Geschäftsbericht des Jahres 2004 - Kreissparkasse Bautzen
Geschäftsbericht des Jahres 2004 - Kreissparkasse Bautzen
Geschäftsbericht des Jahres 2004 - Kreissparkasse Bautzen
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Herausgeber<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Kornmarkt 1<br />
02625 <strong>Bautzen</strong><br />
Telefon 03591 356-50<br />
Internet www.ksk-bautzen.de<br />
E-Mail post@ksk-bautzen.de<br />
Redaktion<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Brigitte Richter,<br />
Werbung/Öffentlichkeitsarbeit<br />
Konzept, Text, Gestaltung<br />
www.heimrich-hannot.de<br />
„Eine geregelte<br />
Unternehmensnachfolge<br />
...<br />
<strong>2004</strong>
2<br />
... ist auch für uns ein Erfolg.“<br />
Unsere Geschäftszahlen <strong>2004</strong><br />
Eckdaten im Überblick<br />
Bilanzsumme 1.379,7 Mio. EUR<br />
Kundeneinlagen 1.165,6 Mio. EUR<br />
Geschäftsgirokonten 7.269 Stück<br />
Privatgirokonten 86.997 Stück<br />
Anzahl der Depots<br />
unserer Kunden 20.672 Stück<br />
Kredite 350,6 Mio. EUR<br />
Zusagen Darlehen<br />
an Kommunen und<br />
kommunale Unternehmen 10,3 Mio. EUR<br />
Zusagen Darlehen Gewerbe 49,9 Mio. EUR<br />
Zusagen Darlehen<br />
Wohnungsbau 21,2 Mio. EUR<br />
Anzahl Existenzgründungen 38<br />
Zusagen Darlehen<br />
Existenzgründungen 2,6 Mio. EUR<br />
Mitarbeiter 442<br />
davon<br />
Azubis 25<br />
Studenten der Berufsakademie 5<br />
Spenden- und<br />
Sponsoringaufkommen 452,8 TEUR<br />
davon<br />
Spenden 200,2 TEUR<br />
Sponsoring 252,6 TEUR<br />
4<br />
6<br />
8<br />
18<br />
22<br />
25<br />
28<br />
Vorwort <strong>des</strong> Landrates und<br />
Vorsitzenden <strong>des</strong> Verwaltungsrates<br />
Vorwort <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Erfolg verbindet Generationen:<br />
Kunden im Porträt<br />
Der Lagebericht<br />
<strong>Jahres</strong>bilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Organe der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Impressum<br />
Inhalt<br />
Wir berichten über das Jahr <strong>2004</strong>.<br />
3
4<br />
Vorwort <strong>des</strong> Landrates und<br />
Vorsitzenden <strong>des</strong> Verwaltungsrates<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunden,<br />
sehr geehrte Geschäfts- und Vertragspartner der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong>,<br />
alles hat seine Zeit. So dokumentieren <strong>Geschäftsbericht</strong>e<br />
wie dieser hinter uns liegende Zeitperioden, indem sie<br />
abgelaufene wirtschaftliche Prozesse und deren Ergebnisse<br />
in Zahlen abbilden. Die Grundlage für die Bewertung<br />
<strong>des</strong> Ganzen bilden dabei die Planungen und Prognosen,<br />
welche aufgestellt wurden, um die Ziele <strong>des</strong> betrieblichen<br />
Handelns zu formulieren und festzulegen. Führte der<br />
zurückgelegte Weg in die erhoffte Richtung oder stießen<br />
wir auf Hindernisse und Probleme, deren Wirken Korrekturen<br />
erforderlich machen? Welche Faktoren beeinflussen<br />
das Für und Wider der Erfüllung unserer kaufmännischen<br />
Erwartungen? Wie lassen sich aus den gesamtwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen der Gegenwart Perspektiven<br />
für die Zukunft ableiten? Fragen über Fragen.<br />
Der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong> unserer <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Bautzen</strong> greift in diesem Zusammenhang ein entscheiden<strong>des</strong><br />
Thema auf – die Unternehmensnachfolge.<br />
Für einen Außenstehenden mag die Übergabe der Verantwortung<br />
in einem bzw. für ein mittelständisches Unternehmen<br />
ein selbstverständlicher Vorgang sein. In der<br />
Praxis sieht es aber häufig anders aus. So werden nach<br />
Angaben <strong>des</strong> Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn<br />
jährlich ca. 5.000 kleine und mittelständische Betriebe<br />
geschlossen, weil keine Nachfolger gefunden werden<br />
oder entsprechende Regelungen nicht zu Stande kommen.<br />
Dadurch gehen Jahr für Jahr min<strong>des</strong>tens 30.000<br />
Arbeitsplätze verloren.<br />
Aber gerade für die Unternehmensfinanzierung haben<br />
die betrieblichen Entwicklungspotentiale immer mehr<br />
eine entscheidende Bedeutung. Zunehmend müssen<br />
auch Kreditvergaben und Konditionen von einer geregelten<br />
Unternehmensnachfolge und den damit verbundenen<br />
Perspektiven abhängig gemacht werden.<br />
Alles hat seine Zeit. Wer neue Strände erreichen will,<br />
muss rechtzeitig bisherige verlassen. Vertrauen ist dafür<br />
unabdingbar und auch die Bereitschaft loszulassen. Die<br />
langjährigen Traditionen vieler unserer erfolgreichen<br />
Unternehmen im Landkreis gründen auf dieses Wechselspiel<br />
durch den Lauf der Zeit. Planen, gestalten,<br />
zupacken, loslassen, weitergeben, Erfolge sichern.<br />
Das Wirtschaftsjahr <strong>2004</strong> unserer <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
stand in einem ähnlichen Kontext. Die Entscheidungen<br />
zur Filialstruktur und zur inneren Organisation, insbesondere<br />
im Bereich <strong>des</strong> Kreditgeschäfts, leisten einen Beitrag<br />
zur Erhaltung der wirtschaftlichen Leistungskraft und<br />
zur Selbstständigkeit unseres Hauses im Sinne unserer<br />
Kunden. Eine verlässliche, am Bedarf der mittelständischen<br />
Wirtschaft und aller Privatkunden ausgerichtete<br />
Versorgung mit modernen und wirkungsvollen Finanzdienstleistungen,<br />
ist nur auf solch einem Wege dauerhaft<br />
möglich. Der in den Zahlen zum Ausdruck gebrachte<br />
kaufmännische Erfolg bildet zudem das Fundament für<br />
das auch im Berichtsjahr gezeigte kulturelle, sportliche<br />
und soziale Engagement der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong>.<br />
Allen Kunden, der kompetenten Mitarbeiterschaft und<br />
dem Vorstand dafür herzlichen Dank.<br />
Ihr<br />
Michael Harig<br />
Landrat und Vorsitzender <strong>des</strong> Verwaltungsrates<br />
„ Die Übergabe der Verantwortung<br />
für ein Unternehmen<br />
sichert auch Arbeitsplätze ...“<br />
Freut sich mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung<br />
in der Region über jede geregelte Unternehmensnachfolge<br />
im Landkreis <strong>Bautzen</strong>: Landrat Michael Harig.<br />
5
6<br />
Vorwort <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
„Auch für kommende<br />
Unternehmergenerationen werden<br />
wir ein verlässlicher Partner sein ...“<br />
Behalten die wirtschaftliche Entwicklung der <strong>Kreissparkasse</strong> genauso<br />
fest im Blick wie die der gesamten Region: (v. l.) Ulrich Bartscher,<br />
Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>, Renate Bohot,Vorsitzende <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>,<br />
und Sylvia Manns, Stellvertr. Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>.<br />
Sehr geehrte Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong>,<br />
sehr geehrte Geschäftsfreunde und Geschäftspartner,<br />
