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Informationen des Bundesverbandes Direktvertrieb - REDAKTION21 ...

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Ausgabe 5/2009 | September<br />

DIREKT!<br />

<strong>Informationen</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Direktvertrieb</strong><br />

Bun<strong>des</strong>tagswahl 2009<br />

Das Ende der Großen Koalition?<br />

Nach Europa- und Landtagswahlen nähert sich das Superwahljahr seinem Höhepunkt, der<br />

Bun<strong>des</strong>tagswahl am 27. September. Die Zahl der noch unentschlossenen Wähler ist hoch,<br />

denn in vier Jahren Großer Koalition hat sich das Profil der beiden großen Volksparteien<br />

merklich abgeschliffen. In den nächsten Wochen wird es darum gehen, das eigene Profil<br />

wieder zu schärfen, vor allem in der Wirtschaftspolitik. Die wohl wichtigste Frage lautet: Wie<br />

können die Folgen der noch anhaltenden Krise überwunden werden? Der <strong>Direktvertrieb</strong>, der<br />

seit jeher auf Eigeninitiative und Selbstständigkeit setzt, bietet zwar keine Patentlösungen<br />

an, kann aber Impulse für die wirtschaftliche Wiederbelebung geben. Das wissen auch die<br />

Spitzenpolitiker. Unser Autor Vazrik Bazil hat sie wenige Tage vor der Wahl befragt.<br />

! Dieses Superwahljahr müsste eigentlich<br />

den Superwahlkampf anfachen,<br />

und die Wirtschaftskrise müsste<br />

Grund genug sein, das gegnerische Lager<br />

scharf anzugreifen und die eigenen<br />

Lösungen zu preisen. Doch merkt man,<br />

wie schwer es den beiden Volksparteien<br />

fällt, aus einer Großen Koalition heraus<br />

diesen Wahlkampf zu führen. Sie<br />

müssen bis zum Wahltag gemeinsam<br />

regieren, gleichzeitig aber glaubhaft<br />

machen, dass nur eine von ihnen die<br />

Probleme <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> am besten zu lösen<br />

vermag. Ein schwerer Spagat!<br />

Mit dem Einzug der Linkspartei in<br />

den Bun<strong>des</strong>tag ist zudem eine neue<br />

Parteienlandschaft entstanden. Während<br />

die Parteien bislang klar und<br />

deutlich sagten, mit wem sie koalieren<br />

würden, wenn der Souverän ihnen das<br />

Vertrauen schenken sollte, beeilen sie<br />

sich heute zuerst anzukündigen, mit<br />

welcher Partei sie auf keinen Fall die<br />

Regierungsverantwortung teilen woll­<br />

Inhalt<br />

Seite 7:<br />

Erfolgreich<br />

im Vertrieb<br />

S. 2 → Editorial<br />

S. 3 → Verband meldet Umsatzplus<br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

S. 4 → Bun<strong>des</strong>tagswahl 2009:<br />

Parteien zum <strong>Direktvertrieb</strong><br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

S. 6 → AMC­Akademie<br />

S. 7 → Wettbewerb nach Vertragsablauf<br />

→ Im Porträt: Gerd Bringewat von<br />

Reichsgraf von Plettenberg<br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

S. 8 → Marketing: Professionelles<br />

E­Mail­Management<br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

S. 10 → 10 Jahre JEMAKO<br />

S. 11 → TommyKlein: Mut zum Erfolg<br />

→ 10 Jahre Yello Stromvertrieb<br />

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­<br />

S. 12 → Wachstum bei Mary Kay<br />

→ Mitgliedsunternehmen<br />

→ Impressum<br />

DIREKT!<br />

Foto: Christian Rummel – fotolia.com


2 | AUS DEM VERBAnD<br />

www.direktvertrieb.de<br />

Editorial<br />

Wolfgang Bohle,<br />

Geschäftsführer <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Direktvertrieb</strong><br />

Deutschland<br />

Faire Spielregeln!<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

am 10. und 11. September findet<br />

in Berlin die Mitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> und seiner 36<br />

Mitgliedsunternehmen statt. Unter<br />

anderem entscheiden sie auch in<br />

diesem Jahr über die Aufnahme neuer<br />

Mitglieder, denn mehrere Firmen<br />

haben einen entsprechenden Antrag<br />

gestellt.<br />

Wir sind stolz darauf, dass der<br />

Bun<strong>des</strong>verband weiter wachsen<br />

wird, denn darin spiegelt sich eine<br />

Entwicklung wider, die wir seit längerem<br />

beobachten. Immer mehr Unternehmen<br />

entscheiden sich für die<br />

persönliche Kundenansprache, weil<br />

sie damit dem Wettbewerb einen<br />

wichtigen Schritt voraus sind. Mitglieder<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> haben<br />

darüber hinaus einen weiteren Vorteil,<br />

denn aufgrund strenger Verhaltensstandards<br />

können sich ihre Kunden<br />

und Mitarbeiter auf verlässliche<br />

und faire Spielregeln verlassen.<br />

Wenige Tage vor der Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />

werden wir auf der Mitgliederversammlung<br />

natürlich auch über<br />

politische Themen diskutieren. Da<br />

der Bun<strong>des</strong>verband für eine stärkere<br />

Förderung selbstständiger Tätigkeiten<br />

eintritt und der <strong>Direktvertrieb</strong> hervorragende<br />

berufliche Perspektiven<br />

bietet, erwarten wir vom Parlament<br />

und der künftigen Bun<strong>des</strong>regierung<br />

entsprechende Weichenstellungen<br />

in der Wirtschafts­ und Steuerpolitik.<br />

Welche Positionen die großen Parteien<br />

im Wahlkampf vertreten, lesen<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Herzliche Grüße, Ihr<br />

Wolfgang Bohle<br />

Foto: Sablotny<br />

→ Fortsetzung von Seite 1<br />

ten. Die kopfloseste Partei in dieser<br />

Landschaft ist die SPD. Ihr Zustand ist<br />

<strong>des</strong>olat. Mit 20,8 Prozent hat sie bei der<br />

Europawahl ihr schlechtestes Ergebnis<br />

erzielt. Dennoch hat Vizekanzler und<br />

SPD­Spitzenkandidat Frank­Walter<br />

Steinmeier einen fulminanten Wahlkampf<br />

angekündigt und ein umfassen<strong>des</strong><br />

Wahlprogramm vorgelegt.<br />

Die Sitzverteilung im 16. Deutschen Bun<strong>des</strong>tag (Stand Juli 2009)<br />

