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Evangelische Kirchengemeinde<br />

Berlin-Mariendorf-Süd<br />

– www.mariendorf-sued.de –<br />

Juli / August 2012<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern<br />

einen entspannenden Urlaub, wohin die Reise<br />

auch führen mag. Gott sei mit Euch/Ihnen<br />

und behüte Euch/Sie auf allen Wegen!<br />

Euer/Ihr Redaktionsteam


Weitere Bilder auf Seite 7 und 11.<br />

Abschied Andreas Rütenik<br />

2 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Verabschiedung Andreas Rütenik<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

mit großer innerer Erfüllung und Freude blicke ich auf Sonntag, den 17. Juni 2012, zurück.<br />

Dieser Tag hat meine Erwartungen übertroffen. Er hat in der Vorbereitung viel Kraft<br />

gekostet, einzelne Gemeindemitglieder und Mitarbeiter/innen an ihre Grenzen gebracht,<br />

aber gleichzeitig Kreativität freigesetzt, Kraft zurückgegeben, Hoffnung, Trost und Zuversicht<br />

gespendet. Es ist wirklich mehr als bemerkenswert, dass alles an diesem Tag wie am<br />

Schnürchen geklappt hat und nichts schief gegangen ist – feierlicher Gottesdienst,<br />

Außenübertragung, musikalische Höhepunkte, berührende Worte, liebvolle Geschenke,<br />

Kindergruppen, tolle T-Shirts, ...<br />

Für mich war es spürbar, was es wirklich bedeutet dazu zu gehören, so sein zu dürfen wie<br />

eben jede/r von uns ist, unbeschwert zu feiern und frei im Glauben zu sein wie auch der Rap<br />

von Niclas, Steffen und Martin zeigte:<br />

„Diese Stories sind sehr krass - Warum erzähl ich das - denn?<br />

Ich sags euch: Fazit ist: Grenzen muss man testen<br />

In einer behüteten Umgebung richtig ausrasten<br />

Gott feiert mit und vergibt euch euern Lastern!!<br />

Du musst nur ehrlich mit ihm sein - und ehrlich mit dir selbst<br />

Dann baut sich ein Vertrauen auf, das sehr viel aushält<br />

Er vertraut uns - und lässt uns rappen in einem Gottesdienst<br />

Ohne dass er davor davon auch nur eine Zeile liest“<br />

An dieser Stelle sei nochmals der Dank an alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen<br />

gerichtet, die ohne Murren, mit Spaß und unter hohem zeitlichen,<br />

persönlichen Einsatz zum Gelingen beigetragen haben. Dank sei aber auch an alle Gäste<br />

gerichtet, die aus fern und nah gekommen sind, um gemeinsam mit Andreas und der<br />

Gemeinde Abschied zu feiern. Sie sind ebenfalls ein Teil der Freude und haben das Fest<br />

bereichert.<br />

Ich bin fest davon überzeugt, dass das Erlebte noch lange – verbunden mit emotionalen<br />

Wellenbewegungen von Eu<strong>ph</strong>orie bis Traurigkeit – nachwirken wird und uns unterstützt,<br />

den gemeinsamen neuen Weg mit Gottes Hilfe und Zuversicht zu gehen.<br />

Einiges wird ganz tief in unseren Herzen bleiben, manche Erinnerungen werden vielleicht<br />

mit der Zeit etwas verblassen. Damit Sie die Möglichkeit haben, zu einem späteren<br />

Zeitpunkt die Erinnerungen noch einmal aufzufrischen, können sie die Fotografien, die von<br />

Kathrin Dickes und Florian Reinke (www.reinke-<strong>ph</strong>otogra<strong>ph</strong>y.de) erstellt wurden, erwerben<br />

(5 €). Der Gottesdienst wurde mitgeschnitten und wird ebenfalls auf CDs übertragen<br />

werden. Kopien der Predigt, der Worte der Superintendentin, des RAP-Textes und einzelner<br />

Grußworte können wir ebenfalls zur Verfügung stellen.<br />

Wer Interesse an dem einen oder anderen Erinnerungsstück hat, meldet sich bitte in der<br />

Küsterei oder bei Britta Schröter (britta-schroeter@web.de). Geben Sie uns aber bitte bis<br />

nach den Sommerferien Zeit, alles fertig zu erstellen.<br />

Die Schlussworte der Predigt von Andreas haben sich erfüllt: „Lasst uns den Abschied<br />

heute feiern, dass wir dankbar zurückschauen, den Segen Gottes spüren und mit Freude in<br />

den Alltag zurückkehren. Amen.“<br />

Britta Schröter, (GKR-Vorsitzende) º auf Seite 6<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 3


Mit welchem Maß ihr messt,<br />

wird man euch wieder messen.<br />

Gedanken zum Monatsspruch<br />

MONATSSPRUCH Juli 2012 Markus 4, 24<br />

Die Sprache des Technikers ist die Zeichnung<br />

Maß und messen – was ist das? Der Techniker hat ein Werkstück zu fertigen und bekommt<br />

dazu eine Zeichnung mit Maßangaben. Handelt es sich um ein einfaches Werkstück, dann<br />

ist der erste Arbeitsgang: Auf Maß feilen (drehen, fräsen, schleifen…), er muss das Maß<br />

halten. Größer oder kleiner gilt nur, wenn es sich in vorbestimmten Toleranzen bewegt.<br />

Nach der Maßhaltigkeit wird die Güte des Werkstücks bestimmt und nach der Güte der Wert<br />

(Preis).<br />

Die Qualitätskontrolle prüft, und an der Maßgenauigkeit des Teils werden die Leistung des<br />

Arbeiters und damit sein Lohn bemessen. Stimmt es oft, dann bekommt er ab und zu eine<br />

Lohnerhöhung. Stimmt es öfter mal nicht, bekommt er die Kündigung. In diesem Sinne<br />

würde ein Techniker den Spruch erklären. So einfach könnte es sein, stände da nicht Mk. 4,<br />

24 drunter. Mk. steht für Markus, gemeint ist der Evangelist.<br />

Nun war der sicherlich kein Techniker. Über seinen Beruf ist nichts bekannt. Verkünder des<br />

Wortes, Bischof vielleicht. Es muss also etwas Anderes dahinter stecken. Der Text ist etwas<br />

aus dem Zusammenhang gerissen und verkürzt wiedergegeben. Vollständig lautet er:<br />

“Achtet darauf, was ihr hört!<br />

Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch messen<br />

und man wird euch noch dazu geben“. (im Guten wie im Schlechten, Anm. d. Verf.)<br />

Was ist das für ein Werkstück, das man nur „hören“ kann? Es können hier eigentlich nur<br />

Worte gemeint sein. Aber wie kann man die messen?<br />

Worte haben Gewicht – man kann in einem Verein, in einer Partei, in einer Gemeinde ein<br />

(gewichtiges) Wort mitreden. Diese Worte werden dann abgewogen (gemessen), nach<br />

Inhalt und Aussage. Wenn Jesus sagt: „Achtet darauf, was ihr (von mir?) hört, dann ist hier<br />

sicher vom Wort Gottes die Rede, verkündet durch Jesus Christus – und das ist praktizierte<br />

Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit. º<br />

4 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Gedanken zum Monatsspruch<br />

Fortsetzung von Seite 4<br />

Welchen Wert haben diese Grundsätze für uns? Und mit welchem Maß messen wir sie?<br />

Nehmen wir es genau (der Zeichnung entsprechend)? Oder pfuschen wir schon ab und zu<br />

mal und versuchen, uns an der Qualitätskontrolle vorbei zu mogeln?<br />

Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit sind Dinge, an denen man eigentlich keine<br />

Abstriche machen kann. Jedoch – kein Mensch ist vollkommen – wir können diese Ideale<br />

nur anstreben. Es kommt darauf an, wie wir versuchen diese Grundsätze im täglichen Leben<br />

umzusetzen. Daran werden wir von unseren Mitmenschen gemessen und letztlich auch von<br />

unserem Schöpfer. Der wird uns, wenn wir am Ende unserer Tage vor ihm stehen, fragen,<br />

was wir aus unserem Leben gemacht haben. Und wenn wir dann, wie weiland der Schuster<br />

Wilhelm Voigt, antworten müssen: „Fußmatten, Fußmatten hab ick jeflochten im Jefängniss“<br />

dann sind unsere Aussichten auf ein besseres Jenseits als gering zu bewerten.<br />

Nehmen wir mal an, es gelingt uns, unser Leben annähernd zur Zufriedenheit unserer<br />

Mitmenschen und unseres Schöpfers zu gestalten, was dann? Was wird man uns dazu<br />

geben? Was ist der Lohn bzw. die Lohnerhöhung? Die Lohnerhöhung schlägt sich<br />

unmittelbar in Euro und Cent nieder. Eine schöne Sache, der nächste Urlaub ist gesichert.<br />

Der Pfuscher erhält seine Strafe auch direkt und verliert seinen Arbeitsplatz.<br />

Aber der Gerechte?<br />

Es ist nicht leicht, aufrecht durch das Leben zu gehen und standhaft zu bleiben. Man wird<br />

immer ein bisschen belächelt und als weltfremd hingestellt (ich bin doch nicht blöd), wenn<br />

man nicht alle Vorteile die das Leben so bietet, in Anspruch nimmt.<br />

Aber: Ein Beispiel zu geben für Andere, eins, was Schule macht. Dem Anderen zu<br />

imponieren mit seiner Haltung und zum nachmachen animieren. Nicht wegducken und<br />

wegschauen wenn Zivilcourage gefordert ist. Das ist ein schwieriger Weg. Er ist auch nicht<br />

immer klar zu erkennen. Der Spruch von Reinhold Niebuhr macht das deutlich:<br />

„Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,<br />

die ich nicht ändern kann,<br />

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,<br />

und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.”<br />

Unser Lohn – ein reines Gewissen? Kann man als Christ in unserer heutigen Zeit<br />

überhaupt ein reines Gewissen haben? Wahrscheinlich nicht. Aber etwas mehr als<br />

Fußmatten sollten wir schon vorzuweisen haben.<br />

Hartmut Wieseke<br />

In den Sommerferien vom 21.06. - 20.07.2012<br />

ist die Küsterei<br />

nur montags von 10 - 12 Uhr und donnerstags von 16 - 19 Uhr<br />

geöffnet!<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 5


Abschied Andreas Rütenik<br />

In jedem Abschied steckt ein neuer Anfang<br />

Das ist ein ganz besonderes Public Viewing. Im Zelt vor dem Gemeindezentrum drängen<br />

sich die Menschen. Bänke werden näher aneinander gerückt, zusätzliche Sitzgelegenheiten<br />

herangeschleppt. Trotzdem wird es eng, zu eng. Längst nicht alle Besucher passen hinein.<br />

