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Programmheft 2. Sinfoniekonzert - Neue Philharmonie Westfalen

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<strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

Oktober 2011<br />

Spielzeit 2011/2012<br />

Claude Debussy<br />

Reinhold Glière<br />

Anton Bruckner


In Zusammenarbeit mit:<br />

Konzertprogramm<br />

Claude Debussy (1862 – 1918)<br />

Prélude à l'Après-midi d'un Faune<br />

(Vorspiel zum Nachmittag eines Faun)<br />

Très modéré<br />

Reinhold Glière (1875 – 1956)<br />

Konzert für Horn und Orchester B-Dur op. 91<br />

I. Allegro<br />

II. Andante<br />

III. Moderato – Allegro vivace<br />

2 3<br />

Pause<br />

Anton Bruckner (1824 – 1896)<br />

Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 (Fassung 1889)<br />

I. Mehr langsam, misterioso<br />

II. Adagio, bewegt, quasi Andante<br />

III. Scherzo. Ziemlich schnell – Trio. Gleiches Zeitmaß<br />

IV. Finale. Allegro<br />

Mitwirkende<br />

Prˇemysl Vojta, Horn<br />

GMD Heiko Mathias Förster, Leitung<br />

Konzertdaten<br />

Montag, 17. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Dienstag, 18. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Kamen, Konzertaula<br />

Sonntag, 23. Oktober 2011, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus


© Foto Frank Schemmann<br />

Kulturpartner<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong><br />

www.kulturpartner.net<br />

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aktuelle Kultur<br />

Prélude à l'Après-midi d'un Faune<br />

(Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns)<br />

Besetzung:<br />

3 Flöten, 2 Oboen, 1 Englischhorn, 2 Klarinetten,<br />

2 Fagotte – 4 Hörner – Fingerzimbeln – 2 Harfen –<br />

Streicher<br />

Glanz und Elend französischer Geschichte, konfrontiert<br />

an einem einzigen Tag: Am 2<strong>2.</strong> Dezember 1894 wird<br />

in Paris in einem kruden Akt von Willkür-Justiz Alfred<br />

Dreyfus unschuldig zu lebenslanger Haft auf der<br />

Teufelsinsel verurteilt – Beispiel für einen antisemitisch<br />

motivierten Schauprozess, dessen Urteil erst zwölf Jahre<br />

später revidiert werden sollte. Am Abend desselben<br />

2<strong>2.</strong> Dezember 1894 erklingt in der Pariser Salle d'Harcourt<br />

erstmals ein Orchesterstück, das als „Ursprungsurkunde“<br />

des musikalischen Impressionismus in die Musikgeschichte<br />

eingehen wird – Triumph musikalischer<br />

„Ars gallica“, getragen vom „Prélude à l'Après-midi<br />

d'un Faune“ des damals 32-jährigen Claude Debussy.<br />

Eine sanfte Revolution des Klangs und der Form war<br />

eingeleitet, die auf viele wie eine Offenbarung wirkte.<br />

Maurice Ravel bekannte später: „Erst als ich zum ersten<br />

Mal ,L'Après-midi d'un Faune’ gehört hatte, wusste<br />

ich, was Musik ist.“<br />

Erotische Phantasien<br />

Neben der Musik, die sich diskursiv aus motivischthematischer<br />

Arbeit im Rahmen traditioneller Formen<br />

entfaltete, gab es von nun an auch den „Style debussyste“,<br />

in dem das Komponieren der Nuancen des Klangs, der<br />

Farben und der Akkorde innerhalb unschematischer<br />

Formen in den Vordergrund rückte. So nimmt es nicht<br />

4 5<br />

wdr 3. Aus Lust am Hören.<br />

Claude Debussy<br />

(1862 – 1918)


