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„Vieles entsteht aus kleinsten Ursprüngen ... 2003 - Kreissparkasse ...

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Her<strong>aus</strong>geber<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Kornmarkt 1<br />

02625 Bautzen<br />

Telefon 03591 356-50<br />

Internet www.ksk-bautzen.de<br />

E-Mail post@ksk-bautzen.de<br />

Redaktion<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Brigitte Richter,<br />

Werbung/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Konzept, Text, Gestaltung<br />

www.heimrich-hannot.de<br />

<strong>2003</strong><br />

<strong>„Vieles</strong> <strong>entsteht</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>kleinsten</strong> <strong>Ursprüngen</strong> ...


2<br />

Unsere Geschäftszahlen <strong>2003</strong><br />

Eckdaten im Überblick<br />

Bilanzsumme 1.359,5 Mio. EUR<br />

Kundeneinlagen 1.166,7 Mio. EUR<br />

Geschäftsgirokonten 7.016 Stück<br />

Privatgirokonten 89.232 Stück<br />

Anzahl der Depots<br />

unserer Kunden 19.463 Stück<br />

Kredite 348,7 Mio. EUR<br />

Zusagen Darlehen<br />

an Kommunen und<br />

kommunale Unternehmen 16 Mio. EUR<br />

Zusagen Darlehen Gewerbe 44,2 Mio. EUR<br />

Anzahl Existenzgründungen 27<br />

Zusagen Darlehen<br />

Existenzgründungen 0,83 Mio. EUR<br />

Zusagen Darlehen<br />

Wohnungsbau 22,5 Mio. EUR<br />

Mitarbeiter 454<br />

davon<br />

Azubis 27<br />

Studenten der Berufsakademie 5<br />

Spenden- und<br />

Sponsoringaufkommen 331 TEUR<br />

davon<br />

Spenden 200 TEUR<br />

Sponsoring 131 TEUR<br />

4<br />

6<br />

8<br />

Vorwort des Landrates und<br />

Vorsitzenden des Verwaltungsrates<br />

Vorwort des Vorstandes<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Wir berichten über das Jahr <strong>2003</strong>.<br />

16<br />

18<br />

21<br />

24<br />

Gewachsene Partnerschaften –<br />

Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen im Porträt<br />

Förderung von Natur- und Umweltschutz –<br />

Naturschutzstation Neschwitz e. V. und<br />

Naturschutzzentrum „Oberl<strong>aus</strong>itzer Bergland“ e. V.<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Organe der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Impressum<br />

Inhalt ;<br />

... Pflanzen und Tiere<br />

gen<strong>aus</strong>o wie Vermögen.“<br />

„Ob beim Sparen oder Pflanzen:<br />

Gut Ding will Weile haben ...“<br />

3


4<br />

:<br />

Vorwort des Landrates und<br />

Vorsitzenden des Verwaltungsrates<br />

Mit großer Verantwortung auch auf dem Feld<br />

der Finanzdienstleistungen: Michael Harig,<br />

Landrat und Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen.<br />

„Damit die Saat aufgeht,<br />

muss man günstigen Boden<br />

vorfinden ...“<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunden,<br />

sehr geehrte Geschäfts- und Vertragspartner der<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen,<br />

und wieder halten Sie einen Geschäftsbericht unserer<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> in Ihren Händen. Wie doch die Zeit<br />

vergeht – und sich alles mit ihr verändert. Das ist eben<br />

ein Grundprinzip der Natur.<br />

Auch <strong>2003</strong> war für die <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen ein erfolgreiches<br />

Jahr. Die von Verwaltungsrat und Vorstand<br />

formulierten Ziele konnten erreicht werden. Wesentliche<br />

Grundlage dafür war und ist das Vertrauen der Kunden –<br />

selbstverständlich in Verbindung mit dem Engagement<br />

und der Kompetenz der Mitarbeiter „unseres“ H<strong>aus</strong>es.<br />

Für all das möchte ich mich an dieser Stelle herzlich<br />

bedanken.<br />

Es liegt in der Natur der Sache, dass die gestellten Ziele<br />

und damit auch die erreichten Ergebnisse von der gesamtwirtschaftlichen<br />

Situation in Deutschland beeinflusst<br />

sind. Denn wir sind ein Stück des Ganzen. Gerade<br />

deshalb haben wir allen Grund zur Zuversicht. Die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen nimmt im Vergleich mit anderen<br />

Sparkassen im Freistaat Sachsen und im gesamten<br />

Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband (OSGV) bei<br />

allen betriebswirtschaftlich relevanten Parametern einen<br />

vorderen Platz ein. Und das kommt nicht von ungefähr!<br />

So stellt sich die <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen als innovatives<br />

Unternehmen auf die sich verändernden Marktbedingungen<br />

ein. Nur so können wir unserem Anspruch dauerhaft<br />

genügen und unsere Position verteidigen. Wie in der<br />

Natur muss dabei zur rechten Zeit auch einiges zurückgeschnitten<br />

werden, damit neue, kräftige Triebe wachsen<br />

können. Und ein kräftiges Wachstum benötigen wir,<br />

damit mittels guter Ergebnisse die Sparkasse ihren Aufgaben<br />

weiterhin gerecht werden kann.<br />

Über ein flächendeckendes Dienstleistungsangebot rund<br />

ums Geld hin<strong>aus</strong> gehören dazu die Bereitstellung von<br />

Finanzmitteln für unseren gewerblichen Mittelstand<br />

gen<strong>aus</strong>o wie unser nicht mehr wegzudenkendes Engagement<br />

im Bereich Spenden und Sponsoring.<br />

Die <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen ist Partner der regionalen<br />

Wirtschaft und Förderer von vielen am Gemeinwohl<br />

orientierten Aktivitäten, seien es kulturelle, sportliche,<br />

soziale oder auch solche auf den Gebieten des Umweltund<br />

Naturschutzes.<br />

Vieles <strong>entsteht</strong> <strong>aus</strong> <strong>kleinsten</strong> <strong>Ursprüngen</strong>. Die Natur<br />