unter den gegenwärtigen wirtschaftlichen und konjunkturellen<br />
Rahmenbedingungen ist es für je<strong>des</strong> Unternehmen<br />
nicht einfach, auf Dauer unabhängig und erfolgreich<br />
zu bleiben. Gerade selbstständige Unternehmer wissen aus<br />
eigener Erfahrung, dass dazu wichtige unternehmerische<br />
Entscheidungen rechtzeitig getroffen werden müssen.<br />
Einer geregelten Unternehmensnachfolge kommt dabei<br />
besondere Bedeutung zu. Je rechtzeitiger hier die Weichen<br />
gestellt werden, <strong>des</strong>to nachhaltiger ist die Wirkung. Eine<br />
geordnete Übergabe der Verantwortung zum richtigen<br />
Zeitpunkt erleichtert nicht nur die Planung der künftigen<br />
Geschäftspolitik <strong>des</strong> Unternehmens. Es lassen sich auf<br />
diesem Weg auch die gesteckten Ziele leichter realisieren:<br />
die Erreichung eines langfristig positiven Geschäftsergebnisses,<br />
die dauerhafte Sicherstellung der hohen Qualität<br />
der Leistungen und Produkte sowie steigende Bekanntheit<br />
und weiter zunehmen<strong>des</strong> Vertrauen bei den Kunden.<br />
Als <strong>Kreissparkasse</strong> begleiten wir die wirtschaftliche und<br />
persönliche Entwicklung unserer Privat-, Firmen- und Geschäftskunden<br />
mitunter bereits seit Jahren. Bei manchen<br />
unserer Firmen- und Geschäftskunden wurde in dieser<br />
Zeit die Verantwortung für das Unternehmen bereits in<br />
neue Hände gelegt. Bei anderen steht dieser Schritt in<br />
naher Zukunft an. Auch bei der Regelung der Unternehmensnachfolge<br />
sieht sich die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
als kompetenter Partner und Dienstleister. Dabei lautet<br />
unsere Devise: Miteinander ins Gespräch kommen, eng<br />
und erfolgsorientiert zusammenarbeiten sowie bestmögliche<br />
Unterstützung geben.<br />
Die Ausrichtung unserer Geschäftspolitik wird sich auch<br />
in Zukunft an den Bedürfnissen der Kunden orientieren.<br />
Denn unser stetes Bemühen, den Wünschen und<br />
Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden und als<br />
zuverlässiger Ansprechpartner für eine umfassende<br />
Palette an Finanzdienstleistungen zu gelten, hat sich<br />
bestens bewährt.<br />
Abzulesen ist dies nicht zuletzt an unserem eigenen<br />
Erfolg: Im vergangenen Jahr erzielte die <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Bautzen</strong> erneut ein positives Geschäftsergebnis. Voraussetzung<br />
dafür war und ist die risikobewusste Geschäftspolitik<br />
unseres Hauses. Sie behält stets die langfristige<br />
Stabilität als wesentliches Ziel im Blick. Fördernd auf die<br />
gute Geschäftsentwicklung wirkte sich selbstverständlich<br />
auch die enge Zusammenarbeit mit Vertretern <strong>des</strong> Landkreises<br />
und der Kommunen aus. Stabile Basis für unseren<br />
unternehmerischen Erfolg waren und sind jedoch in<br />
erster Linie unsere Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner.<br />
Bei ihnen bedanken wir uns an dieser Stelle<br />
erneut für ihr Vertrauen und ihr Engagement.<br />
Unseren Geschäftspartnern und -freunden, allen Kunden<br />
und Mitarbeitern wünschen wir auch weiterhin viel<br />
Erfolg bei der Verwirklichung ihrer Ziele. Erfolg ist gestaltbar!<br />
Davon zeugen Wirtschaftskraft, Stabilität und<br />
zum Teil langjährige Tradition der Unternehmen aus der<br />
Region, die wir Ihnen im vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong><br />
beispielhaft präsentieren.<br />
Der Vorstand<br />
Renate Bohot<br />
Vorsitzende <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
Ulrich Bartscher<br />
Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
Sylvia Manns<br />
Stellvertr. Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />
7
8<br />
Die Wehrsdorfer Werkstätten Möbel & Innenausbau<br />
GmbH & Co. KG mit Sitz in Wehrsdorf/Oberlausitz ist ein<br />
noch recht junges Unternehmen, wenn auch mit älteren<br />
Wurzeln. Gegründet wurde es am 1. November 1992.<br />
Zu diesem Datum übernahm Horst Trüggelmann, ein<br />
bereits in Bielefeld tätiger Unternehmer der Möbelfertigung,<br />
die bereits zuvor bestehenden Oberlausitzer<br />
Möbelwerke von der Treuhand.<br />
Mit viel Mut und großem finanziellen Engagement<br />
begann Horst Trüggelmann den Aufbau <strong>des</strong> neuen<br />
Unternehmens. Eine neue Produktionshalle von 5.500 m2 wurde errichtet und vorhandene Gebäude wurden umbzw.<br />
ausgebaut. Weitere Investitionen, u. a. in moderne<br />
Maschinen, folgten – bis zur letzten größeren Investition<br />
im Jahr <strong>2004</strong>, einer automatischen Sprinkleranlage.<br />
Unter diesen Prämissen konnte sich das Unternehmen<br />
sehr erfolgreich entwickeln, beispielhaft abzulesen an<br />
der Mitarbeiterzahl. Gab es anfangs 40 Beschäftigte, die<br />
aus dem Vorgängerbetrieb übernommen wurden, sind<br />
es heute knapp 100, alle aus der Region.<br />
Doch auch ein erfolgreiches Unternehmen wie die<br />
Wehrsdorfer Werkstätten bleibt von den in der gesamten<br />
Branche zu verzeichnenden Umsatzeinbrüchen nicht<br />
verschont. Verantwortlich dafür sind insbesondere<br />
Billiganbieter mit Produktionsstätten in Osteuropa und<br />
die entsprechenden Importeure. Steigende Material-,<br />
Transport- und Lohnkosten sowie Rabattforderungen der<br />
Möbelverbände kommen als Erschwernisse hinzu. Verordnungen<br />
und Forderungen aus fachlichen und kommunalen<br />
Bereichen runden das tägliche Bild ab.<br />
Laut Horst Trüggelmann kann man dem nur mit einer<br />
zukunftsorientierten Geschäftspolitik und klaren Unternehmensstrategie<br />
begegnen. Es gilt, die Handelspartner<br />
durch hohe Qualität und Zuverlässigkeit, Kompetenz und<br />
guten Service davon zu überzeugen, dass es sich lohnt,<br />
die Produkte der Wehrsdorfer Werkstätten anderen vorzuziehen.<br />
Der Name Wehrsdorfer Werkstätten soll sich<br />
so zu einem Wertbegriff entwickeln, mit dem sich gute<br />
Qualität, attraktives Design und zeitgemäße Funktionalität<br />
untrennbar verbinden.<br />
Vorrangige Ziele für die nächsten Jahre sind die Eroberung<br />
weiterer Marktanteile in den neuen und alten Bun<strong>des</strong>ländern<br />
sowie die Steigerung <strong>des</strong> Exports. Zum Erreichen<br />
dieser Ziele bietet der leistungsfähige, modernst<br />
ausgestattete Betrieb die besten Voraussetzungen.<br />
Innovative Technik, durchdachte Arbeitsabläufe und die<br />
kommissionsbezogene Fertigung erlauben eine weit<br />
höhere Kapazität. Eine flexible Betriebsorganisation<br />
ermöglicht auch spezielle bzw. exklusiv für Großkunden<br />
und Verbände entwickelte Modelle zu produzieren.<br />
Oberstes Gebot bleiben dabei stets die Einhaltung der<br />
hohen Qualitätsansprüche und pünktliche Lieferungen.<br />
Kein Wunder also, dass die bisher gesteckten Ziele stets<br />
mit Erfolg realisiert werden konnten. Wesentlich dazu<br />
beigetragen haben auch die konzentrierte Neukundenakquise,<br />
die kompetente Betreuung durch den Außendienst<br />
und intensive Aktivitäten für die Kunden in den Bereichen<br />
