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GEMEINSAM - vamos

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<strong>GEMEINSAM</strong><br />

Vielfalt leben<br />

Erscheinungsort Markt Allhau. Verlagspostamt 7411 Markt Allhau. P.b.b. Zul.Nr. GZ 02Z032249, Kd.Nr. 0021046917. www.verein<strong>vamos</strong>.at 5/2010


Bei der Generalversammlung am 1. Oktober wurde ein<br />

neuer Vorstand gewählt und neue Statuten beschlossen.<br />

Damit sind nun die Weichen für weitere energievolle<br />

Arbeit im Verein gestellt. Der neue Vorstand, der<br />

nun auf vier Jahre gewählt ist, stellt sich in dieser Zeitung<br />

vor. Die neuen Statuten können Sie auf unserer<br />

Homepage nachlesen.<br />

Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende zu, eigentlich<br />

wäre es nun daran, zurück zu blicken, doch bleibt uns<br />

dazu kaum Zeit. Die erstmalige Prüfung des Vereins<br />

durch einen Wirtschaftsprüfer, wie im Vereinsgesetz<br />

vorgesehen, war eine umfangreiche Angelegenheit.<br />

Eine zusätzliche Gebietskrankenkassenprüfung, wie<br />

sie von Zeit zu Zeit in allen Betrieben durchgeführt<br />

wird, hat uns nun noch einige Stunden zusätzlicher<br />

Arbeit bereitet.<br />

Gleichzeitig mussten auch die Anträge für das Jahr<br />

2011 mit dem Bundessozialamt und dem AMS vorbereitet<br />

und dann verhandelt werden. In beiden Fällen<br />

konnten uns gute Rahmenbedingungen für das kommende<br />

Jahr in Aussicht gestellt werden.<br />

Die Giraffe und der Elefant 3<br />

Der neue Vorstand 5<br />

Ein Lehrgarten für Windisch-Minihof 6<br />

BTH und Hauswirtschaft 7<br />

Integrationsbegleitung erweitert 8<br />

Unternehmensservice 11<br />

RESPEKT! Jugendarbeit:Gewalt:Grenzen 13<br />

Projekt Action 2010 14<br />

Erste Maßnahmen für die Gesundheit 16<br />

Betriebsausflug Markt Allhau 18<br />

Sinnvolles schenken mit unseren Spielwaren 20<br />

Unsere neuen Zivis 22<br />

Der Tischler macht’s maßgenau 23<br />

Neues sehen – Neues lernen 26<br />

Seminare im Frühjahr 2011 27<br />

Kindertheaterprogramm Frühjahr 2011 30<br />

Kinderseite 31<br />

Demnächst bei <strong>vamos</strong> 32<br />

Seite 2 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Gabriele Huterer Johanna Freudelsperger-Sagl<br />

Da der neue Vorstand nun für das Jahr 2011 mit Elan<br />

alles gut vorbereiten möchte, einige Mitglieder neu<br />

sind und sich wissbegierig den Vereinsagenda stellen<br />

und die Zeit zwischen ihrer Wahl und Jahreswechsel<br />

kurz ist, gibt es auch hier viele zusätzliche Arbeitsschritte<br />

für die DienstnehmerInnen.<br />

Nicht vergessen und unterschätzen darf man die<br />

zahlreichen Vorbereitungen auf das Weihnachtsgeschäft.<br />

Auch wenn das ganze Jahr über in den Schulungsbetrieben<br />

viel produziert wird, wirft das Weihnachtsgeschäft<br />

spätestens im September seine<br />

Schatten voraus. Unterstützen Sie uns bitte, indem<br />

Sie beim Kauf Ihrer Weihnachtsgeschenke an die vielen<br />

Möglichkeiten bei <strong>vamos</strong> denken.<br />

Bei all diesen vielen Aufgaben bleibt derzeit fast zu<br />

wenig Zeit, sich über einige besonders gelungene<br />

Vermittlungen der letzten Tage zu freuen. Auch unsere<br />

Teilqualifizierungslehrlinge machen uns derzeit<br />

besonders viel Freude, da fast alle in der Berufsschule<br />

für ihre Möglichkeiten äußerst befriedigende Leistungen<br />

erbracht haben. Ein Jugendlicher hat sogar den<br />

Lehrabschluss positiv geschafft, etwas, an das vor<br />

vier Jahren keiner zu denken gewagt hätte.<br />

Als Geschäftsführung hoffen wir, dass das Jahr 2011<br />

mit dem gleichen Schwung startet, wie er derzeit in<br />

allen Geschäftsbereichen von <strong>vamos</strong> zu spüren ist.<br />

Zuvor möge das Weihnachtsgeschäft allen den erwarteten<br />

Erfolg bringen, die Weihnachtszeit in den<br />

Familien dann Ruhe und Erholung spenden, damit wir<br />

im Jänner 2011 ausgeruht und zuversichtlich unsere<br />

spannende Arbeit fortsetzen können.


In einer kleinen Vorstadtgemeinde hatte eine Giraffe<br />

ein neues Haus, ganz nach ihren Bedürfnissen und<br />

den Bedürfnissen ihrer Familie gebaut.<br />

Es war ein wunderbares Haus für Giraffen mit hohen<br />

Zimmerdecken und schmalen, hohen Türen. Hoch angesetzte<br />

Fenster garantierten ein Maximum an Licht<br />

und eine gute Aussicht, schützten aber die Privatsphäre<br />

der Familie. Schmale Hausflure sparten wertvollen<br />

Platz ohne die Bequemlichkeit zu beeinträchtigen.<br />

Das Haus war so hervorragend konzipiert, dass<br />

es mit dem jährlich vergebenen nationalen Preis als<br />

Giraffenhaus des Jahres ausgezeichnet wurde. Die<br />

Besitzer waren sehr stolz darauf.<br />

Eines Tages arbeitete die Giraffe in ihrer mit allen<br />

Schikanen ausgestatteten Werkstatt im Souterrain<br />

und blickte aus dem Fenster. Da kam ein Elefant die<br />

Straße herunter, und die Giraffe dachte: „Den kenne<br />

ich. Wir haben zusammen in einer Elternbeiratssitzung<br />

gearbeitet. Außerdem ist er ein hervorragender<br />

Handwerker. Ich denke, ich lade ihn ein, um meine<br />

neue Werkstatt anzusehen. Vielleicht können wir sogar<br />

gemeinsam an einigen Projekten arbeiten.“ Also<br />

streckte die Giraffe ihren Kopf aus dem Fenster und<br />

lud den Elefanten ein, hinein zu kommen.<br />

Der Elefant war sehr erfreut; er hatte gerne mit der<br />

Giraffe zusammen gearbeitet und freute sich darauf,<br />

sie näher kennen zu lernen. Außerdem hatte er von<br />

der Werkstatt gehört und wollte sie gerne sehen. So<br />

ging er zur Eingangstüre und wartete darauf, dass sie<br />

geöffnet wurde.<br />

„Kommen Sie herein, kommen Sie herein“, sagte die<br />

Giraffe. Aber sofort wurden sie vor ein Problem gestellt.<br />

Der Elefant konnte zwar seinen Kopf durch die<br />

Türe stecken, konnte aber nicht weiter gehen.<br />

„Zum Glück haben wir die Türe erweiterbar gemacht,<br />

um mein Werkstattzubehör hereinbringen zu können.“,<br />

sagte die Giraffe. „Geben Sie mir eine Minute,<br />

damit ich mich um unser Problem kümmern kann.“ Er<br />

entfernte einige Bolzen und Bretter, um den Elefanten<br />

einzulassen.<br />

Die beiden Nachbarn tauschten glücklich ihre Schreinergeschichten<br />

aus, als die Frau der Giraffe ihren<br />

Kopf die Treppen hinunterstreckte und ihren Ehemann<br />

rief: „Telefon, Liebling; es ist dein Chef.“<br />

„Den Anruf nehme ich besser oben entgegen.“ sagte<br />

die Giraffe zum Elefanten. „Bitte machen Sie es sich<br />

gemütlich, es könnte etwas dauern.“<br />

Der Elefant blickte sich um, sah ein halbfertiges Werkstück<br />

auf der Drehbank in der hinteren Ecke und beschloss,<br />

es näher zu untersuchen. Als er sich durch<br />

den Durchgang, der zum hinteren Teil der Werkstatt<br />

führte, bewegte, hörte er ein verdächtiges Knirschen.<br />

Er trat zurück und kratzte sich am Kopf. „Vielleicht<br />

gehe ich doch zur Giraffe hoch“, dachte er. Doch als er<br />

die Stiegen hinauf ging, hörte er, wie die Stiegen zu<br />

krachen begannen. Er sprang herunter und fiel zurück<br />

gegen die Wand. Auch die begann zu bröckeln.<br />

Als er ganz bestürzt und benommen dasaß, kam die<br />

Giraffe die Stufen herunter.<br />

„Was um Himmels willen ist hier passiert?“, fragte die<br />

Giraffe erstaunt. „Ich habe versucht, es mir bequem zu<br />

machen“, sagte der Elefant. Die Giraffe sah sich um.<br />

„Okay, ich sehe das Problem. Der Durchgang ist zu<br />

eng. Wir müssen Sie dünner machen. Es gibt ein Fitness-Studio<br />

in der Nähe. Wenn Sie einige Stunden nehmen,<br />

könnten wir Sie in die richtige Größe bringen.“<br />

„Vielleicht“, sagte der Elefant und sah dabei nicht<br />

sehr überzeugt aus.<br />

„Und die Stiegen sind zu schwach, um Ihr Gewicht zu<br />

tragen“, fuhr die Giraffe fort, „Wenn sie auch noch einen<br />

Ballett-Kurs nachts machen, bin ich sicher, bekommen<br />

wir ihr Gewicht in den Griff. Ich würde mich<br />

wirklich darüber freuen. Ich habe Sie gerne hier.“<br />

„Vielleicht“, sagte der Elefant. „Aber um ehrlich zu<br />

sein, bin ich nicht sicher, ob ein Haus, das für eine Giraffe<br />

konzipiert ist, jemals für einen Elefanten geeignet<br />

sein wird, außer es würden einige tiefgreifende<br />

Veränderungen gemacht.“<br />

(von R. Roosevelt Thomas, (1999)<br />

New York, u.a..: American Management Association, S. 3-5.)<br />

WEITER AUF SEITE 4<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 3


... ein Haus bauen, in dem alle Platz finden? Können<br />

wir als Unternehmen, in dem Vielfalt respektiert und<br />

gelebt wird, einen Platz in der Gesellschaft finden?<br />

Und vor allem, kann dies vielleicht sogar als besondere<br />

Qualität aktiv genutzt werden?<br />

Erst die vielen unterschiedlichen Personen, die einzelnen<br />

Maßnahmen und der Respekt vor der Verschiedenheit<br />

ergibt bei <strong>vamos</strong> ein Ganzes. So sehen<br />

wir unseren Verein als Mosaik von Menschen, die eine<br />

Vielfalt an Lebens- und Berufserfahrungen, Sichtweisen<br />

und Werten als ihre Ressourcen in den Arbeitsbereich<br />

einbringen. Es ist vielleicht eine Besonderheit<br />

von <strong>vamos</strong>, dies aktiv zu nutzen,<br />

und es macht vielleicht unsere besondere<br />

Qualität aus. Um mit einer<br />

so großen Anzahl unterschiedlichster<br />

Menschen gemeinsam<br />

zu arbeiten, muss jede/r Ein-<br />

zelne sich auf seine/ihre besondere<br />

Art auch besonderen Anforderungen<br />

stellen:<br />

• Es muss Akzeptanz gelebt werden,<br />

in dem jede/r die Bedeutung<br />

für das Ganze beim<br />

anderen erkennt, selbst keine<br />

Bevorzugung oder Benachteiligung<br />

erlebt und stattdessen<br />

die gesamte an Unterschiedlichkeiten<br />

als Wert und<br />

Lebensqualität anerkennt.<br />

(Akzeptanz)<br />

Die Vernetzung von unterschiedlichsten<br />

Bereichen, etwa<br />

betriebliche und pädagogische<br />

Anliegen müssen berücksichtigt<br />

und im Gleichgewicht gehalten<br />

werden.<br />

(Ganzheitlichkeit).<br />

Die berechtigten Interessen<br />

der MitarbeiterInnen müssen<br />

aktiv zusammengeführt werden.<br />

(Kohärenz)<br />

Last but not least, ist ein Erfolgsrezept<br />

von <strong>vamos</strong>, zu verstehen<br />

die Unterschiede<br />

zwischen den MitarbeiterInnen<br />

Vielfalt durch Wertschätzung<br />

aktiv zu nutzen.<br />

(Einheit als Vielfalt)<br />

<strong>vamos</strong> als Verein sieht sich als Arbeitgeber,<br />

aber auch als Gemeinschaft,<br />

in der unabhängig von Ge-<br />

Seite 4 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

schlecht, Altersphase und Nationalität der Schwerpunkt<br />

auf den besonderen Befähigungen liegt. Diese<br />

tragen zum Einen sowohl zur Zufriedenheit und Motivation<br />

des/r Einzelnen als auch zum eigenen Nutzen<br />

bei; zum Anderen kommen diese positiven Ergebnisse<br />

wiederum der Gesamtheit zugute.<br />

Somit liegt es aber auch immer in der Verantwortlichkeit<br />

der MitarbeiterInnen, sich im Sinne dieser Vielfältigkeit<br />

nicht auf den anderen zu verlassen, sondern<br />

selbst ihren Teil zum Gesamtergebnis beizutragen.<br />

Damit hoffen wir, unser Leitbild gemeinsam mit Leben<br />

zu erfüllen.<br />

Geschäftsführerin, geboren am<br />

14.08.1955 in Wien. Pädagogin. Viele<br />

Weiterbildungen in diversen berufsbezogenen<br />

Wissensbereichen. Seit 27<br />

Jahren in der Leitungsfunktion von<br />

Einrichtungen für Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen in Niederösterreich<br />

und im Burgenland tätig.<br />

Bernd Jegel<br />

Warum <strong>vamos</strong>? ... um Unmögliches mitunter möglich zu machen ...<br />

Hobbys: Malen, englische Staudengärten und Rosen, Innenarchitektur<br />

und Gestaltung, Flohmärkte, italienische Speisen und Weine<br />

Verheiratet mit Karl, 1 Tochter - Marie Therese<br />

Geb. 1954, verheiratet, 2 erwachsene<br />

Töchter, 1 Enkelkind.<br />

Ich war 37 Jahre bei Raiffeisen beschäftigt,<br />

davon ca. 20 Jahre als Leiterin<br />

des Rechnungswesens.<br />

Seit Juli bin ich im Ruhestand und weil<br />

ich nicht gerne ruhe, möchte ich meine Buchhaltungserfahrungen in<br />

meiner Funktion als Kassierin bei <strong>vamos</strong> einbringen. Ich habe die<br />

letzten sieben Jahre während meiner Berufstätigkeit den Mittagstisch<br />

bei <strong>vamos</strong> genossen. Es waren für mich entspannende Stunden<br />

in einer großen Familie. Die Menschen, die für diesen Verein tätig<br />

sind, leisten großartige Arbeit, und viele sind mir zu guten FreundInnen<br />

geworden. Ich freue mich, dass ich durch meine Vereinsarbeit<br />

auch weiterhin „dazugehören“ darf.