überrascht und überzeugt uns in diesem Sinne immer<br />

wieder. Arbeiten wir gemeinsam weiter, damit Erfolg<br />

auf Dauer möglich wird, Vertrauen wachsen und sich<br />

immer wieder beweisen kann. Im Jahr <strong>2003</strong> wurden<br />

dafür wichtige Vor<strong>aus</strong>setzungen geschaffen.<br />

Ihr<br />

Michael Harig<br />

Landrat und Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

5


6<br />

:<br />

Vorwort des Vorstandes<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Sehr geehrte Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen,<br />

sehr geehrte Geschäftsfreunde und Geschäftspartner,<br />

jedes Wirtschaftsunternehmen zieht nach Ablauf eines<br />

Geschäftsjahres Bilanz. Gemeinsam können wir auf ein<br />

bewegtes Wirtschaftsjahr <strong>2003</strong> zurückblicken. Ein Jahr,<br />

das von einem geringen Wirtschaftswachstum und<br />

allgemeiner Unsicherheit geprägt war. Der von den<br />

meisten Branchen so heiß ersehnte konjunkturelle<br />

Aufschwung ist noch immer <strong>aus</strong>geblieben. Das zeigt<br />

sich in einem eher vorsichtigen Investitionsverhalten<br />

der Unternehmen. Und auch im privaten Bereich wird<br />

nur sehr verhalten konsumiert und investiert. Die Verbraucher<br />

warten eher ab und vermeiden nach Möglichkeit<br />

größere Ausgaben.<br />

Sparen – das ist das Schlagwort, das derzeit die gesamte<br />

wirtschaftliche Lage in Deutschland bestimmt. Für ein<br />

Finanzunternehmen ist das von wesentlicher Bedeutung<br />

– und in mehrfacher Hinsicht mit weit reichenden Auswirkungen<br />

verbunden. Das gesamte Bankgewerbe befindet<br />

sich im Umbruch, die Veränderungen überstürzen<br />

sich. Betroffen ist davon auch die Entwicklung der Sparkassenlandschaft.<br />

Aktueller denn je sind heute Themen<br />

wie Fusionen, Gründung der Sachsen-Finanzgruppe oder<br />

Privatisierung der Sparkassen.<br />

Für uns angesichts der geschilderten Umstände besonders<br />

erfreulich: Gerade in einem Jahr wirtschaftlicher<br />

Veränderungen in vielen Branchen schauen wir auf ein<br />

Geschäftsjahr zurück, das dazu beiträgt, die wirtschaftliche<br />

Stabilität weiterhin zu sichern. Als modernes, zukunftsorientiertes<br />

Kreditinstitut konnten wir mit marktgerechten<br />

Finanzdienstleistungen unseren festen Platz<br />

im Landkreis Bautzen behaupten. Eine Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

dafür ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern,<br />

wie der DekaBank, der Sparkassen-Versicherung<br />

Sachsen, der Ostdeutschen Landesb<strong>aus</strong>parkasse und<br />

der Deutschen Leasing-Gesellschaft. Diese Zusammenarbeit<br />

ermöglicht uns, unseren Kunden ein umfassendes<br />

Leistungsspektrum anzubieten.<br />

Als fest in der Region verwurzeltes Unternehmen tragen<br />

wir gemeinsam mit Entscheidungsträgern des Landkreises<br />

dazu bei, dass sich Wirtschaftsunternehmen im<br />

Landkreis ansiedeln. Deshalb halten wir jetzt und in<br />

Zukunft auch an unserem Ziel fest, vertrauensvoller<br />

Partner der regionalen Wirtschaft zu sein. Dazu gehören<br />

dauerhafte und vertrauensvolle Geschäftsverbindungen<br />

zu Handel, Handwerk, Gewerbe, Industrie und Kommunen.<br />

Das uns seit Jahren entgegengebrachte Vertrauen unserer<br />

Kunden und Geschäftspartner lässt uns mit Zuversicht<br />

in die Zukunft blicken. Und es spornt uns an, weiter<br />

den Weg des gemeinsamen Erfolges zu beschreiten.<br />

Selbstverständlich führt uns der Weg nicht immer gerade<br />

und ohne Hindernisse ans Ziel. Als Wirtschaftsunternehmen<br />

müssen wir Entscheidungen treffen, die der langfristigen<br />

Sicherung der Wirtschaftskraft Sparkasse dienen<br />

und damit gleichzeitig unserem Träger, dem Landkreis<br />

Bautzen.<br />

Für das uns bisher, auch im Jahr <strong>2003</strong>, entgegengebrachte<br />

Vertrauen, die langjährige Verbundenheit und die Zuversicht<br />

in eine erfolgreiche Zukunft bedanken wir uns bei<br />

Ihnen im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Der Vorstand<br />

Renate Bohot<br />

Vorsitzende des Vorstandes<br />

Ulrich Bartscher<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sylvia Manns<br />

Stellvertr. Mitglied des Vorstandes<br />

„<br />

Alle halten Ausschau<br />

nach dem zarten Pflänzchen<br />

Aufschwung ...“<br />

Wünschen sich für den Landkreis wirtschaftliche Blüte:<br />

(v. l.) Renate Bohot,Vorsitzende des Vorstandes, Ulrich Bartscher, Mitglied<br />

