Abteilung<br />

Sportangelegenheiten,<br />

Bürgerliches Engagement und<br />

Seniorenberatung und -hilfe,<br />

gut zusammen: Auf „über 400<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche“<br />

geht es um „Sicherheit,<br />

Bequemlichkeit und Komfort<br />

für Eigentümer und Mieter“ mit<br />

„Infos und Tipps für künftige<br />

Bauherren oder Umbauwillige“.<br />

Präsentiert werden „Problemlösungen<br />

für jeden Anspruch“, am<br />

Ende sollen „mehr Lebensqualität“<br />

sowie „Komfort für Jung<br />

und Alt“ erreicht werden. Der<br />

Besuch lohnt sich also.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS ARCHIV / PRIVAT<br />

DER TERMIN<br />

Die Ausstellung „Wohnen ohne<br />

Barrieren“ findet am 6. und 7.<br />

Oktober im Gocher Kastell statt.<br />

Die Öffnungszeiten sind am<br />

Samstag von 14 bis 18 Uhr, am<br />

Sonntag dann von 10 bis 18 Uhr.<br />

Die Bewirtung am Veranstaltungstag<br />

übernimmt das Café<br />

zum Padre.<br />

Der Stadtbus Goch steht kostenlos<br />

für die Besucherinnen und<br />

Besucher der Ausstellung zur<br />

Verfügung (die Beförderung ist -<br />

natürlich - barrierefrei).


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Katrin Seven (links, fliegend) in Aktion bei einem der regelmäßig stattfindenen Trainings in Pfalzdorf.<br />

MEIN HOBBY 5<br />

Volkstanzgruppe Pfalzdorf:<br />

Tanzend die Tradition bewahren<br />

Pfalzdorf hat die wohl jüngste Volkstanzgruppe der Region. An ihrer Spitze steht<br />

Katrin Seven, die Anfang der 90er, also zur Gründungszeit, zur Gruppe kam.<br />

Trainiert wird im Schweinestall<br />

und der Affe heißt Bär.<br />

Klingt komisch, ist aber so.<br />

Kein Wunder, dass Katrin Seven<br />

von „tierischem Spaß“<br />

spricht, wenn sie von ihrem<br />

Hobby erzählt. Einem ungewöhnlichen<br />

Hobby in doppelter<br />

Hinsicht. Einerseits, weil es sich<br />

dabei um eine waschechte<br />

Volkstanzgruppe handelt, deren<br />

Vorsitzende die Pfalzdorferin<br />

ist. Und andererseits, weil<br />

die Truppe, die sich Tanzbein<br />

schwingend und vor allem mit<br />

Begeisterung der Bewahrung<br />

der ländlich-dörflichen Traditionen<br />

verschrieben hat, ausschließlich<br />

aus jungen Menschen<br />

besteht. Der Älteste ist<br />

nämlich erst 38. Seven selbst ist<br />

Jahrgang 1977.<br />

Wiedergeburt zum Jubiläum<br />

1992 war es, als die Volkstanzgruppe<br />

Pfalzdorf ihre Wiedergeburt<br />

erlebte. Zur damaligen<br />

250-Jahr-Feier des Gocher<br />

Ortsteils traf sich eine Handvoll<br />

Jugendlicher mit den ehemaligen<br />

Mitgliedern der Vorgängertruppe<br />

in der hiesigen Gaststätte<br />

zum „Schwarzen Adler“. Unversehens<br />

wurde daraus eine<br />

Art Gründungssitzung und wenig<br />

später war die Gruppe auf<br />

ein gutes Dutzend Tänzer und<br />

Tänzerinnen angewachsen –<br />

war die Jugendtanzgruppe geboren.<br />

Noch im selben Jahr<br />

gab’s den Premieren-Auftritt bei<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

des Pfälzerbundes.<br />

Heute umfasst der Kreis 26<br />

Aktive im Alter von 19 bis 37<br />

Jahren. Die treffen sich regelmäßig<br />

an jedem 1. Sonntag und<br />

an jedem 3. Dienstag im Monat<br />

im eingangs erwähnten alten<br />

Schweinestall – der aber in<br />

Wahrheit ein inzwischen ansehnlich<br />

hergerichteter Tanzgruppenraum<br />

in der Scheune eines<br />

Pfalzdorfer Bauernhofes ist.<br />

Hier proben die jungen Leute,<br />

denen die Folklore am Herzen<br />

liegt, fleißig die verschiedenen<br />

Tänze. Zum Repertoire gehören<br />

hauptsächlich deutsche Volkstänze<br />

sowie europäische, meist<br />

skandinavische Kreistänze. Hinzugekommen<br />

sind im Laufe der<br />

Jahre aber auch modernere Varianten<br />

von Vierpaartänzen<br />

oder sogar der amerikanische<br />

Square-Dance. Vielfalt fürs Publikum<br />

– Abwechslung für die<br />

Aktiven.<br />

„Spaß an der Freude, Spaß<br />

am Tanzen, Spaß an der Gemeinschaft“,<br />

lautet folglich die<br />

einfache Antwort auf die Frage<br />

nach der Motivation. Seven:<br />

„Wir treffen uns ja nicht nur<br />

zum Trainieren oder zu den<br />

Veranstaltungen bei denen wir<br />

auftreten. Wir unternehmen<br />

auch sonst viel zusammen und<br />

im Laufe der Jahre sind viele<br />

Freundschaften entstanden, die<br />

über das gemeinsame Hobby hinaus<br />

gehen.“<br />

So verbringt die Volkstanzgruppe<br />

Pfalzdorf auch schon<br />

einmal einen Tagesausflug oder<br />

gar einen ganzen Urlaub zusammen.<br />

Zu den festen Terminen im<br />

Jahreskalender der jungen Traditionstänzer<br />

gehören aller-<br />

Das Maskottchen namens „Bär“ darf bei keiner Tour fehlen.<br />

Wenn das Maskottchen eingepackt ist, geht’s mehrmals im Jahr gemeinsam<br />

zu Tanzveranstaltungen oder lustigen Tagesausflügen.<br />

Die Kostüme haben sich im Laufe der Jahre verändert – was jedoch geblieben<br />

ist, ist die das traditionelle Pfalzdorf-Grün als Hauptfarbe.<br />

dings drei Pfalzdorfer Großereignisse.<br />

„Beim Tanz in den<br />

Mai, dem jetzt bevorstehenden<br />

Erntedankfest und der Kirmes<br />

sind wir natürlich immer dabei“,<br />

zählt Seven auf. Außerdem<br />

sind die Pfalzdorfer Bestandteil<br />

der „Harxheimer<br />

Kerb“ am Fronleichnams-Wochenende,<br />

denn seit dem Tanztreffen<br />

im Jahr 1998 in Koblenz<br />

besteht zu den Harxheimern<br />

eine enge Freundschaft. „Sie<br />

kommen zu uns zum Erntedankfest<br />

und im Austausch besuchen<br />

wir sie regelmäßig bei<br />

sich“, sagt Seven. Als besondere<br />

Höhepunkte der vergangenen<br />

20 Jahre nennt die Pfalzdorferin<br />

unter anderem zwei Auftritte<br />

vor großem Publikum auf der<br />

Landes- bzw. Bundesgartenschau.<br />

Einmal in Bingen im Jahr<br />

2008, ein weiteres Mal in Koblenz<br />

im Jahr 2011.<br />

Auch die Kinder sind begeistert<br />

Und dass der Volkstanz in<br />

Pfalzdorf keineswegs vom Aussterben<br />

bedroht ist, zeigen nicht<br />

nur die Tanzbegeisterten rund<br />

um Katrin Seven und das<br />

Plüsch-Maskottchen namens<br />

„Bär“. Schon seit fünf Jahren<br />

gibt es nämlich die eigene Kindertanzgruppe<br />

– die inzwischen<br />

sogar aus drei Untergruppen besteht.<br />

„Mittlerweile tanzen da<br />

rund 30 Kinder mit“, sagt Seven.<br />

Die Ältesten sind 14. Damit<br />

gehören Seven und Co. theoretisch<br />

sogar schon zum alten Eisen<br />

der „Jugendtanzgruppe“.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS GOTTFRIED EVERS


6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong><br />

Ganz praktisch: E-Bikes<br />

in Goch aufladen<br />

Stadtwerke und RWE gemeinsam<br />

haben in Goch nun zahlreiche<br />

Ladestationen für E-Bikes<br />

eingerichtet. Dort kann man<br />

also jetzt ganz bequem den<br />

Akku seines Elektrofahrrads aufladen,<br />

während man Rast<br />

macht, bummeln oder einkaufen<br />

geht. Standorte: Markt, Friedensplatz,<br />

Nierswelle, Goch-<br />

Ness, Bahnhofstraße ( Thonnnet),<br />

Nierswalde (Feuerwehr).<br />

Ganz nah: das<br />

neue Service-Center<br />

Neu gestaltet haben die Stadtwerke<br />

ihren Kundenbereich, das<br />

service-Center an der Klever<br />

Straße. Kein Selbstzweck, denn,<br />

so Geschäftsführer Carlo marks:<br />

„Wir wollten endlich eine angemessene<br />

Empfangssituation für<br />

unsere Kunden schaffen, dazu<br />

einen Wartebereich, eine Kinder-<br />

Spielecke. Die Räume insgesamt<br />

so gestalten, dass sie unserem<br />

Servicekonzept entsprechen.“<br />

Und dabei komme es<br />

eben nicht auf die Räume selbst<br />

an, „sondern auf menschlichen<br />

Service. Den Kunden so angenehm<br />

wie möglich den direkten<br />

Kontakt zu unseren Service-Mitarbeitern<br />

bei allen Vertrags- und<br />

sonstigen Angelegenheiten ermöglichen,<br />

darauf kam es an.“<br />

Viele Stunden<br />

Service für die Kunden<br />

Mit der Umgestaltung des Service-<br />

Bereiches in der Zentrale<br />

an der Klever Straße bauen die<br />

Stadtwerke ihre Kundenfreundlichkeit<br />

buchstäblich weiter aus.<br />

Und tragen damit auch den<br />

stark erweiterten Öffnungszeiten<br />

Rechnung. Montags bis mittwochs<br />

in der Zeit von 8 bis 16.30<br />

Uhr, donnerstags von 8 bis 18<br />

Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr, außerdem<br />

auch noch jeden ersten<br />

und dritten Samstag im Monat<br />

von 10.30 bis 12.30 Uhr ist das<br />

Kundencenter der Stadtwerke<br />

Goch geöffnet, gibt es persönliche<br />

Beratung durch das Kundenservice-<br />

Team.<br />

Stabwechsel im GochNess:<br />

Jürgen Athmer geht<br />

Kein Abschied im Zorn, sondern eine neue Herausforderung: Nach elf<br />

überaus erfolgreichen Jahren verlässt Jürgen Athmer das GochNess.<br />

Wolfgang Jansen (links) und Carlo Marks (rechts) verabschieden den bisherigen Leiter des Schwimmbads GochNess, Jürgen Athmer.<br />

An seinen ersten Tag in<br />

Kessel erinnert sich Jürgen<br />

Athmer noch ganz genau.<br />

„Es war der 1. April 2001.<br />

Ein Sonntag. Ich war mit der<br />

ganzen Familie im GochNess.<br />

Im Bad haben wir den Kindern,<br />

sie waren damals acht und<br />

sechs Jahre alt, eröffnet: Papa<br />

hat nun ein Freizeitbad. Das<br />

fanden die richtig klasse. Ein<br />

ganzes Bad!“<br />

Obwohl – so „ganz“ war’s, im<br />

Vergleich zu heute, noch lange<br />

nicht. Viel ist entstanden, gewachsen,<br />

erneuert, schöner geworden<br />

in den gut elf Jahren,<br />

die Jürgen Athmer Betriebsleiter<br />

des GochNess war. Damals,<br />

da waren noch die Startschwierigkeiten<br />

zu spüren. „Es gab viele<br />

Baustellen. Die Gastronomie<br />

zum Beispiel, den Kassenbereich.<br />

Es gab auch viele Kleinigkeiten,<br />

aber es musste halt so einiges<br />

gemacht werden. Damals<br />

hatte das Bad einen nicht so guten<br />

Ruf.“<br />

Athmer hat allen Grund, stolz<br />

zu sein. Heute, gut ein Jahrzehnt<br />

später, steht GochNess<br />

glänzend da. „300000 Besucher<br />

jährlich – das muss man mal<br />

wirken lassen“, sagt Carlo<br />

Marks, Geschäftsführer der<br />

Stadtwerke, anerkennend.<br />

GochNess – ein „städtisches<br />

Bad“, unter der Regie der Stadtwerke.<br />

Marks ist voll des Lobes<br />

über Athmers Arbeit. Die Zahl<br />

der Besucher zeige deutlich:<br />

„Die Menschen kommen gern<br />

hierher. Aus der Stadt – und aus<br />

der Region.“ Das ist die eine Seite.<br />

Die andere: Selten werden<br />

Freizeitbäder dieser Art von<br />

Städten oder Gemeinden selbst<br />

betrieben. Und wenn, dann<br />

meistens – nicht ganz so erfolgreich.<br />

Wolfgang Jansen, ebenfalls<br />

Geschäftsführer, nennt<br />

noch ein paar Zahlen, die zeigen,<br />

wie gut Goch da im Rennen<br />

liegt: „Mehr als 60 000 Saunagäste<br />

pro Jahr, mehr als 30 000<br />

Mahlzeiten – also richtige Essen,<br />

Menüs, nicht kleine Snacks<br />

oder die Pommes zwischendurch:<br />

Wir haben eine bedeutende<br />

Gastronomie im Goch-<br />

Ness.“<br />

Und die besagte andere Seite?<br />

Marks: „GochNess ist das<br />

Bad mit dem geringsten Zuschussbedarf<br />

in der Region. Für<br />

die Stadt eine große Entlastung.<br />

Dies bedeutet aber auch das jeden<br />

Tag eine entsprechende<br />

Leistung erbracht wird.“<br />

Leistung? Damit spricht er<br />

das gut 40-köpfige Team der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an. Ein Team, das sind sie,<br />