Es ist sonntags um elf: Auf der Großbildleinwand läuft also kein EM-Spiel. Der Gottesdienst<br />

aus der Kirche wird übertragen. Schon lange war allen klar, dass an diesem Tag der<br />

Kirchsaal nicht ausreichen würde. All jene, die keinen Platz mehr gefunden hatten, sollen<br />

den Gottesdienst dennoch erleben können. Dieser 17. Juni bedeutet eine Zäsur für die<br />

Gemeinde. Es ist der Abschiedsgottesdienst für Andreas Rütenik. 37 Jahre nach seiner<br />

Ordination als Pfarrer geht er in den Ruhestand.<br />

Rund 650 Menschen sind an diesem sonnigen Junivormittag gekommen. So viele waren es<br />

noch nie bei einem einzigen Gottesdienst. Sie wollen hören, wie Andreas Rütenik zum<br />

letzten Mal als Gemeindepfarrer predigt, sie wollen sich bedanken, Lebewohl sagen, mit ihm<br />

gemeinsam erst den Gottesdienst, dann anschließend beim Sommerfest feiern. Sie<br />

verbringen einen Tag in der Gemeinde, der bei aller Wehmut, den der Abschied mit sich<br />

bringt, auch fröhlich ist. An diesem Tag gehören Lachen und Tränen zusammen. „Ein<br />

Abschied ist die innigste Form des menschlichen Zusammenlebens“, sagt Andreas Rütenik<br />

im Gottesdienst.<br />

Zu Himmelfahrt 1992 hielt er, der damals aus dem brandenburgischen Petershagen kam,<br />

seinen Antrittsgottesdienst. Im Mai des darauf folgenden Jahres beginnt er schließlich sein<br />

Amt in Mariendorf-Süd. 19 Jahre sollen es werden. 19 Jahre, in denen er etliche<br />

Mariendorfer Mädchen und Jungen von der Taufe bis zur Konfirmation und darüber hinaus<br />

begleitet. Etliche von ihnen kann er für die ehrenamtliche Arbeit als Teamer begeistern. Sie<br />

wissen es zu schätzen.<br />

„Danke Andreas für die schönen Jahre“ – dieses Graffiti ziert die Mauer zwischen Kirche und<br />

Pfarrhaus, wo sonst immer wieder neue bunte Gemälde prangen. „Danke Andreas“ steht<br />

auch auf den T-Shirts vieler Jugendlicher. Es sind zudem etliche da, bei denen der<br />

Gottesdienstbesuch sonst kein sonntäglicher Programmpunkt ist. Aber die Erlebnisse der<br />

Konfirzeit wirken nach; die Jugendlichen möchten ihren Pfarrer noch einmal in seiner Kirche<br />

erleben. Er hat ihnen durchaus einiges abverlangt, sie aber auch machen lassen – und<br />

immer ernst genommen. Danken tun auch alle anderen in der Gemeinde – im Gottesdienst<br />

und beim Fest im Gemeindegarten.<br />

Auch die Superintendentin des Kirchenkreises Tempelhof, Isolde Böhm, dankt für Andreas<br />

Rüteniks Arbeit. Sie betont die Erfolge der Jugendarbeit in der Gemeinde. Sie erinnert<br />

daran, dass das Konfirmandenprojekt beim Zukunftskongress der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland ausgezeichnet wurde. „Der Konfir ist dein, ist euer Erfolg. Ihr seid Evangelische<br />

Kirche, die nach außen strahlt“, sagt Böhm. Da sprechen auch die Anmeldezahlen in den<br />

vergangenen Jahren für sich.<br />

Wie sich die Jugendlichen engagieren, präsentieren sie während des Gottesdienstes. Die in<br />

der Gemeinde überaus populären Rapper Steffen und Niklas überraschen Andreas Rütenik<br />

zum Abschied mit „Meine Kindheit, meine Jugend, mein Konfir, meine Freunde“: Angelehnt<br />

an Sidos „Mein Block“ rappen sie über all das, was sie durch ihn und die Gemeinde<br />

erfahren haben. Ein ungewöhnlicher, aber in Mariendorf-Süd immer wieder passender º<br />

6 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Abschied Andreas Rütenik<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

Stil in einem Festgottesdienst. Frank Schreiber lässt die Orgel ruhen, der Kantor lobt lieber<br />

mit 40-köpfigem Gospelchor und Band den „Awesome God“. Den <strong>ph</strong>antastischen,<br />

hammermäßigen oder supertollen Gott, wie es übersetzt heißt. Dass da wieder die jungen<br />

Stimmen zahlreich vertreten sind, ist gleichermaßen „awesome“ und zeigt, wie wichtig<br />

kontinuierliche Jugendarbeit auch in diesem Bereich ist. Dem „rhetorischen Feingeist“<br />

Andreas Rütenik, wie ihn die GKR-Vorsitzende Britta Schröter in ihrern Dankesworten<br />

bezeichet, ist eine jugendkompatible Sprache nicht fremd. Wie sie berichtet, hat er<br />

Predigten mit Texten der Düsseldorfer Punkrocker „Toten Hosen“ bereichert – bei aller Liebe<br />

zu Literatur und Kunst, die ebenfalls immer wieder Eingang in die Gottesdienste fanden.<br />

Schon bei seinem Antrittsgottesdienst vor nunmehr 20 Jahren habe er sich vorgenommen,<br />

später bei seiner Verabschiedung über das Ende des Lukas-Evangeliums zu predigen, sagt<br />

Andreas Rütenik. Das passt zwar nicht zum Kirchenjahr, aber zum Tag. Er spricht darüber, wie<br />

Jesus seine Jünger segnet und sie verlässt und diese „voller Freude zurück nach Jerusalem“<br />

kehren, um Gott im Tempel zu preisen. Lukas beschränke sich in seiner Beschreibung auf das<br />

Wesentliche. Eben auch darauf, dass die Jünger durch die Trennung von Jesus nicht gelähmt<br />

wurden, sondern sie geradezu in Bewegung gebracht wurden. In dieser Szene stecke die<br />

Aufforderung, in jedem Abschied den neuen Anfang zu suchen, sagt der scheidende Pfarrer.<br />

Und gibt der jetzt vorübergehend pfarrerlosen Gemeinde mit auf den Weg, zu entdecken, was<br />

in ihr steckt: „Auf einmal wird möglich, was bislang undenkbar schien.“<br />

Sigrid Kneist<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 7


„Abschied ist die innigste Form menschlichen Zusammenseins.“<br />

Als ich diesen Satz im Abschiedsgottesdienst zitierte, konnte ich noch nicht die Quelle<br />

benennen. Um Plagiatsvorwürfen vorzubeugen, sei sie hier nachgetragen: Er stammt von<br />

Hans Kudszus. Wer ist denn das? So habe auch ich zunächst gedacht und ihn dann<br />

gegoogelt. Er war freier Journalist und Schriftsteller. Im Tagesspiegel publizierte er Essays,<br />

Rezensionen und A<strong>ph</strong>orismen, für die er 1963 mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet<br />

wurde. 1967 wurde ihm auf Initiative des Berliner Philoso<strong>ph</strong>en Wilhelm Weischedel die<br />

Ehrendoktorwürde der FU Berlin verliehen… Er muss ein kluger Mensch gewesen sein. Die<br />

Wahrheit seines Satzes habe ich in den letzten Tagen, besonders beim Abschiedsgottesdienst<br />

und dem Abschiedsfest am 17. Juni intensiv gespürt. Dies war ein Tag, den ich<br />

niemals vergessen werde. Ja, es stimmt: Abschied ist wirklich die innigste Form menschlichen<br />

Zusammenseins. Kein Abschiedswort, keine Begegnung, keine Umarmung, keine<br />

Träne, kein lachendes Gesicht werde ich so schnell vergessen, so intensiv hat sich alles<br />

eingeprägt. Ich danke euch allen für dieses wunderbare Fest. Ich habe wieder einmal<br />

gespürt, wie eng ich mit euch verbunden bin, woher ich meine Kraft geschöpft habe. Auf<br />

den vergangenen 19 Jahren lag Segen, sie sind geglückt. Ein gelungenes Fest bringt dies<br />

in geballter Form zum Ausdruck. Es zeigt etwas vom Geist, der eine Gemeinschaft beseelt.<br />

Wo Jung und Alt, Einheimische und Gäste miteinander so feiern können, wo jeder auch<br />

zupackt und zum Gelingen beiträgt, ist da nicht christliche Gemeinschaft Wirklichkeit<br />

geworden? Innigste Form menschlichen Zusammenseins zu spüren?<br />

Ich kann hier nur stellvertretend einige Menschen und Gruppen nennen, die dazu beigetragen<br />

haben: An zwei Tagen<br />

wurde unter der Leitung von Rainer<br />

mit vielen HelferInnen aufgebaut<br />

und in wenigen Stunden<br />

alles wieder an seinen Platz gebracht,<br />

eine beispiellose logistische<br />

Leistung! Eine große Überraschung<br />

war der grandiose<br />

Psalmrapp von Steffen, Niklas<br />

und Martin. Er begeisterte mich<br />

und ging mir zu Herzen. Frank<br />

und das Gospelprojekt und die<br />

Old Mary’s Blues Dudes rissen<br />

mit und ließen die ersten Tränen<br />

fließen. Die Worte von Isolde<br />

Böhm, von Britta, von den MitarbeiterInnen,<br />

von Frau Struck, die Vorführungen auf der Bühne durch die Gemeindekreise<br />

waren so wohlüberlegt, treffend und berührend, die Geschenke so liebevoll ausgewählt,<br />

dass ich mich manchmal fragte: Gilt das tatsächlich alles mir? Ich lese und sortiere und<br />

betrachte nun schon den zweiten Tag die Fülle der Grüße und Gaben! Tausend Dank!<br />

Entschuldigt, wenn ich hier nicht alle mit Namen nennen kann. Keiner wird von mir vergessen<br />

werden.<br />

Die Zeit in dieser Gemeinde war das allergrößte Geschenk!<br />

Es grüßt euch euer<br />

Andreas Rütenik, demnächst Pf.i.R.<br />

Abschied Andreas Rütenik<br />

8 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Bericht aus dem GKR<br />

Wie geht es weiter?<br />

Liebe Gemeindemitglieder, diese Frage wird zurzeit ziemlich oft in der Gemeinde gestellt –<br />

zum einen mit Blick auf die Kirchenmusik, zum anderen wegen der Neubesetzung der<br />