Verkauf, Schulung und Marketing.<br />
Darüber hinaus weiß Horst Trüggelmann eines ganz<br />
genau: Auf seinen Mitarbeiterstamm kann er sich jederzeit<br />
verlassen. Verantwortungsvoll und fachlich versiert,<br />
aufgeschlossen für alles Neue und hoch motiviert geht<br />
jeder von ihnen täglich ans Werk. Die Beschäftigten<br />
setzen ihren ganzen Ehrgeiz ein, um pünktliche und<br />
qualitativ einwandfreie Lieferungen zu gewährleisten. Für<br />
Horst Trüggelmann sind seine Mitarbeiter sein größtes<br />
Kapital. Gerade <strong>des</strong>halb liegt ihm auch die Sicherung und<br />
der weitere Ausbau der Arbeitsplätze sehr am Herzen.<br />
Nicht zuletzt auch im Interesse <strong>des</strong> eigenen Betriebes<br />
und für die Zukunft nimmt Horst Trüggelmann <strong>des</strong>halb<br />
die soziale Verantwortung <strong>des</strong> Unternehmers ernst: Seit<br />
Jahren haben die Wehrsdorfer Werkstätten ständig acht<br />
bis zehn Lehrlinge in der eigenen Lehrwerkstatt in Ausbildung.<br />
Trotz momentan schlechter Konjunktur soll sich<br />
daran nach Möglichkeit auch in Zukunft nichts ändern,<br />
um so jungen Leuten die Chance für einen Berufsstart in<br />
der Region zu geben.<br />
Alles in allem sind die Wehrsdorfer Werkstätten gut gerüstet<br />
für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Durch die<br />
gute Kapitalausstattung <strong>des</strong> Unternehmens lassen sich<br />
auch Konjunkturdellen unbeschadet meistern. Und auch<br />
die Nachfolge von Horst Trüggelmann ist praktisch schon<br />
geregelt. Sein Sohn Kai gehört nach dem Abschluss einer<br />
soliden kaufmännischen Ausbildung bereits seit einiger<br />
Zeit als Mitinhaber zur Unternehmensführung.<br />
Erfolg verbindet Generationen:<br />
Kunden im Porträt<br />
„Sind Vater und Sohn Inhaber,<br />
ist die Frage der Nachfolge bereits<br />
vom Tisch ...“<br />
Auch der Nachfolger ist aus dem Holz geschnitzt, aus dem man erfolgreiche<br />
Unternehmer macht: Horst Trüggelmann und sein Sohn Kai, Inhaber<br />
der Wehrsdorfer Werkstätten Möbel & Innenausbau GmbH & Co. KG.<br />
9
10<br />
Erfolg verbindet Generationen:<br />
Kunden im Porträt<br />
„ Jede Generation der<br />
Firmeninhaber steht vor neuen<br />
Herausforderungen ... “<br />
Ihre Unternehmensstrategie steht unter einem guten Stern:<br />
Gerolf Pöhle und sein Sohn Gunther, Inhaber<br />
der Komet Gerolf Pöhle & Co. GmbH in Großpostwitz.<br />
Qualität setzt sich durch: So könnte das Motto der Komet<br />
Gerolf Pöhle & Co. GmbH in Großpostwitz lauten. Denn<br />
das im Nährmittel- und Feinspeisenbereich tätige Unternehmen<br />
kann inzwischen auf eine mehr als 80-jährige<br />
Geschichte zurückblicken. Den Grundstein für das<br />
heutige Unternehmen legte der Bäckereimeister Albert<br />
Umlauf gemeinsam mit seinem Schwiegersohn, dem<br />
Bankkaufmann Georg Pöhle. Unter dem Namen Komet<br />
Teigwarenfabrik entstand 1924 ein kleiner, aber rasch<br />
expandierender Produktionsbetrieb für Makkaroni und<br />
weitere Nudelsorten.<br />
1938 übergab Albert Umlauf das Unternehmen seinem<br />
Schwiegersohn Georg Pöhle, auf den 1958 <strong>des</strong>sen Sohn<br />
Gerolf Pöhle als Inhaber folgte. Gemeinsam mit seiner<br />
Frau Regina entwickelte er 1959/60 ein Speiseeispulver<br />
zur Herstellung von Speiseeis im Haushalt – ein Novum<br />
auf dem DDR-Markt und wegweisend für die weitere Entwicklung<br />
der Firma. Denn damit ergab sich für Komet ein<br />
zweites Standbein, das in den folgenden Jahren immer<br />
mehr an Bedeutung gewann. Nach der zwangsweisen<br />
Umwandlung <strong>des</strong> Betriebes in die VEB Komet Eierteigwaren-<br />
und Speiseeispulverfabrik 1972 wurde die Teigwarenherstellung<br />
1980 sogar ganz eingestellt. Als Ersatz<br />
dafür startete eine Gelatine-Tortenguss-Produktion.<br />
Ganz neue Perspektiven eröffneten sich nach der Wende.<br />
Auf die Reprivatisierung der Firma am 1. April 1990 als<br />
erstes Unternehmen seiner Branche erfolgte 1991 die<br />
Umwandlung in eine GmbH. Als Gesellschafter fungieren<br />
Regina und Gerolf Pöhle sowie Sohn Gunter Pöhle und<br />
Gerd-Rainer Förster. Nach anfänglichen Produktionseinbußen<br />
konnte die Firma bald an die früheren Erfolge<br />
anknüpfen. Die Ende 1990 eingeführte Fertigbackmischung<br />
für Eierpfannkuchen entwickelte sich schnell<br />
zum Marktführer in den neuen Bun<strong>des</strong>ländern. Weitere<br />
eigene Neuentwicklungen erweiterten die Produktpalette<br />
in den Bereichen Eis- und Creme-Desserts, Backund<br />
Teigmischungen, Milchspeiseeis- und Dessertpulver<br />
sowie Tortenguss. Der Umsatz vervierfachte sich und der<br />
Neubau eines weiteren Betriebsgebäu<strong>des</strong> für 6 Mio. DM<br />
wurde erforderlich. Dadurch konnte das Sortiment<br />
noch weiter ausgebaut werden und die Beschäftigtenzahl<br />
wuchs seit 1991 von 15 auf heute 30 Mitarbeiter.<br />
Sie produzieren jährlich 1.500 t Trockenmischungen.<br />
Auf diesem Erfolg aufbauend, haben sich die Inhaber<br />
von Komet auch für die Zukunft große Ziele gesteckt.<br />
So möchten sie ihre Produkte verstärkt in den Einzelhandelsketten<br />
der alten Bun<strong>des</strong>länder platzieren. Allerdings<br />
ist dort die Nachfrage nach Produkten von Komet,<br />
bedingt durch die geringe Bekanntheit der Marke, noch<br />
recht schwach. Und der begrenzte finanzielle Spielraum<br />
von Komet lässt es nur in beschränktem Maße zu, die<br />
Marke und ihre Produkte großflächig zu bewerben und<br />
bekannt zu machen. Doch ein erster Schritt ist gemeinsam<br />
mit dem Partner Rhöngold aus Kaltensundheim<br />
bereits getan. Er füllt Rote, Blaue und Grüne Grütze aus<br />
Großpostwitz verzehrfertig in Becher ab und vertreibt<br />
sie unter dem Namen Komet auch in den alten Bun<strong>des</strong>ländern.<br />
Weitere Kooperationen sind geplant, werden<br />
aber durch die zunehmende Konzentration der Einzelhandelsunternehmen<br />
immer schwerer. Denn die sich<br />
daraus ergebende Nachfragemacht führt zu einem<br />
teilweise unerträglichen Preisdruck zu Lasten der Markenartikelhersteller,<br />
wie z. B. Komet.<br />
Dennoch sieht die Inhaberfamilie gute Möglichkeiten für<br />
die zunehmende Bekanntheit der Marke, eine positive<br />
Umsatzentwicklung und weiteres Wachstum. Vertraut sie<br />
dabei doch ganz auf die nachgewiesenermaßen hohe<br />
Qualität ihrer Produkte: Allein für Komet Eierkuchenmehl,<br />
Kaiserschmarrn und Crêpes gab es bisher 8 x das Goldene<br />
Gütezeichenband, die höchste Qualitätsauszeichnung<br />
der CMA. Insgesamt vergab die CMA 66 Urkunden mit<br />
Medaille an Produkte von Komet und die DLG 70 Preise,<br />
davon 29 Goldene bzw. Große. Bei solch anhaltenden<br />
Erfolgen überrascht es nicht, dass Komet bereits im Jahr<br />
2000 die Auszeichnung „Oskar für den Mittelstand“<br />
erhielt.<br />
Auch wenn geschäftlich mehr und mehr das ganze Land<br />
in den Blick genommen wird, bleibt Komet als echt<br />
mittelständisches Unternehmen der Heimatregion eng<br />