V.l.n.r.: Vorne: Ingrid Weber, Gerhard Kuich, Anita Fink, Johanna Freudelsperger-Sagl; Mitte: Ernstine Weninger, Hilde Ruck, Helene<br />

Drobits, Klaudia Kurta, Eva Burjan, Ewald Ritter; hinten: Willibald Stacherl, Gerhard Schuch, Thomas Ruf, Gabriele Huterer.<br />

Ich bin nun seit wenigen Wochen<br />

Obmann von <strong>vamos</strong>. Ich<br />

übe diese Funktion mit Respekt<br />

und auch einem gewissen<br />

Maß an Stolz aus. Mit Respekt<br />

vor der Größe unseres<br />

Vereins und der Verantwortung<br />

gegenüber allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

und den Menschen, die sich<br />

uns anvertrauen. Mit Stolz,<br />

dass ich mit meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen des Vorstands<br />

einer Institution mit so einer großen Bedeutung<br />

vorstehen darf. Daher gebührt allen, die in den<br />

mehr als 20 Jahren Verantwortung an diesem Projekt<br />

getragen haben, sei es im Vorstand, in der Geschäftsführung,<br />

oder indem sie mitgearbeitet haben, unsere<br />

Anerkennung.<br />

Dem Verein wird es weiterhin nur gut gehen, wenn es<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut geht.<br />

Wir wissen, dass Beschäftigte in sozialen Berufen oft<br />

unter besonderen Anspannungen leiden, uns ist aber<br />

auch bewusst, dass wir auf Dauer ohne motivierte<br />

MitarbeiterInnen keine professionellen Leistungen<br />

erbringen können. In einer ersten Kennenlernrunde<br />

durch alle Abteilungen habe<br />

ich erleben dürfen, mit welchem<br />

Engagement alle an unseren<br />

Aufgaben arbeiten.<br />

Vielleicht ist es dieser besondere<br />

„<strong>vamos</strong>-Geist“, der uns<br />

so erfolgreich macht.<br />

Als genauso wichtig erachte<br />

ich, dass alle KlientInnen und<br />

auch ihre Angehörigen spüren,<br />

wir bieten ihnen eine wesentliche<br />

Stütze bei ihrer persönlichen<br />

und beruflichen Entwicklung. Das ist dem<br />

Verein bisher so gut gelungen und hat uns das Vertrauen<br />

der öffentlichen Auftraggeber beschert.<br />

Um gute Rahmenbedingungen nachhaltig für unsere<br />

Beschäftigten und KlientInnen schaffen zu können,<br />

müssen wir auch auf unsere Finanzen achten.<br />

Aus all diesen Gründen lade ich im Namen des Vorstands<br />

alle ein, mit uns an der großartigen Idee „<strong>vamos</strong>“<br />

zu arbeiten. Ich freue mich auf die nächsten<br />

Jahre.<br />

Euer Ewald Ritter<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 5


Im Rahmen der Qualifizierung<br />

haben KlientInnen am<br />

Standort Windisch-Minihof<br />

seit Anfang November 2010<br />

einen Lehrgarten angelegt.<br />

Der Lehrgarten wurde in enger<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Baumschule Loidl aus Ebersdorf<br />

konzipiert und unter Anleitung<br />

unseres Landschaftsgärtners<br />

und Kräuterpädagogen<br />

Martin Mükisch angelegt.<br />

Alle Pflanzen wurden dem<br />

Projekt zu Lehrzwecken unentgeltlich<br />

von der Baumschule<br />

Loidl überlassen.<br />

Um das Wissen aufzufrischen,<br />

wird eine regelmäßige<br />

Betreuung des Lehrgartens unerlässlich sein. Der<br />

Spaß – neben der inhaltlichen Schulung – wird sicherlich<br />

nicht fehlen. Praktische Fertigkeiten werden trainiert<br />

und Pflanzen bestimmt. Grundsätzliches Ziel<br />

des Lehrgartens ist die Wissensvermittlung botanischer<br />

Arbeitsvorgänge und vielfältiger Pflanzenkulturen<br />

und der Erhalt von seltenem Pflanzenreichtum<br />

zu Lehrzwecken.<br />

Zunächst wurden der theoretische Hintergrund des<br />

Lehrgartens durch den Referenten erklärt und die<br />

verschiedenen Aspekte, die bei der<br />

Planung und Realisierung des Lehrgartens<br />

zu beachten sind, unterrichtet.<br />

Mit direkter Beteiligung der<br />

KlientInnen wurden danach die ersten<br />

Hecken- und Bodendeckerpflanzen<br />

im räumlich begrenzten Lehr-<br />

Seite 6 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

garten gepflanzt. Das Naturerlebnis soll in Zukunft<br />

sukzessive ausgeweitet werden.<br />

Wichtig für alle Beteiligten ist es, verstärkt Interesse<br />

für regional typische Flora und Fauna zu entwickeln,<br />

um naturverträgliche Landschaften verantwortungsvoll<br />

zu erhalten. Gleichzeitig wird durch praxisnahe<br />

Qualifizierung die Attraktivität theoretischer Wissensvermittlung<br />

gesteigert und soziale Verantwortung<br />

gefördert.<br />

verheiratet, 2 Kinder: Bianca (Juristin)<br />

und Klaus-Jürgen – beschäftigt bei <strong>vamos</strong><br />

Geboren am 05.03.1961<br />

Dipl. Sozialbetreuerin, beschäftigt bei<br />

Caritas (Stützpunkt Jennersdorf)<br />

Hobbys: Körperlich und geistig in Bewegung bleiben!<br />

Eva-Maria Zankl<br />

Motivation, um im Vorstand tätig zu sein: weil mir wichtig ist, dass<br />

es den Menschen mit Behinderungen bei <strong>vamos</strong> gut geht und ihnen<br />

mit Wertschätzung und Würde begegnet wird.<br />

Lebensmotto: Humor ist, wenn man trotzdem lacht!


Wir, 10 Beschäftigungstherapie-KlientInnen, sind für<br />

die KundInnenwäsche als auch für die Reinigung im<br />

gesamten Verein <strong>vamos</strong> und auch für externe KundInnen<br />

für die Gebäudereinigung, Kirchenreinigung und<br />

Grundreinigung bei Neubauten tätig.<br />

Nach der täglichen Morgenbesprechung mit allen<br />

MitarbeiterInnen der Hauswirtschaft, wo die Arbeitseinteilung<br />

und der Tagesablauf besprochen werden,<br />

räumen ein Teil der MitarbeiterInnen die Putzmittel in<br />

den Bus ein, und der andere Teil beginnt mit der Wäschereinigung.<br />

Diese wird zuerst vorbehandelt, dann<br />

gewaschen, anschließend getrocknet und abschließend<br />

sehr genau gebügelt und zusammengelegt.<br />

Es macht uns auch sehr viel Spaß, in den einzelnen<br />

Bereichen zu putzen, da wir auch dann die Möglichkeit<br />

haben, mit anderen KlientInnen zu reden und uns<br />

auszutauschen. Wir sind für sämtliche Reinigungsarbeiten,<br />

wie WC putzen, Seminarraum<br />

reinigen, Fensterputzen,<br />

Staubsaugen, Aufwaschen,<br />

Zusammenkehren, Geschirr<br />

abwaschen, Heizkörper<br />

putzen, Möbel abstauben,<br />

Mistkübel entleeren, sowie<br />

die Außenbereich zu reinigen,<br />

verantwortlich.<br />

Doch auch bei uns im Haus<br />

83 gibt es viel zu tun. Wir haben<br />

eine eigene Küche, die<br />

immer sehr sauber gehalten<br />

wird. Bereits in der Früh wird<br />

der Kaffee gekocht, für etwaige<br />

Besprechungen sämtliches<br />

Geschirr hergerichtet.<br />

Nach der Vormittagspause<br />

wird uns das Essen geliefert.<br />

Dieses muss genau kontrolliert<br />

und warm gehalten werden. Und wieder wird für<br />

die Mittagspause alles vorbereitet. Nach dem Essen<br />

wird die Küche sauber gemacht.<br />

Auf den Tag verteilt werden die WCs gereinigt, und<br />

sämtliche Räumlichkeiten werden auf „Vordermann“<br />

gebracht.<br />

Das Arbeiten macht Spaß, da wir ein sehr gutes Team<br />

sind und auch in schwierigen Zeiten stark zusammen<br />

halten. Deshalb fühlen wir uns hier sehr wohl und<br />

möchten unseren Bereich auch nie wechseln.<br />

Da wir von unseren KundInnen<br />

immer wieder positive<br />

Rückmeldungen erhalten,<br />

können wir auf uns sehr stolz<br />

sein.<br />

Alexandra Irmler mit<br />

Unterstützung der<br />

Selbstvertretungsgruppe<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 7


Am 20. Oktober eröffnete <strong>vamos</strong><br />

seinen neuen Standort direkt an<br />

der Hauptstraße Nr. 97 in Oberpullendorf.<br />

Neben Markt Allhau<br />

und Jennersdorf gibt es nun auch<br />

im Bezirk Oberpullendorf einen<br />

Standort für die Integrationsbegleitung.<br />

Diese bietet für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene Unterstützung<br />

und Förderbedarf in<br />

allen Lebenslagen.<br />

Bereits seit mehreren Monaten<br />

wurden in Oberpullendorf 7 Kinder<br />

und 5 Erwachsene begleitet.<br />

Die MitarbeiterInnen von <strong>vamos</strong><br />

stützen die Betroffenen in Krisensituationen,<br />

helfen psychisch<br />

kranken Menschen und begleiten<br />

ihre KlientInnen in die Selbstständigkeit.<br />

Die Kosten dazu werden in Absprache mit den<br />

verantwortlichen Behörden von diesen getragen.<br />

LR Dr. Peter Rezar erwähnte, dass jede 4. europäische<br />

Familie einen behinderten Angehörigen hat, jedoch<br />

nur 4% der europäischen Bürger einen behinderten<br />

Arbeits- oder Schulkollegen haben. <strong>vamos</strong>, so<br />

meinte er, hilft als Trendsetter seit über zwei Jahrzehnten<br />

Barrieren im Kopf abzubauen und den Integrationsgedanken<br />

in der Gesellschaft umzusetzen.<br />

Labg. Bgm Rudolf Geißler und Bezirkshauptmann<br />

WHR Mag. Klaus Trummer hießen <strong>vamos</strong> in Oberpullendorf<br />

herzlich willkommen, betonten die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschten <strong>vamos</strong> für die Integrationsbegleitung<br />

alles Gute.<br />

Intensive Zusammenarbeit besteht in Oberpullendorf<br />

bereits mit der Bezirkshauptmannschaft, dem AMS,<br />

sowie mit „Neustart“, dem Verein für Sachwalterschaft<br />

und vielen anderen.<br />

Die neu adaptierten Räumlichkeiten schaffen einen<br />

kreativen Rahmen, in dem sich alle Beteiligten wohlfühlen<br />

und sich entfalten können. Verkehrstechnisch<br />

ist der Standort gut erreichbar, auch ein eigener<br />

Parkplatz ist vorhanden.<br />

Seite 8 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

V.l.n.r.: Bgm. Rudolf Geißler, die <strong>vamos</strong>-Geschäftsführerinnen, LR Dr. Peter Rezar,<br />

Bezirkshauptmann WHR Mag. Klaus Trummer, Thomas Ruf<br />

Gabriele Huterer<br />

8384 Minihof-Liebau 90<br />

Tel.: 03329/2735 oder 0664/3423801,<br />

E-Mail: hilde-ruck@gmx.at<br />

Dipl. Sozialbetreuerin,verheiratet,<br />

zwei<br />

Kinder: Tochter<br />

(1981, Down-<br />

Syndrom),<br />

Sohn (1985)<br />

Der Verein entstand<br />

aus einer Elterninitiative. Daher ist mir<br />

wichtig, dass die Ideologie von <strong>vamos</strong> gewahrt<br />

wird und Menschen mit Behinderungen in allen<br />

Lebensbereichen (Kindergarten, Schule, Arbeitswelt,<br />

beim Wohnen und in der Freizeit) ausreichend<br />

Training und Unterstützung erhalten.<br />

Seit 2002 bin ich Obfrau-Stellvertreterin. Durch<br />

die Mitarbeit im Vorstand kann ich meine Erfahrungen<br />

und mein Wissen einbringen.<br />

Wenn einer allein träumt ist es nur ein Traum -<br />

wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang<br />

einer neuen Wirklichkeit.


