Programmheft 2. Sinfoniekonzert - Neue Philharmonie Westfalen
Programmheft 2. Sinfoniekonzert - Neue Philharmonie Westfalen
Programmheft 2. Sinfoniekonzert - Neue Philharmonie Westfalen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
Oktober 2011<br />
Spielzeit 2011/2012<br />
Claude Debussy<br />
Reinhold Glière<br />
Anton Bruckner
In Zusammenarbeit mit:<br />
Konzertprogramm<br />
Claude Debussy (1862 – 1918)<br />
Prélude à l'Après-midi d'un Faune<br />
(Vorspiel zum Nachmittag eines Faun)<br />
Très modéré<br />
Reinhold Glière (1875 – 1956)<br />
Konzert für Horn und Orchester B-Dur op. 91<br />
I. Allegro<br />
II. Andante<br />
III. Moderato – Allegro vivace<br />
2 3<br />
Pause<br />
Anton Bruckner (1824 – 1896)<br />
Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 (Fassung 1889)<br />
I. Mehr langsam, misterioso<br />
II. Adagio, bewegt, quasi Andante<br />
III. Scherzo. Ziemlich schnell – Trio. Gleiches Zeitmaß<br />
IV. Finale. Allegro<br />
Mitwirkende<br />
Prˇemysl Vojta, Horn<br />
GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />
Konzertdaten<br />
Montag, 17. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />
Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />
Dienstag, 18. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />
Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />
Mittwoch, 19. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />
Kamen, Konzertaula<br />
Sonntag, 23. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />
Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus
© Foto Frank Schemmann<br />
Kulturpartner<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />
<strong>Westfalen</strong><br />
www.kulturpartner.net<br />
Ihr Radio für<br />
beste Musik und<br />
aktuelle Kultur<br />
Prélude à l'Après-midi d'un Faune<br />
(Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns)<br />
Besetzung:<br />
3 Flöten, 2 Oboen, 1 Englischhorn, 2 Klarinetten,<br />
2 Fagotte – 4 Hörner – Fingerzimbeln – 2 Harfen –<br />
Streicher<br />
Glanz und Elend französischer Geschichte, konfrontiert<br />
an einem einzigen Tag: Am 2<strong>2.</strong> Dezember 1894 wird<br />
in Paris in einem kruden Akt von Willkür-Justiz Alfred<br />
Dreyfus unschuldig zu lebenslanger Haft auf der<br />
Teufelsinsel verurteilt – Beispiel für einen antisemitisch<br />
motivierten Schauprozess, dessen Urteil erst zwölf Jahre<br />
später revidiert werden sollte. Am Abend desselben<br />
2<strong>2.</strong> Dezember 1894 erklingt in der Pariser Salle d'Harcourt<br />
erstmals ein Orchesterstück, das als „Ursprungsurkunde“<br />
des musikalischen Impressionismus in die Musikgeschichte<br />
eingehen wird – Triumph musikalischer<br />
„Ars gallica“, getragen vom „Prélude à l'Après-midi<br />
d'un Faune“ des damals 32-jährigen Claude Debussy.<br />
Eine sanfte Revolution des Klangs und der Form war<br />
eingeleitet, die auf viele wie eine Offenbarung wirkte.<br />
Maurice Ravel bekannte später: „Erst als ich zum ersten<br />
Mal ,L'Après-midi d'un Faune’ gehört hatte, wusste<br />
ich, was Musik ist.“<br />
Erotische Phantasien<br />
Neben der Musik, die sich diskursiv aus motivischthematischer<br />
Arbeit im Rahmen traditioneller Formen<br />
entfaltete, gab es von nun an auch den „Style debussyste“,<br />
in dem das Komponieren der Nuancen des Klangs, der<br />
Farben und der Akkorde innerhalb unschematischer<br />
Formen in den Vordergrund rückte. So nimmt es nicht<br />
4 5<br />
wdr 3. Aus Lust am Hören.<br />
Claude Debussy<br />
(1862 – 1918)
6<br />
wunder, dass Debussys klangsinnliches „Prélude“ durch<br />
eine Dichtung des französischen Symbolisten Stéphane<br />
Mallarmé (1842–1898) inspiriert wurde. Denn das<br />
Gedicht von den erotischen Phantasien eines Fauns in der<br />
