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Sicherheitskommunikation für mobile Hilfsorganisationen

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müssen von Sprechfunkern oder auf Meldevordrucken<br />

weitergeleitet werden.<br />

Werden Einheiten im Rahmen der überörtlichen<br />

Hilfe, in <strong>für</strong> sie unbekannten Gebieten<br />

eingesetzt, müssen sie über den Sprechfunk<br />

von der dortigen Leitstelle oder von Lotsen<br />

eingewiesen werden. Diese Einweisungen belasten<br />

den Funk an der Einsatzstelle zusätzlich.<br />

Die Zielsetzung des Share-Projektes ist nun,<br />

ein prototypisches Kommunikationssystem zu<br />

realisieren, das folgenden Anforderungen genügen<br />

soll.<br />

• Schnelle und situationsgerechte Informationen<br />

• Den Führungsebenen entsprechende Informationsbereitstellung<br />

• Einsatzunterstützung durch verbesserte<br />

und/oder neue Kommunikationsmöglichkeiten<br />

• Praxisorientierte Benutzungsschnittstelle<br />

• Optimierte Informationsaufbereitung durch<br />

Multimodaltechnik<br />

• Verbesserte Ergonomie durch einsatzgerechte<br />

und übersichtliche Systemfunktionen<br />

Feuerwehr<br />

Einheit oder Einrichtung der Führung<br />

Einheit, Verband, Dienststelle<br />

fortentwickelter Brand<br />

Person<br />

Trupp<br />

Gruppe<br />

Zug<br />

Verband<br />

Bezeichnung der Führungskräfte<br />

links: Einsatzleiter; rechts: Gruppenführer<br />

Landgebundenes Kraftfahrzeug,<br />

geländefähig<br />

Seite 27<br />

2. Führungsorganisation am Beispiel der<br />

Feuerwehr-Dienstvorschrift 100<br />

Die Führungsebenen lassen sich nach der taktischen<br />

Gliederung der Kräfte in folgende Ebenen<br />

einteilen:<br />

• Ebene der Taktischen Einheiten „Trupp“,<br />

„Staffel“ und Gruppe“;<br />

• Ebene der taktischen Einheit „Zug“;<br />

• Ebene der Verbände, die je nach Lage und<br />

Bedarf zur Erfüllung eines bestimmten<br />

Auftrages aufgestellt werden. [5]<br />

Die Führungsebenen ergeben sich aus der<br />

Gliederung der Einheiten und aus den Erfordernissen<br />

der Lage. Bei der Organisation der<br />

Führungsebenen ist darauf zu achten, dass alle<br />

Führungskräfte mit vergleichbarem Zuständigkeits-<br />

und Verantwortungsbereich und<br />

gleichem Unterstellungsverhältnis eine Führungsebene<br />

bilden. Dabei sind den jeweiligen<br />

Führungsebenen in der Regel nicht mehr als<br />

drei Trupps, zwei Gruppen beziehungsweise<br />

drei bis fünf Züge oder Verbände zuzuordnen.<br />

[5] Die Beschreibung der Führungsebene<br />

erfolgt mit Hilfe von taktischen Zeichen. Weitere<br />

taktische Zeichen sind in [6] erläutert.<br />

Abbildung 1: Taktische Zeichen [6]

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