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EASY Office Dokument - Sächsische Posaunenmission eV

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Berichte zur Mitgliederversammlung der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Posaunenmission</strong> e.V. am 17.<br />

November 2012 in Chemnitz<br />

Jahresbericht des Vorstandes und des Landesposaunenrates für die Zeit von September<br />

2011 bis August 2012<br />

Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Posaunenmission</strong> ist ein eigenständiger Verein im Dienst der Ev. - Luth.<br />

Landeskirche Sachsens. Die Arbeit geschieht im Wesentlichen in den Kirchgemeinden. Die<br />

Bläserarbeit ist von sehr hohem ehrenamtlichen Engagement geprägt. Nicht nur der Vorstand, die<br />

Mitglieder des Landesposaunenrates, die Bläserinnen und Bläser, die meisten Chorleiterinnen und<br />

Chorleiter, auch die Ephoralchorleiterinnen und Ephoralchorleiter arbeiten ehrenamtlich. Damit<br />

ihre Arbeit qualifiziert geschieht, bedarf es ständiger fachlicher Anleitung und Qualifizierung. Diese<br />

Aufgabe übernimmt im Wesentlichen die <strong>Sächsische</strong> <strong>Posaunenmission</strong> mit ihrer Mitarbeiterschaft,<br />

deren Zahl leider durch Finanzkürzungen immer kleiner geworden ist.<br />

Der Vorstand: Vorstandsvorsitzender: Superintendent i. R. Hartmut Rau, Radebeul;<br />

Stellvertretender Vors.: Dr. Christoph Richter, Hainichen und Markus Viertel, Zwickau.<br />

Mitarbeiter 2011/12: Theologischer Leiter der SPM, Pfarrer i.E. Christian Kollmar (25%-Stelle),<br />

Landesgeschäftsführer Kirchenamtmann Christoph Kunze, 5 Landes-posaunenwarte (Altmann,<br />

Mehlhorn, Schlegel, Thomser, Peter), 2 Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle (teilbeschäftigt 1,25<br />

VzÄ).<br />

1. Mitgliederentwicklung<br />

Mitglieder der SPM sind größtenteils Kirchgemeinden mit einem oder mehreren Posaunenchören.<br />

Mehr als jede zweite Kirchgemeinde hat einen eigenen Posaunenchor. Wir betreuen gegenwärtig<br />

454 Posaunenchöre mit 6.150 Bläserinnen und Bläsern. Im Gegensatz zur Entwicklung der<br />

Kirchenmitgliedszahlen und trotz Fusion von Kirchgemeinden ist die Zahl der Posaunenchöre seit<br />

20 Jahren stabil.<br />

2. Perspektivische Überlegungen zur zukünftigen Arbeit der SPM und ihre finanzielle Situation<br />

Die SPM dankt der Landeskirche für die Zuschüsse, ohne die die Arbeit des Werkes nicht möglich<br />

wäre.<br />

Die finanzielle Situation der SPM ist allerdings an einem Scheidepunkt angekommen, nachdem die<br />

Landeskirche im Zuge der Sparbeschlüsse weitere Kürzungen bei der Zuweisung mitgeteilt hat.<br />

Das bedeutet, dass eine weitere Reduzierung der Anstellungen um 2 Planstellen vorgenommen<br />

werden muss. Bisher konnte die SPM die Kürzungen der Zuweisungen durch Kosteneinsparungen,<br />

Reduzierung von Personalkosten, Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, Ausweitung des<br />

Freundeskreises, Verkauf von Noten, Instrumenten und Zubehör, Fördermitteln und Spenden so<br />

auffangen, dass der Haushalt 2011 noch ausgeglichen abgeschlossen werden konnte. Bereits der<br />

Haushalt 2012 und2011 noch ausgeglichen abgeschlossen werden konnte. Bereits der Haushalt<br />

2012 und der für 2013 geplante konnte nur ausgeglichen geplant werden, da das erhebliche Defizit<br />

aus den Rücklagen gedeckt wurde und wird. Das wird künftig nicht mehr möglich sein, da die<br />

Rücklagen jetzt an die gesetzlich festgelegte Grenze abgesenkt werden mussten. Bei dem Stand<br />

der angekündigten Zuweisungskürzung durch die Landeskirche wird die unbedingt nötige<br />

Bildungsarbeit der Laien an der Basis durch die SPM existentiell in Frage gestellt, bzw. nur noch<br />

stark eingeschränkt möglich sein.<br />

Im Vergleich mit anderen Werken, aber auch mit vergleichbaren Werken in anderen Landeskirchen,<br />

ist die SPM ein sehr effektives und effizientes Werk. Besonders im Hinblick auf das Verhältnis von<br />

Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist seine Struktur als Zukunftsmodell geeignet. Sie ist nah an<br />

den Gemeinden vor Ort, nah an den Bedürfnissen der Bläserinnen und Bläser, als<br />

Wirtschaftsbetrieb erfolgreich, erfahren in der Umsetzung von Großveranstaltungen, erfahren mit<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, innovativ in der Weiterentwicklung des Fachbereiches,<br />

außerordentlich wirksam im generationsübergreifenden Gemeindeaufbau und in der Beschaffung<br />

von Fördermitteln durch zentrale Bearbeitung in der Geschäftsstelle (Dienstleistung für die<br />

Gemeinden im Land).<br />

Wenn in der Landeskirche eine Arbeitsstelle für Kirchenmusik eingerichtet wird, hat die SPM großes<br />

Interesse ein Teil von ihr zu sein. Dabei müssen die vorhandenen Strukturen in sinnvollen Einklang<br />

mit den künftig angestrebten gebracht werden.<br />

3. Ausbildung von Jungbläsern, Bläsern und Chorleitern – die Multiplikation von Kompetenz<br />

Die SPM legt ein besonderes Gewicht auf die Ausbildung von Jungbläsern und ihre Ausbilder.