verbunden. Seit Jahren bietet die Firma durch Lehrstellen<br />
Jugendlichen vor Ort eine Chance. Auch Dienstleistungen<br />
und Rohstoffe werden bevorzugt in der Region eingekauft.<br />
Darüber hinaus hat sich Komet hier auch als engagierter<br />
Sponsor einen Namen gemacht. Davon profitieren<br />
der Fußballverein SG Großpostwitz-Kirschau, der örtliche<br />
Seniorenverein sowie der Alpinclub Sachsen e. V., der<br />
<strong>2004</strong> die Sächsische Himalaja-Expedition zum Nanga<br />
Parbat unternahm. Ein weiterer Verein genießt sogar<br />
„doppelte“ Förderung durch die Firma: Die Herren der<br />
Geschäftsführung sind alle aktive Mitglieder im Männergesangverein<br />
Großpostwitz e. V. Und natürlich freut<br />
sich auch die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong> darüber, die Inhaber<br />
<strong>des</strong> Unternehmens Komet zu ihren Privatkunden zählen<br />
zu können.<br />
11
12<br />
Erfolg verbindet Generationen:<br />
Kunden im Porträt<br />
Daimler-Chrysler, General Motors, VW, Ford, Audi,<br />
Porsche – zu den Kunden der H. J. KÜPPER GmbH & Co. KG<br />
System- und Modultechnik zählen einige der bekanntesten<br />
Automobilmarken der Welt und zahlreiche weitere<br />
namhafte Unternehmen. Ansässig ist das vor allem<br />
als Zulieferer der Automobilindustrie tätige und zur<br />
Küpper-Gruppe gehörende Unternehmen in Cunewalde,<br />
Ortsteil Weigsdorf-Köblitz, wo es aus dem ehemaligen<br />
Motorenwerk hervorging.<br />
Seit seiner Gründung 1994 konnte das Unternehmen eine<br />
rasante Entwicklung und überdurchschnittliches Wachstum<br />
verzeichnen. So stieg die Mitarbeiterzahl von 25 auf<br />
Sein Unternehmen wird auch in der nächsten Generation<br />
in guten Händen liegen: Hans-Joachim Küpper, Inhaber und<br />
Geschäftsführer der H. J. KÜPPER GmbH & Co. KG Systemund<br />
Modultechnik in Cunewalde, mit Sohn Alexander.<br />
heute 132. Der Umsatz steigerte sich im gleichen Zeitraum<br />
sogar von 250.000 EUR auf 29 Mio. EUR. Dieser<br />
schlagende Erfolg kommt nicht von ungefähr. So ist zum<br />
einen durch den anhaltenden Trend der Reduzierung der<br />
Fertigungstiefe bei den Autoherstellern der Markt für<br />
Zulieferer größer geworden. Zum anderen konnte das<br />
Cunewalder Unternehmen, <strong>des</strong>sen Spezialität intelligente<br />
Lösungen im Eisen- und Aluminiumdruckguss sowie<br />
für die Bearbeitung von Rohmaterialien sind, mit hochwertiger<br />
Qualität überzeugen. Denn alle Unternehmen<br />
der Küpper-Gruppe betreiben ein umfassen<strong>des</strong> Qualitätsmanagement.<br />
Sie sind entsprechend zertifiziert und<br />
haben auch verschiedene Qualitätsauszeichnungen<br />
„Eigentum verpflichtet:<br />
Diesem Grundsatz sollte auch<br />
mein Nachfolger treu sein ...“<br />
durch ihre Kunden erhalten, das Werk in Cunewalde z. B.<br />
durch die Volkswagen AG. Darüber hinaus ermöglichen<br />
die eigene Werkstoff-Forschung und ein standortübergreifen<strong>des</strong><br />
Projektmanagement auch die Erfüllung ganz<br />
individueller Anforderungen und Aufgabenstellungen der<br />
Kunden.<br />
Bei diesen ausgezeichneten Voraussetzungen hat sich<br />
Hans-Joachim Küpper, Inhaber und Geschäftsführer <strong>des</strong><br />
Unternehmens, noch viel für die Zukunft vorgenommen.<br />
Seine Zielvorstellung für das Unternehmen ist ein<br />
kontinuierliches Wachstum mit einer Verdoppelung der<br />
Umsätze und Mitarbeiterzahl in den nächsten 10 Jahren.<br />
Dazu muss sich das Unternehmen im Rahmen der Zulieferpyramide<br />
auf Dauer zu einem Komponenten- und<br />
Systemlieferanten entwickeln, der Kunden auch langfristig<br />
an sich bindet. Erforderlich ist überdies der Aufbau<br />
von Netzwerken mit strategisch aufgestellten, sich ergänzenden<br />
Rohteillieferanten.<br />
Die Chancen, diese Ziele zu erreichen, stehen laut Hans-<br />
Joachim Küpper sehr gut. Passt das Unternehmen doch<br />
hervorragend in die Strategien der europäischen Automobilhersteller<br />
und großen internationalen Zulieferkonzerne.<br />
Und es verfügt noch dazu über die erforderlichen<br />
Ressourcen: Durch eine gesunde Finanzstruktur ist die<br />
H. J. KÜPPER GmbH & Co. KG System- und Modultechnik<br />
auch in der Lage, kapitalintensive Investitionen im High-<br />
Tech-Bereich zu realisieren. Der erfolgreiche Aufbau von<br />
Forschung & Entwicklung sowie die breite Basis einer<br />
exzellent ausgebildeten und engagierten Facharbeiterschaft<br />
garantieren eine hohe Leistungsdichte. Hinzu<br />
kommt ein höchst kompetentes technisches und kaufmännisches<br />
Management.<br />
Was Hans-Joachim Küpper zusätzlich eigens betont:<br />
Die Mitarbeiterschaft hat eine gesunde Mischung aus<br />
Erfahrung und Jugend. Es verwundert <strong>des</strong>halb nicht, dass<br />
das Unternehmen überdurchschnittlich viele Lehrlinge<br />
ausbildet. Bei gegenwärtig 132 Mitarbeitern insgesamt<br />
sind in Cunewalde 16 Lehrlinge in Ausbildung – allesamt<br />
in anspruchsvollen technischen Berufen. Gewürdigt<br />
wurde dieses vorbildliche Engagement u. a. durch die<br />
Auszeichnung zum „Ausbildungsbetrieb <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong><br />
<strong>2004</strong>“, vorgenommen vom Unternehmensverband der<br />
Metall- und Elektroindustrie Sachsen e. V.<br />
Mit seinem Bestreben, möglichst vielen jungen Leuten<br />
am Standort Cunewalde die Chance zu einer qualifizierten<br />
Ausbildung zu bieten, zeigt Hans-Joachim Küpper<br />
auch seine Verbundenheit mit der Region. Ihren Ausdruck<br />
findet diese auch in der intensiven Zusammenarbeit mit<br />
den regionalen Behörden, dem Sponsoring von Vereinen<br />
und der Unterstützung sozialer Einrichtungen. Und<br />
es existiert eine enge Bindung zum Finanzinstitut der<br />
Region, der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong>. Ein besonders<br />
vertrauensvolles Verhältnis besteht dabei zum Mitglied<br />
ihres Vorstan<strong>des</strong>, Ulrich Bartscher.<br />
Kann das eigene unternehmerische Wirken nur als Erfolgsgeschichte<br />
bezeichnet werden, so ist die Frage, was<br />
Hans-Joachim Küpper von seinem Nachfolger erwartet,<br />
natürlich von besonderem Interesse. Die Antwort darauf<br />
weist ihn noch einmal explizit als Unternehmer mit Verantwortung<br />
aus: Von seinem Nachfolger wünscht er sich<br />
Kontinuität, Disziplin und die Verpflichtung auf den Leitgedanken<br />
<strong>des</strong> Unternehmers bzw. Eigentümers, Menschen<br />
nicht als Kostenstellen auf zwei Beinen anzusehen.<br />
13
14<br />
„Wir sind ein gutes Beispiel für<br />
eine gelungene Nachfolgeregelung<br />
über mehrere Generationen ...“<br />
Ein echter Familienbetrieb mit einer inzwischen über 90jährigen<br />
Tradition: So lässt sich das in Wilthen ansässige<br />
Unternehmen Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und<br />
-verarbeitung mbH charakterisieren, das bereits in die<br />
vierte Generation übergeht. Ein wesentlicher Grund für<br />
den Bestand <strong>des</strong> Unternehmens war, dass in jeder Generation<br />
