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Energie verstehen - Oberstufenschule Wädenswil

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[ WÄDENSWILER<br />

SCHULZEITUNG<br />

NR. 02/2011<br />

[<br />

INFORMATIONEN DER PRIMAR- UND OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWIL<br />

BLICK IN DIE ZUKUNFT: Berufsmesse<br />

ZUKUNFTSFÄHIG: Schülerclub<br />

ZUKÜNFTIGE FORSCHER/-INNEN: <strong>Energie</strong> <strong>verstehen</strong>


2<br />

ECHO [INHALT/EDITORIAL/IMPRESSUM]<br />

Inhalt<br />

ECHO Primarschule<br />

Schülerclub der Primarschule 3<br />

Die neue Sozialarbeiterin 4<br />

<strong>Energie</strong> erlebnisnah vermittelt 4<br />

Mädchenschule - Bubenschule 6<br />

Forensiker im Einsatz 8<br />

Selbstverteidigungskurs für Mädchen 9<br />

ECHO Extern – PSW&OSW<br />

Bewegungskraft eines Fussballers 10<br />

Infos Musikschule 11<br />

fit-4-future auf dem Pausenplatz 12<br />

Känguru der Mathematik 2011 12<br />

Basisdemokratie in der Grundstufe 13<br />

ECHO <strong>Oberstufenschule</strong><br />

Erfolg der zweiten Berufsmesse 14<br />

Baustelle Schulzimmer 15<br />

Kantonalmeister im Handball 16<br />

Attraktiver Schulsport 17<br />

Do you speak English 18<br />

Abflug 18<br />

Hausaufgabenbetreuung 20<br />

Lesewettbewerb 2010/2011 22<br />

Wissenswertes<br />

Adressen 23<br />

Ferienplan 24<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Vor zehn Jahren wollte die Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

eine nationale Imagekampagne<br />

für den Lehrerberuf lancieren. Auch<br />

heute sind sich Bildungspolitiker einig: Wir<br />

gewinnen die engagiertesten jungen Menschen<br />

für die Schulen nur, wenn der Lehrerberuf<br />

gesellschaftlich stärker wertgeschätzt<br />

wird.<br />

Nordrhein-Westfalens Schulministerin fordert<br />

mehr Wertschätzung für den Lehrerberuf.<br />

Die Zukunftsfähigkeit Deutschlands sei<br />

«in entscheidendem Masse von der Arbeit<br />

der Lehrerinnen und Lehrer abhängig». Diese<br />

grosse Verantwortung müsse sich auch in<br />

der Wertschätzung der Gesellschaft für den<br />

Lehrerberuf widerspiegeln. Recht hat sie!<br />

Die Attraktivität des Lehrberufs leidet an<br />

den vielen unerfüllbaren Ansprüchen: Wenn<br />

Computerfachleute fehlen, haben die Schulen<br />

die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wenn<br />

das Anschauen von Gewaltvideos als Anlass<br />

zunehmender Gewaltbereitschaft betrachtet<br />

wird, hat die schulische Medienpädagogik<br />

versagt. Die Liste liesse sich beliebig<br />

verlängern.<br />

Und plötzlich wundert man sich, dass viele<br />

junge Menschen nicht mehr bestrebt sind,<br />

den härter gewordenen Beruf des Lehrers<br />

zu ergreifen, der bei weitem nicht mehr<br />

das Prestige hat, das er einst neben Doktor,<br />

Pfarrer und Gemeindepräsident besass. Das<br />

Erziehen Heranwachsender ist eine Herkulesaufgabe:<br />

Wer nicht nur professioneller<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Primar- und <strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong><br />

Redaktion: André Dommann, Michaela Fleischhauer<br />

Fotos: Edi Schlotterbeck, André Dommann, Martin Lampert, Richard Haller, Ruedi<br />

Kägi, Sandrina Stäubli, Johannes Kunz, Marianne Weber, Iris Kamm, Patrick<br />

Weil, Ernst Schröter, Theater Stückwerk<br />

Layout: idfx AG Werbeagentur ASW, <strong>Wädenswil</strong><br />

pädagogischer Wissensvermittler, sondern<br />

auch Teilhaber an der Erziehungsaufgabe<br />

sein soll und will, darf nicht überfordert<br />

werden, indem ihm die ganze Last der Erziehungsarbeit<br />

aufgeladen wird. Erziehung<br />

kann heute nur gelingen, wenn eine neue<br />

Verantwortungsgemeinschaft zwischen Eltern<br />

und Lehrpersonen aufgebaut wird.<br />

Eine gute Zusammenarbeit von Eltern,<br />

Lehrern und Schülern ist die Basis für<br />

eine gute Schule und eine gute Ausbildung.<br />

Sie hilft und unterstützt Kinder,<br />

Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern.<br />

Wir freuen uns und sind dankbar, wenn Sie<br />

sich gemeinsam mit uns engagieren.<br />

Kontaktadresse: Echo, <strong>Wädenswil</strong>er Schulzeitung, c /o OSW, Postfach 373, 8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Redaktionsschluss für die nächste Nummer: Freitag, 2. September 2011<br />

Johannes Zollinger,<br />

Schulpräsident PSW


Die Primarschule bekommt einen Schülerclub<br />

An ihrer Sitzung vom 17. Februar<br />

2011 genehmigte die Primarschulpflege<br />

das neue Konzept für eine<br />

freiwillige Tagesschule in <strong>Wädenswil</strong>,<br />

genannt «Schülerclub». Das<br />

Konzept wurde gemeinsam mit<br />

dem Verein Tagesschulen Schweiz<br />

(heute: Bildung und Betreuung)<br />

und der Pädagogischen Hochschule<br />

Zürich erarbeitet.<br />

Das modular aufgebaute Modell des Schülerclubs<br />

besteht aus einem in den bestehenden<br />

Schulablauf integrierten Mittagstischangebot<br />

und den unterrichtsergänzenden<br />

zusätzlichen Vormittags- und Nachmittagsmodulen.<br />

Das Angebot kann modular genutzt<br />

werden. Dies ermöglicht den Eltern<br />

resp. Besorgern, ein auf sie zugeschnittenes<br />

Die Neuerungen auf einen Blick<br />

Früheres Angebot (Hort) Neues Angebot (Schülerclub)<br />

Ganztagesstrukturen in einzelnen Ganztagesstrukturen in allen Schul-<br />

Schuleinheiten einheiten (ausgen. Berg)<br />

Betreuung geführt durch die Betreuung geführt durch die<br />

Schulpflege Schulleitungen<br />

Keine Führungsstruktur innerhalb Klare Führungsstruktur in der Schul-<br />

einer Schuleinheit einheit mit Leitung Betreuung<br />

Ab 14 Kindern eine zusätzliche Ab 12 Kindern eine zusätzliche<br />

Betreuungsperson Betreuungsperson<br />

Kein Betreuungsfaktor für Kinder- Betreuungsfaktor 1,5 für Kinder-<br />

gartenkinder und Kinder mit gartenkinder und Kinder mit<br />

besonderen Bedürfnissen besonderen Bedürfnissen<br />

Stundenlohn für Teilzeitmitarbeitende Monatslohn für Teilzeitmitarbeitende<br />

Wenig Wahlmöglichkeiten für Grosses Angebot an frei wählbaren<br />

Betreuungsangebote Betreuungsangeboten (Module)<br />

Kein Mittagstisch für Kinder des Mittagstisch für Kinder des Kinder-<br />

Kindergartens gartens mit Pedibus<br />

Ferienclub ausschliesslich für Ferienclub für alle Kinder des Kinder-<br />

«Hortkinder» gartens und der Schule<br />

Unterschiedliche Mittagessen Einheitliches, warmes Mittagessen<br />

ECHO [PRIMARSCHULE]<br />

Blockzeitenbetreuung 08.10 Uhr bis 09.05 Uhr<br />

(Die Blockzeitenbetreuung ist kostenlos) 11.00 Uhr bis 11.50 Uhr<br />

Modul A<br />

Morgentisch mit Frühstück 06.45 Uhr bis 08.10 Uhr<br />

Modul B<br />

Mittagstisch 11.50 Uhr bis 13.30 Uhr resp. 14.15 Uhr<br />

Modul C<br />

Mittagstisch mit Nachmittagsclub 11.50 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Modul D<br />

Mittagstisch und Nachmittagsclub<br />

nach Schulschluss 11.50 Uhr bis 13.30 Uhr resp. 14.15 Uhr<br />

und 15.05 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Die Module A bis D sind kostenpflichtig.<br />

familienergänzendes Tagesschulangebot in<br />

Anspruch zu nehmen. Sie wählen diejenigen<br />

Module, die ihren Bedürfnissen entsprechen.<br />

In der Tabelle oben sehen Sie, welche Module<br />

angeboten werden.<br />

Ferien-Schülerclub<br />

In den Sportferien, den Frühlingsferien,<br />

während der Auffahrtsbrücke, der ersten<br />

und fünften Woche der Sommerferien,<br />

den Herbstferien und teilweise auch in den<br />

Weihnachtsferien wird der Ferien-Schülerclub<br />

im Zentrum von <strong>Wädenswil</strong> angeboten.<br />

Er ist jeweils von 06.45 Uhr bis 18.00<br />

Uhr geöffnet. Der Ferien-Schülerclub steht<br />

allen Kindern der Primarschule offen. Für<br />

Informationen und Anmeldungen steht das<br />

Schulsekretariat gerne zur Verfügung.<br />

3


4<br />

ECHO [PRIMARSCHULE]<br />

Neue Schulsozialarbeiterin<br />

Seit dem 9. Mai wirkt Brigitta Tschudin<br />

als Schulsozialarbeiterin in der Schuleinheit<br />

Eidmatt. Hier stellt sie sich vor.<br />

Ich wurde im April 1958 geboren. Als ich<br />

acht Jahre alt war, zogen meine Eltern nach<br />

<strong>Wädenswil</strong>, wo ich die ganze Schulzeit verbracht<br />

habe. Nach der Diplommittelschule<br />

habe ich im Büro gearbeitet. Mein Interesse<br />

am Menschen hat mich dazu bewogen,<br />

mit 25 Jahren die Ausbildung zur Krankenschwester<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