des Vorstandes und Sylvia Manns, Stellvertr. Mitglied des Vorstandes.<br />

7


8<br />

:<br />

Gewachsene Partnerschaften –<br />

Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen im Porträt<br />

„Setzlinge müssen rasch<br />

Wurzeln schlagen – ebenso neu<br />

gegründete Unternehmen ...<br />

Beweist ein grünes Händchen für gesundes Wachstum –<br />

bei der Gartenarbeit gen<strong>aus</strong>o wie in seinem Unternehmen:<br />

Lothar Paulick, Geschäftsführer der PRO-fit-2 GmbH.<br />

“<br />

Sie ist noch ein recht junges Pflänzchen, gedeiht aber<br />

schon ganz prächtig und trägt erste Früchte: die in Sohland<br />

ansässige PRO-fit-2 GmbH. So gut wie neu sind die<br />

rund 400 hochwertigen Backmaschinen, die das Unternehmen<br />

ständig im Angebot hat. PRO-fit-2 kauft dazu<br />

gebrauchte Objekte an, überholt sie fachgerecht und verkauft<br />

sie sowohl über das vorhandene Vertriebsnetz der<br />

Hersteller als auch direkt. Gegründet wurde das Unternehmen<br />

im Mai 2000. Aufgabe von PRO-fit-2 ist es, das<br />

gesamte Gebrauchtgeschäft der Horstmann-Gruppe<br />

abzuwickeln, zu der so renommierte Hersteller von Backöfen<br />

und Bäckereimaschinen wie Werner & Pfleiderer,<br />

Kemper und Winkler gehören. Heute zählt das Unternehmen<br />

bereits 25 Mitarbeiter, von denen die meisten zuvor<br />

arbeitslos waren. Und PRO-fit-2 hat nicht nur im Inland<br />

großen Erfolg. Das Unternehmen kann vielmehr, worauf<br />

Geschäftsführer Lothar Paulick besonders stolz ist, zufriedene<br />

Kunden in bisher 35 Ländern vorweisen, darunter<br />

sogar in Taiwan oder Australien. Wichtigstes Medium<br />

für das internationale Geschäft ist der fünf Sprachen<br />

umfassende und wöchentlich mit neuen Angeboten<br />

aktualisierte Internetauftritt www.PRO-fit-2.de – mit<br />

bisher rund 39.000 Zugriffen <strong>aus</strong> aller Welt.<br />

Bei so viel Interesse erzielte PRO-fit-2 natürlich auch ein<br />

gutes Jahresergebnis. Trotz der allgemein schwierigen<br />

Wirtschaftslage konnte das Unternehmen <strong>2003</strong> seinen<br />

Umsatz um 10 % steigern. Darüber hin<strong>aus</strong> hat PRO-fit-2<br />

auch erstmals ein Neuprodukt entwickelt: einen Ladenbackofen<br />

für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete, der<br />

mit Erfolg auf der größten Bäckereimaschinenmesse der<br />

Welt, der iba <strong>2003</strong>, präsentiert wurde. Einen wesentlichen<br />

Grund für den Umsatzschub sieht Lothar Paulick auch<br />

darin, dass sich das Unternehmen schrittweise zum<br />

Dienstleister entwickelt hat. Es übernimmt heute u. a.<br />

auch die Betreuung von Messeobjekten oder die logistische<br />

Abwicklung von Lieferungen.<br />

Um ein größeres Leistungsspektrum anbieten zu können,<br />

müssen natürlich auch die Vor<strong>aus</strong>setzungen stimmen –<br />

z. B. im Bereich der Finanzen. Als Tochtergesellschaft des<br />

weltweit operierenden Unternehmens Werner & Pfleiderer<br />

wurde PRO-fit-2 in den ersten Jahren finanziell vom<br />

Mutterh<strong>aus</strong> unterstützt. <strong>2003</strong> wurde es erforderlich, den<br />

finanziellen Rahmen über eine externe Bank abzusichern,<br />

um eine optimale Basis für die Weiterentwicklung der<br />

Firma zu schaffen. Als idealer Partner dafür hat sich nach<br />

intensiver Recherche und zahlreichen Vergleichen die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen erwiesen.<br />

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist für Lothar Paulick eine<br />

zukunftsorientierte Personalpolitik. Immerhin 30 % seiner<br />

Mitarbeiter sind unter 30 Jahre. Die Ausbildung eigener<br />

Fachkräfte ist eine weitere Vor<strong>aus</strong>setzung für die positive<br />

Entwicklung des Unternehmens. Deshalb wurde auch seit<br />

2001 jedes Jahr ein Lehrling eingestellt. Zusätzlich erhalten<br />

noch drei Lehrlinge über zwei Jahre ihre praktische<br />

Ausbildung in der Firma. PRO-fit-2 unternimmt auch<br />

große Anstrengungen im Bereich Weiterbildung. Grund<br />

dafür ist die derzeit eher schlechte Wirtschaftslage. Eine<br />

der Folgen: Die Zeit zwischen Auftragseingang und<br />

Liefertermin wird immer kürzer. Darauf müssen sich die<br />

Mitarbeiter durch ständige Weiterqualifikation einstellen.<br />

Gerade wegen des internationalen Geschäfts kommt<br />

dabei neben der fachlichen Weiterbildung auch der<br />

sprachlichen besondere Bedeutung bei.<br />

Fragt man Lothar Paulick, ob er sich neben dem Firmenalltag<br />

auch Freizeit und Entspannung gönnt, verweist er<br />

auf seinen in der Regel 12-Stunden-Tag. Freizeit ist für ihn<br />

deshalb ein knappes Gut. Hat er mal welche, freut er sich<br />

ganz besonders auf die Stunden, die er mit seinen beiden<br />

kleinen Enkelkindern verbringen kann. Entspannung<br />

findet er auch manches Wochenende bei der Gartenarbeit,<br />

kümmert er sich doch gern um Blumen und andere<br />

Pflanzen. Davon spürt man auch etwas in der Firma.<br />

Dort gibt es viele Grünpflanzen, die für ein freundliches<br />

Ambiente sorgen. Mit der Natur hat im weitesten Sinne<br />

auch die Firma selbst zu tun. Ihre meisten Kunden sind<br />

Bäcker – und die arbeiten nun mal mit Naturprodukten.<br />

Bei so viel Naturverbundenheit ist es beinahe natürlich,<br />

dass das Unternehmen in einer der – so Lothar Paulick –<br />

schönsten Landschaften Ostdeutschlands bereits feste<br />

Wurzeln geschlagen hat. Nicht zuletzt deshalb hat PROfit-2<br />

viele seiner Kooperationen <strong>aus</strong> den alten Bundesländern<br />

in die Oberl<strong>aus</strong>itz verlagert. Zur Zeit arbeitet das<br />

Unternehmen hier mit ca. 25 Unternehmen zusammen,<br />

was einem Auftragsvolumen von rund 250.000 EUR<br />

entspricht. Auch so trägt es zur Sicherung von Arbeitsplätzen<br />

bei, in einer derart strukturschwachen Region<br />

von eminenter Bedeutung.<br />

9


10<br />

Das lässt sich ohne Umschweife behaupten: Die BAUTZE-<br />

NER DIE CASTING GmbH, die sich als Zulieferer von Teilen<br />

für die Automobilindustrie auf hochwertigen Aluminium-<br />

Druckguss spezialisiert hat, ist tatsächlich ein blühendes<br />

Unternehmen. Gegründet wurde das Unternehmen im<br />

Juli 2000 – und es entwickelte sich von Anfang an über<strong>aus</strong><br />

erfolgreich. Nach dem Bau der Werkhalle im Industriegebiet<br />

Bautzen-Nord startete im November 2001 mit<br />

drei Druckgussinseln und 12 Mitarbeitern die Produktion.<br />

Bereits im September 2002 wurde der Betrieb um einen<br />

Kammerschmelzofen mit 1 t Schmelzkapazität/Stunde<br />

erweitert.<br />

<strong>2003</strong> wurde sogar in noch größerem Maßstab investiert.<br />

Denn <strong>2003</strong> war für das Unternehmen ein besonders<br />

gutes Jahr, stieg doch der Umsatz im Vergleich zu 2002<br />

um ganze 70%. So konnte nicht nur eine vierte Druckgussmaschine<br />

angeschafft und ein komplettes CNC-Bearbeitungszentrum<br />

in Betrieb genommen werden. Vielmehr<br />

erwarb das Unternehmen <strong>2003</strong> auch modernste Messund<br />

Prüftechnik – eine 3D-Messmaschine, ein Spektralanalysegerät<br />

sowie ein Röntgengerät. Die ersten Früchte<br />

dieser Investitionen sind, wie der Geschäftsführer des<br />

Unternehmens, Gerhard Reiner, eigens betont, 14 neue<br />

Arbeitsplätze, davon 5 für weibliche Mitarbeiter. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> widmet sich die BAUTZENER DIE CASTING GmbH<br />

intensiv um die Lehrlings<strong>aus</strong>bildung. In gut <strong>aus</strong>gebildeten<br />