flimmernden Hitze eines leuchtenden Nachmittags unter<br />
mediterranem Himmel ist vor allem vom Wohllaut der<br />
Sprache bestimmt. Dabei ist Mallarmé die klangliche<br />
Suggestivität wichtiger als die inhaltliche Verstehbarkeit:<br />
Oft scheint die Aneinanderreihung der Worte keinen Sinn<br />
mehr zu ergeben, ist offenbar nur dadurch motiviert,<br />
einen reizvollen Sprachklang und -Rhythmus zu gewähr-<br />
leisten. „Poésie pure“ (reine Poesie) hat man diese Art<br />
von Dichtung genannt, in der die Verse ihre konkreten<br />
Inhalte verlieren und im Sinne einer „Musik der Sprache“<br />
primär „singen“ wollen. Gleichwohl lässt sich Mallarmés<br />
Gedicht nicht auf den Aspekt des sprachlichen Wohllautes<br />
reduzieren. Im Klang der Sprache, die in vollendet<br />
gereimte alexandrinische Strophen gefasst ist, schwingen<br />
auch intellektuelle Gehalte mit, die aber hinter einer<br />
überfrachteten Vieldeutigkeit von Bildern und Symbolen<br />
geheimnisvoll und rätselhaft verborgen sind.<br />
110 Verse und 110 Takte<br />
Debussys Orchesterstück ist nicht – wie es der Titel<br />
suggeriert – ein Vorspiel (Prélude) zu Mallarmés<br />
„Nachmittag eines Fauns“, sondern ein vollkommenes<br />
musikalisches Äquivalent der Dichtung. Erstaunlicherweise<br />
umfasst die Partitur sogar genauso viele Takte<br />
(110), wie das Gedicht Verse hat, und auch die<br />
großformale Anlage des Werks ist der von Mallarmés<br />
Vorlage nachgebildet: Zwei mehr statische, „dahinträumende“<br />
Rahmenpartien umschließen einen dynamisch<br />
lebendigen, emotional aufgeladenen Mittelteil. Die<br />
Art von Debussys formaler Gestaltungsweise selbst lässt<br />
sich dabei nur als eine Überlagerung oder Verschmelzung<br />
verschiedener Formprinzipien verstehen: Reste der<br />
Sonatenform (in den durchführungsartigen Zwischenpartien<br />
des Mittelteils), Verfahren der Variation (das<br />
Thema der Solo-Flöte erscheint in zehn verschiedenen<br />
Varianten) und Momente der Bogenform (zwei<br />
Rahmenteile und ein kontrastierender Mittelteil).<br />
Rauschhaft, wollüstig<br />
Wie das scheinbar ungezügelte Spiel der Sprache und<br />
Phantasie in Mallarmés Gedicht von kunstvollen Formen<br />
gebändigt und zusammengehalten wird, beruht auch<br />
Debussys Orchesterstück trotz seiner bisweilen geradezu<br />
rauschhaften und wollüstigen Klangsinnlichkeit auf<br />
konstruktiven Grundlagen. So enthält das eröffnende<br />
Flötensolo im Keim bereits den gesamten Materialbestand<br />
des Werks: Die absteigenden chromatischen<br />
Skalen des ersten Motivs bewegen sich im Rahmen des<br />
Tritonus-Intervalls (übermäßige Quarte), das für die<br />
Tonartendisposition des ganzen Stücks konstitutive<br />
Bedeutung erlangen wird, und das zweite Motiv, in das<br />
der E-Dur-Dreiklang eingeschrieben ist, verweist bereits<br />
auf die Diatonik des Mittelteils. Die luzide Transparenz<br />
des Orchestersatzes, die Debussys „Prélude“ dabei aber<br />
vor allem kennzeichnet, resultiert aus der neuartigen<br />
Behandlung der Instrumente und der unkonventionellen<br />
Zusammensetzung des Aufführungsapparates. Neben<br />
der gewöhnlichen Streichergruppe besteht das Orchester<br />
aus zwei Harfen, die vor allem mit Glissandi hervortreten,<br />
zwei antiken Zimbeln (als einziges Schlagzeug), vier<br />
Hörnern (als alleinige Blechbläser), und einem Holzbläserensemble<br />
aus drei Flöten, zwei Oboen, einem<br />
Englischhorn sowie jeweils zwei Klarinetten und<br />
Fagotten. Die Holzbläser werden zumeist solistisch<br />
eingesetzt, wobei der Flöte – nach der antiken<br />
Mythologie das sehnsüchtig lockende Instrument und<br />
dementsprechend bei Debussy gleichsam als Panflöte<br />
des Fauns eingesetzt – eine herausragende, konzertierende<br />
