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Seite 2 Gottmadingen aktuell Donnerstag, 8. März 2012 Kooperation für Notfall Gegenseitig Personalleihe der Standesämter Gottmadingen lö. Nach der bereits erfolgreich praktizierten interkommunalen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hilzingen mit dem Grundbuchamt gaben die Räte grünes Licht für eine weitere Kooperation zwischen der Gemeinde Hilzingen und Gottmadingen für die gegenseitige Personalleihe von Standesbeamten als Verhinderungsvertreter. Sie ermächtigten die Verwaltung, den öffentlich-rechtlichen Vertrag abzuschließen. »Dies ist keine komplette Zusammenarbeit, hier geht es lediglich um Vertretungsfälle«, stellte Bürgermeister Klinger im Rahmen der Gemeinderatssitzung klar. Kämmerer Andreas Ley ergänzte: »Dies ist eine Kooperation für den Notfall. Es geht um eine gegenseitige Personalleihe. Dadurch ersparen wir gewisse Vorhaltekosten«. Um den gestiegenen Anforde- Abfuhrtermine rungen jederzeit gerecht zu werden und die Fortbildungskosten für Urkundsbeamte in vertretbarem Rahmen zu halten, haben sich die Gemeinden Gottmadingen und Hilzingen entschlossen, die in anderen Bereichen bereits erfolgreich praktizierte Zusammenarbeit auch auf dem Gebiet des Personstandswesens fortzusetzen. Aufgrund einer Verordnung des Innenministeriums vom September 2009 werden die Anforderungen an die Standesbeamten einer Gemeinde stärker differenziert. In jedem Standesamtsbezirk sind Urkundspersonen in der erforderlichen Anzahl zu bestellen. Für den Verhinderungsfall sind entsprechend qualifizierte Verhinderungsvertreter zu bestellen, damit die Urkundstätigkeit in jedem Standesamtsbezirk gewährleistet werden kann. Abfuhrter Biomüll Fr., 9. März, Gottmadingen und Ortsteile Grünschnittabholung Di., 20. März, Gottmadingen und Ortsteile (siehe Seite 13 der Abfallfibel) Gelber Sack Mi., 21. März, Ortsteile Do., 22. März, Gottmadingen Bitte den gelben Sack erst am Abfuhrtag vor die Tür stellen Restmüll Mi., 28. März, Gottmadingen und Ortsteile Blaue Tonne Mo., 2. April, Gottmadingen und Ortsteile Elektronikschrott-Kleingeräte-Anlieferung: Radio, Küchengeräte und Ähnliches Fr., 30. März, Gottmadingen, Bauhof, 16 bis 18 Uhr. Problemstoff-Sammlung Mo., 7. Mai, Randegg, Altes Rathaus, 9 bis 11 Uhr Fr., 15. Juni, Gottmadingen, Bauhof, 15 bis 18 Uhr Sammlungen von örtlichen Vereinen und Organisationen Im März 2012 sind keine Sammlungen vorgesehen. Anmeldung E-Schrott-Großgeräte, Bildschirme, Kühlgeräte und Ähnliches Die Anmeldekarten befinden sich im Abfallkalender. Zusendung direkt an den Müllabfuhrzweckverband. Die Entsorgungsmöglichkeit besteht zweimal im Jahr. Anmeldung Sperrmüllabfuhr Die Anmeldekarten befinden sich im Abfallkalender. Zusendung direkt an den Müllabfuhrzweckverband. Die Anmeldung ist auch über das Internet möglich unter (www.mzv-hegau.de). Die Abfuhrmöglichkeit besteht zweimal im Jahr. Schrottcontainer im Bauhof Annahme von Schrott jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr Für Bürgermeister Franz Moser (links neben Bürgermeister Dr. Michael Klinger) war die Vertragsunterschrift zwischen den Gemeinden Hilzingen und Gottmadingen betreffs gegenseitiger Personalleihe von Standesbeamten als Verhinderungsvertreter eine der letzten Amtshandlungen. Mit der Vertragsunterschrift setzen die beiden Gemeinden einen weiteren Schritt unter die hervorragende Zusammenarbeit, die ganz im Sinne der Bürger ist. Hintere Reihe von links: Hauptamtsleiter und Standesbeamter Markus Wannenmacher und Standesbeamtin Andrea Graf, Hilzingen, und die Standesbeamten Daniela Angilletta