ganz sicher. Dass es so gekommen<br />

ist – auch dazu hat Jürgen<br />

Athmer in „seinem“ Jahrzehnt<br />

einen entscheidenden Beitrag<br />

geleistet. Anfangs war die Fluktuation<br />

recht hoch, von den Mitarbeitern<br />

hatten damals die wenigsten<br />

„Bad-Erfahrung“.<br />

Das Team um Jürgen Athmer<br />

hat, fast wie auf Bestellung,<br />

nun, zum Ende der Dienstzeit<br />

des Betriebsleiters, gerade wieder<br />

bewiesen, wie gut das Team<br />

arbeitet. Absoluter Besucherrekord,<br />

Riesen-Andrang – und alles<br />

klappte prima. Schon deshalb,<br />

weil Jürgen Athmer, der<br />

Fuchs, von einem benachbarten<br />

Bauern für den zu erwartenden<br />

Andrang eine große Wiese als<br />

Ausweichparkplatz gemietet<br />

hatte. Andere kamen auf so etwas<br />

nicht, anderswo.<br />

Ein Fuchs also? Athmer winkt<br />

ab. „Das haben wir schon öfters<br />

gemacht. Nur war die besagte<br />

Wiese diesmal auch total voll<br />

mit Autos.“ Selbstzweck? „Nein,<br />

keinesfalls“, sagt Jürgen Athmer.<br />

„Wenn die Gäste erst keinen<br />

Parkplatz finden und dann<br />

vielleicht noch fünf Kilometer<br />

laufen müssen, bis sie am Eingang<br />

sind, haben sie schon<br />

schlechte Laune.“ Und das wolle<br />

er nicht. Ein Besuch im Goch-<br />

Ness solle ja Freude machen.<br />

Auch bei Riesen-Andrang. Athmer:<br />

„Und alle in unserem<br />

Team wissen: Sie gehen so mit<br />

den Gästen um, wie sie sich das<br />

selbst auch als Gast wünschen<br />

würden. Wir sind Dienstleister.“<br />

Das funktioniert. Bestens.<br />

Athmer hat es selbst immer<br />

„vorgelebt“ im Umgang mit den<br />

Gästen. Kunden- und Serviceorientiert.<br />

Genau das wird er<br />

weiter sein, als Geschäftsführer<br />

der neuen, zu einem großen Unternehmenzusammengeführten<br />

Bäderbetriebe in Würzburg.<br />

In der unterfränkischen „Hauptstadt“<br />

wird Athmer ein großes<br />

neues Bad mit planen und gestalten.<br />

Eine große Herausforderung,<br />

die er gerne annimmt.<br />

Deshalb, nur deshalb verlasse er<br />

GochNess. Carlo Marks und<br />

Wolfgang Jansen machten<br />

deutlich: Es werde nicht leicht,<br />

eine passende Nachfolge für<br />

Jürgen Athmer zu finden. „Wir<br />

danken ihm für seine tolle Arbeit,<br />

die er hier geleistet hat!“<br />

TEXT THOMAS CLAASSEN<br />

FOTOS GOTTFRIED EVERS


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Liebe Gocherinnen<br />

und Gocher,<br />

liebe Mitbürger!<br />

Seit über einem Jahr gehört die<br />

Nierswelle zum „Gesicht der<br />

Stadt Goch“. Ich freue mich sehr<br />

darüber, wie gut sie bei Ihnen<br />

angekommen ist. Wenn das<br />

Wetter auch nur einigermaßen<br />

mitspielt, trifft man dort viele<br />

Menschen. Schon wenige Wochen<br />

nach der Einweihung waren<br />

wir alle im Rathaus begeistert<br />

von dem sehr großen Zuspruch,<br />

der auch über das erste<br />

Jahr hinweg nicht abgeebbt ist.<br />

Ich denke, diejenigen, die vielleicht<br />

in den ersten Wochen<br />

noch den Schwanenteich vermisst<br />

haben, sind nun endgültig<br />

überzeugt, dass wir das Geld des<br />

Konjunkturpaketes II goldrichtig<br />

angelegt haben.<br />

Ganz besonders deutlich wird<br />

dies, wie ich finde, bei den Veranstaltungen.<br />

Zum Beispiel der<br />

große Gottesdienst der Arnold-<br />

Janssen-Reisemobilwallfahrt:<br />

Hunderte Besucher erlebten diesen<br />

bei strahlendem Sonnenschein.<br />

Oder der Tag der Chöre:<br />

Hier waren die Sitzgelegenheiten<br />

bis auf den letzten Platz besetzt.<br />

Die Musik hat dabei nicht<br />

nur Besucher aus Goch angelockt,<br />

sondern ebenso aus vielen<br />

umliegenden Städten und Gemeinden.<br />

Musik und Nierswelle,<br />

das passt ganz einfach zusammen<br />

und soll auf jeden Fall eine<br />

Fortsetzung finden.<br />

Dass es auch ein Jahr nach der<br />

Nierswellen-Eröffnung Menschen<br />

gibt, die nicht pfleglich<br />

mit ihr umgehen, ist kein Geheimnis.<br />

Wo Menschen miteinander<br />

leben, wird es immer welche<br />

geben, die sich nicht an Regeln<br />

halten wollen. Jedoch, und<br />

das zeigt unsere einjährige Erfahrung,<br />

halten sich die Probleme<br />

in Grenzen. Dass jedenfalls<br />

die Nierswelle zu einem Ort<br />

wird, an dem man sich vor Müll<br />

oder aus Angst nicht aufhalten<br />

kann, wie von Bedenkenträgern<br />

befürchtet, hat sich nicht bestätigt.<br />

Und wir werden weiterhin<br />

dafür sorgen, dass das so bleibt.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Karl-Heinz Otto<br />

Zukunft sichern im<br />

Bereich der Bildung<br />

Die Umsetzung des Schulentwicklungsplanes<br />

wird in Goch für Veränderungen sorgen.<br />

Goch hat ein erstklassiges<br />

Schulsystem. Das ist zum<br />

einen natürlich den Schulen<br />

selbst zu verdanken, namentlich<br />

den Menschen, die<br />

dort arbeiten und sich mit viel<br />

Engagement der Lehre und<br />

Fortbildung der nachfolgenden<br />

Generationen widmen. Doch<br />

auch die Stadt trug gerade in<br />

jüngster Vergangenheit erheblich<br />

dazu bei. So wurde von den<br />

Verantwortlichen in den vergangenen<br />

Jahren eine Menge<br />

Geld in die Hand genommen,<br />

um diesen Status zu erreichen.<br />

Und allen ist klar, dass es weiterer<br />

Anstrengungen von sämtlichen<br />

Beteiligten bedarf, um<br />

die Qualität der schulischen Angebote<br />

auch zukünftig auf solch<br />

hohem Niveau zu erhalten. Anstrengungen,<br />

die jüngst von der<br />

Verwaltung konkretisiert wurden.<br />

Das Ziel der Optimierung<br />

der Schulstandorte kann demnach<br />

nur erreicht werden, wenn<br />

rechtzeitig Weichen gestellt<br />

werden. Was damit genau gemeint<br />

ist, zeigt der aktuelle,<br />

vom renommierten Unternehmen<br />

„Bildung und Regionen“<br />

aus Bonn entworfene Schulentwicklungsplan<br />

(SEP) der Stadt<br />

Goch auf.<br />

Ohne Veränderung geht es nicht<br />

Tatsache ist demnach, dass<br />

die hiesige Schullandschaft vor<br />

zwei größeren Veränderungen<br />

steht. Zum einen soll die Katholische<br />

Bekenntnisgrundschule<br />

Don-Bosco aufgelöst werden,<br />

zum anderen die Gemeinschaftshauptschule<br />

St. Martin<br />

auslaufen. Bevor ausführlicher<br />

darauf eingegangen wird, warum<br />

diese beiden Schritte dem<br />

Rat von der Verwaltung vorgeschlagen<br />

wurden, ist es hilfreich,<br />

sich an die Worte des Bürgermeisters<br />

der Stadt Goch,<br />

Karl-Heinz Otto, zu erinnern. Er<br />

hat von Beginn seiner Amtszeit<br />

Das Gebäude der St. Martin Hauptschule in Pfalzdorf.<br />

keinen Zweifel an der Wichtigkeit<br />

der schulischen Entwicklung<br />

für den Standort Goch gelassen<br />

und entscheidend an der<br />

Fortentwicklung mitgewirkt.<br />

Sein Credo war und ist, dass<br />

funktionierende Systeme und<br />

Strukturen nicht geändert werden<br />

– dass aber, wenn nötig, Anpassungen<br />

erfolgen müssen. In<br />

den genannten Fällen sind damit<br />

Anpassungen an die Demografie.<br />

Die im SEP nachzulesende<br />

Analyse und Prognose der Schülerzahlen<br />

für die kommenden<br />

Jahre besagt beispielsweise,<br />

dass die Schülerzahl der Grundschulen<br />

von derzeit rund 1400<br />

mittelfristig auf unter 1200 sinken<br />

wird. Nicht nur deswegen<br />

sind in diesem Bereich Maßnahmen<br />

erforderlich. So soll wie erwähnt<br />

die Don-Bosco-Schule<br />

mit Ablauf des Schuljahres<br />

2012/2013 aufgelöst werden,<br />

das Schulgebäude Asperden<br />

zum Hauptstandort der StädtischenGemeinschaftsgrundschule<br />

Niers-Kendel, das Schulgebäude<br />

in Kessel bis als Depen-<br />

dance genutzt und das Schulgebäude<br />

im Ortsteil Hassum mit<br />

Ablauf des Schuljahres 2012/<br />

2013 aufgegeben werden. Ein<br />

Vorschlag, der übrigens von den<br />

jeweiligen Schulleitungen<br />

selbst dem Schulträger unterbreitet<br />

wurde.<br />

Weitere Baustelle: Die Hauptschule<br />

St. Martin. Im Gegensatz<br />

zur dreizügigen (!) Gustav-<br />

Adolf-Schule ist in Pfalzdorf für<br />

das Schuljahr 2012/2013 nur<br />

eine knappe Einzügigkeit gegeben<br />

– und die Prognosen besagen<br />

ähnliche Zahlen für die<br />

kommenden Jahre. Daher<br />

scheint ein Auslaufen der Schule<br />

die beste Lösung.<br />

Die anderen Schulformen<br />

hingegen sind „absolut intakt“,<br />

so der Schulentwicklungsplan.<br />

Weitere Maßnahmen werden<br />

nicht empfohlen. Auch die Einrichtung<br />

einer Sekundarschule<br />

ist in Goch kein Thema. Somit<br />

gilt insgesamt für Goch das, was<br />

auch der Zielsetzung des Bürgermeisters<br />

entspricht: die<br />

Stadt hat eine überaus intakte<br />

und Schullandschaft.<br />

AUS DEM RATHAUS 7<br />

MELDUNGEN<br />

Neue Azubis im Gocher<br />

Rathaus begrüßt<br />

Im Rathaus der Stadt Goch haben<br />

Bürgermeister Karl-Heinz Otto,<br />

Personalchefin Bettina Gansen<br />

und Christiane van Baal, Ausbildungsbeauftragte<br />

der Stadtverwaltung,<br />

die neuen Auszubildenden<br />

begrüßt. Maike Bodden hat<br />

eine dreieinhalbjährige kombinierte<br />

Ausbildung Verwaltungsfachangestellte/Bürokauffrau<br />

begonnen und Simon Bartjes<br />

lernt bei der Stadt Goch Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre.<br />

Verena Lohmann war bereits zuvor<br />

in Diensten der Stadt Goch,<br />

sie hat jetzt mit dem Bachelor-<br />

Studiengang kommunaler Verwaltungsdienst<br />

begonnen.<br />

Goch hat 65<br />

neue Busbegleiter<br />

Zum sechsten Mal sind in Goch<br />

Schülerinnen und Schüler zu Busbegleitern<br />

ausgebildet worden.<br />

Sie sollen zu gewalt- und stressfreiem<br />

Verhalten an Haltestellen<br />

sowie in Bussen und Bahnen beitragen.<br />

Im Goli haben die 65 neuen<br />

Busbegleiterinnen und Busbegleiter<br />

aller weiterführenden Gocher<br />

Schulen ihre Ausweise erhalten.<br />

Die Gocher Stadtwerke,<br />

die Direktion Verkehrsunfallprävention<br />

der Kreispolizeibehörde<br />

Kleve sowie das Unternehmen<br />

Leineweber Autoreisen haben<br />

die Ausbildung zum Busbegleiter<br />

in diesem Jahr im Rahmen des<br />

Projektes „Tatort Bus und Haltestelle“<br />

gemeinsam initiiert. Hintergründe<br />

sind unter anderem<br />

Unfälle an Haltestellen in umliegenden<br />

Kommunen, drängelnde<br />

Schüler in Bussen, Bahnen und<br />

Einstiegspunkten und Sachbeschädigungen.<br />

Wie in solchen Situationen<br />

deeskalierend eingegriffen<br />

werden kann lernten die<br />

Busbegleiter während ihrer Ausbildung.<br />

Das Ausbildungskonzept<br />

sieht theoretischen und<br />

praktischen Unterricht vor, er findet<br />

an zwei Tagen statt. Die<br />

Schülerinnen und Schüler lernen<br />

das eigene Selbstbewusstsein zu<br />

stärken, Gemeinschafts- und<br />

Teambewusstsein zu erleben sowie<br />

Konfliktsituationen zu sehen<br />

und an deren Lösung aktiv mitzuwirken.


8<br />

SPORT<br />

FUSSBALL<br />

Mittwoch, 3. Oktober<br />

Kreisliga A DJK Appeldorn – Alemannia<br />

Pfalzdorf (15 Uhr)<br />

Sonntag, 7. Oktober<br />

Landesliga Viktoria Goch – Viktoria<br />

Buchholz (15 Uhr)<br />

KreisligaA Alemannia Pfalzdorf -<br />

DJK LabbeckUed. (15 Uhr)<br />

KreisligaB SpVgg. Kessel – SV<br />

Schottheide-Frasselt, SV Bedburg-<br />

Hau II – SV Viktoria Goch III, SV Nütterden<br />

– Alem. Pfalzdorf II, DJK Ho./<br />

Ha. – SV Viktoria Goch II, SV Asperden<br />

– Alem. Pfalzdorf III (alle 15 Uhr)<br />

Sonntag, 14. Oktober<br />

Landesliga RSV Praest – Viktoria<br />

Goch (15 Uhr)<br />

KreisligaB SV Viktoria Goch III –<br />

SV Schottheide-Frasselt (13 Uhr),<br />

Alem. Pfalzdorf II – SG Keeken/<br />

Schanz, DJK Kleve – SpVgg. Kessel,<br />

SV Viktoria Goch II – DJK Twisteden<br />

II, DJK Ho./Ha. – SGE Bedburg-Hau<br />

05 II, SV Asperden –- SV Fortuna<br />

Keppeln (alle 15 Uhr)<br />

Sonntag, 21. Oktober<br />

Landesliga 1. FC Kleve – Viktoria<br />

Goch (15 Uhr)<br />

KreisligaA FC Aldekerk – Alem.<br />

Pfalzdorf (15 Uhr)<br />

KreisligaB SV Viktoria Goch III –<br />

DJK Kleve, Alem. Pfalzdorf III – DJK<br />

Ho./Ha. (beide 13 Uhr), Alem. Pfalzdorf<br />

II – SV Bedburg-Hau II, SV Siegfried<br />

Materborn II – SpVgg. Kessel,<br />

SV Viktoria Goch II – SV Walbeck III,<br />

(alle 15 Uhr)<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

Landesliga Viktoria Goch – Mülheimer<br />

SV (15 Uhr)<br />

Kreisliga A Alem. Pfalzdorf – TSV<br />

Weeze (15 Uhr)<br />

Kreisliga B SpVgg. Kessel – SV<br />

Griethausen, SSV Reichswalde – SV<br />

Viktoria Goch III, DJK Kleve – Alem.<br />

Pfalzdorf II, TSV Nieukerk II – Viktoria<br />

Goch II, SV Walbeck III – Alemannia<br />

Pfalzdorf III, SV Asperden – DJK<br />

Twisteden II (alle 15 Uhr)<br />

TISCHTENNIS<br />

Freitag, 26. Oktober<br />

Herren-1.Kreisklasse TTV<br />

Goch III – SV Fortuna Millingen<br />

(19.30 Uhr, Leni-Valk-Realschule)<br />

Samstag, 27. Oktober<br />

Herren-Bezirksklasse TSV<br />

Weeze – TTV Goch (18.30 uhr,<br />

Hanns-Dieter-Hüsch-Schule, Falkenstraße)<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