Zur Zeit werden im Rahmen der Jungbläserschule der SPM z.B. 157 Jungbläser durch die<br />

Vermittlung von professionellen Musiklehrern ausgebildet.<br />

Seit 2010 bietet die SPM jährlich einen mehrteiligen Chorleiterkurs an, der faktisch dem Niveau<br />

einer kirchenmusikalischen D-Prüfung entspricht. Außerdem bietet die SPM ein vielfältiges<br />

Weiterbildungsangebot an, dass Laien zu einer besser qualifizierten musikalischen Verkündigung<br />

befähigt, was wiederum eine kontinuierliche Multiplikation von Kompetenz an der Gemeindebasis<br />

bewirkt. Regelmäßige Chorbesuche durch Landesposaunenwarte an der Basis vertiefen diese<br />

umfängliche Laienbildungsarbeit.<br />

Darüber hinaus führt die SPM jährlich ein Seminar für künftige Kantorinnen und Kantoren an der<br />

Hochschule für Kirchenmusik durch.<br />

4. Der Freundeskreis der SPM<br />

Der im September 2009 gegründete Freundeskreis zählt z. Zt. 116 Mitglieder. Er requiriert<br />

finanzielle Mittel, um die Arbeit der SPM finanziell und ideell zu unterstützen. Dadurch konnten<br />

mehrere neue Schülerinstrumente angeschafft, alte repariert und Literatur für Jungbläser finanziert<br />

werden, ohne dass der Haushalt der SPM belastet wurde.<br />

5. Standardliteratur/Instrumente und Zubehör<br />

Der Verein erstellt spezielle Notenausgaben für die Chöre und deren Ausbildung, besorgt<br />

Instrumente und Zubehör zu günstigen Konditionen für die Bläser an der Basis und erzielt dadurch<br />

selbst einen gewissen Erlös, der die Arbeit der SPM stützt. Der erwirtschaftete Gewinn ist aber jetzt<br />

an die Grenze gekommen, an der die Gemein-nützigkeit gefährdet wird, d.h. eine weitere<br />

Steigerung des Umsatzes ist nicht sinnvoll, was aber auf Grund der Kürzungen der Zuschüsse der<br />

Landeskirche, bei Aufrecht-erhaltung der gegenwärtigen Wirksamkeit der SPM, nötig wäre.<br />

6. Thematische Bläserprogramme für selbständige Bläsergottesdienste und Feierstunden<br />

Ca. 40 Verkündigungsprogramme – das sind Gottesdienstvorlagen, in denen nicht nur die Musik<br />

vorgeschlagen wird, sondern alle Texte ausformuliert sind – bietet die SPM an. Jeder Posaunenchor<br />

kann so Gottesdienstprogramme in Eigenregie umsetzen. Der Gottesdienst zur Jahreslosung z.B.<br />

wird ca. 500-mal allein in Sachsen gefeiert. 17.000 Programme werden dafür gedruckt.<br />

7. Zusammenarbeit mit anderen kirchlichen Werken und Kontakte zu außersächsischen kirchlichen<br />

und zu nichtkirchlichen Werken und Verbänden<br />

Mit dem LKMD und den anderen kirchenmusikalischen Werken werden die musikalischen<br />

Aufgaben in der Landeskirche in regelmäßigen Abständen wahrgenommen und koordiniert<br />

(Konferenz für Kirchenmusik). Dabei setzt sich die SPM auch für die Finanzierung der Broschüre<br />

„Kirchenmusik in Sachsen“ ein.<br />

Außerdem gehört dazu u.a. die Vernetzung der Bläserarbeit auf Kirchenbezirks- und Landesebene,<br />

die Planung und Durchführung von Großveranstaltungen (Regional-gottesdienste, Open-Air-<br />

Veranstaltungen, Kirchentage, Posaunenfeste, Tag der Sachsen, Landesgartenschau etc.). Darüber<br />

hinaus ist die SPM Mitglied im <strong>Sächsische</strong>n Musikrat, pflegt Kontakte zum Ev. Posaunendienst in<br />

Deutschland, zum Deutschen Ev. Kirchentag und zu anderen Posaunenwerken/verbänden in<br />

Deutschland, Litauen, Tschechien und Papua-Neuguinea.<br />

Vom 3.-5. Juni 2016 wird nach 2008 in Leipzig (damals mit 16.000 Bläsern) der 2. Deutsche<br />

Evangelische Posaunentag des Ev. Posaunendienstes in Deutschland in Dresden stattfinden.<br />

Die Vorbereitungen dazu beginnen jetzt.<br />

8. Landesposaunenfest in Zwickau<br />

Am 7. und 8. Juli 2012 fand das 55. Landesposaunenfest in Zwickau statt. Rund 1.750 Bläserinnen<br />

und Bläser nahmen daran teil, darunter 300 Jungbläser. Das Thema der Lutherdekade und der<br />

Jahreslosung wurde aufgegriffen. Der missionarische Impuls und die Öffentlichkeitswirkung waren<br />

groß. Die Stärkung des Glaubens und des Gemeinschaftsgefühls ist für die Teilnehmer, besonders<br />

für die Jungbläser, nachhaltig.<br />

In den Gemeinden geschieht die Posaunenchorarbeit im Wesentlichen ehrenamtlich. Dabei<br />

bestreiten die Chöre im Jahr durchschnittlich 30–50 Einsätze neben den wöchentlichen Proben.<br />

Einige Chöre haben noch wesentlich mehr Einsätze im Jahr. Alle Fahrtkosten und meist auch die<br />

Instrumente, Noten und Zubehör finanzieren die Mitglieder selbst. Eine grundlegende finanzielle<br />

Absicherung der Arbeit der SPM durch die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens ist auch unter diesem<br />

Gesichtspunkt gut investiertes Geld und dient wesentlich dem Grundanliegen einer<br />

missionarischen Kirche, die den Dienst der Laien wertschätzt.


2011 noch ausgeglichen abgeschlossen werden konnte. Bereits der Haushalt 2012 und der für 2013<br />

geplante konnte nur ausgeglichen geplant werden, da das erhebliche Defizit aus den Rücklagen<br />

gedeckt wurde und wird. Das wird künftig nicht mehr möglich sein, da die Rücklagen jetzt an die<br />

gesetzlich festgelegte Grenze abgesenkt werden mussten. Bei dem Stand der angekündigten<br />

Zuweisungskürzung durch die Landeskirche wird die unbedingt nötige Bildungsarbeit der Laien an<br />

der Basis durch die SPM existentiell in Frage gestellt, bzw. nur noch stark eingeschränkt möglich<br />

sein.<br />

Im Vergleich mit anderen Werken, aber auch mit vergleichbaren Werken in anderen Landeskirchen,<br />

ist die SPM ein sehr effektives und effizientes Werk. Besonders im Hinblick auf das Verhältnis von<br />

Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist seine Struktur als Zukunftsmodell geeignet. Sie ist nah an<br />

den Gemeinden vor Ort, nah an den Bedürfnissen der Bläserinnen und Bläser, als<br />

Wirtschaftsbetrieb erfolgreich, erfahren in der Umsetzung von Großveranstaltungen, erfahren mit<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, innovativ in der Weiterentwicklung des Fachbereiches,<br />

außerordentlich wirksam im generationsübergreifenden Gemeindeaufbau und in der Beschaffung<br />

von Fördermitteln durch zentrale Bearbeitung in der Geschäftsstelle (Dienstleistung für die<br />

Gemeinden im Land).<br />

Wenn in der Landeskirche eine Arbeitsstelle für Kirchenmusik eingerichtet wird, hat die SPM großes<br />

