Frauenchor Nieder-Eschbach Adventsbasar des TV Harheim ...
Frauenchor Nieder-Eschbach Adventsbasar des TV Harheim ...
Frauenchor Nieder-Eschbach Adventsbasar des TV Harheim ...
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18. November 2011 Frankfurt am Main <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> 49. Jahrgang – Nr. 17/18<br />
<strong>Frauenchor</strong> <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
Es ist wieder soweit, „Weiberfasching“ ist am 16. Februar 2012 und<br />
der Kartenvorverkauf findet am Freitag, dem 2. Dezember 2011,<br />
ab 17.00 Uhr und am Samstag, dem 3. Dezember 2011, ab 16.00<br />
Uhr am <strong>Frauenchor</strong>-Weihnachtsmarktstand in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
statt. Die Tickets sind für 11,00 Euro zu erwerben und es lohnt sich<br />
dabei zu sein, denn diesmal wird es sehr heiß und stürmisch – unser<br />
Motto lautet „Da flucht die Karibik“.<br />
Alle Jahre wieder<br />
Zum traditionellen Weihnachtssingen laden wir herzlich am Freitag,<br />
dem 2. Dezember 2011, um 19.00 Uhr in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> am<br />
<strong>Frauenchor</strong>-Weihnachtsmarktstand ein.<br />
Klein aber fein präsentieren wir unsere vorweihnachtliche Stim -<br />
mung an unserem Verkaufsstand. Für viele von uns beginnt mit dem<br />
Advent die schönste und besinnlichste Zeit <strong>des</strong> Jahres, geprägt von<br />
Kerzenlicht und Plätzchenduft.<br />
Kulinarisch verwöhnen wir Sie mit einer Auswahl von selbst hergestellten<br />
Leckereien, wie Liköre, Glühwein, Marmeladen, Christ -<br />
stollen, Plätzchen und Pralinen.<br />
Wir bieten Ihnen ein Sortiment von außergewöhnlichen und in<br />
Handarbeit erstellten Geschenkideen.<br />
Auf Ihren Besuch freuen wir uns und wünschen Ihnen bis dahin eine<br />
besinnliche und schöne Adventszeit.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
„<strong>Frauenchor</strong> <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>“<br />
<strong>Adventsbasar</strong> <strong>des</strong> <strong>TV</strong> <strong>Harheim</strong><br />
Seit Wochen ist die Advent-Bastelgruppe <strong>des</strong> Turnverein 1882 Har -<br />
heim e. V. wieder aktiv und zaubert vorweihnachtliche Stimmung in<br />
die Sporthalle <strong>Harheim</strong>. Mehrere Abende die Woche treffen sich<br />
enga gierte Mitglieder <strong>des</strong> Turnvereins in der ersten Etage der Sport -<br />
halle zum Basteln, denn am Samstag, dem 19. November, von 14 bis<br />
18 Uhr, richtet der <strong>TV</strong> <strong>Harheim</strong> wieder seinen alljährlichen Advents -<br />
basar aus.<br />
Angeboten wird alles rund um den Advent, z.B.:<br />
• Adventskränze<br />
• weihnachtliche Gestecke<br />
• Sträuße und vieles mehr<br />
Mit Kaffee und Kuchen lädt der <strong>TV</strong> <strong>Harheim</strong> zu einem gemütlichen<br />
Nachmittag ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Partnerschafts-Wochenende<br />
in Deuil-La-Barre<br />
Eine kleine Delegation aus Mitgliedern <strong>des</strong> Förderkreises für Euro -<br />
päische Partnerschaften, <strong>des</strong> Ortsbeirates und der Stadt Frankfurt<br />
waren vom 21. bis 22. Oktober zu einem Partnerschaftswochenende<br />
in Deuil-La-Barre eingeladen. In dieser Zeit wurde das 20jährige<br />
Bestehen der Partnerschaft der Stadt Deuil-La-Barre mit der ungarischen<br />