(heute Pflegefachfrau FH) zu beginnen. Anschliessend<br />

habe ich in verschiedenen grösseren<br />

Spitälern in Zürich gearbeitet, wo ich<br />

seit Ausbildungsbeginn auch lebte. Da mich<br />

der Mensch als Ganzes interessiert, habe ich<br />

auf dem zweiten Bildungsweg die Matura<br />

absolviert, um mir ein Studium in Psychologie<br />

oder Soziologie möglich zu machen. Ich<br />

habe mich dann aber für eine praxisbezogenere<br />

Ausbildung entschieden, nämlich für<br />

ein Studium in Sozialarbeit.<br />

Seit einigen Jahren wohne ich in Bubikon<br />

im Zürcher Oberland, wo ich zu einem Teil<br />

freiberuflich tätig bin. In meiner Freizeit<br />

bin ich mit meiner Hündin Aisha in den<br />

Bergen anzutreffen. Das Unterwegssein in<br />

der Natur ist für mich der wichtigste Ausgleich<br />

zum Beruf.<br />

Heute arbeite ich seit mehr als 25 Jahren mit<br />

Menschen. Nach der Tätigkeit als Krankenschwester<br />

arbeitete ich als Sozialarbeiterin<br />

in der Suchtarbeit und Prävention sowie<br />

auf verschiedenen Jugend- und Familienberatungsstellen.<br />

In einen direkten Kontakt<br />

mit der Schulsozialarbeit bin ich vor einigen<br />

Jahren während einer 6-monatigen Mutterschaftsvertretung<br />

in der Schule Fällanden<br />

Begriff «<strong>Energie</strong>» erlebnisnah vermittelt<br />

In der Schweiz fehlen dem Arbeitsmarkt<br />

tausende Ingenieurinnen<br />

und Naturwissenschafter. Es ist<br />

erkannt, dass bereits vor der<br />

Oberstufe viele Rollentypisierungen<br />

entstehen (typisch «männliche»,<br />

typisch «weibliche» Berufe).<br />

Deshalb ist hier auch die Primarschule<br />

gefordert.<br />

Zum heutigen Zeitpunkt werden verschiedene<br />

Anstrengungen unternommen, den<br />

Naturwissenschaften und der Technik in<br />

den Lehrplänen mehr Gewicht zu geben<br />

und diese Bereiche auch für Mädchen attraktiver<br />

zu machen, z.B. mit dem Projekt<br />

KIDSinfo der Vereinigung der Ingenieurinnen.<br />

Besonders für Mädchen ist wichtig,<br />

naturwissenschaftliche und technische Inhalte<br />

in sozialem Kontext und erlebnisorientiert<br />

zu vermitteln, damit sie sich angespro-<br />

gekommen. Während ich vom Januar bis<br />

März 2011 Fabian Bächli in der Schuleinheit<br />

Glärnisch in <strong>Wädenswil</strong> vertreten habe, wurde<br />

für mich klar, dass ich mich längerfristig<br />

in diesem neuen und entwicklungsfähigen<br />

Berufsfeld engagieren möchte. Durch den<br />

personellen Wechsel in der Schuleinheit Eidmatt<br />

hat sich diesbezüglich unerwartet eine<br />

Türe geöffnet. Bereits heute freue ich mich,<br />

die Schulsozialarbeit der Stadt <strong>Wädenswil</strong><br />

mitprägen zu können.<br />

Auf dem Hintergrund der gesellschaftlichen<br />

Veränderungen und deren Auswirkungen<br />

auf die Familienstruktur ist Schulsozialarbeit<br />

ein wichtiges Angebot für Ihre Kinder und<br />

für Sie als Eltern geworden. In meiner Arbeit<br />

wird für mich die möglichst optimale Entwicklung<br />

Ihres Kindes im Zentrum stehen.<br />

Menschen – ob Kinder oder Erwachsene –<br />

entfalten sich in Beziehungen, die von Wertschätzung,<br />

Klarheit und Vertrauen geprägt<br />

sind. Diese Grundhaltung sowie mein breiter<br />

Erfahrungshintergrund in der Arbeit mit<br />

Menschen aus allen Bevölkerungsschichten<br />

und verschiedenster Nationen werden meine<br />

Arbeit in der Schuleinheit Eidmatt prägen.<br />

Ich freue mich bereits heute, Sie persönlich<br />

kennen zu lernen.<br />

Brigitta Tschudin<br />

chen fühlen.<br />

Im Schulhaus Gerberacher haben die Klassenlehrerinnen<br />

der 5. Klasse zusammen mit<br />

dem Begabungsförderlehrer das Thema<br />

«<strong>Energie</strong>» aufgegriffen und in Halbklassen<br />

experimentierend vermittelt. Der Titel hiess<br />

«<strong>Energie</strong> macht mobil» – und das wurde<br />

auch auf allen Ebenen erlebbar.<br />

Schülertexte zur Woche «<strong>Energie</strong> macht<br />

mobil»