Interesse ein Teil von ihr zu sein. Dabei müssen die vorhandenen Strukturen in sinnvollen Einklang<br />

mit den künftig angestrebten gebracht werden.<br />

Die Vor-Ort-Versorgung wird immer schwieriger. Deshalb ist es immer wichtiger, ehren- und<br />

nebenamtliche Mitarbeiter zu motivieren und zu qualifizieren. Die SPM hat dafür geeignete<br />

Strukturen mit Modellcharakter, die sie in eine Arbeitsstelle für Kirchenmusik einbringen kann und<br />

will.<br />

Sup.i.R. Hartmut Rau<br />

Vorsitzender der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Posaunenmission</strong> e.V.<br />

Bericht über die Kasse der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Posaunenmission</strong> e.V. im Jahre 2011<br />

Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Posaunenmission</strong> e.V. hatte im Jahre 2011 607.119,02 € Ausgaben und 633.523,46 €<br />

Einnahmen. Der Überschuss in Höhe von 26.404,44 € geht in den Fonds „Betriebsmittelrücklagen".<br />

Als Haupteinnahmen sind zu nennen:<br />

1. der Zuschuss der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens in Höhe von 333.787,28 €. Wir danken unserer<br />

Landeskirche für die Finanzmittel. Dies ist gegenüber dem Vorjahr 2010 eine Steigerung von<br />

11.983,64 €. Dies ist die Übernahme der tariflichen Erhöhung der Personalkosten.<br />

2. die Beiträge der Mitglieder in Höhe von 56.451 €. Die Mitgliederversammlung 2010 hatte<br />

beschlossen 85,00 € pro Chor und 3,00 € pro Bläser zu erheben. Dieser Mitgliedsbeitrag wird seit<br />

2005 in unveränderter Höhe erhoben. Ab 2012 wird ein erhöhter Mitgliedsbeitrag erhoben.<br />

3. Spenden von Posaunenchören und Einzelbläsern in Höhe von 5.841,36 €. Wir freuen uns und<br />

danken allen Spendern für diese wichtige Unterstützung. Es sind 1.619,50 EUR mehr als 2010, und<br />

dies trotz zusätzlicher Spenden für den Freundeskreis der SPM.<br />

4. die Zuschüsse der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Höhe von 16.625 € für 14 Lehrgänge<br />

und Seminare. Die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Kulturstiftung des Freistaates<br />

hilft uns dabei. Dabei ist der Aufwand von Antragstellung und Verwendungsnachweis<br />

verhältnismäßig hoch.<br />

5. die Einnahmen aus Notenverkäufen in Höhe von 110.533,09 EUR und die Einnahmen aus<br />

Verkäufen von Instrumenten, Zubehör, CD usw. (19% Mehrwertsteuer) in Höhe von 42.310,85 €.<br />

Nach Abzug der dazugehörigen Ausgaben in Höhe von 91.752,63 EUR bleibt für die SPM ein Erlös<br />

von 61.091,31 €. Dieser Erlös ist für die Finanzierung unserer Bläserarbeit ein zweites Standbein<br />

neben dem Zuschuss der Landeskirche.<br />

6. die Teilnehmerbeiträge für Seminare, Lehrgänge und Freizeiten in Höhe von 60.749,22 €. Durch<br />

die Zuschüsse der Kulturstiftung (16.625 €) können wir die Teilnehmergebühren stützen.<br />

7. die Zinsen, Erstattungen und Rückzahlung von Gewerbesteuer in Höhe von 7.225,66 €.<br />

Als Ausgaben sind zu nennen:<br />

1. die Personalkosten von 5 Landesposaunenwarten, Landesposaunenpfarrer /Theologischer<br />

Leiter (Anteil 25%), Landesgeschäftsführer, 2 teilbeschäftigten Mit-arbeiterinnen, 4 Ruheständlern<br />

einschl. der Lohnnebenkosten mit 344.462,09 €.


2. die Reisekosten der Mitarbeiter mit 27.759,75 €,<br />

3. Porto, Telefon, Bürobedarf, Geldverkehr usw. (einschl. Herstellung und Versand von Rundbriefen,<br />

Einladungen) aller 5 Landesposaunenwarte und der Geschäftsstelle in Höhe von 19.293,88 €.<br />

Durch die Herstellung der neuen Briefbögen, Rundbriefe, Visitenkarten usw. im neuen Design sind<br />

die Kosten gestiegen.<br />

4. die steuerliche Prüfung durch das Steuerbüro für die Rechnung 2010 in Höhe von 4.005,66 €. Für<br />

die Zentrale Gehaltsabrechnungsstelle wurden 1.233,70 € ausgegeben.<br />

5. die Mitgliedsbeiträge für den Evangelischen Posaunendienst in Deutschland, das Diakonische<br />

Werk und den <strong>Sächsische</strong>n Musikrat mit 4.858,11 €,<br />

6. die Sachkosten für 20 Lehrgänge, Seminare und Freizeiten in Höhe von 77.814,66 €.<br />

7. die Miete, Heizungs- und Nebenkosten für die Geschäftsstelle in Höhe von 11.070,76 €. Die<br />

Reinigung der Räume wurde von den Mitarbeitern der Geschäftsstelle übernommen.<br />

8. die Arbeitsmittel für die Arbeit der 5 Landesposaunenwarte 3.912,53 €,<br />

9. die Werbekosten (Sonderbläserzeichen, Bläsernadeln, Flyer, Geschenke für Jubiläen) von<br />

9.234,30 €. Der Landesposaunenrat hatte im April 2011 beschlossen, ein neues Design herstellen zu<br />

lassen.<br />

10. die Versicherungen für Mitarbeiter, Geschäftsstelle und Lehrgänge 3.524,96 €,<br />

11. die Sachkosten für Sitzungen der verschiedenen Gremien und Mitarbeiter in Höhe von 3.044,82<br />

€,<br />

12. die Sachkosten für die Anschaffung und Wartung der Büroeinrichtung der Geschäftsstelle sowie<br />

der LPW von 1.854,38 €,<br />

13. die Kosten für die Herstellung und den Kauf von Notenmaterial, Instrumenten, Zubehör,<br />

Tonträger, Plakaten und Programmen in Höhe von 91.752,63 €. Darin sind die Druckkosten für die<br />

Herausgabe von dem Jungbläserheft „Tutti“, 5 neue Plakate in A 3 und A 4-Format, SPM-Aufkleber<br />

mit dem neuen Design und Bläserprogramme enthalten.<br />

14. die sonstigen Ausgaben<br />

Die 5 Landesposaunenwarte erhielten für ihre Weiterbildungstagung einen Zuschuss von 1.151,00<br />

