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fsp selbstorganisierende mobile sensor- und ... - SomSed

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haben. Diese Treffen dienten nicht nur zur Verbreitung von Wissen, sondern enthielten auch eine starke<br />

soziale Komponente, die zu einer engeren Zusammenarbeit der Doktoranden geführt hat.<br />

Während der Field Days konnten die Teilnehmer die Ausrüstung anderer Institute nutzen <strong>und</strong> kennenlernen,<br />

beispielsweise wurde mit einem Spektrumanalysator aus den Instituten Nachrichtentechnik <strong>und</strong><br />

Messtechnik quantitativ die Empfangs- <strong>und</strong> Rauschleistung der Sensorknoten bestimmt.<br />

Das CampusNet besteht aus r<strong>und</strong> 30 tändig ausgebrachten Sensorknoten, die teilweise mit Batterien <strong>und</strong><br />

teilweise über Solarzellen mit Energie versorgt werden. Ende September 2008 konnte das CampusNet<br />

erstmalig in Betrieb genommen werden. Die Knoten sammeln periodisch Daten, wie zum Beispiel die<br />

Temperatur <strong>und</strong> die Solarspannung (Sonneneinstrahlung), <strong>und</strong> übertragen diese einmal stündlich an<br />

einen ausgewählten Knoten, die so genannte Senke. Nachdem die Daten in einer Datenbank gesichert<br />

wurden, können sie über eine Webanwendung auf Basis von Google Maps betrachtet werden. Auf<br />

weiteren Field Days wurde das Netzwerk gepflegt <strong>und</strong> die Software in kleinen Schritten weiter entwickelt.<br />

Gemeinsame Veröffentlichungen der Doktoranden zu dem Thema CampusNet sind ein weiteres Ergebnis<br />

der produktiven Zusammenarbeit.<br />

Nachdem der Aufbau des CampusNet abgeschlossen worden war <strong>und</strong> das Netz seinen Betrieb als<br />

Experimentalplattform aufgenommen hatte, bestand das Ziel, in einem gemeinsamen Projekt wissenschaftliche<br />

Herausforderungen aus folgenden Gebieten zu vereinen: Sensorfusion, energiesparende<br />

Kommunikationsprotokolle, adaptive Arbeitszyklen <strong>und</strong> Kanalmodellierung.<br />

Im Januar 2010 begannen nach mehrmonatigen Vorbereitungen die Arbeiten an dem Projekt MensaNet.<br />

Dieses besteht aus r<strong>und</strong> 17 Sensorknoten, die entweder mit Lichtschranken, Ultraschall<strong>sensor</strong>en oder<br />

Sensoren zur Messung der Lautstärke ausgerüstet sind. Zu Zeiten des Mensabetriebs ermitteln diese<br />

Sensoren der Knoten Kennzahlen, die in einer Webanwendung dazu verwendet werden, die aktuelle<br />

Auslastung der Mensa darzustellen. Diese können sich alle Mitglieder der TUHH anzeigen lassen. Ende<br />

September 2010 wurde die erste Version dieser Anwendung in Betrieb genommen.<br />

Zur Software-Entwicklung für Anwendungen, die auf dem Betriebssystem TinyOS aufsetzen, wurde eine<br />

Methode entwickelt, die auf dem Design-by-Contract Prinzip beruht <strong>und</strong> die automatische Verifikation<br />

von Software unterstützt. Mit TinyAID wurde ein System zur automatischen Instrumentierung von<br />

Programmen für TinyOS entwickelt.<br />

3.3.1 IEEE STUDENT BRANCH TUHH<br />

Die IEEE Student Branch wurde im Jahr 2008 mit Unterstützung des FSP Selbstorganisierende <strong>mobile</strong><br />

Sensor- <strong>und</strong> Datenfunknetze von Studenten der Elektrotechnik <strong>und</strong> des Informatik-Ingenieurwesens<br />

gegründet. Sie wurde ins Leben gerufen, um den Informationsaustausch <strong>und</strong> die Vernetzung zwischen<br />

den Studierenden der Fachrichtungen ET, IIW <strong>und</strong> IT zu fördern. Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat die Student<br />

Branch Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen organisiert. Die Branch bietet seit ihrer Gründung<br />

Möglichkeiten zum Austausch der Studierenden untereinander, z. B. durch die monatlichen Treffen der<br />

Mitglieder.<br />

Im Mai 2009 wurde die erste deutschlandweite<br />

Studentenkonferenz an der TU Hamburg-Harburg durchgeführt.<br />

An der Konferenz nahmen mehr als 60<br />

Studierende der Elektrotechnik <strong>und</strong> des Informatik-<br />

Ingenieurwesens aus ganz Deutschland teil. In das<br />

wissenschaftliche Programm wurden insgesamt 30<br />

qualitativ hochwertige Beiträge zu unterschiedlichen<br />

Fachthemen aufgenommen. Die Studierenden haben ihre<br />

während des Studiums <strong>und</strong> bei der Anfertigung der<br />

Diplomarbeit erworbenen Kenntnisse mit Engagement<br />

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