«Ich fand die Projektwoche über die <strong>Energie</strong><br />

super gut. Es gab gute und langweilige Posten.<br />

Ein guter war zum Beispiel das Boot, das<br />

man aus Isoliermaterial baute. Wenn man es<br />

richtig machte, wurde es mit einer Kerze angetrieben.<br />

Langweilig fand ich den Posten, an dem man<br />

einen Erdkompass herstellen musste».<br />

Nicolas Sovilla<br />

«Wir haben acht Posten gemacht. Die coolste<br />

Erfindung fand ich den Flitzer, auch wenn<br />

er ziemlich schwierig zum Zusammenbauen<br />

war. Ich fand cool, dass wir keine Schule hatten.<br />

Lustig fand ich, dass nicht immer alles<br />

so gut funktionierte. Bei uns fing einmal ein<br />

Schiffssegel an zu brennen. Auch das Wasser<br />

lief auf den Schulzimmerboden. Ich fand es<br />

eine tolle Woche».<br />

Till Ries<br />

«Die <strong>Energie</strong>woche fand ich sehr gut. Zu diesem<br />

Thema hatten wir sehr viele Experimente,<br />

die man machen konnte. Wir arbeiteten in<br />

Zweiergruppen. In dieser Woche lernten wir<br />

vieles über Elastische und Elektrische <strong>Energie</strong><br />

sowie über Lage- und Bewegungsenergie. Ich<br />

finde es eine tolle Idee für die Schule, wenn<br />

die Kinder etwas durch Experimentieren lernen<br />

können. Ich wünschte, wir hätten nochmals<br />

so eine Woche. Sie war sehr toll».<br />

Vitaly Zdankin<br />

ECHO [PRIMARSCHULE]<br />

«Diese <strong>Energie</strong>woche gefiel mir sehr gut,<br />

weil man etwas lernte und gleichzeitig Spass<br />

hatte. Mir haben die Aufträge gefallen. Man<br />

konnte Dinge zusammenbauen und Experimente<br />

durchführen. Ich habe gelernt, dass<br />

die <strong>Energie</strong> überall ist und nie aufhört. Ich<br />

fand das Experiment am besten, bei dem<br />

man einen Dauermagneten bauen musste».<br />

Shanelle Glocker<br />

«Mir hat der Posten mit dem Schiffchen, das<br />

mit Wärme angetrieben wurde, am besten<br />

gefallen, obwohl wir lange probieren mussten,<br />

bis es funktionierte.<br />

Ich habe gelernt, wie Wärme <strong>Energie</strong> erzeugt,<br />

wie ein Wasserwerk funktioniert und wie ein<br />

Motor durch Strom Bewegung erzeugt».<br />

Leana Hölzle<br />

Schülerinnen und Schüler der 5.Klasse Gerberacher<br />

mit ihren Lehrerinnen und dem<br />

Begafö-Lehrer<br />

5


6<br />

ECHO [PRIMARSCHULE]<br />

Mädchenschule – Bubenschule<br />

«Der gute Schüler von heute ist ein<br />

Mädchen.», sagte Remo Largo einst<br />

bekümmert im «Club» des Schweizer<br />

Fernsehens. Die Statistik scheint<br />

ihm Recht zu geben.<br />

Zwar sind in der Zürcher Primarschule die<br />

Buben im Vergleich zu den Mädchen in<br />

der Überzahl, doch auf der Sekundarstufe<br />

ändert sich das Geschlechterverhältnis zu<br />

Gunsten der Mädchen mit zunehmenden<br />

Anforderungen an die schulische Leistungsfähigkeit.<br />

So besuchten im Jahr 2009 im<br />

Kanton Zürich 1209 Schüler, aber nur 770<br />

Schülerinnen die Sekundarschule C, während<br />

im gleichen Jahr 1575 junge Frauen,<br />

aber nur 1010 junge Männer einen Mittelschulabschluss<br />

erwarben.<br />

Diese Tatsache kann den Lehrpersonen nicht<br />

egal sein. Was macht die Schule falsch?<br />

Sind die Buben dümmer als die Mädchen?<br />

Oder schaffen es die vielen weiblichen Lehrpersonen<br />

einfach nicht, die Buben wesensgerecht<br />

zu fördern?<br />

Weiterbildungstag<br />

Die Primarschule <strong>Wädenswil</strong> nutzte ihren<br />

alljährlichen Weiterbildungstag, um sich<br />

diesen Fragen zu stellen. So durften die<br />

Schulkinder ein verlängertes Wochenende<br />

geniessen, während sich alle Angehörigen<br />

der Primarschule unter der Leitung von<br />

Fachleuten mit den Anforderungen eines<br />

geschlechtergerechten Unterrichtes auseinandersetzten.<br />

Der Tag war in drei Teile gegliedert. Zuerst<br />

hörten die Teilnehmenden Referate von drei<br />

ausgewiesenen Fachleuten, darauf folgte<br />

eine Diskussionsstunde innerhalb der<br />

Schuleinheitsteams, und schliesslich nach<br />

einer späten Mittagspause stellten sich die<br />

Referenten und die Referentin auf einer<br />

Podiumsdiskussion unter der Leitung der<br />

Journalistin Nicole Althaus den kritischen<br />

Fragen der Lehrerschaft.<br />

Genderthematik aus Frauensicht<br />

Den Reigen der Referate eröffnete Marianne<br />

Aepli, Primarlehrerin und Master of<br />

cultural and gender studies. Ihr Thema war<br />

«Die Genderthematik aus Frauensicht». Sie<br />

stellte fest, dass man als Mädchen oder als<br />

Junge aufwächst. Sie liess das Publikum<br />

eine Mädchen- bzw. Bubenbiografie von<br />

der Geburt bis zur Berufswahl mitverfolgen<br />

und zeigte auf, mit welch subtilen Lenkungen<br />

ein Kind zum Mädchen bzw. zum<br />

Knaben gemacht wird. Wie wichtig eine<br />

Identifikation mit dem eigenen Geschlecht<br />

ist, wird an den gravierenden Problemen<br />

deutlich, die Kinder haben, welche ohne<br />

definierbares Geschlecht geboren werden.<br />

Die Geschlechtsidentität entwickelt sich ab<br />

dem dritten Lebensjahr und erhält mit dem<br />

Eintritt in den Kindergarten einen starken<br />

Schub. Das Geschlecht im Sinne von «Gender»<br />

wird zu einem guten Teil «hergestellt»,<br />

die Identität wird durch mannigfache Einflüsse<br />

der Biologie, der Kultur, der Religion,<br />

des Zeitgeistes und der Gesellschaftsform<br />

geprägt.<br />

Die Männersicht<br />

Der nächste Referent war Hansjürg Sieber,<br />

Reallehrer, Erwachsenenbildner, Do-<br />

zent an der PH Bern und Vorstandsmitglied<br />

«Netzwerk Schulische Bubenarbeit».<br />

Er widersprach dezidiert der oft gehörten<br />

Behauptung, die «feminisierte Pädagogik»<br />

sei für die schlechten Leistungen der Buben<br />

verantwortlich. Mehr Männer in den<br />

Schulstuben würden nicht zu besseren Leistungen<br />

führen. Allerdings sind Männer als<br />

Bezugspersonen im privaten und familiären<br />

Bereich für die Persönlichkeitsentwicklung<br />

der Jungen von nicht zu unterschätzender<br />

Bedeutung. Obwohl Buben in mathematischen<br />

Fächern tatsächlich besser abschneiden<br />

als in sprachlichen, plädiert Hansjürg<br />

Sieber nicht für eine Anpassung der Übertrittsanforderungen<br />

zu Gunsten der Knaben,<br />

da die moderne Gesellschaft nicht auf<br />

gut entwickelte sprachliche und kommunikative<br />

Fertigkeiten verzichten kann. Denn,<br />

wie es Ron Halbright später formulierte, die<br />

Gesellschaft braucht heute weniger Holzfäller,<br />

dafür mehr Pflegefachmänner.<br />

Für die Erklärung der deutlichen Leistungsunterschiede<br />

zwischen Mädchen und Knaben<br />

stellt Hansjürg Sieber drei Thesen auf:<br />

1. Buben sehen für sich breitere Karrieremöglichkeiten<br />

als Mädchen und bauen<br />

darauf, dass es «irgendwie schon gehen<br />

werde».<br />

2. Eltern tolerieren schlechte Leistungen<br />

von Buben eher und sind im Innersten stolz,<br />

wenn ihr Sohn nicht so sehr angepasst und<br />

brav ist.


3. Buben überschätzen sich eher als Mädchen<br />

und sehen dadurch ihre Schwächen<br />

nicht.<br />

Für die spezifische Bubenförderung empfiehlt<br />

Hansjürg Sieber, im Unterricht immer<br />

wieder Bewegungsmöglichkeiten zu bieten.<br />

Aber auch oft in geschlechterhomogenen<br />

Gruppen zu arbeiten sowie einen spezifischen<br />

Bubenzugang zum Lesen über Bubenthemen<br />

zu finden.<br />

Verwirrte Genderkonzepte<br />

Den Schluss der Referate machte Ron<br />

Halbright, Pädagoge, Ethnologe und Jugendarbeiter.<br />

Er demonstrierte gleich am<br />

Publikum, was es heissen kann, Bewegung<br />

in den Unterricht einzubauen: Er stellte eine<br />

Reihe von Fragen und Behauptungen zum<br />

Thema Geschlechterrollen auf, die durch<br />

Aufstehen mit «Ja», durch Sitzenbleiben<br />

mit «Nein» beantwortet werden sollten.<br />

Er warb um Verständnis für die rauere und<br />

körperbetontere Kommunikationsart der<br />

Buben («Mädchen üben für die Partner-<br />

schaft, Buben üben für die Meisterschaft.»)<br />

und empfahl, sich auf das Buben-Verstehen<br />

wie auf eine ethnologische Exkursion einzulassen.<br />

Er forderte auch alle Pädagogen<br />

und Pädagoginnen auf, sich über ihre eigene<br />

Gender-Identität und Gender-Biographie<br />

bewusst zu sein, um Mädchen und Knaben<br />

auf dem Weg zu deren Identität kompetent<br />

begleiten zu können. Als Gewaltexperte<br />

interpretiert er Raserei, Waffenfetischismus<br />

und Vergewaltigungen durch junge Männer<br />

als fehlgeleitete, verwirrte Konzepte von<br />

Männlichkeit. Das weibliche Gegenstück,<br />

das fehlgeleitete und verwirrte Konzept von<br />

Weiblichkeit, sieht er in den jungen Frauen,<br />

die gerne als Prinzessinnen auf einen<br />

Prinzen warten würden. Allerdings warnte<br />

Ron Halbright vor Verallgemeinerungen:<br />

Die Unterschiede innerhalb der Buben bzw.<br />

innerhalb der Mädchen seien grösser als die<br />

Unterschiede zwischen den Geschlechtern.<br />

Umsetzung im Schulalltag<br />

Nach diesen anspruchsvollen Vorträgen<br />

lösten die sieben Schulteams verschiedene<br />

ECHO [PRIMARSCHULE]<br />

Arbeitsaufträge, um herauszufinden, ob und<br />

wie das Thema «Gender» in der Arbeit im<br />

Schulalltag umgesetzt werden resp. welche<br />

Einfluss das Gehörte auf den Unterricht<br />

haben soll.<br />

Die abschliessende Podiumsdiskussion be-<br />

leuchtete nochmals die Themen der<br />

Referate und machte allen bewusst, dass es<br />

keine Patentlösungen für den «richtigen»<br />

Umgang mit den Geschlechtern gibt. Wichtig<br />

ist es, verständnis- und respektvoll mit<br />

beiden Geschlechtern umzugehen und sich<br />

vor Augen zu halten, dass sich das eigene<br />

Geschlecht auf das Verhalten gegenüber<br />

beiden Geschlechtern unterschiedlich auswirken<br />

kann.<br />

7


8<br />

ECHO [PRIMARSCHULE]


Selbstverteidigungskurs für Mädchen<br />

In der Primarschule gehören die<br />

Selbstverteidigungskurse für<br />

Mädchen der Mittelstufe zu den<br />

beliebten Angeboten im Rahmen<br />

des freiwilligen Schulsports.<br />

Die Kurse unter Leitung von Heidi Ziernhöld<br />

müssen gleich mehrfach und deshalb halbjährlich<br />

angeboten werden. Auch für Schülerinnen<br />

der Oberstufe besteht seit diesem<br />

Jahr ein ähnliches Angebot, allerdings noch<br />

nicht im Rahmen des freiwilligen Schulsports.<br />

Dabei wirkt Daniela Schlegel als Co-<br />

Leiterin.<br />

Kompetente Kursleitung<br />

Die Kurse stehen unter fachkundiger<br />

Leitung der beiden <strong>Wädenswil</strong>er Gewaltpräventionstrainerinnen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