Rolle zufällt.<br />
7
8<br />
Reinhold Glière<br />
(1875 – 1956)<br />
Konzert für Horn und Orchester<br />
B-Dur op. 91<br />
Besetzung:<br />
Solo-Horn – 3 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten,<br />
2 Fagotte – 3 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen,<br />
1 Tuba – Pauken – Schlagzeug – Harfe – Streicher<br />
Von kunstsinnigen und patriotisch gesonnenen<br />
Ukrainern wird er spätestens seit der „Wende“<br />
selbstbewusst als einer der „ihren“ reklamiert. Zu<br />
seinen Lebzeiten galt er als russischer beziehungsweise<br />
sowjetischer Komponist – und als einer der künstlerisch<br />
und handwerklich souveränsten dazu. Um der Wahrheit<br />
gerecht zu werden: Reinhold Glière – geboren 1875 in<br />
Kiew, gestorben 1956 in Moskau – war ein ukrainischer<br />
Komponist, Dirigent und Musikpädagoge deutscher<br />
Herkunft: Sein Vater, ein Instrumentenbauer, stammte<br />
aus Klingenthal im Vogtland. Glière junior selbst hätte<br />
sich wohl als sozialistischer Komponist der Sowjetunion<br />
bezeichnet. Jedenfalls wurde er in den Dreißiger,<br />
Vierziger und frühen Fünfziger Jahren für seine Verdienste<br />
als Komponist, Volksmusikforscher und Pädagoge mit<br />
Ehrungen überhäuft. Seine „Hymne an eine große<br />
Stadt“ wurde regelmäßig bei der Ankunft des „Roten<br />
Pfeils“ im Leningrader Bahnhof gespielt, und sein<br />
„revolutionäres“ Ballett „Roter Mohn“ hielt sich nach<br />
seiner Uraufführung 1927 über Jahrzehnte hinweg<br />
kontinuierlich auf den Theaterspielplänen im sowjetischen<br />
Riesenreich.<br />
Technisch perfekt<br />
Durch die Tätigkeit als Konservatoriumslehrer war<br />
Glières Existenz spätestens seit seinem vierzigsten<br />
Lebensjahr konsolidiert. Seit 1913 lehrte er am Kiewer,<br />
seit 1920 am Moskauer Konservatorium, wo unter<br />
anderen Sergej Prokofjew, Aram Chatschaturjan und<br />
Nikolai Mjaskowsky zu seinen Schülern gehörten. Glière<br />
selbst war als Schüler von Sergej Tanejew am Moskauer<br />
Konservatorium kompositorisch-satztechnisch absolut<br />
perfekt. Sein Werkverzeichnis umfasst unter anderem<br />
drei Sinfonien, Sinfonische Dichtungen, andere<br />
Orchesterwerke, Kammermusik (darunter vier Streichquartette)<br />
sowie Schauspielmusiken und mehrere<br />
Ballette. Hinzu kommen vier Solokonzerte – für Harfe<br />
(1938), für Koloratursopran (1942/43), für Violoncello<br />
(1946), für Horn (1950/51) – die alle in Zusammenarbeit<br />
mit herausragenden Solistinnen und Solisten der Zeit<br />
entstanden.<br />
Kompendium virtuosen Hornspiels<br />
Das Hornkonzert komponierte Glière 1950/51 für den<br />
russischen Hornisten Valery Polekh (1918–2006), der<br />
damals dem Orchester des Moskauer Bolschoi Theaters<br />
angehörte. Mit dem Widmungsträger als Solisten und<br />
dem Komponisten als Dirigenten wurde das Werk dann<br />
am 10. Mai 1951 in Leningrad uraufgeführt. Mit rund 25<br />
Minuten Aufführungsdauer gehört es zu den umfangreichsten<br />
Hornkonzerten des gesamten Repertoires:<br />
Allein der erste Satz beansprucht über zwölf Minuten<br />
Spielzeit. Dabei ist der Solopart höchst virtuos – er stellt<br />
gleichsam ein Kompendium des virtuosen Hornspiels<br />
dar, zumal in der „halsbrecherisch“ schwierigen<br />
Solokadenz, die Polekh selbst komponierte. Stilistisch<br />
huldigt das Konzert einem neoromantischen Tonfall,<br />
der – durchaus nach Maßgabe der Ästhetik des<br />
Sozialistischen Realismus – auch seine nationale<br />
Herkunft nicht verleugnet. So ist der abschließende<br />
dritte Satz ein typisch folkloristisches Kehraus-Finale,<br />
vergleichbar mit vielen Stücken, die zur gleichen Zeit<br />
Prokofjew und Chatschaturjan komponierten.<br />
9