Herren-1.Kreisklasse BSV GW<br />

Wesel-Flüren IV – TTV Goch II (10<br />

Uhr, Theodor-Heuss-Grundschule,<br />

Schillerstraße 1, Wesel)<br />

Weiter im Aufschwung:<br />

Frauenfußball in Goch<br />

SV Asperden tritt erstmals mit einem Seniorenteam an, Ho.-Ha. stellt das<br />

Aushängeschild, und Alemannia Pfalzdorf wuchert mit Jugendarbeit.<br />

Gochs Aushängeschild: Die Damenmannschaft der DJK Hommersum-Hassum.<br />

Der Weg in die Legalität<br />

war steinig. Frauenfußball?<br />

Im Juli des Jahres<br />

1955 aus Sorge um die weibliche<br />

Anmut undenkbar, gar vom<br />

Deutschen Fußball-Bund verboten.<br />

Diese wilde Zeit der Prohibition<br />

ist längst beendet. Seit<br />

der Erlassung des Verbotes im<br />

Jahre 1970 und der Gründung<br />

einer Deutschen Nationalmannschaft<br />

zwölf Jahre danach<br />

ist König Fußball nicht mehr<br />

nur ein Sport für die männliche<br />

Domäne.<br />

Nein, auch das weibliche Geschlecht<br />

bricht auf zur Jagd<br />

nach Toren und Titeln – im Gocher<br />

Stadtgebiet derzeit für die<br />

Vereine SV Asperden, DJK<br />

Hommersum-Hassum und Alemannia<br />

Pfalzdorf. „Der Fußball-<br />

Die Mädchenmannschaft U 17 von Alemannia Pfalzdorf.<br />

kreis Kleve gehört in der Region<br />

zu den Regionen mit den meistenFrauenfußball-Mannschaften“,<br />

weiß Friederike Zeegers,<br />

Referentin für Frauenfußball im<br />

Fußballkreis Kleve-Geldern und<br />

gleichzeitig Trainerin von Alemannia<br />

Pfalzdorf.<br />

SV Asperden<br />

In Asperden hat sich in diesem<br />

Sommer Historisches ereignet.<br />

Seit 2005 gibt es bei den<br />

Schwarz-Gelben bereits Mädchen-Mannschaften,<br />

doch noch<br />

nie kämpfte der SV mit einem<br />

Seniorenteam um Meisterschaftspunkte.<br />

„<strong>Unser</strong> hehres<br />

Ziel war es, bei der Gründung<br />

der Frauenabteilung die Spielerinnen<br />

längerfristig an unserem<br />

Verein zu binden, um irgendwann<br />

eine Seniorenmannschaft<br />

stellen zu können. Wir freuen<br />

uns sehr darüber, dass es in diesem<br />

Sommer endlich funktioniert<br />

hat“, meint Abteilungsleiterin<br />

Heike Burgmanns. Viele<br />

der nunmehr 22 Spielerinnen<br />

haben bereits ihre ersten Schritte<br />

auf dem Fußballplatz des SV<br />

Asperden gemacht und dem<br />

Verein bis zum heutigen Tag die<br />

Treue gehalten.<br />

Andere wiederum kehrten<br />

mit der Gründung einer Seniorenmannschaft<br />

zu ihrem Heimatklub<br />

zurück. Die Ziele in der<br />

ersten Saison liegen für den SV<br />

Asperden auf der Hand: „Natürlich<br />

reden wir nicht von der<br />

Meisterschaft, sondern wollen<br />

uns zunächst in der Kreisliga behaupten“,<br />

so Burgmanns, denn<br />

aller Anfang sei schwer.<br />

40 Spielerinnen im Bereich der<br />

B- und C-Juniorinnen bieten<br />

dem SV jedenfalls eine gesicherte<br />

Zukunft.<br />

zen gelernt: „Die Kameradschaft<br />

ist wirklich einzigartig“,<br />

meint Lampe, dessen im Schnitt<br />

sehr junges Team in dieser<br />

Spielzeit den Klassenerhalt als<br />

Ziel ausgegeben hat. Neben der<br />

Vorzeigetruppe in der Landesliga<br />

schnüren bei der DJK Ho.-<br />

Ha. noch eine weitere Seniorenmannschaft<br />

sowie das Team der<br />

B-Juniorinnen ihre Fußballschuhe.<br />

VfB Alemannia Pfalzdorf<br />

Die Frauenfußball-Abteilung<br />

des VfB Alemannia Pfalzdorf<br />

feierte in diesem Jahr schon ihr<br />

15-jähriges Jubiläum. Die erste<br />

Seniorenmannschaft gehört seit<br />

nunmehr schon fünf Jahren zur<br />

Bezirksliga. Auch der Blick in<br />

die Zukunft verspricht Verheißungsvolles,<br />

denn die Alemannia<br />

ist mit vier Jugendmannschaften<br />

von den A- bis zu den<br />

C-Juniorinnen bestens aufgestellt.<br />

Friederike Zeegers, Trainerin<br />

DJK Hommersum-Hassum der ersten Mannschaft, erhofft<br />

Das sportliche Aushänge- sich somit schon bald aus den<br />

schild im Gocher Stadtgebiet eigenen Reihen Verstärkungen<br />

sind derzeit die Frauen der DJK für ihre Elf: „Derzeit haben wir<br />

Hommersum-Hassum. Seit mit einigen Verletzungsproble-<br />

sechs Jahren kickt die Elf von<br />

men zu kämpfen, so dass ich zur<br />

Trainer Frank Lampe bereits in<br />

Rückrunde gerne die ein oder<br />

der Landesliga und avancierte<br />

andere an die Mannschaft heranführen<br />

möchte.“ Eine nach-<br />

dort zu einer festen Größe. Obhaltige<br />

Jugendarbeit wie in<br />

wohl Lampe erst eine Spielzeit<br />

Pfalzdorf ist dann Gold wert.<br />

die Anweisungen an der Seitenlinie<br />

gibt, hat er bereits die At- TEXT HENNING KUYPERS<br />

mosphäre bei der DJK zu schät- FOTOS ARCHIV


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Auch die Erwachsenen kommen auf ihre Kosten: zum Beispiel auf dem<br />

Wagen oder beim abendlichen Tanzfest im Pfalzdorfer Festzelt.<br />

HINTER DEN KULISSEN 9<br />

Ein Wochenende, zweimal Erntedank:<br />

Pfalzdorf und Hommersum feiern<br />

Am 6. und 7. Oktober werden die Ortsteile Pfalzdorf und Hommersum wieder von den<br />

traditionellen Festzügen belebt. Vor allem Familien mit Kindern freuen sich schon.<br />

Ob in Hommersum (linkes Bild) oder in Pfalzdorf (rechts), wenn der Erntedankzug durch die Straßen rollt, ist die Begeisterung bei allen Beteiligten riesengroß.<br />

Gott für die Gaben der Ernte<br />

danken. Kurz: Erntedank.<br />

Das ist, so scheint es<br />

in der heutigen Welt des Überflusses<br />

und Wegwerfens, ein<br />

wenig aus der Zeit gefallen. Die<br />

Tomaten und Gurken bekommen<br />

wir längst vom niederländischen<br />

Nachbarn, die Paprika<br />

importieren wir aus Spanien<br />

und so mancher Apfel, der bei<br />

uns in der Region auf den Tisch<br />

kommt, hat seine Reise auf einer<br />

Farm im mehr als 18000 Kilometer<br />

entfernten Neuseeland<br />

angetreten. Welch ein Irrsinn.<br />

Da ist es gut, dass es hierzulande<br />

Traditionen gibt, die uns<br />

in schöner Regelmäßigkeit daran<br />

erinnern, dass es auch ohne<br />

geht. Dass es Zeiten gab, in denen<br />

die Menschen von dem leben<br />

konnten, was hier vor Ort<br />

auf den Äckern wuchs. Beim tatsächlichen<br />

Nachbarn, gleich nebenan,<br />

nicht beim globalisierten<br />

Nachbarn. Traditionen wie<br />

das Erntedankfest, das gerade<br />

in den ländlichen Regionen,<br />

speziell in den Dörfern als deren<br />

Keimzelle, nach wie vor eine<br />

hohe Bedeutung hat. – Wie zum<br />

Beispiel in Pfalzdorf und in<br />

Hommersum, wo in diesem<br />

Jahr am 6. beziehungsweise am<br />

7. Oktober besagtes Fest begangen<br />

wird.<br />

Samstag, 6. Oktober, Pfalzdorf &<br />

Sonntag, 7. Oktober, Hommersum<br />

Die Besucher der Umzüge<br />

dürfen sich auf ein buntes Wochenende<br />

in den Ortsteilen einstellen,<br />

denn das Programm hat<br />

es wie so oft in den Vorjahren<br />

wieder in sich. Beginnen wir mit<br />

dem großen Umzug im rund<br />

6000-Seelen-Ort Pfalzdorf. Zuständig<br />

ist hier jener Mann, der<br />

erst vor Kurzem seinen 75. Geburtstag<br />

feierte – unter anderem<br />

übrigens mit einem Ständchen<br />

der örtlichen Volkstanzgruppe<br />

(siehe auch Seite 5):<br />

Philip Appenzeller.<br />

Gemeinsam mit Fritz Hans,<br />

Karl-Heinz Wessels, Werner<br />

Schulz, Günter Hans und Karl<br />

Rocker, dem offiziellen Pfalzdorfer<br />

Erntedank-Komitee<br />

wenn man so will, hat er erneut<br />

die Organisation des 6. Okto-<br />

bers übernommen. Und herausgekommen<br />

ist nach reiflicher<br />

Planung dabei Folgendes:<br />

Der Tag beginnt traditionell<br />

mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />

im eigens fürs Erntedankfest<br />

aufgebauten Zelt am<br />

Pfälzerheim. Also dort, von wo<br />

aus später gegen 14 Uhr auch<br />

der Umzug starten wird. Eine<br />

etwa sieben Kilometer lange<br />

Runde wird er durchs Dorf drehen<br />

und anschließend zum Ort<br />

des eigentlichen Geschehens,<br />

dem Festzelt, zurückkehren.<br />

Das ist dann natürlich längst,<br />

wie übrigens in jedem Jahr – die<br />

ortskundigen Erntedank-Experten<br />

werden es wissen –, liebevoll<br />

von den Landfrauen geschmückt<br />

worden. „Das machen<br />

die immer ganz toll“, lobt Appenzeller<br />

deren Einsatz. Und<br />

wo er schon dabei ist, gibt es<br />

gleich auch Anerkennung für<br />

die unzähligen vielen freiwilligen<br />

Helfer, die sich rund um<br />

den Pfalzdorfer Erntedankfestzug<br />

„in vorbildlicher Weise verdient<br />

machen“. Gemeinsam<br />

stellen sie den Tagesablauf auf<br />

die Beine und setzen sich für die<br />

Bewahrung der Tradition ein.<br />

Doch wie das nun einmal bei so<br />

einer Außenveranstaltung ist:<br />

„Das Ganze steht und fällt letzten<br />

Endes mit dem Wetter“,<br />

bringt es Fritz Hans auf den<br />

Punkt. Wenn das allerdings mitspielt<br />

– wie beispielsweise im<br />

Vorjahr –, gibt es noch weitere<br />

Programmpunkte für den 6. Oktober<br />

in Pfalzdorf.<br />

So wird es im Pfälzerheim<br />

eine Ausstellung von heimischen<br />

Künstlern geben, weitere<br />

Gruppe und auch die Kindergär-<br />

ten sind an Präsentationen beteiligt,<br />

in Pfalzdorf produzierte<br />

Waren werden angeboten, nach<br />

dem Gottesdienst folgt die Vorstellung<br />

des Kinderprinzenpaares,<br />

die Chöre werden sich<br />

ebenfalls aktiv an der Programmgestaltung<br />

beteiligen,<br />

Tanzgruppen zeigen ihr Können<br />

im Festzelt, „DJ Helmut“ sorgt<br />

den ganzen Tag über für den<br />

richtigen Ton, auch die beliebte<br />

Früchteprämierung ist wieder<br />

mit von der Partie und natürlich,<br />

last but not least, erfolgt<br />

der erste Auftritt des Königspaares<br />

für das kommende Jahr (wie<br />

immer mit Pferdekutsche beim<br />

Zug). Kurzum: wer am 6. Oktober<br />

nicht wenigstens kurz einmal<br />

in Pfalzdorf zu Gast ist,<br />

wird etwas verpassen.<br />

Klein aber fein<br />

Ähnliches gilt allerdings auch<br />

für den Folgetag und Hommersum.<br />

Auch wenn es dort insgesamt<br />

etwas, sagen wir, gemütlicher<br />

zugehen wird. Hier führt<br />

unter anderem Jakob Urselmanns<br />

die Feder beim Pro-<br />

gramm und er berichtet im Vorfeld<br />

Folgendes: „Um 14 Uhr<br />

geht es in Hommersum an der<br />

Gaststätte Evers los mit dem<br />

Zug, dann ziehen wir zum neuen<br />

Königspaar. Mit den beiden<br />

fahren wir dann zum Zelt, die<br />

Ankunft dort wird gegen 16.30<br />

Uhr erwartet.“ Mit dabei werden<br />

wieder einige Wagen sein,<br />

Reiter und eine Radfahrgruppe.<br />

Außerdem natürlich der Herold,<br />

der den Zug wie immer anführt.<br />

Am Abend geht es dann<br />

ins Zelt zum geselligen „Dämmerschoppen“<br />

– zu dem, wie in<br />

Pfalzdorf, nicht nur Einheimische<br />

eingeladen sind.<br />

Betrachtet man sich also das<br />

gesamte Programm für das erste<br />

Oktoberwochenende, lautet<br />

die beste Nachricht: entscheiden<br />

muss sich niemand, denn<br />

die einfachste Lösung wird sein,<br />

beide Erntedankzüge zu besuchen.<br />

Am Samstag den in Pfalzdorf,<br />

tags darauf den in Hommersum.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS ARCHIV (4) STADE<br />

Meist ist die Kostümierung von langer Hand vorbereitet und nahezu<br />

selbst gebastelt. Hier: viele kleine Mäuse im Heuwagen.


10<br />

GO! – MEHR ALS BAUEN<br />

Einstieg in Goch Nordost gelungen:<br />

Raum für 60 Mitarbeiter entsteht<br />

Schon vor zwei Jahren habe<br />

er gemeinsam mit Wolfgang<br />

Jansen von der Gocher<br />

Go! und Wirtschaftsförderer<br />

Rüdiger Wenzel darüber gesprochen,<br />

erinnert sich Dirk<br />

Sander. Damals habe er aber<br />

noch gezögert. Jetzt hat er Nägeln<br />

mit Köpfen gemacht. „Wir<br />

ziehen komplett in das Gebäude<br />

am Emmericher Weg“, sagt<br />

der Geschäftsführer der Firma<br />

Sander + Partner GmbH aus<br />

Goch. Durch die neuen Pläne<br />

für das Neubaugebiet auf dem<br />

ehemaligen Kasernengelände<br />

sei der Standort für ihn deutlich<br />

attraktiver geworden. „Da<br />

musste ich jetzt nicht mehr lange<br />

überlegen“, sagt Sander und<br />

hat das Gebäude in Rekordzeit<br />

erworben.<br />

In Gebäude hineinwachsen<br />

2200 Quadratmeter Fläche<br />

bietet ihm das Gebäude, rund<br />

die Hälfte davon nutzt er von<br />

Anfang an. „Aus eigener Kraft“,<br />

wie Sander betont. Soll bedeuten:<br />

Wachstum durch Ausbildung.<br />

Denn Ausbildung ist bei<br />

Sander + Partner kein Selbstzweck.<br />

„Wir übernehmen fast<br />

alle Auszubildenden“, sagt der<br />

Geschäftsführer. Der Bedarf ist<br />

da: „Wir haben Kunden vom<br />

Ein-Mann-Betrieb bis zum Unternehmen<br />

mit 600 Mitarbeitern“,<br />

so Sander. Das Unternehmen<br />

erledigt – vereinfacht gesagt<br />

– den „Papierkram“ für<br />

Handwerksbetriebe. Und das<br />

mit Hilfe einer eigens entwickelten<br />

Software namens Win-<br />

Worker. „75 Prozent der Malerbetriebe<br />

beschäftigen unter 7<br />

Mitarbeiter. Die verstehen ihr<br />

Handwerk und wir verstehen<br />

unseres“, so Sander. Buchhaltung,<br />

Angebotskalkulationen,<br />

Auftragsvorbereitung. Mithilfe<br />

von WinWorker lässt sich<br />

schnell und unkompliziert die<br />

Arbeit hinter der Arbeit erledigen.<br />

Ein wichtiges Unternehmen<br />

„Für uns ist ein Käufer wie<br />

Sander + Partner natürlich optimal“,<br />

zeigt sich Wirtschaftsförderer<br />

Rüdiger Wenzel begeistert.<br />

Eine mittelständische Firma,<br />

in Goch verwurzelt, mit klarer<br />

Zukunftsperspektive am<br />

Standort. „Das ist ein wichtiges<br />

Unternehmen, das in der Regionsozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze hält. Wir sind<br />

froh, dass uns in den Gesprächen<br />

gelungen ist, einen neuen<br />

Ort für die Firma zu finden“, so<br />

Wenzel. Zuletzt waren die vor-<br />

Die Firma WinWorker aus Goch hat das Gebäude am Eingang<br />

des Stadtteils Goch Nordost des ehemaligen Kasernengeländes gekauft.<br />

Gochs Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel, Dirk Sander und Wolfgang Jansen von der Go! - Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft (v.l.)<br />

über den Plänen für das Neubaugebiet.<br />

Die Immobilie am Emmericher Weg. Einiges muss noch gemacht werden, für die Firma Sander + Partner ist der Schritt ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft.<br />