der Eigentümerfamilie frühzeitig und vorausschauend<br />
die Nachfolge vorbereitet wurde. Darüber hinaus hat<br />
der Erwerb erster Berufserfahrungen außerhalb <strong>des</strong> elterlichen<br />
Unternehmens die Bereitschaft der Junioren zur<br />
Unternehmensnachfolge zusätzlich begünstigt.<br />
Gegründet wurde das als „Wilthener“ Rucksack- und<br />
Gamaschenfabrikation Liebscher und Stolle (Liebscher &<br />
Stolle KG) eingetragene Unternehmen am 12. Juni 1913<br />
durch Friedrich Max Liebscher und seinen Partner Paul<br />
Stolle, der allerdings bereits 1914 wieder ausschied.<br />
Begünstigt durch den ersten Weltkrieg entwickelte sich<br />
die Auftragslage für die Produkte <strong>des</strong> Wilthener Unternehmens<br />
von Anfang an sehr gut. Mit der Inbetriebnahme<br />
einer eigenen mechanischen Weberei 1915 spezialisierte<br />
sich die Fabrik auf die Herstellung von Segeltuchgeweben.<br />
Max Liebscher<br />
Firmengründer &<br />
Geschäftsführer<br />
1913 bis 1948<br />
Herbert Liebscher<br />
Geschäftsführer<br />
1948 bis 1969<br />
Mit viel Geschick überstand das Unternehmen die unmittelbare<br />
Nachkriegszeit und die durch wirtschaftliche<br />
Krisen geprägte Zeit bis in die frühen dreißiger Jahre.<br />
Erst 1934 zeichnete sich ein neuer Aufschwung ab. In<br />
diesem Jahr begann Liebscher & Stolle auch mit der<br />
Produktion von Koffern, mit der zugleich die Kunststoffverarbeitung<br />
eingeleitet wurde. Mitverantwortlich für<br />
diese wegweisende Entscheidung war der Sohn <strong>des</strong><br />
Firmengründers, Herbert Liebscher, seit 1929 Kommanditist<br />
<strong>des</strong> Unternehmens.<br />
Nur einen Monat nach Ende <strong>des</strong> zweiten Weltkrieges<br />
wurde am 11. Juni 1945 bei Liebscher & Stolle in Wilthen<br />
wieder die Produktion aufgenommen. Nur wenige Jahre<br />
später stand die erste einschneidende Nachfolgeregelung<br />
bei Liebscher & Stolle an: Am 2. April 1948 verstarb der<br />
Gründer Friedrich Max Liebscher. Haftender Gesellschafter<br />
und alleiniger Geschäftsführer wurde, wie bereits 1936 in<br />
einem Gesellschaftsvertrag festgelegt, sein Sohn Herbert.<br />
Die veränderten politischen Verhältnisse und die ebenso<br />
restriktiven wie unzureichenden wirtschaftlichen Bedingungen<br />
bedeuteten für das Privatunternehmen Liebscher &<br />
Stolle in den nächsten Jahrzehnten einen ständigen Existenzkampf.<br />
Auch <strong>des</strong>halb gesundheitlich angeschlagen,<br />
bestimmte Herbert Liebscher bereits 1955 in einem neuen<br />
Gesellschaftervertrag seinen damals erst 17-jährigen Sohn<br />
Peter zu seinem künftigen Nachfolger. Seit 1965 auch<br />
am Unternehmen beteiligt, trat Peter Liebscher 1967 als<br />
2. Komplementär in das nunmehr mit staatlicher Beteiligung<br />
arbeitende Unternehmen ein. 1969 trat er schließlich<br />
die Nachfolge seines Vaters als 1. Komplementär an.<br />
Durch die 1972 vollzogene Enteignung wurde er Werkdirektor<br />
<strong>des</strong> nun in VEB Lausitzer Koffer und Lederwaren<br />
umbenannten Betriebes.<br />
Am 30. Mai 1990 wurde das Unternehmen als Lakowa<br />
GmbH wieder in eine Kapitalgesellschaft umgebildet.<br />
Aufgrund fehlender finanzieller Mittel geriet sie allerdings<br />
schon bald nach der Währungsunion in Schwierigkeiten.<br />
Ausweg bot da nur eine radikale Umstellung der Produktion<br />
auf die Kunststoffbe- und -verarbeitung. Der Erfolg<br />
blieb nicht lange aus: Am 10. März 1993 wurde der sich<br />
nach und nach stabilisierende Betrieb rückwirkend zum<br />
1. Juli 1992 reprivatisiert. Er nannte sich fortan Lakowa<br />
Gesellschaft zur Kunststoffbe- und -verarbeitung mbH –<br />
mit Dr. Peter Liebscher als Geschäftsführer und Hauptgesellschafter.<br />
Von Vorteil war dabei, dass der am 4. Januar<br />
1973 verstorbene Herbert Liebscher seinen Sohn durch<br />
seine Nachfolge- und Erbregelung in eine günstige Ausgangsposition<br />
bei der Reprivatisierung gebracht hatte.<br />
Seither hat sich das Unternehmen mit zunehmendem Erfolg<br />
als anerkannter Hersteller technischer Kunststoffteile<br />
auf dem Markt etabliert. Die Lakowa verfügt über ein<br />
umfassen<strong>des</strong> Qualitätsmanagementsystem, zertifiziert<br />
nach den strengen Anforderungen der DIN EN ISO 9001.<br />
In Entwicklung und Konstruktion, Werkzeugbau und<br />
Fertigung ist sie kompetenter Partner für zahlreiche<br />
Industriebereiche und Branchen, insbesondere für den<br />
Schienen- und Spezialfahrzeugbau sowie den Maschinen-<br />
und Gerätebau. Die Lakowa setzt dabei auf den<br />
Einsatz modernster Technologien der Kunststoffverformung<br />
sowie der Gieß- und Frästechnik. Das Unternehmen<br />
ist <strong>des</strong>halb dazu in der Lage, auf Kundenwunsch<br />
verfahrenstechnisch optimierte Baugruppen zu entwickeln<br />
und zu fertigen.<br />
Wesentlichen Anteil am Erfolg der Lakowa haben nach<br />
Aussage <strong>des</strong> Geschäftsführers Dr. Peter Liebscher auch<br />
die gegenwärtig ca. 80 Mitarbeiter. Sie zeichnen sich<br />
durch großes Engagement und fachliches Können aus.<br />
Erfolg verbindet Generationen:<br />
Kunden im Porträt<br />
Darüber hinaus baut das Unternehmen auch auf die<br />
jüngere Generation: Drei Lehrlinge erhalten dort zur Zeit<br />
eine qualifizierte Berufsausbildung. Dr. Peter Liebscher<br />
hat auch keine Bange davor, irgendwann einmal selbst<br />
das Steuer im Betrieb aus der Hand zu geben. Weiß er<br />
doch sein Unternehmen auch in Zukunft in guten Händen.<br />
Denn Sohn Ralf, der seit 17. Februar 2005 ebenfalls<br />
Geschäftsführer ist, und Tochter Dagmar sind bereits seit<br />
2000 am Unternehmen beteiligt. Was Ralf Liebscher in<br />
diesem Zusammenhang besonders betont: Nur bei 20 %<br />
der Unternehmen in den neuen Bun<strong>des</strong>ländern sind auch<br />
die Eigentümer dort ansässig. Damit sich dieser Anteil<br />
nicht noch weiter reduziert, sind vernünftige Nachfolgeregelungen<br />
ebenso gefordert wie der Verzicht auf fiskalische<br />
Belastungen von Unternehmensübergaben.<br />
Auch in Zukunft behält ein Nachkomme <strong>des</strong> Firmengründers die Zügel<br />
fest in der Hand: Dr. Peter Liebscher und sein Sohn Ralf,beide Geschäftsführer<br />
der Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und -verarbeitung mbH in Wilthen.<br />
15
16<br />
Erfolg verbindet Generationen:<br />
Kunden im Porträt<br />
„Auch für den Generationenwechsel<br />
gilt: Neue Köpfe bringen<br />
neue Ideen ...“<br />
Hohe Fachkompetenz, langjährige Erfahrung und neuer Schwung für<br />
die Zukunft: Henning Bodenstein, Inhaber <strong>des</strong> Gesundheitszentrums<br />
Adermann in <strong>Bautzen</strong>, mit seinem Sohn und künftigen Nachfolger Jörg.<br />
Mit einem bunten Schmetterling auf leuchtend blauem<br />
Grund und der damit verbundenen Botschaft „Vitalität<br />
für jedermann“ präsentiert sich das Gesundheitszentrum<br />
Adermann in <strong>Bautzen</strong> seinen Kunden. Denn im Mittelpunkt<br />