Kinder<br />
brauchen<br />
Kultur.<br />
Wir brauchen<br />
Ihre Hilfe!<br />
Helfen Sie durch:<br />
· Spenden<br />
· Ehrenamtliches<br />
Engagement<br />
· Projektideen<br />
· Zustiftung zum<br />
Vermögensstock<br />
der Stiftung<br />
Für telefonische Fragen<br />
stehen wir Ihnen jederzeit<br />
gern zur Verfügung:<br />
Gerd und Brigitte Kluth<br />
privat: 0 23 65 / 3 41 45<br />
E-Mail: b.kluth@ic-marl.de<br />
www.kluth-stiftung.de<br />
Spendenkonto:<br />
Konto-Nr. 1113 0157 94<br />
BLZ 426 501 50<br />
Sparkasse Vest<br />
Recklinghausen<br />
Anton Bruckner<br />
(1824 – 1896)<br />
Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103<br />
Besetzung:<br />
2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte – 4 Hörner,<br />
3 Trompeten, 3 Posaunen – Pauken – Streicher<br />
Die Dritte Sinfonie von Anton Bruckner ging als<br />
„Wagner-Sinfonie“ in die Musikgeschichte ein – nicht<br />
nur, weil die Partitur Richard Wagner gewidmet ist,<br />
sondern auch weil sie Reminiszenzen an dessen Werk<br />
enthält. Diese sogenannten „Wagner-Zitate“ finden sich<br />
allerdings nur in der Ende 1873 vollendeten ersten<br />
Fassung der Sinfonie. In den späteren Fassungen (1876,<br />
1876/77, 1877, 1889), die sich durch mehr oder minder<br />
eingreifende Kürzungen und durch die Reduzierung der<br />
spieltechnischen Schwierigkeiten von der „Urfassung“<br />
unterscheiden, sind sie bis auf die diskrete Allusion an<br />
das „Schlafmotiv“ aus der „Walküre“ am Ende des<br />
zweiten Satzes gestrichen. Wagners Einfluss auf diese<br />
Sinfonie wurde denn auch immer eher überbetont,<br />
zumal ein anderer Komponist in ihr wohl weit deutlichere<br />
Spuren hinterlassen hat: Ludwig van Beethoven.<br />
Mit dessen Neunter Sinfonie hat Bruckners „Dritte“<br />
nicht nur die Grundtonart d-Moll gemeinsam, sondern<br />
auch zwei charakteristische Merkmale des Kopfsatzes:<br />
In beiden Werken führt am Anfang ein langes Crescendo<br />
unter zunehmender Verdichtung des orchestralen<br />
Gewebes zum Fortissimo-Durchbruch des Hauptthemas<br />
im Unisono des Orchestertutti, und in beiden Kopfsätzen<br />
entwickelt sich die Coda über einer sich „knirschend“<br />
vorwärts schiebenden chromatischen Basslinie.<br />
10<br />
Zur Zeit fördern wir:<br />
· Kulturmäuse e.V.<br />
· Marler Debüt<br />
· Jugend musiziert<br />
· JeKi-Streicherklassen<br />
11
12<br />
Der Prototyp<br />
Gleichwohl ist es das Spannungsfeld zwischen Bruckners<br />
Wagner-Enthusiasmus und seiner Beethoven-Nachfolge,<br />
auf dem sich das Innovative, das spezifisch Brucknersche<br />
dieser Dritten Sinfonie entfaltet. Denn tatsächlich<br />
markiert das Werk in stilistischer Hinsicht einen neuen<br />
Abschnitt in der kompositorischen Entwicklung<br />
Bruckners. Die melodischen, rhythmisch-metrischen,<br />
harmonischen und formalen „Markenzeichen“ seiner<br />
Tonsprache verbinden sich in diesem Werk gleichsam<br />
zum „Prototyp“ der Bruckner-Sinfonie in ihrer voll<br />
ausgebildeten Form. Dazu gehören die riesigen Archi-<br />
tekturen der beiden Ecksätze, die jeweils auf drei klar<br />
konturierten Themengruppen basieren, ferner das<br />
ausladende, feierliche Adagio, dessen Themen großbogig<br />
variativ entfaltet werden, dabei sukzessive eine<br />
machtvolle Klimax ansteuern und schließlich in einer<br />
abgeklärten Coda stimmungsvoll verklingen. Dazu<br />
gehört aber nicht zuletzt auch der gewissermaßen<br />
österreichisch-älplerische „Ton“ des Scherzos, mit all<br />
seinen urwüchsigen Ländler-Charakteren und kunstvoll<br />
durchgebildeten Texturen, die später in den entsprechenden<br />
Sätzen von Mahlers Sinfonien ihren deutlichen<br />
„Fingerabdruck“ hinterlassen sollten. Hinzu kommen<br />