SIG von Kids-Karate <strong>Wädenswil</strong>. Heidi<br />

Ziernhöld ist Karateinstruktorin und Trägerin<br />

des Schwarzen Gurts - 1. Dan. Sie arbeitet<br />

seit fünf Jahren an einer heilpädagogischen<br />

Tagesschule für Kinder und Jugendliche mit<br />

einer geistigen Behinderung mit dem Ziel,<br />

die Kinder in Körper, Geist und Seele zu<br />

stärken, und ihre innere Kraft zu entfalten.<br />

Seit 3 Jahren führt sie auch freiwillige Schulsportkurse<br />

an der PSW durch.<br />

Co-Leiterin Daniela Schlegel betreut seit<br />

zehn Jahren Kindergruppen und liess sich<br />

parallel dazu zur Erziehungsberaterin ausbilden.<br />

2009 gründete sie Family Coaching.<br />

Umfassende Gewaltprävention<br />

13 Tage dauern in der Regel die Kurse.<br />

Dabei werden die Mädchen vielfältig ausgebildet,<br />

gefördert und gefordert. So lernen<br />

sie gezielte Abwehrtechniken, präzise Fuss-<br />

tritte, Faustschläge und verschiedene Falltechniken<br />

kennen. Ebenso gezielt werden<br />

aber auch Kernkompetenzen gefördert: So<br />

werden günstige Verhaltensweisen geübt,<br />

die gewaltpräventiv wirken. Dabei bauen<br />

die Mädchen ein gesundes Selbstvertrauen<br />

auf und Hemmungen ab. Sie gewinnen so<br />

Sicherheit und können dadurch klare Signale<br />

nach aussen vermitteln. Ganz selbstverständlich<br />

werden nebenbei auch grundle-<br />

ECHO [PRIMARSCHULE]<br />

gende Faktoren wie Beweglichkeit, Reaktion<br />

und Kraft geschult.<br />

Die Mädchen und jungen Frauen zeigen sich<br />

interessiert und motiviert und nützen die ihnen<br />

gebotenen Trainingsmöglichkeiten sehr<br />

gut. Es herrscht in den Kursen ein offenes<br />

und auch fröhliches Klima. Nicht selten führen<br />

die praxisnahen Übungen zu Fragen<br />

der Teilnehmerinnen, die verantwortungsvoll,<br />

klar aber behutsam beantwortet werden.<br />

Die theoretischen Teile des Kurses ermöglichen<br />

es den Mädchen, sich mit Risiken,<br />

ihrem Umfeld und mit der Verantwortung<br />

für sich und andere auseinander zu setzen.<br />

9


10<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

ECHO<br />

Die magische Bewegungskraft eines Fussballstars<br />

Zahlreiche Schulklassen im Kanton<br />

machen am Programm «Muuvit»<br />

– Learning to move , Moving to<br />

learn – mit. Unter anderem auch<br />

die vierte Klasse von Nadja Bachmann<br />

aus dem Schulhaus Eidmatt.<br />

Kürzlich wurde die Klasse zum<br />

Abschluss des Programms vom<br />

ehemaligen Fussballprofi des FC<br />

Zürich, dem Finnen Hannu Tihinen<br />

besucht.<br />

Prominente Motivatoren – motivierte<br />

Kinder<br />

Der FCZ und insbesondere Hannu Tihinen<br />

sind Partner des Bewegungsprogramms<br />

Muuvit, was ausgezeichnet passt, da das<br />

Programm aus Finnland stammt.<br />

Muuvit veranlasst Schülerinnen und Schüler,<br />

während drei Wochen über ihre Bewegungs-<br />

und Ernährungsgewohnheiten<br />

genau Buch zu führen. Für jede Bewegungseinheit<br />

erhalten sie ein Kreuz. Wenn<br />

genügend Kreuze beisammen sind, können<br />

die Schüler anhand einer Europakarte<br />

mit vorgezeichneten Wegen und Etappen<br />

in verschiedene europäische Städte reisen<br />

und sich dann über diese informieren. So<br />

regt das Programm nicht nur zur Bewegung<br />

an, es vermittelt parallel dazu Geographieunterricht<br />

auf spielerische Art. Ganz nach<br />

dem Motto: Gesunder Geist in gesundem<br />

Körper.<br />

Auf Tuchfühlung mit einem Spitzensportler<br />

Der absolute Höhepunkt für die vierte Klasse<br />

war der Besuch des Ex-Fussballprofis vom FC<br />

Zürich. Tihinen arbeitet heute als Direktionsassistent<br />

und Ausbildner bei seinem Verein.<br />

Zuerst sprach Hannu Tihinen mit den Schülerinnen<br />

und Schülern nochmals über Ernährung<br />

und Bewegung und danach durften sie<br />

ihm Fragen stellen. Davon machten sie natürlich<br />

rege Gebrauch. Einer wollte wissen,<br />

zu welchem Preis Hannu Tihinen denn einmal<br />

gekauft worden sei. Tihinen blieb auch<br />

beim Beantworten dieser Frage absolut cool<br />

und professionell und erklärte, dass man<br />

seinerzeit beim Verkauf an Anderlecht nicht<br />

weniger als CHF 2.5 Mio. an seinen finnischen<br />

Stammverein überweisen musste.<br />

Sieg für die Schüler/-innen<br />

Anschliessend ging es in die Turnhalle, wo<br />

Tihinen eine komplette Turnstunde mit den<br />

Kids absolvierte. Nach dem Aufwärmen und<br />

den Stafetten gab es zum Abschluss ein<br />

Fussballspiel: Die ganze Klasse gegen Hannu<br />

Tihinen! Trotz stupender Technik und nach<br />

wie vor hervorragender körperlicher Verfassung<br />

des Ex-Profis gewannen die Schülerinnen<br />

und Schüler deutlich, was Tihinen<br />

Gelegenheit gab, den Kindern mitzuteilen,<br />

dass man im Fussball und in vielen anderen<br />

Lebensbereichen nur gewinnen kann, wenn<br />

man als Team auftritt. Zum Schluss erfüllte<br />

Hannu Tihinen sämtliche Autogrammwünsche<br />

und hinterliess eine Klasse von sehr<br />

glücklichen und rundum zufriedenen Schülerinnen<br />

und Schülern.<br />

Martin Lampert (vorübergehend Praktikant<br />

beim FCZ)


Infos Musikschule<br />

Ab dem neuen Schuljahr bietet die<br />

Musikschule die Möglichkeit zum<br />

Mitsingen in einem Chor während<br />

der ganzen Unter- und Mittelstufe.<br />

Mit den beiden Kursen «Wädi<br />

Voices 1» und «Wädi Voices 2»<br />

besteht neu ein lückenloses Angebot<br />

bis zur Sekundarstufe.<br />

Bisher konnte die Musikschule <strong>Wädenswil</strong>-<br />

Richterswil mit der Singschule lediglich für<br />

die Unterstufe (1. – 3. Klasse) einen Chor<br />

anbieten. Die Gründe dafür waren in den<br />

bereits bestehenden Möglichkeiten in <strong>Wädenswil</strong><br />

zu suchen. Es gab verschiedene Angebote,<br />

so dass die Anzahl der interessierten<br />

Kinder der Mittelstufe für einen weiteren<br />

Kurs nicht gross genug gewesen wäre. Aufgrund<br />

der Entwicklung können wir nun auf<br />

das neue Schuljahr mit den «Wädi Voices<br />

1» (1.-3. Klasse) und den «Wädi Voices 2»<br />

(4.-7. Klasse) den Gesangsbereich bis zum<br />

Oberstufenchor der 2. Sekundarschulstufe<br />

abdecken.<br />

Die Leitung von «Wädi Voices 1 und 2» wird<br />

Karin Sigrist übernehmen. Sie hat bisher<br />

schon die Singschule geleitet, welche unter<br />

dem neuen Namen «Wädi Voices 1» weitergeführt<br />

wird. Die beiden Kurse richten<br />

sich an Kinder, welche Freude am Singen<br />

haben. Sie lernen Lieder aus dem schweizerischen<br />

und deutschsprachigen Kulturraum<br />

ebenso wie Lieder und Melodien aus der<br />

ganzen Welt. Bei «Wädi Voices 2» wird bereits<br />

mehrstimmig gesungen und es fliessen<br />

ebenfalls leichte Pop- und Rocksongs in das<br />

Repertoire ein.<br />

Schwerpunkte der beiden Kurse sind die<br />

Förderung der eigenen Singstimme sowie<br />

das gemeinsame Singen in der gleichen<br />

Altersgruppe.<br />

Über das gesamte Angebot der Musikschule<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

ECHO<br />

<strong>Wädenswil</strong>-Richterswil können Sie sich auf<br />

unserer Homepage www.mswr.ch informieren.<br />

Wir freuen uns über jeden Besuch!<br />

An- und Abmeldetermine sind jeweils für<br />

das Sommersemester der 1. Juni und für<br />

das Wintersemester der 1. Dezember.<br />

Richard Haller, Musikschule<br />

Kontakt<br />

Musikschule <strong>Wädenswil</strong>-Richterswil<br />

Schönenbergstrasse 4a<br />

8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Telefon: 044 780 42 58<br />

Fax: 044 680 39 32<br />

E-Mail: sekretariat@mswr.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 9.00 – 11.30 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 – 11.30 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 11.30 Uhr<br />