€.<br />

15. Für Bücher, Zeitschriften und die Andachtsbücher 2011 wurden 1.917,13 € ausgegeben.<br />

16. Sonstige Ausgaben standen mit 228,66 € zu Buche.<br />

Folgende Erläuterungen möchte ich zum Kassenabschluss 2011 und zur jetzigen Situation geben:<br />

1. Wir möchten unseren Dank der sächsischen Landeskirche aussprechen für die finanzielle<br />

Unterstützung unserer Bläserarbeit.<br />

2. 209 ehrenamtlichen Chorleitern, die einen Antrag bei uns abgaben, konnten wir aus Mitteln des<br />

Freistaates Sachsen –Bürgerstiftung- eine Aufwandsentschädigung von je 360,00 Euro überweisen<br />

(insgesamt 75.240,00 €). Dies ist eine große Hilfe für die Chorleiter und Chöre.<br />

3. Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Posaunenmission</strong> unterstützt die Bläserarbeit in der Ev.-Luth. Kirche in Litauen,<br />

Tschechien und Papua-Neuguinea.<br />

Für die Bläserarbeit der Ev. Kirche in Tschechien spendeten Einzelpersonen aus Sachsen und dem<br />

Bundesgebiet sowie Chöre insgesamt 1.235,00 €. 119,07 € sind an Ausgaben für Arbeitsmaterial<br />

und Fahrtkosten verwendet worden. Für 2012 ist die Herausgabe eines Posaunenchoralbuches<br />

geplant.<br />

Für die Bläserarbeit in Litauen wurden von Posaunenchören und Bläsern 2.020,25 € gespendet. Für<br />

konkrete Projekte (z.B. Teilnahme am Kirchentag in Dresden 2011) wurden 1.726,77 € ausgegeben.<br />

4. Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Posaunenmission</strong> führt seit 2006 die Jungbläserschule für die Posaunenchöre<br />

durch. Die Abrechnungen mit den Schülern/Anfängern und den Lehrern nimmt einen erheblichen<br />

Teil der Finanzbuchhaltung ein, denn der Bankeinzug geschieht größtenteils in monatlichen Raten.<br />

Immer mehr Posaunenchöre nehmen die Möglichkeit einer Ausbildung durch Berufsmusiker und<br />

Musiklehrer in Anspruch. Dabei gaben wir die Einnahmen von 59.313,00 EUR (2007: 10.275,00 € /<br />

2008: 22.566,00 € / 2009: 39.030,00 € / 2010: 56.341,00 €) in voller Höhe an die Lehrer weiter.<br />

Anhand des finanziellen Umfangs ist die Annahme und Entwicklung der Jungbläser-schule durch<br />

die Chöre deutlich.<br />

5. Eine große Unterstützung für unsere Lehrgangs- und Seminararbeit leistet die Kulturstiftung des<br />

Freistaates Sachsen. 2011 wurden 14 Seminare und Lehrgänge mit 16.625,00 € gefördert. Es muss<br />

aber auch mitgeteilt werden, dass die SPM 5 % der gesamten Ausgaben als Eigenanteil von<br />

2.377,31 € aufbringen musste. Die Personal-kosten der Mitarbeiter sind dabei nicht berücksichtigt.


6. Das Steuerbüro Dr. Scholz und Partner hat die Rechnung steuerlich geprüft und die steuerliche<br />

Abrechnung an das Finanzamt Meißen eingereicht.<br />

7. Ein wichtiges Standbein für die Finanzierung der Landesarbeit ist der Verkauf von Notenliteratur,<br />

Instrumenten und Zubehör. Durch Informationen, Printwerbung und die Werbung auf der<br />

Internetseite der SPM kommen über 60% der Bestellungen von Bläsern, Chören und<br />

Buchhandlungen außerhalb des Sachsens. Wir freuen uns, dass das Angebot der <strong>Sächsische</strong>n<br />

<strong>Posaunenmission</strong> eine gute Resonanz findet. Wichtig werden aber auch in Zukunft die Spenden<br />

und Sponsorenleistungen für uns werden.<br />

8. In der Vorbereitung auf das 55. Landesposaunenfest 7.-8. Juli 2012 hat uns die Landeskirche<br />

einen Zuschuss von 12.000,00 EUR überwiesen. Die Abrechnung erfolgt im Rechnungsjahr 2012.<br />

9. Die Kosten der SPM für die Bibelarbeit im Stadion beim Kirchentag wurden von der Landeskirche<br />

übernommen. Die Kosten für Porto, Einladungen und Arbeitsmaterial für Bläsereinsätze wurden<br />

durch uns getragen.<br />

Die sächsische Bläserarbeit könnte natürlich nicht existieren, wenn nicht der uneigennützige<br />

Einsatz von Zeit, Kraft und Geld der Chorleiter und Bläser, der Verantwortlichen im Land und<br />

Ephorien wäre. Dafür gilt Ihnen allen mein Dank. Gott sei Dank gibt es immer wieder Menschen, die<br />

sich aus Liebe zu unserer Bläserarbeit und zur Ehre unseres Gottes mit allen ihren Möglichkeiten<br />

uneingeschränkt einsetzen.<br />

Christoph Kunze<br />

Geschäftsführer<br />

Bericht über die Arbeit der Geschäftsstelle (September 2011 - September 2012)<br />

Erstellung und Herausgabe von Notenbüchern, Programmen und Werbematerial<br />

Das neue Spielheft für Jungbläser „Tutti“ hat so einen großen Erfolg, dass im März 2012 die<br />

1. Nachauflage diesmal nur in Ringbindung herausgebracht wurde.<br />

Der Deutsche Verlag für Musik teilte uns mit, dass das Advents- und Weihnachtsheft „Musica 5“<br />

nicht wieder aufgelegt wird. Wir haben die Rechte erworben und eine Auflage in Ringbindung<br />

herausgebracht. Das Lied „Stille Nacht“ fehlte noch in dem Standardwerk. Wir ergänzten es mit 2<br />

Sätzen von Klaus Schlegel.<br />

Der Landesposaunenrat beschloss, ein neues Erscheinungsbild (Corporate identity) erstellen zu<br />

lassen. Nach Ausschreibung erhielt die Werbefirma „Minnemedia“ Leipzig den Zuschlag.<br />

Bestellungen und Versand von Notenmaterial, Instrumenten, Zubehör, Programmen usw.<br />

2.760 Sendungen gingen im Berichtszeitraum an Besteller von Notenmaterial, Instrumenten,<br />

Zubehör in alle Teile Deutschlands. Hinzu kommt noch der Barverkauf in der Geschäftsstelle, bei<br />

den Chorleiterkonventen und bei der Mitgliederversammlung, außerdem der Versand mit der<br />

Rechnungslegung des Posaunenchor-Magazins und der Notengabe „Gloria“.<br />

Zum Versand gehörte natürlich auch der Einkauf der Waren. Inventur und Abrechnung der<br />