noch der charakteristische Bewegungsduktus des so-<br />
genannten „Bruckner-Rhythmus“, der mit seinem Wechsel<br />
von Duolen und Triolen das zweite Thema des Kopfsatzes<br />
prägt, sowie das berühmte signalhafte, aus kräftigen<br />
Intervallen gebaute Trompetenmotiv, das mottoartig<br />
die Sinfonie eröffnet und mit seiner Wiederkehr am Ende<br />
des Finales den sinfonischen Ring des Werks apotheotisch<br />
schließt.<br />
Polka und Choral<br />
Das hervorstechendste Merkmal der „Dritten“ ist aber<br />
vielleicht ihr großer Kontrastreichtum. Unter ihren<br />
früheren Schwesterwerken ist die d-Moll-Sinfonie wohl<br />
am stärksten von gewaltigen Gegensätzen gezeichnet.<br />
Nicht nur die einzelnen Satzcharaktere scheinen<br />
sich schärfer voneinander abzuheben, ebenso sind die<br />
Themen selbst im Vergleich zur Zweiten Sinfonie<br />
plastischer und differenzierter ausgestaltet. Besonders<br />
deutlich wird dieses Kontrastprinzip im letzten Satz, wo<br />
das tänzerisch tändelnde zweite Thema in den Streichern<br />
von einem feierlichen Choralsatz der Bläser kontrapunktiert<br />
wird. Bruckners Kommentar zu dieser außergewöhnlichen<br />
Partie deutet auf eine programmatische<br />
Idee. Demnach ging er eines Nachts an einem Hause<br />
vorbei, in dem die Leiche eines bekannten Architekten<br />
aufgebahrt lag. Aus einem der Nachbarhäuser drang<br />
Tanzmusik auf die Straße. „Sehen Sie“, erläuterte der<br />
Komponist, „hier im Hause großer Ball – daneben liegt<br />
im Sühnehaus der Meister auf der Totenbahre! So ist's<br />
im Leben, und das hab' ich im letzten Satz meiner<br />
Dritten Sinfonie schildern wollen: Die Polka bedeutet<br />
den Humor und den Frohsinn der Welt, der Choral das<br />
Traurige, Schmerzliche in ihr.“<br />
Klaus Meyer<br />
13
Lebendige Tradition<br />
in Recklinghausen<br />
Individuelle Einzel-, Doppelzimmer und Suiten · Seminarund<br />
Tagungsräume · unterschiedliche Arrangements ·<br />
Hochzeiten · Feiern · Festessen · Veranstaltungen ·<br />
Wellness · u.v.m.<br />
BEST WESTERN Parkhotel<br />
Augustinessenstraße 10 · 45657 Recklinghausen<br />
Telefon (0 23 61) 20 10 · Telefax (0 23 61) 20 11 20<br />
www.parkhotel-engelsburg.de<br />
rez@engelsburg.bestwestern.de<br />
Offizieller<br />
Hotel-Partner<br />
der <strong>Neue</strong>n<br />
Philhar monie<br />
<strong>Westfalen</strong><br />
Standesamtliche Trauungen im romantischen Ambiente<br />
Prˇemysl Vojta<br />
Horn<br />
Prˇemysl Vojta, 1983 in Brno Tschechien geboren, bekam<br />
seinen ersten Hornunterricht bei Olga Voldánová. Er<br />
studierte am Prager Konservatorium bei Bedrˇich Tylšar<br />
(1998–2004) und an der Universität der Künste Berlin<br />
bei Christian-Friedrich Dallmann (2004–2010). Sein<br />
Studium ergänzte er an der Akademie der Staatskapelle<br />
Dresden, wo er im Jahr 2008 als Stellvertretender Solo-<br />
Hornist tätig war. Meisterkurse absolvierte er bei André<br />
Cazalet, Michael Höltzel, Peter Damm und Zdeněk<br />
Tylšar. Außerdem war er Stipendiat der Stiftung „Villa<br />
Musica“ und der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin.<br />
Schon als Student sammelte er zahlreiche Orchestererfahrung<br />
beim Gustav Mahler Jugendorchester, beim<br />
European Union Youth Orchestra, bei der Tschechischen<br />
<strong>Philharmonie</strong> sowie bei der Prague Philharmonia. Seit<br />
2009 ist er als Solo-Hornist im Konzerthausorchester<br />
Berlin engagiert. Des Weiteren hat er seit 2010 einen<br />
Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin inne.<br />
Prˇemysl Vojta ist Preisträger der Internationalen Wett-<br />
bewerbe in Brünn, Bratislava und in Vidnava. Zudem<br />
gewann er im September 2010 den ersten Preis beim<br />
„Internationalen ARD-Musikwettbewerb“ in München,<br />