Mitarbeitern sieht Gerhard Reiner nämlich das wertvollste<br />

Gut eines Unternehmens. Schon kurz nach der<br />

Gründung der Firma wurden deshalb zwei Auszubildende<br />

beim Partnerunternehmen PMG in Gunzenh<strong>aus</strong>en eingestellt,<br />

2002 folgte ein weiterer. Seit <strong>2003</strong> absolvieren<br />

auch drei Auszubildende ihre Lehre direkt im Unternehmen.<br />

Alle drei, ein künftiger Gießereimechaniker, ein<br />

Anlagenelektroniker und ein Instandhaltungsmechaniker,<br />

werden nach Beendigung ihrer Ausbildung 2007 unmittelbar<br />

übernommen.<br />

Arbeit wird es für die neu <strong>aus</strong>gebildeten Fachkräfte sicher<br />

genug geben. Auch 2004 sollen die Betriebsanlagen<br />

erweitert werden: um zwei weitere Druckgussinseln.<br />

Hinzu kommt eine Strahlanlage für die Oberflächenbearbeitung,<br />

mit der sich die Lücke zwischen Gießerei und<br />

CNC-Bearbeitung schließen lässt. Geplant ist nämlich<br />

eine Erhöhung der Produktionskapazität, verbunden mit<br />

größerer Effektivität und Durchführung der Qualitätszertifizierung<br />

nach der ISO TS 16949. Denn das Ziel steht<br />

bereits fest – eine Umsatzsteigerung gegenüber <strong>2003</strong><br />

von rund 100 %. Bei all diesen Vorhaben wird streng darauf<br />

geachtet, dass alle gesetzlichen Vorgaben für den<br />

Umweltschutz eingehalten werden. Überdies pflegt das<br />

Unternehmen einen sparsamen Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen wie dem Bauxit, dem Grundstoff für die<br />

Herstellung von Aluminium, oder auch der erforderlichen<br />

Energie.<br />

Ein sorgsamer Umgang mit der Natur ist für Gerhard<br />

Reiner überhaupt ein wichtiges Anliegen. Gibt doch seiner<br />

Ansicht nach vor allem die Natur uns allen die Kraft und<br />

das Wohlbefinden zurück, die zu einem <strong>aus</strong>geglichenen<br />

Leben gehören. Auf den erforderlichen Ausgleich zwischen<br />

seinem zumeist 10- bis 12-stündigen Arbeitstag einerseits<br />

sowie Freizeit und Entspannung andererseits legt der<br />

Geschäftsführer der BAUTZENER DIE CASTING GmbH<br />

deshalb besonderen Wert. Sooft es ihm die Zeit erlaubt,<br />

widmet er sich seiner Familie bzw. seinen Hobbys Radfahren,<br />

Schwimmen, Lesen und Gartenarbeit.<br />

Was für Gerhard Reiner noch besonders erwähnenswert<br />

ist? Die enge Verbundenheit des von ihm geführten<br />

Unternehmens mit der Region, die bereits durch das Wort<br />

„Bautzener“ im Firmennamen zum Ausdruck kommt!<br />

Die BAUTZENER DIE CASTING GmbH versteht sich nicht<br />

nur als regionales Unternehmen, sie handelt auch danach.<br />

So vergibt sie fast alle Aufträge für Dienstleistungen an<br />

Unternehmen <strong>aus</strong> der Region und trägt somit zu deren<br />

wirtschaftlichen Stärkung bei. Selbst bei der Gewinnung<br />

von Neukunden steht das unmittelbare Umland im<br />

Fokus, da ein räumlich nahes Lieferanten-Kunden-Verhältnis<br />

für beide Seiten viele Vorteile bietet. Und es gibt<br />

bereits enge Partnerschaften mit hiesigen Unternehmen,<br />

etwa mit der Firma MZB in Bautzen – und natürlich mit<br />

der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen. Zu ihr hat sich während der<br />

inzwischen vierjährigen Zusammenarbeit eine vertrauensvolle<br />

Beziehung entwickelt. Für Gerhard Reiner ist die<br />

<strong>Kreissparkasse</strong> ein geradezu vorbildlicher Vertreter der<br />

Bankenlandschaft in der Region, was sich für ihn auch<br />

in dem vielfältigen Engagement des H<strong>aus</strong>es in Bautzen<br />

und im Landkreis widerspiegelt.<br />

Gewachsene Partnerschaften –<br />

Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen im Porträt<br />

„ Nur ein blühendes Unternehmen<br />

trägt reiche Früchte ...“<br />

Geschäftsführer Gerhard Reiner demonstriert es anschaulich<br />

am Blumenschmuck vor dem Firmensitz: Bei der BAUTZENER<br />

DIE CASTING GmbH ist Gießen Geschäftsgrundlage.<br />

;<br />

11


12<br />

:<br />

Gewachsene Partnerschaften –<br />

Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen im Porträt<br />

„Wachstum<br />

braucht ideale Bedingungen –<br />

und ständige Pflege ...“<br />

Für ihn sind vor allem Kreativität, Engagement und<br />

Zuverlässigkeit notwendig, um als mittelständischer<br />

Unternehmer seinen Schnitt zu machen: Johannes Wilhelm,<br />

Inhaber des Omnibusbetriebs Siegfried Wilhelm.<br />

Auch das gab es in der DDR: private Busunternehmen.<br />

Einen der ganz wenigen Betriebe dieser Art gründete<br />

Siegfried Wilhelm 1957 in Ebendörfel bei Bautzen. Als<br />

Vertragspartner des damaligen volkseigenen Kraftverkehrsbetriebs<br />

war das Unternehmen hauptsächlich im<br />

Schüler- und Berufsverkehr tätig. Schon 1968 ereilte das<br />

Unternehmen allerdings ein schwerer Schicksalsschlag:<br />

Der Firmengründer Siegfried Wilhelm verunglückte tödlich.<br />

Doch seine Ehefrau Christine führte den Betrieb fort –<br />

nach wenigen Jahren dabei tatkräftig durch ihren Sohn<br />

Johannes unterstützt, der ab 1978 zunächst als Schlosser<br />

und Busfahrer im Betrieb tätig war. 1980 qualifizierte er<br />

sich zum Meister des KFZ-Handwerks. Der große Vorteil:<br />

Auch heute können deshalb 90 % aller Instandsetzungsarbeiten<br />

an den modernen Omnibussen in der eigenen<br />

Werkstatt durchgeführt werden.<br />

Mit der Wiedervereinigung musste sich das Unternehmen<br />

auf eine neue Situation einstellen. So fielen für<br />

private Busunternehmen nicht nur eine ganze Reihe von<br />

diskriminierenden Bestimmungen durch DDR-Gesetze<br />

weg. Das Unternehmen musste jetzt auch wettbewerbsfähig<br />

gemacht werden. Die <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen half<br />

dabei. Der erste Reisebus wurde 1990 komplett von ihr<br />

finanziert und weitere folgten. Seither ist die <strong>Kreissparkasse</strong><br />

