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Zeitschrift für Patienten, Mitarbeiter und Besucher des Klinikums ...

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belastung erzielt werden können.<br />

Von jeder Brust werden zwei Röntgenaufnahmen<br />

angefertigt. Diese<br />

Aufnahmen werden immer von<br />

min<strong>des</strong>tens zwei besonders erfahrenen<br />

<strong>und</strong> geschulten Ärztinnen<br />

oder Ärzten unabhängig voneinander<br />

beurteilt.<br />

Das Untersuchungsergebnis wird<br />

den Frauen schriftlich innerhalb<br />

von sieben Werktagen mitgeteilt.<br />

Auf Wunsch können auch die Haus-<br />

oder Frauenärzte über das Ergebnis<br />

unterrichtet werden.<br />

Bei etwa 95 Prozent aller Frauen<br />

zeigt die Mammographie keinen<br />

Hinweis auf Brustkrebs. Diesen<br />

Frauen wird schriftlich mitgeteilt,<br />

dass sie in zwei Jahren wieder unaufgefordert<br />

eine neue Einladung<br />

zum nächsten Screening-Termin<br />

erhalten. Auf gutartige Veränderungen,<br />

die nur äußerst selten ein<br />

Risiko darstellen, wird in der Mitteilung<br />

nicht hingewiesen.<br />

Falls bei der Bef<strong>und</strong>ung der Mammographie-Aufnahmen<br />

eine Auffälligkeit<br />

festgestellt wird, erhalten die<br />

Frauen umgehend einen zeitnahen<br />

Terminvorschlag zur weiterführenden<br />

Abklärungsdiagnostik. Dazu<br />

werden in Bayreuth einmal wöchentlich<br />

so genannte Konsensus-<br />

Konferenzen durchgeführt.<br />

Mammographie<br />

Die Abklärungsdiagnostik<br />

Auch die Abklärungsdiagnostik kann<br />

am Klinikum Kulmbach stattfinden.<br />

Da<strong>für</strong> bieten sich verschiedene<br />

Möglichkeiten an, die von zusätzlichen<br />

Röntgenaufnahmen über einen<br />

Ultraschall der Brust bis hin zur<br />

minimal invasiven Diagnostik reichen.<br />

Dabei werden über eine Nadel<br />

Gewebeproben zur anschließenden<br />

feingeweblichen Untersuchung<br />

entnommen. Die Gewebeproben<br />

können auf zwei unteschiedliche<br />

Weisen entnommen werden. Entweder<br />

über eine „Stereotaktische<br />

Vakuum-Saug-Biopsie“, be der das<br />

zu untersuchende Gewebe abgesaugt<br />

wird oder über eine „Stanzbiopsie“,<br />

bei der das Gewebe<br />

herausgestanzt wird.<br />

Sollte nach dieser abklärenden<br />

Diagnostik ein Eingriff<br />

nötig sein, kann dieser<br />

natürlich ebenfalls im<br />

Klinikum Kulmbach erfolgen.<br />

Auch dabei haben die<br />

betroffenen Frauen den<br />

Vorteil, dass von der Vorsorgeuntersuchung<br />

bis hin<br />

zu einer möglichen Operation<br />

samt den gegebenenfalls<br />

nötigen Nachbehandlungen<br />

alles in einem Haus<br />

geschieht.<br />

Statistik<br />

Auf 1000 Mammographien<br />

kommen in Oberfranken<br />

derzeit etwa sechs Erkrankungen<br />

an Brustkrebs. Insgesamt<br />

diagnostizieren die<br />

Mediziner im Screening-<br />

Programm der Region r<strong>und</strong><br />

250 Brustkrebserkrankungen<br />

pro Jahr. Durch<br />

die Früherkennung können<br />

viele Betroffene rechtzeitig<br />

behandelt werden <strong>und</strong><br />

erhalten damit eine gute<br />

Prognose, den Krebs zu<br />

besiegen.

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