Hallo! Mein Name ist Margarete Artner.<br />

Seit 1. Juni arbeite ich als Jahrestransitarbeitskraft in<br />

der Buchhaltung des Vereins <strong>vamos</strong> mit dem Ziel, die<br />

außerordentliche Lehrabschlussprüfung als Bürokauffrau<br />

abzulegen, um anschließend mit Hilfe von<br />

Praktika eine adäquate Arbeit zu finden.<br />

Margarete Artner<br />

Im Oktober 2006 erlitt ich bei einem<br />

schweren Arbeitsunfall eine<br />

hundertprozentige Rückenmarksquetschung<br />

und drei Halswirbelbandscheibenvorfälle.<br />

Ich konnte<br />

weder gehen noch meine Hände<br />

bewegen. Ein langer Krankenhausaufenthalt,<br />

Physio- und Ergotherapie,<br />

zwei Operationen und<br />

monatelange Rehabilitation waren<br />

die Folge.<br />

Ende 2008 begann ich eine Umschulung durch die<br />

AUVA. Zuerst machte ich den Europäischen Computerführerschein<br />

im WIFI Oberwart. Von März 2009 bis<br />

März 2010 arbeitete ich im Praxisbüro des bfi Oberwart,<br />

machte den Wirtschaftsführerschein und legte die Prüfungen<br />

Lohnverrechnung, Buchhaltung und Sekretariat<br />

erfolgreich ab. Um zur LAP bei der Wirtschaftskammer<br />

antreten zu können, muss man die halbe Lehrzeit, d. h.<br />

eineinhalb Jahre Praxis nachweisen. Ich hatte erst ein<br />

Jahr!<br />

Die AMS-Beraterin verwies mich zur Arbeitsassistenz.<br />

Bettina wusste sofort Rat. Sie machte einen Termin<br />

mit der Geschäftsleitung. Bereits beim Vorstellungsgespräch<br />

mit Frau Gabriele Huterer und der Bereichsleiterin<br />

Silvia Rehberger fühlte ich mich sehr<br />

willkommen und angenommen. Nach einem kurzen<br />

Telefonat mit dem AMS bekam ich die Zusage, im Verein<br />

<strong>vamos</strong> für ein Jahr arbeiten zu dürfen und wurde<br />

sofort meinen neuen KollegInnen vorgestellt. Dank<br />

der Kompetenz von Susi und Elisabeth bekam ich bereits<br />

in der Arbeitserprobung einen hervorragenden<br />

Einblick in den komplexen Arbeitsbereich der Buchhaltung.<br />

Nach fast einem halben Jahr kann ich sagen:<br />

Ich bin froh, dass ich in so einem engagierten, tollen<br />

Team mitarbeiten kann und viel Neues für die Praxis<br />

lernen darf.<br />

Mit meinem Lebensmotto: Dankbar rückwärts, mutig<br />

vorwärts und gläubig aufwärts, blicke ich zuversichtlich<br />

in die Zukunft und wünsche allen Vereinsmitgliedern<br />

einen besinnlichen Advent und frohe Weihnachtsfeiertage.<br />

Margarete Artner<br />

Ich machte vom 27.9. bis<br />

13.11.2010 ein Praktikum bei<br />

der Fa. Nikitscher im Büro in<br />

Pinkafeld. Meine Arbeitszeiten<br />

waren dort von Montag<br />

bis Donnerstag von 7:00 Uhr<br />

bis 16:05 Uhr und Freitag von<br />

7:00 Uhr bis 12:50 Uhr. Am<br />

ersten Tag habe ich mich dort<br />

vorgestellt. Dann bin ich in einen<br />

Bereich gekommen. Dort<br />

habe ich den Rest der Woche<br />

Auftragsblätter sortiert und<br />

Michael Heschl auch ein wenig gebucht. Die<br />

nächste Woche fing damit an,<br />

dass ich einem Kollegen geholfen habe das Kopierpapier<br />

in den Abstellraum zu bringen. Dann habe ich<br />

wieder den Rest der Woche Autragsblätter sortiert.<br />

Ein Mitarbeiter hat mir sogar das gesamte Firmengelände<br />

gezeigt. Mir hat es dort sehr gut gefallen und<br />

ich würde wieder dort ein Praktikum machen.<br />

Ich habe soeben meine Lehrabschlussprüfung als Bürokaufmann<br />

abgeschlossen und bin sehr dringend<br />

auf der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz.<br />

Meine Fähigkeiten sind: Ich kann den Computer sehr<br />

gut anwenden, Buchen am Computer und habe Erfahrung<br />

mit BMD. Ich bin hilfsbereit, zuverlässig, pünktlich<br />

und freundlich.<br />

Bei Arbeitsantritt bekommt mein zukünftiger Dienstgeber<br />

sogar eine Förderung. Wenn ihr Interesse habt,<br />

hier meine Telefonnummer: 0664/1515680<br />

Michael Heschl<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 9


Auch dieses Jahr wurden wir von der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Maria Bild zur praktischen Brandübung eingeladen.<br />

Um 13 Uhr fuhren wir nach Maria Bild, wo wir<br />

bereits erwartet wurden. Nach einer kurzen Begrüßung<br />

durch den Kommandanten Stellvertreter Willi<br />

Bosch ging die Übung direkt los.<br />

Ein Feuer wurde zu diesem Zwecke entzündet, welches<br />

sich erst sträubte und nicht brennen wollte. Die<br />

erste Aufgabe bestand darin dieses mit Feuerlöschern<br />

zu löschen.<br />

Anschließend kam größeres Gerät zum Einsatz! Von<br />

einem Wasserhydranten wurden über die Motorpumpe<br />

B-Schläuche gelegt, auch wurde eine Zwischenkopplung<br />

eingebaut.<br />

Abschließend wurde noch ein B-Strahlrohr darauf gesetzt<br />

und dann hieß es: Wasser marsch!!!<br />

Wir wurden in Zweierreihen aufgestellt und in Pärchen<br />

durfte jeder einmal mit der Wasserspritze löschen.<br />

Was für ein Spaß!<br />

Nachdem der Brand ausgegangen war, verstauten wir<br />

alles wieder im Feuerwehrauto und jeder, der Lust<br />

hatte, durfte dann noch mit diesem eine Runde mitfahren.<br />

Ein absolutes Highlight, das sich keiner entgehen lassen<br />

wollte!<br />

Zum krönenden Abschluss ließ man den Nachmittag<br />

gemütlich mit Würstel und einem Getränk ausklingen.<br />

Seite 10 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Auf diesem Wege möchte sich das <strong>vamos</strong>-Team<br />

herzlich bei der FF-Maria Bild für diesen aufregenden<br />

Nachmittag bedanken!<br />

Hallo meine Lieben! Mein<br />

Name ist Schuch Peter, bin<br />

am 08.Oktober 1963 in meinem<br />

Heimatort Kohfidisch<br />

geboren. Wo ich auch mit<br />

meiner Gattin Christine und<br />

unseren beiden Töchtern<br />

Cornelia und Carina, wohne.<br />

Heidi Mund<br />

2008 wurde ich gebeten, im Vorstand des Vereines<br />

<strong>vamos</strong> mitzuwirken. Nach kurzer Bedenkzeit<br />

willigte ich natürlich ein. Im Juni 2008 wurde ich<br />

in der Generalversammlung in den Vorstand gewählt.<br />

Ab diesem Zeitpunkt begann meine Tätigkeit<br />

als Vorstandsmitglied. Seit damals gebe ich<br />

mein Bestes im Sinne des Vereines.<br />

Dies mache ich, weil mir der Verein und vor allem<br />

seine Klientinnen und Klienten am Herzen liegen!<br />

Mein Lebensmotto lautet: Hinfallen ist keine<br />

Schande, wenn man danach wieder aufsteht!<br />

Ich wünsche uns allen eine erfolgreiche Zukunft.


Das Unternehmensservice ist eine Dienstleistung des<br />

Bundessozialamtes, die seit Anfang Juni 2008 in allen<br />

Bundesländern Österreichs zur Verfügung steht.<br />

Immer mehr Unternehmen erkennen und schätzen<br />

die Leistungen von MitarbeiterInnen mit Behinderung.<br />

Sie haben sich mit diesem Thema befasst und<br />

sich für die berufliche Integration von Menschen mit<br />

Behinderung entschieden. Das Bundessozialamt Burgenland<br />

unterstützt mit einem umfangreichen<br />

Leistungsangebot Unternehmen bei der Beantwortung<br />

aller Fragen zum Thema Arbeit und Behinderung.<br />

In den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf<br />

werden die Beratungsleistungen von <strong>vamos</strong> – Verein<br />

zur Integration in Kooperation mit der ÖSB Consulting<br />

GmbH erbracht.<br />

Das Unternehmensservice bietet Beratung, Information<br />

und Unterstützung für Unternehmen, die<br />

Menschen mit Behinderung beschäftigen oder beschäftigen<br />

wollen bzw. Interesse am Thema „Arbeit<br />

und Behinderung“ sowie Prävention zeigen.<br />

Das Serviceangebot für burgenländische Klein- und<br />

Mittelunternehmen umfasst unter anderem:<br />

• Informationen über rechtliche Rahmenbedingungen,<br />

Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote<br />

Beratung und Unterstützung bei der Arbeitsplatzadaptierung<br />

Organisation von Lösungen in Bezug auf Behinderung<br />

und Arbeitswelt<br />

Unterstützung bei der Personalsuche<br />

Beratung zu Fragen des Arbeitsfähigkeitsmanagements<br />

Personal- und Organisationsentwicklung<br />

Organisation von Workshops, Seminaren u.ä.<br />

Das Beratungsangebot wird zu 100% vom Bundessozialamt<br />

und dem Europäischen Sozialfonds finanziert<br />

und ist daher für Unternehmen kostenlos.<br />

Seit September 2010 wird das Unternehmensservice<br />

im Verein <strong>vamos</strong> von Gabriela Grandtner und Armin<br />

Schwartz wahrgenommen.<br />

Wir hoffen, dass dieses Service auch 2011 weiter finanziert<br />

wird und wir den UnternehmerInnen der drei<br />

südlichen Bezirke diese Beratungsdienstleistung weiterhin<br />

anbieten können.<br />

Gabriela Grandtner, MA, 0664/8350892,<br />

Mag.(FH) Armin Schwartz-Just, 0680/2472529<br />

Aufgabenbereich: Unternehmensservice<br />

- Ich informiere und berate Unternehmen<br />

in den Bezirken Oberwart, Güssing<br />

und Jennersdorf u.a. zum Thema Arbeit<br />

und Behinderung sowie zur Personalund<br />

Organisationsentwicklung.<br />

Kurzbeschreibung: Geboren 1968 in<br />

Graz, verheiratet, eine Tochter – Lisa,<br />

geb. 1989. Nach vielen Jahren im Burgenland<br />

derzeit in Hartberg wohnhaft.<br />

Warum <strong>vamos</strong>: Weil ich hier meine langjährige berufliche<br />

Erfahrung im Sozialbereich mit meiner Erfahrung<br />

in den Bereichen Organisationsentwicklung,<br />

Qualitäts-, Projekt- und Wissensmanagement<br />

in einem spannenden Tätigkeitsbereich verbinden<br />

kann.<br />

Aufgabengebiet: Beratung von kleinen<br />

und mittleren Unternehmen im Rahmen<br />

einer Dienstleistung (Unternehmensservice)<br />

des Bundessozialamtes. Das Unternehmensservice<br />

bietet Beratung, Information<br />

und Unterstützung im Bereich<br />

Arbeit und Behinderung.<br />

Kurzbeschreibung: 37 Jahre alt, wohnhaft<br />

in Oberwart mit Eva, Jonas, Laurenz<br />

und Pack.<br />

Warum <strong>vamos</strong>: „Nicht weil es schwierig ist, wagen<br />

wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es<br />

schwierig.“ Seneca<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 11


Das Seminar hat mir Spaß gemacht.<br />

Ich habe sehr viele neue Dinge gelernt.<br />

Man darf nicht mit vollem Mund<br />

sprechen. Man darf nicht spucken.<br />

Man darf nicht mit vollem Mund<br />

lachen. Essen sollte im Teller bleiben.<br />

Beim Essen sollte man ruhig<br />

sitzen. Bevor man trinkt sollte<br />

man sich den Mund abwischen.<br />

Das Seminar machten Sandra<br />

Latka, Claudia Riebenbauer und<br />

Waltraud Raser.<br />

Claudia hat von allen Leuten die<br />

am Seminar teilgenommen haben<br />

Fotos gemacht.<br />

Das Essen hat mir gut geschmeckt.<br />

Zum Essen gab es eine Knoblauchsuppe und Spaghetti<br />

mit Tomatensoße.<br />

Seite 12 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Als Nachspeise gab es einen guten<br />

Kuchen.<br />

Beim Essen sollte man sich ruhig verhalten.<br />

Zum Trinken gab es Apfelsaft und<br />

Wasser.<br />

Ich freue mich auf nächste Seminar.<br />

Anca Hodisan<br />

Griffhöhe 770 mm<br />

Nähere Informationen:<br />

Daniela Pfeiffer-Wallek<br />

unter 03356/777224 oder<br />

0664/8350880<br />

Meine Funktion im<br />

Vorstand von <strong>vamos</strong><br />

sehe ich in erster Linie<br />

darin, die Interessen<br />

des Vereines zu<br />

fördern. Sowie den<br />

Verein nach außen<br />

hin imagefördernd zu<br />

vertreten.<br />

Ebenso sehe ich es<br />

als meine „Pflicht“,<br />

die nötige Zeit aufzubringen,<br />

um mich bei<br />

allen aktuellen Themen und anfallenden Belangen<br />

des Vereines, der KlientInnen und sämtlicher<br />

Partner, im Vorstands-Team einzubringen. Besonders<br />

dann, wenn ich meine Berufserfahrung auf<br />

dem Gebiet der Arbeitsmarktpolitik einfließen<br />

lassen.<br />

Zu meiner Person:<br />

Ich bin Pensionistin, 62 Jahre, verheiratet, 2 Kinder,<br />

1 Enkel.<br />

Genieße und liebe mein Leben. No Sport, aber viel<br />

Gemütlich- und Geselligkeit. Lese gerne und bestaune<br />

jeden Tag aufs Neue die Natur.