bei dem er auch mit dem Publikumspreis, dem Preis<br />
für die beste Interpretation des Auftragswerkes und<br />
dem Sonderpreis der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Er wird Rezitals und Solokonzerte bei einigen der<br />
bedeutendsten Festivals in Europa geben und arbeitete<br />
bereits mit namhaften Künstlern wie Radek Baborák,<br />
dem Pražák Quartet, Jörg Widmann, Maurice Bourgue<br />
und Sergio Azzolini zusammen.<br />
14<br />
15
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> entstand 1996 aus<br />
der Fusion zweier Orchester des nördlichen Ruhrgebietes,<br />
dem Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen<br />
und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Gelsen-<br />
kirchen. Träger des Orchesters sind neben dem Land<br />
Nordrhein-<strong>Westfalen</strong> die Städte Gelsenkirchen und<br />
Recklinghausen sowie der Kreis Unna. Generalmusik-<br />
direktor ist seit Sommer 2007 der Mecklenburger<br />
Heiko Mathias Förster.<br />
Das Orchester ist einer der größten Klangkörper der<br />
Region und bewältigt pro Saison nahezu 300 Veranstaltungen<br />
im In- und Ausland. Repertoiretechnisch ist das<br />
mit 128 Musikerinnen und Musikern besetzte Orchester<br />
im Stande, die gesamte Palette der Orchesterliteratur<br />
vom Barock bis hin zur Moderne abzudecken. Neben der<br />
Bespielung des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen<br />
und <strong>Sinfoniekonzert</strong>en im gesamten Ruhrgebiet, nimmt<br />
die Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche großen<br />
Raum in der gestalterischen Tätigkeit des Orchesters ein.<br />
In den letzten Jahren ist es dem Orchester gelungen,<br />
sich weit über die Grenzen des Ruhrgebietes hinaus<br />
einen Namen zu machen. So konzertierte das Landesorchester<br />
u.a. in der Kölner und Berliner <strong>Philharmonie</strong>,<br />
im Großen Festspielhaus Salzburg, in der Glocke<br />
Bremen, im Rahmen des North Sea Jazz Festival<br />
Rotterdam, im Teatro Dante Alighieri Ravenna, im<br />
Teatro Communale di Modena oder in der Tonhalle<br />
Zürich. Sein außereuropäisches Debüt feierte das noch<br />
junge Ensemble bereits im Herbst 2000: Die <strong>Neue</strong><br />
<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> folgte einer Einladung zum<br />
„Beijing-Festival“ in Chinas Hauptstadt Peking.<br />
Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong><br />
NPW macht Schule<br />
Ein neuer Name für ein bewährtes Projekt: Bereits seit<br />
seinem Antritt als Generalmusikdirektor der <strong>Neue</strong>n<br />
<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> im Jahr 2007 engagiert sich<br />
Heiko Mathias Förster für das Musikverständnis<br />
Jugendlicher. Gemeinsam mit der TÜV NORD Bildung<br />
und weiterführenden Schulen aus dem Umkreis initiierte<br />
Förster das Projekt „GemA – Gemeinsam Ausbilden“,<br />
welches nun unter dem Namen „Classic – Scout –<br />
<strong>Westfalen</strong>“ fungiert. Im Rahmen des Projekts können<br />
Jugendliche <strong>Sinfoniekonzert</strong>e der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />
<strong>Westfalen</strong> kostenlos erleben und kommen so häufig<br />
erstmalig in den Kontakt mit klassischer Musik. Einige<br />
der jungen Besucher werden bei ihren Konzertbesuchen<br />
selbst aktiv und ergänzen das Programm durch eigene<br />
musikalische Beitrage vor dem Konzert oder in den<br />
Pausen. Raus aus der Schule, rein ins Konzert!<br />
Für das Projekt „Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong>“ machen sich stark:<br />
Lehrerinnen und Lehrer von weiterführenden Schulen in Gelsenkirchen,<br />
Gladbeck und Recklinghausen sowie Sinan Cenk (TÜV NORD Bildung und<br />
