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Interview mit Andy Kreichelt, Pressesprecher Theaterfrühling ...

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Preview: 21.04.12, 12 Uhr<br />

Premiere: 31.05.12, 20 Uhr<br />

Ort: Weinsziehr/LitteraNova, Wallstr. 12<br />

Leitung: Isabel Schwenk, Markus wenzel | Dramaturgie: Lara-Joy Hamann<br />

es spielen: Mehmet Cetik, Neclâ eberle-erdógan, Silke Freistedt,<br />

Annemarie Fülling, Ahmet kabran, Anika kern, Pia kröll, Judith Matthes,<br />

Michael reinhold, Manuel rodríguez Nuñez, Özlem Sahin, Matthias wieprecht<br />

Infos und Kontakt: E-Mail: sehrsehrfreinach@gmx.de<br />

Das Türkisch-Deutsche<br />

Theater präsentiert:<br />

Der Dämon in uns – sehr sehr frei nach ...<br />

„Vergesslichkeit ist eine Form der Freiheit“ schreibt khalil Gibran. Johann Strauss ver-<br />

schärft den Satz zu „Glücklich ist, wer vergisst“ und wir reden von „Mut zur Lücke“.<br />

Aber inwieweit beeinflusst das Vergessen unsere Biografie?<br />

Geschichten auszuschmücken und andere dafür auszuradieren ist menschlich. Da-<br />

durch, dass wir nicht alles erinnern müssen, können wir uns von überflüssigem Bal-<br />

last befreien und raum schaffen für Neues. Das bewusste Vergessen ist eine gängige<br />

Praxis. Ihrer bedienen sich Staatsmänner im Großen und der Mensch in alltäglichen<br />

Situationen im kleinen. Der Türkei-Armenien konflikt zeigt deutlich, dass regierungen<br />

bis heute die dunklen kapitel ihrer Geschichte „vergessen machen“ wollen.<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte des Türkisch-Deutschen Theaters arbeiten wir <strong>mit</strong><br />

den Texten türkischer Autoren. In den werken von u.a. Sabahattin Ali, Nâzım Hikmet<br />

und Deniz Gezmiş haben wir nach dem Thema „Vergessen“ gesucht. Auch in unseren<br />

eigenen Biografien forschen wir nach ereignissen, die wir bereits vergessen glaubten.<br />

Durch die Auseinandersetzung <strong>mit</strong> Politik, Geschichte und der eigenen Biografie entsteht<br />

eine szenische Collage – was wollen wir vergessen und: warum?

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