Partnerstadt Vác gefeiert. Aus diesem Anlass hatte der<br />
Bürgermeister von Deuil-La-Barre außerdem Delegationen aus<br />
Wins ford in Großbritannien und Lourinhã in Portugal, also allen<br />
Partnerstädten, eingeladen. In Deuil-La-Barre erwartete uns – wie<br />
gewohnt – eine überwältigende Gastfreundschaft. Die Teilnehmer aller<br />
Gruppen konnten in Familien untergebracht werden, wodurch Be -<br />
kannt schaften erneuert und vertieft werden konnten. Vom Förder -<br />
kreis waren deren Vorsitzende Inge Appel, vom Ortsbeirat Michael<br />
Stauder (CDU-Fraktion), Beatrix Krings-Schütz (SPD-Fraktion)<br />
und Gerhard Meier (Freie Wähler) und für die Stadt Frankfurt Stadt -<br />
rätin Renate Sterzel mit gefahren. Alle Teilnehmer sind seit Jahren<br />
aktive Unterstützer der Partnerschaft, so dass sie sich in Deuil-La-<br />
Barre schon heimisch fühlten.<br />
Da gleichzeitig in Deuil-La-Barre der 200. Geburtstag von Franz<br />
Liszt begangen wurde, stand das Treffen sowohl unter dem Zeichen<br />
dieses Geburtstages als auch <strong>des</strong> Partnerschaftsjubiläums. Die<br />
Ungarn hatten, sozusagen als Gastgeschenk, eine Pianistin und eine<br />
Sängerin aus dem Symphonieorchester von Vác mitgebracht, die am<br />
Freitagabend ein eindrucksvolles Konzert mit Werken von Liszt,<br />
Bartok und Chopin darboten. Ebenso eindrucksvoll war das anschließende<br />
ungarisch-französische Buffet mit ungarischer Folk -<br />
lore unter malung. Am Samstag begann das Treffen mit einem Rund -<br />
gang über den reichhaltigen Markt und durch die Markthallen. Wir<br />
<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er, die auf diesem Gebiet nicht so verwöhnt sind,<br />
staunten nicht schlecht über die reichhaltige Auswahl an Fischen,<br />
Geflügel, Käse und Gemüse. Im Gegensatz zu <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
wurde der Markt aber auch sehr rege von der Bevölkerung besucht,<br />
und der von den ungarischen Freunden gestaltete Stand mit Gu lasch -<br />
suppe und Tokajer fand ebenfalls regen Zuspruch. Mittags fand dann<br />
das offizielle gemeinsame Mittagessen mit den Grußbotschaften der<br />
einzelnen Städte und Austausch von offiziellen Gastgeschenken<br />
statt. Stadträtin Renate Sterzel überreichte im Namen der Stadt<br />
Frank furt eine Vase aus Höchster Porzellan mit dem Goethe-Gedicht<br />
vom Ginkgobaum, das durch das Jubiläum der west-östlichen<br />
Freund schaft eine besondere Bedeutung erhielt. Als krönender Ab -<br />
schluss <strong>des</strong> Besuches in Deuil-La-Barre fand abends in der Eglise<br />
Notre Dame ein Konzert der Musikhochschule von Deuil-La-Barre<br />
statt, wo Eric Chaqueneau Liszt virtuos List auf dem Klavier interpretierte<br />
und der Chor Mosaique die geistlichen Lieder sang. Ein -<br />
gerahmt wurde das musikalische Programm mit einer durch Bilder<br />
untermalten Präsentation von Liszts Leben, die Texte wurden von<br />
Mustapha Kaïd vorgetragen. Die vollständig gefüllte Kirche dankte<br />
den Künstlern mit stehenden Ovationen. Ein eindrucksvoller Be -<br />
such in Deuil-La-Barre ging damit zu Ende, die Partnerschaft wurde<br />
mal wieder mit Leben erfüllt. In einer Zeit der Europa-Skepsis zeigte<br />
sich, wie die Städtepartnerschaften zu den friedensstiftenden Maß -<br />
nahmen zwischen der Bevölkerung beitragen und diese festigen.<br />