„Gewalt entsteht dort, wo es an Respekt mangelt – und Grenzen<br />

verletzend oder verletzt werden: Als kalte Gewalt grenzt<br />

sie aus – als heiße Gewalt missachtet und überschreitet sie<br />

Grenzen.<br />

Jugendarbeit stellt sich der Aufgabe, Achtsamkeit im Umgang<br />

mit Grenzen zu vermitteln, um Gewalt vorzubeugen. Diese<br />

Achtsamkeit nennen wir Respekt.<br />

Respekt ist es, der Begegnungen gerade mit Andersdenkenden<br />

gelingen lässt.<br />

Er ist es aber auch, der gesellschaftliche Gleichgültigkeit als<br />

strukturelle Gewalt enthüllt.<br />

Und schließlich ist es Respekt, der in der Begegnung mit Jugendlichen<br />

innere und äußere Räume öffnet, in denen sich ihre<br />

Potentiale gewaltfrei entfalten können.“<br />

(Quellennachweis: Folder Brixen)<br />

Ich heiße Willibald Stacherl, bin<br />

1947 in Windisch-Minihof geboren<br />

und von Beruf Tiefbautechniker.<br />

Von 1987 bis 2007 war ich Bürgermeister<br />

der Gemeinde Minihof-Liebau.<br />

In dieser Funktion konnte ich<br />

mithelfen, das Projekt Anlehre<br />

am Standort Windisch-Minihof<br />

zu starten und weiterzuentwickeln.<br />

Heute ist <strong>vamos</strong> mit seinen verschiedenen Angeboten aus<br />

unserer Region nicht mehr wegzudenken.<br />

Die Einrichtung bietet vor allem Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen neue Perspektiven und Zukunftschancen.<br />

Nachdem ich seit Juni 2010 in Pension bin und so über<br />

mehr Freizeit verfüge, will ich als Vorstandsmitglied mithelfen,<br />

dass <strong>vamos</strong> weiterhin erfolgreich für Menschen mit<br />

Handicap wirken kann.<br />

Zu solchen respektvollen Räumen der Begegnung<br />

und Auseinandersetzung sind wir -<br />

Nadine, Xandl, Bernd, Josef und Sandra -<br />

nach Brixen (Südtirol) eingeladen worden.<br />

Wir hatten die Möglichkeit, uns 3 Tage mit<br />

dem Thema „Respekt!“ auseinanderzusetzen.<br />

Wir haben gelernt, mit dem Thema sensibel<br />

umzugehen, und wir hatten auch die<br />

Möglichkeit, das „Nachtleben“ von Brixen<br />

kennenzulernen, eine wunderbare Gastfreundschaft<br />

zu erleben, Bekanntschaft mit<br />

anderen Fachleuten aus der Jugendarbeit<br />

zu machen und diesen bunten Mix an Eindrücken<br />

wieder mit nach Hause zu nehmen.<br />

Bernd Jegel<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 13


In der letzten Zeitung gemeinsam leben haben wir über „Action”, unser erlebnispädagogische Projekt für<br />

„verhaltenskreative“ Jugendliche, berichtet. Ein krönender Abschluss war nun ein zweitägiges Event auf<br />

der Raab. Alexander berichtet darüber.<br />

Dieses Projekt wird dank einer finanziellen Förderung der EU möglich.<br />

Hallo liebe Leser,<br />

mein Name ist Alexander Pinter,<br />

und ich berichte, was so alles im<br />

Projekt Action passiert ist. Eine<br />

Handvoll Leute aus dem Verein <strong>vamos</strong><br />

hat an dem Projekt teilgenommen;<br />

durchgeführt wurde es von<br />

„Schomo“ und seinem Kollegen<br />

Leo. Es war die Idee, nach Ungarn<br />

zu fahren, um einem Naturerlebnis<br />

beizuwohnen, welches nicht jeder<br />

erleben kann, nämlich auf der Raab<br />

nahe Kormend Kanu zu fahren.<br />

An einem nebeligen Donnerstagvormittag<br />

fuhren wir los und wir<br />

waren uns bewußt, dass wir erst<br />

nach einer zweistündigen Fahrt<br />

ankommen würden. Wir mussten<br />

schon einige Male stehen bleiben, um Proviant für<br />

die zwei Tage voller Spaß einzukaufen. Toll fanden<br />

alle, dass genau dann, als wir ankamen, die Sonne unter<br />

den Wolken hervorkam und alle beiden Tage blieb,<br />

an denen wir Kanu fuhren. Natürlich konnten wir es<br />

kaum erwarten, alles zu sehen.<br />

Seite 14 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Ein tolles großes Haus, eine selbst gebaute Bar, ein<br />

Tipi (Zelt mit Lagerfeuer in der Mitte) und viele selbst<br />

gebaute Kanus waren dort.<br />

Kurz nach unserer Ankunft tollten wir bereits herum<br />

nahmen alles unter Beobachtung. Später rief uns unser<br />

Kanulehrer alle zusammen, und wir machten<br />

Gruppenfotos. Nicht lange, und schon mussten wir alles<br />

einpacken was fürs Kanufahren wichtig war. Notwendig<br />

waren frische Bekleidung, falls wir ins Wasser<br />

fallen sollten (was zum Glück nicht geschah), etwas<br />

zum Essen, um uns zu stärken, und viel Mut. Bevor wir<br />

abfuhren, lernten wir noch die Familie des Kanulehrers<br />

kennen.<br />

Dann ging‘s aber schon los, und wir kamen mit dem<br />

Bus an jene Stelle, wo bereits die Kanus aufgestellt<br />

waren. Dort mussten wir uns vorbereiten; das heißt<br />

Schwimmwesten anziehen, die Kanus vorbereiten,<br />

alle Paddel aus dem Auto holen und zu den Kanus<br />

bringen und Seile anbinden, sollten wir irgendwo an<br />

Land gehen.<br />

Ein Freund des Kanulehrers, der uns auch begleitete,<br />

war als erster mit dem Kanu im Wasser. Es war toll


zuzusehen, und wir alle konnten es kaum erwarten,<br />

auch Kanu zu fahren. Nach einer langen Sicherheitsprüfung<br />

ging es endlich los, und wir schoben die Kanus<br />

den kleinen Hang hinunter ins Wasser. Das Einsteigen<br />

war etwas wackelig, aber nach einiger Zeit<br />

bekamen wir schon ein Gefühl dafür. Als wir dann alle<br />

in den Kanus waren, fuhren einige bereits eine Proberunde.<br />

Ich war natürlich auch darunter, und es machte<br />

schon am Beginn gewaltigen Spaß.<br />

Als Übung mussten wir stromaufwärts paddeln probieren<br />

und schafften auch schon einige Meter. Nach<br />

der Übung ging es endlich los und wir mussten alle<br />

hinter dem Kanulehrer her fahren. Nicht alle haben<br />

sich daran gehalten und wollten schnell nach vorne<br />

paddeln, nur um erster zu sein. Das Kanufahren war<br />

sehr aufregend und spannend zugleich, weil uns ein<br />

farbenfrohes Naturerlebnis geboten wurde. Als wir<br />

dann die ersten paar hundert Meter geschafft hatten,<br />

waren einige von uns bereits geschwächt und mussten<br />

eine Pause einlegen. Das war uns dann schon<br />

recht, und wir fuhren zu einem Platz um zu jausnen<br />

und bekamen auch die Möglichkeit, uns ein wenig<br />

auszuruhen. Das Essen, welches wir bei uns hatten,<br />

haben wir alle selber hergerichtet. Nach einer kurzen<br />

Verschnaufpause starteten wir motiviert und gestärkt<br />

wieder los.<br />

Anfangs gelang uns das Paddeln noch nicht so gut,<br />

aber nach einer Zeit war das bereits ganz anders. Bei<br />

unserer Fahrt auf der Raab bestaunten wir die Natur<br />

und konnten uns ein Bild machen, wie die Raab entstand.<br />

Weil es aber auch Projekt „Action“ und nicht<br />

Projekt Naturwunder geheißen hat, haben wir dann<br />

auch Action erlebt. Es gab diverse Flussstellen, bei<br />

denen wir uns durchkämpfen mussten. Zum Beispiel –<br />

und das war eigentlich die größte Action von allen –<br />

kamen wir zu einer Stelle, an der der ganze Fluss der<br />

Breite nach mit dicken Ästen und Baumstämmen gesperrt<br />

war. Nur eine kleine Stelle war noch frei; dort<br />

hing aber auch direkt unter dem Wasser ein Baumstamm,<br />

der es uns nicht leicht machte durchzukommen.<br />

Als eine Truppe schon mal dort fest hing, konnte<br />

die andere Truppe nicht durchfahren und fuhr direkt<br />

in die Mitte der Blockade. Die mussten dann stark<br />

paddeln, da ansonsten ihr Kanu gekentert wäre. Nach<br />

fünf Minuten vollen Kraftaufwandes kamen sie jedoch<br />

frei. Als sie dann zu den anderen kamen, halfen sie<br />

denen durchzukommen.<br />

Nach so einer Stressaktion wollten alle sofort weiter<br />

Paddeln, denn diese Aktion hatte uns einen Adrenalin-Kick<br />

gegeben. Nach einer Viertelstunde kamen wir<br />

an einen Platz, wo wir ein Feuer zum Grillen machten.<br />

Mit gegrilltem Speck, Käse und anderen Sachen am<br />

Spieß stillten wir unseren bereits riesigen Hunger.<br />

Das war die letzte Pause vor dem Ziel, und wir gaben<br />

danach volle Power.<br />

Ein paar von uns hatten aber auch in kleineren Abschnitten<br />

gepaddelt, wo auch sehr viel Action dabei<br />

war, weil es in diesen Abschnitten so eng war und sie<br />

sich stark konzentrieren mussten, um sicher wieder<br />

rauszukommen.<br />

Als wir dann endlich am Ziel angelangt waren, zogen<br />

wir uns um und konnten es kaum erwarten, toll essen<br />

zu gehen. Es gab ungarisches Gulasch, es gab Brote<br />

mit Aufstrichen und Würste, und es gab auch Kürbiscremesuppe.<br />

Als es dann bereits Nacht wurde, machten<br />

wir im Tipi ein Lagerfeuer und erzählten uns Geschichten<br />

und quatschten über den tollen Tag. Die<br />

Nacht wurde kalt, weil niemand mehr daran dachte,<br />

Holz nachzulegen. Einige, welche nicht im Tipi schlafen<br />

wollten, konnten auch ins Haus gehen und dort<br />

schlafen. Am nächsten Tag gingen wir richtig gut<br />

frühstücken und stärkten uns für den letzten Ritt auf<br />

dem Wasser.<br />

Eine letzte Fahrt, die genau so aufregend war, denn<br />

wir blieben an Plätzen stehen, wo wir Steine übers<br />

Wasser springen ließen. Wir sprachen auch darüber,<br />

wann wir wieder so einen Ausflug machen könnten<br />

und, bekamen das Gefühl, dass wir diese Sache unbedingt<br />

wiederholen müssten, da sie uns viel Spaß<br />

machte. Als wir endlich am Ziel angelangt waren, waren<br />

alle ziemlich geschlaucht und müde, und wir bereiteten<br />

uns auf die Heimfahrt vor. Dieser Ausflug, der<br />

nur zwei Tage gedauert hatte, verging, als wäre es<br />

eine ganze Woche gewesen.<br />

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!<br />

Alexander Pinter<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 15


Ich war von diesem Workshop sehr begeistert, weil der<br />

Versuch unternommen wurde, einen IST-Zustand hinsichtlich<br />

gesundheitsfördernder Aspekte und „Krankmacher“<br />

am Arbeitsplatz zu erarbeiten bzw. zu dokumentieren.<br />

Primär ging es um das Bewusstmachen<br />

von positiven Quellen und Störfaktoren, die den Arbeitsalltag<br />

erheblich beeinflussen können.<br />

Leider reichten die 3 Einheiten nicht aus, damit wir<br />

uns eingehend mit so manchen Problemen beschäftigen,<br />

sie analysieren und Lösungsvorschläge finden<br />

konnten. Es wäre wünschenswert, dass im<br />

nächsten Jahr, aufbauend auf unserem jetzigen Wissen,<br />

in einem zusätzlichen Gesundheitszirkel weitergearbeitet<br />

werden kann.<br />

Seite 16 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Seit unserem letzten Bericht über das Gesundheitsprojekt<br />

