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flughandbuch aquila at01 - AQUILA Aviation by Excellence GmbH

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<strong>Aviation</strong><br />

FLUGHANDBUCH<br />

<strong>AQUILA</strong> AT01<br />

Abschnitt 7<br />

FLUGZEUGBESCHREIBUNG<br />

genutzten Tanks gesperrt sind. Der Pfeildrehgriff zeigt dabei schräg nach vorne zur<br />

Seite des geschalteten Tanks.<br />

Es wird empfohlen, die Füllstände der Tanks auf etwa gleichem Niveau zu halten.<br />

Das Umschalten vom einen auf den anderen Tank sollte in max. 60 Minuten Abständen<br />

erfolgen.<br />

7.10.3 Elektrische Treibstoffpumpe und Treibstofffilter<br />

Die elektrische Treibstoffpumpe ist ohne Bypassleitung in die Vorlaufleitung eingebaut.<br />

Hierdurch wird auch bei ausgeschalteter elektrischer Treibstoffpumpe der gesamte<br />

Treibstoffstrom durch einen im Pumpengehäuse integriertes, herausnehmbares<br />

Feinsiebfilter geleitet.<br />

Die Montageposition der elektrischen Treibstoffpumpe befindet sich am Brandspant<br />

motorraumseitig, im unteren Bereich. Am Pumpenboden, der tiefsten Stelle des<br />

Treibstoffsystems, ist ein Drainageventil eingebaut, das zur Entnahme von<br />

Treibstoffproben an der Unterseite der Triebwerkverkleidung von außen zugänglich ist.<br />

Ein weiterer, in der mechanischen Treibstoffpumpe eingebauter Feinsiebfilter ist nur<br />

durch Pumpentausch erneuerbar.<br />

Die elektrische Treibstoffpumpe ist an das 12 Volt-Bordnetz angeschlossen und wird<br />

durch einen Kippschalter an der Schalterleiste des Instrumentenbretts ein- und<br />

ausgeschaltet.<br />

Die elektrische Kraftstoffpumpe muss bei Start und Landung zur Erhöhung der<br />

Sicherheit, im Falle zu geringen Treibstoffdruckes und in kritischen Flugphasen<br />

eingeschaltet werden.<br />

Eine Funktionsüberprüfung des Pumpenmotors am Boden wird durch das tickende<br />

Laufgeräusch ermöglicht. Siehe dazu Kap. 4.4 , „Tägliche Vorflugkontrolle“ des<br />

vorliegenden Handbuches.<br />

7.10.4 Treibstoff-Füllstandsanzeige<br />

Zwei kapazitive Füllstandssensoren, die in der inneren Tankrippe der jeweiligen<br />

Tankzelle montiert sind, senden je nach Füllstand ein Signal an eine Dual-Anzeige im<br />

Instrumentenpanel. Die Füllstandsanzeigen der beiden Tanks haben Markierungen für<br />

VOLL, ¾, ½, ¼, und LEER und wurden nach dem Einbau kalibriert. Durch die Service-<br />

Deckel in den Tragflächenunterschalen sind die Füllstandsensoren für Justierarbeiten<br />

oder einen eventuellen Austausch gut erreichbar.<br />

Die Lageabhängigkeit der gut ablesbaren Anzeigen im Fluge kann als gering<br />

bezeichnet werden. Jedoch arbeiten Meßsysteme nie fehlerfrei und müssen bei<br />

fehlender Redundanz aufgrund möglicher Schäden als unsicher angenommen werden.<br />

Deshalb wird mit dem Flugzeug ein Prüfstab mit Markierungen für den Füllstand<br />

geliefert. Der Prüfstab ist bei möglichst horizontaler Flugzeugausrichtung am<br />

Tankeinfüllstutzen senkrecht in den Tank einzuführen, so dass das Griffstück des<br />

Dokument Nr.: Ausgabe: ersetzt Ausgabe: Datum: Seite:<br />

FM-AT01-1010-100 B.14 B.12 (17.09.2008) 03.09.2009 7 - 22

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