der Arbeit <strong>des</strong> Unternehmens steht immer die<br />
Gesundheit <strong>des</strong> einzelnen Menschen. Ständiger Ansporn<br />
bei der Arbeit ist, für Kunden und Patienten stets die<br />
besten Versorgungsmöglichkeiten zur Erhaltung und<br />
Pflege ihrer Gesundheit zu finden.<br />
Vital ist auch das Unternehmen selbst: Hat es sich doch<br />
mit einem breiten Produkt- und Dienstleistungsspektrum<br />
sowie Niederlassungen in <strong>Bautzen</strong>, Bischofswerda,<br />
Kamenz und Bretnig-Hauswalde optimal für die Zukunft<br />
gerüstet. Insgesamt 28 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen<br />
heute – in den Leistungsbereichen Orthopädie-<br />
Technik, Reha-Technik, Sanitätshaus und Home Care.<br />
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern will Henning Bodenstein,<br />
der Inhaber <strong>des</strong> Gesundheitszentrums Adermann,<br />
die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern.<br />
Durch die Reformen im Gesundheitswesen gibt es davon<br />
nicht wenige. So werden zunehmend einzelne Leistungen<br />
in Zusammenarbeit mit den an der jeweiligen Behandlung<br />
Beteiligten erbracht. Damit verbunden werden<br />
neue Versorgungsformen geschaffen, denen sich das<br />
Unternehmen bereits aktiv stellt.<br />
Zugleich werden die verkürzten Liegezeiten in den<br />
Krankenhäusern dazu führen, dass die am nachfolgenden<br />
Behandlungsprozess Beteiligten eine zunehmende Bedeutung<br />
für den Behandlungsverlauf haben.<br />
Hinzu kommt, dass die Kostenreduzierung im Gesundheitswesen<br />
auch zu einem immer härter werdenden<br />
Wettbewerb führt. Dabei zu bestehen, erfordert eine<br />
hohe Qualität in allen Bereichen – bei den zu produzierenden<br />
Hilfsmitteln wie auch bei den zu erbringenden<br />
Dienstleistungen. Dazu gehört auch ein guter Service<br />
gegenüber Kunden und Patienten, u. a. durch Hausbesuche<br />
oder Notfalldienste in den einzelnen Geschäftsbereichen.<br />
Hohe Qualität in der Versorgung hängt natürlich wesentlich<br />
von gut ausgebildeten Mitarbeitern ab. Die Ausbildung<br />
von qualifizierten Fachkräften kam <strong>des</strong>halb im<br />
Unternehmen Adermann nie zu kurz. 29 Auszubildende<br />
und 4 Umschüler absolvierten bisher dort ihre Lehre.<br />
Sieben der Auszubildenden qualifizierten sich später sogar<br />
zum Meister. Und auch die Weiterbildung wird ständig<br />
gefordert und gefördert. So sind die Mitarbeiter immer<br />
mit den neuesten Versorgungsmöglichkeiten vertraut<br />
und den Herausforderungen <strong>des</strong> Wettbewerbs gewachsen.<br />
Viele der Mitarbeiter gehören bereits seit mehr als<br />
zehn Jahren dem Unternehmen an. Doch gibt es auch<br />
immer wieder neue Gesichter, die mit ihren Ideen den<br />
Betrieb bereichern.<br />
Auch für das Gesundheitszentrum wird die Kooperation<br />
mit Partnern immer wichtiger. Über die Mitgliedschaft in<br />
der Lan<strong>des</strong>innung und dem Bun<strong>des</strong>innungsverband für<br />
Orthopädie-Technik hinaus gehört das Unternehmen der<br />
Leistungsgemeinschaft „Die Vitalen“ an, in der Unternehmen<br />
verschiedener Bun<strong>des</strong>länder Partner bzw. Gesellschafter<br />
sind. Über diese Leistungsgemeinschaft erfolgt<br />
ein gemeinsamer Einkauf und der bun<strong>des</strong>weite Abschluss<br />
von Verträgen mit Kostenträgern für die einzelnen<br />
Mitglieder. Mit weiteren Fachkollegen findet ein<br />
regelmäßiger Erfahrungsaustausch statt. Zu den langjährigen<br />
Partnern gehört auch die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong>,<br />
mit der das Unternehmen seit seiner Gründung auf<br />
konstruktiver und vertrauensvoller Basis zusammenarbeitet.<br />
Besonders schätzt Henning Bodenstein den<br />
Service der Kundenberatung und -betreuung sowie das<br />
gemeinsame Engagement zur Schaffung bzw. zum<br />
Erhalt von Arbeitsplätzen.<br />
Henning Bodenstein ist zuversichtlich, was die weitere<br />
Entwicklung seines Unternehmens betrifft. Und auch für<br />
die Nachfolge steht schon ein qualifizierter „Mitarbeiter“<br />
bereit: der Sohn Jörg Bodenstein, ausgebildeter Orthopädiemechaniker<br />
und zusätzlich in Betriebswirtschaft<br />
qualifiziert. Er wird das Gesundheitszentrum Adermann<br />
in dritter Generation weiterführen. Denn das Unternehmen<br />
wird 2005 sein 60-jähriges Jubiläum feiern können.<br />
Gegründet wurde es bereits 1945 durch den Orthopädiemechanikermeister<br />
Artur Adermann, den Vater <strong>des</strong> jetzigen<br />
Inhabers. Er baute das Unternehmen auf, um insbesondere<br />
die vielen Kriegsversehrten zu versorgen.<br />
Nach und nach entwickelte sich dann in den 50er Jahren<br />
die Versorgung von Ärzten und Krankenhäusern zum<br />
Schwerpunkt <strong>des</strong> Unternehmens, das bereits in diesen<br />
Jahren 31 Mitarbeiter zählte.<br />
Henning Bodenstein übernahm den Betrieb nach dem<br />
Tode seines Vaters 1969. Vollends auf Erfolgskurs kam<br />
das Unternehmen nach der Wiedervereinigung, die ein<br />
weiteres Beispiel einer gelungenen Nachfolgeregelung<br />
ermöglichte: 1996 gliederte Henning Bodenstein das<br />
Sanitätshaus Tschuch in Kamenz, <strong>des</strong>sen Betreiber aus<br />
Altersgründen aufhörte, in sein Unternehmen ein.<br />
Als Resümee lässt sich für das Gesundheitszentrum<br />
Adermann, gewissermaßen in die Worte eines Orthopäden<br />
gefasst, eines konstatieren: Es läuft gut!<br />
17
18<br />
Der Lagebericht<br />
Kurzbericht zur Lage<br />
Mit dem Geschäftsergebnis <strong>2004</strong> sind wir insgesamt<br />
zufrieden, die wirtschaftliche Stabilität konnte weiter<br />
ausgebaut werden. Die dafür notwendigen Projekte<br />
wurden in <strong>2004</strong> umgesetzt.<br />
Die Ertragspositionen konnten leicht gesteigert werden,<br />
die Verwaltungsaufwendungen blieben etwas unter Vorjahresniveau.<br />
Alle erkennbaren Risiken wurden nach<br />
strengsten Maßstäben bewertet.<br />
Für das Geschäftsjahr 2003 erfolgte in <strong>2004</strong> eine Ausschüttung<br />
aus dem <strong>Jahres</strong>überschuss in Höhe von 783 TEUR<br />
Brutto an unseren Träger, den Landkreis <strong>Bautzen</strong>.<br />
Die Zahl der Mitarbeiter sank leicht von 454 auf 442.<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> übernahmen wir sieben Auszubildende<br />
und zwei Absolventen der Berufsakademie <strong>Bautzen</strong> in<br />
ein Arbeitsverhältnis.<br />
<strong>2004</strong><br />
2003<br />
2002<br />
2001<br />
2000<br />
1999<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Kundeneinlagen auf Vorjahresniveau<br />
Während in den letzten Jahren die Kundeneinlagen stiegen,<br />
stagnierten sie erstmals im Jahr <strong>2004</strong>. Die Ursachen dafür<br />
sehen wir u. a. in einer steigenden Nachfrage nach Wertpapieren,<br />
im Sondereffekt <strong>des</strong> Wegfalls der Steuerfreiheit für<br />
Lebensversicherungen sowie dem wirtschaftlichen Umfeld.<br />
Waren es 2003 verkaufte Lebensversicherungen mit<br />
einer Beitragssumme von 15,8 Mio. EUR, so hat sich <strong>2004</strong><br />