Sicherung am Standort Goch in einem attraktiven Gebäude.<br />

handenen Büroflächen an der<br />

Kalkarer Straße schlicht und ergreifend<br />

nicht mehr ausreichend.<br />

„Wir konnten nicht mehr<br />

so wachsen, wie wir uns das<br />

vorgestellt haben“, blickt Sander<br />

zurück. Durch den Kauf des<br />

Gebäudes am Emmericher Weg<br />

geht die Firma nochmal einen<br />

großen Schritt in Richtung Zukunft.<br />

„Bei dem Objekt handelt es<br />

sich ja praktisch um einen Roh-<br />

bau“, sagt Wolfgang Jansen. Die<br />

Anbindung an die öffentlichen<br />

Nahverkehrsmittel und auch an<br />

die Bahn seien vorhanden, die<br />

Anfahrt zur Autobahn kurz.<br />

„Durch den Umzug von der Kalkarer<br />

Straße an den Emmericher<br />

Weg sind wir ein ganzes<br />

Stück weit in das Herz von Goch<br />

gerückt“, sagt Sander. Und – für<br />

moderne Unternehmen immer<br />

wichtiger – die Internet-Breitbandverbindung<br />

ist hervorra-<br />

gend ausgebaut am neuen<br />

Standort.<br />

Das Gebäude am Emmericher<br />

Weg liegt direkt zu Beginn des<br />

„Kuchenstücks“, auf dem im Gocher<br />

Norden das Neubaugebiet<br />

entstehen soll. Auch Wohnungen<br />

hätten in die Räume kommen<br />

können. Man müsse aber<br />

flexibel sein und ein Ohr am<br />

Markt haben, betont Rüdiger<br />

Wenzel.<br />

Mit diesem Start erhoffen sich<br />

die Planer, einen Impuls für den<br />

kompletten Stadtteil geschaffen<br />

zu haben. Auch Dirk Sander<br />

hofft, durch das neue Bürogebäude<br />

einen Schritt vorwärts<br />

machen zu können. „Das ist<br />

eine Initialzündung für uns“,<br />

zeigt er sich optimistisch. Die<br />

Mitarbeiter sind bereits informiert<br />

und freuen sich auf die<br />

neuen Büros.<br />

TEXT LUDWIG KRAUSE<br />

FOTOS KLAUS-DIETER STADE (2)


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

PS-Sparen und Gewinnen...<br />

Beliebter denn je: Die Kombination aus monatlichem Sparen<br />

und dem Gewinnspiel mit attraktiven Bargeldgewinnen.<br />

Grundsätzlich gilt sicherlich:<br />

Gut gespart ist halb<br />

gewonnen. Deshalb steht<br />

beim „PS-Sparen und Gewinnen“<br />

der rheinischen Sparkassen<br />

das regelmäßige Sparen<br />

und somit die Pflege des Spargedankens<br />

im Vordergrund.<br />

Dazu kommt noch die Teilnahme<br />

an einer monatlichen Lotterie<br />

mit dem Anreiz von Gewinnchancen.<br />

Dadurch besteht die<br />

zusätzliche Möglichkeit, quasi<br />

spielend ein kleines Vermögen<br />

aufzubauen. Die Idee beziehungsweise<br />

das Produkt ist<br />

schon über ein halbes Jahrhundert<br />

alt, an Beliebtheit bei den<br />

Sparkassenkunden hat dieses<br />

Angebot aber nie verloren.<br />

Klar, denn neben dem sinnvollen<br />

Sparen mit Zinsen und Prämien<br />

lockt das Gewinnspiel,<br />

das mit kleinen Einsätzen große<br />

Bargeldgewinne ermöglicht.<br />

PS-Kosten. Die Auslosung der kommen. Zahlreiche Gocher monatlichen Verlosung teil. Die<br />

Hohe Ausschüttungsquote monatlichen Gewinnzahlen erfolgt<br />

jeweils bei einer Sparkas-<br />

Kunden gehörten schon zu den<br />

Gewinnern – auch der höheren<br />

Abwicklung über einen Dauerauftrag<br />

macht die Teilnahme<br />

Da die Sparkassen das „PS- se, die sich für die Ausrichtung Preiskategorien.<br />

spielend einfach und bequem.<br />

Sparen und Gewinnen“ ohne eigenen<br />

Profit betreiben, können<br />

der Veranstaltung – mit attraktivem<br />

Rahmenprogramm – be- Nur kleiner Einsatz nötig<br />

Gewinne werden automatisch<br />

einem Wunschkonto gutge-<br />

sie 55 Prozent des Loseinsatzes worben hat. So fand die PS-Aus- Schon ab fünf Euro ist eine schrieben. Die Gewinnzahlen<br />

wieder als Gewinne ausschütlosung auch in regelmäßigen Teilnahme möglich. Dafür gibt sind im Internet immer aktuell<br />

ten – eine bessere Quote als bei Abständen hier vor Ort – zuletzt es nämlich ein PS-Los. Vier Euro unter www.ps-lose.de oder<br />

jeder anderen deutschen Lotte- im Gocher Kastell – statt. Rund davon werden gespart – zum über www.sparkasse-goch.de<br />

rie. Weitere 25 Prozent verblei- drei Millionen Euro an Gewin- Beispiel in Form eines attrakti- zu finden. Kunden der Sparkasben<br />

in der Region und werden nen werden monatlich ausgeven Sparvertrags mit entsprese Goch-Kevelaer-Weeze neh-<br />

für gemeinnützige Projekte zur schüttet, die als Gewinnsumchenden Zinsen und Extraprämen im Jahr mit über 200000<br />

Verfügung gestellt. Der Rest men zwischen 2,50 Euro und mien von bis zu 50 Prozent. Mit Losen am „PS-Sparen und Ge-<br />

entfällt auf Lotteriesteuer und 250000 Euro zur Auszahlung einem Euro nimmt man an der winnen“ teil.<br />

Zufriedene Sparkassenkunden<br />

91 Prozent zufriedene Kunden nach dem <strong>Online</strong>banking einen Sparkasse Goch-Kevelaer-Wee- gert. Dieses zeigt, dass sich un-<br />

und eine hohe Weiterempfeh- Fragebogen ausfüllen und dabei ze mit „ausgezeichnet“, „sehr sere Investitionen der letzten<br />

lungsbereitschaft - das ist das<br />

Ergebnis einer Kundenumfrage,<br />

die die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze<br />

vor kurzem auf ihrer<br />

Internetseite durchgeführt<br />

hat. Mit einigen Mausklicks<br />

konnten die Kunden vor oder<br />

ihre Zufriedenheit insbesondere<br />

mit dem Service, der Beratungsqualität<br />

und dem <strong>Online</strong>-<br />

Banking-Angebot ihrer Sparkasse<br />

bewerten. Bei der Befragung<br />

bewerteten 91 Prozent der<br />

Kunden die Leistungen der<br />

gut“ oder „gut“. Thomas Müller,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Sparkasse: „Wir sind sehr stolz<br />

auf das gute Abschneiden bei<br />

der Kundenumfrage. Die bereits<br />

im Vorjahr guten Ergebnisse<br />

wurden in 2012 noch gestei-<br />

Monate in Personal, Technik<br />

und Filialausstattungen auszahlen.“<br />

Vorstandsmitglied Stefan<br />

Eich ergänzt: „Wir werden uns<br />

aber auf diesen Ergebnissen<br />

nicht ausruhen, sondern die Zufriedenheit<br />

unserer Kunden<br />

weiterhin im Fokus unserer Arbeit<br />

halten. Anregungen und<br />

Kritik nehmen wir sehr ernst<br />

und wir werden alles dafür tun,<br />

damit unsere Beratungs- und<br />

Servicequalität, die bereits sehr<br />

gut bewertet wurde, noch besser<br />

wird. Gut ist uns nicht gut<br />

genug.“ Den Kunden, die sich<br />

an der <strong>Online</strong>-Umfrage beteiligt<br />

haben, dankt Thomas Müller<br />

ganz herzlich. „Die Ergebnisse<br />

einer derartigen Umfrage helfen<br />

uns sehr. Letztendlich können<br />

nämlich nur unsere Kunden<br />

beurteilen, wie gut unsere Sparkasse<br />

wirklich ist.“<br />

WENN’S UM GELD GEHT 11<br />

INFOS UND TIPPS<br />

Weltspartag<br />

am 30. Oktober<br />

Sparen lohnt sich. Denn für das<br />

Ersparte gibt es Zinsen auf dem<br />

Sparbuch. Und am Weltspartag<br />

sowie in der Jugendsparwoche<br />

vom 22. bis 30. Oktober erhalten<br />

Kinder und Jugendliche zusätzlich<br />

beim Leeren ihrer Spardose<br />

in den Filialen der Sparkasse<br />

Goch-Kevelaer-Weeze kleine<br />

Geschenke.<br />

Zusätzlich können die jungen<br />

Kunden an einem KNAX-Gewinnspiel<br />

teilnehmen und tolle<br />

Preise wie zum Beispiel iPods,<br />

Digitalkameras und vieles mehr<br />

gewinnen. Die Sparkassen-Mitarbeiter/innen<br />

freuen sich<br />

schon sehr auf die gespannten<br />

Kinderaugen beim „Schlachten“<br />

der Sparschweine.<br />

MITARBEITER-SERIE<br />

Martina Neikes<br />

Sparkassenfachwirtin<br />

Kundenservice<br />

Telefon: 02823 321-38<br />

Telefax: 02823 321-944<br />

E-Mail: martina.neikes<br />

@sparkasse-goch.de<br />

Wohnort: Goch


12<br />

DAS KALENDERBLATT<br />

Guenter Heursen, Stadtbus Goch, Manfred Tielkes, WohnBau eG, Stefan Wolters, Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, Georg Meier, Schreinerei, Tischlerei, Uwe Pohland, Hörsysteme, Heinz Flintrop<br />

jr., Schreinerei, Tischlerei, Karsten Hundertmarck, Pohland Hörsysteme, Theo Janssen, Sanitätshaus Mönks + Scheer, Detlef Peters, Bettenhaus, Herr Kutzer, AMS Sanitär- und Rehatechnik,<br />

Peter Bröcking, Heizungs-, Sanitär-, Klimatechnik, Georg Brenker, Stadt Goch, Christa Kersten, Sanitätshaus Mönks + Scheer, Theo Reintjes, Volkshochschule Goch Kevelaer Uedem Weeze, Wolfgang<br />

Look, Stadt Goch, Es fehlen: Michael Janßen, Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik, Gaby Schoofs-Winkelhofer, Schoofs Holzverarbeitung und Fensterbau, Henning Lorum, Deutsches<br />

Rotes Kreuz, Kreisverband Kleve-Geldern, Dirk Rosenbaum, Raumausstattung Rosenbaum, Sebastian Henning, Hörwurm Hörsysteme Foto: Gottfried Evers<br />

<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Wohnen ohne Barrieren<br />

OKTOBER 2012 13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi


14<br />

TIPP DES MONATS<br />

Gochs „Mona Lisa“ ist zurück:<br />

Der „lange Thitz“ im Museum<br />

Der Zahn der Zeit nagte seit 2000 am Gocher Fahrstuhlmann. Jetzt wurde<br />

der dürre Riese restauriert und darf bald wieder „befahren“ werden.<br />

Fahrstuhlmusik, okay, den<br />

Begriff hat vermutlich jeder<br />

schon einmal gehört. Seichtes<br />

Gedudel, das sich vornehmlich<br />

dadurch auszeichnet, dass<br />

es nicht weiter auffällt und die<br />

Zeit, die man mit fremden Menschen<br />

in einer engen Kabine<br />

verbringt, möglichst angenehm<br />

aber unauffällig überbrückt. Im<br />

besten Sinne praktisch, im<br />

Grunde aber verzichtbar.<br />

Fahrstuhlkunst hingegen, die<br />

dürfte ziemlich neu sein. Und<br />

wie sich in diesen Tagen und<br />

Wochen in Goch zeigt und gezeigt<br />

hat, ist sie im Gegensatz<br />

zur Fahrstuhlmusik absolut unverzichtbar.<br />

Denn er wurde<br />

schon sehr vermisst, der „lange<br />

Thitz“. Vom Museumsteam sowieso,<br />

aber auch vom Stammpublikum.<br />

Immer wieder wurde<br />

nachgefragt, nach dem dürren<br />

zweifarbigen Riesen. Und zwar<br />

ganz besonders von den vielen<br />

kleinen Museumsgästen, die die<br />

überdimensionale Papierzeichnung<br />

des Künstlers Thitz als erste<br />

ins Herz geschlossen hatten.<br />

Und das nicht nur, weil das Museum<br />

ohnehin eines der wenigen<br />

Gebäude in Goch ist, das<br />

überhaupt einen Abenteuerspielplatz<br />

Fahrstuhl vorweisen<br />

kann und der „lange Thitz“ einfach<br />

untrennbar dazugehört.<br />

Spontane Entstehung<br />

Im Jahr 2000 war der Künstler<br />

Thitz erstmals im Museum<br />

Goch zu Gast und aus dieser<br />

Zeit stammt auch die mehr als<br />

10 Meter hohe Papierzeichnung,<br />

die von Anfang an ein Publikumsmagnet<br />

war. Museumsleiter<br />

Dr. Stephan Mann, damals<br />

selbst erst ein Jahr Chef<br />

der Gocher Kunstzentrale, erinnert<br />

sich: „Gedacht war das Bild<br />

eigentlich nur für die Dauer der<br />

Thietz-Ausstellung und seine<br />

Entstehung war ganz spontan.<br />

Doch schon während der Ausstellung<br />

wurde der ‚lange Mann’<br />

mit seinen Thitz-typischen roten<br />

und gelben Schuhen und<br />

seiner entsprechend gefärbten<br />

Jacke zum Anziehungspunkt<br />

und Liebling der Besucher. Bis<br />

heute übt er einen besonderen<br />

Reiz auf unsere Gäste aus, die<br />

gerne an ihm vorbei nach oben<br />

und unten fahren.“ – Fahrstuhlkunst.<br />

Doch im Laufe der Jahre nagte<br />

der Zahn der Zeit am Papier<br />

und damit auch am „langen<br />

Thitz“ selbst. „Es war ja gar<br />

nicht geplant, ihn hier so lange<br />

hängen zu lassen. Daher haben<br />

Thitz’ Times Square: Der Künstler wirft nicht nur Blicke in nächtliche Städte wie auf diesem Bild.<br />

Das Markenzeichen, mit dem der Künstler bei seiner ersten Ausstellung<br />

im Museum Goch für Aufsehen sorgte: die Thitz-Tüte.<br />

wir uns damals auch keine Gedanken<br />

über die Langlebigkeit<br />

des Kunstwerks gemacht“, erklärt<br />

Dr. Mann und ergänzt beinahe<br />

beschämt: „Aufgehängt<br />

wurde es sogar mit einfachem<br />

Tesafilm.“<br />

Kein Wunder also, dass die<br />

ebenso bunte wie beliebte Arbeit<br />

nach zwölf Jahren einige<br />

Schäden aufwies und jüngst ab-<br />

genommen werden musste. In<br />

enger Zusammenarbeit und<br />

nach intensiver Rücksprache<br />

mit dem Künstler und Dank der<br />

finanziellen Unterstützung der<br />

Sparkasse Goch sowie der Kooperation<br />

mit dem Gocher Unternehmen<br />

druck_dat konnte<br />

die darauffolgende aufwändige<br />

Restaurierung realisiert werden.<br />

Zunächst wurde das rund<br />

zehn Meter hohe Bild mit einer<br />

Spezialkamera fotografiert, um<br />

es dann in einem Druckverfahren<br />

wieder auf Papier zu bringen.<br />

Danach, voraussichtlich<br />

Anfang Oktober, soll das so entstandene<br />

Faksimile wieder an<br />

gleicher Stelle im Aufzug des<br />

Museums installiert werden –<br />

diesmal dann ohne Tesafilm,<br />

wie Mann augenzwinkernd versichert.<br />

Das Original von Thitz hingegen<br />

wird im Papierdepot des<br />

Museums verwahrt. Ab dem 6.<br />

Oktober, einen Tag nach einem<br />

offiziellen Festakt, kann der<br />

„lange Thitz“ dann wieder besichtigt,<br />

beziehungsweise in<br />

diesem Fall wieder „befahren“<br />

werden.<br />

Markenzeichen des Museums<br />

Welche Bedeutung das Kunstwerk<br />

für das hiesige Museum<br />

und den Museumsleiter hat,<br />

lässt sich auch daran erkennen,<br />

dass Dr. Mann angesichts der<br />

thitzschen Papierarbeit ohne zu<br />

zögern von „unserer Mona Lisa“<br />

spricht, also nichts Geringerem<br />

als dem Aushängeschild und<br />

Markenzeichen des Hauses.<br />

Grund genug, den Mann mit<br />

den verschieden farbigen Schuhen<br />

auch weiterhin und vielleicht<br />

sogar noch stärker für<br />

sich werben zu lassen. Ideen jedenfalls<br />

gibt es schon...<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS PRIVAT (2) / ARCHIV EVERS


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Konzertante Kaffeezeit<br />