Pfarrstelle. Es gab oder gibt auch Irritationen, die ich hoffe mit den nachstehenden<br />

Ausführungen klar stellen zu können.<br />

Pfarrstellenbesetzung<br />

Die Ausschreibung für die Stelle ist im Kirchlichen Amtsblatt vom 20. Juni 2012<br />

veröffentlicht. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2012. Das kirchliche Recht sieht vor,<br />

dass Pfarrstellen im Wechsel durch die Gemeinde und das Konsistorium besetzt werden. Da<br />

die Gemeinde Andreas Rütenik ausgewählt hat, haben wir dieses Mal<br />

Konsistorialbesetzung. Das bedeutet, dass das Konsistorium aus den vorliegenden<br />

Bewerbungen der Superintendentin einen Vorschlag unterbreitet, die diesen an die<br />

Gemeinde weiter gibt. Der Gemeindekirchenrat hat gemeinsam mit der Superintendentin<br />

über diesen Vorschlag zu beraten. Es findet zwar auch eine Vorstellung im Gottesdienst und<br />

ggf. in einer der Gruppen statt, aber das breite Mitspracherecht wie bei einer<br />

Gemeindewahl, ist nicht gegeben. Nach derzeitiger Zeitplanung und unter der<br />

Voraussetzung, dass uns das Konsistorium einen Vorschlag unterbreitet, wird der<br />

Gemeindekirchenrat in seiner Sitzung am 4. September 2012 beraten.<br />

In der Übergangszeit wird Frau Pfarrerin i. E. Lydia Grund, die uns dankenswerter Weise<br />

durch die Unterstützung des Kirchenkreises zur Verfügung steht, die Gemeinde begleiten.<br />

Ihre Vorstellung können Sie in diesem Gemeindebrief lesen.<br />

Kirchenmusik<br />

Zur Klarstellung: Die Kirchengemeinde Mariendorf-Süd verfügt laut selbst beschlossenem<br />

Stellenplan über eine C-Musiker-Stelle mit einem Stellenumfang von 25 %. Hierfür stehen die<br />

entsprechenden Personalkosten zur Verfügung. Diese Stelle für Kirchenmusik bleibt der<br />

Kirchengemeinde auch zukünftig unverändert erhalten und Frank Schreiber ist der<br />

Stelleninhaber und soll es auch bleiben.<br />

Vor zwei Jahren gab es die Möglichkeit, beim Kirchenkreis so genannte „missionarische<br />

Mittel“ zu beantragen. Dies haben wir als Gemeinde getan u. a. für das Projekt<br />

„Kirchenmusikalische Visionen” (gemeindeübergreifendes Projekt). Wir haben die Mittel<br />

bekommen und so konnten die Stellenanteile von Frank Schreiber befristet bis zum<br />

30.09.2012 aufgestockt werden.<br />

In dem gemeinsamen Erleben der Wirkung kirchenmusikalischer Arbeit – nicht nur in<br />

Mariendorf-Süd – unter der Leitung eines engagierten Kirchenmusikers wie Frank Schreiber<br />

und dem Wissen, dass die missionarischen Mittel bis zum 30.09.2012 befristet sind, hat der<br />

Gemeindekirchenrat gemeinsam mit dem Gemeindebeirat seid Januar 2012 intensiv<br />

beraten, in welcher Form Mittel eingeworben werden können – Ergebnis dieser Beratung ist<br />

u. a. die beabsichtigte Gründung des Fördervereins, die Beantragung von Drittmitteln sowie<br />

eine Antragstellung auf missionarische Mittel. Leider waren die Signale hinsichtlich der<br />

missionarischen Mittel bisher nicht positiv, eine Entscheidung steht aber noch aus. Der<br />

Gemeindekirchenrat hält an seinen Vorhaben fest.<br />

Ich hoffe, Ihnen mit den Informationen geholfen zu haben und stehe für Rückfragen gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Britta Schröter, (GKR-Vorsitzende)<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 9


„Adieu!“ – „Sei Gott anvertraut!“<br />

Abschied von Solveig Enk<br />

Wenn Menschen auseinandergehen, dann verabschieden sie<br />

sich in aller Regel. Dabei wünschen sie sich meist nicht nur ein<br />

frohes Wiedersehen, sondern geben mit „Ade!“ oder „Tschüss!“<br />

einander auch das Beste mit auf den Weg. Beide Worte kommen<br />

von dem französischen „Adieu!“ und bedeuten „Sei Gott<br />

anvertraut!“. Ein solch alltäglicher Abschiedsgruß ist also<br />

gleichzeitig ein Segenswunsch. Wir sagen „Tschüss!“ und<br />

segnen einander – ein wunderschöner Gedanke, finde ich.<br />

Meine Zeit in Mariendorf-Süd geht im Juli zu Ende und ich sage<br />

„Ade!“. Dankbar blicke ich auf die vergangenen zwei Jahre<br />

zurück, denn es war eine segensreiche Zeit: so viele wunderbare<br />

Menschen, so viele wertvolle Erfahrungen und Erlebnisse. Es<br />

waren 22 Monate voller Freude, Wärme, Kraft und beharrlicher<br />

Hoffnung. 22 Monate, in denen ich auch viel gelernt habe – u. a.<br />

in der Arbeit mit KonfirmandInnen und Jugendlichen (was nicht<br />

sehr überrascht in einer Kirchengemeinde, deren Schwerpunkt in<br />

diesen Bereichen liegt). Stellvertretend möchte ich hier Andreas Rütenik und Rainer Gutsche<br />

danken, dass sie ihren reichen Schatz an Erfahrungen mit mir geteilt haben. Ein weiterer Dank<br />

gilt den TeamerInnen, die mir mit enormer Verlässlichkeit, hohem Engagement und großer<br />

Freude an der Sache zur Seite standen. Ohne sie wäre diese Arbeit unmöglich! Ich danke auch<br />

dem KARAT: Es hat mir großen Spaß gemacht, die Konfirarbeit so kreativ und konstruktiv zu<br />

reflektieren und zu begleiten!<br />

Nun gehören zu Mariendorf-Süd nicht nur Konfis und Jugendliche, sondern auch viele Hauptund<br />

Ehrenamtliche und zahllose engagierte Gemeindeglieder unterschiedlichen Alters, deren<br />

Begeisterung und Energie ansteckend ist. So vielfältig meine Arbeit in Mariendorf-Süd war, so<br />

vielfältig waren auch die Begegnungen. Beginne ich mit den ganz Kleinen, dann denke ich an<br />

die liebevoll hergerichteten Frühstücksbuffets auf winzigen Tischen in der Kita und die<br />

anschließenden Minigottesdienste in der Kirche. Hier wurde auch schon mal der Heilige Geist in<br />

Wattebällchen lebendig, die durch die Kirche gepustet wurden. Ich denke an die<br />

unterschiedlichen Gottesdienste, die u.a. durch Frauke Lobecks und Frank Schreibers Mitwirken<br />

erst so richtig bunt wurden. Ich erinnere mich an die intensiven Gespräche bei Trauerfällen,<br />

Taufen oder Trauungen und das große Vertrauen, das mir dabei entgegengebracht wurde. Ich<br />

denke an Sabine Abert in der Küsterei, an ihr herzhaftes Lachen und ihren milden Optimismus<br />

in unseren IT-Bereich. Auch die Gottesdienste im Rosenhof werde ich im Gedächtnis behalten,<br />

denn sie waren immer von einer besonderen Intensität. An die theologischen Gespräche im<br />

Bibelkreis „Gott 2.0“, bei denen wir uns gemeinsam auf die Suche nach<br />

Interpretationsmöglichkeiten der biblischen Texte gemacht haben, denke ich gern. Und<br />

schließlich danke ich Britta Schröter, die ich immer im Rücken wusste und dem GKR für alle<br />

Unterstützung. Leider kann ich hier nur exemplarisch einige wenige nennen. Dabei steht doch<br />

die gesamte Kirchengemeinde für so viel Wertschätzung, so viel spontanes Lachen, so viel<br />

Wärme, so viel Offenheit. Ich bin dankbar, dass aus Begegnungen herzliche Beziehungen<br />

wurden. Zwei Jahre sind keine lange Zeit und doch sind sie lang genug, um eine große Zahl an<br />

Menschen ins Herz zu schließen.<br />

Meine Zeit in Mariendorf-Süd war eine segensreiche Zeit, d.h. sie war trotz so mancher<br />

niederschmetternder Nachricht für die Gemeinde angefüllt mit Lebensfreude und -fülle. Wenn ich<br />

nun „Ade!“ sage, dann wünsche ich Ihnen, dass Gott Sie und die Kirchengemeinde Mariendorf-<br />

Süd segnen und Ihnen diese Lebensfreude und Lebensfülle erhalten möge.<br />

In herzlicher Verbundenheit, eure und Ihre Solveig Enk<br />

10 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Vorstellung Lydia Grund<br />

Liebe Gemeinde,<br />

ich habe in der vergangenen Zeit durch verschiedene<br />

Gespräche und einige Besuche in der Gemeinde<br />

versucht, mir ein Bild von Ihnen zu machen. Dabei<br />

habe ich eine Leidenschaft, eine Kraft wie eine<br />

Lebendigkeit gespürt, die in mir die Neugierde<br />

geweckt hat und meine Vorfreude auf Sie wachsen<br />

ließ. Ich fühle mich schon jetzt sehr willkommen<br />

geheißen, und dafür möchte ich mich bedanken.<br />

Nun möchte ich kurz die Gelegenheit wahrnehmen,<br />

mich Ihnen vorzustellen.<br />

Mein Name ist Lydia Grund, ich bin in Lichtenfels, in<br />

Franken, geboren und mit elf Jahren nach Berlin<br />

gekommen. Hier habe ich mein Abitur gemacht und an<br />

der Humboldt-Universität Theologie studiert. Meine<br />

Vikariatszeit habe ich in Lübben verbracht und dort<br />

den schönen Spreewald kennengelernt. Ich bin am<br />

08.05.2011 in Berlin ordiniert worden. Seit dem<br />

01.02.2011 bin ich als Pfarrerin in den Kirchenkreis<br />

Tempelhof entsandt worden und habe seitdem in der Kirchengemeinde Lichtenrade Dienst<br />

getan. Ich habe dort gemeinsam in einem Pfarrteam arbeiten und wirken dürfen und gehe<br />

von dort mit einem großen Schatz an Erinnerungen, Erfahrungen und Erkenntnissen. In der<br />

kommenden Zeit werde ich bei Ihnen sein dürfen. Ich freue mich darauf, Sie<br />

kennenzulernen, Ihnen zu begegnen und gemeinsam mit Ihnen Gemeindeleben zu<br />

gestalten.<br />

Es grüße Sie herzlich Pfn. Lydia A. Grund<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 11