Bautzen für Johannes Wilhelm ein zuverlässiger<br />

Partner, der das Unternehmen insbesondere bei erforderlichen<br />

Investitionen immer wieder unterstützt hat.<br />

Am 1. Januar 1993 übernahm Johannes Wilhelm das elterliche<br />

Geschäft. In den folgenden Jahren entwickelte sich<br />

die Firma Siegfried Wilhelm zu einem erfolgreichen mittelständischen<br />

Omnibusbetrieb – auch dank der hohen<br />

Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit der Mitarbeiter.<br />

Heute ist das Unternehmen mit seinen derzeit 25 Mitarbeitern<br />

und 19 Bussen in drei Bereichen tätig – im<br />

Schüler- und Linienverkehr, als Subunternehmer für den<br />

Regionalverkehr Bautzen und als Omnibusreiseunternehmen.<br />

Insbesondere seine Einbindung in den Öffentlichen<br />

Personennahverkehr sorgt für eine stabile wirtschaftliche<br />

Lage des Unternehmens. Sie erlaubte es <strong>2003</strong> sogar<br />

weiter zu investieren. So hat die Firma eine moderne<br />

Wasch- und Pflegehalle neu errichtet. Darüber hin<strong>aus</strong><br />

wurde die vorhandene Halle <strong>aus</strong>gebaut und ein neuer<br />

Überlandbus angeschafft. Auf der anderen Seite bekommt<br />

das Unternehmen natürlich auch die wirtschaftliche Lage<br />

im Landkreis mit ihrer recht hohen Arbeitslosigkeit zu<br />

spüren: Die Menschen haben weniger Geld zur Verfügung<br />

und müssen deshalb sparen – z. B. bei Urlaubsreisen.<br />

Gerade deshalb nimmt Johannes Wilhelm die Ausbildung<br />

junger Leute sehr wichtig. So wird seit 2002 im Betrieb<br />

ein Lehrling zur Kauffrau für Verkehrsservice <strong>aus</strong>gebildet.<br />

Dazu kommen gelegentlich Umschüler, die einen Busschein<br />

erwerben möchten.<br />

Die Leitung eines erfolgreichen mittelständischen Unternehmens<br />

lässt Johannes Wilhelm wenig Zeit für die<br />

Familie oder Hobbys. Gerade deshalb genießen er und<br />

seine Frau Gabriele die wenige Freizeit. Zum Entspannen<br />

und „Abschalten“ erfreuen sie sich an der herrlichen<br />

Natur und schönen Landschaft rund um Ebendörfel –<br />

z. B. bei Spaziergängen über den nahen Drohmberg.<br />

Überhaupt spielt das Thema Natur in vielerlei Hinsicht<br />

eine Rolle für das Unternehmen. Das fängt schon damit<br />

an, dass der Bus ein vergleichsweise umweltfreundliches<br />

Verkehrsmittel ist. Überdies wurde der Betriebshof mit<br />

viel Grün und unter Einbeziehung der vorhandenen<br />

Natur gestaltet. So findet sich dort nicht nur ein kleiner<br />

Fischteich, sondern auch die älteste und schönste Akazie<br />

der Oberl<strong>aus</strong>itz. Die steht sogar unter Naturschutz! Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> hat sich die Firma gerade in den letzten<br />

Jahren mehr und mehr einen guten Namen als Partner<br />

für Kurzurlaube und Busreisen gemacht. Immer beliebter<br />

werden dabei auch Fahrten in landschaftlich reizvolle<br />

Gegenden mit zum Teil noch unberührter Natur.<br />

Kein Wunder also, dass der Omnibusbetrieb Siegfried<br />

Wilhelm fest in der schönen Oberl<strong>aus</strong>itz verwurzelt ist.<br />

Zum Ausdruck kommt dies u. a. darin, dass ein Großteil<br />

seiner Arbeit unmittelbar der Region zugute kommt.<br />

So bringen Busse der Firma täglich allein mehr als<br />

800 Schüler sicher und pünktlich von ihren Wohnorten<br />

zur Schule und wieder nach H<strong>aus</strong>e zurück. Auch die Verkehrsplanung<br />

des Landkreises profitierte von Ideen der<br />

Firma. Und sie arbeitet eng und vertrauensvoll mit Partnern<br />

<strong>aus</strong> der Region zusammen – nicht nur mit der <strong>Kreissparkasse</strong>,<br />

sondern z. B. auch mit dem Unternehmen<br />

Regionalbus Oberl<strong>aus</strong>itz oder dem Zweckverband Verkehrsverbund<br />

Oberl<strong>aus</strong>itz-Niederschlesien (ZVON). Im<br />

Mittelpunkt steht für Johannes Wilhelm dabei immer der<br />

Fahrgast. Ihm auch mit einer gehörigen Portion Kreativität<br />

zuverlässig die verschiedensten Beförderungsdienstleistungen<br />

anzubieten, darin sieht der Firmeninhaber<br />

seine Kernaufgabe.<br />

13


14<br />

Als Zulieferer für viele große Landmaschinenhersteller<br />

besitzt sie einen besonders engen Bezug zu Wachstumsprozessen<br />

in der Natur: die Firma SIT Singwitz Industrietechnik<br />

GmbH mit Sitz in Singwitz, 5 km südlich von<br />

Bautzen. Gegründet wurde das Unternehmen, das <strong>aus</strong><br />

dem Mähdrescherhersteller MDW hervorging, am<br />

1. April 1999 von Michael Jursch und Ekkehart Gürtler,<br />

den beiden Geschäftsführern. Bereits von Anfang an<br />

mit dabei: die <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen als kompetenter<br />

Partner und H<strong>aus</strong>bank der Firma.<br />

Anfänglich noch in starker Abhängigkeit von einem einzigen<br />

Kunden, der Firma Case in Neustadt, konnte das<br />

Unternehmen seine Geschäftsbasis schon bald durch die<br />

Gewinnung namhafter Kunden auch von außerhalb der<br />

Landmaschinenindustrie <strong>aus</strong>bauen. Zum Kundenportfolio<br />

der SIT gehören heute solche renommierten Landmaschinenfirmen<br />

wie New Holland <strong>aus</strong> Belgien, John Deere/<br />

Zweibrücken und Dronningborg a/s <strong>aus</strong> Dänemark sowie<br />

die Firmen Dautel/Leingarten bei Heilbronn und AFT<br />

Bautzen <strong>aus</strong> der Fahrzeug<strong>aus</strong>rüstungsbranche. Und der<br />