Die Liebhaber klassischer Musik dürfen sich neben der Pianistin<br />

Sefuri Sum auf die gebürtige Gocherin Isabella Kubiak freuen.<br />

Dienstag, 2. Oktober<br />

Verkehrsinformationen für<br />

Radfahrer Veranstalter: ARG der<br />

KAB Goch, Veranstaltungsort: Pfarrheim<br />

Arnold-Janssen, Kirchhof 10,<br />

Goch, 14.30 Uhr.<br />

Nachtwächterwanderung Beginn<br />

der beliebten Stadtführungen<br />

mit dem Nachtwächter Rob Miesen.<br />

Treffpunkt ist um 19.30 Uhr am Kolpinghaus.<br />

Karten für 12,50 Euro bei<br />

der KulTOURbühne, Markt 2, Goch,<br />

☎ 02823 320-202.<br />

Donnerstag, 4. Oktober<br />

Youngster-Event 2012 Die besten<br />

Nachwuchsreiter beim nationalen<br />

Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />

Straße 257 in Goch: Ponyspringen<br />

bis Klasse M**, Springprüfungen<br />

bis Klasse S** für Junioren<br />

und Junge Reiter, erste Prüfungen<br />

ab 18 Uhr.<br />

Freitag, 5. Oktober<br />

Youngster-Event 2012 Die besten<br />

Nachwuchsreiter beim nationalen<br />

Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />

Straße 257 in Goch: Ponyspringen<br />

bis Klasse M**, Springprüfungen<br />

bis Klasse S** für Junioren<br />

und Junge Reiter, erste Prüfungen<br />

ab 14 Uhr.<br />

Samstag, 6. Oktober<br />

Youngster-Event 2012 Die besten<br />

Nachwuchsreiter beim nationalen<br />

Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />

Straße 257 in Goch, ab 8<br />

Uhr.<br />

Biathlon-Wettbewerb zum 100jährigen<br />

Jubiläum des Schützenvereins<br />

Kessel-Nergena. Der Der Wettkampf<br />

wird als Einzel-, Mannschaftsund<br />

Vereinswertung im Ortskern<br />

Kessel durchgeführt, Beginn: 10 Uhr.<br />

Erntedankumzug in Pfalzdorf.<br />

Ab 11 Uhr Prämierung von Obst und<br />

Gemüse, 12 Uhr ökumenischer Gottesdienst,<br />

anschließend Vorstellen<br />

des Kindergarten-Erntepaares, 14<br />

Uhr startet der Festumzug mit an-<br />

Hochklassiges Reitturnier in Goch.<br />

TERMINE<br />

schließendem Tanz im Festzelt und<br />

Vorstellung der neuen Erntekönigin.<br />

Wohnen ohne Barrieren In der<br />

Ausstellung werden Problemlösungen<br />

gezeigt, die zum Wohnkomfort,<br />

zur Bequemlichkeit und Sicherheit<br />

beitragen – für Jung und Alt gleichermaßen.<br />

Kultur- und Kongresszentrum<br />

Kastell, Kastellstraße 11,<br />

Goch, 14 bis 18 Uhr.<br />

Sonntag, 7. Oktober<br />

Youngster-Event 2012 Die besten<br />

Nachwuchsreiter beim nationalen<br />

Hallenspringturnier an der Kalbecker<br />

Straße 257 in Goch, ab 8<br />

Uhr.<br />

Wohnen ohne Barrieren In der<br />

Ausstellung werden Problemlösungen<br />

gezeigt, die zum Wohnkomfort,<br />

zur Bequemlichkeit und Sicherheit<br />

beitragen – für Jung und Alt gleichermaßen.<br />

Kultur- und Kongresszentrum<br />

Kastell, Kastellstraße 11,<br />

Goch, 14 bis 18 Uhr.<br />

Erntedankumzug in Hommersum,<br />

ab 14 Uhr.<br />

Kaffee-Konzert Start der neuen<br />

Konzertreihe für Liebhaber der klassischen<br />

Musik mit der gebürtigen<br />

Gocherin und Stringtime-Teilnehmerin<br />

Isabella Kubiak (Violine) sowie<br />

der Japanerin Sefuri Sumi (Klavier),<br />

Die Stadt Goch lädt für Sonntag,<br />

7. Oktober, um 15.30 Uhr<br />

alle Liebhaber der klassischen<br />

Musik zur neuen KaffeeKonzert-Reihe<br />

in das Langenberg-<br />

Zentrum ein. Zu Gast sind Isabella<br />

Kubiak (Violine) und Sefuri<br />

Sumi (Klavier). Die KulTOURbühne<br />

Goch freut sich auf ein<br />

Wiedersehen mit der gebürtigen<br />

Gocherin Isabella Kubiak<br />

und ehemaliger Stringtime-Teilehmerin.<br />

Auf dem Konzertprogramm<br />

stehen die Werke von<br />

Mozart und Johannes Brahms.<br />

Die künstlerische Leitung dieser<br />

Konzertreihe liegt wie gewohnt<br />

bei Professor Boguslaw Jan<br />

Strobel. Der Eintritt zu den Konzerten<br />

der KulTOURbühne<br />

Goch ist frei.<br />

eine Veranstaltung der KultOURbühne<br />

Goch im Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39, Goch, ab 15.30<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Montag, 8. Oktober<br />

VHS-Kursus „Alles aus einem<br />

Topf“ in der Leni-Valk-Realschule,<br />

Leni-Valk-Straße, Goch, 18.30 bis<br />

21.30 Uhr, 12 Euro. Info und Anmeldung:<br />

VHS Goch, Roggenstraße 39,<br />

Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Mittwoch, 10. Oktober<br />

TERMINE 15<br />

TIPPS<br />

„Dienstags bei Morrie“<br />

montags im Kastell<br />

Die deutschsprachige Erstaufführung<br />

des Theaterstücks<br />

„Dienstags bei Morrie“ bringt<br />

die KulTOURbühne am Montag,<br />

22. Oktober, auf die Bühne im<br />

Kastell. Die emotionale und zu<br />

Herzen gehende Bühnenfassung<br />

mit Jörg Pleva (Foto) wird durch<br />

Daniel Große-Boymann am Klavier<br />

bereichert. Eintrittskarten<br />

sind zum Preis von 10,50/ 8,90<br />

Euro bei der KulTOURbühne im<br />

Rathaus oder online unter<br />

www.goch.de erhältlich.<br />

Das Theater-Shuttle<br />

fährt zum Kastell<br />

Mit dem Theater-Shuttle zum<br />

Gocher Kastell und wieder nach<br />

Hause: Theaterbesucher haben<br />

weiterhin die Möglichkeit, den<br />

erweiterten Fahrservice der Kul-<br />

TOURbühne Goch in Anspruch<br />

nehmen. Ein Mietwagen der Firma<br />

Tünnißen steht für die Hinund<br />

Rückfahrt zur Verfügung.<br />

Pro Person kostet eine Fahrt in<br />

den Theater-Tarifen „Zentrum“<br />

2,50 Euro und „Ortsteile“ 3,50<br />

Euro. Anmeldungen sind bis zu<br />

einem Tag vor den Veranstaltungen<br />

mit Nennung des Fahrziels<br />

bei der KulTOURbühne unter<br />

☎ 02823 320-202 möglich.<br />

Start der Mittwochswanderungen<br />

mit Tourenleiter Rudi<br />

Kempkes, Treffpunkt: Parkplatz am<br />

Kultur- und Kongresszentrum, Kastellstraße<br />

11, Goch, 13 Uhr. Info bei<br />

der KulTOURbühne, Markt 2, Goch,<br />

☎ 02823 320-202.<br />

The Cavern Beatles machen auf<br />

ihrer European-Tour Station im Kultur-<br />

und Kongresszentrum Kastell,<br />

Kastellstraße 11, in Goch, ab 20.30<br />

Uhr. Karten bei der KulTOURbühne,<br />

Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.<br />

Herbstlich Willkommen<br />

Leuchtender Herbst<br />

für alle Sinne!<br />

Es erwarten Sie bei uns die schönsten<br />

Herbstzauber-Pflanzen in herrlich<br />

frischen Farben und Top Qualität.


16<br />

TERMINE<br />

TIPP<br />

Neun Bands in neun<br />

Lokalen der Innenstadt<br />

Die Nacht mit Live-Musik zum<br />

Tag machen – das ist das Motto<br />

der „Nacht der Bands“, zu der<br />

die Gastronomie in der Gocher<br />

Innenstadt die Zuhörer am<br />

Samstag, 13. Oktober, ab 20 Uhr<br />

einlädt. Gleich neun internationale<br />

Top-Bands wollen neun Lokale<br />

der Stadt so richtig durchschütteln.<br />

Vom feinsten Blues<br />

über hochkarätige Soul- und<br />

Funk-Knaller, die besten Hits des<br />

Rock und Pop, die schönsten Oldies<br />

und Evergreens, kultige<br />

Schlager und Tanzmusik, kernigsten<br />

Rock- & Bluesrock, den heftigsten<br />

Rhythm’n Blues, heiße<br />

Latin Musik, Salsa und Merengue,<br />

swingenden Rock’n Roll<br />

und Rockabilly, Boogie und sogar<br />

abgefahrenen Psychobilly<br />

wird alles geboten, was Spaß<br />

macht und zum Mitfeiern und<br />

Mitrocken verführt. Die Kernzeiten<br />

der Auftritte liegen zwischen<br />

20 Uhr und 2 Uhr. Die Karten<br />

gibt’s im Vorverkauf für<br />

zehn Euro bei der Volksbank an<br />

der Niers und der KulTOURbühne<br />

am Markt.<br />

Donnerstag, 11. Oktober<br />

Erste Hilfe am Kind Gerhard<br />

Martens von der Ortsgruppe der<br />

DLRG Goch wird Theorie und Praxis<br />

zum Thema “Erste Hilfe bei Notfällen<br />

im Säuglings- und Kindesalter” vermitteln.<br />

Unfallvermeidung und konkrete<br />

Erste Hilfe Maßnahmen, wie<br />

Wiederbelebung, Herzmassage, Beatmung,<br />

u.a. sind weitere Inhalte des<br />

Abends, 19.30 bis 21.30 Uhr im Familienzentrum,<br />

Evangelische Integrative<br />

Kindertagesstätte, Niersstraße<br />

1a, Goch, ☎ 02823 2191.<br />

Freitag, 12. Oktober<br />

DRK-Blutspendetermin im Feu-<br />

Erntedankumzüge in Pfalzdorf und Hommersum.<br />

Der Weg bleibt das Ziel<br />

In der dunklen Jahreszeit lädt die KulTOURbühne Goch wieder<br />

zu den Herbst- und Winterwanderungen ein. Start ist der 10. Oktober.<br />

Die Herbst- und Winterwanderungen starten auf Grund des Feiertages<br />

(Tag der Deutschen Einheit) erst am 10. Oktober. Bis April<br />

wird dann an jedem ersten Mittwoch im Monat gewandert. Die<br />

Teilnehmer treffen sich jeweils um 13 Uhr am Parkplatz des Kulturund<br />

Kongresszentrums. Von dort aus geht es in Fahrgemeinschaften<br />

zum Ausgangspunkt der Wanderung. Tourenleiter Rudi Kempkes<br />

(2.v.r. in der ersten Reihe), der seit vielen Jahren diesen Job<br />

macht und über einen großen Fundus interessanter Wanderziele<br />

erwehrgerätehaus, Jürgensstraße 6,<br />

Goch, 15 bis 20 Uhr.<br />

Samstag, 13. Oktober<br />

Nacht der Bands Die Gastronomie<br />

in der Gocher Innenstadt lädt ein<br />

zu einer großen Nacht der Live-Musik<br />

mit neun Top-Bands in neun Lokalen<br />

der Stadt. Die Kernzeiten der<br />

Auftritte liegen zwischen 20 und 2<br />

Uhr, wobei die Anfangszeiten ein wenig<br />

versetzt sind, damit es auch zur<br />

späteren Nachtstunde noch genug<br />

zu hören und zu sehen gibt. Karten<br />

im Vorverkauf für zehn Euro (Abendkasse:<br />

13 Euro) gibt es auch in den<br />

Geschäftsstellen der Volksbank an<br />

der Niers und bei der KulTOURbüh-<br />

TERMINE<br />

ne, Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-<br />

202.<br />

Sonntag, 14. Oktober<br />

DRK-Blutspendetermin in der<br />

Don-Bosco-Grundschule Asperden,<br />

Knobbenhof 27, 8.30 bis 12.30 Uhr.<br />

VHS-Veranstaltung „Mannsbilder<br />

– eine Wald(aus)zeit für Männer,<br />

Väter und Erzieher“: Der Mann und<br />

Vater. Was geht im Mann der heutigen<br />

Zeit wirklich vor? In uns allen<br />

steckt nämlich auch eine andere Seite.<br />

Die Naturschule Goch möchte<br />

Männer einladen, um im Austausch<br />

miteinander oft unbekannte Seiten<br />

an sich neu zu entdecken. Treffpunkt:<br />

Parkplatz (gegenüber Ehrenfriedhof)<br />

Grunewalder Straße, Goch,<br />

10 bis 13 Uhr, 16 Euro, Info und Anmeldung:<br />

VHS Goch, Roggenstraße<br />

39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Dienstag, 16. Oktober<br />

Erntedank Veranstalter: ARG der<br />

KAB Goch, Veranstaltungsort: Pfarrheim<br />

Arnold-Janssen, Kirchhof 10,<br />

Goch, 14.30 Uhr.<br />

Mittwoch, 17. Oktober<br />

Mac versus Windows-PC Dieser<br />

VHS-Vortrag im Langenberg-Zentrum<br />

(Roggenstraße 39, Goch) setzt<br />

sich mit den Fragen auseinander,<br />

welches Betriebssystem das Bessere<br />

und/oder einfacher zu Bedienende<br />

aus der näheren und etwas ferneren Umgebung verfügt, freut sich<br />

bereits jetzt auf die neue Saison. Dann wird der geübte Wanderer<br />

die zahlreichen Bürger und Gäste sicher über die schönen Wanderstrecken<br />

der Region führen. Die Wanderrouten werden jeweils<br />

rechtzeitig in der Presse veröffentlicht. Im Anschluss der Wanderungen<br />

findet ein gemütliches Beisammensein statt. Eine Voranmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Infos zu den Veranstaltungen erteilt<br />

die KulTOURbühne Goch im Rathaus (Markt 2, ☎ 02823 320-202).<br />

sei. Gebühr: 12 Euro, Info und Anmeldung:<br />

VHS Goch, Roggenstraße<br />

39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Freitag, 19. Oktober<br />

Gruppe Leselust Erlesenes von<br />

den drei Gocherinnen Mathilde Kronenberg,<br />

Hanna Bäcker und Trude<br />

Hendriks im Café Padre, Frauenstraße<br />

10, Goch, 19 bis 21 Uhr.<br />

Montag, 22. Oktober<br />

Fernsehen und Computer<br />

Fernsehen, Internet und auch Computerspiele<br />

sind aus der Informationsgesellschaft<br />

nich mehr wegzudenken.<br />

Der Vortrag mit Diskussion<br />

soll Eltern dabei unterstützen, Kindern<br />

in ihrer Entwicklung Orientierung<br />

und Sicherheit zu geben. Familienzentrum,<br />

Evangelische Integrative<br />

Kindertagesstätte, Niersstraße 1a,<br />

Goch, Beginn: 15.30 Uhr.<br />

Wein-Sensorik-Seminar Eine<br />

Weiterbildungsveranstaltung der<br />

VHS Goch im Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39, Goch, 19.30 bis<br />

21.45 Uhr, Fortsetzung am Montag,<br />

29. Oktober. Umlage für Wein und<br />

Unterlagen etwa 35 Euro plus Kursgebühr<br />

von 18 Euro. Info und Anmeldung:<br />

VHS Goch, Roggenstraße 39,<br />

Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Dienstag, 23. Oktober<br />

Nachtwächterwanderung<br />

Stadtführung mit dem Nachtwächter<br />

Rob Miesen, Treffpunkt ist um 19.30<br />

Uhr am Kolpinghaus. Karten für<br />

12,50 Euro bei der KulTOURbühne,<br />

Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.<br />

Mittwoch, 24. Oktober<br />

Religiöse Erziehung Ziel des<br />

Abends ist es, religiöse Geschichten<br />

aus der Bibel in kindgerechter Form<br />

zu vermitteln. Familienzentrum,<br />

Evangelische Integrative Kindertagesstätte,<br />

Niersstraße 1a, Goch,<br />

☎ 02823 2191, 20 Uhr.<br />

Donnerstag, 25. Oktober<br />

Goch im Dritten Reich Stadtarchivar<br />

Hans-Joachim Koepp berichtet<br />

über die Machtübernahme der<br />

Nationalsozialisten und die Auswirkungen<br />

bis zur der Ermordung Unschuldiger<br />

und der Zerstörung der<br />

Stadt Goch. Aspekte des Vortrags<br />

sind die Machtergreifung der NSDAP<br />

in Goch, die Organisation der<br />

NSDAP, das Verhältnis der NSDAP<br />

zur SPD und KPD, die Wahlpropaganda,<br />

die Judenvernichtung, der<br />

Reichsarbeitsdienst, der Hollandeinmarsch<br />

und die Zerstörung der Stadt<br />

Goch. Veranstaltungsort: Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39,<br />