Nach den vielen kleinen und großen Projekten und Konzerten in den letzten Monaten geht<br />

die Kirchenmusik erst einmal in die verdiente Sommerpause.<br />

Die erste Probe des Kinderchores findet am 7. 8. statt. Kennen sie Kinder ab 1. Klasse, die<br />

Lust haben, regelmäßig zu singen? Wir freuen uns immer über Mädchen und Jungen, die<br />

bei uns mitsingen wollen.<br />

Die Kantorei trifft sich am 8. 8. das nächste mal. Auch wir freuen uns über neue Mitsänger.<br />

Nur Mut! Kommen sie gerne in eine Probe zum Schnuppern.<br />

Ab August werden wir dann auch endlich den Jugendchor ins Leben rufen. Fragt mich<br />

gerne, wenn ihr Interesse habt.<br />

Es gibt wieder ein Jugendgospelprojekt! Wieder sind alle Jugendlichen, die Bock haben,<br />

Gospels und Pop zu singen, herzlich dazu eingeladen! Aufführungen sind am<br />

Ehrenamtlichentag um 11:00 Uhr im Gottesdienst und um 15:00 Uhr neben anderen Bands<br />

bei einem Open-Air auf der Gemeindewiese. Siehe dazu auch das abgedruckte Plakat.<br />

Einen schönen Sommer wünscht euch allen euer Kantor!<br />

Neues vom Förderverein Kirchenmusik<br />

Ein wichtiger Schritt ist getan. Die zukünftigen Mitglieder haben sich am 24.04.2012<br />

getroffen und die von Daniel Trumbach ausgearbeitete Satzung diskutiert, in einigen<br />

Punkten abgeändert und verabschiedet. Diese Satzung liegt jetzt zur Prüfung beim<br />

Finanzamt für Körperschaften. Für die Prüfung wird das Finanzamt etwa sechs Wochen<br />

brauchen. Wenn sie Zustimmung findet, werden wir für Ende Juni/Anfang Juli die<br />

Gründungs-Versammlung einberufen und den Verein<br />

„Ma-Süd macht Musik – Verein zur Förderung der<br />

Kirchenmusik in der Gemeinde Mariendorf Süd“.<br />

aus der Taufe heben. – Übrigens, wir sind jetzt schon über 40!<br />

Daniel Trumbach + Hartmut Wieseke<br />

Kirchenmusik<br />

12 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Einladung Jugendgospelprojekt<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 13


Super Kinderpfingstmusical<br />

Wie auch schon letztes Jahr, fand dieses Jahr zu Pfingsten ein Kinderpfingstmusicalwochenende<br />

statt. Dieses Mal jedoch sogar noch zusammen mit der Kirchengemeinde<br />

Marienfelde. Und: einer Zeltstadt in Mariendorf-Süd unter strahlendem Sonnenschein!<br />

Die Hauptamtlichen für die Arbeit mit Kindern, Frauke Lobeck aus Mariendorf-Süd und<br />

Christian Meyer aus Marienfelde hatten die Kooperation der beiden Gemeinden angeregt<br />

und gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen und Frank Schreiber, der wieder einmal die<br />

höchstprofessionelle und kindgerechte musikalische Leitung übernommen hatte, dieses<br />

Wochenende ins Leben gerufen und geplant.<br />

Schon am Freitagnachmittag war zu spüren, dass uns ein ganz besonderes Erlebnis<br />

bevorstehen würde: rund 20 hochmotivierte Helfer waren bereit, die Sonne strahlte und<br />

immer mehr und mehr Kinder strömten auf die Wiese, um dort ihre Zelte aufzuschlagen. Mit<br />

schließlich 38 Kindern (!) konnte nun ein tolles Wochenende beginnen: es wurde gespielt,<br />

gesungen, Lieder, Raps und Szenen geprobt, Kostüme genäht, Kulissen gebastelt. Morgens<br />

Frühsport und eine Andacht in der Kirche, zwischendurch stärkende Mahlzeiten unter freiem<br />

Himmel, Lagerfeuer, kollektives Massen-Zähneputzen, Gute-Nacht-Geschichten und<br />

schnarchende Zelte. Am Samstag kam noch weitere professionelle musikalische Unterstützung<br />

hinzu, um gezielter mit den einzelnen Gruppen proben zu können und um mit<br />

einer selbstgebauten Windmaschine und anderen Instrumenten bei der Aufführung begleitet<br />

zu werden.<br />

Der Abschluss war die Feier eines bis auf den letzten Platz gefüllten Familien-<br />

Pfingstgottesdienstes am Sonntag, in dem das Musical aufgeführt wurde – alle in Kostümen,<br />

textsicher und die Jünger sogar mit leuchtenden Flammen auf dem Kopf. Und die Botschaft<br />

schien sich schnell zu verbreiten: noch in diesem Gottesdienst wurden 2 Kinder getauft.<br />

Ich denke nicht nur mir geht es so: es hat zwar einige Tage gedauert, bis ich den doch recht<br />

kurz gekommenen Schlaf und Energie wieder aufgetankt hatte (eigentlich sollten wir ja<br />

morgens mit der Trompete geweckt werden – doch wie das mit aufgeregten Kindern und<br />

einer früh aufgehenden Sonne so ist: die Trompete hat höchstens noch ein paar<br />

verwunderte Nachbarn geweckt – die Kindermusicalgemeinschaft war schon tobend auf<br />

den Beinen und wartete hungrig aufs Frühstück!). Doch noch immer schwirren mir die<br />

Lieder im Kopf herum und ich denke gerne an dieses bunte, fröhliche und sonnige<br />

Wochenende in schöner Atmos<strong>ph</strong>äre und Gemeinschaft mit solch singbegeisterten Kindern<br />

und Hand-in-Hand arbeitenden Helfern zurück.<br />

Ich hoffe, dass weiterhin solche Projekte gefördert werden, um von ideenreichen<br />

Hauptamtlichen und engagierten Ehrenamtlichen auf die Beine gestellt werden zu können,<br />

um noch viele weitere solcher toller und wichtiger Gemeindeerlebnisse zu ermöglichen.<br />

Franziska Kaiser<br />

Rückblick Pfingstmusical<br />

„Wir brauchen noch weiße Bettlaken. Hast Du nicht auch noch welche?” „Wofür braucht Ihr<br />

die denn?” „Na für unser Pfingstmusical!” Und dann war Pfingsten da, die Kirche rappelvoll,<br />

und alle waren gespannt. Frank, Frauke und die vielen tollen Helfer hatten mit den 35<br />

Kindern aus Marienfelde und Mariendorf-Süd seit Freitag nachmittag gearbeitet und geübt.<br />

Die vielen weißen Laken waren zu Umhängen umgewandelt worden und wirkten, º<br />

14 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Rückblick Pfingstmusical<br />

Fortsetzung von Seite 14<br />

ebenso wie die selbstgemalten Wandbilder, toll. Die Pfingstgeschichte wurde überzeugend<br />

in einem Rapsong dargestellt. Der Applaus mitten im Gottesdienst war verdient-. Wo gibt es<br />

so etwas sonst noch? Die Windmaschine vom Vorjahr brachte auch dieses Mal den Heiligen<br />

Geist über unsere Pfingstgemeinde. Freudige Gesichter überall. Und dann die Taufen. Ich<br />

glaube, für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Birgit Mietz-Dickes<br />

Als der Chor von rund 40 Kindern feierlich in die Kirche von Mariendorf-Süd einzog, fühlte<br />

ich mich für einen Moment in die Westminster Abbey versetzt, so würdevoll verhielten sich<br />

die meist 8- bis 12-Jährigen.<br />

Doch bald zog mit einem ausgezeichnet vorgetragenen Rap kindliche Unbeschwertheit und<br />

Lockerheit ein. Die zwölf Apostel brachten die Ernsthaftigkeit zurück. Es ist einfach toll, was<br />

so junge Menschen unter professioneller Leitung während eines Wochenendes erarbeiten<br />

können. Dank geht daher an Frank Schreiber, Christian Meyer, Vincent Weissenburger für<br />

die musikalische Arbeit und an Miriam Piontek für die Regie.<br />

Bei den Kindern war nicht erkennbar, wer aus Mariendorf-Süd und wer aus Marienfelde war.<br />

Sie hatten ein großes gemeinsames Ziel, die Pfingstbotschaft: diese zu vermitteln, ist ihnen<br />

ausgezeichnet gelungen. Daran hatten auch die Betreuer für die Übernachtung ihren Anteil,<br />

die sich noch um die Kostüme, Kulissen, Essen und vieles mehr kümmerten; daher gebührt<br />

Frauke Lobeck und Marvin und den vielen mir namentlich nicht bekannten Helfern<br />

besonderer Dank.<br />

Es wäre schade, wenn solche Projekte nicht fortgeführt werden könnten, denn die Kinder<br />

werden die positiven Eindrücke, die dieses Musical und die gemeinsame Zeit in ihnen<br />

erzeugt hat, ihr Leben lang bewahren. Das ist Arbeit für die Zukunft, nicht nur für unsere<br />

Gemeinde.<br />

Ingrid Akkerman<br />

Singend und lachend verließen kleine und große Gottesdienstbesucher am Pfingstsonntag<br />

die Kirche. Das Pfinstmusical, das gemeinsam von Marienfelde und Mariendorf-Süd am<br />

langen Zeltwochenende eingeübt wurde, ist nach der Aufführung durch kräftigen Beifall<br />

belohnt worden. Als ich nach Hause gebracht wurde, erschallte noch lautstark der Ohrwurm<br />

"Komm heiliger Geist ..." im Auto. Sollte Ähnliches in Zukunft geplant werden, wünsche ich<br />

den Organisatoren viele Helfer, die mit Freude dabei sind.<br />

Edda Raasch<br />

Zu Taufen kommen häufig als Gäste Leute, die sonst nur sehr selten in die Kirche gehen.<br />

Unser Gottesdienst (Taufen mit Musical) muss Kulturschocks bei diesen Gästen auslösen<br />

nach dem Motto "Sowas haste noch nich jesehn". Das ist Werbung für zeitgemäße moderne<br />