Renate H. Sterzel
18. November 2011 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 Seite 2<br />
Den <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger<br />
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So zi al be zirks vor ste her Frau Dr. Jut ta Mild ner – Sprech stun de nach<br />
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Regionalrat <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> / Am Bügel<br />
Uwe Lorey (Vorsitzender), Tel. 0172 6920137<br />
Michael Paul (Stellvertr. Vorsitzender), Tel. 5075142<br />
Die nächste Ausgabe <strong>des</strong><br />
„<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger“ – „Bonameser Rundblick“ –<br />
„Zeitung am Bügel“ erscheint am 16. Dezember 2011.<br />
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Feuer, Rettungsdienst, Erste Hilfe 112<br />
Polizei (Überfall, Verkehrsunfall) 110<br />
Ärztlicher Notdienst der Stadt Frankfurt 19292<br />
Hubschrauber-Rettungsdienst<br />
Stadtwerke<br />
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Strom-, Wasser- und Fernwärmeversorgung 2131<br />
VdK-Ortsverband <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
Gedenkstunde zum Volkstrauertag<br />
Auch in diesem Jahr, am 13. November um 11.30 Uhr, fand eine<br />
Gedenkstunde zum Volkstrauertag in der Trauerhalle auf dem Fried -<br />
hof in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> statt.<br />
Die Trauerhalle war gut besetzt und zu Beginn der Gedenkstunde erklang<br />
das Musikstück „Il Silencio“. Anschließend sang der Männer -<br />
ge sang verein „Sängerlust“ das Lied: „Ruhe suchen wir vergebens“<br />
von R. Pracht. Frau Pfarrerin Meinecke übernahm in diesem Jahr die<br />
Gebete, während Herr Pfarrer Kopatsch in seiner Rede der vielen<br />
Menschen gedachte, die durch Krieg und Vertreibung ihr Leben verloren<br />
und an die Verwundeten und Hinterbliebenen und Kinder, die<br />
heute noch an den Folgen <strong>des</strong> Krieges zu tragen haben.<br />
55 Millionen Menschen wurden im Kriegsgeschehen weltweit getötet,<br />
jüngere Untersuchungen sprechen von einer noch größeren Zahl.<br />
Der Volksbund der Kriegsgräberfürsorge betreut etwa zwei Mill -<br />
ionen Kriegstote auf 824 Kriegsgräberstätten. Über 16 Millionen<br />
Menschen verloren ihre Heimat und 2,5 Millionen Vertriebene kamen<br />
unter schrecklichen Umständen ums Leben. Alle diese Toten<br />
sind stumme Zeugen eines sinnlosen Krieges. Herr Pfarrer Kopatsch<br />
erwähnte auch die Soldaten der Bun<strong>des</strong>wehr, die vom Deutschen<br />
Bun<strong>des</strong>tag in die Krisengebiete der Welt entsandt werden, um Men -<br />
schen vor Gewalt zu bewahren und dabei selbst Gewalt erlitten und<br />
ihr Leben verloren.<br />
Der Volkstrauertag darf sich nicht in Rückschau und Tradition erschöpfen<br />
– er schützt uns vor dem Verdrängen und Vergessen. Er<br />
mahnt uns gegen Gewalt und Krieg und für Frieden, Freiheit, Ge -<br />
rech tig keit und Menschlichkeit einzutreten.<br />
Herr Pfarrer Kopatsch beendete seine mahnenden Worte mit dem<br />
Gebet der Vereinten Nationen:<br />
„HERR unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.<br />
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, <strong>des</strong>sen Geschöpfe<br />
nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht<br />
gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe<br />
oder Weltanschauung.<br />
Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk<br />
zu beginnen, damit unsere Kinder und Kin<strong>des</strong>kinder einst mit Stolz<br />
den Namen Mensch tragen“.<br />
Der Männergesangverein sang nun die Motette „Der Mensch lebet<br />
und bestehet nur eine kleine Zeit“ nach einem Text von Matthias<br />
Claudius und der Musik von Hans Georg Nägeli. Auch in diesem<br />
Jahr hat der Männergesangverein „Sängerlust“ wieder zur feierlichen<br />
Gedenkstunde <strong>des</strong> Volkstrauertages wesentlich beigetragen.<br />
In seiner Ansprache zum Volkstrauertag bedankte sich der Vor -<br />
sitzende <strong>des</strong> VdK-Ortsverban<strong>des</strong> <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>, Otto Pühl, bei<br />
Herrn Stadtrat Uwe Becker, Frau Stadträtin Dr. Sterzel, Herrn Stadt -<br />
be zirks vor steher Clemm, Herrn Ortsvorsteher Dyhr, Frau Pfarrerin<br />
Meinecke, Herrn Pfarrer Kopatsch und den Vorsitzenden der anwesenden<br />
Ortsvereine für ihre Teilnahme.<br />
Auch Otto Pühl erinnerte an die Schrecken und die Toten der beiden<br />
Weltkriege, an die Verfolgten und Getöteten, nur weil sie einem anderen<br />
Volk oder Rasse angehörten oder deren Leben wegen einer<br />
Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurden.<br />
Es wurde auch derer gedacht, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen<br />
Fremde und Schwache Opfer geworden sind.<br />
Otto Pühl dankte insbesondere Herrn Stadtrat Uwe Becker, der im<br />
Namen <strong>des</strong> Magistrats der Stadt Frankfurt am Main den von der Stadt<br />
Frankfurt/Main zur Verfügung gestellten Kranz am Ehrenmal nieder -<br />
legte. Ein Dank ging auch an den Stadtbezirksvorsteher Hermann<br />
Clemm, der im Vorfeld die notwendigen Formalitäten mit dem Grün -<br />
flä chen amt der Stadt Frankfurt /Main erledigte. Auch dem Ortsbeirat<br />
mit seinem Ortsvorsteher, Holger Dyhr, sei Dank für den Einsatz<br />
zum Erhalt und zur Umgestaltung <strong>des</strong> Ehrenmals. Ebenfalls wurde<br />
dem Männergesangverein „Sängerlust“ mit seinem Dirigenten<br />
Herrn Nawrocki und dem Vorsitzenden Herrn Michael Betz, sowie<br />
den Chormitgliedern gedankt. Otto Pühl dankte Frau Pfarrerin<br />
Meinecke für die Gebete und Herrn Pfarrer Kopatsch für seine An -<br />
sprache zur diesjährigen Gedenkfeier, die er in Vertretung für Herrn<br />
Pfarrer Dulewicz übernahm und die noch immer seine große Ver bun -<br />
denh eit mit dem VdK und dem Ortsteil <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> erkennen<br />
lässt. Dank ging auch an Helmuth Rasquin für das Tragen der Fahne<br />
und an Emil Kramer für das Tragen <strong>des</strong> Kranzes, sowie an den stellvertretenden<br />
Vorsitzenden <strong>des</strong> VdK-Ortsverban<strong>des</strong> <strong>Nieder</strong>-Esch -
Seite 3 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 18. November 2011<br />
bach, Bernd Kramer, der die Trauerhalle beheizte und für die musikalische<br />
Untermalung in der Trauerhalle und am Ehrenmal sorgte.<br />
Nach der Schlussmusik „Freiheitschor der Gefangenen“ aus Na -<br />
bucco verließen alle die Trauerhalle und begaben sich zum Ehren -<br />
mal. Auf dem Weg dorthin wurde am Grab <strong>des</strong> Ehrenvorsitzenden<br />