Goch, 19.30 bis 21 Uhr, Eintritt frei,<br />

Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />

Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Ganz nah am Original<br />

„The Cavern Beatles“ gelten als die Nummer eins der Tribute-Bands<br />

der Beatles. Auf ihrer Tour kommen die Musiker auch nach Goch.<br />

Freitag, 26. Oktober<br />

Blutspendetermin in der Grundschule<br />

Pfalzdorf, Hevelingstraße<br />

113, 15 bis 19 Uhr.<br />

Samstag, 27. Oktober<br />

Das iPhone – der Mac in<br />

der Hosentasche Dieser VHS-<br />

Workshop beschäftigt sich mit den<br />

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des<br />

iPhones im Alltag – die integrierten<br />

Funktionen werden genauso behandelt<br />

(Telefonieren, SMS, E-Mail, Internet)<br />

wie die Möglichkeit der Erweiterung<br />

mit preiswerten oder sogar kostenlosen<br />

Programmen. Das eigene<br />

iPhone sollte mitgebracht werden.<br />

Veranstaltungsort: Arnold-Janssen-<br />

Schule, Hinter der Mauer 101, Goch,<br />

Kursgebühr: 34 Euro, 9 bis 16 Uhr,<br />

Info und Anmeldung: VHS Goch,<br />

Roggenstraße 39, Goch, ☎ 02823<br />

6060.<br />

Zeit- und Selbstmanagement<br />

Das Seminar unter der Leitung von<br />

Dozentin Sigrid Nies zeigt Wege, wie<br />

man Zeitfresser im Alltag in den Griff<br />

bekommt und den Tag besser plant,<br />

um Freiraum für wichtige Aufgaben<br />

und Kreativität zu erhalten. Veran-<br />

staltungsort: Langenberg-Zentrum,<br />

Roggenstraße 39, Goch, 10 bis 17<br />

Uhr, Kursgebühr: 36 Euro, Info und<br />

Anmeldung: VHS Goch, Roggenstraße<br />

39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Elektronikbasteln für Kinder<br />

und Jugendliche ab 12 Jahren. In<br />

diesem VHS-Workshop lernen die<br />

Kinder unter Anleitung von Mitgliedern<br />

des DARC Amateurfunkclubs<br />

Goch (Dozent: Matthias Rauhut, Ingenieur<br />

der Nachrichtentechnik) einen<br />

interessanten elektronischen<br />

Bausatz. Veranstaltungsort: Arnold-<br />

Janssen-Schule, Hinter der Mauer<br />

101, Goch, Kursgebühr: 12 Euro<br />

plus anteilige Materialkosten von<br />

acht Euro, 14 bis 17 Uhr, Info und<br />

Anmeldung: VHS Goch, Roggenstraße<br />

39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Gala-Konzert des M.G.V.<br />

Fohsinn Mitwirkende sind der Königgrätzer<br />

Mädchen- und Jugendchor,<br />

Männerchohr Harmonie 1872<br />

Rees und M.G.V. Frohsinn 1904<br />

Goch, am Klavier durch Eva Peters.<br />

Veranstaltungsort: Ehemalige Liebfrauen-Kirche,<br />

Goch, 17 bis 19 Uhr.<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

TERMINE<br />

Wanderung „Längs der Niers und<br />

rund um Kloster Graefenthal“ unter<br />

geologisch-landschaftskundlichen<br />

Aspekten, 9.30 bis 12.30 Uhr. Vom<br />

Treffpunkt am Parkplatz Aspermühle<br />

lernen die Teilnehmer die Gegend<br />

zwischen Asperden und Kessel als<br />

südlichen Ausläufer des auf einer<br />

eiszeitlichen Sanderfläche stockenden<br />

Reichswaldes und die Niersaue<br />

kennen. Ein Abstecher zu den Resten<br />

des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters<br />

Graefenthal mit dem<br />

Hochgrab des Gelderner Grafen Otto<br />

II. gehört mit zum Programm. Info<br />

und Anmeldung: VHS Goch, Roggen-<br />

„The Cavern Beatles“ spielt am<br />

10. Oktober ab 20 Uhr im Gocher<br />

Kastell. Die Fans dürfen<br />

sich auf Konzerte der Sonderklasse<br />

freuen. Urwüchsig, authentisch,<br />

mitreißend – sowohl<br />

instrumental als auch im Vokalbereich.<br />

Für die Liebhaber der<br />

Beatles ein Muss. Wenn die Originale<br />

die Beatlemania nicht<br />

mehr auslösen können, dann<br />

gibt es nur eine Band, die den<br />

Mythos der „Fab Four“ wieder<br />

zum Leben erwecken. Vier<br />

Jungs aus Liverpool, die singen<br />

wie John, Paul, George und Ringo,<br />

spielen wie John, Paul,<br />

George und Ringo und auch<br />

noch so aussehen: The Cavern<br />

Beatles! Die besten Beatles seit<br />

den Beatles. Karten in unterschiedlichen<br />

Preiskategorien<br />

(34, 32 und 29 Euro) gibt es bei<br />

der KulTOURbühne im Rathaus<br />

Goch, Markt 2, oder online unterwww.goch.de/Veranstaltungskalender.<br />

straße 39, Goch, ☎ 02823 6060,<br />

Kursgebühr: vier Euro.<br />

Ausstellungseröffnung „Schirin<br />

Kretschmann“ im Museum Goch,<br />

Kastellstraße 9, 11.30 Uhr. Zur Eröffnung<br />

spricht Prof. Leni Hofmann, für<br />

die jungen Gäste Kids Opening. Gezeigt<br />

werden die Werke der Künstlerin<br />

bis zum 15. Januar 2013.<br />

Montag, 29. Oktober<br />

Computer-Workshop „Social<br />

Media für kleine und mittlere Unternehmen“.<br />

Die Teilnehmer erhalten<br />

das Handwerkszeug, um erfolgreich<br />

mit Ihrem Unternehmen in Sozialen<br />

Netzwerken teilzunehmen. Veranstal-<br />

Galakonzert der M.G.V. Frohsinn am Samstag, 27. Oktober.<br />

TERMINE 17<br />

TIPP<br />

Rob Miesen führt<br />

durchs nächtliche Goch<br />

Nach den Sommerferien werden<br />

wieder die beliebten Nachtwächterführungen<br />

mit Laterne,<br />

Schnaps und anschließendem<br />

Nachtwächterschmaus angeboten.<br />

Der erste Termin ist Dienstag,<br />

2. Oktober. Treffpunkt ist<br />

das Kolpinghaus, wo die Gruppe<br />

anschließend zu einem „Nachtwächterschmaus“<br />

einkehrt. Es<br />

können maximal 30 Personen<br />

teilnehmen. Für die etwa einstündige<br />

Wanderung durch die<br />

nächtliche Innenstadt ist ein Betrag<br />

von 12,50 Euro pro Person<br />

für Führung, Versicherung und<br />

Nachtwächterschmaus bei der<br />

Voranmeldung zu entrichten.<br />

Geführt wird die Gruppe durch<br />

den Nachtwächter Rob Miesen.<br />

Die Teilnehmer erwartet eine<br />

unterhaltsame und humorvolle<br />

Führung zu ausgewählten Orten<br />

und mit interessanten Informationen<br />

und Anekdoten zur Stadtgeschichte.<br />

Es wird wetterfeste<br />

Kleidung empfohlen. Die Teilnahme<br />

ist nur nach vorheriger<br />

verbindlicher Anmeldung bei<br />

der KulTOURbühne möglich,<br />

Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-<br />

202.<br />

tungsort. Firma Stefan Pohl, Mühlenstraße<br />

15, Goch, 9 bis 17 Uhr (Fortsetzung:<br />

Dienstag, 30. Oktober, 9 bis<br />

17 Uhr). Kursgebühr: 150 Euro, Info<br />

und Anmeldung: VHS Goch, Roggenstraße<br />

39, Goch, ☎ 02823 6060.<br />

Dienstag, 30. Oktober<br />

Faszination Hören Richtiges<br />

und aufmerksames (Zu-)Hören ist<br />

eine wichtige Voraussetzung für den<br />

Erwerb von Medienkompetenz. Eine<br />

Veranstaltung im Familienzentrum,<br />

Evangelische Integrative Kindertagesstätte,<br />

Niersstraße 1a, Goch, Beginn:<br />

16 Uhr.<br />

Mittwoch, 31. Oktober<br />

Facebook – Risiken und Nebenwirkungen<br />

Mit einem informativen<br />

Vortrag wird vermittelt, was<br />

Facebook ist, und was dort passiert.<br />

Welche Möglichkeiten, aber auch<br />

welche Risiken sich aus dem Umgang<br />

mit sozialen Netzwerken ergeben.<br />

Veranstaltungsort: Familienzentrum<br />

Pusteblume, Heinrichstraße,<br />

Goch, 19 bis 21.15 Uhr, Kursgebühr:<br />

12 Euro, Info und Anmeldung: VHS<br />

Goch, Roggenstraße 39, Goch,<br />

☎ 02823 6060.


18<br />

WEGWEISER<br />

NOTDIENSTE<br />

40. Woche<br />

1.10. – 2.10. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

2.10. – 3.10. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

3.10. – 4.10. Park-Apotheke,<br />

Brückenstraße 13, Goch<br />

4.10. – 5.10. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

5.10. – 6.10. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

6.10. – 7.10. Cyriakus-Apotheke,<br />

Wasserstraße 2, Weeze<br />

7.10. – 8.10. Bären-Apotheke,<br />

Auf dem Wall 15, Goch<br />

41. Woche<br />

8.10. – 9.10. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

9.10. – 10.10. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

10.10. – 11.10. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

11.10. – 12.10. Herzogen-Apotheke,<br />

Voßstraße 57, Goch<br />

12.10. – 13.10. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

13.10. – 14.10. Dorf-Apotheke,<br />

Waterkuhlstraße 48, Goch<br />

14.10. – 15.10. Markt-Apotheke,<br />

Mühlenstraße 8, Uedem<br />

42. Woche<br />

15.10. – 16.10. Park-Apotheke,<br />

Brückenstraße 13, Goch<br />

16.10. – 17.10. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

17.10. – 18.10. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

18.10. – 19.10. Cyriakus-Apotheke,<br />

Wasserstraße 2, Weeze<br />

19.10. – 20.10. Bären-Apotheke,<br />

Auf dem Wall 15, Goch<br />

20.10. – 21.10. Glocken-Apotheke,<br />

Alter Markt 7, Weeze<br />

21.10. – 22.10. Einhorn-Apotheke,<br />

Steinstraße 18, Goch<br />

43. Woche<br />

22.10. – 23.10. Dorf-Apotheke,<br />

Waterkuhlstraße 48, Goch<br />

23.10. – 24.10. Herzogen-Apotheke,<br />

Voßstraße 57, Goch<br />

24.10. – 25.10. Engel-Apotheke,<br />

Lohstraße 2, Uedem<br />

25.10. – 26.10. Löwen-Apotheke,<br />

Marktstraße 15, Goch<br />

26.10. – 27.10. Markt-Apotheke,<br />

Mühlenstraße 8, Uedem<br />

27.10. – 28.10. Park-Apotheke,<br />

Brückenstraße 13, Goch<br />

28.10. – 29.10. Voßtor-Apotheke,<br />

Voßstraße 24, Goch<br />

44. Woche<br />

29.10. – 30.10. Bahnhof-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 31, Goch<br />

30.10. – 31.10. Cyriakus-Apotheke,<br />

Wasserstraße 2, Weeze<br />

31.10. – 1.11. Bären-Apotheke,<br />

Auf dem Wall 15, Goch<br />

-------------------------------------------------<br />

Bereitschaftszeiten gelten von<br />

8.30 bis zum Folgetag um 8.30<br />

Uhr. Angaben ohne Gewähr.<br />

Wer macht was in Goch?<br />

Vereine und soziale Einrichtungen, die sich<br />

im Stadtgebiet und in den Ortschaften engagieren.<br />

Unter anderem die beiden Gocher Jan Maas (links) und Kai Jerkel vom Gocher Ameland-Verein „Poort van kleef“ kümmern sich um das Ferienprogramm<br />

vieler Jugendlicher.<br />

SPORT<br />

1. Volleyballclub Goch Kontakt:<br />

Rene Kemper, ☎ 02823 87178<br />

Alemannia Pfalzdorf Kontakt:<br />

Dieter Kade (1. Vorsitzender),<br />

☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.de<br />

Petri Heil Angelsportverein,<br />

Kontakt: Bodo Buchholz, ☎ 02823<br />

418740, E-Mail: angelsportvereingoch@<br />

t-online.de<br />

Rasse-Geflügelzuchtverein<br />

Kontakt: Helmut Puff, ☎ 02823<br />

2124; E-Mail holl-kleve@t-online.de<br />

Badminton-Club Goch Kontakt:<br />

Stefan Ripkens, E-Mail: StefanRipkens@<br />

gmx.de<br />

Billardzentrum Goch Kontakt:<br />

Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,<br />

www.billard-in-goch.de<br />

Boule-Freunde Goch Kontakt:<br />

Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,<br />

E-Mail: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,<br />

Internet: www.pfgoch.de<br />

Concordia Goch Kontakt: Peter<br />

Bender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.de<br />

Club der Pferdefreunde Goch<br />

Kontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),<br />

☎ 02823 1491, E-Mail:<br />

jg@pferdefreunde-goch.de<br />

DLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:<br />

Jens Jansen, ☎ 02823 419789<br />

E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.de,<br />

www.dlrg-goch.de<br />

DJK Hommersum/Hassum<br />

Kontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),<br />

☎ 02827 925592<br />

JC Samurai Goch-Kevelaer<br />

Kontakt: Holger Grocholl, ☎ 02823<br />

86628, www.samuraigoch-kevelaer.<br />

de<br />

Leichtathletikverein Goch-<br />

Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,<br />

☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.de<br />

Luftsportverein(LSV)Goch<br />

Kontakt: Yvonne Heeser, ☎ 02823<br />

4962, E-Mail: presse@lsvgoch. de,<br />

www.lsv-goch.de<br />

Ninjitsu-Ryu Goch Verein für<br />

chinesische Gymnastik, asiatische<br />

Selbstverteidigung und Artverwandte,<br />

Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837<br />

664722<br />

Rock ’n’ Roll Club „Footloose“<br />

Goch, Kontakt: Sebastian Küsters,<br />

☎ 02823 4193638, E-Mail:<br />

vorsitzender@rrc-footloose.de,<br />

www.rrcfootloose. de<br />

Reit- und Fahrverein<br />

von Driesen, Kontakt: Manfred<br />

Uschkoreit, . 02823 29935,<br />

www.rv-asperdenkessel. de<br />

Reit- und Fahrverein Blücher<br />

Kontakt: Heidi Beeker, ☎ 02823<br />

4346, www.ruf-bluecher.de<br />

Spvgg. Kessel Kontakt: Marc<br />

Groesdonk, ☎ 02827 857904,<br />

www.spvgg-kessel.de<br />

SV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,<br />

☎ 02823 29802,<br />

www.svasperden. de<br />

Tauchsport DUC Goch Kontakt:<br />

Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,<br />

www.duc-goch.de<br />

Tennisclub Rot-Weiß Goch<br />

Kontakt: Gerd Thyssen, ☎ 02823<br />

88881, www.tcrwgoch.de<br />

Turnverein Goch Kontakt: Ruth<br />

Lommen, ☎ 02823 4197215,<br />

www.tvgoch.de<br />

SV Viktoria Goch Kontakt Fusball:<br />

Jürgen de Mur, ☎ 02823<br />

98100, Leichtathletik: Johannes<br />

Artz, ☎ 02823 80840, Lauftreff:<br />

Heinz Lueben, ☎ 02823 875489,<br />

www.viktoriagoch.de<br />

Tischtennisverein Goch Kontakt:<br />

Egbert Brenker, ☎ 0160<br />

90316772, www.ttvgoch.de<br />

SOZIALES<br />

Ärztlicher Notfalldienst im Kreis<br />

Kleve für Goch, ☎ 0180 504411015<br />

(0,14 EUR/ Min.)<br />

Augenärztlicher Notdienst im<br />

Kreis Kleve, ☎ 0180 504411070<br />

(0,14 EUR/Min.)<br />

Zahnärztlicher Notdienst im<br />

Kreis Kleve, ☎ 01805 986700<br />

Tierärztliche Klinik Am Forstgarten<br />

10, Kleve, ☎ 02821 72400<br />

Frauenhaus ☎ 02821 1220<br />

Telefonseelsorge ☎ 0800<br />

1110111<br />

Frauenberatungsstelle Impuls<br />

Vosstraße 28, Goch, ☎ 02823<br />

419171, Sprechzeiten: Montag bis<br />

Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Mobbing ☎ 02823 419110, Hilfe<br />