11


12<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

ECHO<br />

fit-4-future auf dem Pausenplatz Schönenberg<br />

Knochen stärken, Muskeln kräftigen,<br />

Ausdauer trainieren – durch<br />

Laufen, Hüpfen, Federn, Werfen,<br />

Fangen, Rollen, Gleiten, Drehen,<br />

Balancieren – Zu all dem will die<br />

Cleven-Beckerstiftung mit fit-4future<br />

einen Beitrag leisten, indem<br />

sie Schulen gratis zu tollem Pausenplatz-Spielmaterial<br />

verhilft.<br />

Wieder haben diesen Frühling Kinder der<br />

Primarschule <strong>Wädenswil</strong> am Mathematikwettbewerb<br />

«Känguru der Mathematik»<br />

teilgenommen. Dieser Wettbewerb wird<br />

weltweit am dritten Donnerstag im März ab<br />

der 3.Klasse durchgeführt. Am gleichen Tag<br />

befassten sich 5 Millionen Kinder mit den<br />

anspruchsvollen Aufgaben. Diese fordern<br />

mathematisches Denken und Problemlösefähigkeiten.<br />

In der Schweiz nahmen auf der<br />

Klassenstufe 3 und 4 über 5000, auf der<br />

Stufe 5 und 6 rund 6200 Schülerinnen und<br />

Schüler teil.<br />

Wir freuen uns, wieder einige sprunggewaltige<br />

«Mathekängurus» unter unseren<br />

Schüler/-innen entdeckt zu haben oder<br />

Seit zwei Jahren ist die Schule Schönenberg<br />

Mitglied des Netzwerkes Gesundheitsfördernder<br />

Schulen. Kontaktlehrperson Ruedi<br />

Kägi hat an einer Netzwerktagung von fit-4future<br />

gehört und Kontakt mit der Stiftung<br />

aufgenommen. Nach kurzer Wartezeit ist<br />

die Schule Schönenberg in das Förderprogramm<br />

aufgenommen worden.<br />

Känguru der Mathematik 2011<br />

bestätigt zu sehen. Da Mitmachen auch<br />

hier das Wichtigste ist, verzichten wir auf<br />

namentliche Nennungen, denn: Wo sollten<br />

wir die Grenze ziehen? Wir hoffen, den<br />

Spass am Knobeln, am räumlichen und<br />

logischen Denken durch die Vorbereitung<br />

und Teilnahme an diesem speziellen Event<br />

zu fördern. Herzliche Gratulation allen Kindern<br />

zu ihrer Teilnahme am Wettbewerb.<br />

Sie können stolz auf ihr frisch erworbenes<br />

Känguru-Diplom sein!<br />

Weitere Informationen und Aufgabensammlungen:<br />

www.mathe-kaenguru.de<br />

Esther Tamsel, Eveline Wipf und Ernst Schröter<br />

(Begafö-Fachlehrkräfte)<br />

Start mit Begeisterung<br />

fit-4-future schenkt den Schulkindern von<br />

Schönenberg eine Spieltonne voller Spielgeräte.<br />

Am 11.Mai zeigte Bewegungscoach<br />

Gabi den Schüler/-innen und Lehrpersonen<br />

die ganze Vielfalt dieser Geräte. Die Kinder<br />

probierten anschliessend alles begeistert<br />

aus.<br />

Ruedi Kägi, Primarschule Schönenberg


Basisdemokratie in der Grundstufe Hütten<br />

Wir haben entschieden: Wir verlegen<br />

den Unterricht in die Natur.<br />

Für einmal brauchten wir die Grundstufentasche<br />

ausschliesslich für das leibliche Wohl,<br />

die Kleider durften schmutzig werden,<br />

Schuhe mussten jeder Pfütze gewachsen<br />

sein und die Jacken vor Wind schützen. Mit<br />

dieser Ausstattung begann das Abenteuer<br />

Natur und Wald! Unzählige Schnecken<br />

wurden auf dem Weg zur Sihl gezählt und<br />

in das rettende Gras gelegt. Es wurde auch<br />

den «Fallschirmen» des Löwenzahns nachgeschaut.<br />

Aktive Kinder<br />

Die Kinder waren in Gespräche vertieft<br />

oder lieferten sich Wettkämpfe im Rennen.<br />

An der Sihl vertieften sich die Kinder<br />

ohne Hektik in ihre Aufgabe, ein Mandala<br />

zu legen und erkundeten den Waldboden<br />

nach brauchbaren Materialien. Gemeinsam<br />

wurden die Werke bestaunt und gewürdigt.<br />

Für das Mittagessen suchten wir eine Feuerstelle.<br />

Viele eifrige Kinderhände hatten<br />

bald einen Holzhaufen aufgeschichtet, der<br />

für mehrere Feuer gereicht hätte! Herrlich,<br />

ein selbst zubereitetes Mittagessen auf dem<br />

Waldboden zu geniessen! Niemand stör-<br />

te sich an den schmutzigen Händen, mit<br />

denen man vorher gerade noch eine kleine<br />

Waldhütte für den selbstgeschnitzten<br />

Zwerg gebaut hatte!<br />

Emotionales Lernen<br />

In ruhigen Momenten lauschten wir dem<br />

Gezwitscher der Vögel, dem Rauschen der<br />

Blätter an den Bäumen und dem Geplätscher<br />

der Sihl.<br />

Sogar der Osterhase fand den Weg auf die<br />

«Schanz» oberhalb Hütten. Farbige Eier<br />

leuchteten im Gras! Am letzten Tag hoben<br />

alle Kinder unter Leitung unseres Hauswarts,<br />

Hanspeter Schawalder, ein grosses<br />

Loch in der Erde aus, um einen eigenen<br />

«Grundstufen-Baum» zu pflanzen. Weil wir<br />

wissen, warum Bäume so wichtig sind für<br />

unsere Gesundheit, sind wir gemeinsam<br />

verantwortlich für das gute Gedeihen unseres<br />

Baumes.<br />

Soziales Lernen in der Natur<br />

Während diesen vier Tagen erlebten sich die<br />

Kinder als Teil einer Gemeinschaft, lernten<br />

mit Freude und Spass über ihre Sinne und<br />

mit viel Bewegung Neues aus der Natur und<br />

ihrem Lebensumfeld. Sie übten dabei auch<br />

ihre Kommunikations-, Wahrnehmungs- und<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

ECHO<br />

Konfliktfähigkeit durch die bunte Durch-<br />

mischung der Grundstufenklassen. Ein gelungenes<br />

Projekt, das die Kinder gemeinsam<br />

gewählt haben!<br />

Iris Kamm<br />

13


14<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Zweite Berufsmesse wiederum ein grosser Erfolg<br />

Bereits zum zweiten Mal in Folge<br />

organisierte der Elternstamm<br />

Zentrum unter Präsidentin Silvie<br />

Ries und mit Unterstützung der<br />

<strong>Oberstufenschule</strong> die Berufsmesse..<br />

Die starke Präsenz der lokalen Lehrbetriebe<br />

und der grosse Besucherandrang zeigten,<br />

dass diese Veranstaltung einem grossen Bedürfnis<br />

der Eltern und der Schülerinnen und<br />

Schüler entspricht.<br />

Beeindruckendes Engagement<br />

Die Besucherinnen und Besucher brauchten<br />

auch dieses Jahr ihr Kommen nicht zu<br />

bereuen. Über 50 Lehrberufe wurden von<br />

Betrieben aus der Region auf attraktive Art<br />

und Weise vorgestellt. Dabei erhielten die<br />

Jugendlichen und ihre Eltern einen vertieften<br />

Einblick in die Tätigkeitsgebiete, die<br />

Anforderungen und die Rahmenbedingungen.<br />

Sie konnten bei dieser Gelegenheit<br />

erste Kontakte mit den Auszubildenden<br />

und ihren Arbeitgebern knüpfen. Nicht selten<br />

wurde auch die Gelegenheit geboten,<br />

praktische Tätigkeiten vor Ort auszuführen.<br />

Dabei engagierten sich die Lehrmeister und<br />

ihre Lehrlinge und Lehrtöchter auf beeindruckende<br />

Art und Weise. Sie nahmen sich<br />

Zeit, beantworteten Fragen und präsentierten<br />

sich als Fachleute auf ihrem Gebiet.<br />

Vielfältige Angebote<br />

Doch nicht nur Berufe wurden vorgestellt.<br />

In einer Podiumsdiskussion unter Leitung<br />

von Thomas Alpiger standen vier Gewerbevertreter<br />

aus <strong>Wädenswil</strong> Rede und Antwort<br />

und gaben den Jugendlichen Tipps für die<br />

bevorstehende Berufswahl und die Bewerbungsverfahren.<br />

Wer Stärkung brauchte,<br />

konnte sich im schuleigenen Messecafé<br />

verpflegen und auch dort den Kontakt zu<br />

anderen Eltern, Berufsleuten und Vertreterinnen<br />

und Vertretern der Schule pflegen.<br />

Die Organisatorinnen und Organisatoren<br />

wurden beim Anlass von den Eltern des Elternstamms<br />

Steinacher und durch Hauswart<br />

Markus Schäppi tatkräftig unterstützt.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Der Erfolg der diesjährigen Messe zeigt<br />

auf, dass die Präsentation der Lehrberu-<br />

fe auf diese Art und Weise einem grossen<br />

Bedürfnis entspricht. Dem gegenüber steht<br />

aber ein sehr grosser Aufwand, der von den<br />

Verantwortlichen des Elternstamms, den<br />

Vertreterinnen und Vertretern der Schule,<br />

den Lehrmeistern und ihren Lehrlingen und<br />

Lehrtöchtern ausschliesslich in ihrer Freizeit<br />

geleistet wird. So ist man zwar gewillt, der<br />

erfolgreichen Veranstaltung im Kalender<br />

der OSW einen definitiven Platz einzuräumen,<br />

möglicherweise aber nur alle zwei bis<br />

drei Jahre.


Das Klassenzimmer der Klasse C3a<br />

im Schulhaus Rotweg ist kaum<br />

wieder zu erkennen. Während<br />

zweier Monate wurde das Schulzimmer<br />

als Klassenprojekt neu<br />

gestaltet. Aus dem «klassischen»<br />

Schulzimmer ist ein persönlich und<br />

liebevoll eingerichteter Lernort<br />

entstanden.<br />

Praxisbezogene Projektarbeit<br />

Im Rahmen des Projektunterrichtes entschied<br />

sich die Klasse C3, das Schulzimmer aufzuwerten,<br />

aufzumotzen, «aufzupimpen».<br />

Die rosa Kastenabdeckungen waren nicht<br />

mehr zeitgemäss, das Weiss an den Wänden<br />

vergilbt und das Inventar doch eher karg. Das<br />

musste geändert werden!<br />

Rasch stellte sich heraus, dass es nicht einfach<br />

wird, allen Wünschen und Ideen, die zum Projektstart<br />

zusammengetragen wurden, gerecht<br />

zu werden. In kreativen Diskussionsrunden<br />

wurde argumentiert, bevor dann demokratisch<br />

über die Farbwahl, die Platzierung der Möbel<br />

sowie über Neuanschaffungen entschieden<br />

wurde.<br />

Kopf, Herz und Hand<br />

Miteinander wurde die Umsetzung angepackt.<br />

Das Zimmer wurde leer geräumt, sämtliche<br />

Gegenstände von den Wänden demontiert<br />

und die Kastenfronten abgeschraubt.<br />

Bei einem Ausflug in den Fachmarkt wurde<br />

sämtliches Material besorgt, bevor mit den<br />

Umbauarbeiten begonnen werden konnte.<br />

Am meisten Zeit nahmen die Malerarbeiten<br />

in Anspruch. Aber auch das Zusammenbauen<br />

der neuen Gestelle, das Erstellen des Sofabettes,<br />

das Montieren der Kastenfronten sowie<br />

das Reinigen, Einrichten und Dekorieren waren<br />

zeitintensiv.<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Baustelle Schulzimmer - Eine Lernoase ist entstanden<br />

Beeindruckendes Ergebnis<br />

Der Zeitaufwand hat sich aber gelohnt! Die<br />

neu entstandenen Lerninseln, die Lese- und<br />

Chillecke, die Arbeitsplätze mit Computer, der<br />

grosse Gruppentisch, die Pflanzen und die frischen,<br />

warmen Farben tragen zu einem ganz<br />

neuen Wohlgefühl im Klassenzimmer bei. Für<br />

das Lernen ein nicht unwichtiger Faktor.<br />

15


16<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Kantonalmeister im Handball!<br />