diese Summe mit 30,1 Mio. EUR fast verdoppelt.<br />
Immer stärker tritt der Gedanke einer notwendigen<br />
privaten Altersvorsorge in den Vordergrund. Noch am<br />
Anfang stehen die verschiedenen Möglichkeiten der<br />
betrieblichen Altersvorsorge, die sich allerdings ständig<br />
wachsender Beliebtheit erfreuen.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind mit<br />
einem Anteil von 84,5 % die größte Bilanzposition zur<br />
Refinanzierung.<br />
Die Nachfrage nach Geschäften mit Aktien, Fonds und<br />
festverzinslichen Wertpapieren wächst stetig. Der von<br />
uns betreute Kundenwertpapierbestand stieg <strong>2004</strong> um<br />
1.127<br />
1.078<br />
1.064<br />
1.166<br />
1.167<br />
1.144<br />
Entwicklung der Kundeneinlagen<br />
der Jahre 1999 bis <strong>2004</strong> in Mio. EUR<br />
9,7 % auf 226,9 Mio. EUR. Die Anzahl der<br />
verwalteten Depots liegt bei 20.672.<br />
Besonders hoch in der Gunst unserer Kunden standen<br />
im letzten Jahr festverzinsliche Wertpapiere,<br />
strukturierte Produkte wie die Oberlausitzanleihe<br />
und die Dachfonds der DEKA.<br />
Firmenkreditgeschäft in Aufwind<br />
Die Höhe der Kreditzusagen im gewerblichen Bereich<br />
stieg in den letzten Jahren wieder an und liegt für <strong>2004</strong><br />
bei 49,9 Mio. EUR. Das entspricht einer Steigerung von<br />
13 % gegenüber dem Vorjahr.<br />
Insgesamt wurden den Firmen- und Privatkunden<br />
Kredite in Höhe von 81,4 Mio. EUR neu zugesagt.<br />
Baugewerbe<br />
Grundstücks- und<br />
Wohnungswesen<br />
Erbringen von<br />
Dienstleistungen<br />
22,8<br />
25,1<br />
Die größten Branchen im Firmenkundenbereich sind<br />
mit 16,6 % das Baugewerbe sowie mit 13,8 % das Grundstücks-<br />
und Wohnungswesen. Die im Schaubild aufgezeigten<br />
Branchen repräsentieren mit 150 Mio. EUR<br />
fast 53 % <strong>des</strong> gesamten Firmenkundengeschäftes<br />
(284,5 Mio. EUR).<br />
Trotz anhaltender Niedrigzinsphase stagnieren die Finanzierungen<br />
von Eigenheimen, Eigentumswohnungen<br />
und Modernisierungen. Hier spielt im Wesentlichen das<br />
fehlende Vertrauen der Verbraucher in ihre Zukunft eine<br />
entscheidende Rolle. Die Kreditzusagen in Höhe von<br />
21,2 Mio. EUR entsprechen fast dem Vorjahreswert.<br />
Die Gesamtforderungen gegenüber Kunden liegen mit 350,6<br />
Mio. EUR leicht über dem Vorjahresniveau (348,7 Mio. EUR).<br />
„Erfolg als ideale Basis für die<br />
kommende Generation ...“<br />
39,9<br />
39,4<br />
44,6<br />
47,3<br />
Branchenverteilung<br />
im Firmenkundenbereich<br />
in den Jahren 2003 und <strong>2004</strong><br />
in Mio. EUR<br />
Herstellung von<br />
Metallerzeugnissen<br />
15,8<br />
22,5<br />
Einzelhandel 18,4<br />
Dezember <strong>2004</strong><br />
18,9<br />
Dezember 2003<br />
19
20<br />
Der Lagebericht<br />
Der Eigenhandel als stabile Größe<br />
Eine weitere bedeutende Geschäftsposition sind die<br />
Wertpapiereigenanlagen. Anleihen, Schuldverschreibungen<br />
sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere in Höhe von 841 Mio. EUR machen einen<br />
Anteil von 61 % der Bilanzsumme aus.<br />
Insgesamt 62 % der Wertpapiereigenanlagen sind in<br />
Renten investiert, gefolgt von Spezialfonds mit 20 %.<br />
Hinsichtlich der Ratingstruktur sind 94,3 % der Rentenemittenten<br />
von Standard & Poor’s bzw. Moody’s mit<br />
min<strong>des</strong>tens der Note A bewertet.<br />
Die Ertragslage<br />
Der Zinsüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr<br />
leicht. Zum erfreulichen Gesamtergebnis trug der Provisionsüberschuss<br />
mit einer Steigerung von 8,13 Mio. EUR<br />
auf 9,38 Mio. EUR bei. Hier waren die Belebung der<br />
Wertpapierumsätze und die marktgerechte Anpassung<br />
der Preise im Giroverkehr von besonderer Bedeutung.<br />
Die Personal- und die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />
konnten erfreulicherweise mit 25,6 Mio. EUR<br />
nahezu stabil gehalten werden.<br />
Der größte Anteil bei den Verwaltungsaufwendungen<br />
ist der Informations-Technologie-Aufwand (IT-Aufwand)<br />
Fonds<br />
Aktien<br />
20<br />
0,043<br />
Floater<br />
mit 4,07 Mio. EUR, wobei davon allein 2,72 Mio. EUR<br />
für Aufwendungen gegenüber der FinanzIT GmbH, dem<br />
Rechenzentrum der Sparkassen, entfallen.<br />
Das Verhältnis von Verwaltungsaufwand zu Bruttoerträgen<br />
(Cost Income Ratio) betrug für das letzte<br />
Geschäftsjahr 61,4 %.<br />
16<br />
Schuldschein<br />
Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 3,6 Mio. EUR. Aus dem<br />
<strong>Jahres</strong>überschuss erfolgt wiederum eine Ausschüttung<br />
an den Träger der Sparkasse, den Landkreis <strong>Bautzen</strong>.<br />
Deren Höhe legt der Kreistag im Rahmen <strong>des</strong> <strong>Jahres</strong>abschlussverfahrens<br />
fest.<br />
2<br />
62<br />
Renten<br />
Strukturelle Aufgliederung<br />
der Wertpapiereigenanlagen<br />
in % (gerundete Werte)<br />
<strong>2004</strong><br />
2003<br />
2002<br />
2001<br />
2000<br />
Ausblick<br />
Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong> ist fester Bestandteil der<br />
regionalen Entwicklung im Landkreis <strong>Bautzen</strong>.<br />
Wachstumschancen im Firmenkundenbereich sehen wir<br />
im Maschinenbau, der Herstellung von Kunststoff- und<br />
Metallerzeugnissen, der Land- und Forstwirtschaft sowie<br />
im Gesundheits- und Sozialwesen. Eine stärkere Rolle<br />
wird künftig eine marktübliche risikoabhängige Bepreisung<br />
im Firmenkundenbereich einnehmen.<br />
Der hohe Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kunden zeigt deutlich, dass auch nach Wegfall der<br />
Gewährträgerhaftung im Juli 2005 keine Notwendigkeit<br />
der Refinanzierung am Kapitalmarkt besteht.<br />
Damit hat der Wegfall der Gewährträgerhaftung<br />
keinen Einfluss auf die Refinanzierungskosten und auf<br />
die Leistungsfähigkeit der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong>.<br />
3,38<br />
3,84<br />
4,07<br />
4,12<br />
4,12<br />
Entwicklung IT-Aufwand<br />
in den Jahren 2000 bis <strong>2004</strong><br />
in Mio. EUR<br />
Die geschäftspolitischen Entscheidungen der <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Bautzen</strong> orientieren sich auch weiterhin<br />
an der Erzielung einer angemessenen Rentabilität sowie<br />
einer angemessenen Ertrags- und Risikorrelation für die<br />
Gesamtsparkasse. Entscheidend für das wirtschaftliche<br />
Handeln ist<br />
• die unbedingte Sicherheit der Kundengelder zu<br />
gewährleisten.<br />
• die Förderung der heimischen Wirtschaft, besonders<br />
der Kleinunternehmer und <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>.<br />
• die Berücksichtigung nicht nur wirtschaftlicher,<br />
sondern auch sozialer Anforderungen.<br />
21
22<br />
<strong>Jahres</strong>bilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong>*<br />
Aktivseite<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand<br />
b) Guthaben bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