Gesetzlicher Min<strong>des</strong>tlohn, Lohnsteuerbonus<br />

und Bildungssoli – das<br />

sind Stichworte, mit denen die SPD zur<br />

Bun<strong>des</strong>tagswahl am 27. September<br />

antritt. Ein allgemeiner gesetzlicher<br />

Min<strong>des</strong>tlohn von 7,50 Euro pro Stunde<br />

wird als sinnvoll erachtet. In möglichst<br />

vielen Branchen soll es allgemein verbindliche,<br />

von den Tarifparteien vereinbarte<br />

Min<strong>des</strong>tlöhne geben. Falls die<br />

SPD im Herbst an die Regierung kommen<br />

sollte, will sie den Eingangssteuersatz<br />

von 14 auf zehn Prozent senken<br />

und den Spitzensteuersatz von 45 auf<br />

47 Prozent erhöhen. Ferner würde sie<br />

auch eine Börsenumsatzsteuer einführen<br />

und Steuerhinterziehung verstärkt<br />

bekämpfen.<br />

Für die Wunschkoalition mit den<br />

Grünen werden die Stimmen im September<br />

wohl nicht reichen, und eine<br />

Koalition mit der Linkspartei wiederum<br />

kommt für die SPD nicht infrage – min<strong>des</strong>tens<br />

noch nicht auf Bun<strong>des</strong>ebene.<br />

Die Große Koalition ist für die SPD die<br />

schlechteste Lösung. Aber die letzten<br />

vier Jahre haben die beiden großen<br />

Parteien gezwungen, sich so einander<br />

anzunähern, dass es beiden nicht mehr<br />

leicht fällt, sich voneinander abzugrenzen.<br />

Genau diese Lage bereitet auch den<br />

bürgerlichen Parteien, insbesondere<br />

der Kanzlerin, Kopfzerbrechen. nichts<br />

wird über die CDU und Angela Merkel<br />

öfter gesagt, als dass sie sich „sozialdemokratisiert“<br />

und damit ihre Stammklientel<br />

verschreckt hat – z. B. wurde das<br />

Arbeitslosengeld II für ältere Arbeitnehmer<br />

verlängert und das Elterngeld<br />

eingeführt. Selbst der Min<strong>des</strong>tlohn gilt<br />

inzwischen in neun Branchen, obwohl<br />

die Union ihn als flächendecken<strong>des</strong> Gesetz<br />

bekämpft.<br />

Diese chamäleonhafte<br />

Anpassung<br />

schlägt sich auch<br />

im Programm der<br />

Union nieder. Die<br />

Union setzt vor allem<br />

auf die Arbeitnehmer.<br />

Deshalb<br />

wollen CDU und<br />

CSU neben den<br />

Steuerentlastungen<br />

für kleinere<br />

und mittlere Einkommen<br />

auch die<br />

Lage der Hartz­IV­<br />

Empfänger verbessern.<br />

Sie wollen den Eingangssteuersatz<br />

von heute 14 auf 12 Prozent senken<br />

und den Steuertarifverlauf korrigieren.<br />

Der Kinderfreibetrag soll von 6.024 auf<br />

8.004 Euro erhöht werden, und Bezieher<br />

von Arbeitslosengeld II müssen<br />

künftig nicht mehr in gleichem Umfang<br />

ihr Vermögen antasten. Ehrgeizige Ziele<br />

setzt sich die Union in der Umwelt­ und<br />

Klimapolitik. Bis 2020 soll der Anteil<br />

erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung<br />

in Deutschland auf 30 Prozent<br />

steigen.<br />

Grafik: DBT/Lars­Eberhard Schmidt<br />

Die Grünen treffen keine Koalitionsaussage.<br />

Sie lassen fast alle Optionen<br />

offen und schließen nur ein Jamaika­<br />

Bündnis mit der CDU und der FDP aus.<br />

„Jamaika bleibt in der Karibik und das<br />

ist auch sehr gut so“, so Grünen­Chefin<br />

Roth. Es gebe drei klare Ziele: ein<br />

schwarz­gelbes Bündnis von Union und<br />

FDP verhindern, die Große Koalition beenden<br />

und „als Grüne stärker werden“.<br />

Dies sei die Voraussetzung für einen<br />

Politikwechsel. Das Wahlprogramm<br />

der Partei trägt den Titel „Der grüne<br />

neue Gesellschaftsvertrag“. Milliardeninvestitionen<br />

in Klimaschutz, Bildung<br />

und Soziales sollen dazu führen, dass<br />

innerhalb von vier Jahren eine Million<br />

Arbeitsplätze entstehen.<br />

→ Lesen Sie bitte weiter auf Seite 4


Bun<strong>des</strong>verband meldet leichtes Umsatzplus<br />

Halbjahreszahlen stimmen optimistisch<br />

Im Jahr 2008 litt der <strong>Direktvertrieb</strong> unter der rückläufigen Zahl der im Außendienst beschäftigten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter dem Strich setzten die Mitgliedsunternehmen<br />

rund 1,7 Milliarden Euro um – im Vergleich zu 2007 ein Minus von über 5 Prozent. In diesem<br />

Jahr will die Branche wieder wachsen. Die Halbjahreszahlen, die am 9. September in Berlin<br />

vorgestellt wurden, weisen in die richtige Richtung.<br />

! Die Umsätze der im Bun<strong>des</strong>verband<br />

<strong>Direktvertrieb</strong> organisierten Unternehmen<br />

haben sich im 1. Halbjahr 2009 positiv<br />

entwickelt. Vom 1. Januar bis zum<br />

30. Juni 2009 wurden Waren und Dienstleistungen<br />

im Wert von gut 801 Millionen<br />

Euro verkauft (gegenüber knapp 797 Millionen<br />

Euro im Vorjahreshalbjahr). Das entspricht<br />

einem Zuwachs von 0,55 Prozent.<br />

Für das 1. Halbjahr 2008 hatte der Bun<strong>des</strong>verband<br />

noch ein Minus von 0,33 Prozent<br />

gemeldet. „Auch der <strong>Direktvertrieb</strong><br />

ist von den Auswirkungen der Finanzund<br />

Wirtschaftskrise betroffen. Daher<br />

freuen wir uns, dass die aktuellen Zahlen<br />

einen Aufwärtstrend erkennen lassen“,<br />

so Wolfgang Bohle, Geschäftsführer <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> auf der<br />

Jahrespressekonferenz <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> in<br />

Berlin.<br />

Vor allem in den Bereichen Energie<br />

und Telekommunikation hat sich der <strong>Direktvertrieb</strong><br />

in den ersten sechs Monaten<br />

<strong>des</strong> Jahres positiv entwickelt. Besonders<br />

gut verkauften sich auch hochwertige<br />

elektronische Geräte oder Bauelemente,<br />

wie zum Beispiel Fenster und Markisen.<br />

Aber auch kleinere Segmente, wie zum<br />

Beispiel Tiernahrung oder Erotikartikel,<br />

zeigten ein ausgesprochen dynamisches<br />

Wachstum.<br />

Vertriebsrecht<br />

Aktuelle Meldungen<br />

In<br />

Kürze<br />

→ Der BGH hat dem EuGH die Frage<br />

zur Entscheidung vorgelegt, ob<br />

das nichtentstehen eines Ausgleichsanspruches<br />

nach § 89b Abs. 3 nr. 2<br />

HGB nach einer Kündigung durch den<br />

Unternehmer eine ursächliche Verknüpfung<br />

zwischen dem schuldhaften<br />

Verhalten und der ausgesprochenen<br />

Vertragskündigung <strong>des</strong> Handelsvertreters<br />

voraussetzt (BGH VIII ZR 226/07).<br />

Obwohl die Zahl der Außendienstmitarbeiterinnen<br />

und ­mitarbeiter der Mitgliedsunternehmen<br />

im 1. Halbjahr noch<br />

einmal leicht zurückgegangen ist (von<br />

rund 162.000 zum 31. Dezember 2008 auf<br />

rund 158.000 zum 30. Juni 2009), konnten<br />

viele Unternehmen ihren Umsatz steigern.<br />

„Die Außendienstmitarbeiter unserer Mitgliedsunternehmen<br />

haben vermehrte<br />

Vertriebsanstrengungen unternommen.<br />

Auf diese Weise konnten wieder mehr<br />

Kundenkontakte und Abschlüsse erzielt<br />

werden“, so Wolfgang Bohle. Dennoch<br />

schätzt der Verband, dass allein bei sei­<br />

Das 1. Halbjahr 2009 brachte wieder mehr Abschlüsse im <strong>Direktvertrieb</strong><br />

→ Eine Vertragsklausel, wonach ein<br />

Anspruch auf Provision beim Untervertreter<br />

erst dann entsteht, wenn<br />

beim Hauptvertreter für das vom Untervertreter<br />

vermittelte Geschäft Provisionszahlungen<br />

tatsächlich eingegangen<br />

sind, widerspricht dem gesetzlichen<br />

Pro visionsanspruch und benachteiligt<br />

den Untervertreter unangemessen. Sie<br />

ist wegen Verstoßes gegen AGB­rechtliche<br />

Grundsätze als nichtig anzusehen<br />

(OLG München 7 U 4025/08).<br />

AUS DEM VERBAnD | 3<br />

nen Mitgliedsunternehmen rund 50.000<br />

zusätzliche Jobs zu vergeben sind.<br />

Vor diesem Hintergrund hält Andreas<br />

Pieroth, Vorstand der WIV Wein International<br />

AG sowie Vorstandsmitglied <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>, die Verpflichtung neuer<br />

Vertriebsmitarbeiterinnen und ­mitarbeiter<br />

für eine Aufgabe mit hoher Priorität:<br />

„Gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten ist es wichtig und notwendig, Talente<br />