Die Knaben der Sportabteilung<br />

Sek. A1c und A1d erspielten sich<br />

am 12. Januar 2011 am Bezirksturnier<br />

in Rüschlikon mit dem Gruppensieg<br />

die Teilnahme am diesjährigen<br />

Kantonalen Handballturnier<br />

vom 6. April 2011 in der Sporthalle<br />

Riedwies in Uetikon.<br />

Guter Auftakt – Halbfinalqualifikation<br />

Am gut organisierten Turnier nahmen dann<br />

neun Mannschaften aus dem ganzen Kanton<br />

teil. Die drei Vorrundenspiele endeten alle<br />

mit einem Sieg: Gegen Zürich 15:5; gegen<br />

Uster 11:10 und gegen Rüti 13:3. Im Halbfinale<br />

wartete ein happiger Brocken auf uns:<br />

Winterthur mit doch zwei Spielern aus der<br />

Mannschaft von Pfadi Winterhur! Mit tollem<br />

Einsatz konnte der 0:4 Rückstand in einen 9:7<br />

Sieg verwandelt werden.<br />

Erfolg dank geschlossener Mannschaftsleistung<br />

Somit standen wir im Finalspiel gegen die<br />

Handballer aus Affoltern, die uns mit ihrer<br />

körperlichen Überlegenheit fast zur Verzweif-<br />

lung brachten. Eine geschlossene Mannschaftsleistung<br />

und ein gekonnter Weitschuss<br />

in den letzten Sekunden führten zum 9:8<br />

Sieg. Damit erfüllten wir uns den Traum, an<br />

der Schweizer Handballmeisterschaft vom 5.<br />

Juni 2011 teilnehmen zu dürfen.<br />

Ein besonderer Dank geht an Frau Geiger, die<br />

uns nicht nur transportmässig sondern auch<br />

moralisch und kulinarisch unterstützt hat.<br />

Unser Team: Nicolas Besse (Captain), Eloi<br />

Fomperine (Goalie), Robin Köchli, Thomas<br />

Häberle, Sebastian Loos, Rafael Stampfli,<br />

Marc Geiger, Tim Baggenstos, Nicolas Makelaar,<br />

Edi Schlotterbeck (Betreuer).<br />

Text und Fotos: Edi Schlotterbeck<br />

Medaillenrang an den Schweizer<br />

Meisterschaften<br />

An den Schweizer Handballmeisterschaften<br />

bestätigte das Team der OSW seinen<br />

Erfolg. Mit allen drei gewonnenen Partien<br />

in der Vorrunde zogen die <strong>Wädenswil</strong>er<br />

als Gruppensieger in die Finalrunde ein.<br />

Dort bezogen sie durch den nachmaligen<br />

Schweizer Meister aus Kriens die einzige<br />

Niederlage am Finalturnier. Den kleinen<br />

Final gestalteten sie mit 12:11 dann wieder<br />

erfolgreich und erkämpften sich mit<br />

dem dritten Platz verdient die Bronzemedaille<br />

an den Schweizer Handball-Schulmeisterschaften.


Die <strong>Oberstufenschule</strong> macht den Schulsport attraktiver<br />

Seit August 2010 läuft im Zentrum<br />

ein Pilotprojekt, das den Schülerinnen<br />

und Schülern der dritten<br />

Oberstufe ein vielfältigeres<br />

Sportangebot ermöglichen soll.<br />

Eine flexible Stunde als attraktive<br />

Möglichkeit<br />

Die Projektklassen haben im Schuljahr 2010/11<br />

nur noch die Doppelstunde Turnen fix im Stundenplan<br />

integriert. Die dritte obligatorische<br />

Sportlektion wird durch Teilnahme an Angeboten<br />

des Sportprojektes am Mittwochnachmittag<br />

oder am Freitagvorabend absolviert.<br />

Die neu geschaffenen Strukturen ermöglichen<br />

es den Sportlehrpersonen, sportliche Aktivitäten<br />

zu planen und anzubieten, die in einer<br />

Einzel- oder Doppellektion nicht durchführbar<br />

wären. So kommt es, dass Oberstufenschüler/innen<br />

im vergangenen Jahr beim Golfen auf<br />

der Driving Range, beim Eishockeyspielen,<br />

beim Paddeln auf dem Zürichee, beim Biken<br />

im Wald, im Schwingkeller, oder auf dem Tennisplatz<br />

gesichtet wurden.<br />

Ebenfalls konnten Schülerinnen und Schüler<br />

vom Fachwissen externer Experten profitieren<br />

und ihre Sportlektionen beispielsweise beim<br />

Kickboxen, Streetdance, Yoga oder Klettern<br />

absolvieren.<br />

Individualisierung auch im Sport<br />

Das Sportprojekt bietet zudem die Möglichkeit<br />

«herkömmliche» Sportarten wie Fussball,<br />

Unihockey oder Volleyball in Leistungsgruppen<br />

anzubieten und so den individuellen Niveaus<br />

gerechter zu werden.<br />

Aufgrund der positiven Schülerrückmeldungen<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

und der Tatsache, dass mit dem Sportprojekt<br />

das Ziel «mehr Bewegung durch effizientere<br />

Ausnützung der Unterrichtszeit und das Anbieten<br />

eines vielfältigen Angebotes» erreicht<br />

wurde, wurde entschieden, im kommenden<br />

Jahr mit dem Projekt weiter zu fahren.<br />

Die Erkenntnisse und gesammelten Erfahrungen<br />

der Pilotphase werden zurzeit von einer<br />

kleinen Gruppe evaluiert, damit die Kinderkrankheiten<br />

für das kommende Jahr eliminiert<br />

werden können und einer Weiterführung und<br />

somit einer erfolgreichen Zukunft des Projektes<br />

möglichst nichts im Wege steht.<br />

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18<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Do you speak English<br />