Kirche.<br />

Beeindruckend war die große Zahl der Kinder (einschl. dreißig Musical- Kinder), die sich um<br />

die Täuflinge und deren Angehörige bei der Taufe herum gruppierten."<br />

Frank Heinze<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 15


Hallo!<br />

12 minus minus-Projekte<br />

minus<br />

Hier ist die Ausgabe eurer Gemeindebriefseite für den Juli/August 2012. Hier könnt ihr lesen,<br />

was für euch in der Gemeinde angeboten wird. Und es gibt auch wieder etwas<br />

Wissenswertes für euch über christliche Symbole! In dieser Ausgabe erzähle ich euch etwas<br />

über Brot und Wein. Ich werde euch erklären, woher das überhaupt kommt, dass wir Brot<br />

und Wein im Gottesdienst essen und trinken und warum wir das machen.<br />

Kinderpfingstmusicalübernachtungswochenende:<br />

Ich möchte dieses Mal eure Seiten nicht mit den Projekten für euch beginnen, sondern von<br />

dem tollen und absolut überwältigenden Pfingstmusical und dem dazu gehörigen super<br />

Wochenende vom 25.05.-27.05.2012 berichten.<br />

Alles fing Freitag so gegen 16 Uhr an, als immer mehr Kinder mit ihren Eltern und Zelten auf<br />

unsere Gemeindewiese strömten, um ihre Zelte aufzubauen. Und das besondere war, es<br />

waren nicht nur Kinder und Teamer aus Mariendorf-Süd, die dort ihre Zelte aufbauten,<br />

sondern auch Kinder und Helfer aus der Kirchengemeinde Marienfelde, die zusammen mit<br />

meinem Kollegen Christian Meyer „angereist” waren.<br />

Nach dem Aufbauen warteten dann die ersten Proben, ein Abendessen unter freiem<br />

Himmel, ein bunter Abend mit vielen Spielen und Liedern, eine Gute-Nacht-Geschichte und<br />

die erste Nacht im Zelt auf die teilnehmenden Kinder. Der nächste Tag begann schon sehr<br />

früh mit dem Aufgehen der Sonne! – Der Samstag war geprägt von Proben und vom<br />

Basteln der Kulissen und Kostüme; es gab aber auch eine Schnitzeljagd, Grillen und ein<br />

Lagerfeuer. – Am Sonntag war dann der große Moment gekommen, als die Kinder in einer<br />

vollen Kirche vor ihren Eltern, Großeltern, Freunden und der ganzen Gemeinde aufgeführt<br />

haben, was sie das ganze Wochenende geprobt hatten. Und sie waren grandios!!!!! Alles<br />

lief perfekt, und die Kinder sind über sich hinausgewachsen! Moritz hat mit Basecap und<br />

Sonnenbrille als Erzähler die Geschichte gerappt und mit super Breakdance Einlagen für<br />

Highlights gesorgt. Aber auch die anderen Kinder, wahlweise als Jünger, „Voll-Krass-Juden”<br />

oder „Wein-Gruppe”, waren einfach super!<br />

Aber all das wäre nicht möglich gewesen, wenn wir nicht so viele und vor allem so tolle,<br />

umsichtige, kompetente und weitsichtige Teamer und Helfer gehabt hätten. Angefangen<br />

von den vielen Spendern von Bettlaken bis hin zu den Teamern der zwei Gemeinden, die<br />

bei den gemeinsamen Vorbereitungstreffen alles geplant und dann am besagten<br />

Wochenende gemeinsam Hand in Hand durchgeführt haben.<br />

Deshalb möchte ich hier auch im Namen von Frank und Christian noch mal folgenden<br />

Personen von Herzen für eure Hilfe und euren enormen Einsatz danken:<br />

Marvin (Hat am ganzen Wochenende alle Mahlzeiten für teilweise mehr als 60 Personen<br />

gestemmt!), Beate, Franziska, Isabelle, Miriam, Janine, Lena, Daniel, Rainer, Lea, Frau<br />

Magerl, Timo und Frau Piontek aus unserer Gemeinde, Laura, Amelie, Heike und Luciano<br />

aus Marienfelde und Vinzenz und Simon! DANKE!!!!<br />

Die nächsten Projekte sind:<br />

Monat September/Oktober 2012 –<br />

montags<br />

September 2012 – freitags<br />

Projekt Töpfern! Den Wald erkunden!<br />

Termine 03.09.|10.09.|17.09.|24.09.|15.10.|22.10.2012 07.09.|14.09|21.09.2012<br />

Uhrzeit montags 16:30 - 18:00 Uhr freitags 16:00 - 17:00<br />

Kosten 8 € für das ganze Projekt 4 € für das gesamte Projekt<br />

Sonstiges Für alle, die gern töpfern wollen! Ich möchte mit euch und euren<br />

Bitte meldet euch rechtzeitig an, Eltern und/oder Großeltern in den<br />

denn hier kann nur eine begrenzte Wald gehen und ihn erkunden. Wer<br />

Anzahl von Kindern mitmachen! sich anmeldet, erfährt mehr!<br />

16 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


12 minus minus-Projekte<br />

minus<br />

Fortsetzung von Seite 16:<br />

Kontinuierliche Angebote für Kinder:<br />

Angebot Kinderchor Kampfkunst für Kinder<br />

Tag dienstags freitags<br />

Uhrzeit 16:30 - 17:30 Uhr 16:00 - 17:00 Uhr<br />

Kosten kostenlos Die Kosten sind bitte bei Daniel<br />

Trumbach zu erfragen!<br />

Leitung Frank Schreiber Daniel Trumbach – 0162 / 9451387<br />

Sonstiges Der Kinderchor richtet sich an<br />

Schulkinder.<br />

Die Kinder treffen sich einmal in der<br />

Woche zum Singen.<br />

Der Chor singt einmal im Monat im<br />

Kindergottesdienst, aber auch zu<br />

anderen interessanten und<br />

vielseitigen Gelegenheiten und<br />

Veranstaltungen!<br />

Daniel Trumbach unterrichtet nicht<br />

nur in unserer Gemeinde<br />

Kampfkunst für Kinder, sondern<br />

auch an einigen Berliner Schulen. Im<br />

Mittelpunkt der Kampfkunst steht die<br />

Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

der Kinder und die Deeskalation,<br />

bzw. die Verteidigung in<br />

Konfliktsituationen.<br />

Für alle Projekte bitte ich darum, dass alle TeilnehmerInnen sich vorher im Jugendbüro<br />

oder unter kinder@mariendorf-sued.de anmelden.<br />

Kindergottesdienst:<br />

Der Kindergottesdienst findet an jedem dritten Sonntag im Monat um 11:30 statt. Er wird<br />

von einem Team aus freiwilligen Helfern, Frank Schreiber und mir, geplant und<br />

durchgeführt. Neben einer Geschichte aus der Bibel und einer kurzen Predigt zum<br />

jeweiligen Gottesdienstthema, gibt es auch in jedem Gottesdienst eine Aktion, bei der die<br />

Kinder, und gerne auch die Eltern, aktiv werden können.<br />

ACHTUNG: Auf Grund der Sommerferien ist der Termin für den nächsten<br />

Kindergottesdienste erst der 19.08.2012!!<br />

Christliche Symbole:Brot und Wein:<br />

Vielleicht habt ihr ja auch schon mal in der Kirche beim Gottesdienst gesehen oder davon<br />

gehört, dass Brot und Wein verteilt wurden. Aber warum wird das so gemacht?<br />

Der Grund dafür liegt schon ganz lange zurück und hat seinen Ursprung direkt bei Jesus.<br />

Denn auch Jesus hat mit seinen Freunden Brot und Wein geteilt und zwar beim letzten<br />

gemeinsamen Essen am Abend vor seinem Tod am Kreuz. Jesus nahm das Brot und den<br />

Wein, dankte Gott und sagte: „Das ist mein Leib – das ist mein Blut.”<br />

Und genauso wie Jesus damals, so teilen wir auch heute noch Brot und Wein um uns<br />

gemeinsam an Jesus zu erinnern und um daran zu denken, wie sehr Gott uns Menschen liebt.<br />

Brot und Wein erzählen uns von Gott und seiner Liebe zu den Menschen. Gott will, dass wir<br />

satt werden und frohe Menschen sind. Er schenkt uns deshalb Nahrung für unseren Körper,<br />

aber er schenkt uns auch Nahrung für unseren Glauben. Denn das Gedenken an Jesus, in<br />

Brot und Wein, soll auch unseren Glauben stärken.<br />

Brot und Wein erinnern uns also daran: Gott schenkt uns, was wir zum Leben brauchen!<br />

Liebe Grüße<br />

Eure Frauke<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 17


Termine<br />

Gottesdienste im Gemeindezentrum<br />

Sonntag 01.07.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst Sup. Böhm /<br />

4. Sonntag nach Trinitatis Einführung Pfarrerin Grund Pfarrerin Grund<br />

Sonntag 08.07.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Weber<br />

5. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag 15.07.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Jacobs<br />

6. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag 22.07.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Pech<br />

7. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag 29.07.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Enk<br />

8. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag 05.08.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst Sup. Böhm /<br />

9. Sonntag nach Trinitatis Verabschiedung Pfarrerin Enk Pfarrerin Enk<br />

Freitag 10.08.2012 17:00 Einschulungsgottesdienst Pfarrerin Enk<br />

Sonntag 12.08.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Grund<br />

10. Sonntag nach Trinitatis mit Taufe<br />

Sonntag 19.08.2012 10:00 Abendmahlsgottesdienst N. N.<br />

11. Sonntag nach Trinitatis mit Taufe<br />

Sonntag 26.08.2012 11:00 Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Grammel<br />

12. Sonntag nach Trinitatis mit Jugendgospelchor<br />

– Ehrenamtlichentag –<br />

Kindergottesdienst<br />

Sonntag 19.08.2012 11:30 Kndergottesdienst Frauke Lobeck+Team<br />

Gottesdienste im Dibeliusstift<br />

Sonntag 01.07.2012 10.30 Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Baas<br />

4. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag 08.07.2012 10:30 Gottesdienst Herr Swarzenski<br />

5. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag 15.07.2012 10:30 Gottesdienst Sup. Gunther<br />

6. Sonntag anch Trinitatis<br />

Sonntag 22.07.2012 10:30 Gottesdienst Herr Swarzenski<br />

7. Sonntag anch Trinitatis<br />

Sonntag 29.07.2012 10:30 Gottesdienst Pfarrerin Weber<br />

8. Sonntag anch Trinitatis<br />

Sonntag 05.08.2012 10:30 Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Baas<br />