Initiator des Projekts) und GMD Heiko Mathias Förster mit Schülerinnen<br />
und Schüler der beteiligten Schulen.<br />
16 17
NPW-Telegramm<br />
Preisgekrönt. In der Vergangenheit musizierten immer<br />
wieder einmal junge preisgekrönte Solisten mit der<br />
<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>. Dies ist auch in diesem<br />
zweiten <strong>Sinfoniekonzert</strong> der Saison nicht anders:<br />
Hornist Prˇemysl Vojta ist erster Preisträger im Fach Horn<br />
des ARD-Musikwettbewerbs 2010. Darüber hinaus<br />
gewann er den Publikumspreis sowie den Preis für die<br />
beste Interpretation des Auftragswerkes im Rahmen des<br />
renommierten Musikwettbewerbs, der für die Gewinner<br />
häufig der Eintritt in eine internationale Solistenkarriere<br />
ist. Und mit dem erstmalig vergebenen „Sonderpreis<br />
der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>“ gewann der junge<br />
Tscheche noch einen vierten Preis beim ARD-Musikwettbewerb<br />
des vergangenen Jahres, mit dem das solistische<br />
Engagement im Rahmen dieses Konzertes verbunden ist.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Im Wohnzimmer. Nach dem heutigen Abend können Sie<br />
das zweite <strong>Sinfoniekonzert</strong> der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> West-<br />
falen noch einmal hören – und zwar kostenlos und in den<br />
eigenen vier Wänden: Im Rahmen der WDR 3 Städtekonzerte<br />
NRW wird der Westdeutsche Rundfunk das Konzert<br />
am Montag, 17.10.2011, in Gelsenkirchen mitschneiden<br />
und am Mittwoch, 30.11.2011, ab 20.05 Uhr im WDR3-<br />
Radio senden. Debussy, Glière und Bruckner mit der<br />
<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> zum Nachhören!<br />
On tour. Eine weitere Besonderheit bietet das zweite<br />
<strong>Sinfoniekonzert</strong> für die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>.<br />
Denn neben den üblichen Konzerten in Gelsenkirchen,<br />
Kamen und Recklinghausen geht das Landesorchester<br />
mit Hornist Prˇemysl Vojta und GMD Heiko Mathias<br />
Förster auf Tour und begibt sich für ein Konzert u.a. in<br />
den „hohen“ Norden, wozu Cuxhaven für ein nordrheinwestfälisches<br />
Landesorchester schon zählt: Wiederholt<br />
werden die Konzerte am 20.10.2011 in der Kugelbake-<br />
Halle in Cuxhaven sowie am 21.10.2011 im Städtischen<br />
Bühnenhaus Wesel. Gute Reise!<br />
Freiwillig – sozial – Kultur! Mit Beginn der Spielzeit<br />
2011/2012 freut sich die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
über ihren mittlerweile dritten jungen Freiwilligen im<br />
Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur. Seit<br />
September ist der Duisburger Abiturient Christian Mill<br />
im Management der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
tätig und wird im Laufe des freiwilligen Jahres den<br />
Orchesterbetrieb von innen kennenlernen.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> trauert um<br />
Hans-August Gellings. Hans-August Gellings war von<br />
1971 bis 2009 Solo-Pauker, zuerst des Westfälischen<br />
Sinfonieorchesters Recklinghausen, ab der Fusion 1996<br />
der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>. Der gebürtige<br />
Allgäuer studierte Geige, Schlagzeug und Pauke an der<br />
Essener Folkwang-Hochschule und kam über Stationen<br />
bei den Orchestern in Gelsenkirchen, Dortmund, Essen,<br />
Oberhausen, Duisburg und der Philharmonia Hungarica<br />
in Marl nach Recklinghausen. Hans-August Gellings<br />
verstarb im September 2011 im Alter von 66 Jahren<br />
nach langer Krankheit.<br />
18 19
Konzerte für den guten Zweck<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>, Chor und Solisten<br />
Leitung: GMD Heiko Mathias Förster<br />
