Wer sich die „Fachschaftler“ als Streber vorstellt - Elektrotechnik ...
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Personal<br />
� Ruhestand<br />
Peter Jesorsky, war so lange<br />
an unserer Fakultät tätig, dass<br />
er wohl der einzige Professor<br />
war, der alle derzeitig aktiven<br />
Kollegen hat kommen sehen.<br />
Entsprechend wenige Daten von<br />
seinem „Vor-Ohm“-Leben sind<br />
noch bekannt:<br />
� Studium an der TU Berlin<br />
� Mitarbeiter/Projektleiter am Heinrich-Hertz-Institut<br />
für Nachrichtentechnik<br />
Berlin<br />
� Promotion und Habilitation an der<br />
TU Berlin<br />
Aber so lange ist <strong>die</strong> „Vor-Ohm-<br />
Zeit“ ja auch nicht gewesen, weil<br />
Herr Jesorsky schon im zarten<br />
Alter von gerade 31 Jahren<br />
1979 dem verlockenden Ruf an<br />
<strong>die</strong> Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />
Nürnberg folgte und<br />
damit etwas war, was er heute<br />
nicht mehr so ganz ist: Der<br />
Jüngste im Kollegium.<br />
Während er <strong>sich</strong> fachlich der<br />
Software und den Programmiersprachen<br />
gewidmet hat, ist Herr<br />
Jesorsky zumindest den ganz<br />
jungen Kollegen wohl hauptsächlich<br />
<strong>als</strong> Mr. Stundenplan ein<br />
Begriff.<br />
Eine diffizile Aufgabe, <strong>die</strong> durch<br />
<strong>die</strong> zunehmende Wahlmöglichkeit<br />
der Stu<strong>die</strong>renden und <strong>die</strong><br />
Vielzahl an Stu<strong>die</strong>ngängen mit<br />
(natürlich) gekoppelten Lehrveranstaltungen<br />
immer wieder eine<br />
besondere Herausforderung war<br />
und ist, <strong>die</strong> aber, in den letzten<br />
Jahren mit Unterstützung durch<br />
den Koll. Lehner, immer gemeistert<br />
werden konnte.<br />
Wie es <strong>sich</strong> für einen richtigen<br />
Softwerker gehört, ist <strong>die</strong> (oder<br />
eine der) besondere Leiden-<br />
efi-Jahresbericht 2010/11 44<br />
Prof. Dr. Jesorsky Foto: Privat Peter Jesorsky bei seiner Abschiedsfeier<br />
Foto: Jillek<br />
schaft von Herrn Jesorsky das<br />
Surfen.<br />
Er pflegt dabei aber <strong>die</strong> Hardware-nahe<br />
Variante: <strong>als</strong>o nicht<br />
<strong>die</strong>, bei der eine leichte Bewegung<br />
der rechten Hand ausreicht,<br />
sondern <strong>die</strong> mit vollem<br />
Körpereinsatz und immer „wireless“<br />
– aber niem<strong>als</strong> „windless“.<br />
Dass er dabei schon mehrere<br />
Sites angeklickt – pardon: Reviere<br />
besucht – hat, versteht<br />
<strong>sich</strong> von selbst. Ich habe mir<br />
sagen lassen, dass den steigenden<br />
Ansprüchen folgend ihm<br />
eines Tages auch <strong>die</strong> Nordsee<br />
zu windarm war. Natürlich mag<br />
bei der Abkehr von der Nordsee<br />
auch <strong>die</strong> Kälte eine gewisse<br />
Rolle gespielt haben. Vor allem,<br />
wenn man bedankt, dass Herr<br />
Jesorsky spanische Wurzeln in<br />
seinem Stammbaum hat.<br />
Ob auch der Hang seines Surfbretts,<br />
<strong>sich</strong> dort vom Bus zu<br />
lösen und selbständig zum<br />
Höhenflug anzusetzen dabei<br />
eine Rolle gespielt hat, ist nicht<br />
bekannt.<br />
Dass es ihn oft in <strong>die</strong> Karibik<br />
zieht (oder bläst?) ist ja den<br />
meisten bekannt. Dort ging sein<br />
Surfbrett noch nicht in <strong>die</strong> Luft –<br />
nur einige <strong>Wer</strong>tgegenstände<br />
haben <strong>sich</strong> einmal sozusagen<br />
direkt hinter seinem Rücken in<br />
seiner Hütte in Luft aufgelöst…<br />
Um kein zu einseitiges Bild zu<br />
zeichnen sei noch angemerkt,<br />
dass <strong>sich</strong> Herr Jesorsky in<br />
sportlich auch mit Tennis, Klettern,<br />
Mountainbiken, Schneesurfen<br />
und Gitarre spielen beschäftigt.<br />
Mit dem „Mehr“ an frei verfügbarer<br />
Zeit wird da nun <strong>sich</strong>er<br />
noch einiges dazu kommen<br />
Nach über einem halben Leben<br />
an unserer Hochschule und<br />
Fakultät fällt der abrupte Abschied<br />
<strong>sich</strong>er nicht leicht. Aber<br />
Sie haben ja Gott sei Dank genügend<br />
Interessen, so dass Sie<br />
<strong>sich</strong> nicht langeweilen werden.<br />
Wir möchten uns für Ihr langjähriges<br />
Wirken an unserer Fakultät<br />
bedanken und wünschen Ihnen<br />
alles Gute für Ihren Ruhestand<br />
und immer den richtigen Mix aus<br />
Wind und Wellen! �