6<br />

wunder, dass Debussys klangsinnliches „Prélude“ durch<br />

eine Dichtung des französischen Symbolisten Stéphane<br />

Mallarmé (1842–1898) inspiriert wurde. Denn das<br />

Gedicht von den erotischen Phantasien eines Fauns in der<br />

flimmernden Hitze eines leuchtenden Nachmittags unter<br />

mediterranem Himmel ist vor allem vom Wohllaut der<br />

Sprache bestimmt. Dabei ist Mallarmé die klangliche<br />

Suggestivität wichtiger als die inhaltliche Verstehbarkeit:<br />

Oft scheint die Aneinanderreihung der Worte keinen Sinn<br />

mehr zu ergeben, ist offenbar nur dadurch motiviert,<br />

einen reizvollen Sprachklang und -Rhythmus zu gewähr-<br />

leisten. „Poésie pure“ (reine Poesie) hat man diese Art<br />

von Dichtung genannt, in der die Verse ihre konkreten<br />

Inhalte verlieren und im Sinne einer „Musik der Sprache“<br />

primär „singen“ wollen. Gleichwohl lässt sich Mallarmés<br />

Gedicht nicht auf den Aspekt des sprachlichen Wohllautes<br />

reduzieren. Im Klang der Sprache, die in vollendet<br />

gereimte alexandrinische Strophen gefasst ist, schwingen<br />

auch intellektuelle Gehalte mit, die aber hinter einer<br />

überfrachteten Vieldeutigkeit von Bildern und Symbolen<br />

geheimnisvoll und rätselhaft verborgen sind.<br />

110 Verse und 110 Takte<br />

Debussys Orchesterstück ist nicht – wie es der Titel<br />

suggeriert – ein Vorspiel (Prélude) zu Mallarmés<br />

„Nachmittag eines Fauns“, sondern ein vollkommenes<br />

musikalisches Äquivalent der Dichtung. Erstaunlicherweise<br />

umfasst die Partitur sogar genauso viele Takte<br />

(110), wie das Gedicht Verse hat, und auch die<br />

großformale Anlage des Werks ist der von Mallarmés<br />

Vorlage nachgebildet: Zwei mehr statische, „dahinträumende“<br />

Rahmenpartien umschließen einen dynamisch<br />

lebendigen, emotional aufgeladenen Mittelteil. Die<br />

Art von Debussys formaler Gestaltungsweise selbst lässt<br />

sich dabei nur als eine Überlagerung oder Verschmelzung<br />

verschiedener Formprinzipien verstehen: Reste der<br />

Sonatenform (in den durchführungsartigen Zwischenpartien<br />

des Mittelteils), Verfahren der Variation (das<br />

Thema der Solo-Flöte erscheint in zehn verschiedenen<br />

Varianten) und Momente der Bogenform (zwei<br />

Rahmenteile und ein kontrastierender Mittelteil).<br />

Rauschhaft, wollüstig<br />

Wie das scheinbar ungezügelte Spiel der Sprache und<br />

Phantasie in Mallarmés Gedicht von kunstvollen Formen<br />

gebändigt und zusammengehalten wird, beruht auch<br />

Debussys Orchesterstück trotz seiner bisweilen geradezu<br />

rauschhaften und wollüstigen Klangsinnlichkeit auf<br />

konstruktiven Grundlagen. So enthält das eröffnende<br />

Flötensolo im Keim bereits den gesamten Materialbestand<br />

des Werks: Die absteigenden chromatischen<br />

Skalen des ersten Motivs bewegen sich im Rahmen des<br />

Tritonus-Intervalls (übermäßige Quarte), das für die<br />

Tonartendisposition des ganzen Stücks konstitutive<br />

Bedeutung erlangen wird, und das zweite Motiv, in das<br />

der E-Dur-Dreiklang eingeschrieben ist, verweist bereits<br />

auf die Diatonik des Mittelteils. Die luzide Transparenz<br />

des Orchestersatzes, die Debussys „Prélude“ dabei aber<br />

vor allem kennzeichnet, resultiert aus der neuartigen<br />

Behandlung der Instrumente und der unkonventionellen<br />

Zusammensetzung des Aufführungsapparates. Neben<br />

der gewöhnlichen Streichergruppe besteht das Orchester<br />

aus zwei Harfen, die vor allem mit Glissandi hervortreten,<br />

zwei antiken Zimbeln (als einziges Schlagzeug), vier<br />

Hörnern (als alleinige Blechbläser), und einem Holzbläserensemble<br />

aus drei Flöten, zwei Oboen, einem<br />

Englischhorn sowie jeweils zwei Klarinetten und<br />

Fagotten. Die Holzbläser werden zumeist solistisch<br />

eingesetzt, wobei der Flöte – nach der antiken<br />

Mythologie das sehnsüchtig lockende Instrument und<br />

dementsprechend bei Debussy gleichsam als Panflöte<br />