zu finden, zu entwickeln und zu halten.<br />

<strong>Direktvertrieb</strong> ist ‚people‘s business‘: hier<br />

machen Menschen das Geschäft. Im Rahmen<br />

unserer Personalmaßnahmen stellen<br />

wir regelmäßig neue, erfolgsorientierte<br />

Mitarbeiter ein. Gleichzeitig ermutigen<br />

und fordern wir unsere Talente immer<br />

wieder auf, kreativ zu denken, Ideen zu<br />

entwickeln und umzusetzen“, so Pieroth<br />

auf der Pressekonferenz in Berlin.<br />

{marschke@bun<strong>des</strong>verband­direktvertrieb.de}<br />

→ Der Handelsvertreter darf Kundendaten<br />

nach der Beendigung <strong>des</strong><br />

Han delsvertretervertrages nicht schon<br />

<strong>des</strong>halb für eigene Zwecke verwenden,<br />

weil er die Kunden während <strong>des</strong> Bestehens<br />

<strong>des</strong> Vertrages selbst geworben<br />

hat. Uneingeschränkt verwenden darf<br />

er nur solche Kundendaten, die ihm unabhängig<br />

von Aufzeichnungen jeder Art<br />

bekannt sind und die er <strong>des</strong>halb im Gedächtnis<br />

behalten hat oder die er sel ber<br />

leicht ermitteln kann (BGH I ZR 28/06).<br />

DIREKT!<br />

Foto: Fred Hunsberger – fotolia.com


4 | ZUR BUnDESTAGSWAHL<br />

→ Fortsetzung von Seite 2<br />

Die Kosten für die geplanten Investitionen<br />

beziffern die Grünen auf 80 Milliarden<br />

Euro über<br />

einen Zeitraum<br />

von vier Jahren.<br />

Zur Finanzierung<br />

wollen sie den<br />

Spitzensteuersatz<br />

erhöhen und setzen<br />

auf eine Vermögensabgabe<br />

für Reiche. Weiter<br />

fordern die Grünen<br />

in ihrem Wahlprogramm<br />

eine Anhebung<br />

<strong>des</strong> Arbeitslosengel<strong>des</strong><br />

II auf 420 Euro.<br />

Praxisgebühren<br />

für Arztbesuche<br />

und Zuzahlungen<br />

für Medikamente<br />

wollen die Grünen<br />

streichen. Ziel ist auch die Festsetzung<br />

eines gesetzlichen Min<strong>des</strong>tlohns von<br />

7,50 Euro, ergänzt durch branchenbezogene,<br />

höhere Lohnuntergrenzen. Die<br />

Partei fordert zudem die Aufnahme von<br />

Guantánamo­Häftlingen in Deutschland.<br />

Die FDP macht eine schnelle Steuerreform<br />

nach der Bun<strong>des</strong>tagswahl zur<br />

Bedingung für eine Koalition mit der<br />

Union. Steuerreform heißt für die Liberalen:<br />

niedrige, einfache und gerechte<br />

Steuern. Der Wunschpartner der FDP,<br />

die Union, mag zwar diese Bedingung<br />

weitgehend erfüllen, viele Experten<br />

warnen aber die Politiker vor Versprechungen,<br />

die nach der Wahl nur noch<br />

Makulatur sein könnten. Mit dem Drei­<br />

Stufen­Modell will die FDP künftig nur<br />

→ InFO<br />

Die Wahl in Zahlen<br />

www.direktvertrieb.de<br />

Frank-Walter Steinmeier,<br />

Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat<br />

noch drei gestaffelte Steuertarife von<br />

10 Prozent, 25 Prozent und 35 Prozent.<br />

Weitere Eckpunkte sind eine als Bürgergeld<br />

bezeichnete Grundabsicherung<br />

anstelle von Hartz<br />

IV und die Forderung<br />

nach kostenloserKinderbetreuung<br />

vom ersten<br />

Lebensjahr an.<br />

Die größte<br />

Stärke der FDP ist<br />

gleichzeitig auch<br />

ihre größte Schwäche,<br />

nämlich die<br />

jahrelange Konzentration<br />

auf Wirtschaftspolitik.<br />

Das<br />

hat der Partei zwar<br />

ein scharfes Pro­<br />

fil gegeben, aber<br />

auch ihren Wählerkreis<br />

begrenzt.<br />

Zum Beispiel wird<br />

sie in Fragen wie Bildung, Umweltpolitik<br />

und Integration kaum wahrgenommen.<br />

Die Angst der FDP, dass Union und SPD<br />

sich mit der Großen Koalition mehr als<br />

nur angefreundet haben, ist groß. Groß<br />

ist aber auch die Angst vor einer starken<br />

Linken, die<br />

den beiden Volksparteien<br />

vielleicht<br />

keine andere Option<br />

lassen würde<br />

als die Fortführung<br />

der Zwangsehe für<br />

weitere vier Jahre.<br />

Die Linkspartei<br />

geht radikaler vor. Sie will das gesamte<br />

Wirtschafts­ und Sozialsystem <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

umbauen. Hartz IV soll abgeschafft<br />

werden. Auch die Rente mit 67. In Ost­<br />

→ 62,2 Millionen Wahlberechtigte,<br />

davon 32,2 Millionen Frauen und 30 Millionen Männer<br />

→ 3,5 Millionen sind Erstwähler<br />

→ Die meisten Wahlberechtigten leben in nordrhein­Westfalen (13,5 Millionen),<br />

gefolgt von Bayern (mit 9,3 Millionen)<br />

→ Das Bun<strong>des</strong>gebiet ist in 299 Wahlkreise eingeteilt<br />

→ 630.000 ehrenamtliche Helfer werden in den Stimmbezirken benötigt<br />

→ 49 Parteien wollten sich zur Wahl stellen, davon wurden am 17. Juli 2009<br />

29 vom Bun<strong>des</strong>wahlausschuss zugelassen<br />

Foto: Deutscher Bun<strong>des</strong>tag/Fotothek/Thomas Trutschel<br />

FRANK-WAlTER STEINMEIER:<br />

„GERADE IM läNDlIchEN RAUM<br />

SIchERT DER DIREKTVERTRIEB<br />

DIE VERSoRGUNG DER MENSchEN.<br />

DAS BRAUchEN WIR ...“<br />

Quelle: www.bun<strong>des</strong>tag.de<br />

deutschland sollen bei gleicher Arbeitszeit<br />

und gleicher Arbeit die gleichen<br />

Entgelte gezahlt werden wie in Westdeutschland.<br />

Durch eine Steuerreform<br />

sollen kleine und mittlere Einkommen<br />

entlastet, Vermögende und Wohlhabende<br />

belastet werden. Dieses Ziel soll<br />

durch Anhebung <strong>des</strong> Spitzensteuersatzes<br />

auf 53 Prozent ab einem zu versteuernden<br />

Einkommen von 65.000/130.000<br />

Euro (Ledige/Verheiratete) erreicht<br />

werden. Auf Börsengeschäfte soll es<br />

eine Umsatzsteuer von einem Prozent<br />

geben. Private Banken sollen vergesellschaftet,<br />

der Finanzsektor öffentlicher<br />

Kontrolle unterworfen und strikt<br />

reguliert werden. Der Leistungskatalog<br />

der gesetzlichen Kassen soll nach dem<br />

Willen der Linken ausgebaut, alle Zuzahlungen<br />

einschließlich der Praxisgebühr<br />

abgeschafft werden. Ebenso wollen<br />

die Linken das Ehegattensplitting<br />

abschaffen und erhoffen sich daraus<br />

Einnahmen in Höhe von rund 160 Milliarden<br />

Euro pro Jahr.<br />

Außerdem fordert die Linke den sofortigen<br />

Abzug deutscher Soldaten aus<br />

Afghanistan. Ein Standpunkt, der die<br />

übrigen vier Bun<strong>des</strong>tagsparteien heimlich<br />

freut: Wegen ihrer Afghanistan­<br />

Haltung komme<br />

eine Koalition mit<br />

der Linkspartei im<br />

Bund nicht infrage,<br />

heißt es stets.<br />

Sollte aber die<br />

Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />

im September zu<br />

einer bürgerlichen<br />

Mehrheit im Bund<br />

führen, säßen SPD und Linkspartei im<br />

selben rot­roten Boot und hätten genügend<br />

Zeit, einander zu beschnuppern<br />

und sich im Windschatten der Opposition<br />

anzunähern – Faktor „Lafontaine“<br />

hin oder her.<br />

STIMMEN ZUM DIREKTVERTRIEB<br />

Der <strong>Direktvertrieb</strong> spielt im Wahlkampf<br />

zwar eine kleinere Rolle, jedoch<br />

wissen die Spitzenpolitiker, dass die<br />

Bedeutung <strong>des</strong> <strong>Direktvertrieb</strong>s in den<br />

vergangenen Jahren erheblich zugenommen<br />

hat. Laut Prognos nutzt jeder<br />

zweite Deutsche den <strong>Direktvertrieb</strong> als<br />

attraktive und bequeme Einkaufsmöglichkeit.<br />

Viele Unternehmen haben dies<br />

erkannt und sich für den <strong>Direktvertrieb</strong><br />

entschieden – entweder als alleiniger<br />

Vertriebsweg oder im Rahmen von Mul­


ti­Channel­Konzepten. Dieser Trend<br />

führt zu einem steigenden Bedarf an<br />

selbstständigen Außendienstmitarbeitern,<br />

von denen es in Deutschland<br />

bereits rund 700.000 gibt. Doch viele<br />

<strong>Direktvertrieb</strong>e haben Schwierigkeiten,<br />

neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu finden. Aus Sicht <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

<strong>Direktvertrieb</strong> liegt das unter<br />

anderem an der stark steigenden Zahl<br />

geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse<br />

– fast 7 Millionen<br />

Minijobs sind<br />

offiziell registriert.<br />

„Hier wird ein Beschäftigungspotenzial<br />

gebunden,<br />

das nicht nur dem<br />

<strong>Direktvertrieb</strong><br />

fehlt“, sagt der<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>,<br />

Wolfgang<br />

Bohle. Die Forderung<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

lautet daher,<br />

die selbstständige<br />

Erwerbstätigkeit<br />

in min<strong>des</strong>tens<br />

ebenso starkem<br />

Maße zu fördern<br />

wie Minijobs oder<br />

Hartz IV.<br />

Volker Kauder, Fraktions vorsitzender<br />

der CDU/CSU im Bun<strong>des</strong>tag<br />

Auch die im Bun<strong>des</strong>tag vertretenen<br />

Parteien sehen die Beschäftigungsperspektiven,<br />

die der <strong>Direktvertrieb</strong><br />

bietet. Auf die Frage von DIREKT!, welche<br />

wirtschaftliche Bedeutung der <strong>Direktvertrieb</strong><br />

künftig haben wird, sagt<br />

Volker Kauder, Fraktionsvorsitzender<br />

der CDU/CSU im Bun<strong>des</strong>tag: „Der <strong>Direktvertrieb</strong><br />

ist ein entscheidender<br />

Wirtschaftszweig, <strong>des</strong>sen Umsätze kontinuierlich<br />

steigen – und in Zukunft noch<br />

weiter steigen werden. Bereits heute<br />

nutzt schon jeder zweite Deutsche<br />

diese Möglichkeit <strong>des</strong> Einkaufens. Im<br />

Rahmen der aktuellen Diskussion über<br />

eine Richtlinie für Verbraucherrechte<br />

wollen wir einen Ausgleich schaffen<br />

zwischen den Interessen <strong>des</strong> <strong>Direktvertrieb</strong>s<br />