des arbeitsmarktpolitischen Anteils wurden einige<br />

Maßnahmen in die Tat umgesetzt. Es fanden Yogakurse<br />

für TransitmitarbeiterInnen und Schlüsselkräfte<br />

unter der Leitung von Jutta Spitzmüller und Ellen<br />

Holzschuster statt.<br />

Beide Damen gaben ihr Bestes und stellten unsere Beweglichkeit,<br />

unseren Gleichgewichtssinn und unsere<br />

Ausdauer auf die Probe. Vor allem Übungen, die das<br />

Gleichgewicht betreffen, sind gerade beim Yoga eine<br />

Herausforderung. Doch für unser tägliches Leben bedeutet<br />

Im-Gleichgewicht-Sein auch eine innere Ausgeglichenheit,<br />

denn Spannungen und Unsicherheiten<br />

spiegeln sich auch in unserer Bewegung wider.<br />

Parallel dazu fand auch eine Schulung für wirbelsäulenschonendes<br />

Heben und Tragen statt. Wir veranstalteten<br />

Gesundheitsworkshops für die TransitmitarbeiterInnen<br />

und Gesundheitszirkel für die Schlüsselkräfte,<br />

um das Wohlbefinden in unserem Verein zu<br />

steigern.<br />

Jeweils 3 Termine wurden von den TeilnehmerInnen<br />

wahrgenommen, es fand eine rege Diskussion statt,<br />

und man brachte einige gute Ideen zu Papier. Unsere<br />

MitarbeiterInnen sind von den Aktivitäten begeistert<br />

und wissen das nicht selbstverständliche Angebot im<br />

Betrieb durchaus zu schätzen.<br />

Karina Bauer und Silke Beck


Im Rahmen des Gesundheitsprojektes wurden für die<br />

Transitarbeitskräfte drei Workshops unter der Leitung<br />

des sehr kompetenten und einfühlsamen Trainers<br />

Herrn Gernot Loitzl durchgeführt.<br />

Im ersten Teil beleuchteten und erarbeiteten wir gemeinsam,<br />

was man braucht, um gesund zu sein:<br />

• Gesunder Körper – Gesundheitsvorsorge, ausgewogene<br />

Ernährung, Bewegung<br />

Seelisches und psychisches Gleichgewicht<br />

Gutes soziales Umfeld<br />

Anhand einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (hervorragend)<br />

beurteilte jede/r TeilnehmerIn seinen/ ihren<br />

jetzigen Wohlfühlzustand. Bestimmt hat jede/r<br />

von uns viele Tipps bekommen, wie er/sie sein/ihr<br />

Wohlbefinden in Zukunft steigern kann.<br />

Mit dem Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ beschäftigten<br />

wir uns im zweiten Teil. In reger Diskussion<br />

und im Austausch vielfältiger Meinungen wurden<br />

Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet, die der Trainer<br />

an die Geschäftsführung weiterleitete.<br />

Bedauerlicherweise waren nur TeilnehmerInnen aus<br />

drei Bereichen anwesend, sodass nur diese Bereiche<br />

Küche, Gärtnerei und Büro besprochen werden konnten.<br />

Vielleicht kann ein weiterer Workshop zu diesem<br />

sehr wichtigen Thema gemacht werden.<br />

Für das Thema „Stressbewältigung“ entschied sich<br />

die Mehrheit im dritten Teil. Was ist Stress? Wie kann<br />

ich besser damit umgehen? Innere und äußere Stressfaktoren<br />

wurden in kleinen Gruppen erarbeitet, die<br />

einzelnen Ergebnisse aufgehängt, besprochen und<br />

noch mal zusammengefasst.<br />

Viele äußere Einflüsse kann ich nicht ändern, aber ich<br />

kann meine Einstellung dazu überdenken und zum<br />

Positiven ändern!<br />

Die Arbeitskräfte entschieden sich im Vorfeld für die<br />

Entspannungstechnik „Yoga”. Das Erlernen der richtigen<br />

Atemtechnik und Übungen unter Anleitung der<br />

begeisterten Yogalehrerin macht richtig Spass. Nach<br />

einer Einheit fühlt man sich sogar noch am nächsten<br />

Tag entspannter und erholter, sind sich die TeilnehmerInnen<br />

einig.<br />

Ein Dankeschön an den Verein, dass wir an diesem<br />

Projekt teilnehmen, viele neue Erfahrungen sammeln,<br />

das Gruppengefühl stärken und unser Gesundheitsbewusstsein<br />

schärfen dürfen.<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 17


Einen Bericht zu schreiben ist schon schwer<br />

einen Reim drauf zu machen noch viel mehr.<br />

Ich will’s trotzdem probieren, hab ich mir gedacht,<br />

und mit diesen Zeilen ist der Anfang gemacht.<br />

Bis zum Betriebsausflug hat keiner kapiert,<br />

was bei der Matura am Land so alles passiert.<br />

Draußt an der Lafnitz soll es geschehn,<br />

wie sich’s entwickelte, könnt ihr hier sehn.<br />

Die Veranstalter dort hab’m sich beeilt<br />

Und uns sofort in Gruppen geteilt.<br />

Wir bekamen dann Schürzen und auch nen Hut<br />

Die Bilder, die zeig’n es, er stand uns ganz gut.<br />

Über die gestellten Aufgaben fiel niemand in Panik,<br />

den Führern folgen brav alle in die Botanik.<br />

Gruppe 1 kam bei der Lisl beinahe zum Schwitz’n,<br />

war es doch viel leichter, nur unter dem Euter zu sitz’n.<br />

Nur musste man tüchtig selbst Hand anlegen,<br />

Um die Kuh zur Herausgabe der Milch zu bewegen.<br />

Seite 18 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Wie überall gab’s auch Meister an den vier Zitzen,<br />

die ließen die Milch gleich nur so spritzen.<br />

Alles in allem hätt niemand gedacht<br />

Dass das Melken von Kühen auch Freude macht.<br />

Ein Stück weiter konnte man seh’n,<br />

wie manche probier’n mit der Sense zu mäh’n.<br />

Auch Jessi im Rollstuhl stellte sich an<br />

Nach einer Weile kam sie auch dran.<br />

Leicht war es nicht, er bemühte sich sehr<br />

Doch vielen anderen gelang auch nicht mehr.<br />

Live war’n alle dabei<br />

bei Gruppe 3<br />

Eine Achterbahn mussten sie fahren<br />

Mit einem quietschenden alten Schubkarren.<br />

Das Gras sollten sie meiden<br />

und mit dem Karrn brav auf den Holzpfosten bleiben.<br />

Auf dem Bild sieht man den Helden und herzlich lacht er<br />

Und fährt mit Bravur flott seinen Achter.


Bei Gruppe 4 war zu entdecken<br />

Wie sie versuchten, Gutes vom Hof zu erschmecken.<br />

Bald schon war’n die Experten sich klar<br />

Nur wirklich BIo schmeckt wunderbar.<br />

Manche waren bei Aufgabe 5 nur schwer zu bewegen<br />

mussten sie doch einen Baumstamm zersägen.<br />

Erledigt war die Pflicht im Nu<br />

Packen vier Hände richtig zu.<br />

Getreide richtig zu erkennen<br />

Und dann beim Namen zu benennen<br />

Ist bei Station 5 gefordert<br />

Und wer nicht will, wird hinbeordert.<br />

Last but not least, kaum ist’s zu glauben<br />

Bei Station 6 da bäckt man Strauben.<br />

So mancher hat darauf entdeckt<br />

Wie gut die Selbstgeback’ne schmeckt.<br />

Und Pädagogen voller Wonne<br />

Liegen faul in der Sonne<br />

Die Fotografin hat sie gesichtet<br />

Und diesen Schnappschuss abgelichtet.<br />

Ach, beinah hätt ich’s vergessen<br />

Den Magen füllt das Mittagessen.<br />

Bei Schnitzel, Braten und Salat<br />

Keiner widerstehen mag.<br />

Viel Gejohle und Geschrei<br />

Gab’s dann kurz vor 2<br />

Wo ein jeder besonnen<br />

Sein Zeugnis hat bekommen.<br />

Viele 1er standen da<br />

Laut bejubelt mit Trara,<br />

nur bei manchen stand ne 4<br />

auf dem bunten Blatt Papier.<br />

An dieser Stelle darf man’s sagen,<br />

die Note stand für das Betragen<br />

Welches denn nun gar nicht stimmt<br />

Wenn folgsam man sich nicht benimmt.<br />

Aufgerufen wurden die Vertreter<br />

Aus dem Pool der Übeltäter<br />

Konnten sich nirgends verschanzen<br />

denn sie mussten für uns tanzen.<br />

Und zum Gaudium für sie<br />

spielte man die Harmonie.<br />

Einer lies sich nicht lang bitten<br />

Hat das ganze mitgeschnitten,<br />

und nen Film daraus gemacht<br />

über den man sicher lacht.<br />

Bernd Jegel<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 19


Unsere Spielsachen, die aus heimischen Hölzern hergestellt<br />

werden, entsprechen einer Philosophie, die<br />

auf Ökologie und Nachhaltigkeit basiert. Wir bemalen<br />

unsere Spiele ausschließlich mit natürlichen Farben<br />

und wasserlöslichen Lacken. Jedes einzelne Stück<br />

wird händisch gefertigt und bietet unseren MitarbeiterInnen<br />

die Möglichkeit, in einen Arbeitsprozess eingegliedert<br />

zu sein.<br />

Hier sehen sie eine Auswahl unserer Spielwaren. Insgesamt<br />

werden mehr als 60 Holzspiele werden in der<br />

vereinseigenen Tischlerei von vielen fleißigen Händen<br />

hergestellt.<br />

Die gesamte Produktpalette finden sie in unserem<br />

Shop in 7411 Markt Allhau 19 (gleiches Gebäude wie<br />

die Raiffeisenkasse) oder im Internet unter<br />

www.verein<strong>vamos</strong>.at<br />

Öffnungszeiten: Montag bis<br />

Donnerstag 7.30 bis 12.00<br />

und 13.00 bis 16.00 Uhr; Freitag<br />

7.30 bis 12.00 und 13.00<br />

bis 15.00 Uhr.<br />

�<br />

Eine kreative und lehrreiche<br />

Spielidee. Es gilt, die Vorlagen<br />

mit den beiliegenden Legeplättchen<br />

nachzulegen<br />

und viele weitere Motive zu<br />

kreieren. 39,60.<br />

Seite 20 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

�<br />

Hole dir die Formel<br />

1 in ein Kinderzimmer<br />

oder Büro.<br />

Erlebe mit unserem<br />

bunten Autoturm<br />

lustige Fahrten. Beobachte,<br />

wie gelenkig<br />

sich deine Fahrzeuge<br />

durch die<br />

Kurven schlängeln.<br />

Der Start der Holzautos<br />

beginnt, einzeln<br />

oder nacheinander,<br />

beim oberen<br />

gelben Brett.<br />

36,00.<br />

�<br />

Auch ohne gefrorene Unterlage kann mit diesem<br />

Spiel das Stockschießen geübt werden. Eine flache<br />

glatte Unterlage bringt Vorteile. Gefragt sind Fingerspitzengefühl<br />

und Glück. 17,90.<br />

�<br />

Unser Klangspiel<br />

beinhaltet nicht nur<br />

den wunderschönen<br />

bunten Turm,<br />

sondern auch eine<br />

Vielzahl an Kugeln<br />

aus verschiedenen<br />

Materialien und<br />

Größen.<br />

Die Kugeln bringen<br />

dieses Spiel auf<br />

ganz unterschiedliche<br />

Art und Weise,<br />

laut, leise, zart oder<br />

kräftig zum Klingeln.<br />

30,00.


�<br />

Wer kennt es nicht, dieses<br />

Strategiespiel für kluge DenkerInnen?<br />

Jede/r SpielerIn<br />

versucht möglichst schnell<br />

vier Spielsteine in eine Reihe<br />

zu bringen. Dies kann horizontal,<br />

vertikal oder diagonal<br />

geschehen. 35,00.<br />

�<br />

Die zwei gegeneinander antretenden SpielerInnen<br />

würfeln immer beide Würfel zugleich.<br />

Sie sitzen sich gegenüber, ziehen die gewürfelte<br />

Zahl heraus und schauen, ob die gewürfelte<br />

Farbe als Taler drinnen ist. Wenn ja, darf<br />

er/sie ihn behalten. Derjenige gewinnt, der<br />

am Ende die meisten Taler gesammelt hat.<br />

30,00.<br />

Dies ermöglicht uns,<br />

„besondere Ausgaben” für bedürftige<br />

KlientInnen zu leisten. Bei steigender<br />

Armut sind immer wieder Einzelpersonen<br />

beim Arbeitsbeginn auf Zuschüsse<br />

zu Arbeitskleidung, Fahrtkosten etc.<br />

angewiesen.<br />

�<br />

�<br />

Kinder versuchen die einzelnen<br />

Farbringe auf den Regenbogenwurm<br />

zu fädeln. Zuerst<br />

würfeln, die gewürfelte Farbe<br />

suchen und auffädeln. Gewonnen<br />

hat, wer als erste/r<br />

den Wurm vollständig macht.<br />

14,90.<br />

Dieses Spiel eröffnet Kindern den Zahlenraum bis 10<br />

mit viel Kreativität. Zahlen verbunden mit Farben lassen<br />

keine pädagogischen Wünsche offen. 39,00.<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 21


Michi<br />

Ich bin 20 Jahre alt und wohne in<br />

Schönherrn. Meiner Lehre als Karosseriebautechniker<br />

habe ich bei<br />

der Lackiererei Fuchs am 2. Januar<br />

mit gutem Erfolg abgeschlossen.<br />

Danach arbeitete ich bis Ende<br />

September. Seit 4. Oktober bin ich<br />

beim Verein <strong>vamos</strong>.<br />

Die Entscheidung, dass ich Zivildienst<br />

mache, war sehr einfach<br />

für mich, da ich vom Verein <strong>vamos</strong><br />

von Anfang an nur Gutes gehört hatte, und ich<br />

freute mich schon darauf. Jetzt bin ich überzeugt,<br />

es ist noch schöner hier, als ich mir vorgestellt<br />

hatte. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen<br />

und bin begeistert, mit wie viel Freude die<br />

Arbeit gemeistert wird. Der Umgang mit den<br />

Menschen fällt mir leichter, als gedacht.<br />

Ich habe schon viele neue Erfahrungen gemacht<br />

und werde mit viel Freude bestimmt noch<br />

einiges Neues lernen in den kommenden 8 Monaten.<br />

Seite 22 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Michael Homor<br />

Wir suchen für unseren Standort<br />

in Windisch-Minihof noch<br />

einen Zivildiener ab Juli 2011.<br />

Nähere Informationen bei Daniela<br />

Pfeiffer-Wallek unter<br />

03356/7772-24 oder 0664/<br />

8350880.<br />

Mein Name ist Tobias Kirisits, bin 19 Jahre alt und wohne<br />

in Stinatz. Ich habe das BORG in Güssing besucht und heuer<br />

mit der Matura abgeschlossen. Seit Anfang Oktober<br />

diesen Jahres absolviere ich beim Verein <strong>vamos</strong> meinen<br />

Zivildienst.<br />

Ich habe mich für den Zivildienst entschlossen, weil ich sozial<br />

sehr engagiert bin und es mir eine große Freude bereitet,<br />

anderen Menschen zu helfen. Ich hoffe, dass ich mit diesem<br />

Dienst positiv am Leben anderer teilnehmen kann. Weiters<br />

ist der Zivildienst mein erster Schritt in die Arbeitswelt.<br />

Gemeinsam mit meinem<br />

Mann und unseren<br />

beiden Kindern<br />

Philipp und Cornelia<br />

wohne ich in St. Lorenzen<br />

am Wechsel.<br />

Seit 1984 unterrichte<br />

ich an der Hauptschule<br />

Friedberg. Im<br />

selben Jahr wurde<br />

Cornelia mit spina bifida<br />

geboren.<br />

Tobias<br />

Dabei möchte ich genug<br />

Erfahrung sammeln<br />

und wünsche mir,<br />

dass ich diese später in<br />

meinem Studium oder<br />

in meinem Beruf einbringen<br />

kann.<br />

Tobias Kirisits<br />

„Soziale Integration“ spielt in meinem Beruf eine wesentliche<br />

Rolle.<br />

Im Zuge der Jobsuche meiner Tochter Cornelia knüpfte<br />

ich 2001 die ersten Kontakte mit dem Verein <strong>vamos</strong><br />

(damals BUNGIS) und wurde 2002 Vorstandsmitglied.<br />

Seit damals arbeite ich im Vorstand mit und versuche,<br />

<strong>vamos</strong> mit meinen Ideen zu unterstützen.


