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Neuerscheinung

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<strong>Neuerscheinung</strong><br />

Henri Roorda<br />

Mein Selbstmord<br />

übersetzt von Yla von Dach<br />

illustriert von<br />

Ursi Anna Aeschbacher<br />

erscheint im Oktober 2010<br />

60 Seiten, gebunden<br />

ca. CHF 23,00/12,50 Euro<br />

ISBN 3-905689-35-8<br />

Henri Roorda (1870 – 1925), wohl der<br />

originellste Humorist und Schriftsteller<br />

der Westschweiz, dessen libertär philosophische<br />

Gedanken erst seit Kurzem<br />

wieder wahrgenommen werden, hat<br />

seinem Leben 1925 ein Ende gesetzt,<br />

wie er dies in einem Büchlein mit dem<br />

Titel «Mon Suicide» angekündigt hatte.<br />

Anders als es der Titel vermuten lässt,<br />

handelt es sich dabei weder um einen<br />

schwerblütig düsteren noch um einen<br />

zynischen Text, auch wenn Roordas<br />

Witz sich zuweilen ätzend gibt, und der<br />

Autor sein Vorhaben tatsächlich wahr<br />

gemacht hat. Mit scheinbar leichtfüssiger<br />

8<br />

8 Distanz betrachtet er sich selbst<br />

und die Gesellschaft seiner Zeit und<br />

Henri Roorda<br />

Mein Selbstmord<br />

übersetzt von Yla von Dach<br />

verlag die brotsuppe<br />

arbeitet messerscharf das Wesentliche<br />

heraus, das – leider! – auch für unsere<br />

heutigen Verhältnisse gültig bleibt.<br />

Angesichts des wachsenden Drucks,<br />

dem sich die Menschen in ihrer Arbeit<br />

ausgesetzt sehen, angesichts des Konformitätsdrucks,<br />

der allem Anschein<br />

zum Trotz gerade in jüngster Zeit noch<br />

stärker geworden ist, hat das kleine<br />

Werk eine unglaubliche Aktualität. Weit<br />

davon entfernt, seinen Selbstmord als<br />

nachahmenswertes Beispiel erscheinen<br />

zu lassen, ist der Scharfblick des<br />

Autors dazu angetan, eine befreiende<br />

Distanz zu den offenbar »unverbesserlichen«<br />

gesellschaftlichen Verhältnissen<br />

zu schaffen.<br />

8

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