und denen der Verbraucher.“<br />

Frank­Walter Steinmeier, Vizekanzler<br />

und SPD­Kanzlerkandidat, verweist<br />

insbesondere auf ländliche Regionen:<br />

„Gerade im ländlichen Raum sichert der<br />

<strong>Direktvertrieb</strong> die Versorgung der Menschen.<br />

Das brauchen wir. Für mich steht<br />

im Vordergrund, fairen Wettbewerb und<br />

Verbraucherschutz zu garantieren.“<br />

Eine ähnliche Position vertritt auch<br />

Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender<br />

der Linken im Bun<strong>des</strong>tag: „Besonders<br />

in strukturschwachen Regionen,<br />

aus denen sich große Handelsketten<br />

zurückziehen, kann der <strong>Direktvertrieb</strong><br />

belebend wirken.“ Gudrun Kopp, Sprecherin<br />

der FDP­Bun<strong>des</strong>tagsfraktion für<br />

Energiepolitik und Welthandelsfragen,<br />

unterstreicht den persönlichen Charakter<br />

<strong>des</strong> <strong>Direktvertrieb</strong>s: „Gerade aus<br />

verbraucherpolitischer Sicht stellt diese<br />

Vertriebsform<br />

eine Chance dar,<br />

da Unternehmen<br />

und Endverbraucher<br />

in direktem<br />

Kontakt stehen<br />

und somit eine seriöseVertrauensbasis<br />

auf Handelsebene<br />

geschaffen<br />

werden kann.“<br />

Und Jürgen Trittin,<br />

Spitzenkandidat<br />

von Bündnis90/<br />

Die Grünen zur<br />

Bun<strong>des</strong>tagswahl,<br />

hebt den beson­<br />

Foto: Deutscher Bun<strong>des</strong>tag/Fotothek/Ute Grabowski<br />

deren nutzen <strong>des</strong><br />

<strong>Direktvertrieb</strong>s für<br />

kleine und mittelständischeUnternehmen<br />

hervor:<br />

„Bündnis 90 / Die<br />

Grünen schätzen<br />

den <strong>Direktvertrieb</strong><br />

als einen Vertriebsweg,<br />

der es<br />

kleinen und mittelständischenUnternehmen<br />

möglich<br />

macht, eine direkte<br />

Abhängigkeit vom<br />

Großhandel zu umgehen.Voraussetzung<br />

ist natürlich,<br />

dass er seriös und<br />

fair genutzt wird<br />

und Verbraucher- und Datenschutzrechte<br />

auf hohem Niveau geschützt<br />

werden.“<br />

Alle Parteien betonen, dass die Vorgaben<br />

<strong>des</strong> Verbraucherschutzes im <strong>Direktvertrieb</strong><br />

eine wichtige Rolle spielen<br />

und besonders beachtet werden müssen.<br />

Ebenso wird aber auch gesehen,<br />

dass international handelnde Unternehmen<br />

der Rechtssicherheit bedürfen,<br />

um neue Märkte zu erschließen<br />

und Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

VolKER KAUDER:<br />

„DIE UNIoN ... WIll PRüFEN,<br />

IN WElchEN BEREIchEN<br />

EINE VollhARMoNISIERUNG<br />

ANGESTREBT UND IN WElchEN<br />

BEREIchEN DIE BEWähRTEN<br />

NATIoNAlEN REGElUNGEN<br />

WEITER GElTUNG hABEN<br />

SollTEN.“<br />

ZUR BUnDESTAGSWAHL | 5<br />

Daher stößt die geplante neuregelung<br />

<strong>des</strong> EU­Verbraucherrechts grundsätzlich<br />

auf Zustimmung. Mit dem von<br />

Verbraucherkommissarin Kuneva vorgelegten<br />

Richtlinien­Entwurf sollen<br />

unter anderem auch die rechtlichen Bedingungen<br />

für den <strong>Direktvertrieb</strong> EUweit<br />

harmonisiert werden. Allerdings<br />

ist die FDP die einzige Partei, die das<br />

Vorhaben der EU­Kommission uneingeschränkt<br />

begrüßt. Die Union dagegen<br />

will prüfen, „in welchen Bereichen eine<br />

Vollharmonisierung angestrebt und in<br />

welchen Bereichen die bewährten nationalen<br />

Regelungen weiter Geltung<br />

haben sollten“, sagt Volker Kauder.<br />

„Die CDU ist dafür, eine sogenannte<br />

Korridorharmonisierung einzuführen,<br />

d. h. eine Minimalharmonisierung und<br />

ein Maximalniveau – zwischen beiden<br />

können sich die Mitgliedsstaaten<br />

bewegen und haben damit einen gewissen<br />

Gestaltungsspielraum.“ Auch<br />

SPD­Spitzenkandidat Steinmeier ist<br />

dafür, die geplanten Harmonisierungsmaßnahmen<br />

noch einmal zu prüfen:<br />

„Ich unterstütze die Harmonisierung<br />

<strong>des</strong> Verbraucherschutzes in der Europäischen<br />

Union. Sie darf aber nicht<br />

zu einer Absenkung unserer deutschen<br />

Standards führen.“ Wesentlich<br />

kritisch äußern sich aber Bündnis 90/<br />

Die Grünen: „Mit ihrem Richtlinienentwurf<br />

zur Verein­<br />

heitlichung <strong>des</strong><br />

europäischen Verbraucherrechts<br />

auf niedrigem niveau<br />

betreibt die<br />

EU­Kommission<br />

leider Raubbau<br />

an den nationalen<br />

Verbraucherrechten.<br />

Wir Grüne<br />

wollen das Verbraucherrecht<br />

aber nicht auf den<br />

kleinsten gemeinsamen<br />

nenner stutzen. Wir wollen<br />

die europäischen Richtlinien auf ihre<br />

verbraucherfreundliche netz­ und Digitaltauglichkeit<br />

sowie auf nachhaltige<br />

Konsummuster überprüfen.“<br />

Diese Stellungnahmen zeigen bereits,<br />

in welche Richtung die Diskussion<br />

hierzulande und auf europäischer<br />

Ebene verlaufen wird. Zuvor jedoch<br />

müssen die Parteien sich bei den Wahlen<br />

bewähren, und danach werden die<br />

Karten neu gemischt.<br />

{bazil@t­online.de}<br />

DIREKT!


6 | MITGLIEDSUnTERnEHMEn<br />

Ein Unternehmen – eine Akademie<br />

Fordern und Fördern nach AMC<br />

In der Unternehmenskultur der AMC wird Wertschätzung und Respekt gelebt. Die<br />

AMC-Akademie mit ihrem Programm fördert in diesem Sinne die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, damit diese ihr Potenzial optimal entfalten können.<br />

! Gibt es sie? Die idealen Mitarbeiter?<br />

Suchen – einstellen – passt? Wer diese<br />

Fragen mit einem klaren „ja“ beantwortet,<br />

hat in Fragen Human Resources das<br />

große Los gezogen. „Schön wär‘s“, so<br />

Lothar Klein, Geschäftsführer der AMC<br />

Deutschland. „Aus unserer Sicht gibt es<br />

den idealen Kandidaten für eine Stelle:<br />

hervorragend qualifiziert, menschlich<br />

passend, aufgeschlossen für das<br />

neue Unternehmen. Deshalb<br />

beginnt unsere<br />

Arbeit mit der Einarbeitung<br />

und geht<br />

nahtlos über in die<br />

Förderung. Aus drei<br />

Gründen finde ich<br />

das ganz entscheidend.<br />

Erstens: nachwuchs<br />

aus den eigenen<br />

Reihen ist immer die erste<br />

Wahl, weil er die Akzeptanz besitzt,<br />

um als Führungskraft erfolgreich<br />

zu sein. Zweitens brauchen gute Leute<br />

eine Perspektive. Die größte Gefahr für<br />

ein Unternehmen sind die guten Leute,<br />

die gehen, weil sie in ihrem Unternehmen<br />

keine Perspektive sehen. Und drittens:<br />

Wenn Menschen gefördert werden<br />

und sich entfalten können, entwickeln<br />

sie die Erfolgs­Ideen von morgen. Alles<br />

Wissen, das ein Unternehmen braucht,<br />

um erfolgreich zu sein, besitzt es. nach<br />

diesem Grundsatz leben wir als AMC<br />

Deutschland. Wir brauchen keine externen<br />

Berater, wir haben unsere vielen<br />

erfahrenen Partnerinnen und Partner,<br />

deren Wissen unsere AMC­Akademie<br />

multipliziert und somit erfolgswirksam<br />

für andere nutzbar macht.“<br />

WER IST DIE AMc-AKADEMIE?<br />

IhRE RollE UND AUFGABE<br />

Die AMC­Akademie ist eine seit langem<br />

bewährte Einrichtung, seit fast drei<br />

Jahren unter der Führung von Dr. Beate<br />

Ridzewski. „Das Team der Akademie ist<br />

verantwortlich für alle Qualifizierungsprogramme<br />

unseres Unternehmens,<br />

angefangen von den klassischen Verkaufstrainings<br />

oder den Telefontrainings<br />

für die Service­Bereiche im Innendienst<br />

bis hin zur Managerförderung auf allen<br />

www.direktvertrieb.de<br />

Ebenen.“ Die Akademie folgt dabei dem<br />

Grundsatz ihres Geschäftsführers, dass<br />

alles Wissen in der AMC vorhanden ist.<br />

Über einen Coachingansatz ist es die<br />

Rolle der Akademie, das Fachwissen<br />

<strong>des</strong> Unternehmens in Umlauf zu bringen.<br />

Daher entfällt ein Teil <strong>des</strong> Trainings<br />

immer auf den Erfahrungsaustausch<br />

unter dem Motto „voneinander<br />

lernen – miteinander gewinnen“.<br />

Mastermodelling heißt dieser<br />

Ansatz im nLP. Wer<br />

erfolgreich ist, der<br />

macht vieles anders.<br />

Und er macht<br />

das systematisch<br />

und nachhaltig.<br />

Es ist Aufgabe der<br />

Akademie, genau das<br />

herauszufinden und in<br />

nachvollziehbarer Form zur<br />

Verfügung zu stellen. Mit anderen<br />

Worten: Erfolgs­Modelle vervielfältigen<br />

und multiplizieren.<br />

WIE GEhT DAS?<br />

„Die AMC­Akademie setzt auf Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Begleitung in der<br />

