Kapitel 3 - Wie alles anfing - Dr. Rath Gesundheits-Allianz
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WIE ALLES ANFING<br />
Das Pauling Institut bestand schon zwei Jahrzehnte, hatte aber<br />
sein Profil als Vitaminforschungsinstitut verloren. Nur einer<br />
von zehn Forschern arbeitete an Vitamin C und Millionen<br />
Dollar an Spenden aus der ganzen Welt wurden für Forschungen<br />
verschwendet, die nicht im Entferntesten mit der<br />
Dokumentation der gesundheitsförderlichen Wirkung von<br />
Vitamin C zu tun hatten. Linus’ letztes Buch “How to live longer<br />
and feel better” enthielt zweihundert Literaturangaben,<br />
aber nur eine Hand voll stammte aus seinem Institut! Es war<br />
deutlich, dass der Nobelpreisträger sein Institut Leuten anvertraut<br />
hatte, die sich davor scheuten, den Kampf für die Anerkennung<br />
der Vitamine und deren <strong>Gesundheits</strong>bedeutung aufzunehmen!<br />
Zehntausende Leser der Bücher von Linus Pauling<br />
verbanden seinen Namen mit laufender Vitaminforschung,<br />
doch die Verwaltung des Instituts scheute sich vor Kontroversen<br />
und der Aufnahme des Kampfes für natürliche Gesundheit.<br />
In dieser Situation hatte der 90 Jahre alte Linus seine letzte<br />
Chance erkannt, einen jungen und enthusiastischen Forscher<br />
für die Fortführung seines Lebenswerkes zu finden. Mich als<br />
seinen persönlichen Schützling anzukündigen, hätte keine<br />
größere Bedrohung für die damalige Führung des Linus Pauling<br />
Instituts bedeuten können. Die Folgen sollte ich schon<br />
bald zu spüren bekommen. Statt eines vernünftigen Arbeitsplatzes<br />
mit Schreibtisch und Stuhl wurde mir ein Platz in einer<br />
Ecke des fensterlosen Lagerbereichs des Pauling Instituts zugewiesen.<br />
Meine Bitte an die Institutsverwaltung für einen Forschungsassistenten,<br />
der im Labor helfen könnte, wurde mit<br />
dem Argument abgelehnt, das Institut habe kein Geld. Da ich<br />
nicht nachgeben wollte, brachte ich dem Hausmeister bei, die<br />
Elektrophoreseexperimente im Labor durchzuführen, damit ich<br />
mich auf die Ausarbeitung dieses medizinischen Durchbruchs<br />
konzentrieren konnte. Wochen, vielleicht Monate gingen verloren<br />
und erst ein Jahr später bekam ich schließlich einen<br />
qualifizierten Forschungsassistenten.<br />
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