Einen besonderen Auftrag bekam die Tischlerei <strong>vamos</strong> von der Volksschule Markt Allhau. Es galt, eine passende<br />

Lösung für das Trocknen von Zeichenblättern aus dem BE-Unterricht zu konzipieren. Der Vorschlag kam von Frau<br />

Direktorin Igler, die schon lange über ein Aufbewahrungssystem<br />

für die tollen und interessanten Zeichnungen<br />

ihrer Schützlinge nachgedacht hatte. Gerhard<br />

Berk entwickelte und fertigte anhand dieser Vorstellungen<br />

eine Skizze, die genau den Bedürfnissen von<br />

Frau Igler entsprach. Die Umsetzung erfolgte dann mit<br />

den Lehrlingen im Betrieb selbst. Gemeinsam wurden<br />

3 Aufbewahrungsboxen auf Rädern überlegt, die maßgenau<br />

für die Zeichenblätter passten.<br />

Die SchülerInnen der Volksschule Markt Allhau freuen<br />

sich nun, dass ihre Zeichnungen einen guten Platz<br />

zum Trocknen bekommen haben, und Frau Direktor<br />

Igler, dass nun wieder mehr Platz am Boden des Klassenzimmers<br />

ist. Die Tischlerei von <strong>vamos</strong> hat wieder<br />

einmal mit einem genialen System ausgeholfen und<br />

gezeigt, dass sie nicht nur mit Reparaturarbeiten behilflich<br />

sein kann.<br />

Bernd Jegel<br />

Am 27. August 2010 besuchte Gerhard Berk mit seinem<br />

Team diese in Österreich wichtige Fachmesse. Max, Waltraud<br />

und Martin zeigten sich schon im Vorfeld begeistert<br />

für diese Idee und freuten sich auf diesen gemeinsamen<br />

„Bildungsausflug“. Eingeladen wurde <strong>vamos</strong> durch die guten<br />

Kontakte zur Herrn Mitterböck von der Firma Bühnen,<br />

wo sich die Tischler vor Ort über die neuesten Befestigungssysteme<br />

informieren konnten. Auch an vielen anderen Ständen<br />

fanden Vorführungen mit den neuesten Geräten statt.<br />

Bei der Firma Felder/Neureiter konnten die „VamosianInnen“<br />

hochmoderne Holzbearbeitungsmaschinen bestaunen;<br />

von dieser Firma bezieht die Tischlerei auch ihre Fertigungsmaschinen,<br />

und diese werden periodisch gewartet.<br />

Bei soviel Information stellte sich auch bald der Hunger ein<br />

und so wurde im Messezentrum zu Mittag gegessen. Am<br />

Nachmittag wurden technisch hochwertige Land- und forstwirtschaftliche Geräte bestaunt. Eindruck hinterließ<br />

auch die Fertigung von Leimbindern für den Hallenbau und den Ausbau von Fertigteilhäusern. Die Stimmung<br />

war ausgezeichnet und blieb es auch noch auf dem Rückweg.<br />

Bernd Jegel<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 23


Geb. 1954, verheiratet, 2<br />

Kinder, diverse soziale<br />

Ausbildungen, seit etwa<br />

20 Jahren selbständig<br />

im Bereich Erwachsenenbildung,<br />

Supervision<br />

und Mediation tätig.<br />

Ich lebe seit 30 Jahren<br />

im Südburgenland, und<br />

so lange kenne ich die<br />

Bemühungen, Menschen<br />

mit besonderen Bedürfnissen ein Leben in und<br />

nicht neben oder außerhalb der Gesellschaft zu<br />

ermöglichen. Immerhin war das Burgenland Vorreiter<br />

in Fragen der Integration in der Schule, im<br />

Kindergarten und bei den Überlegungen, welche<br />

Möglichkeiten es nach dem Pflichtschulbereich<br />

gibt.<br />

Mit der Gründung des innovativen Projektes des<br />

Vereins malko/<strong>vamos</strong> wurde hier auf sehr vorbildliche<br />

Art eine Lücke geschlossen.<br />

… Spinnen ihre Netze auch unter Wasser knüpfen?<br />

Spinnennetze dienen keineswegs nur dazu, Beutetiere<br />

zu fangen. Die Wasserspinne, die einzige Webspinne,<br />

die ständig unter Wasser lebt, knüpft beispielsweise<br />

ein engmaschiges, glockenförmiges, unten offenes<br />

Gebilde. Darin sammeln sich aufsteigende Luftblasen.<br />

Erwachsene Wasserspinnen tragen stets einen<br />

Vorrat von kleinen Luftbläschen mit sich umher, jedoch<br />

benötigen ihre Jungen, die in der Luftglocke zur<br />

Welt kommen, den dort aufbewahrten Sauerstoff.<br />

… viele Lebensmittel, die nicht süß sind, Zucker<br />

enthalten?<br />

50–60 % aller industriell hergestellten Nahrungsmittel<br />

enthalten Haushaltszucker, und das teilweise in<br />

beträchtlichen Mengen. Darunter sind auch Lebensmittel,<br />

die nicht einmal süß schmecken: Mayonnaise,<br />

Senf, Meerrettich, Fertigsaucen und -gerichte, ja sogar<br />

diverse Brotsorten gehören dazu. Dies hat damit<br />

Seite 24 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Ich wurde am 30.10.1959<br />

geboren, bin verheiratet,<br />

habe einen Sohn und<br />

lebe in Markt Allhau.<br />

Gelernt habe ich den Beruf<br />

des Bankkaufmannes,<br />

bin geprüfter Bilanzbuchhalter<br />

und studierter<br />

Soziologe. Lange<br />

war ich in einer großen<br />

Bank beschäftigt, während des Studiums<br />

habe ich bei verschiedenen Steuerberatern in<br />

Wien und im Burgenland gearbeitet. Danach habe<br />

ich bei einem arbeitsmarktpolitischen Projekt im<br />

Bezirk Jennersdorf gearbeitet.<br />

Ich bin im Vorstand des Vereins, weil ich viele Dinge,<br />

die ich im Rahmen meiner beruflichen und<br />

schulischen Ausbildung gelernt habe, verwenden<br />

kann.<br />

Die Ideen und Haltung des Hauses, in denen ich<br />

mich persönlich wiederfinde, motivieren mich genau<br />

so wie die Vorstellung, bei einer für die Gesellschaft<br />

relevanten Aufgabe mitarbeiten zu<br />

können.<br />

zu tun, dass Zucker ein billiges Konservierungs- und<br />

Stabilisierungsmittel ist und sich auch dazu eignet,<br />

den Geschmack eines Lebensmittels zu intensivieren<br />

oder dessen mindere Qualität zu vertuschen.<br />

… Nüsse auf kleinstem Raum große Nährstoffmengen<br />

speichern?<br />

So erreichen viele von ihnen deutlich mehr als 560<br />

kcal pro 100 g und einen Fettgehalt von bis zu 70 %.<br />

Neben hochwertigen einfach und mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren enthalten diese Energiespender<br />

auch viele wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Vor<br />

allem die B-Vitamine sind reichlich vertreten. Diese<br />

wirken sich positiv auf das Gehirn und das Nervensystem<br />

aus. Einen ähnlichen Einfluss hat auch das in den<br />

Nüssen enthaltene Lezithin. Dieser fettähnliche Stoff,<br />

der auch Bestandteil des körpereigenen Nervengewebes<br />

ist, wird in den Nerven umgewandelt und steuert<br />

wichtige Gehirnfunktionen.<br />

Daniela Pfeiffer-Wallek


Wir suchen zwei neue MitarbeiterInnen, die ab Jänner<br />

unseren integrativen Fachdienst verstärken. Eine<br />

Ausbildung im sozialpädagogischen oder heilpädagogischen<br />

Bereich ist dafür unbedingt notwendig.<br />

Eine Stelle ist für Clearing von Jugendlichen mit besonderen<br />

Bedürfnissen am Übergang Schule – Berufsleben<br />

vorgesehen, und die zweite Stelle (Karenzvertretung)<br />

wird in der Berufsausbildungsassistenz<br />

besetzt. Nähere Informationen zu den Maßnahmen<br />

finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.verein<strong>vamos</strong>.at.<br />

„Ich schlief und<br />

träumte, das Leben<br />

wäre Freude.<br />

Ich erwachte und sah,<br />

das Leben war Pflicht.<br />

Ich handelte und sah,<br />

die Pflicht war Freude.“<br />

... und deswegen bin<br />

ich im Vorstand von<br />

<strong>vamos</strong>.<br />

Für beide Jobs gilt: berufliche Vorerfahrung im Sozialbereich,<br />

Freude an Teamarbeit und Bereitschaft<br />

zu flexiblem Arbeiten sind von großer Wichtigkeit.<br />

Gute EDV-Kenntnisse sowie Führerschein und Auto<br />

sind notwendig.<br />

Wir bieten jedenfalls gute Einschulung, entsprechende<br />

Fortbildung, Supervision und ein gutes Betriebsklima.<br />

Dienstort ist Markt Allhau, und beide Jobs werden als<br />

Vollzeitstellen besetzt. Schriftliche Bewerbungen mit<br />

dem Hinweis Clearing oder BAS an:<br />

office@verein<strong>vamos</strong>.at<br />

© Foto Andi Bruckner.<br />

Ich danke <strong>vamos</strong> ganz herzlich, dass ich den<br />

Mopedführerschein bei euch machen durfte.<br />

Der Kurs hat mir sehr gut gefallen. Bei der<br />

Prüfung hab ich mir nicht sehr schwer getan.<br />

Ein Grund dafür war die tolle Unterstützung<br />

von Sandra und Martin von der Fahrschule<br />

EasyDrive. Ich möchte mich auch<br />

bei der Pädagogin Claudia bedanken, dass<br />

sie sich die Zeit genommen hat, um uns in<br />

die Fahrschule zu bringen.<br />

Stefan Schmoller<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 25


Viel Neues zu sehen habe ich nicht<br />

erwartet, als ich von SOL gebeten<br />

wurde, ein Projekt zur beruflichen<br />

Integration von Menschen mit<br />

Down-Syndrom als Fachfrau zu leiten.<br />

Für SOL ist dies ein wichtiges<br />

Anliegen, weil für diesen Verein<br />

damit Sichtweisen in Bezug auf die<br />

gesellschaftliche Bedeutung der<br />

Lohnarbeit verbunden sind. So<br />

global dieser Verein auch bereit ist<br />

zu denken, so konkret versucht er<br />

lokal zu handeln. Deswegen ist er<br />

dem Ersuchen der türkischen Projektbetreiber<br />

im Rahmen des EU-<br />

Programms Grundtvig um Beteiligung<br />

nachgekommen.<br />

Gabriele Huterer (4.v.l.) beim ersten Vernetzungstreffen<br />

Anfang November in<br />

Belgien.<br />

Belgische, rumänische, irische und<br />

türkische Partner werden gemeinsam<br />

mit SOL an Unterlagen für<br />

Personalverantwortliche arbeiten,<br />

die die Mitarbeit der Betroffenen<br />

in den Firmen unterstützen sollen.<br />

Spannend dabei ist, dass sowohl<br />

die Personalisten als auch die Betroffenen<br />

selbst Gehör finden und<br />

ihre Beiträge Eingang finden werden.<br />

In insgesamt 12 sogenannten<br />

Mobilitäten wird es zum Austausch<br />

kommen. Es ist für mich eine tolle<br />

Gelegenheit, Neues kennenzulernen,<br />

aber auch eigene Erfahrungen<br />

einbringen zu können.<br />

Seite 26 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Die erste Reise führte nun nach<br />

