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5. bis 9. April 2011 G² - Glaube mal - der evangelischen ...

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Bekennenden Kirche bei <strong>der</strong> Staatspolizei in Hagen und Dortmund waren an <strong>der</strong><br />

Tagesordnung.<br />

Die Realschülerinnen und -schüler hoben als <strong>Glaube</strong>nszeugen Pfarrer Rudi Boeddinghaus<br />

und Kirchmeister Gustav Flockenhaus stellvertretend für an<strong>der</strong>e hervor. Aus Boeddinghaus’<br />

Tonbandprotokollen von 1961 gingen die meisten Informationen des Vortrages hervor. Der<br />

Kirchmeister Gustav Flockenhaus gehörte sogar zu den 130 Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> berühmten<br />

Barmer Bekenntnissynode von 1934, die die <strong>bis</strong> heute gültige Barmer Theologische Erklärung<br />

verfasste.<br />

Die musikalischen Beiträge des Abends gestaltete <strong>der</strong> Wegweiser Chor mit Begleitband:<br />

Chorleiter Thimo Velling spielte Keyboard, Andreas Wagener Gitarre, Felix Ploner Bass und<br />

Steffen Schmidt Schlagzeug. Die Predigt zum Thema „Vorbil<strong>der</strong> nachbilden“ hielt Pfarrerin<br />

Birgit Winterhoff vom Amt für Missionarische Dienste in Dortmund. Ihr <strong>Glaube</strong>nsleben sei<br />

viel mehr durch Vorbil<strong>der</strong> geprägt worden als durch gute Predigten. Diese Vorbil<strong>der</strong> hätten<br />

zum Teil keine bekannten Namen, son<strong>der</strong>n seien Menschen, die sie durch ihre Art den<br />

<strong>Glaube</strong>n zu leben herausgefor<strong>der</strong>t hätten, weil sie sich an Jesus Christus und den Dienst an<br />

an<strong>der</strong>en Menschen hingegeben hätten.<br />

Donnerstag, 7.4.<strong>2011</strong> – <strong>Glaube</strong>nssache –<br />

Sie ermutigte die Zuhörer, selber Vorbild<br />

zu werden und als „un-verschämte“ Christen<br />

ihren <strong>Glaube</strong>n ins Leben umzusetzen<br />

und dabei lieber „ein überfließen<strong>der</strong><br />

Eierbecher als ein halb voller Eimer“ (Zitat<br />

<strong>der</strong> 90jährigen Berta Isselmann) zu sein.<br />

Dabei solle man sich bewusst sein, dass<br />

Gott jeden einzelnen so liebt, als gäbe es<br />

außer ihm niemanden, dem er seine Liebe<br />

schenken könne. So könne man sich selbst<br />

und seine Situation annehmen und den<br />

Satz streichen: „Ach hätte ich doch...“ und<br />

Neid, Missgunst und Unlust verwandeln in<br />

die neugierige Erwartung: „Was hat Gott<br />

heute mit mir vor?“<br />

„He is a historymaker“ schallte es rockig laut von <strong>der</strong> Bühne, als die siebenköpfige Band<br />

inzpired den dritten Abend <strong>der</strong> Jubiläumsveranstaltung „<strong>Glaube</strong> <strong>mal</strong> Gevelsberg“ im<br />

Zentrum für Kirche und Kultur eröffnete.<br />

An diesem Abend ging es um Pfarrer Ferdinand Hasenklever, <strong>der</strong> in Gevelsberg <strong>Glaube</strong>ns-<br />

Geschichte schrieb. Seine Portrait-Büste blickte streng und fettglänzend, weil vom Schulkoch<br />

Erwin kunstvoll aus purer Butter gefertigt, von <strong>der</strong> Bühne aufs Publikum. Streng war <strong>der</strong><br />

1769 in Remscheid geborene Hasenklever aber nicht zu Kin<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n eher zu Obrigkeiten,<br />

bei denen er seine, zu dieser Zeit unerhörten, sozialen Ideen durchsetzte und so u.a.<br />

erreichte, dass es drei Jahre nach seinem Amtsantritt in Gevelsberg (da<strong>mal</strong>s noch<br />

Mylinghausen) keine arbeitslosen Bettler mehr gab und sogar Kin<strong>der</strong> armer Mitbürger zur<br />

Schule gehen konnten, wo sie auch mit Essen versorgt wurden.<br />

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