Praxis. Der Anteil der<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

steigt mit der Vorbereitung<br />

auf die höheren<br />

Hierarchie­Ebenen, weil<br />

wir der festen Überzeugung<br />

sind, dass emotionale,<br />

soziale und kommunikative<br />

Kompetenz einen<br />

guten und effizienten<br />

Manager ausmachen“,<br />

erläutert Dr. Beate Ridzewski.<br />

„Steigen diese<br />

Fähigkeiten, steigt die<br />

Qualität der Führung, sie<br />

schafft ein menschliches<br />

und damit leistungsfördern<strong>des</strong><br />

Klima. In einem<br />

Punkt sind sich alle gängigen<br />

Studien einig: Wer<br />

sich wohl fühlt, bleibt.<br />

Wer sich wohl fühlt, arbeitet<br />

deutlich mehr und<br />

deutlich besser. Wir ha­<br />

Seit 3 Jahren Leiterin der AMC-Akademie:<br />

Dr. Beate Ridzewski<br />

ben erfolgreiche, intelligente und gut<br />

qualifizierte Mitarbeiter im Außen­ und<br />

Innendienst. Mitarbeiter mit niveau<br />

verlangen Führung mit niveau. Mit diesem<br />

Programm ist die Akademie eine<br />

wegweisende Institution der Unternehmenskultur<br />

der AMC Deutschland. Einer<br />

Unternehmenskultur, in der Wertschätzung<br />

und Respekt gelebt wird und<br />

in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ihr Potenzial entfalten können.“<br />

Unterschiedliche Methoden fördern die Teambildung<br />

{d.dittmar@de.amc.info}<br />

Fotos: AMC


Vertriebsrecht<br />

Wettbewerb nach Vertragsablauf<br />

Beim Thema Wettbewerbsbeschränkung <strong>des</strong> Handelsvertreters ist strikt zwischen der Zeit <strong>des</strong><br />

Bestehens eines Handelsvertretervertrages und danach zu unterscheiden. Ein Konkurrenzverbot<br />

für den Handelsvertreter während <strong>des</strong> Vertrages folgt ohne besondere Vereinbarung<br />

aus der gesetzlichen Pflicht <strong>des</strong> Handelsvertreters, die Interessen <strong>des</strong> vertretenen Unternehmers<br />

wahrzunehmen. Ein Wettbewerbsverbot nach Vertragsende bedarf hingegen einer<br />

besonders geregelten Wettbewerbsabrede. Ein Beitrag von Eckhard Döpfer.<br />

! Ohne ein vereinbartes nachvertragliches<br />

Wettbewerbsverbot steht es dem<br />

Handelsvertreter nach Vertragsende<br />

grundsätzlich frei, die Kunden <strong>des</strong><br />

bisher vertretenen Unternehmers zu<br />

bewerben. Dies gilt übrigens auch für<br />

den Fall – um diesen weit verbreiteten<br />

Irrtum direkt auszuräumen –, dass dem<br />

Handelsvertreter ein Ausgleich nach<br />

§ 89 b HGB gezahlt wurde. Denn eine<br />

Ausgleichszahlung an den Handelsvertreter<br />

führt nicht zu einem Kundenschutz<br />

oder einem wie auch immer gearteten<br />

Wettbewerbsverbot.<br />

Die Zulässigkeit und Grenzen einer<br />

solchen nachvertraglichen Wettbewerbsabrede<br />

sind in § 90 a HGB geregelt.<br />

WIRKSAMKEITSVoRAUSSETZUNGEN<br />

nach dieser zwingenden Vorschrift<br />

ist ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot<br />

zulasten <strong>des</strong> Handelsvertreters<br />

nur dann wirksam, wenn es vor der<br />

Vertragsbeendigung in einer vom Unternehmer<br />

unterzeichneten Urkunde<br />

vereinbart und diese Urkunde dem Handelsvertreter<br />

ausgehändigt wurde. In<br />

der Regel wird dies bereits mit dem Abschluss<br />

<strong>des</strong> Handelsvertretervertrages<br />

erfolgen. Das enthaltene Wettbewerbsverbot<br />

darf sich nur auf dasjenige beziehen,<br />

was dem bisherigen vertraglichen<br />

Betätigungsfeld <strong>des</strong> Handelsvertreters<br />

entspricht. Fortgeschrieben kann damit<br />

praktisch nur das während <strong>des</strong> bestehenden<br />

Handelsvertretervertrages<br />

ohnehin geltende Konkurrenzverbot,<br />

nämlich genau in dem Umfang, wie die<br />

Vertriebszuständigkeit <strong>des</strong> Handelsvertreters<br />

festgelegt worden ist. Das Verbot<br />

darf sich damit auf alle tatsächlichen<br />

oder potentiellen Kunden erstrecken,<br />

welche nach den Vorstellungen der<br />

Vertragspartner zu dem Kundenkreis<br />

<strong>des</strong> Handelsvertreters gehören. Bei<br />

den Vertriebsprodukten wird im Zweifel<br />

jeweils der Waren­ und Leistungstyp<br />

erfasst, der Vertragsgegenstand war,<br />

und zwar auch in der Ausgestaltung einer<br />

normalen Produktfortentwicklung.<br />

In zeitlicher Hinsicht darf das Wettbewerbsverbot<br />

den Zeitraum von zwei<br />

Jahren, gerechnet ab dem Ende <strong>des</strong><br />

Handelsvertretervertrages, nicht überschreiten.<br />

Dieser zeitliche, räumliche<br />

und sachliche Umfang sollte keinesfalls<br />

überschritten werden, will man nicht<br />

Gefahr laufen, dass die gesamte Wettbewerbsabrede<br />

als nichtig angesehen<br />

wird. nur in ganz engen Grenzen wird<br />

in der Rechtsprechung die Rückführung<br />

einer zu weit gehenden Beschränkung<br />

<strong>des</strong> Handelsvertreters auf das zulässige<br />

Maß für möglich erachtet.<br />

ENTSchäDIGUNGSPFlIchT<br />

Allerdings muss sich der Unternehmer<br />

die auf ihn zukommenden finanziellen<br />

Verpflichtungen genau vor Augen<br />

halten, da er den Handelsvertreter für<br />

die Einhaltung <strong>des</strong> Wettbewerbsverbotes<br />

zwingend kraft Gesetzes zu entschädigen<br />

hat, d. h. auch ohne entsprechende<br />

Vereinbarung. Auch ist die zu<br />

zahlende Entschädigung nicht Entgelt<br />

oder Ersatz für einen später eintretenden<br />

Einkommensverlust infolge unterlassenen<br />

Wettbewerbs und <strong>des</strong>halb gerade<br />

nicht davon abhängig, ob sowie in<br />

welchem Umfang der Handelsvertreter<br />

zu der ihm untersagten Wettbewerbstätigkeit<br />

bereit, willens oder überhaupt<br />

in der Lage ist.<br />

VERZIchT UND loSSAGUNG<br />

Der Unternehmerseite wird im Gesetz<br />

die Möglichkeit eingeräumt, bis<br />

zum letzten Tag <strong>des</strong> Bestehens <strong>des</strong><br />

Handelsvertretervertrages auf die Einhaltung<br />

<strong>des</strong> nachvertraglichen Wettbewerbsverbotes<br />

zu verzichten. Allerdings<br />

wird der Unternehmer erst nach Ablauf<br />

von sechs Monaten von der Verpflichtung,<br />

eine Entschädigung zu zahlen,<br />

frei.<br />

{doepfer@cdh.de}<br />

Gerd Bringewat<br />

RECHT | 7<br />

„Auf die Dauer hilft nur Power!“<br />

Gerd Bringewat, Regionalweinkaufmann<br />

bei Reichsgraf von Plettenberg,<br />

zitiert gerne Willi Lemke, ehemaliger<br />

Fußballmanager und Innensenator,<br />

wenn er gefragt wird, wie er sich<br />

auch nach 26 Jahren immer wieder<br />

aufs neue motivieren kann.<br />

Gerd Bringewat<br />

zählt zu den<br />

Erfolgreichsten<br />

bei Reichsgraf<br />

von Plettenberg.<br />

Seit Jahren ist<br />

er regelmäßig<br />

Mitglied im President<br />

Club, den<br />

weltweit besten<br />

Verkäufern der<br />

WIV Gruppe. Am <strong>Direktvertrieb</strong> reizt<br />

ihn der Umgang mit Menschen, die<br />

Abwechslung und natürlich die guten<br />

Verdienst­ und Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Für ihn ist Verkäufer der sicherste<br />