des Fauns eingesetzt – eine herausragende, konzertierende<br />

Rolle zufällt.<br />

7


8<br />

Reinhold Glière<br />

(1875 – 1956)<br />

Konzert für Horn und Orchester<br />

B-Dur op. 91<br />

Besetzung:<br />

Solo-Horn – 3 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten,<br />

2 Fagotte – 3 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen,<br />

1 Tuba – Pauken – Schlagzeug – Harfe – Streicher<br />

Von kunstsinnigen und patriotisch gesonnenen<br />

Ukrainern wird er spätestens seit der „Wende“<br />

selbstbewusst als einer der „ihren“ reklamiert. Zu<br />

seinen Lebzeiten galt er als russischer beziehungsweise<br />

sowjetischer Komponist – und als einer der künstlerisch<br />

und handwerklich souveränsten dazu. Um der Wahrheit<br />

gerecht zu werden: Reinhold Glière – geboren 1875 in<br />

Kiew, gestorben 1956 in Moskau – war ein ukrainischer<br />

Komponist, Dirigent und Musikpädagoge deutscher<br />

Herkunft: Sein Vater, ein Instrumentenbauer, stammte<br />

aus Klingenthal im Vogtland. Glière junior selbst hätte<br />

sich wohl als sozialistischer Komponist der Sowjetunion<br />

bezeichnet. Jedenfalls wurde er in den Dreißiger,<br />

Vierziger und frühen Fünfziger Jahren für seine Verdienste<br />

als Komponist, Volksmusikforscher und Pädagoge mit<br />

Ehrungen überhäuft. Seine „Hymne an eine große<br />

Stadt“ wurde regelmäßig bei der Ankunft des „Roten<br />

Pfeils“ im Leningrader Bahnhof gespielt, und sein<br />

„revolutionäres“ Ballett „Roter Mohn“ hielt sich nach<br />

seiner Uraufführung 1927 über Jahrzehnte hinweg<br />

kontinuierlich auf den Theaterspielplänen im sowjetischen<br />

Riesenreich.<br />

Technisch perfekt<br />

Durch die Tätigkeit als Konservatoriumslehrer war<br />

Glières Existenz spätestens seit seinem vierzigsten<br />

Lebensjahr konsolidiert. Seit 1913 lehrte er am Kiewer,<br />

seit 1920 am Moskauer Konservatorium, wo unter<br />

anderen Sergej Prokofjew, Aram Chatschaturjan und<br />

Nikolai Mjaskowsky zu seinen Schülern gehörten. Glière<br />

selbst war als Schüler von Sergej Tanejew am Moskauer<br />

Konservatorium kompositorisch-satztechnisch absolut<br />

perfekt. Sein Werkverzeichnis umfasst unter anderem<br />

drei Sinfonien, Sinfonische Dichtungen, andere<br />

Orchesterwerke, Kammermusik (darunter vier Streichquartette)<br />

sowie Schauspielmusiken und mehrere<br />

Ballette. Hinzu kommen vier Solokonzerte – für Harfe<br />

(1938), für Koloratursopran (1942/43), für Violoncello<br />

(1946), für Horn (1950/51) – die alle in Zusammenarbeit<br />

mit herausragenden Solistinnen und Solisten der Zeit<br />

entstanden.<br />

Kompendium virtuosen Hornspiels<br />

Das Hornkonzert komponierte Glière 1950/51 für den<br />

russischen Hornisten Valery Polekh (1918–2006), der<br />

damals dem Orchester des Moskauer Bolschoi Theaters<br />

angehörte. Mit dem Widmungsträger als Solisten und<br />

dem Komponisten als Dirigenten wurde das Werk dann<br />

am 10. Mai 1951 in Leningrad uraufgeführt. Mit rund 25<br />

Minuten Aufführungsdauer gehört es zu den umfangreichsten<br />

Hornkonzerten des gesamten Repertoires:<br />

Allein der erste Satz beansprucht über zwölf Minuten<br />

Spielzeit. Dabei ist der Solopart höchst virtuos – er stellt<br />

gleichsam ein Kompendium des virtuosen Hornspiels<br />

dar, zumal in der „halsbrecherisch“ schwierigen<br />

Solokadenz, die Polekh selbst komponierte. Stilistisch<br />

huldigt das Konzert einem neoromantischen Tonfall,<br />

der – durchaus nach Maßgabe der Ästhetik des<br />

Sozialistischen Realismus – auch seine nationale<br />

Herkunft nicht verleugnet. So ist der abschließende<br />

dritte Satz ein typisch folkloristisches Kehraus-Finale,<br />

vergleichbar mit vielen Stücken, die zur gleichen Zeit<br />

Prokofjew und Chatschaturjan komponierten.<br />

9


Kinder<br />

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Kultur.<br />

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Für telefonische Fragen<br />

