„Vieles entsteht aus kleinsten Ursprüngen ... 2003 - Kreissparkasse ...
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Als Zulieferer für viele große Landmaschinenhersteller<br />
besitzt sie einen besonders engen Bezug zu Wachstumsprozessen<br />
in der Natur: die Firma SIT Singwitz Industrietechnik<br />
GmbH mit Sitz in Singwitz, 5 km südlich von<br />
Bautzen. Gegründet wurde das Unternehmen, das <strong>aus</strong><br />
dem Mähdrescherhersteller MDW hervorging, am<br />
1. April 1999 von Michael Jursch und Ekkehart Gürtler,<br />
den beiden Geschäftsführern. Bereits von Anfang an<br />
mit dabei: die <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen als kompetenter<br />
Partner und H<strong>aus</strong>bank der Firma.<br />
Anfänglich noch in starker Abhängigkeit von einem einzigen<br />
Kunden, der Firma Case in Neustadt, konnte das<br />
Unternehmen seine Geschäftsbasis schon bald durch die<br />
Gewinnung namhafter Kunden auch von außerhalb der<br />
Landmaschinenindustrie <strong>aus</strong>bauen. Zum Kundenportfolio<br />
der SIT gehören heute solche renommierten Landmaschinenfirmen<br />
wie New Holland <strong>aus</strong> Belgien, John Deere/<br />
Zweibrücken und Dronningborg a/s <strong>aus</strong> Dänemark sowie<br />
die Firmen Dautel/Leingarten bei Heilbronn und AFT<br />
Bautzen <strong>aus</strong> der Fahrzeug<strong>aus</strong>rüstungsbranche. Und der<br />
Erfolg kommt bei der SIT nicht von ungefähr. Denn die<br />
Firma versteht sich als Systemlieferant für den allgemeinen<br />
Maschinenbau, der seinen Kunden alles <strong>aus</strong> einer<br />
Hand bietet – von konstruktiven Leistungen über moderne<br />
Fertigungsverfahren bis hin zur Auslieferung „Just in<br />
Time“. Der Vorteil für die Kunden: hohe Produktivität und<br />
Flexibilität. In Zukunft möchte die SIT sogar noch einen<br />
Schritt weitergehen und wieder selbst komplette Endprodukte<br />
fertigen. Konkret geplant sind drei Projekte –<br />
eine Drillmaschine, eine Beregnungsanlage sowie ein<br />
Mähdrescher.<br />
Diese Projekte sind durch<strong>aus</strong> realistisch, konnte die SIT<br />
doch wie in den vor<strong>aus</strong>gegangenen Jahren auch <strong>2003</strong><br />
mit einem positiven Geschäftsergebnis aufwarten. Allerdings<br />
lag der Umsatz, bedingt durch das sich verschlechternde<br />
wirtschaftliche Umfeld, geringfügig unter dem<br />
von 2002. Umso wichtiger waren deshalb die <strong>2003</strong> vorgenommenen<br />
Investitionen in eine neue Pulverbeschichtungsanlage,<br />
eine neue Drehmaschine und ein neues<br />
CNC-Bohr- und Fräszentrum. Sie dienen insbesondere<br />
dazu, die Produktivität weiter zu steigern und das technische<br />
Leistungsspektrum der Firma zu erweitern.<br />
Aus Sicht der beiden Geschäftsführer war ein weiterer<br />
wichtiger Schritt in <strong>2003</strong>, vor allem im Hinblick auf die<br />
EU-Osterweiterung, die Gründung der polnischen Tochterfirma<br />
BASIT in der Nähe von Wroclaw/Breslau. Denn<br />
die SIT profitiert davon gewissermaßen gleich doppelt.<br />
Zum einen wird dem Unternehmen so erleichtert, sein<br />
Leistungsspektrum auf dem polnischen Markt anzubieten.<br />
Zum anderen kann die SIT bei einfachen Mengenteilen<br />
das niedrigere polnische Lohnniveau nutzen, um<br />
in Deutschland konkurrenzfähig zu bleiben.<br />
Zur Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens trägt überdies<br />
die intensive Förderung des Nachwuchses bei. Von<br />
Anfang an legte die SIT deshalb Wert darauf, Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für Jugendliche <strong>aus</strong> der Region zu<br />
schaffen. Bereits seit dreieinhalb Jahren werden Lehrlinge<br />
in der Firma <strong>aus</strong>gebildet, derzeit insgesamt vier. Doch<br />
nicht nur auf diese Weise beweist die Firma SIT ihre enge<br />
Verbundenheit mit der Oberl<strong>aus</strong>itz. Sie kooperiert im<br />
Rahmen der Netzwerke, insbesondere bei Aufträgen, die<br />
für ein Unternehmen zu groß sind, mit zahlreichen Partnerfirmen<br />
in der Region. Und sie engagiert sich in zahlreichen<br />
regionalen Organisationen, wie der IHK, dem<br />
Bundesverband mittelständische Wirtschaft – Oberl<strong>aus</strong>itz<br />
und der ostsächsischen Metallverarbeitungsinitiative des<br />
Technologie- und Gründerzentrums GmbH Bautzen. Die<br />
Ziele, die Michael Jursch und Ekkehart Gürtler damit verbinden,<br />
sind klar: Sie möchten dazu beitragen, den Standort<br />
Oberl<strong>aus</strong>itz zu stärken und insgesamt attraktiver zu<br />
machen. Denn nur so lassen sich Arbeitsplätze erhalten,<br />
neue schaffen und die Abwanderung vor allem junger<br />
Menschen stoppen. Geradezu folgerichtig erscheint<br />
es bei solch hohem Engagement, dass die beiden Geschäftsführer<br />
der SIT Singwitz Industrietechnik GmbH<br />
auf den Bautzener Unternehmertagen 2002 mit dem<br />
Unternehmerpreis <strong>aus</strong>gezeichnet wurden.<br />
„Ernte gut, alles gut ...“<br />
Gewachsene Partnerschaften –<br />
Kunden der <strong>Kreissparkasse</strong> Bautzen im Porträt<br />
;<br />
Die Geschäftsführer der SIT Singwitz<br />
Industrietechnik GmbH, Ekkehart Gürtler (li.)<br />
und Michael Jursch (re.), wissen es <strong>aus</strong><br />
eigener Erfahrung: Um Erfolg ernten zu können,<br />
muss man tüchtig „ackern“.<br />
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