Beruf der Welt, da er Erfolg und<br />

Misserfolg selbst beeinflussen kann.<br />

„Wein bedeutet für mich Lebensfreude,<br />

eingefangener Sonnenschein“,<br />

erklärt Gerd Bringewat. Mit<br />

Begeisterung gibt er seine Liebe zu<br />

Wein an seine Kunden weiter und<br />

genießt nach einem langen, anstrengenden<br />

Tag gerne einen „Roten“.<br />

Gerd Bringewat denkt positiv<br />

und ist ein Siegertyp. Als Ausgleich<br />

zum intensiven Beruf treibt er gerne<br />

Sport, denn: „Körperliche Fitness<br />

fördert auch die geistige Fitness.“<br />

Auch nach vielen erfolgreichen<br />

Jahren im <strong>Direktvertrieb</strong> hat Gerd<br />

Bringewat noch Träume: „Ich möchte<br />

bei meinen Wanderungen im badischen<br />

Land noch viele tolle Restaurants<br />

ausprobieren und noch ganz<br />

lange verreisen, um neue Länder und<br />

Kulturen kennenzulernen.“<br />

→ Kontakt:<br />

claudia.streller@wiv­ag.com<br />

Erfolgreich<br />

im Vertrieb<br />

DIREKT!<br />

Foto: privat


8 | MARKETInG<br />

Professionelles E-Mail-Management<br />

Maßnahmen gegen die tägliche E­Mail­Flut<br />

Der Stellenwert der E-Mail-Kommunikation wächst in allen Bereichen <strong>des</strong> gesellschaftlichen<br />

Lebens, insbesondere aber im geschäftlichen Alltag. Mehrere hundert interne und externe<br />

E-Mails prasseln täglich in digitale Postkörbe. Unternehmen, die ihr E-Mail-Management<br />

nicht optimal im Griff haben, sind schnell bei der Bearbeitung der digitalen Post überfordert.<br />

! Eine E­Mail zu verfassen und per<br />

Mausklick zu versenden, ist einfach,<br />

bequem und schnell, selbst wenn sie<br />

oftmals nicht die Sorgfalt und Form eines<br />

Papierbriefes aufweist. Besonders<br />

im Geschäftsleben steigt die nutzung<br />

dieses Kommunikationsmittels. Die<br />

Verlagerung der Kommunikation in<br />

Richtung E­Mail bekommen insbesondere<br />

Unternehmen zu spüren, die mit<br />

der wachsenden Anzahl eingehender<br />

Mails nicht nur gefordert, sondern vielfach<br />

auch schon überfordert sind. Viele<br />

Unternehmen versuchen immer noch,<br />

die Mail­Flut mit konventionellen Methoden<br />

wie beispielsweise mehr Personal<br />

und Standard­Software in den<br />

Griff zu bekommen. Auf Dauer ist dies<br />

allerdings keine effektive Lösung, da<br />

die Tendenz zur E­Mail­Kommunikation<br />

täglich steigt. Unternehmen sollten<br />

daher möglichst frühzeitig sowohl die<br />

interne als auch die externe E­Mail­<br />

Kommunikation optimieren, um nicht<br />

in der Mail­Flut zu ertrinken.<br />

MIT DEM MITARBEITER FäNGT ES AN<br />

Jeder, der täglich mit E­Mails zu<br />

tun hat, weiß, wie viel Zeit man damit<br />

verbringen kann. Aussprüche wie „Die<br />

lieben Kollegen mailen mich zu“ sind<br />

schnell zur Hand. Bevor aber der Finger<br />

auf die Kollegen gerichtet wird,<br />

sollte der eigene Umgang mit E­Mails<br />

geprüft werden. Oftmals sind nämlich<br />

nicht die E­Mails das Problem, sondern<br />

die Art und Weise, wie mit ihnen<br />

umgegangen wird. Durch eine bessere<br />

individuelle Strukturierung und ein<br />

effektiveres Zeitmanagement lassen<br />

sich bereits etliche interne Ressourcen<br />

einsparen. Wer weniger Zeit mit seinen<br />

E­Mails verbringen möchte, kann mit<br />

einfachen Maßnahmen seine E­Mails<br />

effizienter organisieren. Mit den meisten<br />

E­Mail­Clients lassen sich Regeln<br />

und Strukturen einrichten, die die Effektivität<br />

der Bearbeitung erhöhen.<br />

Die wichtigste Regel in der individuellen<br />

E­Mail­Kommunikation ist<br />

www.direktvertrieb.de<br />

Das Eisenhower-Prinzip ist auch zur Bearbeitung von E-Mails geeignet<br />

das klassische Zeitmanagement. Es<br />

ist zu entscheiden, welche Mails sofort<br />

bearbeitet werden müssen und<br />

welche warten können, welche selbst<br />

bearbeitet werden müssen und welche<br />

sich delegieren lassen. Schließlich gilt<br />

es noch, alle E­Mails auszusortieren,<br />

die überhaupt keine Relevanz haben<br />

und der Ablage P – dem Papierkorb<br />

– zugeführt werden können. Hilfreich<br />

bei diesen Entscheidungen ist das Eisenhower­Prinzip,<br />

benannt nach dem<br />

US­Präsidenten und alliierten General<br />

Dwight David Eisenhower.<br />

Ferner erleichtern folgende Tipps<br />

den täglichen Umgang mit E­Mails:<br />

→ Schalten Sie alle Formen der E­<br />

Mail­Benachrichtigung bei Eingang<br />

einer neuen E­Mail aus.<br />

→ Es ist in der Regel keine sofortige<br />

Reaktion auf eingegangene E­Mails<br />

erforderlich. (Die asynchrone Arbeitsweise<br />

bei E­Mail bietet genug<br />

„Luft“ für Ihr Zeitmanagement.)<br />

→ Arbeiten Sie Ihre E­Mails im Block<br />

ab.<br />

→ Legen Sie sich eine sinnvolle Ordnerstruktur<br />

mit klaren Prioritäten<br />

an.<br />

→ Erstellen Sie erste Textbausteine<br />

für wiederkehrende Inhalte<br />

→<br />

in Ihrem Bereich (z. B. über die<br />

Signatur­ oder Schnellbaustein­<br />

Funktionen Ihres E­Mail­Clients).<br />

Erstellen Sie erste (Routing­)Regeln,<br />

um Ihre E­Mails automatisch<br />

sortieren zu lassen.<br />

Wichtig ist: Fangen Sie einfach an.<br />

Jeden Tag ein neuer Textbaustein, eine<br />

weitere Regel, ein weiterer Organisationsschritt<br />

etc. und im Handumdrehen<br />

haben Sie sich innerhalb weniger Tage<br />

schon erhebliche Erleichterungen aufgebaut.<br />

ohNE INTERNE REGElN<br />

GEhT ES NIchT!<br />

Um den internen Mailverkehr zu<br />

regeln und zu begrenzen, kommt kein<br />

Unternehmen an einer E­Mail­Richtlinie<br />

vorbei. Ziel der unternehmensweiten<br />

Regelung ist es unter anderem, intern<br />

den Zeitaufwand aller Mitarbeiter<br />

und Kollegen so gering wie möglich zu<br />

halten und dadurch letztendlich Kosten<br />

für das Unternehmen einzusparen<br />

sowie extern eine konstant hohe Antwortqualität<br />

zu wahren.<br />

Folgende Punkte sollten in einer<br />

E­Mail­Richtlinie von Unternehmen<br />

definiert werden:


→ Gruppenverteiler und ­rechte<br />

→ Öffentliche Ordnerstrukturen inkl.<br />

Rechtestruktur<br />

→ Handhabung von „An“, „Cc“ und<br />

„Bcc“<br />

→ Definition zur Verwendung der<br />

Betreffzeile<br />

→ Handhabung von lokalen „Archiv“­<br />

Dateien<br />

→ Versand von Anhängen<br />

→ Mitarbeiterdokumentation zur<br />

Software<br />

DIE EXTERNE E-MAIl-FlUT<br />

Unternehmen, die auf die steigende<br />

Flut eingehender E­Mails von Kunden<br />

und Interessenten infrastrukturell<br />

nicht vorbereitet sind, verschenken<br />

Möglichkeiten zur Kundengewinnung<br />

und ­bindung. Sie verlieren sogar Kundenpotenzial<br />

an den Wettbewerb. Kein<br />

Unternehmen kann sich <strong>des</strong>wegen<br />

heute erlauben, das Kommunikationsmedium<br />

E­Mail zu vernachlässigen.<br />

Das Kommunikationsmittel E­Mail<br />

muss konsequent in die Kommunikation<br />

der Unternehmen integriert und<br />

als Marketing­ und Service­Instrument<br />

etabliert werden. Besonders geeignet<br />

sind hierfür E­Mail­Response­Management­Systeme<br />

(ERMS), mit denen sich<br />

Massen an E­Mails, die an die zentralen<br />

Adressen wie info@, service@ etc. gehen,<br />

bewältigen lassen.<br />

MÖGlIchKEITEN UND VoRTEIlE<br />

VoN ERMS<br />

E­Mail­Response­Management­<br />

Systeme haben dabei den Vorteil, dass<br />

das Serviceniveau eindeutig definiert<br />

und kontinuierlich eingehalten wird.<br />

nichts bleibt hiermit mehr dem Zufall<br />

→ Info<br />

Der Autor<br />

lars Becker<br />

überlassen. Weder in welchem Zeitraum<br />

eingehende Mails beantwortet werden<br />

noch von wem und auch ob sie überhaupt<br />

bearbeitet oder im schlimmsten<br />

Fall einfach gelöscht werden. Mit einem<br />

ERMS wird klar definiert und auch kontrolliert,<br />

welche Mails wann und von<br />

wem beantwortet wurden.<br />

Ein weiterer Vorteil eines ERMS ist<br />

die deutliche Steigerung der Servicequalität.<br />

Durch die Verwendung zentraler<br />

Textbausteine und mittels automatisch<br />

generierter Antwortvorschläge ist<br />

die Bearbeitung keine Frage der Tagesform<br />

oder der gerade vorhandenen Zeit<br />

<strong>des</strong> Mitarbeiters mehr. Wortwahl, Stil<br />

und Layout aller ausgehenden E­Mails<br />

sind identisch. Die Qualität der Antworten<br />

ist somit konsistent. Die ausgehenden<br />

Mails sind durch ein ERMS zudem<br />

häufiger direkt „fallabschließend“, das<br />

heißt, die dem Kunden gegebenen <strong>Informationen</strong><br />

sind vollständig und umfassend.<br />

Hierdurch kommt es nicht zu<br />

unnötigen Beschwerden, nach­ oder<br />

Rückfragen, die ansonsten weitere<br />

Bearbeitungsprozesse verursachen.<br />

Der gesamte Serviceprozess wird mit<br />

einem ERMS definiert geführt und ist<br />

kontrollierbar.<br />

MEhR SERVIcEQUAlITäT<br />

UND KoSTENREDUZIERUNG<br />

Die für ein ERMS erforderliche Wissensdatenbank<br />

kann an Drittsysteme<br />

in Unternehmen wie beispielsweise<br />

Warenwirtschaftssysteme (ERP), Kundenbeziehungs­<br />

(CRM) oder Dokumentenmanagementsysteme<br />

(DMS)<br />

angebunden werden. Hierdurch können<br />

komplette Kundenhistorien vollständig,<br />

mühelos und schnell abgerufen wer­<br />

Lars Becker ist Geschäftsführer <strong>des</strong> Düsseldorfer<br />

IT­Dienstleistungsunternehmens terramail.<br />

Er ist spezialisiert auf die Beratung, Optimierung<br />

und Professionalisierung der gesamten<br />

internen und externen E­Mail­Kommunikation<br />

eines Unternehmens.<br />

→ Kontakt:<br />

terramail<br />

www.terramail.de Foto:<br />

MARKETInG | 9<br />

den, und zwar unabhängig vom Kommunikationskanal<br />

(Brief, Fax, Telefon,<br />

SMS, E­Mail). Die Vorteile dieser hochintegrierten<br />

Lösungen liegen auf der<br />

Hand: Doppelbearbeitungen, beispielsweise<br />

per Telefon und Mail, werden<br />

vermieden, Fehler durch ungleichen<br />

Informationsstand verschiedener Bearbeiter<br />

werden ausgeschlossen. neben<br />

einer verbesserten Servicequalität<br />

führen derartige Lösungen zu erheblichen<br />

Kostenreduzierungen im Servicebereich.<br />

Buchtipp<br />

Lese-<br />

stoff<br />

Professionelles E-Mail-<br />

Management<br />

Von der individuellen<br />

Nutzung zur unternehmensweiten<br />

Anwendung<br />

Von Lars Becker<br />

192 Seiten, 44,90 Euro<br />

ISBN 978-3-8349-1133-9<br />

Gabler Verlag, Juni 2009<br />

Das Buch „Professionelles E­<br />

Mail­Management“ zeigt, welche<br />

vielfältigen Möglichkeiten ein gut<br />

strukturiertes E­Mail­System für<br />

die Kundengewinnung und ­bindung<br />

bietet und welche organisatorischen,<br />

personellen und technischen Voraussetzungen<br />

dafür im Unternehmen<br />

geschaffen werden müssen. Der Autor<br />

und erfahrene IT­Experte Lars<br />

Becker beschreibt, wie Unternehmen<br />

mit Hilfe eines E­Mail­Response­<br />

Management­Systems (ERMS) ihre<br />

E­Mail­Kommunikation wirkungsvoll<br />

in den Griff bekommen, und erklärt<br />

zudem, wie die E­Mail­Kommunikation<br />

effizienter gestaltet und als nützliches<br />

Marketing­Werkzeug eingesetzt<br />

werden kann. Die Implementierung<br />

von ERMS wird anhand von praxisnahen<br />

Beispielen beschrieben. Außerdem<br />

berichten Praktiker aus großen<br />

Unternehmen, wie dort bereits<br />

erfolgreich ERM­Systeme installiert<br />

wurden.<br />

DIREKT!<br />

Fotos: lies+spiel


10 | MITGLIEDSUnTERnEHMEn<br />

Eine Erfolgsgeschichte aus dem Münsterland<br />

10 Jahre JEMAKO<br />

Auch wenn man im Firmensitz in Rhede gerne auf die letzten Jahre zurückblickt, ist das<br />

Hauptaugenmerk immer auf die Zukunft gerichtet. Zufriedene Kunden, sichere Arbeitsplätze<br />

