Wassertourismus Hunte - Flusslandschaft Hunte
Wassertourismus Hunte - Flusslandschaft Hunte
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<strong>Wassertourismus</strong> <strong>Hunte</strong><br />
den herausragenden Angeboten. So gibt es für Rollstuhlfahrer, Hör- und Sehbehinderte<br />
oder auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten individuelle Gelegenheiten, aktiv zu bleiben<br />
und an Kanuwanderungen teilzunehmen.<br />
Weser<br />
Die Weser, mit zahlreichen Schleusen, Bootsgassen und Bootsschleppen ausgestattet, ist<br />
das ganze Jahr befahrbar. Die Wasserstraße wird durch viele Wassersport- und Kanuvereine<br />
genutzt und eignet sich aufgrund ihrer Länge für mehrtägige Kanutouren. Sie ist mit<br />
Zelt- und Übernachtungsmöglichkeiten, Anlegern und Überwindungsanlagen an Staustufen<br />
bereits gut infrastrukturell für den <strong>Wassertourismus</strong> erschlossen. Die Bundeswasserstraße<br />
ist für die Berufsschifffahrt freigegeben, zwischen Mittellandkanal und der Unterweser (ab<br />
Bremen) ist der Schiffsverkehr aber nur mäßig und behindert den <strong>Wassertourismus</strong> kaum.<br />
Der <strong>Wassertourismus</strong> soll zukünftig weiter ausgebaut werden. Dabei werden neben dem<br />
Kanutourismus auch der Ausbau der Möglichkeiten für Motorsportboote und die Fahrgastschifffahrt<br />
angestrebt, was zu einer stärkeren Beeinträchtigung für Wasserwanderer führen<br />
könnte.<br />
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In der weiteren Umgebung des Untersuchungsgebiets liegen mehrere bereits etablierte<br />
deutsche Kanuregionen. Die Erschließung der Ballungsräume in diesen Regionen<br />
ist daher schwierig. Allerdings könnte die <strong>Hunte</strong> eine ruhige Alternative zu den<br />
bereits überfüllten Kanurevieren, in denen zum Teil bereits massive Befahrungsverbote<br />
vorliegen, bieten.<br />
4.3 Kooperationsanalyse<br />
Verknüpfung mit touristischen Angeboten<br />
Um weitreichende Effekte zu erzielen, ist eine Verknüpfung bzw. Kooperation mit bereits in<br />
der Region verankerten oder geplanten Tourismusangeboten sinnvoll.<br />
Als Basis können dabei die zahlreichen regionalen, überregionalen oder thematischen<br />
Radwanderwege, die die <strong>Hunte</strong> kreuzen bzw. begleiten, dienen. Durch die Kombination<br />
von Kanutouren mit dem Radtourismus könnte die Aufenthaltsdauer der Gäste erhöht<br />
werden. Derartige Kombiangebote gewinnen zunehmend an Bedeutung und erhöhen die<br />
Attraktivität der Region. Aufbauend auf den touristischen Stärken der Region bieten sich<br />
auch Kombiangebote mit dem vorhandenen Reittourismus an.<br />
Durch die Kombination des <strong>Wassertourismus</strong> mit touristischen Highlights und interessanten<br />
regionalen Angeboten lässt sich der Tourismus in der Region weiter intensivieren. So kann<br />
durch Einbeziehung der lokalen gastronomischen Betriebe mit ihren regionalen Spezialitäten<br />
in Pauschalangebote ein interessantes Angebotsspektrum entwickelt werden. Ebenso<br />
sind Mehrtages-Kanutouren mit unterschiedlichen Übernachtungsgelegenheiten vorstellbar.<br />
Um diese Chancen zu nutzen, sind informative Tafeln und Wegweiser am Flussufer<br />
aufzustellen, die auf die örtlichen Beherbergung und gastronomischen Betriebe hinweisen.<br />
KoRiS 37