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Optimierung von E/E-Funktionstests durch Homogenisierung ... - FKFS

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führen, wenn beispielsweise Funktionsaktivierungen im Modell explizit modelliert und<br />

als zu erreichende Testziele definiert werden.<br />

Abbildung 4 zeigt ein Beispiel, bei dem die Funktion Momentenbegrenzung mit dem<br />

” Min“-Block verknüpft wurde. Da der Min“-Block immer den kleineren Wert seiner<br />

”<br />

Eingangssignale weiterleitet, kommt die Funktion Momentenreduktion“ nur zum Tra-<br />

”<br />

gen, wenn der untere Eingang des Min“-Blockes ausgeführt wird. Deshalb definieren<br />

”<br />

die Funktionsentwickler die Abdeckung des unteren Zweiges des Min“-Blockes als ein<br />

”<br />

notwendiges Testendekriterium für die Funktion Momentenreduktion“.<br />

”<br />

Prüfkatalog:<br />

Funktionsmodell:<br />

5 Zusammenfassung<br />

Verknüpfung<br />

Abbildung 4: Verknüpfung <strong>von</strong> Testzielen und Funktionen<br />

In diesem Beitrag wurden Maßnahmen zur <strong>Optimierung</strong> des Testprozesses in der Automobilindustrie<br />

vorgestellt.<br />

Die <strong>Homogenisierung</strong> der heterogenden Testlandschaft ermöglicht es Kosten zu senken<br />

und Qualitätststandards zu gewährleisten. Dabei fand eine Differenzierung zwischen der<br />

horizontalen und vertikalen <strong>Homogenisierung</strong> statt. In der Horizontalen findet dabei eine<br />

<strong>Homogenisierung</strong> der Testprozesse über verschiedene Organisationseinheiten wie Abteilungen,<br />

Fahrzeughersteller und Zulieferer statt. Im Rahmen der vertikalen Homogensierung<br />

wurde eine konzernweit eingesetzte Testautomatisierung auf verschiedene Teststufen<br />

portiert. Dies erleichtert die Wiederverwendung <strong>von</strong> Testfällen im Testprozess.<br />

Eine weitere <strong>Optimierung</strong>smaßnahme besteht im Frontloading des Testprozesses. Dazu<br />

wurde eine Closed-Loop-Simulationsumgebung aufgebaut, welche <strong>Funktionstests</strong> im<br />

Model-, Software- und Hardware-in-the-Loop-Verfahren ermöglicht. Mithilfe einer iterativen<br />

Methode können die <strong>Funktionstests</strong> frühzeitig verbessert werden. Dabei verknüpfen<br />

Funktionsmodellierer strukturelle Testziele im Funktionsmodell mit priorisierten Funktionen<br />

des Prüfkatalogs. Die Rückmeldung über die funktionale Testabdeckung ermöglicht<br />

es den Testern die Funktionen gezielt zu testen. Durch den Einsatz der konzerneinheitlichen<br />

Testautomatisierung können die frühzeitig erstellten Testfälle im weiteren Testprozess<br />

wiederverwendet werden.

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