b) Wechsel<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig<br />
b) andere Forderungen<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter: durch Grundpfandrechte<br />
gesichert<br />
Kommunalkredite<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>bank<br />
c) eigene Schuldverschreibungen<br />
Nennbetrag<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
7. Beteiligungen<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
9. Treuhandvermögen<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
12. Sachanlagen<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Summe der Aktiva<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
31.12.2003<br />
TEUR<br />
26.767.128,24 31.893<br />
22.944.353,54 18.572<br />
49.711.481,78 50.465<br />
0,00 0<br />
129.118,25 157<br />
129.118,25 157<br />
55.560.790,02 51.328<br />
20.877.336,16 22.049<br />
76.438.126,18 73.377<br />
350.605.553,82 348.656<br />
84.352.843,88 ( 90.540)<br />
62.612.245,25 ( 60.844)<br />
0,00 0<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 0<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 0<br />
179.787.055,81 167.574<br />
158.178.228,25 (145.965)<br />
500.342.312,92 503.797<br />
680.129.368,73 671.371<br />
500.342.312,92 ( 503.797)<br />
0,00 0<br />
680.129.368,73 671.371<br />
0,00 ( 0)<br />
160.930.130,87 161.967<br />
15.124.188,22 15.537<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 0<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 ( 0)<br />
196.584,02 229<br />
196.584,02 ( 229)<br />
0,00 0<br />
80.934,00 0<br />
30.790.457,26 33.368<br />
15.491.376,86 4.298<br />
37.737,39 47<br />
1.379.665.057,38 1.359.472<br />
* vorläufige Zahlen<br />
Passivseite<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter: Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
b) Steuerrückstellungen<br />
c) andere Rückstellungen<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
10. Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von<br />
zwei Jahren fällig<br />
11. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Gewinnrücklagen<br />
ca) Sicherheitsrücklage<br />
cb) andere Rücklagen<br />
d) Bilanzgewinn<br />
Summe der Passiva<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
31.12.2003<br />
TEUR<br />
1.110.398,76 68<br />
150.271.512,49 129.7 1 1<br />
151.381.911,25 129.779<br />
539.030.212,99 543.119<br />
23.914.940,78 35.842<br />
562.945.153,77 578.961<br />
347.784.244,98 321.368<br />
254.853.335,59 266.397<br />
602.637.580,57 587.765<br />
1.165.582.734,34 1.166.726<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 ( 0)<br />
196.584,02 229<br />
196.584,02 ( 229)<br />
2.598.960,70 1.425<br />
654.608,94 708<br />
3.615.826,00 3.5 03<br />
0,00 3.039<br />
4.047.249,00 3.930<br />
7.663.075,00 10.472<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
49.350.233,78 47.270<br />
0,00 0<br />
49.350.233,78 47.270<br />
2.236.949,35 2.863<br />
51.587.183,13 50.133<br />
1.379.665.057,38 1.359.472<br />
0,00 0<br />
12.673.250,07 11.136<br />
0,00 0<br />
12.673.250,07 11.136<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
10.902.232,86 15.899<br />
10.902.232,86 15.899<br />
23
24<br />
<strong>Jahres</strong>bilanz zum 31. Dezember <strong>2004</strong>*<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
1.1.–31.12.2003<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
b) Beteiligungen<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen<br />
5. Provisionserträge<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
darunter: für Altersversorgung<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />
Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren<br />
sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen<br />
25. <strong>Jahres</strong>überschuss<br />
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr<br />
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus der Sicherheitsrücklage<br />
b) aus anderen Rücklagen<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die Sicherheitsrücklage<br />
b) in andere Rücklagen<br />
29. Bilanzgewinn<br />
25.927.426,00 26.074<br />
28.209.892,69 29.084<br />
54.137.318,69 55.158<br />
23.713.550,78 26.708<br />
30.423.767,91 28.450<br />
5.639.310,45 ( 6.378)<br />
274.909,79 ( 272)<br />
0,00 ( 0)<br />
5.914.220,24 6.650<br />
0,00 0<br />
9.758.558,79 ( 8.472)<br />
378.728,55 ( 341)<br />
9.379.830,24 8.131<br />
3.943,96 25<br />
1.359.121,11 1.158<br />
0,00 0<br />
47.080.883,46 44.414<br />
12.661.834,20 ( 12.673)<br />
3.334.780,76 ( 3.521)<br />
15.996.614,96 ( 16.194)<br />
899.100,22 ( 1.056)<br />
9.612.854,54 ( 10.005)<br />
25.609.469,50 26.199<br />
2.820.217,10 3.207<br />
1.955.486,90 1.134<br />
9.519.760,08 ( 7.055)<br />
0,00 ( 0)<br />
9.519.760,08 7.055<br />
3.597.305,86 ( 400)<br />
0,00 ( 0)<br />
3.597.305,86 400<br />
0,00 0<br />
0,00 0<br />
3.578.644,02 6.419<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 0<br />
1.291.841,19 ( 3.501)<br />
49.853,48 ( 55)<br />
1.341.694,67 3.556<br />
2.236.949,35 2.863<br />
0,00 0<br />
2.263.949,35 2.863<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 0<br />
2.263.949,35 2.863<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 ( 0)<br />
0,00 0<br />
2.236.949,35 2.863<br />
* vorläufige Zahlen<br />
Verwaltungsrat<br />
Vorsitzender<br />
Michael Harig<br />
Landrat <strong>des</strong> Landkreises <strong>Bautzen</strong><br />
1. Stellv. Vorsitzender<br />
Vinzenz Baberschke<br />
Bürgermeister der Gemeinde Radibor<br />
2. Stellv. Vorsitzender<br />
Christian Schramm<br />
Oberbürgermeister der Stadt <strong>Bautzen</strong><br />
Mitglieder<br />
Organe der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Esther Klippel<br />
Angestellte <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Thomas Martolock<br />
Bürgermeister der Gemeinde Cunewalde<br />
Kurt Reitner<br />
Meister für Kfz-Elektrik in Bischofswerda<br />
Dr. Frank Stübner<br />
Geschäftsführer <strong>des</strong> Lusatia-Verlages <strong>Bautzen</strong><br />
Bettina Sturm<br />
selbstständige Notarin<br />
Siegrid Stuwe<br />
Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Christel Sygulla<br />
Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Prof. Horst Teuber<br />
Direktor der Berufsakademie <strong>Bautzen</strong> (i. R.)<br />
Gabriele Urban<br />
Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Stellvertretende Mitglieder<br />
Hans-Jürgen Richter<br />
Bürgermeister der Gemeinde Burkau<br />
Giesela Schulze<br />
Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Bautzen</strong><br />
Gerald Svarovsky<br />
Geschäftsführer der „DSA GmbH“ und der „PED GmbH“<br />
Vorstand<br />
Renate Bohot<br />
Vorsitzende<br />
Ulrich Bartscher<br />
Mitglied<br />
Sylvia Manns<br />
Stellvertreten<strong>des</strong> Mitglied<br />
gem. § 19 Abs. 1 Satz 2 SächsSparkG<br />
Elke Bauch<br />
Stellvertreten<strong>des</strong> Mitglied<br />
gem. § 19 Abs. 1 Satz 3 SächsSparkG<br />
Stand 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
25