Erfolg kommt bei der SIT nicht von ungefähr. Denn die<br />

Firma versteht sich als Systemlieferant für den allgemeinen<br />

Maschinenbau, der seinen Kunden alles <strong>aus</strong> einer<br />

Hand bietet – von konstruktiven Leistungen über moderne<br />

Fertigungsverfahren bis hin zur Auslieferung „Just in<br />

Time“. Der Vorteil für die Kunden: hohe Produktivität und<br />

Flexibilität. In Zukunft möchte die SIT sogar noch einen<br />

Schritt weitergehen und wieder selbst komplette Endprodukte<br />

fertigen. Konkret geplant sind drei Projekte –<br />

eine Drillmaschine, eine Beregnungsanlage sowie ein<br />

Mähdrescher.<br />

Diese Projekte sind durch<strong>aus</strong> realistisch, konnte die SIT<br />

doch wie in den vor<strong>aus</strong>gegangenen Jahren auch <strong>2003</strong><br />

mit einem positiven Geschäftsergebnis aufwarten. Allerdings<br />

lag der Umsatz, bedingt durch das sich verschlechternde<br />

wirtschaftliche Umfeld, geringfügig unter dem<br />

von 2002. Umso wichtiger waren deshalb die <strong>2003</strong> vorgenommenen<br />

Investitionen in eine neue Pulverbeschichtungsanlage,<br />

eine neue Drehmaschine und ein neues<br />

CNC-Bohr- und Fräszentrum. Sie dienen insbesondere<br />

dazu, die Produktivität weiter zu steigern und das technische<br />

Leistungsspektrum der Firma zu erweitern.<br />

Aus Sicht der beiden Geschäftsführer war ein weiterer<br />

wichtiger Schritt in <strong>2003</strong>, vor allem im Hinblick auf die<br />

EU-Osterweiterung, die Gründung der polnischen Tochterfirma<br />

BASIT in der Nähe von Wroclaw/Breslau. Denn<br />

die SIT profitiert davon gewissermaßen gleich doppelt.<br />

Zum einen wird dem Unternehmen so erleichtert, sein<br />

Leistungsspektrum auf dem polnischen Markt anzubieten.<br />

Zum anderen kann die SIT bei einfachen Mengenteilen<br />

das niedrigere polnische Lohnniveau nutzen, um<br />

in Deutschland konkurrenzfähig zu bleiben.<br />

Zur Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens trägt überdies<br />

die intensive Förderung des Nachwuchses bei. Von<br />

Anfang an legte die SIT deshalb Wert darauf, Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für Jugendliche <strong>aus</strong> der Region zu<br />

schaffen. Bereits seit dreieinhalb Jahren werden Lehrlinge<br />

in der Firma <strong>aus</strong>gebildet, derzeit insgesamt vier. Doch<br />

nicht nur auf diese Weise beweist die Firma SIT ihre enge<br />

Verbundenheit mit der Oberl<strong>aus</strong>itz. Sie kooperiert im<br />

Rahmen der Netzwerke, insbesondere bei Aufträgen, die<br />

für ein Unternehmen zu groß sind, mit zahlreichen Partnerfirmen<br />

in der Region. Und sie engagiert sich in zahlreichen<br />

regionalen Organisationen, wie der IHK, dem<br />

Bundesverband mittelständische Wirtschaft – Oberl<strong>aus</strong>itz<br />

und der ostsächsischen Metallverarbeitungsinitiative des<br />

Technologie- und Gründerzentrums GmbH Bautzen. Die<br />

Ziele, die Michael Jursch und Ekkehart Gürtler damit verbinden,<br />

sind klar: Sie möchten dazu beitragen, den Standort<br />

Oberl<strong>aus</strong>itz zu stärken und insgesamt attraktiver zu<br />

machen. Denn nur so lassen sich Arbeitsplätze erhalten,<br />

neue schaffen und die Abwanderung vor allem junger<br />

Menschen stoppen. Geradezu folgerichtig erscheint<br />

es bei solch hohem Engagement, dass die beiden Geschäftsführer<br />

der SIT Singwitz Industrietechnik GmbH<br />

auf den Bautzener Unternehmertagen 2002 mit dem<br />

Unternehmerpreis <strong>aus</strong>gezeichnet wurden.<br />

„Ernte gut, alles gut ...“<br />

Gewachsene Partnerschaften –<br />

Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen im Porträt<br />

;<br />

Die Geschäftsführer der SIT Singwitz<br />

Industrietechnik GmbH, Ekkehart Gürtler (li.)<br />

und Michael Jursch (re.), wissen es <strong>aus</strong><br />

eigener Erfahrung: Um Erfolg ernten zu können,<br />

muss man tüchtig „ackern“.<br />

15


16<br />

:<br />

Förderung von Natur- und Umweltschutz –<br />

Naturschutzstation Neschwitz e. V. und<br />

Naturschutzzentrum „Oberl<strong>aus</strong>itzer Bergland“ e. V.<br />

„Standfest wie eine Eiche,<br />

wenn´s um Naturschutz geht ...“<br />

Achten darauf, dass die Belange des Naturschutzes<br />

nicht zwischen Baum und Borke geraten: Ina Bartsch,<br />

Geschäftsführerin der Naturschutzstation Neschwitz e. V.,<br />

und Wolfgang Reiche, Geschäftsführer des Naturschutzzentrums<br />

„Oberl<strong>aus</strong>itzer Bergland“ e. V.<br />

Der Landkreis Bautzen ist ein besonderes Fleckchen Erde:<br />

So zeichnet ihn zum einen die auf die sorbische Bevölkerung<br />

zurückgehende Zweisprachigkeit <strong>aus</strong>. Zum anderen<br />

finden sich hier einmalig schöne Landschaften – im<br />

Norden die Heide-Teichlandschaft und im Süden das<br />

Oberl<strong>aus</strong>itzer Bergland mit den für die Region typischen<br />

Umgebindehäusern. Naturpflege und -erhaltung sind<br />

deshalb im Landkreis Bautzen wesentliche Anliegen.<br />

Ihnen haben sich hier zwei gemeinnützige Einrichtungen<br />

ganz besonders verschrieben: Die Naturschutzstation<br />

Neschwitz e. V. und das Naturschutzzentrum „Oberl<strong>aus</strong>itzer<br />

Bergland“ e. V. Beide können auf eine ganz Reihe<br />

von höchst engagierten und verantwortungsbewussten<br />

Mitarbeitern bauen. Deren gemeinsame Ziele sind, Natur<br />

und Umwelt für kommende Generationen zu erhalten,<br />

den Reichtum der Natur Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen nahe zu bringen und die Besonderheiten<br />