Eine Form der Begabungsförderung<br />

an der OSW sind die Englischkurse<br />

von Angela Häberle-Prause, in<br />

denen Jugendliche auf die First-<br />

Certificate Prüfungen vorbereitet<br />

werden.<br />

Individuelles Lernen<br />

Immer wieder kommt es vor, dass Schülerinnen<br />

und Schüler der OSW über ausgezeichnete<br />

Englisch-Kenntnisse verfügen, sei es, dass<br />

sie aussergewöhnlich begabt sind oder sei es,<br />

dass sie zweisprachig aufwachsen, weil mindestens<br />

ein Elternteil als Muttersprache Englisch<br />

vorweist. Diese Jugendlichen bereichern<br />

zwar den alltäglichen Schulunterricht und sind<br />

für ihre Kolleginnen und Kollegen Ansporn<br />

und Motivation, im Unterricht selber sind sie<br />

jedoch meist unterfordert und benötigen zusätzlichen<br />

Lernstoff.<br />

Vorbereitung auf das «First»<br />

In den Zusatzkursen von Angela Häberle-Prause,<br />

ausgebildete Sprachenlehrerin SAL, wird ihnen<br />

seit einiger Zeit die Möglichkeit geboten,<br />

ihre Kenntnisse bewusst zu erweitern und sich<br />

gezielt auf die Prüfungen für das First-Certificate<br />

vorzubereiten. Wem dieses Level zu hoch ist,<br />

Abflug<br />

Ein Theaterstück zwischen den Wel-<br />

ten, zwischen Afrika und Europa,<br />

über Heimat und Integration.<br />

4. April 2011, 13.30 Uhr, in der Aula im<br />

Schulhaus Untermosen.<br />

Die Sekundarschülerinnen und -schüler warten<br />

gespannt, was sie erwarten wird. Drei<br />

junge Talente des Theaters Stückwerk – zwei<br />

Schauspieler und eine Schauspielerin – haben<br />

den Saal in eine einzige Bühne verwandelt.<br />

der meldet sich nach der Absolvierung der Zusatzkurse<br />

möglicherweise für den PET-Test an.<br />

Beide Qualifikationen sind nur durch Zusatzaufwand,<br />

intensives Üben und mittels ausgewiesener<br />

Fähigkeiten zu erwerben und erweisen sich<br />

bei einer Bewerbung als sehr förderlich.<br />

Zusätzlicher Aufwand<br />

Die Kurse finden in der Regel in den Randstunden<br />

statt. Bestandteile sind Übungssequenzen<br />

zu den vorgesehenen Tests, die individuelle Verbesserung<br />

der Sprachfertigkeiten und eine vertiefte<br />

Sprachbetrachtung. Nicht immer stossen<br />

die Zusatzaufgaben aus diesen Lektionen auf<br />

Begeisterung bei den Kursteilnehmer/-innen,<br />

ihre pflichtbewusste Erledigung ist aber Voraussetzung<br />

für das erfolgreiche Bestehen der<br />

Das Stück<br />

«Drei Uhr morgens – Hamburg – Sirenen,<br />

Reifenquietschen, Blaulicht-Razzia. Unter<br />

den Tellerwäschern des Restaurants: Raimou<br />

Hamadou, Wirtschaftsflüchtling, hat seine<br />

Heimat Ghana verlassen, weil er seine Familie<br />

dort nicht mehr ernähren konnte.<br />

Fünf Uhr morgens – eine Kleinstadt in<br />

Oberbayern – Polizisten stürmen ein Haus,<br />

überwältigen die noch schlaftrunkene Familie<br />

N’Kapou, vor fünfzehn Jahren nach<br />

Deutschland geflohen, in ihrer Heimat Togo<br />

doch anspruchsvollen standardisierten Tests.<br />

Kompetente Kursleitung<br />

Die Kursleiterin Angela Häberle-Prause schätzt<br />

es, in den Kursen individuell mit den Voraussetzungen<br />

der jungen Menschen arbeiten und<br />

diese durch gezielte Förderung weiter bringen<br />

zu können. In der Arbeit mit kleinen Gruppen<br />

kann sie ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben<br />

und auf sinnvolle Art und Weise zur<br />

Motivation und zum Lernerfolg beitragen. Die<br />

Kompetenz bringt sie durch ihre Sprachlehrerinnenausbildung<br />

an der Schule für angewandte<br />

Linguistik mit, die Erfahrung aus ihren<br />

verschiedenen Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung<br />

sowie ihrer Arbeit mit Kindern an der<br />

PSW und in der katholischen Kirche.<br />

politisch verfolgt. Die siebzehnjährige Tochter<br />

Melina wird Stunden später im Flugzeug<br />

nach Afrika sitzen, ohne Kenntnis des Landes<br />

zu haben, in das sie abgeschoben wird,<br />

ohne Französisch, die Amtssprache Togos,<br />

zu sprechen – und – allein. Es geht etwas<br />

schief, der Rest der Familie bleibt in Deutschland.<br />

Mutter und Bruder werden erst Tage<br />

später abgeschoben, der Vater muss aus gesundheitlichen<br />

Gründen bleiben, wird seine<br />

Familie nicht wieder sehen.<br />

Raimou und Melina sind unfreiwillige Passagiere<br />

der ersten europäischen Sammelab-


schiebung. Ein Erfolgsmodell, mit EU-Mitteln<br />

gefördert, entwickelt von Udo Krapke von<br />

der Hamburger Ausländerbehörde.»<br />

«Abflug erzählt die Geschichte dieser Abschiebung<br />

und den Schicksalen der Menschen,<br />

die davon betroffen sind. Was treibt<br />

Menschen in Afrika, ihre Heimat, ihre Familien,<br />

ihre Freunde zu verlassen? In eine ungewisse<br />

Zukunft, ein unbekanntes Land zu<br />

fliehen?»<br />

www.theater-stueckwerk.de<br />

Schülerinnen und Schüler aus den<br />

Klassen A1a und A1b schildern ihre<br />

Eindrücke nach dem Theater:<br />

«Es war super gespielt von den drei Schauspielern.<br />

Die Ausstrahlung war so toll. Mich<br />

hat das Theaterstück begeistert. Auf dieses<br />

Thema zu kommen und selber zu schreiben,<br />

braucht Kreativität. Und diese haben sie.<br />

Das Thema ist aktuell.»<br />

«Eine dramatische Geschichte, die der<br />

Wahrheit entspricht. Doch das Stück hat immer<br />

wieder Szenen zum Schmunzeln.»<br />

«Mitten in der Nacht, Sirenengeheul vor<br />

dem Haus eines Ghanaer. So begann das<br />

Stück der drei jungen Schauspieler. Es löste<br />

auf der Zuschauertribüne eine Menge<br />

Mitgefühl aus und zeigte die schockierende<br />

Wahrheit des Lebens der Ausländer.»<br />

«Es grenzt an ein Wunder, wie nur zu dritt<br />

viele verschiedene Rollen gespielt werden.<br />

Der ständige Rollenwechsel macht das möglich.<br />

Trotzdem bleibt das Stück übersichtlich<br />

bis zum Schluss.»<br />

«Es war eine positive Erfahrung, ein solch<br />

mitreissendes Theater sehen zu dürfen. Dieses<br />

Stück lässt einem über sein eigenes Leben<br />

nachdenken und öffnet einem die Augen,<br />

wie gut wir es eigentlich haben.»<br />

«Die Mimik der Schauspieler hat uns besonders<br />

gefallen.»<br />

«Besonders gelungen sind den Schauspielern<br />

die Charaktereigenschaften und die<br />

Gefühle der gespielten Personen. Auch die<br />

Sprachen haben sie gut imitiert.»<br />

«Fasziniert hat uns, dass sie mit wenigen<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Materialien ein so spannendes und beeindruckendes<br />

Stück spielen konnten.»<br />

«Wir haben uns überlegt, wie gut wir es haben<br />

in der Schweiz. Wir könnten uns nicht<br />

vorstellen, von allen unseren Sachen getrennt<br />

zu werden.»<br />

«Es hat uns nachdenklich gestimmt, dass<br />

Einwanderer mit so viel Brutalität durch die<br />

Regierung wieder ausgeschafft werden. Es<br />

stimmt wohl alle nachdenklich, wenn man<br />

sieht, wie hilflos und verloren diese Immigranten<br />

sind.»<br />

«Die Geschichte ist von vielen Emotionen<br />

geprägt. Es wird nie langweilig, und man<br />

bleibt immer aufs Stück konzentriert.»<br />

«Die drei Schauspieler verstanden es, die<br />

ganze Dramatik und Hilflosigkeit der betroffenen<br />

Familienangehörigen, vor allem von<br />

Melina, beängstigend realistisch und hautnah<br />

zu vermitteln; insbesondere, indem sie<br />

das Publikum mit einbezogen, das Stück für<br />

Erklärungen unterbrachen und das ganze<br />

Geschehen sehr persönlich gestalteten, als<br />

wenn es jeden von uns treffen könnte. Die<br />

Zeit verflog sehr schnell, und wir gingen sehr<br />

betroffen und nachdenklich nach Hause.<br />

Das Schicksal von Melina beschäftigte uns<br />

noch lange. Jetzt <strong>verstehen</strong> wir viel besser,<br />

was Menschen mit Migrationshintergrund,<br />

Asylanten und Sans Papier erlebt haben,<br />

was sie beschäftigt und ängstigt.»<br />

19


20<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Kurzweilig geht es in der Haus-<br />

aufgabenbetreuung zu und her.<br />

An der <strong>Oberstufenschule</strong> ist jeder<br />

Schüler und jede Schülerin gefordert.<br />

Daher macht es Sinn, sich mit<br />

dem neu erlernten Schulstoff<br />

gründlich auseinander zu setzen,<br />

indem die Hausaufgaben sorgfältig<br />

gelöst werden<br />

«Nicht für die Schule, für das Leben<br />

lernen wir». Seneca<br />

Über Mittag und in den Randstunden bietet<br />

die Hausaufgabenbetreuung nicht nur Unterstützung,<br />

sondern auch Tipps und Tricks<br />

an, wie es sich leichter lernen lässt. Sorgfältig<br />

ausgeführte Hausaufgaben und eine<br />

gründliche Vorbereitung auf Prüfungen vermitteln<br />

nicht nur ein gutes Gefühl, sondern<br />

auch Sicherheit im Schulalltag.<br />

Positive Auswirkungen<br />

Die meist ruhige und entspannte Atmosphäre<br />

wirkt ansteckend, und es erstaunt deshalb<br />

niemanden, wenn sich die eigene Konzentrationsfähigkeit<br />

steigert und Prüfungsergebnisse<br />

besser ausfallen. Eine weitere<br />

ebenfalls angenehme Begleiterscheinung<br />

der Hausaufgabenbetreuung ist, dass sich<br />

Schüler und Schülerinnen aus verschiedenen<br />

Schulhäusern und Stufen kennen und schätzen<br />

lernen. Selbstverständlich darf man sich<br />

auch mal den Frust von der Seele reden.<br />

Schülerkommentare zur Hausaufgabenbetreuung<br />

«Für die Hausaufgabenbetreuung meldete<br />

ich mich an, weil ich früher die Hausauf-<br />

gaben nie gemacht habe und jetzt geht das<br />

ganz einfach.»<br />

«In die Hausaufgabenbetreuung gehe ich,<br />

weil ich noch nicht lange in der Schweiz bin.<br />

Wenn ich in Deutsch oder anderen Fächern<br />

Probleme habe, dann kann ich immer die<br />

Lehrperson fragen. Das finde ich sehr gut.»<br />

«Die Betreuung ist professionell und gut, um<br />

deine Schwachstellen in den Schulfächern<br />

zu beseitigen. Meine Empfehlung: Wenn du<br />

gerne etwas nochmals erklärt haben möchtest<br />

oder keine Lust hast zu lernen, dann<br />

wäre die Hausaufgabenbetreuung etwas<br />

Gutes für dich!»<br />

«Jeweils am Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

findet die Hausaufgabenbetreuung<br />

auch über Mittag im Mitteltrakt statt. Es<br />

herrscht Ruhe und auch ein wenig Gemüt-


lichkeit. Die Stunde reicht völlig aus, um z.B.<br />

Hausaufgaben für den Nachmittag oder<br />

auch für die nächste Woche zu schreiben.»<br />

«Es hat keinen Lärm und immer eine Person,<br />

die zuhört, hilft oder einfach da ist.<br />

Die Betreuung ist gut und der Lernzuwachs<br />

auch.»<br />

«Ich habe mich für die Hausaufgabenbetreuung<br />

entschieden, weil ich so oder so<br />

über Mittag alleine zu Hause wäre, und deshalb<br />

ist dies eine gute Lösung. Wir haben<br />

auch Spass, und man kann auch gut alleine<br />

und konzentriert arbeiten und die Hausaufgaben<br />

ungestört erledigen.»<br />

«Die Hausaufgabenbetreuung bietet Ruhe<br />

und Hilfe an, wenn man sie braucht.<br />

Was mir weniger gefällt, ist, dass, wenn man<br />

sich angemeldet hat, dann immer gehen<br />

muss. Das ist zwar seriös, aber manchmal<br />

nicht unbedingt nötig.»<br />

«Mir gefällt die Hausaufgabenbetreuung,<br />

weil ich gute 45 Minuten zur Verfügung<br />

habe, um alle Hausaufgaben fertig zu machen<br />

und weil ich ungestört arbeiten kann.<br />

Am Mittwoch und am Freitag fällt es mir<br />

schwer, weil man mich zu Hause immer<br />

aufhält. Jemand ruft mich an oder meine<br />

Schwester braucht Hilfe. Auch finde ich gut,<br />

dass man Englisch oder Französisch sprechen<br />

kann. Wenn ich etwas im Schulzimmer<br />

oder im Kästchen vergessen habe, kann<br />

ich es gleich holen. Auch lerne ich neue<br />

Kollegen und Kolleginnen kennen.»<br />

«Ich habe einen guten Eindruck von der<br />

Hausaufgabenbetreuung, denn wenn ich<br />

abends heimkomme, ist es ein tolles Gefühl,<br />

keine Hausaufgaben zu haben.»<br />

[EXTERN – PSW&OSW]<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Impressionen<br />

