Energie verstehen - Oberstufenschule Wädenswil

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ECHO [OBERSTUFENSCHULE]
Do you speak English
Eine Form der Begabungsförderung
an der OSW sind die Englischkurse
von Angela Häberle-Prause, in
denen Jugendliche auf die First-
Certificate Prüfungen vorbereitet
werden.
Individuelles Lernen
Immer wieder kommt es vor, dass Schülerinnen
und Schüler der OSW über ausgezeichnete
Englisch-Kenntnisse verfügen, sei es, dass
sie aussergewöhnlich begabt sind oder sei es,
dass sie zweisprachig aufwachsen, weil mindestens
ein Elternteil als Muttersprache Englisch
vorweist. Diese Jugendlichen bereichern
zwar den alltäglichen Schulunterricht und sind
für ihre Kolleginnen und Kollegen Ansporn
und Motivation, im Unterricht selber sind sie
jedoch meist unterfordert und benötigen zusätzlichen
Lernstoff.
Vorbereitung auf das «First»
In den Zusatzkursen von Angela Häberle-Prause,
ausgebildete Sprachenlehrerin SAL, wird ihnen
seit einiger Zeit die Möglichkeit geboten,
ihre Kenntnisse bewusst zu erweitern und sich
gezielt auf die Prüfungen für das First-Certificate
vorzubereiten. Wem dieses Level zu hoch ist,
Abflug
Ein Theaterstück zwischen den Wel-
ten, zwischen Afrika und Europa,
über Heimat und Integration.
4. April 2011, 13.30 Uhr, in der Aula im
Schulhaus Untermosen.
Die Sekundarschülerinnen und -schüler warten
gespannt, was sie erwarten wird. Drei
junge Talente des Theaters Stückwerk – zwei
Schauspieler und eine Schauspielerin – haben
den Saal in eine einzige Bühne verwandelt.
der meldet sich nach der Absolvierung der Zusatzkurse
möglicherweise für den PET-Test an.
Beide Qualifikationen sind nur durch Zusatzaufwand,
intensives Üben und mittels ausgewiesener
Fähigkeiten zu erwerben und erweisen sich
bei einer Bewerbung als sehr förderlich.
Zusätzlicher Aufwand
Die Kurse finden in der Regel in den Randstunden
statt. Bestandteile sind Übungssequenzen
zu den vorgesehenen Tests, die individuelle Verbesserung
der Sprachfertigkeiten und eine vertiefte
Sprachbetrachtung. Nicht immer stossen
die Zusatzaufgaben aus diesen Lektionen auf
Begeisterung bei den Kursteilnehmer/-innen,
ihre pflichtbewusste Erledigung ist aber Voraussetzung
für das erfolgreiche Bestehen der
Das Stück
«Drei Uhr morgens – Hamburg – Sirenen,
Reifenquietschen, Blaulicht-Razzia. Unter
den Tellerwäschern des Restaurants: Raimou
Hamadou, Wirtschaftsflüchtling, hat seine
Heimat Ghana verlassen, weil er seine Familie
dort nicht mehr ernähren konnte.
Fünf Uhr morgens – eine Kleinstadt in
Oberbayern – Polizisten stürmen ein Haus,
überwältigen die noch schlaftrunkene Familie
N’Kapou, vor fünfzehn Jahren nach
Deutschland geflohen, in ihrer Heimat Togo
doch anspruchsvollen standardisierten Tests.
Kompetente Kursleitung
Die Kursleiterin Angela Häberle-Prause schätzt
es, in den Kursen individuell mit den Voraussetzungen
der jungen Menschen arbeiten und
diese durch gezielte Förderung weiter bringen
zu können. In der Arbeit mit kleinen Gruppen
kann sie ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben
und auf sinnvolle Art und Weise zur
Motivation und zum Lernerfolg beitragen. Die
Kompetenz bringt sie durch ihre Sprachlehrerinnenausbildung
an der Schule für angewandte
Linguistik mit, die Erfahrung aus ihren
verschiedenen Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung
sowie ihrer Arbeit mit Kindern an der
PSW und in der katholischen Kirche.
politisch verfolgt. Die siebzehnjährige Tochter
Melina wird Stunden später im Flugzeug
nach Afrika sitzen, ohne Kenntnis des Landes
zu haben, in das sie abgeschoben wird,
ohne Französisch, die Amtssprache Togos,
zu sprechen – und – allein. Es geht etwas
schief, der Rest der Familie bleibt in Deutschland.
Mutter und Bruder werden erst Tage
später abgeschoben, der Vater muss aus gesundheitlichen
Gründen bleiben, wird seine
Familie nicht wieder sehen.
Raimou und Melina sind unfreiwillige Passagiere
der ersten europäischen Sammelab-