9. Sonntag anch Trinitatis<br />

Sonntag 12.08.2012 10:30 Gottesdienst Pfarrerin Weber<br />

10. Sonntag anch Trinitatis<br />

Sonntag 19.08.2012 10:30 Gottesdienst Herr Swarzenski<br />

11. Sonntag anch Trinitatis<br />

Sonntag 26.08.2012 10:30 Gottesdienst Herr Swarzenski<br />

12. Sonntag anch Trinitatis<br />

Gottesdienste im Rosenhof<br />

Donnerstag 26.07.2012 16:00 Gottesdienst Pfarrerin Enk<br />

Donnerstag 30.08.2012 16:00 Gottesdienst Karin Holdorf<br />

18 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Termine / Freud und Leid<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.<br />

Jahreslosung 2012 2. Korinther 12, 9<br />

Zusammenkünfte: Z = Gemeindezentrum Mariendorfer Damm 342<br />

H = Gemeindeheim Grimmingweg 1a<br />

„Gott 2.0" (Bibelkreis): Z Dienstag 19.00 Uhr 24.07.2012<br />

Im August kein „Gott 2.0<br />

Frauenkreis: Z Dienstag 15.00 Uhr 10.07. / 24.07.2012<br />

07.08. / 21.08.2012<br />

Besuchsdienstkreis: H Freitag 16.00 Uhr 06.07.2012<br />

03.08.2012<br />

Spieleclub f. Erwachsene: H Dienstag 15.00 Uhr 03./ 17./ 31.07.2012<br />

14.08. / 28.08.2012<br />

Familiengruppe: H Donnerstag 19.00 Uhr 16.08.2012<br />

Werkgruppe: Z dienstags 16.00 Uhr<br />

Töpfergruppe: Z donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Meditationskreis: H Freitag 10.30 bis 16:30 13.07.2012<br />

15:30 10.08.2012<br />

Anonyme Alkoholiker: Z freitags 19.00 Uhr<br />

Kindergruppen 12 minus: Projekte siehe Seiten 16 + 17<br />

Aktion 55 plus: Angebote siehe auf Seite 22 - 26<br />

Bücherstube: Z jeden Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Kirchenchor: H mittwochs 20.00 Uhr ab 08.08.2012<br />

Kinderchor:<br />

Kinder ab der 1. Klasse H dienstags 16.30 bis 17.30 Uhr ab 07.08.<br />

Freud und Leid:<br />

Es wurde getauft: Marie Willwerth<br />

Christo<strong>ph</strong>er Klußmann<br />

Tim Engelhardt<br />

Sabrina Garstka<br />

Fabian Henschel<br />

Leon Ibrom<br />

Marius Knackendöffel<br />

Dominik Schröder<br />

Florian Schultze<br />

Nico Seidel<br />

Pascal Struck<br />

Isabella Sofia Schulz<br />

Karl Simon Jahnke<br />

Maximilian Weber<br />

Es wurden bestattet: Dietmar Lippmann (89 Jahre)<br />

Lieselotte Senkel (87 Jahre)<br />

Elisabeth Köhn (91 Jahre)<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 19


Tanzania<br />

Besuch aus Tanzania in Mariendorf – Süd im Gottesdienst<br />

am Ehrenamtlichentag am 26.08.2012<br />

Der von vielen aus unserer Gemeinde unterstützte Bau der Mädchenschule in Nyanyembe<br />

unserer Partnerschaft in Mufindi (Tanzania) schreitet immer weiter voran.<br />

2011 wurden die ersten Labore (Fachräume für Chemie, Physik), ein Bibliotheksraum, drei<br />

weitere Klassenräume sowie ein weiteres Schlafhaus fertig gestellt. Im März 2011 hat die<br />

Mädchenschule ihre staatliche Registrierung erhalten, d. h. seitdem dürfen Prüfungen<br />

abgenommen werden und die Abschlüsse sind staatlich anerkannt. Die offizielle Einweihung<br />

fand am 25. April 2011 statt.<br />

Die ersten Jahrgänge mit ca. 175 Mädchen besuchen die Schule.<br />

Unsere Freunde, die vor Ort den Bau in den letzten Jahren vorangetrieben haben, sind von<br />

der Superintendentur in unseren Kirchenkreis vom 20.08.2012 bis 03.09.2012 eingeladen<br />

worden.<br />

Reverend Anthony Kipangula, seine Frau Esther und Mr Shingoloji der Schulleiter der<br />

Mädchenschule in Nyanyembe, werden im Gottesdienst zum Ehrenamtlichentag unserer<br />

Gemeinde am 26.08.2012 in Mariendorf-Süd zu Gast sein. Passend und schön, dass Frank<br />

Schreiber mit seinem Gospelprojekt diesen Gottesdienst bereichert. Während und nach<br />

dem Gottesdienst wird Zeit für Begegnung und Austausch sein.<br />

Wenn Sie Interesse an der Partnerschaftsarbeit oder am weiteren Besuchsprogramm<br />

unserer Freunde haben, sprechen Sie uns einfach an oder schicken uns eine Nachricht<br />

(Mail: die-kaisers@web.de).<br />

Bernd und Christine Kaiser<br />

Marianne Döhler, Anthony Kipangula, Detlef Buschmeier in Tanzania 2010<br />

20 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Abschied von Timo Piontek<br />

Abschied von unserem Bundesfreiwilligendienstler Timo Piontek<br />

Liebe Gemeindemitglieder, mein letzter<br />

Arbeitstag rückt immer näher und deshalb ergreife<br />

ich nun noch einmal die Möglichkeit, um einen<br />

Abschlussartikel zu schreiben.<br />

Wenn ich meinen gesamten Bundesfreiwilligendienst<br />

in drei Worte fassen sollte, würde<br />

ich „entspannt“, „lehrreich“ und „vielfältig“<br />

wählen. Ich habe sehr viel über den Ablauf im<br />

täglichen Arbeitsleben gelernt. Auch waren die<br />

von dem Diakonischen Werk angesetzten<br />

Fortbildungstage und Seminare von interessanter<br />

Gestaltung. Der Umgang mit Menschen,<br />

besonders der mit Kindern und Jugendlichen,<br />

wird mich nun in den drei nächsten Jahren, in<br />

denen ich mein Abitur machen werde, begleiten.<br />

Ich bedanke mich auch noch einmal an dieser<br />

Stelle bei allen, die mich in diesem Jahr unterstützt und begleitet haben.<br />

Liebe Grüße euer/Ihr Timo Piontek<br />

Auf Wiedersehen, lieber Timo!<br />

Timo Piontek war seit August 2011 für ein Jahr unser erster<br />

Bundesfreiwilligendienstler (BuFDi). In dieser Zeit hat er unsere Gemeinde in den<br />

verschiedensten Bereichen unterstützt. Die meiste Zeit war er Rainer Gutsche im<br />

Bereich der Arbeit mit Jugendlichen eine Hilfe, hat handwerkliche Arbeiten verrichtet<br />

oder unser Gemeindegrundstück und die verschiedenen Gebäude in Ordnung<br />

gehalten. Auch in der Kita war Timo oft zu sehen. „Timo! Timo!“ hörte man dann<br />

begeistert aus den vielen kleinen Mündern rufen. Schließlich stand er auch Frauke<br />

Lobeck bei einigen Projekten mit Kindern tatkräftig zur Seite.<br />

Wir danken Timo für sein Engagement und freuen uns, dass er uns in der<br />

ehrenamtlichen Arbeit als Konfir-Unterrichts-Teamer erhalten bleibt. Für seinen<br />

weiteren Weg wünschen wir ihm gutes Gelingen und Gottes Segen.<br />

Auf Wiedersehen und bis bald nach den Ferien, lieber Timo!<br />

Solveig Enk und Rainer Gutsche<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 21


Aktivität Termin Ansprechpartner Telefon eMail<br />

Nordic Walking dienstags und<br />

donnerstags<br />

09:00 Uhr<br />

Britzer Garten,<br />

Eingang<br />

Tauernallee!<br />

Spielegruppe jeden 2. Sonntag *)<br />

17.00 Uhr,<br />

Gemeindeheim<br />

Stadtwandern<br />

Wandern und<br />

Radwandern<br />

Kreativität und<br />

Gestalten<br />

im Hannahraum<br />

jeden<br />

3. Mittwoch<br />

im Monat<br />

Zusatztouren<br />

siehe Aushang.<br />

montags ab 15:30<br />

(2 Std.)<br />

Gemeindezentrum<br />

*) Nächsten Termin und Uhrzeit erfragen.<br />

Sabine Grosse<br />

oder<br />

Ulrike Grosse<br />

762 89 339<br />

741 16 15<br />

(AB)<br />

sabinegrosse@<br />

t-online.de<br />

Reinhard Schulz 741 40 82 burschulz@<br />

aol.com<br />

Siegfried Dorn<br />

Ursula & Hartmut<br />

Wieseke<br />

605 26 09<br />

Christel Jahnke 741 22 47<br />

Wandern im Juli<br />

Auf der Suche nach der Nieplitz<br />

761 04 922 h.wieseke@<br />

t-online.de<br />

u.wieseke@<br />

gmx.de<br />

Termin: Mittwoch 18. Juli 2012<br />

Treffen: 07.35 Uhr Gemeindezentrum/Schaukasten<br />

Gehstrecke: ca. 17 km<br />

Rückkehr: ca. 19.00 Uhr<br />

Kosten: Fahrgeld (ca. 9 - 12 € je nach Anzahl der Personen), Mittagessen<br />

Wir fahren bis Treuenbrietzen, machen dort einen kleinen Stadtrundgang und starten dann<br />

unsere Suche nach der Nieplitz. Überwiegend laufen wir auf breiten, ebenen Forstwegen<br />

entlang der Flussniederung.<br />

Nach etwa der halben Strecke ist unsere Einkehr geplant.<br />

Festes Schuhwerk schont die Fußsohlen. Insektenschutz nicht vergessen - wir laufen durch<br />

ein Feuchtgebiet.<br />

Für Fahrkartenkauf und Mittagessen bitte bis zum 15.07.2012 anmelden!<br />

Uschi u. Hartmut Wieseke - Tel. 761 04 922<br />

Aktion 55 plus plus<br />

plus<br />

22 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012<br />

º


Aktion 55 plus<br />

plus<br />

Fortsetzung von Seite 22<br />

Wandern im August<br />

Am Tegeler Fließ: Von Mönchmühle nach Basdorf<br />

Termin: Mittwoch 22. August 2012 – Achtung: diesmal der 4. Mittwoch des<br />

Monats<br />

Treffen: 08.50 Uhr Gemeindezentrum/Schaukasten<br />

Gehstrecke: ca. 16 km – verkürzt 13 km<br />

Rückkehr: ca. 18.00 Uhr<br />

Kosten: Fahrgeld ABC, Mittagessen<br />

Vom S-Bhf. Mühlenbeck/Mönchsmühle wandern wir einen Teilabschnitt des<br />

Wanderweges am Tegeler Fließtal nach Basdorf. Für ein gemeinsames Picknick an<br />

ehemals kurfürstlichem Ort, bringt bitte jeder seinen Anteil mit. – Bademöglichkeiten<br />

sind zwischendurch gegeben. Mückenschutz ist empfehlenswert,<br />

Gruppenfahrscheine (ABC) bringe ich mit.<br />

Siegfried Dorn - Tel. 605 26 09<br />

Wichtiger Termin<br />

für alle Wanderer und Spziergänger der Gruppe 55 plus:<br />

plus:<br />

Am Mittwoch den 08.08.2012 treffen wir uns um 13.00 Uhr im Gemeindegarten zum Grillen!<br />