und Stefan Fleckner, Gottmadingen. Foto: Löffler Grundschulanmeldung der im Herbst 2012 schulpflichtigen Kinder - Kinder, die bis zum 30. September 2012 das sechste Lebensjahr vollendet haben, sind anzumelden, - Kinder, die im Vorjahr vom Schulbesuch zurückgestellt wurden, sind erneut anzumelden, - Kinder, die bis zum 31.06.2013 das sechste Lebensjahr vollendet haben werden, können angemeldet werden (»Kann-Kinder«). Anmeldetage in der Hebelschule Gottmadingen sind: Dienstag, 20. März 7:30 bis 9:15 Uhr Mittwoch, 21. März 15 bis 18 Uhr Freitag, 23. März 8:30 bis 10 Uhr und 12 bis 13 Uhr im neuen Schulhaus der Hebelschule. Anmeldetag in der Außenstelle Bietingen: Montag, 12. März 9:30 bis 11 Uhr Anmeldetag in der Außenstelle Randegg: Mittwoch, 14. März 10:30 bis 12 Uhr Kinder können an jeder Schule, unabhängig des Wohnortes, angemeldet werden. Terminplaner vom 8. bis 14. März Freitag, 9. März: 7 bis 12.30 Uhr Wochenmarkt Samstag, 10. März: 13 Uhr Showtanz-Turnier, Grenzlandhalle, VfB Randegg Mittwoch, 14. März: 15 Uhr Kindergruppe II, acht bis zehn Jahre, »Guten Tag, sind Sie ein Frühlingsbote?«, Parkplatz Fußballplatz Katzental, BUND- Ortsgruppe Gottmadingen 16 Uhr Frühjahrs-Schnittkurs, Kleingartenanlage, Siedlergemeinschaft Bietingen
Donnerstag, 8. März 2012 Gottmadingen aktuell Seite 3 Rege Verkehrsdebatte in Bietingen Bewohner befürchten durch Gewerbegebiet zusätzliches Verkehrsaufkommen Bietingen lö. Trennte früher die B 34 das »zerrissene Dorf«, sind sich die Bietinger nach dem Tunnelbau räumlich wieder näher gekommen. Auch wenn der Tunnel gleichzeitig eine Entlastung für die verkehrsgeplagten Bürger bietet, sind diese beim Thema Verkehr bedingt auch durch die naheliegende zweitgrößte Zollanlage Deutschlands und dem Transitverkehr mit Staufolgen und Ausweichverkehr weiterhin stark gefordert. Mit dem geplanten Gewerbegebiet direkt an der B 34 in direkter Nachbarschaft zur Schweizer Grenze sollen auf einer 4,2 Hektar großen Fläche Handel und Gewerbe angesiedelt werden. Hier befürchten vor allem die Bewohner der Zollstraße, die durch den ausweichenden Pkw-Verkehr schon belastet sind, ein zusätzliches höheres Verkehrsaufkommen. Stefan Basel vom Straßenverkehrsamt versprach, in Sachen Lkw-Verkehr auf der B 34 eine Lösung zu finden. Dass diese Situation die Gemüter stark bewegt, verdeutlichte die rege Diskussion im Rahmen der Gemeinderatssitzung in Bietingen mit Stefan Basel vom Landratsamt Konstanz, Straßenverkehrsamt, und Gerhard Heine, Leiter des Polizeipostens Gottmadingen. Auch wenn sich die Probleme als vielschichtig erwiesen, angefangen von scheppernden Kanaldeckeln in der Zollstraße bis hin zu beschädigten Verkehrsschildern, sahen die Diskussionsteilnehmer doch als grundlegende Ursache den Transitverkehr auf der B 34. Hauptursache für die entstehenden Staus seien Lkw, die nicht die Transitspur nutzten. »Wir versuchen, für alles eine Lösung zu finden, vor allem was den Lkw- Verkehr auf der B 34 betrifft, der sich an die Verkehrszeichen und -regeln zu halten hat«, versprach Stefan Basel. Er zeigte sich be- eindruckt von der sachlich geführten Diskussion und lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Man sei seitens der Polizei bemüht, regelmäßige Kontrollen auf der Transitspur durchzuführen, die des öfteren zu einem Weckdienst ausarteten, denn schlafende Lkw-Fahrer seien eine weitere Ursache für unnötige Staus, betonte Heine. Eine Entspannung für den Rückstau sah Bürgermeister Dr. Michael Klinger auf Schweizer Seite in einer zusätzlichen Abfertigungsstelle, die aber nicht geplant sei. Gleichzeitig gab er zu