Kommissionsware, Rechnungslegung und Zahlungseingänge, leider auch das Mahnen von<br />

säumigen Zahlern gehören zum alltäglichen Geschäft. Die Geschäftsstelle bietet 560 verschiedene<br />

Artikel an. Welche Notenbücher und Instrumente in unser Sortiment aufgenommen werden, wird<br />

in den Dienstbesprechungen mit den Mitarbeitern vereinbart.<br />

Geburtstage, Konfirmation, Persönliches<br />

Seit 1981 gratulieren wir den Chorleitern bei runden Geburtstagen. Unser Landes-posaunenpfarrer<br />

gratulierte im vergangenen Jahr 65 Jubilaren, die dies mit großer Freude entgegennahmen.<br />

74 Konfirmanden erhielten von uns den Konfirmandenbrief mit einem kleinen Gruss. Aber auch bei<br />

Hochzeiten oder Trauerfällen von Bläsern, soweit wir dies in der Geschäftsstelle erfahren, schreiben<br />

wir bzw. der Landesposaunenpfarrer einen Gruß.<br />

Chor- und Bläserjubiläen<br />

Die Chöre, die lt. unserer Daten ein Chorjubiläum haben, werden von der Geschäftsstelle vorher<br />

informiert. September 2011 – September 2012 erhielten 44 Chöre von uns zu ihrem Jubiläum ein<br />

Grußschreiben. Wir verliehen in dieser Zeit an 138 Bläserinnen und Bläser das silberne Zeichen und<br />

an 105 die goldene Bläsernadel.<br />

Das Sonderbläserzeichen für den Bläserdienst über 40 Jahre erfreute 138 Bläserinnen und Bläser.<br />

Der Landesgeschäftsführer feierte auf Einladung mit einigen Chören ihr Chorjubiläum.


Mitgliederversammlung und Chorleiterkonvente<br />

Bei allen 5 Chorleiterkonventen präsentierten wir unser Sortiment auf dem Büchertisch. Außerdem<br />

erfolgt die Vorbereitung (Termine, Orte, Verpflegung, Einladungen), Außerdem erfolgt die<br />

Vorbereitung (Termine, Orte, Verpflegung, Einladungen), Durchführung (Informationen der<br />

Geschäftsstelle, Gespräche mit den Chorleitern) und Abrechnungen durch die Geschäftsstelle. Es<br />

hat sich eingebürgert, dass die Geschäftsstelle eine Extraeinladung kurz vorher an die Chorleiter<br />

verschickt.<br />

Die Mitgliederversammlung gehört seit 1991 zum festen Versammlungstermin in der <strong>Sächsische</strong>n<br />

<strong>Posaunenmission</strong>. Die Vorbereitung mit den Einladungen, den Berichten, Ort, Raum und Termin,<br />

aber auch die organisatorische Durchführung mit den Protokollen obliegt dem Geschäftsführer.<br />

Landesposaunenrat, Vorstand und Dienstbesprechungen<br />

Der Geschäftsführer ist für alle Protokolle der Sitzungen von Landesposaunenrat, Vorstand und<br />

Dienstbesprechungen zuständig.<br />

Der Geschäftsführer bereitet in Zusammenarbeit mit dem Vorstand die 3 Sitzungen des<br />

Landesposaunenrates vor. Dazu gehört auch die Erarbeitung der Tagesordnung.<br />

Die Tagesordnung für Vorstand und Dienstbesprechungen erstellt der Geschäftsführer zusammen<br />

mit dem Vorstandsvorsitzenden/Landesposaunenpfarrer.<br />

Rundbrief<br />

Der Geschäftsführer verfasste den Inhalt und das Layout der 3 Rundbriefe, die an 540 Adressaten<br />

verschickt wurden. Hinzu kamen eine Reihe von Anlagen (u.a. Broschüre „Kirchenmusik in<br />

Sachsen“, Protokolle, Einladungen, Andachtsbuch).<br />

Der Versand des Posaunenchor-Magazins des EPiD mit dem Notenbuch "Gloria" sowie die<br />

Rechnungslegung wird von Frau Werner erledigt. Durch eine Werbeaktion hat sich die Zahl von<br />

Abonnenten von 160 auf 225 erhöht. Dazu gehört auch die finanzielle Abrechnung mit den<br />

einzelnen Beziehern.<br />

Internetauftritt<br />

Der größte Teil der Internetseiten der SPM kann von uns selbst aktualisiert werden.<br />

Die Regionalseiten werden von den Landesposaunenwarten, zum Teil in Zusammen-arbeit mit<br />

Ephoralchorleitern, betreut. Der Webshop wird vom Geschäftsführer erstellt und betreut und<br />

ermöglicht eine sofortige Bestellung. Dies wird besonders von den nichtsächsischen<br />

Posaunenchören genutzt.<br />

Auch die Anmeldungen zu den Lehrgängen und Freizeiten werden großenteils über das Internet<br />

getätigt.<br />

Versicherungen, Finanzen<br />

Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Posaunenmission</strong> e.V. ist ein selbständiger Verein, der für die Mitarbeiter, für<br />

Lehrgänge und Freizeiten, für die Geschäftsstelle und den Verein Versicherungen abschließen<br />

muss.<br />

Der Vorschlag für den Haushaltplan wird durch den Geschäftsführer und die Finanzbuchhalterin<br />

erarbeitet und dem Vorstand vorgelegt. Monats- und Jahresabschluss gehören zu einer<br />

Finanzbuchhaltung. Der steuerliche und gemeinnützige Jahres-abschluss wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem Steuer- und Wirtschaftsbüro Dr. Scholz&Partner, Radebeul durchgeführt. Hinzu kommt<br />

noch die Prüfung durch den Rechnungshof der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens.<br />

Der Geschäftsführer arbeitete in der Arbeitsgruppe „Finanzen und Perspektiven der SPM“ mit.<br />

Verleih und Vermietung von Instrumenten<br />

Die Geschäftsstelle verleiht seit Jahren gebrauchte Instrumente an Posaunenchöre, welche<br />

besonders für Anfänger benötigt werden. Die Leihfrist beträgt 1 Jahr. Die Rückgabe ist oft<br />

zögerlich. Nach Überprüfung durch einen Instrumentenbaumeister wurden die noch verleihbaren<br />

Instrumente repariert. Die Kosten dafür hat der Freundeskreis übernommen.<br />

Durch Beschluss des Freundeskreises wurden speziell für die Jungbläserausbildung 3<br />

Kindertrompeten und 2 Tenorhörner angeschafft. Der Einsatz wird zusammen mit den<br />

Landesposaunenwarten geregelt. Dazu ist ein Mietvertrag erstellt worden. Die Miete beträgt 9,00<br />

EUR monatlich für eine Kindertrompete und 12,00 EUR für ein Tenorhorn.<br />

Lehrgänge und Freizeiten<br />

Die organisatorische Vorbereitung und Durchführung der Chorleitertagung im Januar 2012 in<br />

Schmiedeberg oblag dem Geschäftsführer.