donnerstags von 19 bis 20.30 Uhr in<br />

der Seniorenbegegnungsstatte am<br />

Markt 15, Goch<br />

Anonyme Alkoholiker Evangelische<br />

Kirchengemeinde Goch, Markt<br />

4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,<br />

☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)<br />

Sozialberatung des Caritasver-<br />

bandes Kleve: Offene Sprechstunde,<br />

mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-<br />

Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,<br />

Goch, ☎ 02823 92863663<br />

Beratungsstelle fur Suchtfragen<br />

beim Caritasverband Kleve,<br />

☎ 02823 928636-66<br />

Schuldner- und Insolvenzberatung<br />

durch den Caritasverband<br />

Kleve, dienstags vormittags nach<br />

Vereinbarung, ☎ 02821 7209-22<br />

Erziehungsberatung beim Caritasverband<br />

Kleve, Beratungsstelle<br />

fur Kinder, Jugendliche und Familien,<br />

Bürozeiten: dienstags 8.30 bis<br />

12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs<br />

8.30 bis 14 Uhr und freitags<br />

von 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823<br />

928636-60<br />

Diakonie im Kirchenkreis Kleve,<br />

Brückenstrase 4, Goch, ☎ 02823<br />

93020, www.diakonie-kkkleve.de<br />

Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatung<br />

Kontakt: Rolf<br />

Holtermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,<br />

☎ 02826 999738,<br />

www.eheberatung-goch.de<br />

Beratungsstelle für Ehe-, Familien-<br />

und Lebensfragen,<br />

Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 02823<br />

6496, E-Mail: goch@efl-bistumms.de,<br />

www.efl-bistum- ms.de<br />

Arche Goch Arnold-Janssen-Strase<br />

8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag,<br />

9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:<br />

14.30 bis 17 Uhr<br />

Kolping-Mundartgruppe Kontakt:<br />

Rob Miesen, Nieuweweg 78,<br />

5853 AR Siebengewald, Niederlande,<br />

☎ 0031 485 441488.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Heiner Geißler im Kastell<br />

Erneut Prominenz in Gochs guter Stube: Heiner Geißler stellt<br />

sein neues Buch vor und fordert darin mehr Mündigkeit vom Bürger.<br />

In seinem neuen Buch fordert<br />

Heiner Geißler die Bürgergesellschaft<br />

zu mehr Mündigkeit<br />

auf, indem die Bürger<br />

wichtige Entscheidungen selbst<br />

in die Hand nehmen. In vielen<br />

Ländern ist eine Revolution von<br />

unten in Gang gekommen: die<br />

arabische Rebellion, die Occupy-Bewegung,<br />

die Bürgeraufstände<br />

in Deutschland und Europa.<br />

Geißler zeigt in seinem<br />

Buch, welche Veränderungen<br />

nötig sind und wie der Weg zu<br />

einer fortschrittlichen und zugleich<br />

humanen Zivilgesellschaft<br />

aussehen könnte.<br />

Heiner Geißler, geboren<br />

1930, studierte als Mitglied des<br />

Jesuitenordens Philosophie und<br />

Rechtswissenschaften. Er war<br />

25 Jahre Mitglied des Deutschen<br />

Bundestages, Landesminister,<br />

Bundesminister und Generalsekretär<br />

der CDU. Er gilt<br />

als Visionär und „Querdenker“<br />

und ist ein brillanter Redner.<br />

National und international engagiert<br />

er sich für die Wahrung<br />

der Menschenrechte und die<br />

Humanisierung des Globalisierungsprozesses.<br />

Er ist Autor<br />

zahlreicher Bücher, unter anderem<br />

stammen der Bestseller<br />

„Was würde Jesus heute sagen“<br />

und „Ou Topos“ aus seiner Feder.<br />

Am 5. November wird Geißler<br />

nach Goch ins Kastell kommen,<br />

um sein neuestes Buch vorzustellen.<br />

Es trägt den Titel „Sapere<br />

aude! – Warum wir eine neue<br />

Aufklärung brauchen“. Beginn<br />

der Veranstaltung ist um 20<br />

Uhr. Eintrittskarten zum Preis<br />

von 13 Euro sind bei der Kul-<br />

TOURbühne im Rathaus Goch<br />

Nach mehrjähriger Pause,<br />

oder sollte man besser sagen<br />

nach mehrjährigem<br />

Entzug, hat sich die Gocher Initiative<br />

„Comeback – Discothek<br />

wie früher e.V.“ entschlossen<br />

auf besonderen Wunsch einer<br />

großen Fangemeinde und mit<br />

Unterstützung durch die Kul-<br />

TOURbühne 2012 eine wetterunabhängigeFolgeveranstaltung<br />

im Gocher Kastell zu realisieren.<br />

Auch für diese Party garantieren<br />

die Macher der legendären<br />

Open Air-Discoveranstaltung<br />

an besonderen Orten in Goch<br />

(und sogar schon einmal auf einem<br />

Schiff) rund um Erhard<br />

Engfer, Theo Aymanns und Gerry<br />

van Essen wieder Partystimmung<br />

vom Feinsten mit Musik<br />

vom guten alten Plattenteller.<br />

Heiner Geißler, jüngst als Schlichter beim Stuttgarter Bahnhof aktiv,<br />

ist ein unbequemer Denker – und deshalb so beliebt beim Volk.<br />

AUSBLICK NOVEMBER 19<br />

und bei der Völkerschen Buchhandlung<br />

erhältlich.<br />

Für die Neugierigen vielleicht<br />

vorab schon einmal ein kleiner<br />

Einblick in das, was die Gocher<br />

mit „Sapere aude“ erwarten<br />

wird: „Gegen die Markt-Gläubigen,<br />

gegen Basta-Politiker und<br />

die katholische Kirche: Der 82jährige<br />

Heiner Geißler hat eine<br />

Polemik verfasst, die viele ärgern<br />

wird. Der ehemalige CDU-<br />

Generalsekretär fordert nicht<br />

weniger als eine ,neue Aufklärung‘<br />

im Sinne Immanuel Kants.<br />

Heiner Geißler geißelt. Die autoritäre<br />

Politik, den ökonomischen<br />

Absolutismus, den islamischen<br />

und den katholischen<br />

Fundamentalismus. Blitzgescheit<br />

wie eh und je, zornig wie<br />

nie zuvor, fern jeder Altersmilde.<br />

[...] ,Die Bürger werden entmündigt<br />

von Politikern, die selber<br />

entmündigt wurden von der<br />

Finanzwirtschaft. Die Einstellung<br />

gegenüber Hilfe suchenden<br />

Antragstellern hat sich pervertiert<br />

durch eine amtlich verordnete<br />

Verrohung der Beamten:<br />

Menschen, die etwas kosten,<br />

werden als Feinde der Gesellschaft<br />

betrachtet.’<br />

[...] Dieser schrille Pfiff eines<br />

wahrhaft unabhängigen Whistleblowers<br />

ist gut, mutig und nötig.<br />

Nur der Buchtitel ist reiner<br />

Bildungsbürger-Snobismus.<br />

,Sapere aude!’ - ,Wage zu denken’<br />

- damit überschätzt der Autor<br />

unsere Lateinkenntnisse.“<br />

So lautet das Urteil von Andreas<br />

Malessa im Deutschlandradio<br />

Kultur. Die Gocher dürfen sich<br />

also auf einen besonders lehrreichen<br />

Abend freuen.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

„Comeback-Disco“ – Feiern wie früher<br />

Wie gewohnt wird der Erlös dieser<br />

Veranstaltung wieder einer<br />

Gocher Einrichtung für Kinder<br />

beziehungsweise Jugendliche<br />

zu Gute kommen.<br />

Im Jahr 2003 hat alles angefangen,<br />

damals startete die Erfolgsstory<br />

der „Comeback-Disco“.<br />

Fotos und Infos gibt es auf<br />

www.comeback.info – hier ist<br />

dann auch zu sehen, wer die<br />

Plattenteller Anfang November<br />

im Kastell bedienen wird.<br />

Nach der Premiere war<br />

schnell eine feste Fangemeinde<br />

gefunden und es folgten gleich<br />

mehrere Partys dieser Art. 2010<br />

ging’s zum Tanzen in die<br />

Reichswaldkaserne, gerockt<br />

wurde, zwei Jahre nachdem die<br />

Zurück zu den Wurzeln: am Freitag, 2. November, ist es soweit.<br />

Fete buchstäblich ins Wasser<br />

gefallen war, im überdachten<br />

Gebäude 6. Dabei stand und<br />

steht, ganz unabhängig vom<br />

Veranstaltungsort, stets im Vordergrund,<br />

dass es sich für die<br />

Gäste nicht wie eine kommerzielle<br />

Disco anfühlen soll, sondern<br />

eher wie eine Party mit guten<br />

Freunden. Passend, dass es<br />

diesmal also in die „gute Stube“<br />

Gochs geht. Hier wird dann geredet,<br />

getanzt oder einfach nur<br />

geguckt. Denn wenn sich von<br />

früher zu heute nichts in Discos<br />

geändert hat, dann die Tatsache,<br />

dass man hingeht, um zu<br />

sehen und gesehen zu werden.<br />

Der Termin für die nächste<br />

Comeback-Disco lautet: Freitag,<br />

2. November, Beginn 19.30<br />

Uhr, im Kultur- und Kongreßzentrum<br />

Kastell.<br />

VORMERKEN<br />

Kopfrechnen<br />

leichtgemacht<br />

Schneller rechnen und das Gehirn<br />

trainieren mit dem „Mathematik-Genie“<br />

(Süddeutsche Zeitung)<br />

– Mathematik ist keine<br />

Hexerei, jeder kann besser rechnen<br />

lernen. Wie es geht, zeigt<br />

Schritt für Schritt der achtfache<br />

Weltmeister im Kopfrechnen,<br />

Gert Mittring, am 19. November<br />

im Kastell. Karten zum Preis von<br />

12 Euro gibt es bei der KulTOURbühne<br />

Goch oder auch online<br />

bei www.goch.de<br />

Die Ritterprinzessin –<br />

Theater für Kinder<br />

Das Kindertheater „Kinderspiel<br />

aus Witten“ gastiert am Dienstag,<br />

13. November, um 15 Uhr im<br />

Gocher Kastell. Das etwa 60-minütige<br />

Bühnenstück für Kinder<br />

ab vier Jahren erzählt über Ritter<br />

und Prinzessinnen, Arm und<br />

Reich, übers Teilen und Zusammenhalten<br />

sowie die spannende<br />

Jagd nach dem stinkenden Drachen.<br />

Eintrittskarten zum Preis<br />

von 3,50 Euro/ermäßigt 2,10<br />

Euro sind im Rathaus bei der<br />

KulTOURbühne zu bekommen.<br />

Auf den Spuren von<br />

Klaus und Erika Mann<br />

Die Kölner Schauspieler Ute Maria<br />

Lerner und Mark Weigel nähern<br />

sich am Dienstag, 6. November,<br />

ab 20 Uhr im Kastell<br />

Goch in der szenischen Lesung<br />

„Ruhe gibt es nicht, bis zum<br />

Schluss“ dem Geschwisterpaar<br />

Erika und Klaus Mann (Foto). Die<br />

Lesung zur Erinnerung an die<br />

Pogromnacht veranstaltet die<br />

KulTOURbühne Goch in Zusammenarbeit<br />

mit der VHS und der<br />

Buchhandlung Am Markt. Die<br />

Eintrittskarten kosten zehn<br />

Euro. Sie gibt es bei der Kul-<br />

TOURbühne im Rathaus und bei<br />

der mitveranstaltenden Buchhandlung.


20<br />

IM BLICKPUNKT<br />

In der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts war das heutige „Poorte Jäntje“ unter dem Namen „Bürgerliches Brauhaus – Jak Derks“ bekannt. Inzwischen gehört das Baudenkmal fest zum Stadtbild und<br />

punktet nicht nur mit einem Postkartenpanorama vorn, sondern auch mit einem schönen Biergarten hinter dem Haus. Ein (gut)bürgerliches Brauhaus eben.<br />

Bürgerliches Brauhaus<br />

– Poorte Jäntje<br />

Jedem Gocher ein Begriff, Baudenkmal seit 1982:<br />

Das Poorte Jäntje ist ein beliebtes Gocher Gasthaus.<br />

Der „alde Pottlap“. Wie alle<br />

bekannten Gocher Familiennamen<br />

hatte auch die<br />

Familie Derks im 19. Jahrhundert<br />

einen Spitznamen. In Verbindung<br />

mit sämtlichen Mitgliedern<br />

der Derks-Sippe wurde<br />

vor mehr als einem Jahrhundert<br />

im Volksmund auch die Bezeichnung<br />

„Pottlap“ gebraucht<br />

und alltäglich für sie verwendet.<br />

Der Spitzname war bei den<br />

Einheimischen beinahe geläufiger<br />

als der Eingetragene.<br />

Das hängt damit zusammen,<br />

dass die Kunden von der Kohlenhandlung<br />

der Familie Derks<br />

als zugabe Topflappen (mundartlich<br />

„Pottlap“) erhielten, in<br />

schwarz-gelber Farbe wie das<br />

Markenzeichen der Union-Briketts,<br />

die in der Kohlenhandlung<br />

verkauft wurden. - Werbeexperten<br />

würden heute wohl<br />

von product placement beziehungsweise<br />

corporate design<br />

sprechen.<br />

Wie dem auch sei, die Geschichte<br />

des heute jedem Gocher<br />

bekannten und mittlerweile<br />

vermutlich auch mindestens<br />

einmal von jedem Gocher als<br />

Gast besuchtem Gasthaus namens<br />

Poorte Jäntje ist untrennbar<br />

mit dem „Pottlap“ schlechthin<br />

verbunden: mit Hubert Jacob<br />

Derks, genannt Kobes. Und<br />

so beginnt die Auseinandersetzung<br />

mit dem seit dem 2. August<br />

1962 unter Denkmalschutz<br />

stehendem Gebäude an der<br />

Voßstraße mit dem 1. August<br />

1963: dem Geburtstag von Hubert<br />

Jacob Kobes „Pottlap“<br />

Derks.<br />

„Sein Vater, der ebenfalls den<br />

Vornamen Hubert Jacob trug,<br />

soll dem Vernehmen nach mit<br />

seinem Fuhrunternehmen<br />

Auch im Innenbereich lassen sich heute noch Zeitzeugen entdecken.<br />

durch den deutsch-französischen<br />

Krieg (1870/71) zu Geld<br />

gekommen sein, so dass Jakob<br />

Junior in gesicherten Verhältnissen<br />

aufwuchs. Kobes heiratete<br />

am 22. Januar 1895 in Goch<br />

Josefine Pooth, mit der im Laufe<br />

der Jahre vier Kinder hatte.<br />

Trauzeuge waren damals sein<br />

Vater und sein Schwager Heinrich<br />

Terpoorten, Sparkassenrendant,<br />

der mit Maria Derks,<br />

einer Schwester von Kobes, verheiratet<br />

war.<br />

Als Kobes heiratete, war seine<br />

Mitter Gertrud geborene Koenen<br />

bereits verstorben, nämlich<br />

am 19. September 1894. Vater<br />

Hubert Jacob Derks starb einige<br />

Jahre später, am 18. April 1897.<br />

Kobes selbst starb am 23. September<br />

1948.<br />

Dominante Person „Kobes“ Derks<br />

Schon früh entwickelte sich<br />

Kobes Derks zu einer dominanten<br />

Persönlichkeit im öffentlichen<br />

Leben und war bald ein<br />

angesehener Bürger der Stadt<br />

Goch. Er war Ratsmitglied und<br />

gehörte der Zentrums-Partei an.<br />

Auch hatte er das Ehrenamt eines<br />

Schöffen inne. Der Gocher<br />

Bildhauer Ferdinand Langenberg<br />

schnitzte ein kunstvolles<br />

Holzrelief, welches alle damaligen<br />

Ratsmitglieder mit ihrem<br />

Bürgermeister Karl Dütz-Josun<br />

als Musiker in einem Orchester<br />

darstellte. Auf diesem Holzrelief<br />

hat der Künstler auch den<br />

Ratsherren Jacob Derks charakterisiert,<br />

wie er die Pauke<br />

schlägt, und hiermit wohl auf<br />

dessen Temperament im wirklichen<br />

Leben angespielt; denn<br />

Kobes war oftmals durchaus<br />

streitbar. Leider ist dieses Holzrelief<br />

in den Wirren des Zweiten<br />

Weltkrieges verschwunden.“<br />

Nach diesen der Historischen<br />

Zeitschrift an Niers und Kendel<br />

entnommenen einleitenden<br />

Worten von Franz van Well,<br />

dem Experten für die Gocher<br />

Baudenkmäler, kommt das Gocher<br />

Original auch schon auf<br />

das Poorte Jäntje zu sprechen:<br />

„Als Besitzer der Gastwirtschaft<br />

,Bürgerliches Bierhaus’<br />

am Voßtor (heute: Poorte Jäntje)<br />

war Kobes Derks in Goch<br />

überall bekannt. Vermutlich hat<br />

er die Gaststätte von seinem Va-<br />

Der heutige Inhaber und damit<br />

wenn man so will Nachfolger des<br />

legendären „Kobes“ ist André<br />

Lang. Weitere Informationen<br />

zum Poorte Jäntje, den heutigen<br />

Betreibern und natürlich dem<br />

Angebot des Gasthauses gibt es<br />

im Internet auf<br />

www.poorte-jaentje.de<br />

ter übernommen, der nicht nur<br />

Fuhrunternehmer, sondern<br />

auch Gastwirt war. Eine genaue<br />

zeitliche Einordnung der Besitzverhältnisse<br />

konnten die Chronisten<br />

nicht feststellen.“<br />

So kommt es auch, dass selbst<br />

aus der Denkmalliste der Stadt<br />

Goch keine genaue Angabe zum<br />

Baujahr des Poorte Jäntje zu<br />

entnehmen ist. Hier ist lediglich<br />

zu lesen, dass „das in der Ge-


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

Speziell im Sommer lädt der rückwärtige Biergarten die Besucher zum geselligen Feierabend-Miteinander ein.<br />