Belgien. In einem zweitägigen<br />

Treffen lernten sich die Projektbeteiligten<br />

kennen und planten eine<br />

Zeitlinie für dieses 2-jährige Projekt.<br />

Besonders interessant war für<br />

mich nicht nur der Austausch der<br />

unterschiedlichen Sozialsysteme<br />

der beteiligten Nationen, sondern<br />

insbesondere die Besichtigung eines<br />

belgischen Projektes für Menschen<br />

mit Down-Syndrom.<br />

In unterschiedlichen Arbeitsbereichen<br />

arbeiten die Betroffenen entsprechend<br />

ihren Möglichkeiten<br />

mit. Unterschiede zu <strong>vamos</strong> waren<br />

dort natürlich besonders interessant<br />

für mich. Insbesondere die<br />

Arbeitsinhalte brachten einige<br />

gute Anregungen. So unterhält<br />

der Verein einen Schaubauernhof,<br />

der laufend von Schulklassen besucht<br />

wird und so die Einbindung<br />

und Integration der gesamten Einrichtung<br />

in der Region beispielhaft<br />

erreicht.<br />

Die Führungen über den Hof und<br />

vor allem die Erklärungen über die<br />

verschiedenen Tiere werden von<br />

den behinderten Personen mit<br />

sehr gut aufbereiteten Unterlagen<br />

für die Schulkinder selbst gemacht.<br />

Das Highlight jedes Besuchs<br />

stellt das Fahren mit einem<br />

Eselkarren dar, wobei die Tiere von<br />

den Betroffenen dafür während<br />

des ganzen Jahres abgerichtet<br />

und trainiert werden.<br />

Interessant war auch, dass der<br />

Verein berufliche Integration so<br />

versteht, dass die Betroffenen tageweise<br />

in Firmen als DauerpraktikantInnen<br />

zu einem Euro arbeiten.<br />

Dieser Mischung aus sozialer Zugehörigkeit<br />

zu einem Arbeitstrupp<br />

einer Firma und damit natürlich<br />

der Möglichkeit, sich dort nach individuellen<br />

Fähigkeiten nach und<br />

nach mehr einbringen zu können,<br />

und dem Erhalten einer durchgehenden<br />

Tagesstruktur im speziellen<br />

Rahmen der Einrichtung kann<br />

ich als Übergangslösung einiges<br />

abgewinnen. Allerdings besteht in<br />

Belgien für Menschen, die dem Arbeitsmarkt<br />

nicht zur Verfügung<br />

stehen, eine Grundsicherung von<br />

ca. 900.-. Dies erleichtert es, den<br />

Fokus auf Lohnarbeit etwas aufzugeben<br />

und Dauerpraktika zu einem<br />

Euro zu akzeptieren.<br />

Dass in den betrieblichen Bereichen<br />

vorwiegend pädagogisch<br />

ausgebildete MitarbeiterInnen arbeiten,<br />

die fachlich keine oder wenig<br />

Erfahrung haben, scheint mir<br />

hingegen für die Betroffenen wieder<br />

etwas schwieriger. So hat das<br />

Mittagessen, zu dem wir eingeladen<br />

waren, zwar gut geschmeckt,<br />

aber sehr, sehr lange gedauert, da<br />

die Organisation eines Küchenbetriebs<br />

für eine Gruppe von über 20<br />

Menschen eben auch gelernt sein<br />

muss.<br />

Das nächste Treffen darf nun SOL<br />

in Österreich im Mai organisieren.<br />

Es werden dabei vor allem die Betroffenen<br />

selbst zu Wort kommen,<br />

und ich bin schon sehr gespannt,<br />

wie dies gelingt. Insbesondere die<br />

sprachlichen Barrieren werden dabei<br />

besonders zu berücksichtigen<br />

sein, da ich nicht davon ausgehe,<br />

dass in der Gruppe der Betroffenen<br />

eine andere Sprache als die jeweilige<br />

Muttersprache gesprochen<br />

werden wird. Gerne werde ich danach<br />

auch berichten, wie dies gelöst<br />

wurde und was insgesamt<br />

beim Treffen passiert ist.<br />

Gabriele Huterer


Dienstag, 22. und Mittwoch, 23. Feber, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kosten: 260,00 zzgl. 10 % Mwst.<br />

In diesem Seminar werden die Gründe für Motive und<br />

Ziele von Gender/Diversity erläutert, individuelle Reflexionen<br />

angestellt und organisationale Anbindungsstrategien<br />

erörtert. Ermöglicht<br />

wird dies durch die so genannte<br />

3D-Brille, die eine dreidimensionale<br />

Analyse von Phänomenen<br />

der Vielfalt auf den Ebenen von<br />

Differenz, Diskriminierung und<br />

Dominanz erlaubt.<br />

Ziele: Theoretische und praktische<br />

Wissensvermittlung über<br />

Anbindungsmöglichkeiten von<br />

Gender und Diversity in der Organisation;<br />

Reflexion des eigenen<br />

Arbeitsalltages unter den<br />

Perspektiven: Gender&Diversity<br />

Inhalte:<br />

• Grundlagen von Gender und<br />

Diversity Management<br />

Theoretische Ansätze, Geschichte,<br />

Begriffserklärungen, Abgrenzungen und<br />

Handlungsfelder<br />

Dimensionen von Diversity Management<br />

Gender Mainstreaming: sinnvolle Maßnahmen<br />

Behinderung am Arbeitsplatz<br />

Im Kontext von Diversity and Inclusion:<br />

Antidiskriminierung<br />

Wirtschaftlicher Nutzen<br />

Einführung in die Theorie von Differenzen<br />

SeminarleiterInnen:<br />

Mag.a Silvia Mayer, Internationale Betriebswirtin, Projektmanagerin,<br />

Kunsttherapeutin und Trainerin. Projekterfahrung zum Thema<br />

“Gender” im regionalen, nationalen und transnationalen Bereich.<br />

Derzeit tätig in der Sozialwirtschaft sowie als Kunsttherapeutin im<br />

Mobilen Hospiz der Caritas in Wien;<br />

Norbert Pauser, Ausbildung zum zertifizierten Berater für Managing<br />

Gender & Diversity (ASYS, AGG), Experte und Trainer für DiM,<br />

externer Lehrbeauftragter an der Universität Wien (gender Mainstreaming),<br />

zertifizierter Dolmetscher für Österreichische Gebärdensprache,<br />

Journalist und Autor (zahlreiche Publikationen zu<br />

„Diversity and Inclusion“). Die SeminarleiterInnen sind ExpertInnen<br />

am Institut für Führungskompetenz und Motivation EU<br />

Donnerstag, 24. Feber, 9.00 bis 17.00 Uhr, und Freitag,<br />

25. Feber, 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kosten: 190,00 zzgl. 10 % Mwst.<br />

Zielgruppe: PsychotherapeutInnen,<br />

SozialarbeiterInnen,<br />

PädagogInnen, PsychologInnen<br />

und alle Menschen, die in<br />

der Arbeit mit psychisch<br />

kranken Menschen stehen<br />

Inhalte:<br />

Konzept der Persönlichkeitsstörungen<br />

Konzept der Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />

Komorbiditäten<br />

Krankheitsmodell nach Marsha M. Linehan<br />

Behandlungskonzept der DBT<br />

Methoden: Video zur Symptomatik, theoretischer<br />

Block und Beantwortung von Fragen und Rückmeldungen,<br />

Fallbeispiele<br />

Seminarleiterin: Drin. Martina Schönauer-Cejpek, Psychiaterin,<br />

IP-Analytikerin (Einzel und Gruppe), Klientenzentrierte Psychotherapeutin<br />

(ÖGWG), Weiterbildungen in Körperarbeit nach G. Heisterkamp<br />

und in Dialektisch - Behavioraler Therapie nach M. Linehan<br />

Block 1: Montag, 7. März, 10.00 – 18.00 Uhr, Dienstag,<br />

8. März, 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Block 2: Montag, 6. Juni, 10.00 – 18.00 Uhr, Dienstag,<br />

7. Juni, 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Block 3: Montag, 19. September, 10.00 – 18.00 Uhr,<br />

Dienstag, 20. September, 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten:<br />

Variante I (ohne Einzelcoaching)<br />

1.200,00 zzgl. 10%<br />

Mwst.<br />

Variante II (inkl. 6 EH begleitendem<br />

Einzelcoaching)<br />

1.700,00 zzgl. 10 % Mwst.<br />

Zielgruppe: UnternehmerInnen und Führungskräfte,<br />

TeamleiterInnen, TeamsprecherInnen, MitarbeiterInnen,<br />

welche sich auf eine Führungsposition vorbereiten<br />

oder sich in der Führungsarbeit qualifizieren<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 27


wollen. Obmänner/Obfrauen und Menschen, die an<br />

ihrer Selbstkompetenz arbeiten wollen.<br />

Zielsetzung:<br />

• Klärung Ihrer Aufgaben und Nicht-Aufgaben als<br />

Führungskraft<br />

Verbesserung Ihrer „Wirksamkeit durch Kommunikation“<br />

Erlernen eines dem/r jeweiligen Mitarbeiter/in<br />

entsprechenden Führungsstiles<br />

Optimierung Ihres Zeitmanagements (bis 25 %<br />

Zeitersparnis)<br />

Professionelles Selbstmanagement als Basis Ihres<br />

(Lebens-) Erfolges<br />

Vertiefung Ihres Verständnisses gegenüber<br />

Teamarbeit<br />

Intensiver Erfahrungsaustausch und Erfahrungslernen<br />

Seminarleiter: Ing. Mag. Werner Rauchenwald – Unternehmensberatung:<br />

Coaching&Training&Consulting. Jahrgang 1967, 2 Kinder,<br />

lebt in Wien. Ingenieur und Handelswissenschafter. Zertifizierter<br />

Coach und Trainer. Institut für Führungskompetenz und Motivation<br />

EU.<br />

Um Förderungen für die Kurskosten beim zuständigen<br />

AMS ansuchen! Bei der Landesregierung anerkannte<br />

LeiterInnenausbildung!<br />

Dienstag, 15., und Mittwoch, 16. März, 9.00 bis<br />

17.00Uhr<br />

Kosten: 260,00 zzgl. 10 % Mwst.<br />

Für die Aufrechterhaltung unserer<br />

körperlichen und seelischen<br />

Ganzheit brauchen wir<br />

eine Schutzzone, in der wir uns<br />

sicher fühlen.<br />

Im körperlichen Bereich sind<br />

die eigenen Grenzen am klarsten<br />

zu erkennen: wir merken<br />

sehr schnell, wenn uns jemand<br />

„zu nahe tritt“.<br />

Auf der kommunikativen Ebene ist das nicht immer<br />

so einfach zu erkennen. Wenn wir regelmäßig zulassen,<br />

dass andere Menschen – körperlich oder verbal –<br />

unsere Grenzen überschreiten, geraten wir unter<br />

Dauerstress.<br />

Zielgruppe: Personen in pädagogischen, therapeutischen,<br />

betreuenden und beraterischen Kontexten<br />

zum Themenkreis.<br />

Seite 28 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Ziel:<br />

eigene und fremde Grenzen besser wahrnehmen<br />

lernen, sich selbst gegen Grenzverletzungen zu<br />

schützen und die Grenzen anderer akzeptieren<br />

Seminarleiterin: Brigitte Pototschnig, Psychotherpeutin, Supervisorin,<br />

Coach, Outdoor- und Kommunikationstrainerin, Ausbildung<br />

in bioenergetischer Analyse<br />

Dienstag, 22., und Mittwoch, 23. März, 9.00 bis 17.00<br />

Uhr<br />

Kosten: 260,00 zzgl. 10 % Mwst.<br />

„Als wir unser Ziel aus den<br />

Augen verloren hatten, verdoppelten<br />

wir unsere Anstrengungen“.<br />

So kommentiert<br />

Mark Twain die Bedeutung<br />

von klaren Zielen.<br />

Arbeit mit Zielen ist ein wirksamer<br />

Hebel, um Energien zu<br />

bündeln – keine einfache Sache<br />

im sozialen Kontext. Schließlich können die Beteiligten<br />

(Auftraggeber, Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

und Führungskräfte – um nur einige zu nennen)<br />

durchaus widersprüchliche Ziele verfolgen.<br />

In diesem Seminar werden aus dem Feld der systemischen<br />

Beratung Konzepte und Methoden vorgestellt,<br />

die eine Herausarbeitung von Zielen und Ressourcen<br />

ermöglichen. Beratungstechniken wie Hypothesenbildung,<br />

Fragetechnik oder Reframing werden thematisiert<br />

und geübt. So kann es gelingen, auch knappe<br />

Betreuungsressourcen optimal einzusetzen.<br />

Inhalte:<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von sozialen<br />

Organisationen und Wirtschafts-Organisationen<br />

Bedeutung von Zielen für effiziente Arbeit<br />

Zielarbeit mit KlientInnen – Best of systemischer<br />

Beratung<br />

Der Methodenkoffer von ressourcenorientierter<br />

Kommunikation<br />

„Leistet mehr mit weniger Geld“: Professioneller<br />

Umgang mit Zielkonflikten und widersprüchlichen<br />

Zielen<br />

Seminarleiter: Mag. Thomas Schweinschwaller, Arbeitspsychologe,<br />

Klinischer- und Gesundheitspsychologe, Coach, Berater und Trainer,<br />

Lehrgangsleitungen für Ressourcenorientierte Beratung und<br />

Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten, Schwerpunkte: Arbeitsorganisation,<br />

Empowerment und Veränderungsberatung


Dienstag, 5., und Mittwoch, 6. April, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kosten: 260,00 zzgl. 10 % Ust.<br />

