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Leuchtend strahlt des Vaters Gnade - Freundeskreis Christlicher ...

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ierte uns Markus Lehmann, der neue<br />

Pilot aus Deutschland, sich der Sache<br />

anzunehmen und wir konnten endlich<br />

noch für einige Tage die herrliche<br />

Landschaft im Osten der Insel genießen.<br />

In dieser Zeit erreichte uns die gute<br />

Nachricht, dass der Sender nun nach<br />

endlosen Verhandlungen gut im Hangar<br />

der Helimission angekommen sei.<br />

Wie waren wir alle dankbar! Noch in<br />

der gleichen Woche kamen wir nach<br />

Antananarivo zurück und flogen schon<br />

am nächsten Tag Richtung Süden, nach<br />

Tuléar. Der Sender war unter<strong>des</strong>sen<br />

bereits in Tuléar angekommen. Am<br />

nächsten Tag begab ich mich zur Radiostation,<br />

um die Installation <strong>des</strong> Senders<br />

und der neuen Antenne vorzubereiten.<br />

Die Montage der neuen Antenne<br />

auf dem 16 m hohen Mast war nicht<br />

ganz so einfach, wie ich es mir vorgestellt<br />

hatte. Zum Glück hatten die Verantwortlichen<br />

<strong>des</strong> Radios die Firma JI-<br />

RAMA (entspricht den BKW in der<br />

Schweiz) um Hilfe beim Umlegen und<br />

wieder Aufstellen <strong>des</strong> Mastes gefragt.<br />

Sie erschienen dann auch tatsächlich<br />

mit 9 Mann und haben gute Arbeit geleistet.<br />

Nur fragte ich mich im Geheimen, was<br />

das wohl kosten würde und wer bezahlen<br />

sollte, 9 Mann für fast einen ganzen<br />

Tag! Als dann der Mast wieder aufgerichtet<br />

und fachmännisch abgespannt<br />

war, erklärte uns der Chef der JIRAMA,<br />

dass er keine Rechnung zu stellen gedenke;<br />

ihre Arbeit sei der Beitrag der<br />

JIRAMA für den christlichen Sender,<br />

welcher ja für die ganze Region <strong>des</strong><br />

Südens ein Segen sei. Könnte man sich<br />

so was in der christlichen Schweiz vor-<br />

8<br />

stellen?!<br />

Am nächsten Tag konnte ich den Sender<br />

und die Geräte installieren. Es war<br />

ein großer Moment, als ich (mit etwas<br />

mulmigen Gefühlen) gegen 15.00 Uhr<br />

den Schalter am Sender auf ” On” gedreht<br />

habe. Wird er laufen oder kriecht<br />

gleich aus allen Löchern Rauch? D i e<br />

Lampen leuchteten auf und die Instrumente<br />

zeigten sofort die erwartete Ausgangsleistung<br />

von 500 Watt an und es<br />

zeigte sich kein Rauch. Wie war ich<br />

froh! Als ich dann meinen kleinen Radio<br />

einschaltete um mitzuhören, stellte<br />

ich leider fest, dass auf der Frequenz<br />

absolut nichts zu hören war, obschon<br />

wir Musik auf den Sender gaben. Was<br />

war los? Zum Glück hatte mir der<br />

Mann aus der Schweiz eine Gebrauchs-<br />

und Reparaturanleitung mitgeschickt.<br />

Nur füllt das Ganze einen<br />

großen Bun<strong>des</strong>ordner! Nun galt es, den<br />

Ordner durchzublättern und die verschiedenen<br />

Schemata zu studieren.<br />

Nach viel Gebet, Studieren, Konzentration<br />

und Messen fand ich schliesslich<br />

nach fast zwei Stunden, dass eine<br />

Buchse im Sender falsch gelötet war<br />

(die Anschlüsse waren vertauscht).<br />

Nachdem die Buchse umgelötet war,<br />

drehte ich den Schalter zum zweiten<br />

Mal auf “ On” und sofort vernahm ich<br />

die Musik über meinen Kopfhörer im<br />

Radio. War das herrlich! Wir dankten<br />

Gott für Seine Hilfe. Nach etwa drei<br />

Minuten Sendung kamen bereits die ersten<br />

Telefonanrufe von erfreuten Hörern,<br />

die erklärten, dass sie die Station<br />

wieder klar und deutlich empfangen<br />

konnten (nach 1 ½ Jahren Stillstand).<br />

Gott ist gut! Wir möchten euch allen,<br />

die ihr für den Sender gebetet habt,

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