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Wer sich die „Fachschaftler“ als Streber vorstellt - Elektrotechnik ...

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Internationales<br />

A<br />

then weist mehr <strong>als</strong> doppelt so viele Sonnenstunden<br />

pro Jahr auf verglichen mit Nürnberg,<br />

daher ist <strong>die</strong> direkte Sonnenlicht -Nutzung, <strong>die</strong> wir<br />

mit dem Sollektor anbieten und vor allem das<br />

Potential zur Energieeinsparung ein Thema ersten<br />

Ranges.<br />

Sonnenstudium in Athen<br />

Prof. Dr. rer. nat. Hans Poisel<br />

Seit etwa 10 Jahren besteht<br />

unsere Erasmus-Hochschulpartnerschaft<br />

mit der Universität in<br />

Patras / Griechenland und natürlich<br />

heißt Partnerschaft Verbindung<br />

von Menschen. Diese<br />

sind auf griechischer Seite Prof.<br />

Dimitri Zevgolis und auf efiI-<br />

Seite sind es Prof. Engelbert<br />

Hartl und ich, Hans Poisel.<br />

Nachdem Dimitri im vergangen<br />

Sommer zwei Monate bei uns<br />

verbrachte und in <strong>die</strong>ser Zeit mit<br />

unserer Unterstützung den neuen<br />

Masterstu<strong>die</strong>ngang "Photonics<br />

and Arts" <strong>als</strong> Fernstudium<br />

für seine Universität konzipierte,<br />

war es an der Zeit, nach mehr<br />

<strong>als</strong> 5 Jahren Abstinenz wieder<br />

einen Gegenbesuch in Griechenland<br />

zu machen. Dazu<br />

nutzte ich das Zeitfenster von<br />

Fronleichnam und dem anschließenden<br />

Wochenende, um<br />

vier Tage in Athen zu verbringen.<br />

Mittwochabend Flug von München<br />

nach Athen - Dimitri holt<br />

uns ab – im POF-T-Shirt!<br />

Warum Athen? Ganz einfach:<br />

efi-Jahresbericht 2010/11 40<br />

Die TU Athen ist Partner in Dimitris<br />

Stu<strong>die</strong>ngang und dort sind<br />

auch <strong>die</strong> Optik-relevanten Forschungseinrichtungen.<br />

So lernte<br />

ich zwei weitere, ebenso kompetente<br />

wie nette Kollegen kennen:<br />

Frangiskos Topalis und<br />

Harry Kambezidis.<br />

Frangiskos leitet an der TU<br />

Athen das Optik-Labor (Bild 1),<br />

welches wir gleich am Donnerstagmittag<br />

be<strong>sich</strong>tigten. Seine<br />

großzügigen, exzellent ausgestatteten<br />

Räumlichkeiten und<br />

auch <strong>die</strong> durchdachten Versuchsaufbauten<br />

beeindruckten<br />

uns sehr.<br />

Am frühen Nachmittag stiegen<br />

wir dann in das Optik-Seminar<br />

ein – ein Spezialtermin für Masterstudenten.<br />

Obwohl eigentlich<br />

schon Ferien waren, hatten wir<br />

doch knapp über zwanzig Zuhörer,<br />

oder besser. Mit-Diskutierer.<br />

Als Schwerpunkt-Thema hatte<br />

ich "Tageslicht-Nutzung mit<br />

Lichtleitern" vorgeschlagen und<br />

in einem einstündigen Referat<br />

erst ´mal in <strong>die</strong>se Fragestellung<br />

eingeführt. Eine Demonstration<br />

Prof. Poisel (rechts) zu besuch im schwarz gestrichenen<br />

Optiklabor von Frangiskos Topalis (ganz links).<br />

Alle Fotos: Poisel<br />

der Funktionstüchtigkeit unseres<br />

Mini-Sollektors machte wegen<br />

der starken Athener Sonne<br />

nachhaltig Eindruck, was <strong>sich</strong> in<br />

der nachfolgenden Diskussion<br />

(mit gleichbleibender Teilnehmerzahl<br />

bis abends um 19.00<br />

Uhr) sehr deutlich herausstellte.<br />

Klar: Athen weist mehr <strong>als</strong> doppelt<br />

so viele Sonnenstunden pro<br />

Jahr auf verglichen mit Nürnberg,<br />

daher ist <strong>die</strong> direkte Sonnenlicht<br />

– Nutzung, <strong>die</strong> wir mit<br />

dem Sollektor anbieten und vor<br />

allem das Potential zur Energieeinsparung<br />

ein Thema ersten<br />

Ranges. In der Diskussion wurden<br />

auch Möglichkeiten erörtert,<br />

<strong>die</strong>ses Thema zum Inhalt eines<br />

gemeinsamen EU-Projekts zu<br />

machen und entsprechende<br />

Hausaufgaben verteilt.<br />

Am Freitagvormittag war frei<br />

und wir nutzten <strong>die</strong> Zeit, <strong>die</strong><br />

Akropolis zu be<strong>sich</strong>tigen. Da<br />

waren wir dann nicht ganz alleine,<br />

weil gerade <strong>die</strong> Touristen<br />

von zwei großen Kreuzfahrtschiffen<br />

zur gleichen Zeit den<br />

gleichen Gedanken hatten. Dafür<br />

waren wir dann am Nachmit-

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