der Landschaft für die Tourismusförderung zu nutzen.<br />

Im Rahmen des großen Engagements der <strong>Kreissparkasse</strong><br />

Bautzen für gemeinnützige Einrichtungen in der Region<br />

fanden die Aktivitäten beider Naturschutzvereine besondere<br />

Beachtung und werden deshalb durch projekt- und<br />

zweckgebundene Fördermittel gewürdigt.<br />

Das Naturschutzzentrum „Oberl<strong>aus</strong>itzer Bergland“ e. V.<br />

wurde am 21. September 1993 in Bischofswerda gegründet<br />

und hat seinen Sitz in der Gemeinde Neukirch.<br />

Hauptziel seines Wirkens ist der Schutz des Landschaftsschutzgebietes<br />

„Oberl<strong>aus</strong>itzer Bergland“ und der angrenzenden<br />

Bereiche. Das Schwergewicht legt der Verein<br />

dabei auf die Bewahrung des einzigartigen Artenreichtums<br />

dieses herrlichen Naturraums. Dabei widmet er sich<br />

einer ganzen Reihe von Aufgaben: Sie reichen von der<br />

Förderung und Anregung von Maßnahmen zum Schutz<br />

und Erhalt gefährdeter Tier- und Pflanzenarten sowie der<br />

Durchführung von Forschungen und Auswertung der<br />

Ergebnisse über Landschaftspflegearbeiten bis hin zur<br />

Instandhaltung und Wartung von Hinweisschildern<br />

touristischer Wege und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />

mit tschechischen Partnern in der Region<br />

der Sächsisch-Böhmischen Umgebindelandschaft. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> gibt es im Naturschutzzentrum Neukirch<br />

vielfältige Angebote zur Umweltbildung und -erziehung<br />

von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Zu den Projektangeboten<br />

gehören u. a. „Der Wald als Lebensstätte“,<br />

„Lebensraum Wasser“, „Erlebniswerkstatt Wald“, „Den<br />

Kräutern auf der Spur“, um nur einige zu nennen.<br />

Ebenfalls als gemeinnütziger Verein arbeitet seit Januar<br />

1994 die Naturschutzstation Neschwitz e. V. in den Bereichen<br />

praktische und wissenschaftliche Naturschutzarbeit<br />

sowie Öffentlichkeits- und Umweltbildungsarbeit. Stellvertretend<br />

für die vielen anderen angebotenen sei hier<br />

nur das Projekt „Gesunde Ernährung mit Wildpflanzen“<br />

genannt. Der Verein verfügt über ein erfahrenes und gut<br />

<strong>aus</strong>gebildetes Team <strong>aus</strong> fest angestellten Mitarbeitern,<br />

unterstützt durch vom Arbeitsamt geförderte zeitweilige<br />

Mitarbeiter. In der Naturschutzstation Neschwitz e. V.<br />

können Besucher auch von der vielfältigen Ausstattung<br />

profitieren. So lassen sich Labor und Werkstatt gen<strong>aus</strong>o<br />

nutzen wie Ferngläser, Mikroskope oder Boden- und<br />

Wasseranalysekoffer. In Anspruch genommen werden die<br />

Angebote der Naturschutzstation von Schülern, Studenten<br />

und Naturschützern. Seit 1996 gehört auch der<br />

Fischereihof Kleinholscha zur Naturschutzstation. 1998<br />

bis 2000 im ländlichen Stil umgebaut, hat er sich inzwischen<br />

mit seiner typischen Fischereinutzung und<br />

als Stätte der Umweltbildung zu einem touristischen<br />

Anziehungspunkt entwickelt.<br />

Gerade auch wirtschaftlich profitiert inzwischen die<br />

gesamte Region von den beiden Naturschutzstationen.<br />

So stiegen z. B. die Besucherzahlen in Neschwitz fast um<br />

das Doppelte. Es konnten dadurch Arbeitsplätze, Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für Besucher und viele neue<br />

Freizeitangebote geschaffen werden. Unternehmen und<br />

Gemeinden messen deshalb den Standortfaktoren<br />

„Umweltqualität“ und „Landschaftliche Attraktivität“<br />

mehr und mehr eine hohe Bedeutung bei und sehen<br />

darin Chancen für die Entwicklung des Landkreises<br />

Bautzen. Denn die bewusste und positive Wahrnehmung<br />

von Eindrücken <strong>aus</strong> Natur und Landschaft hilft den<br />

Menschen, die Schwierigkeiten im Alltag besser zu<br />

bewältigen. Sie bietet damit zugleich einen willkommenen<br />

Ausgleich für die tägliche körperliche und geistige<br />

Belastung. Die Mitarbeiter der Naturschutzeinrichtungen<br />

tragen also mit ihrer Arbeit dazu bei, dass Bewohner des<br />

Landkreises Bautzen wie Besucher der Region eine höhere<br />

Lebensqualität erfahren. Und was noch ganz wichtig<br />

ist: Insbesondere mit der Umweltbildung und -erziehung<br />

von Kindern und Jugendlichen legen die beiden Naturschutzeinrichtungen<br />

frühzeitig eine wertvolle „Saat“.<br />

Geht sie auf, so sind ihre Früchte später ein verantwortungsbewusster<br />

Umgang mit der Natur und den natürlichen<br />

Ressourcen.<br />

17


18<br />

:<br />

Aktivseite<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong>*<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

b) Wechsel<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig<br />

b) andere Forderungen<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

gesichert<br />

Kommunalkredite<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank<br />

c) eigene Schuldverschreibungen<br />

Nennbetrag<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

7. Beteiligungen<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

9. Treuhandvermögen<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen <strong>aus</strong> deren Umt<strong>aus</strong>ch<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

12. Sachanlagen<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Summe der Aktiva<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

31.12.02<br />

TEUR<br />

31.892.990,85 26.434<br />

18.572.438,36 25.849<br />

50.465.429,21 52.283<br />

0,00 0<br />

157.197,44 202<br />

157.197,44 202<br />

51.327.442,73 70.339<br />

22.049.287,13 62.199<br />

73.376.729,86 132.538<br />

348.656.427,58 343.920<br />

90.539.673,16 ( 98.761)<br />

60.844.361,06 ( 54.519)<br />

0,00 0<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 0<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 0<br />

167.573.642,46 235.460<br />

145.965.215,47 ( 225.251)<br />

503.796.862,55 441.869<br />

671.370.505,01 677.329<br />

503.796.862,55 ( 441.869)<br />

0,00 0<br />

671.370.505,01 677.329<br />

0,00 ( 0)<br />

161.966.741,04 127.418<br />

15.537.537,41 14.707<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 0<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 ( 0)<br />

228.657,36 264<br />

228.657,36 ( 264)<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

33.367.744,29 35.808<br />

4.298.108,72 7.761<br />

46.677,62 44<br />

1.359.471.755,54 1.392.274<br />

* vorläufige Zahlen<br />

Passivseite<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter: Geldmarktpapiere<br />

Eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

b) Steuerrückstellungen<br />

c) andere Rückstellungen<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

10. Genussrechtskapital<br />

darunter: vor Ablauf von<br />

zwei Jahren fällig<br />

11. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage<br />

cb) andere Rücklagen<br />

d) Bilanzgewinn<br />

Summe der Passiva<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten <strong>aus</strong> weitergegebenen abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten <strong>aus</strong> Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung <strong>aus</strong> der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen <strong>aus</strong> unechten Pensionsgeschäften<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

31.12.2002<br />

TEUR<br />

67.764,45 33.224<br />

129.711.236,82 157.735<br />

129.779.001,27 190.959<br />

543.118.758,34 529.442<br />

35.842.513,75 55.958<br />

587.961.272,09 585.400<br />

321.367.821,12 301.037<br />

266.397.233,34 257.391<br />

587.765.054,46 558.428<br />

1.166.726.326,55 1.143.828<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 ( 0)<br />

228.657,36 264<br />

228.657,36 ( 264)<br />

1.425.235,75 1.924<br />

707.555,06 786<br />

3.502.547,00 3.249<br />

3.039.200,00 0<br />

3.930.438,68 3.148<br />

10.472.185,68 6.397<br />

0,00 0<br />

0,00 511<br />

0,00 0<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

47.269.560,78 46.010<br />

0,00 0<br />

47.269.560,78 46.010<br />

2.863.233,09 1.595<br />

50.132.793,87 47.605<br />

1.359.471.755,54 1.392.274<br />

0,00 0<br />

11.135.636,38 11.330<br />

0,00 0<br />

11.135.636,38 11.330<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

15.899.412,96 4.195<br />

15.899.412,96 4.195<br />

19


20<br />

:<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong>*<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong> 1.1 –31.12.02<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge <strong>aus</strong><br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

3. Laufende Erträge <strong>aus</strong><br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />

b) Beteiligungen<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

4. Erträge <strong>aus</strong> Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen<br />

5. Provisionserträge<br />

6. Provisionsaufwendungen<br />

7. Nettoertrag <strong>aus</strong> Finanzgeschäften<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge<br />

9. Erträge <strong>aus</strong> der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

14. Erträge <strong>aus</strong> Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren<br />

sowie <strong>aus</strong> der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />

16. Erträge <strong>aus</strong> Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren<br />

17. Aufwendungen <strong>aus</strong> Verlustübernahme<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

20. Außerordentliche Erträge<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen<br />

22. Außerordentliches Ergebnis<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 <strong>aus</strong>gewiesen<br />

25. Jahresüberschuss<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag <strong>aus</strong> dem Vorjahr<br />

27. Entnahmen <strong>aus</strong> Gewinnrücklagen<br />

a) <strong>aus</strong> der Sicherheitsrücklage<br />

b) <strong>aus</strong> anderen Rücklagen<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage<br />

b) in andere Rücklagen<br />

29. Bilanzgewinn<br />

26.074.265,42 29.035<br />

29.084.052,16 36.735<br />

55.158.317,58 65.770<br />

26.707.631,90 33.125<br />

28.450.685,68 32.645<br />

6.378.199,72 ( 10.062)<br />

271.925,72 ( 267)<br />

0,00 ( 0)<br />

6.650.125,44 10.329<br />

0,00 0<br />

8.471.899,37 ( 7.308)<br />

341.002,50 ( 331)<br />

8.130.896,87 6.977<br />

24.696,60 31<br />

1.157.998,97 917<br />

0,00 2.538<br />

44.414.403,56 53.437<br />

12.672.679,60 ( 12.591)<br />

3.521.086,66 ( 3.032)<br />

16.193.766,26 ( 15.623)<br />

1.056.436,90 ( 443)<br />

10.005.089,06 ( 9.956)<br />

26.198.855,32 25.579<br />

3.207.562,40 3.750<br />

1.133.929,20 1.201<br />

7.055.154,50 ( 17.130)<br />

0,00 ( 0)<br />

7.055.154,50 17.130<br />

400.000,00 ( 1.150)<br />

0,00 ( 0)<br />

400.000,00 1.150<br />

0,00 0<br />

0,00 0<br />

6.418.902,14 4.627<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 0<br />

3.501.064,92 ( 2.982)<br />

54.604,13 ( 50)<br />

3.555.669,05 3.032<br />

2.863.233,09 1.595<br />

0,00 0<br />

2.863.233,09 1.595<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 0<br />

2.863.233,09 1.595<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 ( 0)<br />

0,00 0<br />

2.863.233,09 1.595<br />

* vorläufige Zahlen<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender Michael Harig<br />

Landrat des Landkreises Bautzen<br />

1. Stellv. Vorsitzender Andreas Erler<br />

Oberbürgermeister der Stadt Bischofswerda<br />

2. Stellv. Vorsitzender Christian Schramm<br />

Oberbürgermeister der Stadt Bautzen<br />

Mitglieder<br />

Organe der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen ;<br />

Ute Reimann<br />

Selbstständige Notarin in Bautzen<br />

Thomas Martolock<br />

Bürgermeister der Gemeinde Cunewalde<br />

Kurt Reitner<br />

Selbstständiger Meister für Kfz-Elektrik in Bischofswerda<br />

Christian Richter<br />

Werkstattleiter H.A.R.T. GmbH Kubschütz (i.R.)<br />

Hans-Joachim Stoß<br />

Projektmanager der Fa. Exner & Schramm (i.R.)<br />

Dr. Frank Stübner<br />

Geschäftsführer des Lusatia-Verlages Bautzen<br />

Vinzenz Baberschke<br />

Bürgermeister der Gemeinde Radibor<br />

Giesela Schulze<br />

Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Monika Heide<br />

Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Esther Klippel<br />

Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Siegrid Stuwe<br />

Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Christel Sygulla<br />

Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Stellvertretende Mitglieder<br />

Volker Kutschke<br />

Ortsvorsteher in Taubenheim<br />

Georg Paschke<br />

Bürgermeister der Gemeinde Königswartha<br />

Hans-Jürgen Richter<br />

Bürgermeister der Gemeinde Burkau<br />

Angela Rößel<br />

Angestellte der Gemeinde Cunewalde<br />

Ursula Paschke<br />

Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Christine Frannek<br />

Angestellte der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen<br />

Vorstand<br />

Vorsitzende Renate Bohot<br />

Mitglied Ulrich Bartscher<br />

Stellvertretendes Mitglied<br />

gem. § 19 Abs. 1 Satz 2 SächsSparkG<br />

Sylvia Manns<br />

Stellvertretendes Mitglied<br />

gem. § 19 Abs. 1 Satz 3 SächsSparkG<br />

Elke Bauch<br />

Stand 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

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22<br />

„Nur was tief verwurzelt ist,<br />

kann in die Höhe wachsen ...“<br />

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