stehen wir Ihnen jederzeit<br />

gern zur Verfügung:<br />

Gerd und Brigitte Kluth<br />

privat: 0 23 65 / 3 41 45<br />

E-Mail: b.kluth@ic-marl.de<br />

www.kluth-stiftung.de<br />

Spendenkonto:<br />

Konto-Nr. 1113 0157 94<br />

BLZ 426 501 50<br />

Sparkasse Vest<br />

Recklinghausen<br />

Anton Bruckner<br />

(1824 – 1896)<br />

Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103<br />

Besetzung:<br />

2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte – 4 Hörner,<br />

3 Trompeten, 3 Posaunen – Pauken – Streicher<br />

Die Dritte Sinfonie von Anton Bruckner ging als<br />

„Wagner-Sinfonie“ in die Musikgeschichte ein – nicht<br />

nur, weil die Partitur Richard Wagner gewidmet ist,<br />

sondern auch weil sie Reminiszenzen an dessen Werk<br />

enthält. Diese sogenannten „Wagner-Zitate“ finden sich<br />

allerdings nur in der Ende 1873 vollendeten ersten<br />

Fassung der Sinfonie. In den späteren Fassungen (1876,<br />

1876/77, 1877, 1889), die sich durch mehr oder minder<br />

eingreifende Kürzungen und durch die Reduzierung der<br />

spieltechnischen Schwierigkeiten von der „Urfassung“<br />

unterscheiden, sind sie bis auf die diskrete Allusion an<br />

das „Schlafmotiv“ aus der „Walküre“ am Ende des<br />

zweiten Satzes gestrichen. Wagners Einfluss auf diese<br />

Sinfonie wurde denn auch immer eher überbetont,<br />

zumal ein anderer Komponist in ihr wohl weit deutlichere<br />

Spuren hinterlassen hat: Ludwig van Beethoven.<br />

Mit dessen Neunter Sinfonie hat Bruckners „Dritte“<br />

nicht nur die Grundtonart d-Moll gemeinsam, sondern<br />

auch zwei charakteristische Merkmale des Kopfsatzes:<br />

In beiden Werken führt am Anfang ein langes Crescendo<br />

unter zunehmender Verdichtung des orchestralen<br />

Gewebes zum Fortissimo-Durchbruch des Hauptthemas<br />

im Unisono des Orchestertutti, und in beiden Kopfsätzen<br />

entwickelt sich die Coda über einer sich „knirschend“<br />

vorwärts schiebenden chromatischen Basslinie.<br />

10<br />

Zur Zeit fördern wir:<br />

· Kulturmäuse e.V.<br />

· Marler Debüt<br />

· Jugend musiziert<br />

· JeKi-Streicherklassen<br />

11


12<br />

Der Prototyp<br />

Gleichwohl ist es das Spannungsfeld zwischen Bruckners<br />

Wagner-Enthusiasmus und seiner Beethoven-Nachfolge,<br />

auf dem sich das Innovative, das spezifisch Brucknersche<br />

dieser Dritten Sinfonie entfaltet. Denn tatsächlich<br />

markiert das Werk in stilistischer Hinsicht einen neuen<br />

Abschnitt in der kompositorischen Entwicklung<br />

Bruckners. Die melodischen, rhythmisch-metrischen,<br />

harmonischen und formalen „Markenzeichen“ seiner<br />

Tonsprache verbinden sich in diesem Werk gleichsam<br />