Zum 2. Mal wurde ein Seminar „Auftreten-Sprechen-Wirken“ im März 2012 angeboten. Mit 12<br />

Teilnehmern war es gut besucht und das Interesse der Weiterführung zeigt die Notwendigkeit<br />

einer solchen Weiterbildung.<br />

Die verwaltungstechnische Zusammenstellung aller Lehrgänge, Seminare und Freizeiten liegt in<br />

der Hand des Geschäftsführers. Seit 2006 gibt es eine gemeinsame Broschüre mit allen<br />

kirchenmusikalischen Weiterbildungsangeboten auf der Landesebene, so dass unsere Angebote<br />

der Redakteurin Carmen Wutzler, Weinböhla, übermittelt werden. Die finanzielle Abrechnung und<br />

Sponsorensuche für die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens übernahm der Geschäftsführer.<br />

Ein Plakat mit unseren Lehrgängen und Freizeiten wurde von uns mit der Werbefirma Friebel in<br />

neuem Design und Format erstellt und mit dem Rundbrief an die Posaunenchöre verteilt.<br />

Landesposaunenfest 2012 in Zwickau<br />

Die organisatorischen Vorbereitungen wurden von einem Ausschuss mit 5 Chorleitern aus Zwickau<br />

unter der Leitung von Christoph Kunze gelenkt. Die finanzielle Abrechnung auch gegenüber den<br />

Fördermittelgebern liegt in den Händen der Geschäftsstelle. Wir können dankbar auf dieses Fest<br />

zurückblicken. Durch die Förderung, Sponsoren, Spenden der Chöre und Bläser und des<br />

Dankopfers bei dem Schlussgottesdienst in Höhe von 10.577,00 EUR, sowie Einsparungen und<br />

Kostenverzicht im Ausgabenbereich schloss die Abrechnung des Landesposaunenfestes mit einem<br />

Überschuss von 3.313,00 EUR. 1700 Bläserinnen und Bläser hatten sich zum Landesposaunenfest<br />

angemeldet.<br />

Über die Teilnahme von 313 Jungbläsern freuten wir uns besonders, die eigene Auftritte und<br />

gesonderte Literatur dazu bekamen.<br />

Förderanträge und Verwendungsnachweise<br />

Im Berichtszeitraum wurden für 13 Lehrgänge und Seminare Fördermittel bei der Kulturstiftung<br />

Sachsen beantragt. Die Beantragung findet in Absprache mit der Kulturstiftung für das gesamte<br />

Jahr statt. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung. Der<br />

Verwendungsnach-weis mit Belegen, Berichten und Abrechnungen über jedes einzelne Projekt<br />

wird von der Geschäftsstelle erbracht und ist durch neue Verwaltungsvorschriften erschwert<br />

worden.<br />

Seit 2006 schreiben wir alle ehrenamtlichen Chorleiter über die Möglichkeit der Außerdem erfolgt<br />

die Vorbereitung (Termine, Orte, Verpflegung, Einladungen), Durchführung (Informationen der<br />

Geschäftsstelle, Gespräche mit den Chorleitern) und Abrechnungen durch die Geschäftsstelle. Es<br />

hat sich eingebürgert, dass die Geschäftsstelle eine Extraeinladung kurz vorher an die Chorleiter<br />

verschickt.<br />

Die Mitgliederversammlung gehört seit 1991 zum festen Versammlungstermin in der <strong>Sächsische</strong>n<br />

<strong>Posaunenmission</strong>. Die Vorbereitung mit den Einladungen, den Berichten, Ort, Raum und Termin,<br />

aber auch die organisatorische Durchführung mit den Protokollen obliegt dem Geschäftsführer.<br />

Landesposaunenrat, Vorstand und Dienstbesprechungen<br />

Der Geschäftsführer ist für alle Protokolle der Sitzungen von Landesposaunenrat, Vorstand und<br />

Dienstbesprechungen zuständig.<br />

Der Geschäftsführer bereitet in Zusammenarbeit mit dem Vorstand die 3 Sitzungen des<br />

Landesposaunenrates vor. Dazu gehört auch die Erarbeitung der Tagesordnung.<br />

Die Tagesordnung für Vorstand und Dienstbesprechungen erstellt der Geschäftsführer zusammen<br />

mit dem Vorstandsvorsitzenden/Landesposaunenpfarrer.<br />

Rundbrief<br />

Der Geschäftsführer verfasste den Inhalt und das Layout der 3 Rundbriefe, die an 540 Adressaten<br />

verschickt wurden. Hinzu kamen eine Reihe von Anlagen (u.a. Broschüre „Kirchenmusik in<br />

Sachsen“, Protokolle, Einladungen, Andachtsbuch).<br />

Der Versand des Posaunenchor-Magazins des EPiD mit dem Notenbuch "Gloria" sowie die<br />

Rechnungslegung wird von Frau Werner erledigt. Durch eine Werbeaktion hat sich die Zahl von<br />

Abonnenten von 160 auf 225 erhöht. Dazu gehört auch die finanzielle Abrechnung mit den<br />

einzelnen Beziehern.<br />

Internetauftritt<br />

Der größte Teil der Internetseiten der SPM kann von uns selbst aktualisiert werden.<br />

Die Regionalseiten werden von den Landesposaunenwarten, zum Teil in Zusammen-arbeit mit<br />

Ephoralchorleitern, betreut. Der Webshop wird vom Geschäftsführer erstellt und betreut und<br />

ermöglicht eine sofortige Bestellung. Dies wird besonders von den nichtsächsischen<br />

Posaunenchören genutzt.