und hochwertige Produkte machen Lust auf die nächste Dekade.<br />

! Wie kam es mitten im beschaulichen<br />

Münsterland innerhalb weniger Jahre<br />

zu einem solchen Erfolg? 1999 nahmen<br />

die ersten JEMAKO Vertriebspartner<br />

ihre Arbeit in Deutschland, der Schweiz<br />

und wenig später auch in Österreich<br />

auf. Seitdem hat sich viel verändert –<br />

nicht nur, dass die JEMAKO Produkte<br />

mittlerweile auch in Italien, Frankreich<br />

und den niederlanden zu kaufen sind.<br />

Darüber hinaus wurde die Produktpalette<br />

stetig erweitert und verändert.<br />

Heute sind europaweit mehrere tausend<br />

JEMAKO Vertriebspartner tätig,<br />

die neben den zahlreichen Reinigungsideen<br />

für Haushalt und Gewerbe auch<br />

viele innovative Produkte aus den Bereichen<br />

Körper­ und Fahrzeugpflege<br />

anbieten.<br />

INVESTITIoN<br />

IN FoRSchUNG & ENTWIcKlUNG<br />

Hubert Wiesner, einer der beiden<br />

JEMAKO Geschäftsführer, sieht besonders<br />

die vielen technischen neuerungen<br />

als entscheidenden Faktor für die<br />

positive Entwicklung in den letzten 10<br />

Jahren an. „Wir konnten mit der Zeit<br />

kontinuierlich mehr Geld in Forschung<br />

und Entwicklung investieren, z. B. um<br />

neue Testgeräte anzuschaffen. Das hat<br />

die Entwicklung der Produkte deutlich<br />

vereinfacht, speziell auch im Hinblick<br />

auf ihre Umweltfreundlichkeit: So haben<br />

u. a. die Produkte mit dem Label<br />

‚ECO Plus‘ stark von<br />

den Anschaffungen<br />

profitiert, da sie<br />

nicht nur umweltfreundlicher,sondern<br />

gleichzeitig<br />

auch leistungsfähiger<br />

geworden sind.<br />

Darüber hinaus sind wir in der Lage, die<br />

meisten Produkte vor Ort selber herzustellen,<br />

wodurch wir extrem flexibel<br />

reagieren können.“<br />

neben dem 15.000 qm großen Verwaltungs­<br />

und Produktionsgebäude in<br />

Rhede unterhält das Unternehmen eine<br />

eigene Weberei in Viersen, wo beinahe<br />

www.direktvertrieb.de<br />

alle Faserprodukte exklusiv hergestellt<br />

werden. Hinzu kommt der Aufbau einer<br />

eigenen Chemieabteilung am Standort<br />

Rhede inklusive entsprechendem<br />

Fachpersonal.<br />

KÖRPERPFlEGE<br />

„SUccESSFUlly TESTED“<br />

Grund für diesen Schritt war u. a.<br />

die Weiterentwicklung der Körperpflegelinie<br />

JEMOTIOn, denn auch in diesem<br />

Bereich erfüllen die<br />

Produkte nicht nur die<br />

höchsten Ansprüche an<br />

Qualität und Wirksamkeit,<br />

sondern auch an<br />

Haut­ und Umweltverträglichkeit.<br />

Deshalb<br />

tragen die Crèmes und<br />

Lotionen das Logo „Antioxidative<br />

Capacity – Successfully<br />

tested“ auf ihrem<br />

Etikett, ein Zeichen<br />

für die hohe Qualität der<br />

Pflegeprodukte.<br />

„Ohne ein qualitativ<br />

hochwertiges Produkt<br />

kann man kein erfolgreiches<br />

Unternehmen<br />

aufbauen“, weiß Gregor<br />

Kohlruss, ebenfalls Geschäftsführer<br />

bei JEMA­<br />

KO, aus eigener Erfah­<br />

rung. „Hätten wir nicht von Anfang an<br />

so großen Wert auf die Qualität unserer<br />

Produktlinien gelegt, wären die letzten<br />

10 Jahre sicherlich nicht so erfreulich<br />

verlaufen. Eine noch so gute Marketing­Strategie<br />

nutzt langfristig nichts<br />

ohne motivierte Vertriebspartner, eine<br />

kompetente Beratung und tolle Produkte.<br />

Und unsere Kunden bestätigen<br />

immer wieder, dass sie genau das an<br />

uns schätzen.“<br />

{tuesfeld@jemako.com}<br />

Fotos: JEMAKO


! Auf sehr hohem und durchdachtem<br />

niveau bietet TommyKlein ein zuverlässiges<br />

Produkt von höchster Qualität,<br />

das auf langjährigen Erfahrungen<br />

basiert. Die Mischung aus modernster<br />

Technologie und Tradition vermittelt<br />

den Kleidungsstücken eine unverwechselbare<br />

note. Die Freude, die Leidenschaft<br />

und die Ehrlichkeit, mit der wir<br />

unsere Arbeit verrichten, sind spürbar,<br />

und daraus ergeben sich die vertrauensvollsten<br />

Beziehungen von ganz allein.<br />

Mit unserer Dienstleistung und<br />

Einsatzbereitschaft sind wir immer für<br />

Sie da. „Kleider machen Leute“: eine<br />

Aussage, die nichts von ihrer Gültigkeit<br />

verloren hat.<br />

coRPoRATE FAShIoN – KlEIDUNG<br />

WIRD ZUM MARKENZEIchEN<br />

Geben Sie Ihrem Unternehmen ein<br />

„Gesicht mit Wiedererkennungswert“.<br />

Schaffen Sie Vertrauen und somit Kundenbindung,<br />

indem Sie Ihre Firma mit<br />

unverwechselbaren Merkmalen ausstatten.<br />

Jeder Mitarbeiter ist ein täglicher<br />

Repräsentant Ihrer „Marke“<br />

und Ihrer dazu gehörenden Corporate<br />

Identity. Sie gestalten den Firmen­ und<br />

Markenauftritt entscheidend mit! TommyKlein<br />

setzt Ihr modernes Erscheinungsbild<br />

ohne Kompromisse perfekt<br />

um. Ob mit Ihrem Firmenlogo oder<br />

einem unserer knapp<br />

100 verschiedenfarbigen<br />

Innenfutter. Wir konzipieren<br />

mit Ihnen Ihre<br />

individuelle Mitarbeiterbekleidung<br />

und Team­<br />

Outfits für Damen und<br />

Herren. Uns vertrauen<br />

Rechtsanwaltskanzleien,<br />

Treuhandbüros, Hotels<br />

genauso wie namhafte<br />

Automobilhersteller bei<br />

der Einkleidung ihres<br />

Verkaufs­, Event­ und<br />

Messepersonals. Bei<br />

Einhaltung einiger Vorschriften<br />

sind die Kosten<br />

als Betriebsausgaben<br />

absetzbar.<br />

MITGLIEDSUnTERnEHMEn | 11<br />

TommyKlein: Mut zum Erfolg<br />

Der Mensch und seine Wünsche im Mittelpunkt<br />

Gelber Strom hat ein Gesicht<br />

10 Jahre <strong>Direktvertrieb</strong> für Strom<br />

!<br />

Der gelbe Strom feiert Geburtstag<br />

– und damit auch der <strong>Direktvertrieb</strong><br />

für Strom. Seit 10 Jahren existiert Yello<br />

auf dem deutschen Markt und sorgt für<br />

Wettbewerb. Und so lange vertreibt Yello<br />

auch schon dieses ‚unsichtbare’ Gut<br />

Strom an der Haustür. Mit Erfolg: Yello<br />

zählt mit über 1,4 Millionen Kunden zu<br />

den Top 10 der deutschen Stromunternehmen.<br />

Aber warum setzt Yello auf den <strong>Direktvertrieb</strong>?<br />

Strom soll für die Kunden<br />

nicht nur eine Farbe, sondern auch ein<br />

Gesicht haben. Das Gesicht sind zum<br />

Beispiel die Mitarbeiter aus dem <strong>Direktvertrieb</strong>.<br />

Sie gehen buchstäblich<br />

auf den Kunden zu und beraten ihn dort,<br />

wo er sich am wohlsten fühlt: in seinem<br />

Zuhause. Als direkte Ansprechpartner<br />

informieren sie über alle Produkte rund<br />

um den gelben Strom und klären auf,<br />

wie leicht der Anbieterwechsel ist. Der<br />

<strong>Direktvertrieb</strong> hat die vielleicht stärkste<br />

Tuchfühlung zum Verbraucher und<br />

kann Kunden womöglich am besten<br />

darüber aufklären, dass Strom jenseits<br />

vom Preis ein Produkt ist und gelber<br />

Strom darüber hinaus immer noch ein<br />

einzigartiges Produkt ist.<br />

VoN UNS GEKlEIDET<br />

– VoN AllEN BENEIDET!<br />

Der Personenvertrieb ist bei Yello<br />

ein Top­Verkaufskanal. Das Geheimnis?<br />

Yello hat nicht nur Strom, sondern<br />

auch den Vertrieb gelb gemacht. Die<br />

Handelsvertreter identifizieren sich mit<br />

der Marke. Denn nur, wer von seinen<br />

Produkten überzeugt ist,<br />

kann auch andere<br />

überzeugen.<br />

{presse@yellostrom.de}<br />

DIREKT!<br />

Foto: TommyKlein


12 | MITGLIEDSUnTERnEHMEn<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

Stand 3. Quartal 2009<br />

AMC<br />

AVOn Cosmetics<br />

Bacchus Weinhaus<br />

Biocomfort<br />

BKM Bausparkasse Mainz<br />

Creative Memories<br />

DÉESSE International<br />

Deutsche Telekom<br />

Drache<br />

DSE Direkt­Service Energie<br />

EMG<br />

Felicitas Direktwerbung<br />

GOnIS<br />

Green House<br />

HAKA Kunz<br />

HAKAWERK W. Schlotz<br />

HEIM & HAUS<br />

inmediaOnE]<br />

Jafra Cosmetics<br />

JEMAKO<br />

Just Deutschland<br />

LichtBlick<br />

lies + spiel<br />

Lux (Deutschland)<br />

Mary Kay Cosmetics<br />

PartyLite<br />

PepperParties<br />

Pierre Laforest<br />

Pierre Lang<br />

Reichsgraf von Ingelheim<br />

Reichsgraf von Plettenberg<br />

Reico & Partner<br />

TommyKlein<br />

Tupperware Deutschland<br />

Vorwerk Deutschland<br />

Yello Strom<br />

www.direktvertrieb.de<br />

GUT<br />

BERATEN<br />

ZU HAUSE<br />

GEKAUFT<br />

! Die Gründerin Mary Kay Ash lebte<br />

nach der „goldenen Regel“: andere<br />

Menschen so zu behandeln, wie sie<br />

selbst behandelt werden wollte. Ein<br />

Go­Give Award wird regelmäßig an ein<br />

Mitglied der selbstständigen Vertriebsmannschaft<br />

verliehen und fordert dazu<br />

auf, andere Menschen zu inspirieren<br />

und zu motivieren.<br />

Gerade in wirtschaftlich unsicheren<br />

Zeiten kann diese Unternehmensphilosophie<br />

zum offenen Erfolgsgeheimnis<br />

werden. „Wo immer die Menschen im<br />

Mittelpunkt stehen, identifizieren sie<br />

sich in Krisenzeiten noch stärker mit<br />

Unternehmen und deren Produkten“,<br />

kommentiert Dr. Guido Amendt, Manager<br />

Marketing und Communications<br />

bei Mary Kay für Deutschland, niederlande<br />

und die Schweiz. So bildete sich<br />

über die vergangenen Jahrzehnte un­<br />

BUNDESVERBAND DIREKTVERTRIEB DEUTSCHLAND<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Bun<strong>des</strong>verband <strong>Direktvertrieb</strong><br />

Deutschland e.V.,<br />

Bun<strong>des</strong>allee 221, 10719 Berlin<br />

Verantwortlich: Wolfgang Bohle<br />

Tel. 030 / 23 63 56 80, Fax 030 / 23 63 56 88<br />

info@bun<strong>des</strong>verband­direktvertrieb.de<br />

www.bun<strong>des</strong>verband­direktvertrieb.de<br />

Erstgestaltung: WEISS&KOHnEn, Hamburg<br />

Satz und Layout: Anke Hufnagel, nürnberg<br />

Redaktion: Daniel Marschke, Anke Hufnagel<br />

Druck: Schnelldruck Süd GmbH, nürnberg<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 1.10.2009<br />

Mary Kay<br />

Wachstum dank wahrer Werte<br />

Das <strong>Direktvertrieb</strong>sunternehmen Mary Kay Cosmetics verkörpert Werte,<br />

die in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation so aktuell sind, wie selten zuvor.<br />

Gründerin Mary Kay Ash<br />

mit ihren zwei Söhnen während einer<br />

Besprechung in den ersten Jahren<br />

<strong>des</strong> Unternehmens Mary Kay Cosmetics.<br />

ter den Mitgliedern der selbstständigen<br />

Sales Force weltweit ein starkes<br />

„Wir­Gefühl“.<br />

Ein Beispiel für dieses Miteinander<br />

ist die weltweite Aktion „beauty<br />

that counts“. Seit 2008 unterstützen<br />

Spendengelder aus diesem Projekt<br />

Frauen und Kinder weltweit. Mit dem<br />

Reinerlös einer bestimmten Lippenstiftfarbe<br />

konnten letztes Jahr weltweit<br />

knapp zwei Millionen Dollar gesammelt<br />

werden. In diesem Jahr entschied<br />

sich Mary Kay Deutschland, einen Euro<br />

pro verkauften Lippenstift der Farbe<br />

„Pink Passion“ an<br />

eine gemeinnützige<br />

Organisation zu<br />

spenden.<br />

Mary Kay verzeichnete<br />

2008 weltweit<br />

ein weiteres<br />

Erfolgsjahr und erwirtschaftete<br />

2,6 Milliarden<br />

Dollar Umsatz.<br />

Die Produkte werden<br />

von über 1,9 Millionen<br />

selbstständigen Mary<br />

Kay Schönheits­Consultants<br />

in mehr als 35 Märkten<br />

verkauft.<br />

Weitere <strong>Informationen</strong><br />

unter www.marykay.de.<br />

{simone.reiner@mkcorp.com}<br />

Fotos: Mary Kay

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