zum „Prototyp“ der Bruckner-Sinfonie in ihrer voll<br />

ausgebildeten Form. Dazu gehören die riesigen Archi-<br />

tekturen der beiden Ecksätze, die jeweils auf drei klar<br />

konturierten Themengruppen basieren, ferner das<br />

ausladende, feierliche Adagio, dessen Themen großbogig<br />

variativ entfaltet werden, dabei sukzessive eine<br />

machtvolle Klimax ansteuern und schließlich in einer<br />

abgeklärten Coda stimmungsvoll verklingen. Dazu<br />

gehört aber nicht zuletzt auch der gewissermaßen<br />

österreichisch-älplerische „Ton“ des Scherzos, mit all<br />

seinen urwüchsigen Ländler-Charakteren und kunstvoll<br />

durchgebildeten Texturen, die später in den entsprechenden<br />

Sätzen von Mahlers Sinfonien ihren deutlichen<br />

„Fingerabdruck“ hinterlassen sollten. Hinzu kommen<br />

noch der charakteristische Bewegungsduktus des so-<br />

genannten „Bruckner-Rhythmus“, der mit seinem Wechsel<br />

von Duolen und Triolen das zweite Thema des Kopfsatzes<br />

prägt, sowie das berühmte signalhafte, aus kräftigen<br />

Intervallen gebaute Trompetenmotiv, das mottoartig<br />

die Sinfonie eröffnet und mit seiner Wiederkehr am Ende<br />

des Finales den sinfonischen Ring des Werks apotheotisch<br />

schließt.<br />

Polka und Choral<br />

Das hervorstechendste Merkmal der „Dritten“ ist aber<br />

vielleicht ihr großer Kontrastreichtum. Unter ihren<br />

früheren Schwesterwerken ist die d-Moll-Sinfonie wohl<br />

am stärksten von gewaltigen Gegensätzen gezeichnet.<br />

Nicht nur die einzelnen Satzcharaktere scheinen<br />

sich schärfer voneinander abzuheben, ebenso sind die<br />

Themen selbst im Vergleich zur Zweiten Sinfonie<br />

plastischer und differenzierter ausgestaltet. Besonders<br />

deutlich wird dieses Kontrastprinzip im letzten Satz, wo<br />

das tänzerisch tändelnde zweite Thema in den Streichern<br />

von einem feierlichen Choralsatz der Bläser kontrapunktiert<br />

wird. Bruckners Kommentar zu dieser außergewöhnlichen<br />

Partie deutet auf eine programmatische<br />

Idee. Demnach ging er eines Nachts an einem Hause<br />

vorbei, in dem die Leiche eines bekannten Architekten<br />

aufgebahrt lag. Aus einem der Nachbarhäuser drang<br />

Tanzmusik auf die Straße. „Sehen Sie“, erläuterte der<br />

Komponist, „hier im Hause großer Ball – daneben liegt<br />

im Sühnehaus der Meister auf der Totenbahre! So ist's<br />

im Leben, und das hab' ich im letzten Satz meiner<br />

Dritten Sinfonie schildern wollen: Die Polka bedeutet<br />

den Humor und den Frohsinn der Welt, der Choral das<br />

Traurige, Schmerzliche in ihr.“<br />

Klaus Meyer<br />

13


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der <strong>Neue</strong>n<br />