samterscheinung klassizistische<br />

Gebäude wohl aus der ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts“<br />

stammt. Da wie eingangs erwähnt<br />

sicher jeder Gocher ein<br />

Bild des Poorte im Kopf hat,<br />

folgt hier zum Vergleich der<br />

Wortlaut des Denkmalblatts.<br />

Die Kneipe aus Sicht der Bau-<br />

Experten sozusagen: „Gestrecktes<br />

zweigeschossiges Gebäude<br />

mit Satteldach. Zur Straßenfront<br />

sieben Fensterachsen mit<br />

mittlerer Türe. Putzquaderung<br />

nur auf der Straßenseite des<br />

Erdgeschosses, sonst glatter<br />

Verputz. Umlaufender glatter<br />

Putzsockel mit einfachem Abschlußprofil.<br />

Auf der Frontseite<br />

einfaches Putzgesims zwischen<br />

Erdgeschoß und erstem Stock.<br />

Schmucklose hohe Rechteckfenster.<br />

Dachaufbau mit Dreiecksgiebel<br />

aus dem Jahre 1922.<br />

Das rückwärtige Dach ursprünglich<br />

ab Traufhöhe abgeschleppt.<br />

Zur Überdachung eines<br />

eingeschossigen Anbaues,<br />

dieser später um ein Geschoß<br />

erhöht und flach gedeckt. Häufige<br />

Veränderungen der Innenaufteilung.“<br />

– Wer sich die aktuellen Aufnahmen<br />

des Poorte ansieht oder<br />

dort einmal gefeiert hat, auf den<br />

KOBES DERKS<br />

Kobes Derks sinn Kuwe<br />

An dä Vossport weij in dä Scholl<br />

sinn gegoon,<br />

än mänje Streek wej dor ok gedoon.<br />

Dräks an dä Schollplätz hat<br />

Derks sinn Weij,<br />

än datt was all mäj sönn Greij.<br />

Wej deeje Kobes ok mäj ärgere<br />

än foppe,<br />

wänn wej wasse dörr dänn<br />

Droot gekroppe.<br />

Datt was dann en Geschemp än<br />

Gekräss,<br />

näss wänn et dänn Düwel ütt dä<br />

Höll gewäss.<br />

An enne Meddag, ek weet et seküür,<br />

et was in ons Pause, so öm drij<br />

Üür.<br />

Wej wasse ant spööle Pilliposs,<br />

dor ging enne Kräss: „Dä Kuwe<br />

sinn loss!“<br />

[...]<br />

Text: Maria Bodenstaff<br />

werden Begriffe wie „einfaches<br />

Abschlussprofil“ oder gar<br />

„schmucklos“ befremdlich wirken,<br />

doch für die analytischen<br />

Experten beim Denkmalamt bot<br />

das beliebte Gasthaus offenkundig<br />

keine große Spannung.<br />

Da ist für historisch Interessierte<br />

schon das weitere Leben<br />

eines der vermutlich ersten Besitzer,<br />

von Kobes Derks nämlich,<br />

deutlich aufschlussreicher.<br />

Der war nämlich sehr umtriebig<br />

im Laufe seines Lebens. Im Kopf<br />

eines Briefbogens vom November<br />

1897 firmiert Jacob Derks<br />

als „Restauration, Ziegelei und<br />

Fuhrgeschäft“ unter der Adresse<br />

Goch, Voßstraße 5 (heute<br />

Voßstraße 94). Auch in einem<br />

Adressbuch aus dem Jahre 1897<br />

wird erwähnt, dass Jacob Derks,<br />

Voßstraße 5, Transporte jeglicher<br />

Art ausgeführt. Auf seinen<br />

Grundstücken, die zahlenmäßig<br />

zunahmen, baute er zudem<br />

eine Landwirtschaft auf.<br />

Um das Anfangsbild aufzugreifen:<br />

„Kobes“ Derks, einst<br />

Besitzer des heutigen Baudenkmals<br />

Poorte Jäntje, schlug in<br />

Goch auf die Pauke. Kräftig.<br />

TEXT MICHAEL BAERS<br />

FOTOS EVERS (5)/ STADT <strong>GOCH</strong> (3)<br />

Die Gegenüberstellung zeigt den Wandel der Voßstraße im Laufe der Jahrzehnte. Nicht nur das „Bürgerliche Brauhaus“ hat sich verändert.<br />

IM BLICKPUNKT 21<br />

Gleich auf der Rückseite befindet<br />

sich der malerische Biergarten<br />

des „Poorte Jäntje“. Zugang gibt<br />

es über den Innenbereich des<br />

Gasthauses oder, wie hier im Bild<br />

rechts zu sehen, über einen Seiteneingang.<br />

Im Sommer sind die<br />

besten Plätze stets schnell besetzt.<br />

Jacob „Kobes“ Derks war ein einflussreicher und selbstbewusster Gocher.


22<br />

PERSÖNLICH<br />

Nationalspielerin Luisa Wensing<br />

erblickte in Goch das Licht der Welt<br />

Mit ihren gerade mal 19 Jahren hat die Frauenfußballerin schon zahlreiche<br />

internationale Titel gewonnen. Aktuell kickt sie beim VfL Wolfsburg in der Bundesliga.<br />

In der Frauenfußballszene ist der Name Luisa Wensing längst zu einem Begriff geworden. Die<br />

19-Jährige ist gerade erst von der U 20-Weltmeisterschaft in Japan zurückgekehrt, wo es im<br />

Endspiel eine unglückliche 0:1-Niederlage gegen die US-Girls gab. Mittlerweile ist sie nach<br />

Wolfsburg umgezogen und kickt dort in der Frauenfußball-Bundesliga.<br />

Frau Wensing, eigentlich haben Sie ja die meisten Jahre Ihres Lebens in Qualburg<br />

in der Gemeinde Bedburg-Hau verbracht. In sämtlichen Statistiken werden<br />

Sie aber als Gocherin geführt. Wie ist das zu erklären?<br />

Luisa Wensing Wir haben damals noch in Kleve auf der Lindenallee gewohnt. Meine Mutter<br />

Petra wollte aber gerne im Gocher Krankenhaus entbinden. So kam es, dass mein Zwillingsbruder<br />

Frederic und ich am 8. Februar 1993 das Licht der Welt im Gocher Wilhelm-Anton-Hospital<br />

erblickt haben. Dort habe ich nur wenige Tage verbracht, ehe es zurück nach Kleve und<br />

später dann nach Qualburg ging. Sie werden mir nachsehen, dass ich mich an meine Zeit in<br />

Goch nicht wirklich erinnern kann (lacht).<br />

Ihren sportlichen Werdegang kann man durchaus als atemberaubend bezeichnen.<br />

Wo stand denn eigentlich Ihre sportliche Wiege?<br />

Wensing Ganz klar bei Rheinwacht Erfgen. Dort habe ich gemeinsam mit meinem Bruder Frederic<br />

sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlaufen und bis zu meinem 15. Lebensjahr gemeinsam<br />

mit Jungs in einer Elf gespielt. Wir waren auch ziemlich erfolgreich. Ich weiß noch<br />

gut, dass wir schon in der E-Jugend den Meistertitel geholt haben. In der B-Jugend war dann<br />

Schluss. Mein langjähriger Trainer war Werner Kelputt, dem ich sehr viel zu verdanken habe.<br />

ich denke immer noch gerne an die Zeit bei der Rheinwacht zurück.<br />

Man ist schon früh auf Ihr Talent aufmerksam geworden.<br />

Wensing Das ist richtig. Über die Niederrhein-Auswahl unter Trainerin Martina Voss habe ich<br />

seinerzeit als 14-Jährige den Sprung in die DFB-U15-Auswahl geschafft und war dort auch<br />

Spielführerin. Im Sommer 2008 bin ich dann in die Jugendabteilung von FCR Duisburg gewechselt.<br />

Das war natürlich eine neue Erfahrung, Punktspiele ausschließlich gegen Mädchenteams<br />

zu bestreiten.<br />

Wann stellten sich die ersten Erfolge ein?<br />

Wensing Mit der U 17-Mannschaft erreichten wir 2009 das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft<br />

und scheiterten unglücklich erst im Elfmeterschießen an Turbine Potsdam.<br />

In der nächsten Saision gehörte ich bereits zum FCR-Bundesligakader. Ein ganz besonderer<br />

Tag war der 17. Oktober 2009, als ich gegen Potsdam mein erstes Bundesligaspiel bestritten<br />

habe. Da wurde ich nach 51 Minuten eingewechselt. Der ganz große Erfolg mit dem<br />

Duisburger Team gelang 2010, als wir in Köln den DFB-Pokal durch ein 1:0 über Jena gewonnen<br />

haben.<br />

Im DFB-Dress sind Sie in allen Jahrgängen eine feste Größe gewesen. Wie war<br />

dort die Erfolgsausbeute?<br />

Wensing Da kann man nicht meckern. 2009 stand ich in der U 17-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes<br />

und habe an der Europameisterschaft in Nyon in der Schweiz teilgenommen. wo<br />

wir den Titel geholt haben. Zwei Jahre später sind wir dann mit der U 19 Europameister geworden.<br />

Im Endspiel haben wir Norwegen mit 8:1 besiegt. Dabei ist mir der Führungstreffer<br />

gelungen.<br />

Der ganz große Coup hätte ja vor einigen Wochen gelingen können. Bei der<br />

U 20-Weltmeisterschaft in Japan erreichte Ihr Team das Finale gegen die<br />

USA. Haben Sie die 0:1-Niederlage mittlerweile verkraftet?<br />

Wensing In den Tagen nach der WM war ich natürlich etwas enttäuscht, weil die Weltmeisterschaft<br />

eigentlich zum Greifen nahe war. Mit etwas Abstand muss man feststellen, dass man<br />

sich als Mitglied der zweitbesten U 20-Nationalelf auf der Welt auch sehen lassen kann. So ist<br />

halt der Fußball: In den Gruppenspielen haben wir die US-Girls noch mit 3:0 besiegt, im Finale<br />

hat es dann nicht zum Titelgewinn gereicht.<br />

In den vergangenen Wochen hat für Sie ein neuer Lebensabschnitt begonnen.<br />

Haben Sie sich schon eingelebt in Wolfsburg?<br />

Wensing Ich bin gut aufgenommen worden beim VfL. Ich absolviere dort eine Ausbildung zur<br />

Bürokauffrau und besuche zweimal wöchentlich die Berufsschule. Darüber hinaus wird fast<br />

täglich trainiert. Ich freue mich auf die Herausforderung und hoffe künftig auf weitere Einsätze<br />

in der Frauenfußball-Nationalmannschaft. Zweimal durfte ich ja schon mitwirken.<br />

TEXT HELMUT VEHRESCHILD<br />

FOTO KLAUS-DIETER STADE


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong><br />

DAS REZEPT<br />

Lachs mit<br />

Spinat und Kapern<br />

Bevor sich der Herbst endgültig<br />

festsetzt, Magen und Gemüt<br />

nach deftiger Kost verlangen,<br />

gibt’s noch mal Fisch. Feine Begleiter<br />

sind Wermut, Weißwein,<br />

Kapern und Spinat in der Zitronen-Sahnesauce.<br />

Zutaten<br />

400 g Lachsfilet ohne Haut und<br />

Gräten<br />

5 El Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

80 g Schalotten<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Bio-Zitrone<br />

40 ml trockener Wermut (Noilly<br />

Prat)<br />

100 ml Weißwein<br />

200 ml Schlagsahne<br />

1 Thymianzweig<br />

50 g Spinat<br />

2 El Kapern<br />

Zubereitung<br />

Lachsfilet längs halbieren und in<br />

Stücke schneiden, in drei Esslöffeln<br />

Olivenöl von allen Seiten<br />

kurz anbraten. Mit Salz und Pfeffer<br />

würzen, aus der Pfanne nehmen.<br />

Schalotten und Knoblauch<br />

pellen, fein würfeln. 1/2 Zitrone<br />

auspressen, von der anderen<br />

Hälfte die Schale fein abreiben.<br />

Zwei Esslöffel Öl erhitzen, Schalotten<br />

und Knoblauch andünsten,<br />

mit Wermut ablöschen,<br />

Weißwein, Sahne und Thymian<br />

zugeben, sämig einkochen lassen.<br />

Thymian entfernen. Zitronensaft,<br />

Schale, Kapern und<br />

Blattspinat zugeben, kurz ziehen<br />

lassen. Den Lachs zufügen und<br />

kurz erwärmen, noch einmal mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Dazu passen Bandnudeln.<br />

Guten Appetit!<br />

SUDOKU SEPTEMBER<br />

LETZTE MELDUNG<br />

Die Ausgabe von UNSER <strong>GOCH</strong><br />

finden Sie auch wenige Tage<br />

nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />

im Internet auf den Seiten<br />

von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.<br />

SUDOKU<br />

Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />

in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />

9 nur einmal vorkommt.<br />

RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />

CARTOON<br />

IM NÄCHSTEN HEFT<br />

„Comeback Disco“<br />

im Gocher Kastell<br />

Lange, lange wurde sie vermisst,<br />

die einzig wahre Kult-Disco der Region.<br />

Nun haben die Organisatoren<br />

gemeinsam mit der KulTOURbühne<br />

Goch einen Termin gefunden und<br />

für Anfang November einer weitere<br />

Ausgabe der sogenannten „Comeback-Disco“<br />

auf die Beine gestellt.<br />

Das Besondere an der ganzen Geschichte:<br />

das Comeback-Team legt<br />

besonderen Wert darauf, dass es<br />

nicht etwa eine kommerzielle Disco<br />

ist, sondern eher eine Party mit guten<br />

Freunden.<br />

„Sapere aude!“<br />

Heiner Geißler in Goch<br />

Er war Landesminister, Bundesminister<br />

und Generalsekretär der Bundes-CDU,<br />

Heiner Geißler. Nun<br />

kommt er im November nach Goch<br />

und stellt sein neues Buch „Sapere<br />

aude!“ vor. Darin fordert er von den<br />

Bürgern mehr Mündigkeit und kritisiert<br />

unter anderem die Markt-<br />

Gläubigen, die Basta-Politiker und<br />

islamische und katholische Fundamentalisten<br />

gleichermaßen.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint<br />

Ende Oktober.<br />

„Meinen Drachen an die Leine zu legen, das habe ich mir schon lange<br />

einmal gewünscht!“


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