Fleisch und Getränke werden von uns besorgt.<br />

Für alles andere (Salate, Kuchen, Brot, Süßspeisen usw.) sorgen wir wie jedes Jahr<br />

gemeinsam nach dem Motto: Jeder bringt etwas mit – und dann passt es.<br />

Vorher ist noch eine kleine Radtour geplant.. Genaues erfahrt ihr auf einer der nächsten<br />

Touren.<br />

Anmeldung für das Fest bitte bis 01.08.2012. (Unkostenbeitrag wie immer ca. 5 €)<br />

Uschi u. Hartmut Wieseke /Tel. 761 04 922<br />

Unterwegs mit 55 plus<br />

plus<br />

Wandern am 16.05.2012 ...<br />

...im Naturpark Hoher Fläming, in malerischer Landschaft mit alten Laubbaumalleen,<br />

Hecken mit Wildobst, kleinen Feldgehölzinseln, inmitten weiter Kornfelder, mit üppig<br />

blühenden Rhododendron und historischer Gartengestaltung im Schlosspark Wiesenburg.<br />

Aber nicht nur reizvolle Natur gab es zu genießen, sondern darüber hinaus bot auch noch<br />

die Begegnung mit zahlreichen Kunstobjekten viel Abwechslung und machte den Ausflug<br />

zu einem besonderen Erlebnis.<br />

Zu dieser wunderbaren Verknüpfung von Wandern und Kunst haben Uschi und Hartmut uns<br />

Wanderer bei schönem Maiwetter eingeladen. Dafür ein herzliches Dankeschön.<br />

º<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 23


Fortsetzung von Seite 23<br />

Aktion 55 plus plus<br />

plus<br />

Gestartet sind wir nach entsprechender Bahnfahrt am Bahnhof Wiesenburg/Mark. Dann<br />

entlang des Kunstwanderwegs Hoher Fläming in Richtung Bad Belzig. Beide Städte sind<br />

seit 2007 mit der Nordroute und seit 2010 mit der Südroute des Kunstwanderweges<br />

verbunden. Die Kunstwerke sind aus zwei internationalen Wettbewerben hervorgegangen<br />

und speziell für Wanderer konzipiert. Sie greifen inhaltlich, teilweise auch durch ihr Material<br />

die umgebende Landschaft auf. Das Spektrum reicht von raumgreifenden, mehreren Metern<br />

hohen Installationen hin zu kleineren Objekten, die durchaus häufiger einen „zweiten Blick”<br />

erfordern.<br />

Gleich nach dem Bahnhof Wiesenburg stehen sieben Stelen aus altem Eichenholz beiderseits<br />

des Weges. Sie stellen Sagenfiguren aus Legenden und Märchen dar, wie u. a. Riesen,<br />

Teufel, Nixen, Räuber, Kobolde, und bilden ein Spalier zum Eingang des Schlossparks.<br />

Dieser Park ist das wohl bedeutendste Gartendenkmal zwischen Wörlitz und Potsdam. Das<br />

Herzstück des Parks ist mit terrassenförmig angelegten Beeten, kugelförmig geschnittenen<br />

Fichten sowie Grotten aus Tuffstein ausgestattet. Sehenswert auch das Schlossgebäude.<br />

Ursprünglich als Burg erbaut, ist heute noch viel davon zu erkennen, was früher einmal<br />

einen repräsentativen Wohnsitz ausmachte.<br />

Den Übergang von der Stadt zur umgebenden Natur markiert eine „Kapelle”, die in einem<br />

Teich nicht fest verankert, sondern wie eine Boje an einer Kette hängt und sich damit dem<br />

Bewegungsspiel der Wasseroberfläche anpasst. Nach einigen Schritten durch die Natur<br />

erheben sich in der Ferne zahlreiche relativ große schwarzweiß gescheckte Installationen<br />

vom Wiesengrund.<br />

Wie sich bei näherer Betrachtung ergibt,<br />

handelt es sich um überdimensionale<br />

Kuheuter. Diese sollen an die neuen<br />

Kulturtechniken in der Landwirtschaft<br />

erinnern, welche durch die vor 850 Jahren<br />

eingewanderten flämischen Siedler eingeführt<br />

wurden.<br />

Etwas weiter, abseits des Weges steht eine<br />

Gruppe von drei ausgewachsen Wölfen mit<br />

zotteligem Fell. Oft gejagt und vertrieben,<br />

gelingt es den Wölfen immer wieder, neue<br />

Lebensräume zu erschließen. Insofern soll<br />

eine gewisse Parallele zu den<br />

eingewanderten Flamen gezogen werden. Ähnlich etwas abseits befindet sich ein<br />

Baumstamm aus Porzellan, der als weiße Installation ein interessantes Bild inmitten der<br />

natürlichen Bäume abgibt.<br />

Wir Wanderer ziehen weiter und entdecken in einer kleinen Mulde in der Nähe des<br />

Eisenbahnviadukts eine um 180° gedrehte Brücke, die damit ihrer eigentlichen<br />

Brückenfunktion entledigt ist. Der auf den Kopf gestellte Funktionsbau soll º<br />

24 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Aktion 55 plus<br />

plus<br />

Fortsetzung von Seite 24<br />

verdeutlichen, dass in der Welt alles relativ ist;<br />

so ist das Objekt nicht nur zum Betrachten,<br />

sondern auch zum „Begreifen” gedacht.<br />

Dann weithin sehr auffällig eine freistehende<br />

Tür mit einem gemauerten steinernem Rahmen<br />

mitten in der Landschaft. Sie soll Reste<br />

flämischer Siedlungen markieren und den<br />

Kontrast zwischen Mensch und Natur<br />

symbolisieren. Die mit der Türbewegung<br />

verbundene Toninstallation war leider schon<br />

teilweise entfernt.<br />

Nach diesem schon recht umfangreichen Vormittagsprogramm folgt die verdiente Einkehr<br />

in den historischen Gutshof Glien in Hagelberg zum gemeinsamen Spargelessen. Das<br />

traditionsreiche Ambiente des Hauses machte den Aufenthalt besonders angenehm.<br />

Danach zu einem völligen Kontrast der bisherigen Eindrücke: Auf dem nahegelegenen mit<br />

200 Metern höchsten Berg des Fläming erinnern zwei Denkmäler an die Schlacht von 1813<br />

in den Befreiungskriegen Preußens gegen das napoleonische Frankreich. Da damals durch<br />

einen vorherigen Regen das Pulver und die Gewehre feucht geworden waren, schlugen die<br />

Soldaten überwiegend mit Bajonetten und Gewehrkolben aufeinander. Die Verluste auf<br />

beiden Seiten waren sehr hoch.<br />

Und nun wieder zu den angenehmeren Wegbegleitern. Vorbei an einer Steinschlange<br />

kommen wir zu einer sich mit weitem Blick über den Fläming erhebenden Figurengruppe<br />

aus einem Hirsch und einem Jagdhund. Das aus Beton gegossene und preisgekrönte Werk<br />

stellt eine typische Jagdszene dar. Im Randbereich eines großen Kiefernforstes begegnen<br />

wir dann dem preisgekrönten Objekt „Unter Kiefern”. Zwei würfelförmige Strukturen aus<br />

Holzbalken sind teilweise im Boden versunken und in den beiden in Schräglage kippenden<br />

Figuren wachsen die vertikalen Stämme der Kiefern. Dies soll zum einen den Kontrast<br />

zwischen Künstlichem und Natürlichem verdeutlichen; die Schrägstellung soll desweiteren<br />

den Eindruck einer Bewegung des Versinkens bzw. des Entstehens erzeugen.<br />

Entlang eines kleinen Birkenwäldchens kommen wir zu einer weiteren preisgekrönten<br />

Installation. An etwa zwanzig Birken wurden mit schwarzen Holzstäbchen Ringe um die<br />

weißen Stämme befestigt. Das Wachstum der Bäume sprengt allmählich die Ringe, die dann<br />

auf dem Waldboden vermodern. Ob die Wanderer als Jurymitglieder auch so<br />

preisbegeistert gewesen wären, soll hier offen bleiben.<br />

Kurz vor der Burg Eisenhardt begegnen wir noch der mystischen Figur einer „Weißen Frau”<br />

auf einem Baumstumpf. Sie entstammt einer Sage aus der Stadtgeschichte.<br />

Eine spontane Einkehr in das Burghotel Bad Belzig zu Kaffee und Kuchen rundet die<br />

äußerst erlebnisreiche Wanderung ab.<br />

Manfred Kohler º<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 25


Fortsetzung von Seite 25<br />

Aktion 55 plus plus<br />

plus<br />

Am 20. Juni 2012 im Grunewald - mit Siegfried den Drachen jagen<br />

Mein Jagdinstinkt endet nicht am Jägerzaun unseres Gartens. Auch jenseits des Zaunes<br />

mache ich gelegentlich einen Schnappschuss. Schnapp geschossen wurde jedoch reichlich<br />

auf unserer letzten Juni-Wanderung vom Bahnhof Grunewald zum Brixplatz in Westend.<br />

So, nun wollen wir das Thema nicht überreizen, einen großen Bogen um das Jagdschloss<br />

Grunewald machen und unser, wie empfohlen, festes Schuhwerk zwischen uns und den<br />

sandigen und heute mal feuchten Boden dieses Waldes bringen, um steile Anstiege und<br />

gewagte Abstiege zu meistern. Wir steigen hinab in eine ehemalige Kiesgrube.<br />

Kindheitserinnerungen werden wach. In Sommerhitze mit hängender Zunge unter den Kiefern<br />

langgetrabt, und dabei unfreiwillig jede Menge Sand in den Socken gesammelt, heute kein<br />