Philhar monie<br />

<strong>Westfalen</strong><br />

Standesamtliche Trauungen im romantischen Ambiente<br />

Prˇemysl Vojta<br />

Horn<br />

Prˇemysl Vojta, 1983 in Brno Tschechien geboren, bekam<br />

seinen ersten Hornunterricht bei Olga Voldánová. Er<br />

studierte am Prager Konservatorium bei Bedrˇich Tylšar<br />

(1998–2004) und an der Universität der Künste Berlin<br />

bei Christian-Friedrich Dallmann (2004–2010). Sein<br />

Studium ergänzte er an der Akademie der Staatskapelle<br />

Dresden, wo er im Jahr 2008 als Stellvertretender Solo-<br />

Hornist tätig war. Meisterkurse absolvierte er bei André<br />

Cazalet, Michael Höltzel, Peter Damm und Zdeněk<br />

Tylšar. Außerdem war er Stipendiat der Stiftung „Villa<br />

Musica“ und der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin.<br />

Schon als Student sammelte er zahlreiche Orchestererfahrung<br />

beim Gustav Mahler Jugendorchester, beim<br />

European Union Youth Orchestra, bei der Tschechischen<br />

<strong>Philharmonie</strong> sowie bei der Prague Philharmonia. Seit<br />

2009 ist er als Solo-Hornist im Konzerthausorchester<br />

Berlin engagiert. Des Weiteren hat er seit 2010 einen<br />

Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin inne.<br />

Prˇemysl Vojta ist Preisträger der Internationalen Wett-<br />

bewerbe in Brünn, Bratislava und in Vidnava. Zudem<br />

gewann er im September 2010 den ersten Preis beim<br />

„Internationalen ARD-Musikwettbewerb“ in München,<br />

bei dem er auch mit dem Publikumspreis, dem Preis<br />

für die beste Interpretation des Auftragswerkes und<br />

dem Sonderpreis der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Er wird Rezitals und Solokonzerte bei einigen der<br />

bedeutendsten Festivals in Europa geben und arbeitete<br />

bereits mit namhaften Künstlern wie Radek Baborák,<br />

dem Pražák Quartet, Jörg Widmann, Maurice Bourgue<br />

und Sergio Azzolini zusammen.<br />

14<br />

15


<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> entstand 1996 aus<br />

der Fusion zweier Orchester des nördlichen Ruhrgebietes,<br />

dem Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen<br />

und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Gelsen-<br />

kirchen. Träger des Orchesters sind neben dem Land<br />

Nordrhein-<strong>Westfalen</strong> die Städte Gelsenkirchen und<br />

Recklinghausen sowie der Kreis Unna. Generalmusik-<br />

direktor ist seit Sommer 2007 der Mecklenburger<br />

Heiko Mathias Förster.<br />

Das Orchester ist einer der größten Klangkörper der<br />

Region und bewältigt pro Saison nahezu 300 Veranstaltungen<br />

im In- und Ausland. Repertoiretechnisch ist das<br />

mit 128 Musikerinnen und Musikern besetzte Orchester<br />

im Stande, die gesamte Palette der Orchesterliteratur<br />

vom Barock bis hin zur Moderne abzudecken. Neben der<br />

Bespielung des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen<br />

und <strong>Sinfoniekonzert</strong>en im gesamten Ruhrgebiet, nimmt<br />

die Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche großen<br />

Raum in der gestalterischen Tätigkeit des Orchesters ein.<br />

In den letzten Jahren ist es dem Orchester gelungen,<br />

sich weit über die Grenzen des Ruhrgebietes hinaus<br />

einen Namen zu machen. So konzertierte das Landesorchester<br />

u.a. in der Kölner und Berliner <strong>Philharmonie</strong>,<br />

im Großen Festspielhaus Salzburg, in der Glocke<br />

Bremen, im Rahmen des North Sea Jazz Festival<br />

Rotterdam, im Teatro Dante Alighieri Ravenna, im<br />

Teatro Communale di Modena oder in der Tonhalle<br />

Zürich. Sein außereuropäisches Debüt feierte das noch<br />

junge Ensemble bereits im Herbst 2000: Die <strong>Neue</strong><br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> folgte einer Einladung zum<br />

„Beijing-Festival“ in Chinas Hauptstadt Peking.<br />

Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong><br />

NPW macht Schule<br />

Ein neuer Name für ein bewährtes Projekt: Bereits seit<br />

seinem Antritt als Generalmusikdirektor der <strong>Neue</strong>n<br />

<strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> im Jahr 2007 engagiert sich<br />

Heiko Mathias Förster für das Musikverständnis<br />

Jugendlicher. Gemeinsam mit der TÜV NORD Bildung<br />

und weiterführenden Schulen aus dem Umkreis initiierte<br />

Förster das Projekt „GemA – Gemeinsam Ausbilden“,<br />

welches nun unter dem Namen „Classic – Scout –<br />

<strong>Westfalen</strong>“ fungiert. Im Rahmen des Projekts können<br />

Jugendliche <strong>Sinfoniekonzert</strong>e der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> kostenlos erleben und kommen so häufig<br />

erstmalig in den Kontakt mit klassischer Musik. Einige<br />

der jungen Besucher werden bei ihren Konzertbesuchen<br />

selbst aktiv und ergänzen das Programm durch eigene<br />

musikalische Beitrage vor dem Konzert oder in den<br />

Pausen. Raus aus der Schule, rein ins Konzert!<br />

Für das Projekt „Classic – Scout – <strong>Westfalen</strong>“ machen sich stark:<br />