Auch die Anmeldungen zu den Lehrgängen und Freizeiten werden großenteils über das Internet<br />

getätigt.<br />

Versicherungen, Finanzen<br />

Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Posaunenmission</strong> e.V. ist ein selbständiger Verein, der für die Mitarbeiter, für<br />

Lehrgänge und Freizeiten, für die Geschäftsstelle und den Verein Versicherungen abschließen<br />

muss.<br />

Der Vorschlag für den Haushaltplan wird durch den Geschäftsführer und die Finanzbuchhalterin<br />

erarbeitet und dem Vorstand vorgelegt. Monats- und Jahresabschluss gehören zu einer<br />

Finanzbuchhaltung. Der steuerliche und gemeinnützige Jahres-abschluss wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem Steuer- und Wirtschaftsbüro Dr. Scholz&Partner, Radebeul durchgeführt. Hinzu kommt<br />

noch die Prüfung durch den Rechnungshof der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens.<br />

Der Geschäftsführer arbeitete in der Arbeitsgruppe „Finanzen und Perspektiven der SPM“ mit.<br />

Verleih und Vermietung von Instrumenten<br />

Die Geschäftsstelle verleiht seit Jahren gebrauchte Instrumente an Posaunenchöre, welche<br />

besonders für Anfänger benötigt werden. Die Leihfrist beträgt 1 Jahr. Die Rückgabe ist oft<br />

zögerlich. Nach Überprüfung durch einen Instrumentenbaumeister wurden die noch verleihbaren<br />

Instrumente repariert. Die Kosten dafür hat der Freundeskreis übernommen.<br />

Durch Beschluss des Freundeskreises wurden speziell für die Jungbläserausbildung 3<br />

Kindertrompeten und 2 Tenorhörner angeschafft. Der Einsatz wird zusammen mit den<br />

Landesposaunenwarten geregelt. Dazu ist ein Mietvertrag erstellt worden. Die Miete beträgt 9,00<br />

EUR monatlich für eine Kindertrompete und 12,00 EUR für ein Tenorhorn.<br />

Lehrgänge und Freizeiten<br />

Die organisatorische Vorbereitung und Durchführung der Chorleitertagung im Januar 2012 in<br />

Schmiedeberg oblag dem Geschäftsführer.<br />

Zum 2. Mal wurde ein Seminar „Auftreten-Sprechen-Wirken“ im März 2012 angeboten. Mit 12<br />

Teilnehmern war es gut besucht und das Interesse der Weiterführung zeigt die Notwendigkeit<br />

einer solchen Weiterbildung.<br />

Die verwaltungstechnische Zusammenstellung aller Lehrgänge, Seminare und Freizeiten liegt in<br />

der Hand des Geschäftsführers. Seit 2006 gibt es eine gemeinsame Broschüre mit allen<br />

kirchenmusikalischen Weiterbildungsangeboten auf der Landesebene, so dass unsere Angebote<br />

der Redakteurin Carmen Wutzler, Weinböhla, übermittelt werden. Die finanzielle Abrechnung und<br />

Sponsorensuche für die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens übernahm der Geschäftsführer.<br />

Ein Plakat mit unseren Lehrgängen und Freizeiten wurde von uns mit der Werbefirma Friebel in<br />

neuem Design und Format erstellt und mit dem Rundbrief an die Posaunenchöre verteilt.<br />

Landesposaunenfest 2012 in Zwickau<br />

Die organisatorischen Vorbereitungen wurden von einem Ausschuss mit 5 Chorleitern aus Zwickau<br />

unter der Leitung von Christoph Kunze gelenkt. Die finanzielle Abrechnung auch gegenüber den<br />

Fördermittelgebern liegt in den Händen der Geschäftsstelle. Wir können dankbar auf dieses Fest<br />

zurückblicken. Durch die Förderung, Sponsoren, Spenden der Chöre und Bläser und des<br />

Dankopfers bei dem Schlussgottesdienst in Höhe von 10.577,00 EUR, sowie Einsparungen und<br />

Kostenverzicht im Ausgabenbereich schloss die Abrechnung des Landesposaunenfestes mit einem<br />

Überschuss von 3.313,00 EUR. 1700 Bläserinnen und Bläser hatten sich zum Landesposaunenfest<br />

angemeldet.<br />

Über die Teilnahme von 313 Jungbläsern freuten wir uns besonders, die eigene Auftritte und<br />

gesonderte Literatur dazu bekamen.<br />

Förderanträge und Verwendungsnachweise<br />

Im Berichtszeitraum wurden für 13 Lehrgänge und Seminare Fördermittel bei der Kulturstiftung<br />

Sachsen beantragt. Die Beantragung findet in Absprache mit der Kulturstiftung für das gesamte<br />

Jahr statt. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung. Der<br />

Verwendungsnach-weis mit Belegen, Berichten und Abrechnungen über jedes einzelne Projekt<br />

wird von der Geschäftsstelle erbracht und ist durch neue Verwaltungsvorschriften erschwert<br />

worden.<br />

Seit 2006 schreiben wir alle ehrenamtlichen Chorleiter über die Möglichkeit der Förderung durch<br />

die Bürgerstiftung Sachsen an. 209 Chorleiterinnen und Chorleiter nahmen dies 2011 in Anspruch.<br />

Wir freuen uns, dass wir damit den Chorleitern bzw. Posaunenchören eine Unterstützung<br />

zukommen lassen können, obwohl mit der Antragstellung, den zweimaligen Überweisungen und


der Abrechnung mit dem Verwendungsnachweis sowie den Mahnungen ein erheblicher Aufwand<br />

verbunden ist.<br />

Auslandsarbeit<br />

Die Geschäftsstelle ist für die Finanzverwaltung für die Bläserarbeit in Litauen, Tschechien und<br />

Papua-Neuguinea zuständig.<br />

Gremien (<strong>Sächsische</strong>r Musikrat, Tag der Sachsen, Konferenz für Kirchenmusik, Kirchentag)<br />

Christoph Kunze war von 1992 bis 2011 im Präsidium des <strong>Sächsische</strong>n Musikrates e.V. und<br />

zuständig für die Amateurmusikverbände Sachsens und für Kirchenmusik. Der Geschäftsführer ist<br />

Mitglied im Kuratorium des Musikrates. Das Präsidium des Musikrates hat Christoph Kunze<br />

gebeten, den <strong>Sächsische</strong>n Musikrat weiterhin im Präsidium „Tag der Sachsen“ zu vertreten.<br />

Dadurch arbeitete er auch im Vorbereitungskreis „Kirche zum Tag der Sachsen“ 2012 in Freiberg<br />

und für 2013 in Schwarzenberg mit.<br />

Seit 2005 treffen sich die 6 kirchenmusikalischen Einrichtungen und Verbände der Ev.-Luth.<br />

Landeskirche Sachsens zu einer Konferenz, bei der auch der Geschäftsführer mitarbeitet.<br />

Der Geschäftsführer nimmt an den Dienstberatungen der Werke und Einrichtungen der<br />

Landeskirche teil.<br />

Jungbläserschule<br />

Das Modell "Jungbläserschule" wird seit 2006 den Posaunenchören angeboten.<br />

In der Zwischenzeit praktizieren 36 Posaunenchöre mit 130 Bläserinnen und Bläsern diese Form der<br />

Anfängerausbildung. 21 Lehrer wurden dazu verpflichtet. Die monatlichen finanziellen<br />

Abrechnungen mit Lehrern und Schülern wird durch unsere Finanzbuchhalterin Gudula<br />