Sonderkonzert zu Gunsten der Gemeinschaftsstiftung<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
Sonntag, 8. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />
Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />
Tickets: (0209) 14 77 999 oder<br />
unter www.imVorverkauf.de<br />
Sonderkonzert zu Gunsten der Stiftung<br />
Musiktheater im Revier<br />
Montag, 9. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />
Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />
Tickets: (0209) 40 97 200 oder<br />
unter www.musiktheater-im-revier.de<br />
Der Vorverkauf hat begonnen!<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
Landesorchester NRW<br />
Intendant: Stephan Popp (V.i.S.d.P.)<br />
Castroper Straße 12c, im Depot<br />
45665 Recklinghausen<br />
Telefon (02361) 48 86-0<br />
Telefax (02361) 48 86-66<br />
www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />
info@neue-philharmonie-westfalen.de<br />
Stand: Oktober 2011<br />
Wir danken den beteiligten Künstleragenturen<br />
und Fotografen für die<br />
freundliche Unterstützung.<br />
Bild- und Fotonachweis<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>,<br />
Pedro Malinowski (S. 17 und 19)<br />
Redaktion<br />
Lioba Krause, Silvia Peters,<br />
Stephan Popp<br />
Visuelle Konzeption, Layout, Satz<br />
www.verb.de<br />
Druck<br />
Buersche Druck- und Medien GmbH<br />
Verkaufspreis: 2,- Euro<br />
Auflage: 1.100 Stück<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Kulturelles<br />
Engagement<br />
braucht Partner<br />
21
Im Vest<br />
zu Hause.<br />
Recklinghausen<br />
Marl<br />
Herten<br />
Dorsten<br />
Datteln<br />
Waltrop<br />
Oer-Erkenschwick<br />
Castrop-Rauxel<br />
Im Vest zu Hause.<br />
Denn hier kennen wir uns aus.<br />
Unsere Kompetenz: Immobilien und Geld.<br />
Wer eine Immobilie kaufen möchte, braucht das richtige Objekt und eine sichere Finanzierung.<br />
Wer sie verkaufen möchte, braucht einen Partner, der den Markt kennt. Wer<br />
zukunftssicher planen möchte, braucht eine kompetente und verlässliche Beratung.<br />
In unserem Immobiliencenter vor Ort werden Sie von uns in allen Fragen rund um die<br />
Immobilie vertrauensvoll begleitet. Ihre Sparkasse Vest. Gut für Ihre Immobilie.<br />
22 23
<strong>Sinfoniekonzert</strong>-Vorschau 2011/2012<br />
Genießen Sie die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> auch in der<br />
gerade begonnenen Spielzeit 2011/2012 in den folgenden<br />
<strong>Sinfoniekonzert</strong>en in Recklinghausen, Gelsenkirchen und Kamen:<br />
3.1 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
1<strong>2.</strong> und 13. November 2011<br />
Dvorˇák<br />
3.2 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
20. bis 2<strong>2.</strong> November 2011<br />
Mahler<br />
4.1 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
4. Dezember 2011<br />
Händel, Kiel<br />
4.2 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
5. bis 7. Dezember 2011<br />
Beethoven, Dvorˇák<br />
5. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
16. bis 2<strong>2.</strong> Januar 2012<br />
Brahms, Beethoven<br />
6. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
13. bis 19. Februar 2012<br />
Elgar, Mahler<br />
7. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
1<strong>2.</strong> bis 18. März 2012<br />
Respighi, Rota, Rimsky-Korsakow, Strauss<br />
8. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
15. bis 18. April 2012<br />
Saint-Saëns, Massenet, Franck<br />
9. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />
17. bis 20. Juni 2012<br />
Bruckner<br />
Weitere Infos unter www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />
oder im Spielzeitheft 2011/2012 der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>,<br />
welches im Foyer zum Mitnehmen ausliegt.