Lehrerinnen und Lehrer von weiterführenden Schulen in Gelsenkirchen,<br />

Gladbeck und Recklinghausen sowie Sinan Cenk (TÜV NORD Bildung und<br />

Initiator des Projekts) und GMD Heiko Mathias Förster mit Schülerinnen<br />

und Schüler der beteiligten Schulen.<br />

16 17


NPW-Telegramm<br />

Preisgekrönt. In der Vergangenheit musizierten immer<br />

wieder einmal junge preisgekrönte Solisten mit der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>. Dies ist auch in diesem<br />

zweiten <strong>Sinfoniekonzert</strong> der Saison nicht anders:<br />

Hornist Prˇemysl Vojta ist erster Preisträger im Fach Horn<br />

des ARD-Musikwettbewerbs 2010. Darüber hinaus<br />

gewann er den Publikumspreis sowie den Preis für die<br />

beste Interpretation des Auftragswerkes im Rahmen des<br />

renommierten Musikwettbewerbs, der für die Gewinner<br />

häufig der Eintritt in eine internationale Solistenkarriere<br />

ist. Und mit dem erstmalig vergebenen „Sonderpreis<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>“ gewann der junge<br />

Tscheche noch einen vierten Preis beim ARD-Musikwettbewerb<br />

des vergangenen Jahres, mit dem das solistische<br />

Engagement im Rahmen dieses Konzertes verbunden ist.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Im Wohnzimmer. Nach dem heutigen Abend können Sie<br />

das zweite <strong>Sinfoniekonzert</strong> der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> West-<br />

falen noch einmal hören – und zwar kostenlos und in den<br />

eigenen vier Wänden: Im Rahmen der WDR 3 Städtekonzerte<br />

NRW wird der Westdeutsche Rundfunk das Konzert<br />

am Montag, 17.10.2011, in Gelsenkirchen mitschneiden<br />

und am Mittwoch, 30.11.2011, ab 20.05 Uhr im WDR3-<br />

Radio senden. Debussy, Glière und Bruckner mit der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> zum Nachhören!<br />

On tour. Eine weitere Besonderheit bietet das zweite<br />

<strong>Sinfoniekonzert</strong> für die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>.<br />

Denn neben den üblichen Konzerten in Gelsenkirchen,<br />

Kamen und Recklinghausen geht das Landesorchester<br />

mit Hornist Prˇemysl Vojta und GMD Heiko Mathias<br />

Förster auf Tour und begibt sich für ein Konzert u.a. in<br />

den „hohen“ Norden, wozu Cuxhaven für ein nordrheinwestfälisches<br />

Landesorchester schon zählt: Wiederholt<br />

werden die Konzerte am 20.10.2011 in der Kugelbake-<br />

Halle in Cuxhaven sowie am 21.10.2011 im Städtischen<br />

Bühnenhaus Wesel. Gute Reise!<br />

Freiwillig – sozial – Kultur! Mit Beginn der Spielzeit<br />

2011/2012 freut sich die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

über ihren mittlerweile dritten jungen Freiwilligen im<br />

Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur. Seit<br />

September ist der Duisburger Abiturient Christian Mill<br />

im Management der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

tätig und wird im Laufe des freiwilligen Jahres den<br />

Orchesterbetrieb von innen kennenlernen.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> trauert um<br />

Hans-August Gellings. Hans-August Gellings war von<br />

1971 bis 2009 Solo-Pauker, zuerst des Westfälischen<br />

Sinfonieorchesters Recklinghausen, ab der Fusion 1996<br />

der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>. Der gebürtige<br />

Allgäuer studierte Geige, Schlagzeug und Pauke an der<br />

Essener Folkwang-Hochschule und kam über Stationen<br />

bei den Orchestern in Gelsenkirchen, Dortmund, Essen,<br />

Oberhausen, Duisburg und der Philharmonia Hungarica<br />

in Marl nach Recklinghausen. Hans-August Gellings<br />

verstarb im September 2011 im Alter von 66 Jahren<br />

nach langer Krankheit.<br />

18 19


Konzerte für den guten Zweck<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>, Chor und Solisten<br />

