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Interview mit Andy Kreichelt, Pressesprecher Theaterfrühling ...

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Ausstellung und Katalog-release<br />

kunst ist widerständig. Ist sie deshalb auch schwer ver<strong>mit</strong>tel-<br />

bar? widersetzt sich die kunst ihrer Ver<strong>mit</strong>tlung oder widersetzt<br />

sich der rezipient der kunst? Allgemeiner gefragt: wer oder was<br />

ist überhaupt ‚schwer ver<strong>mit</strong>telbar’ und lassen sich Parallelen<br />

in der Gesellschaft finden?<br />

Die Beschäftigung <strong>mit</strong> der Bedeutung und Funktion von wider-<br />

stand in kunst und Gesellschaft stand am Anfang des Seminars<br />

„schwer ver<strong>mit</strong>telbar“. Als Lektüre dienten uns Jacques ranci-<br />

ères Schrift „Ist kunst widerständig?“ und Herman Mellvilles<br />

erzählung „Bartleby the Scrivener“. Anhand von <strong>Interview</strong>s<br />

<strong>mit</strong> Angestellten des kunstvereins Hannover und seinem Lei-<br />

ter, rené Zechlin, Monika Stender von der Agentur für Arbeit in<br />

Hildesheim sowie dem ehemaligen weihbischof des Bistums<br />

Hildesheim, Hans-Georg koitz, erweiterten wir unsere Unter-<br />

suchung in Bereiche hinein, die uns für die Thematik relevant<br />

erschienen.<br />

Auf Grundlage der gewonnenen einblicke entwickelten die Stu-<br />

dierenden Texte, die sich <strong>mit</strong> der widerständigkeit alltäglicher<br />

kommunikation auseinandersetzen, <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Formen der welterfahrung, ihren Hindernissen und Möglich-<br />

keiten, oder aber <strong>mit</strong> der Frage, in wie weit man sich selbst in<br />

gegebene Strukturen einpassen oder ihnen widerstehen sollte.<br />

Parallel dazu wurden Ideen, konzepte und Storyboards entwor-<br />

fen, um das Thema ‚schwer ver<strong>mit</strong>telbar’ im Animationsfilm<br />

neu zu beleuchten, zu kommentieren und interpretieren. Filme<br />

und Installationen zeigen eine große Bandbreite der Auseinan-<br />

dersetzung <strong>mit</strong> den unterschiedlichen Facetten des Themas.<br />

Präsentiert wurden sie vom 10. bis zum 26. Februar 2012 im<br />

kunstverein Hildesheim. ein vorliegender katalog und die DVD<br />

enthalten die resultate des Projekts und geben einblick in die<br />

entstehungsprozesse.<br />

Leitung: Jan Schönfelder, Viola Vahrson<br />

Assistenz: Cathleen Tischoff<br />

Grafik: eicke riggers<br />

TeilnehmerInnen: Inessa Birkner, Ardina Bräuer, Beatrice<br />

Cordier, Jessika Jacqueline Dirks, Lisa Garwels, Andrea Gaß,<br />

Luzi Groß, Tobit kochanek, ellada Makogon-wild, Daniel Sigge,<br />

Marion Starke, Jan Tappe, Theresa Theobald, Catharina Vogler<br />

Mit freundlicher Unterstützung des Herder-kolleg, des Instituts für kunst und<br />

kunstwissenschaft und der Fachschaft kulturwissenschaften und ästhetische<br />

Praxis.<br />

Infos und Kontakt: Ardina Bräuer, E-Mail: braeuera@uni-hildesheim.de

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