bedenken, falls die Schweiz den vom Berufsverkehr benutzten Schleichweich über Ebringen nach Thayngen schließen würde, wie schon einmal vor der Anbringung des grünen Pfeiles angedroht, würde sich das Verkehrsproblem auf der B 34 noch verstärken. Zum Thema erhöhtes Verkehrsaufkommen weist die durchgeführte Verkehrszählung vom Montag, 7. November, bis Freitag, 18. November 2011, in der Zollstraße allerdings im Vergleich mit dem Schneckenweg und Kohlberg keine gravierenden Zahlen aus. »Wir haben ein Problem, aber nur in den Spitzenszeiten mit etwa 100 Autos pro Stunde«, lautete das Resümee von Patrick Pingitzer angesichts der erfassten Daten, die er im Rahmen einer Präsentation den Bürgern vorstellte. Somit stelle sich die Frage, ob die vorgeschlagenen Veränderungen in der Zollstraße mit Schwellen, Pförtnerampel oder Sperrung und Kreisel sinnvoll seien, zumal diese Beschränkungen auch Nachteile für die Anwohner brächten. Bürgermeister Klinger brachte es auf einen Nenner: »Erst einmal müssen sich die Bewohner der Zollstraße einig sein!«. Gemeinderat Meinrad Muffler (SPD) wünschte sich, dass die Schulwege durch das Anbringen von Zebrastreifen sicherer gemacht werden. Findlinge im Kurvenbereich der Dorfstraße würden verhindern, dass Lkw immer wieder die Schilder beschädigten, so der Hinweis von Erich Trefzger. Gert Bohnenstengel verwies darauf, dass der Grünpfeil bei Dunkelheit nicht zu erkennen sei. Bürgermeister Klinger fasste diese Forderungen in einem Punktekatalog zusammen ebenso wie den Vorschlag von Georg Schelle zum Aufstellen eines »Anlieger frei«-Schildes für die Zollstraße. Zu all diesen Themen stellte der Bürgermeister eine Verkehrsschau mit dem Landratsamt und der Polizei vor Ort in Aussicht, ebenso zum Punkt sicherer Schulweg, zu dem auch Eltern ihre Vorschläge einbringen können. Rege nahmen die Bürger Stellung zur Verkehrssituation. Fotos: Löffler Dorfgespräch am 15. März Kinderspielplatz in der Kirchstraße Gottmadingen. Nach den erfolgreichen Diskussionen mit den Eltern über die Umgestaltung des Spielplatzes im »Bildstöckle« möchte die Gemeinde Gottmadingen nun auch die anstehende Neugestaltung des Spielplatzes in der Kirchstraße zum Thema eines Dorfgespräches machen. Alle Eltern, die interessiert sind, sich über die Planung zu informieren und auch ihre Ideen für die Umgestaltung einbringen möchten, sind herzlich am Donnerstag, 15. März, um 17:30 Uhr eingeladen. Treffpunkt ist direkt vor Ort in der Kirchstraße. Bürgermeister Klinger und die Bauverwaltung freuen sich auf viele Teilnehmer. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Dorfgespräches auch andere Themen der Gemeindepolitik und der Gemeindeentwicklung anzusprechen. Gemeinderat stimmt zu Nahwärmenetz in Büsingen Bietingen/Gottmadingen lö. Keine Einwände gab es von den Räten bei der von Florian Steinbrenner zur Kenntnisnahme vorgelegten förmlichen Beteiligung des vohandenbezogenen Bebauungsplanes »Herblingerstraße in Büsingen«. Dieser schafft die technischen Voraussetzungen für das in Büsingen geplante Nahwärmenetz. Im Gemeinderat notiert Umbauplanung der Hebelschule Gottmadingen lö. Die Zeit für den Umbau Hebelschule mit neuer Küche im Erdgeschoss für die Ganztagesbetreuung drängt. So wurde das Architekturbüro Hugo Riesterer beauftragt, eine Planung zu erstellen, damit der Umbau in den Pfingstferien abgeschlossen werden kann. Die Kosten in Höhe von 55.000 Euro sind im Haushaltsplan eingestellt.
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Seite 5 und 6: Donnerstag, 8. März 2012 Gottmadin

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