Leitung: GMD Heiko Mathias Förster<br />

Sonderkonzert zu Gunsten der Gemeinschaftsstiftung<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Sonntag, 8. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus<br />

Tickets: (0209) 14 77 999 oder<br />

unter www.imVorverkauf.de<br />

Sonderkonzert zu Gunsten der Stiftung<br />

Musiktheater im Revier<br />

Montag, 9. Januar 2012, 19.30 Uhr<br />

Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier<br />

Tickets: (0209) 40 97 200 oder<br />

unter www.musiktheater-im-revier.de<br />

Der Vorverkauf hat begonnen!<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

Landesorchester NRW<br />

Intendant: Stephan Popp (V.i.S.d.P.)<br />

Castroper Straße 12c, im Depot<br />

45665 Recklinghausen<br />

Telefon (02361) 48 86-0<br />

Telefax (02361) 48 86-66<br />

www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

info@neue-philharmonie-westfalen.de<br />

Stand: Oktober 2011<br />

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen<br />

und Fotografen für die<br />

freundliche Unterstützung.<br />

Bild- und Fotonachweis<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>,<br />

Pedro Malinowski (S. 17 und 19)<br />

Redaktion<br />

Lioba Krause, Silvia Peters,<br />

Stephan Popp<br />

Visuelle Konzeption, Layout, Satz<br />

www.verb.de<br />

Druck<br />

Buersche Druck- und Medien GmbH<br />

Verkaufspreis: 2,- Euro<br />

Auflage: 1.100 Stück<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Kulturelles<br />

Engagement<br />

braucht Partner<br />

21


Im Vest<br />

zu Hause.<br />

Recklinghausen<br />

Marl<br />

Herten<br />

Dorsten<br />

Datteln<br />

Waltrop<br />

Oer-Erkenschwick<br />

Castrop-Rauxel<br />

Im Vest zu Hause.<br />

Denn hier kennen wir uns aus.<br />

Unsere Kompetenz: Immobilien und Geld.<br />

Wer eine Immobilie kaufen möchte, braucht das richtige Objekt und eine sichere Finanzierung.<br />

Wer sie verkaufen möchte, braucht einen Partner, der den Markt kennt. Wer<br />

zukunftssicher planen möchte, braucht eine kompetente und verlässliche Beratung.<br />

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22 23


<strong>Sinfoniekonzert</strong>-Vorschau 2011/2012<br />

Genießen Sie die <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong> auch in der<br />

gerade begonnenen Spielzeit 2011/2012 in den folgenden<br />

<strong>Sinfoniekonzert</strong>en in Recklinghausen, Gelsenkirchen und Kamen:<br />

3.1 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

1<strong>2.</strong> und 13. November 2011<br />

Dvorˇák<br />

3.2 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

20. bis 2<strong>2.</strong> November 2011<br />

Mahler<br />

4.1 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

4. Dezember 2011<br />

Händel, Kiel<br />

4.2 <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

5. bis 7. Dezember 2011<br />

Beethoven, Dvorˇák<br />

5. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

16. bis 2<strong>2.</strong> Januar 2012<br />

Brahms, Beethoven<br />

6. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

13. bis 19. Februar 2012<br />

Elgar, Mahler<br />

7. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

1<strong>2.</strong> bis 18. März 2012<br />

Respighi, Rota, Rimsky-Korsakow, Strauss<br />

8. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

15. bis 18. April 2012<br />

Saint-Saëns, Massenet, Franck<br />

9. <strong>Sinfoniekonzert</strong><br />

17. bis 20. Juni 2012<br />

Bruckner<br />

Weitere Infos unter www.neue-philharmonie-westfalen.de<br />

oder im Spielzeitheft 2011/2012 der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>Westfalen</strong>,<br />

welches im Foyer zum Mitnehmen ausliegt.

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