• Was bedeutet für mich „Glücklichsein“, und wie<br />

kann ich meine Glücksfähigkeit entfalten?<br />

Welche Bedeutung kann<br />

„Glücklichsein“ im beruflichen<br />

Kontext haben?<br />

Was brauche ich, um glücklich<br />

sein zu können?<br />

Gelassenheit? Zufriedenheit?<br />

Glück? Glücklichsein?<br />

Stress? Ärger? Konflikte?<br />

Überlastung?<br />

Ziele:<br />

Steigerung der Selbstkompetenz<br />

Verbesserung konstruktiven Denkens<br />

Erhöhung der Glücksfähigkeit<br />

Entwicklung der eigenen „Glücksformel“<br />

Inhalte:<br />

Glücklichsein kann man lernen<br />

Zufriedenheit und Glück vs. Stress und Konflikte<br />

Spannung vs. Gelassenheit<br />

Psychische und physische Phänomene der<br />

Belastung und des Glücks<br />

Einlassen und Loslassen: Umgehen mit Grenzen<br />

Meditation, Umschalten, Abschalten<br />

Methoden: Fachlicher Input, Diskussion, Fallbeispiele,<br />

Einzel- und Gruppenarbeit<br />

Seminarleiterin: Mag. Dr.in Elisabeth Unterweger, Klinische- und<br />

Gesundheitspsychologin, Arbeits- und Organisationspsychologin,<br />

Verkehrspsychologin, Coach und Trainerin, Expertin am Institut für<br />

Führungskompetenz und Motivation EU<br />

Dienstag, 12., und Mittwoch, 13. April, 9.00 bis 17.00<br />

Uhr<br />

Kosten: 260,00 zzgl. 10 % Ust.<br />

Konstruktiv ausgetragene Konflikte<br />

bieten vielfältige Lernchancen:<br />

Neue Sichtweisen und<br />

Lösungen können die Folge von<br />

mutig angegangen Konflikten<br />

sein. Wie können wir konstruktive<br />

Konfliktgespräche führen?<br />

Wie können wir den eigenen<br />

Standpunkt klar vertreten und<br />

dabei auch die Interessen und Bedürfnisse des Gegenübers<br />

wahrnehmen? Was hat Wertschätzung mit<br />

Konfliktmanagement zu tun? Gibt es unlösbare Konflikte?<br />

Und wenn ja – was tun? Zu diesen und anderen<br />

Fragen bietet das Seminar vielfältige Anregungen!<br />

Inhalte:<br />

Spezifika des Konfliktmanagements in<br />

arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen<br />

Konflikte als Chance: Nutzen von Konflikten<br />

Konfliktdynamik verstehen: Das Drama-Dreieck<br />

Konstruktive Gesprächsführung in Konfliktsituationen<br />

Wertschätzung und Umgang mit Kritik<br />

Systemische Methoden zur Konfliktbearbeitung<br />

Seminarleiter: Mag. Martin Gössler, MBA, Psychologe, Supervisor<br />

und Organisationsentwickler, Trainer und Projektleiter<br />

Mittwoch, 27. April 2011, 9.30 bis 17.30 Uhr<br />

Kosten: 160,00 zzgl. 10 % Ust.<br />

Inhalte:<br />

Zielgruppe: Personen in pädagogischen,<br />

therapeutischen,<br />

betreuenden und beraterischen<br />

Kontexten zum Thema<br />

Vorstellung des Multiaxialen Diagnoseschemas in<br />

der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Die nähere Erörterung der Komorbidität psychischer<br />

Erkrankungen von Kindern mit Entwicklungsstörungen<br />

Pädagogische und therapeutische Konzepte, auch<br />

im Hinblick auf präventive Maßnahmen<br />

Referent: Dr. med. univ. Alexander Artner, FA f. Psychiatrie, FA f.<br />

Kinder- und Jugendneuropsychiatrie, Psychotherapeut, ÖAK Diplom<br />

Psychotherapeutische Medizin<br />

Nähere Informationen zu diesen und allen weiteren<br />

Seminaren finden Sie auf www.verein<strong>vamos</strong>.at oder<br />

in unserem aktuellen Seminarprogrammheft, welches<br />

wir Ihnen gerne kostenlos zusenden. Kontakt:<br />

Daniela Pfeiffer-Wallek, 03356/7772-24 oder<br />

daniela.pfeiffer-wallek@verein<strong>vamos</strong>.at<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 29


Kaiser Tunix lässt sich tagein, tagaus von seinen Frauen bedienen.<br />

Irgendwann reicht es den Damen, und sie beschließen, gemeinsam auf<br />

Urlaub zu fahren. Plötzlich steht der Kaiser alleine mit der ganzen<br />

Hausarbeit da. Kaiser Tunix hätte gerne, dass der Erzähler Ambrosius<br />

die Arbeit der Frauen übernimmt. Allerdings hat er die<br />

Rechnung ohne unseren Ambrosius Naseweis gemacht...<br />

Wir dürfen gespannt sein, was die beiden bis zur Rückkehr<br />

der Frauen des Kaiser Tunix alles erleben!<br />

Seit Filipp Frosch auf die Welt gekommen ist, umgeben<br />

ihn die Geräusche des Wassers – er hört die Geschichten<br />

des rauschenden Bächleins, den Rhythmus der Regentropfen.<br />

Und wenn er und seine Freunde in den<br />

Tümpel hüpfen, erschallt ein richtig saftiges „Platsch“!<br />

Eines Tages fragt er sich: „Wo kommt denn eigentlich<br />

das Wasser her?“ Und weil er mit dieser Frage vor einem<br />

großen Rätsel steht, macht er sich auf, um bei seinen<br />

FreundInnen<br />

und Bekannten<br />

die richtige Antwort<br />

zu finden.<br />

Seite 30 Gemeinsam leben - 5/2010<br />

Ich bin 1965 in Tirol geboren.<br />

1989 ging ich<br />

nach Wien, um meine<br />

Berufsausbildung zu<br />

absolvieren. Ich lernte<br />

meine Frau Ingrid kennen,<br />

wir heiraten und<br />

sind stolze Eltern von<br />

Lukas. 1998 übersiedelten<br />

wir ins Burgenland.<br />

Seit 2006 bin ich bei <strong>vamos</strong> angestellt und arbeite<br />

in der Integrationsbegleitung. 2008 stieß ich zum<br />

Vorstand von <strong>vamos</strong> dazu. Als Mitarbeiter erlebe<br />

ich die Vielfalt und Kreativität des Vereins aus<br />

nächster Nähe; daher nahm ich mit Freude und Erwartung<br />

meine Tätigkeit im Vorstand auf. Die letzten<br />

2 Jahre im Vorstand waren für mich eine Lehrzeit,<br />

einerseits um die vielen Teilbereiche und Abläufe<br />

im Verein kennen zu lernen und zu verstehen,<br />

andererseits der Verantwortung eines Vorstandsmitgliedes<br />

bewusst zu werden. Diese 2 Jahre<br />

waren zu kurz, um all die erkannten Aufgaben<br />

lösen und Ideen verwirklichen zu können. Daher<br />

stellte ich mich für eine weitere Periode als Schriftführer<br />

und Angestelltenvertreter zur Verfügung.<br />

Unser Verein ist in den letzten Jahren gewachsen<br />

und hat immer mehr Bedeutung in der Region<br />

Südliches und Mittleres Burgenland gewonnen. Einen<br />

sehr großen Anteil an dem Erfolg haben unsere<br />

MitarbeiterInnen, die täglich mit großem Engagement<br />

und Professionalität die Ziele des Vereins<br />

verfolgen. Daher möchte ich in den nächsten Jahren<br />

die Funktion des Angestelltenvertreters für<br />

mich in meiner Vorstandsarbeit in den Vordergrund<br />

stellen und freue mich schon auf die nächsten<br />

Jahre im Verein <strong>vamos</strong>.


Eine sehr beliebte Bastelei<br />

ist das Herstellen von<br />

Wachsanhängern für<br />

den Weihnachtsbaum<br />

oder Weihnachtsstrauß.<br />

Du kannst hier nach Herzenslust<br />

mit Kerzen spielen.<br />

Lass aber nie brennende<br />

Kerzen unbeaufsichtigt<br />

und bitte einen Erwachsenen, anwesend zu<br />

sein, wenn du die Anhänger herstellst.<br />

Dazu brauchst du: ein schmales Glas, Wasser und<br />

bunte Kerzenreste. Zuerst füllst du Wasser in ein altes<br />

Glas. Nun kannst du - bitte nur unter Aufsicht eines<br />

Erwachsenen! - die Kerze anzünden und das flüssige<br />

Wachs ins Wasser tropfen lassen, und zwar so lange,<br />

bis sich auf dem Wasser eine zusammenhängende<br />

Schicht gebildet hat. Zum Schluss die Wachsplatte<br />

durch leichten Druck vorsichtig vom Glasrand lösen<br />

und mit einer Nadel einen dünnen Faden als Aufhängung<br />

anbringen.<br />

Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie die fertigen<br />

Wachsanhänger im Licht wirken.<br />

Zutaten: 280 g Butter,<br />

350 g Mehl, 80 g<br />

Staubzucker, 2 Pck.<br />

Vanillinzucker, 1 Pck.<br />

Vanillepuddingpulver,<br />

1 TL Backpulver.<br />

Zubereitung: Aus Butter, Staubzucker, Vanillezucker,<br />

Mehl mit Backpulver vermischt und Puddingpulver einen<br />

Teig kneten. Ca. 2 cm große Stücke vom Teig abreißen,<br />

in der Hand nochmals kneten und zu Kugeln<br />

formen und auf ein vorbereitetes, mit Backpapier<br />

ausgelegtes Blech setzen, im vorgeheizten Rohr bei<br />

150°C Umluft ca. 15-20 Min. backen. Kugeln noch<br />

warm im Zuckergemisch wälzen und erkaltet nochmals<br />

mit Staubzucker bestreuen. Gutes Gelingen!<br />

Kinder Künstler Mitmachbuch:<br />

Aufschlagen - Loslegen - Spaß haben.<br />

Labor Ateliergemeinschaft,<br />

Preis 10,30.<br />

Autorin: Daniela Pfeiffer-Wallek<br />

Kreativ, innovativ, fantasievoll - so<br />

schön war noch kein Mitmachbuch,<br />

vor allem, wenn es in dem neuen<br />

Künstlerbuch auch ans Schneiden,<br />

Kleben und Rätseln in jeder Form<br />

geht – mehr Mitmachen geht nicht.<br />

Nach dem überaus erfolgreichen<br />

Kritzelbuch erweitern die 10 Künstler<br />

des LABORS ihr Konzept um<br />

Schneiden, Kleben, Knicken, Erfinden,<br />

Bauen, um Comics & Rätsel.<br />

Das Kinder Künstler Mitmachbuch<br />

ist um viele Ideen und Anregungen reicher und garantiert<br />

eine große ästhetischer Vielfalt. Dennoch<br />

braucht man nicht mehr als Schere, Kleber, Stifte -<br />

und die eigene Fantasie.<br />

Nun Fritzchen, kannst du mir den Unterschied zwischen<br />

ausreichend und genug erklären?“ „Kann ich,<br />

Fräulein! Ausreichend ist, wenn Mutti mir Schokolade<br />

gibt. Genug ist, wenn ich mir selber welche nehme!<br />

Der Lehrer überrascht seine Mathematikklasse:<br />

„Heute werden wir mit Computern rechnen.“ „Prima“,<br />

freuen sich die Schüler. „Also, wie viel sind 67<br />

Computer minus 27 Computer?“<br />

„Also merkt euch das: Hitze dehnt aus und Kälte zieht<br />

zusammen. Wer kann mir ein Beispiel geben? Katharina<br />

meldet sich: „Die Ferien im Sommer dauern neun<br />

Wochen, die im Winter nur zwei!“<br />

„Wieso kauen Sie denn Apfelkerne?” „Es steigert die<br />

Intelligenz. Wollen Sie auch einen? Ich verkaufe ihnen<br />

zwei Kerne für 3 .“ Begeistert stimmt der Mann zu.<br />

Nach einer Weile ruft er: „Aber ich hätte doch für 3<br />

schon mindestens 1 kg Äpfel kaufen können! Sagt der<br />

Andere: “Sehen Sie - es wirkt schon!"<br />

Gemeinsam leben - 5/2010 Seite 31


Mi. 15. Dezember, 15.00 Uhr<br />

Weihnachtsfeier<br />

des Vereins <strong>vamos</strong> im KUZ Güssing<br />

Mi., 19. Jänner, 9.00 Uhr<br />

Infostunde des Vereins<br />

Bitte um Anmeldung!<br />

Mi., 26. Jänner, 9.00 u. 10.30 Uhr<br />

Kindertheater „Kaiser Tunix“<br />

mit dem Theater Asou<br />

Di./Mi., 22./23. Feber<br />

Gender und Diversity<br />

Seminar mit Mag. a Silvia Mayer und<br />

Norbert Pauser<br />

Do./Fr., 24./25. Feber<br />

Borderline-<br />

Persönlichkeitsstörung<br />

Seminar mit Dr. in Martina Schönauer-<br />

Cejpek<br />

Daniela Pfeiffer-Wallek<br />

Tel. 03356 / 7772-24<br />

daniela.pfeiffer-wallek@verein<strong>vamos</strong>.at<br />

Mo./Di., 7./8. März<br />

Führungskompetenz<br />

Beginn des 3-tlg. Curriculums mit<br />

Ing. Mag. Werner Rauchenwald<br />

Di./Mi., 15./16. März<br />

Grenzen setzen – die Kunst des<br />

Nein-Sagens<br />

Seminar mit Brigitte Pototschnig<br />

Jeden Mittwoch von<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Familienberatung für<br />

Integration<br />

im <strong>vamos</strong>-Verwaltungsgebäude<br />

Markt Allhau. Anmeldung erbeten<br />

unter 03356/7772.<br />

Jeden Freitag ab 19.00 Uhr<br />

Treffen der Anonymen<br />

AlkoholikerInnen<br />

im <strong>vamos</strong>-Küchengebäude Markt<br />

Allhau<br />

Impressum: Herausgeber und Verleger: <strong>vamos</strong> – Verein zur Integration, 7411 Markt Allhau 19<br />

(=Redaktionsanschrift). Druck: Europrint, Pinkafeld. Redaktion: Gabriele Huterer, Daniela<br />

Pfeiffer-Wallek. Grafisches Konzept: Rainer Dunst. Layout: Dan Jakubowicz. ZVR 788432924

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