Thema; im Herbst in großer Familienrunde<br />

stundenlang nach Pilzen gesucht, um mit 3 mickrigen<br />

Exemplaren ominösen Aussehens den heimischen<br />

Herd anzusteuern. An diesem Ort übten<br />

Motorradfahrer mit ihren Maschinen auf unwegsamem<br />

Gelände. Legal? Heute jedenfalls steht das alles unter<br />

Naturschutz. Gräser und Pflanzen verschiedener<br />

Farben wachsen hier, Laubbäume, an die vor 30<br />

Jahren noch nicht zu denken war, bilden einen grüne<br />

Kranz. Oben, die düsteren Kiefern, so wie wir sie aus<br />

Kindheitstagen in Erinnerung haben. Ein dünenartiger<br />

Sandberg erleuchtet hellgelb diesen so trüben Tag.<br />

Foto: Jürgen Fritsche<br />

Nun will ich mal das Pferd vom Schwanz her aufzäumen. „Abhängen“ hieß es zum Schluss<br />

im „Balken“, einem kleinen Restaurant mit guter Hausmannskost. Dort konnten unsere vom<br />

Dauerregen durchnässten Schirme trockenstehen. Und ein Glück, dass wir nur 19 Gäste<br />

waren, ansonsten hätte dieser Artikel nicht vor Redaktionsschluss eingereicht werden<br />

können. Nun, vor der Einkehr im Restaurant „Der Balken” hatten wir den Friedhof an der<br />

Heerstrasse durchquert, ohne eine Sau zu sehen. Auch der dort gelegene Sausuhlensee<br />

entzog sich unseren Blicken. Und davor scheuten wir nicht den steilen Anstieg zum<br />

Drachenfliegerberg. „Drache, wo bist Du?“ hat sicherlich unser Wanderführer Siegfried<br />

gedacht, umgeben von da noch 19 tapferen Weggefährten der Truppe 55plus.<br />

Doch der versuchte vermutlich sein Pulver trocken zu halten, und so schauten wir ungestört<br />

auf eine Stadt, die ihre Türme, Häuser und Wälder nicht ganz hinter den hinabgleitenden<br />

Regenvorhängen vor unseren Blicken verbergen konnte. Und davor? Nahmen wir mit<br />

Schwung den Teufelsberg. Plopp!!! Ein Knall? Jagdfieber? Nein, wir ließen erst einen, dann<br />

noch eine Sektkorken knallen. „Viel Glück und viel Segen ...“<br />

Dann ein Gedicht. Und noch ein Lied. Die siebente Stro<strong>ph</strong>e:<br />

„Frühmorgens geht er aus dem Haus und kommt spät abends erst nach Haus vom<br />

Wandern ...<br />

Oh Katja lass ihn immer gehen, wir finden wandern doch so schön<br />

wir finden wandern doch so schön, so wunderschön.“<br />

Hatte heute jemand Geburtstag? Nicht heute, aber vor wenigen Tagen. 7 Stro<strong>ph</strong>en, für<br />

jedes Jahrzehnt eine. Herzlichen Glückwunsch, Siegfried!<br />

Gunter Dickes<br />

26 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Mittwochwandern / Verschiedenes<br />

Mittwochspaziergang im August und September<br />

Historischer Sommerspaziergang<br />

Wir werden uns im westlichen Parkteil von Sanssouci bewegen und einige Kleinode<br />

aufstöbern, die vielen nicht so bekannt sind. Dazu gehören Schloss Charlottenhof,<br />

Römische Bäder und die Friedenskirche.<br />

Am Luisenplatz werden wir einkehren, damit wir für die Rückfahrt gestärkt sind.<br />

Fragen an Karin Holdorf 76104639<br />

Treffen: Mittwoch, den 1. August 2012<br />

um 8.45 Uhr am Gemeindezentrum/Schaukasten<br />

Durch den Britzer Grünzug<br />

Diesmal spazieren wir mit Siegfried vom ehemaligen Krankenhaus Britz durch den<br />

Britzer Grünzug zur Johannistaler Chausseee.<br />

Wegstrecke ca. 4 km / ca. 2 Std.<br />

Fragen an Siegfried Dorn 605 26 09<br />

Treffen: Mittwoch 5. September 2012<br />

um 9.30 Uhr am Gemeindezentrum/Schaukasten<br />

Uschi Wieseke – Tel. 761 04 922<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

für Getrenntlebende und Geschiedene<br />

sowie deren Verwandte und Freunde<br />

am 16. September 2012<br />

„Wenn Wege sich trennen“<br />

Die Trennung von einst geliebten Menschen bedeutet für viele Frauen wie Männer ein<br />

Bruch in ihrem Leben. Rituale erleichtern den Umgang mit diesen schmerzlichen<br />

Erfahrungen. Deshalb laden Pfarrerin Barbara Deml-Groth und Generalvikar Tobias<br />

Przytarski alle Getrenntlebenden und Geschiedenen sowie deren Verwandte und Freunde<br />

herzlich zu einem ökumenischen Gottesdienst ein.<br />

Anschließend: Möglichkeit zu Begegnung, Beratung und Gesprächen mit<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorgern.<br />

Kinderbetreuung wird angeboten.<br />

Termin: 16. September 2012, 17:00 Uhr<br />

Ort: St. Jacobi, Oranienstr. 132, Berlin-Kreuzberg<br />

Weitere Informationen: Erwachsenenseelsorge im Erzbistum Berlin – Tel.: 326 84-530<br />

Seniorenarbeit Ev. Kirchengemeinde Mariendorf<br />

veranstaltet am Mittwoch, den 11.07.2012 wird eine Dampferfahrt von Treptow zum<br />

Großen Müggelsee. Treffpunkt ist der U-Bahnhof Tempelhof (auf dem Bahnsteig) um<br />

10:00 Uhr. Die Kosten betragen 14,50€ – Anmeldung unter 70206156 (AB)<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 27


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28 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


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Impressum:<br />

Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Mariendorf-Süd<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer Andreas Rütenik<br />

Gestaltung: Peter Hauf – Tel. 0571 / 798 92 94 – Fax 0571 / 798 92 96 –<br />

e-mail: peter.hauf@teleos-web.de<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei ! Martin-Luther-Weg 1 ! 29393 Gr. Oesingen<br />

Tel.: 0800 / 09908990 ! www.GemeindebriefDruckerei.de<br />

Auflage: 3.200 Exemplare<br />

Inserate: Verantwortlich für die Inserate und Anzeigenannahme: Christo<strong>ph</strong> Beier, Lauenburger<br />

Str. 106, 12169 Berlin – Tel. 030 233 66 710 – email: Anzeigen@Mariendorf-Sued.de<br />

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012 33


Anschriften / Sprechstunden<br />

Unsere Anschrift: Evangelische Kirchengemeinde Mariendorf-Süd<br />

Mariendorfer Damm 342, 12107 Berlin<br />

Telefon: 741 19 96 und 741 27 23<br />

Telefax: 741 93 38<br />

Homepage: www.mariendorf-sued.de<br />

Unser Konto: Kirchliches Verwaltungsamt Mitte-West<br />

Postbank NL Berlin<br />

Konto-Nr. 028013100, BLZ 10010010,<br />

Verwendungszweck: Mariendorf-Süd, ................<br />

Treffpunkte: Z = Gemeindezentrum, Mariendorfer Damm 342<br />

H = Gemeindeheim, Grimmingweg 1a<br />

Sprechstunden:<br />

Pfarrer Andreas Rütenik: email: pfarramt@mariendorf-sued.de<br />

Pfarrerin Solveig Enk:<br />

Telefon: 707 22 309 # 0151-416 359 98 # email: s.enk@mariendorf-sued.de<br />

Sprechstunde: Z dienstags 17.00 bis 18.00 und nach Vereinbarung<br />

Küsterei: Z montags, dienstags 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Telefon: 707 22 307 donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

email: kuesterei@mariendorf-sued.de 16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Jugendarbeit (Rainer Gutsche): Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Telefon: 707 22 310 # email: jugendbuero@mariendorf-sued.de<br />

Arbeit mit Kindern (Frauke Lobeck): Sprechstunden: montags 16.00-18.00<br />

email: kinder@mariendorf-sued.de und nach vereinbarung<br />

Kirchenmusiker (Frank Schreiber): Sprechstunde nach Vereinbarung<br />

Telefon: 0151/40 13 22 34 # email: musik@mariendorf-sued.de<br />

Kindertagesstättenleiterin (Marlies Bourgett), Grimmingweg 1a:<br />

Telefon: 741 30 10 # email: kita@mariendorf-sued.de<br />

Christlicher Büchertisch (Sabine Tettenborn):<br />

Telefon: 747 19 89 # email: sabine.tett@web.de<br />

Bücherstube (Barbara Lerche):<br />

Telefon: 741 41 18<br />

Gemeindebriefgruppe im Auftrag des GKR – Kontakt über die Küsterei –:<br />

– Redaktionsteam: Gunter Dickes, Dagmar Richter, Andreas Rütenik,<br />

Hendrik Simon, Hartmut Wieseke<br />

– Gestaltung: Peter Hauf, 32457 Porta Westfalica # Tel.: 0571 / 798 92 94<br />

Fax: 0571 / 798 92 96 # email: peter.hauf@teleos-web.de<br />

Diakoniezentrum Mariendorf, Riegerzeile 1, 12105 Berlin<br />

Telefon: 702 009-0 # Ambulante Krankenpflege / Hauspflege / Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege / Mobilitätshilfedienst / Fahrbarer Mittagstisch<br />

Soziale Beratung im Stadtteilzentrum Rathausstraße,<br />

Rathausstraße 28, 12105 Berlin (Mariendorf), Telefon 74 00 44 65.<br />

Beratungsstelle für Trauernde im Kirchenkreis Tempelhof,<br />

Götzstraße 24 B, 12099 Berlin (Neu):<br />

montags und mittwochs 14.00 bis 15.00 Uhr, donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Telefon 755 15 16 20 # Dr. Karl Griese, Frau Groß<br />

Trauercafé: 1. Sonntag im Monat, 16-18 Uhr, Friedenstraße 20 # Dr. Griese<br />

Telefonseelsorge Berlin: Tag und Nacht: Telefon 0800 / 111 0 111<br />

Kinder- und Jugendtelefon: Rat und Hilfe: Telefon 0800 / 111 0 333<br />

montags bis freitags 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

34 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O Juli/August 2012


Wir feiern<br />

Schulanfängergottesdienst<br />

am Freitag, den 10. August 2012 um 17.00 Uhr<br />

in unsere Kirche (Mariendorfer Damm 342).<br />

Dazu sind besonders alle Schulanfänger<br />

und ihre Familien herzlich eingeladen!

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