21


22<br />

ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<br />

Lesewettbewerb 2010/2011<br />

Am Lesewettbewerb beteiligten<br />

sich dieses Jahr 38 Schüler und<br />

Schülerinnen. In den zwölf Wochen<br />

wurden in über 550 Stunden 115<br />

Bücher gelesen und dazu Stellungnahmen<br />

verfasst oder Bilder<br />

gezeichnet.<br />

An der Preisverleihung wurden die Sieger<br />

und Siegerinnen mit einen «Lese-Oskar»<br />

in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet<br />

und die anderen Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

mit einem Zertifikat geehrt.<br />

Sieger und Siegerinnen:<br />

Kategorie meiste Bücher:<br />

Valentin Steiner, Gesamtsieger<br />

Kategorie ganze Klasse:<br />

Klasse B1b, Sandrina Stäubli und<br />

Tina Tomasko<br />

Kategorie spannendste Szene zeichnen:<br />

Fabian Stocker<br />

Kategorie Texte verfassen:<br />

Anieke Offrein<br />

Kategorie Zufallstreffer:<br />

Saageedran Jujin Yogendran<br />

Interview mit Valentin Steiner, Gesamtsieger<br />

des Lesewettbewerbs 2010<br />

Erinnerst du dich an dein erstes Buch,<br />

das du selbständig gelesen hast?<br />

Ich »las» ein Buch über Traktoren, das<br />

schaute ich immer wieder an. Später waren<br />

es Märchenbücher, zum Beispiel erinnere ich<br />

mich gut an das Märchen «Hans im Glück».<br />

Durch welches Buch hast du deine Lesefreude<br />

entdeckt?<br />

Ich denke, es war die Krimireihe, «Die 3<br />

Fragezeichen», von der ich in der 5. und 6.<br />

Klasse alle Bücher verschlang.<br />

Wie viele Bücher liest du durchschnittlich<br />

im Monat?<br />

15- 20 Bücher, je nach Zeit und Umfang. Ich<br />

mag dicke Bücher sehr, da kommt man so<br />

richtig ins Thema rein.<br />

Bringst du das mit den Hausaufgaben<br />

unter einen Hut?<br />

Ja, meistens schon…. (lacht....)<br />

Welches ist dein Lieblingsort zum<br />

Lesen?<br />

Bei uns zuhause gibt es eine Kuschelecke,<br />

mit Kissen am Boden und Krimis im Regal.<br />

Welches ist heute dein Lieblingsbuch,<br />

das du deinen Kollegen und Kolleginnen<br />

unbedingt empfehlen möchtest?<br />

«Eragon 2» ist mein aktuelles Lieblingsbuch<br />

von Christopher Papoline, aber auch die<br />

Bücher von Cornelia Funke, wie zum Bei-<br />

spiel «Tintentopf» kann ich sehr empfehlen.<br />

Ich mag auch Autobücher, Sachbücher<br />

aus allen Bereichen, Krimis, Thriller, Phantasybücher<br />

wie «Harry Potter», da las ich alle<br />

7 Bände.<br />

Lesen ist Kino im Kopf, sagt man. Ein<br />

Buch lesen oder einen Film schauen?<br />

Welche Vorteile hat das Lesen?<br />

Beim Lesen lerne ich neue Wörter kennen,<br />

lerne sie im Zusammenhang <strong>verstehen</strong>.<br />

Ich lese lieber, schaue nicht so gern Filme,<br />

und mache mir so meinen eigenen Film.<br />

Hast du noch Zeit für andere Hobbys?<br />

Ja, ich spiele noch Fussball, als Goalie im C2<br />

beim FC <strong>Wädenswil</strong>. Ich bin Fan vom FC Basel<br />

und FF Barcelona.<br />

Welchen Tipp gibst du Personen, die<br />

sich als Lesemuffel bezeichnen.<br />

In der Bibliothek vorbeigehen und wieder<br />

mal ein Buch ausleihen und mit Lesen beginnen.<br />

Wenn es nicht spannend ist, ein<br />

anderes holen. Für Lesetipps können sie<br />

gerne auch zu mir kommen. Auch am Lesewettbewerb<br />

mitmachen, das hat Spass<br />

gemacht!


Wissenswertes<br />

Primarschule <strong>Wädenswil</strong><br />

Primarschule <strong>Wädenswil</strong> 044 / 789 74 40<br />

Schönenbergstrasse 4a<br />

Postfach<br />

8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Schulpräsident<br />

Johannes Zollinger 044 / 780 08 80<br />

Leiterin Schulverwaltung<br />

Maja Streuli 044 / 789 74 41<br />

Leiter Pädagogik und Schulentwicklung<br />

Patrick Weil 044 / 789 74 46<br />

Schularzt<br />

Dr. med. Beat Bornhauser 044 / 780 41 50<br />

Schulleitungen / Schulsozialarbeit<br />

Schuleinheit Eidmatt 044 / 783 87 00<br />

Schulleiterin Irene Reichelt 044 / 783 87 18<br />

Schulsozialarbeiterin Brigitta Tschudin 079 / 863 58 34<br />

Schuleinheit Gerberacher 044 / 780 48 04<br />

Schulleiter Felix Müller 044 / 780 19 01<br />

Schulsozialarbeiterin Katharina Stoll 079 / 863 58 35<br />

Schuleinheit Glärnisch 044 / 780 32 49<br />

Schulleiter Heinz Rüegg 044 / 780 39 60<br />

Schulsozialarbeiterin Katharina Stoll 079 / 863 58 35<br />

Schulsozialarbeiter Fabian Bächli 079 / 863 58 31<br />

Schuleinheit Untermosen 044 / 780 69 30<br />

Schulleiterin Rita Völlmin 044 / 680 28 69<br />

Schulsozialarbeiter Stefan Rosenberger 079 / 863 58 32<br />

Schuleinheit Au<br />

Schulleiter Reinhard Weder 044 / 782 06 66<br />

Schulsozialarbeiterin Sarah Mantel 079 / 773 93 90<br />

Schulanlage Ort 044 / 782 06 60<br />

Schulanlage Steinacher II 044 / 781 20 40<br />

Schuleinheit Berg<br />

Schulleiter Jörg Schäfer 044 / 781 20 66<br />

Schulsozialarbeiter Stefan Rosenberger 079 / 863 58 32<br />

Schulanlage Langrüti 044 / 780 00 25<br />

Schulanlage Stocken 044 / 781 19 36<br />

KLEINgruppenschule <strong>Wädenswil</strong> 044 / 680 19 55<br />

Schulleiter Hans Hofer 044 / 680 19 55<br />

ECHO<br />

<strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong><br />

[EXTERN [EXTERN – PSW&OSW]<br />

Sekretariat <strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong> 044 / 783 10 00<br />

Mitteltrakt Schulzentrum Fuhr<br />

Fuhrstrasse 16b<br />

Postfach<br />

8820 <strong>Wädenswil</strong><br />

Schulpräsident<br />

Kurt Egli 044 / 780 92 54<br />

Leiter Schulverwaltung<br />

André Dommann 044 / 783 10 02<br />

Schularzt<br />

Dr. med. Christoph Rusca 044 / 780 86 00<br />

Schulleitungen / Schulsozialarbeit<br />

Schulhaus Rotweg 044 / 783 10 20<br />

Schulleiter Frido Koch 044 / 783 10 04<br />

Schulsozialarbeiter Stephan Süess 079 / 628 84 74<br />

Schulhaus Fuhrstrasse 044 / 783 10 10<br />

Schulleiter Frido Koch 044 / 783 10 04<br />

Schulsozialarbeiterin Edith Zink-Wiederkehr 079 / 775 85 41<br />

Schulhaus Untermosen 044 / 780 69 30<br />

Schulleiter Martin Gross 079 / 827 59 53<br />

Schulsozialarbeiterin Edith Zink-Wiederkehr 079 / 775 85 41<br />

Schulhaus Steinacher 044 / 783 21 00<br />

Schulleiter Martin Gross 044 / 783 21 02<br />

Schulsozialarbeiter Stephan Süess 079 / 628 84 74<br />

23


Ferienplan für das Schuljahr 2010 /11<br />

ECHO INFORMATIONEN DER PRIMAR- UND OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWIL<br />

Chilbimontag Montag, 23.08.2010<br />

Schuljahresbeginn Dienstag, 24.08.2010<br />

Herbstferien von Montag, 11.10.2010 bis Freitag, 22.10.2010<br />

Schulsilvester Donnerstag, 23.12.2010<br />

Weihnachtsferien von Freitag, 24.12.2010 bis Freitag, 07.01.2011<br />

Sportferien von Montag, 21.02.2011 bis Freitag, 04.03.2011<br />

Fasnachtsmontag Montag, 14.03.2011<br />

Ostern / Frühlingsferien Freitag, 22.04.2011 bis Freitag, 06.05.2011<br />

Auffahrtsbrücke Donnerstag, 02.06.2011 bis Freitag, 03.06.2011<br />

Pfingstmontag Montag, 13.06.2011<br />

Abschlusstag Donnerstag, 14.07.2011<br />

Sommerferien von Freitag, 15.07.2011 bis Freitag, 19.08.2011<br />

Ferienplan für das Schuljahr 2011 /12<br />

Chilbimontag Montag, 22.08.2011<br />

Schuljahresbeginn Dienstag, 23.08.2011<br />

Herbstferien von Montag, 10.10.2011 bis Freitag, 21.10.2011<br />

Schulsilvester Freitag, 23.12. 2011<br />

Weihnachtsferien von Montag, 26.12.2011 bis Freitag, 06.01.2012<br />

Sportferien von Montag, 20.02.2012 bis Freitag, 02.03.2012<br />

Fasnachtsmontag Montag, 27.02.2012<br />

Ostern Freitag, 06.04.2012 bis Montag, 09.04.2012<br />

Frühlingsferien von Montag, 23.04.2012 bis Freitag, 04.05.2012<br />

Auffahrtsbrücke Donnerstag, 17.05.2012 bis Freitag, 18.05.2012<br />

Pfingstmontag Montag, 28.05.2012<br />

Abschlusstag Donnerstag, 12.07.2012<br />

Sommerferien von Freitag, 13.07.2012 bis Freitag, 17.08.2012<br />

Echo, <strong>Wädenswil</strong>er Schulzeitung, c/o OSW, Postfach 373, 8820 <strong>Wädenswil</strong>

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