Süßenbach erledigt. Von jedem Schüler wird monatlich im Einzugsverfahren der Beitrag<br />

eingezogen. Die Lehrer erhalten von uns in voller Höhe das Geld monatlich. Dies ist gegenüber den<br />

Kirchgemeinden eine unentgeltliche Serviceleistung.<br />

Treffen Treuesten der Treuen<br />

In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der SPM wurde zum ersten Mal zu einem Treffen<br />

eingeladen für Bläser, die 60 Jahre und länger im Posaunenchor blasen, Bläserinnen, die 50 Jahre<br />

und länger im Posaunenchor blasen und Chorleiter/innen, die 40 Jahre und länger einen<br />

Posaunenchor leiten. 85 kamen am 15. September 2012 in Chemnitz zusammen, die durch OLKR<br />

Bauer im Namen der Landeskirche geehrt wurden.<br />

Datenpflege<br />

Wir aktualisieren ständig die 1635 Adressen und 600 Artikel. Jeder neue Chorleiter erhält von uns<br />

ein Begrüßungsschreiben mit den wichtigsten Adressen und Informationen. Bei<br />

Verabschiedungen aus dem Amt und Jubiläen der Chorleiter reagieren wir mit einem Gruß der<br />

SPM, soweit wir dies erfahren.<br />

Christoph Kunze<br />

Geschäftsführer<br />

Bericht der Landesposaunenwarte (LPW)<br />

Kontakt zu den Posaunenchören<br />

Die musikalische und organisatorische Unterstützung der Posaunenchöre war auch im<br />

Berichtszeitraum 9/11 bis 9/12 ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der LPW. Die Besuche vor<br />

Ort werden von den Chören gern angenommen. Weiterhin pflegen die LPW Kontakte zu den<br />

Posaunenchören, zu ephoralen Bläserchören, z.B. bei<br />

- Chorleiterversammlungen zur Jahresplanung<br />

- Vorbereitung und Durchführung von Ephoralposaunenfesten, Chorjubiläen und anderen<br />

Festlichkeiten<br />

- musikalischer Weiterbildung bei Probenwochenenden von Posaunenchören<br />

- Arbeit mit Bläserkreisen<br />

- Organisation der Jungbläserschule<br />

Zuständigkeitsbereiche der LPW<br />

Am 01.09.2011 trat LPW Tilman Peter seinen Dienst in der SPM an.<br />

Nun sind wir in der Lage, dass wieder 5 LPW für die Betreuung der Chöre zur Verfügung stehen. Im<br />

Jahr 2014 wird Andreas Altmann die SPM verlassen und in den Ruhestand gehen. Die derzeitige<br />

Gebietsaufteilung ist so konzipiert, dass dadurch möglichst wenig Veränderungen für die Chöre<br />

entstehen.


(Gebietsaufteilung der LPW s. Hompage www. spm-ev.de „aus den Regionen“<br />

Bläserlehrgänge, Weiterbildungen und Freizeiten<br />

Die Angebote wurden von den Bläsern gut angenommen und waren häufig ausgebucht.<br />

Die Chorleiterausbildung in Colditz ist eine stabile Größe geworden. Im Berichtszeitraum haben 38<br />

Bläser/innen an den angebotenen Kursen teilgenommen. 14 Teilnehmer haben die<br />

Chorleiterprüfung in Theorie und Praxis abgelegt.<br />

55.Landesposaunenfest am 7. und 8. Juli 2012 in Zwickau<br />

Die Vorbereitung und Durchführung war ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der LPW,<br />

Arbeit in vielen Vorbereitungsgruppen für das Fest. (Inhaltliche Programme für das Fest/Erstellung<br />

von Werbestrategien und Material / Musikalische Gestaltung und Notenausgabe / Gewinnung von<br />

Sponsoren und Mitarbeitern usw.)<br />

Der Erfolg des Festes und seine Öffentlichkeitswirkung zeigt, dass sich der Arbeits-aufwand<br />

gelohnt hat.<br />

Gremienarbeit<br />

LPW J.M. Schlegel: KMD-Konvent der sächsischen Landeskirche / EPiD-Musikausschuß / EPiD<br />

DEPT-Projektkreis / EKD Ständige Konferenz Kirchenmusik<br />

LPW S. Mehlhorn: EPiD Arbeitsausschuss der LPW<br />

LPW A. Altmann : Vorstand der SPM<br />

Auslandsarbeit<br />

Litauen/ Tschechien: In den Chören ist nach wie vor Aufbauarbeit nötig. Durch Generationswechsel<br />

muss zum Teil wieder neu begonnen werden. Das Modell der „Jungbläserschule“ wird in<br />

Tschechien erfolgreich angewendet.<br />

Im Rahmen der Bläserfahrt „Königsberg – Litauen“ wurde in Mariampole ein Bläserseminar<br />

durchgeführt. Vom 27. bis 30. September 2012 fand ein Bläserseminar in Budweis/Tschechien statt<br />

mit dem Ziel, neue Bläser für den Posaunenchorverband „Consonare“ zu gewinnen.<br />

Außerdem konnte das „Choral- und Liederbegleitbuch“ den Posaunenchören zur Verfügung<br />

gestellt werden. Zur Standardliteratur der Posaunenchöre gehört die Notenausgabe „Tutti“.<br />

Kontakte und Besuche aus Deutschland sind eine wichtige Hilfe für die Bläserfreunde im Ausland.<br />

Siehe Berichte auf der Homepage der SPM / Bläserfreunde im Ausland<br />

Hochschule für Kirchenmusik Dresden<br />

In der Ausbildung der Kirchenmusiker wird von den LPW der Kurs „Posaunenchorleitung“<br />

durchgeführt. Er dient der Motivation und Information über die Posaunenchorarbeit.<br />

Die zukünftigen Kantoren sollen im Studium erworbene Fähigkeiten für die Posaunenchöre<br />

anwenden. Der Kurs wird sehr gut angenommen.<br />

Die Hochschule bietet für die C-Ausbildung modifizierte Abschlüsse an. Unter anderem für<br />

Posaunenchorleitung. (siehe Homepage „Hochschule für Kirchenmusik Dresden“).<br />

Sobald Bewerbungen dafür vorliegen, wird die SPM diesen Ausbildungsgang unterstützen.<br />

Notenausgaben<br />

Die Arbeit an der Notenausgabe „Gott danken ist Freude- Band 3“ hat mit der Materialsammlung<br />

begonnen. Das Buch soll im Januar 2014 erscheinen.<br />

Wir danken allen Chören, Chorleitern und Bläsern der SPM für ihre Einsatzbereitschaft und<br />

wünschen uns weiterhin eine gute Zusammenarbeit im Sinn des Psalms 150.<br />

i.A. der Landesposaunenwarte<br />

Andreas Altmann

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