Wein deutsch - K+S KALI GmbH
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Erste Schadsymptome der Stiellähme zeigen<br />
sich in Form von scharf abgegrenzten<br />
Nekrosen am Stielgerüst. Früher Botrytisbefall,<br />
besonders im Mittelteil der Traube, kann sehr<br />
leicht mit Stiellähme verwechselt werden.<br />
Sobald die Nekrosen den Stiel abschnüren,<br />
beginnen die Beeren zu welken. Sehr starker<br />
Befall schädigt das komplette Traubengerüst.<br />
Im Gegesatz dazu bleibt bei Traubenwelke das<br />
Stielgerüst lange grün und intakt.<br />
Blauburgunderklonen<br />
je zwei Behandlungen, mit 10 und 20 kg/ha EPSO Top<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Befallsstärke % Stiellähmebefall bei zwei<br />
5<br />
0<br />
Klon 1 Klon 2<br />
Kontrolle<br />
EPSO Top<br />
Quelle: W. Siegfried, Wädenswil, 2006<br />
Außer einer deutlichen Verminderung des<br />
Stiellähmebefalls führt eine Behandlung mit<br />
EPSO Microtop zu vermehrter Fructose- und<br />
Glucose-Bildung und damit einer Erhöhung<br />
der Oechsle-Grade.<br />
Zur vorbeugenden Bekämpfung gibt es gute<br />
praktische Erfahrungen mit zwei- bis dreimaliger<br />
Blattdüngung mit EPSO Top und EPSO<br />
Microtop. Diese wird in zweiwöchigem<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
82,3 °Oe<br />
84,0 °Oe<br />
Stiellähme-Befall in % Versuch Deidesheim, Rheinpfalz<br />
0<br />
82,7 °Oe<br />
87,7 °Oe<br />
28% 9% 6% 9%<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
2 x 3 x 2 x<br />
EPSO Top 15.6.+10.8.<br />
EPSO Top 2.6. + 15.6. + 10.8.<br />
EPSO Microtop 2.6.+15.6.<br />
Abstand nach der Blüte durchgeführt. Nach<br />
Schweizer Untersuchungen werden beste<br />
Erfolge mit einer Applikation bereits kurz nach<br />
der Blüte erzielt. Bei späteren Applikationen ist<br />
der Effekt am größten, wenn mit ca. 20 kg/ha<br />
EPSO Top direkt die Traubenzone behandelt<br />
wird. Eine negative Beeinflussung der Reintönigkeit<br />
des <strong>Wein</strong>es kann ausgeschlossen<br />
werden.<br />
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