und langjährigem Vorsitzenden <strong>des</strong> VdK-Ortsverban<strong>des</strong> <strong>Nieder</strong>-<br />
Esch bach, Herrn Hans Schüttler, innegehalten und seiner gedacht.<br />
Am Ehrenmal angekommen, erinnerte auch Herr Stadtrat Uwe<br />
Becker an die Opfer von Terror und Krieg von Nazithyrannei und<br />
von Vertreibung. Zur Mahnung steht das Gedenken an über 10<br />
Millionen Tote im ersten und über 50 Millionen Tote im zweiten<br />
Weltkrieg.<br />
Es gilt auch vor diesem Hintergrund, dass die große Europäische<br />
Idee von einer gemeinsamen Zukunft in Frieden, Freiheit und<br />
Sicher heit mehr wert ist, als jede finanzpolitische Diskussion dieser<br />
Tage.<br />
Er erinnerte daran, dass von Deutschland Krieg, Gewalt und Terror<br />
ausging und dass es unser Auftrag ist, uns dafür einzusetzen, dass<br />
sich derartiges nicht wiederholt und dass wir alle aufstehen, wenn<br />
Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Dis kri mi -<br />
nie rung neuen Boden gewinnen will.<br />
Herr Stadtrat Uwe Becker dankte im Namen der Stadt Frankfurt am<br />
Main dem VdK <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> dafür, dass er diese Tradition aufrecht<br />
erhält und damit auch als gesellschaftliches Scharnier wirkt.<br />
Dann wurde der Kranz von Herrn Stadtrat Uwe Becker niedergelegt<br />
und er beendete seine Ansprache mit den Worten: „Ein Volk hat nur<br />
dann eine Zukunft, wenn es auch seiner Toten gedenkt und aus seiner<br />
Geschichte die richtigen Lehren zieht“.<br />
Zum Abschluss wurde am Ehrenmal das Lied „Ich hat einen Kame -<br />
raden“ gespielt.<br />
Otto Pühl bedankte sich abschließend noch bei allen Anwesenden<br />
für die Teilnahme.<br />
Renate Granqvist<br />
Schützenverein GUT SCHUSS<br />
<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> e. V.<br />
mit neuer „Regierung“<br />
Regierungswechsel überall: in Griechenland, in Italien und wer<br />
weiss wo noch sonst, unter weniger erfreulichen Vorzeichen. Im<br />
Schützenverein GUT SCHUSS <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> e. V. geht demgegenüber<br />
alles mit geordneten Dingen zu: Die neue Regierung wird<br />
jährlich beim traditionellen Königschießen ermittelt – so geschehen<br />
am 5. November 2011.<br />
Das Wichtigste vorab: Der Verein hat wieder eine Königin!<br />
Königin wurde Renate Bös. Ihr stehen als Erster und Zweiter Ritter<br />
Arno Becker und Klaus Berger zur Seite, also der Erste Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> Vereins und der Schützenmeister Pistole.<br />
Jugendkönig wurde Dominik Zacharias, Erster Jugendritter Patrick<br />
Kirchner und Zweiter Jugendritter der Europameister Erik Hess.<br />
Vorstand und Mitgliedschaft von GUT SCHUSS gratulieren auch an<br />
dieser Stelle herzlich!<br />
Beratung zu Erdgas- und Strom-Tarifen<br />
Energie-Mobil der Mainova kommt nach <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
Das Energie-Mobil <strong>des</strong> regionalen Energiedienstleisters Mainova<br />
AG kommt am Dienstag, 22. November nach <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>.<br />
Bürgerinnen und Bürger können sich unverbindlich vor Ort über das<br />
breite Angebot an Erdgas- und Strom-Tarifen der Mainova informieren,<br />
darunter Ökostrom novanatur, der ausschließlich aus heimischer<br />
Erzeugung stammt.<br />
Auskunft über Tarife und Preise gibt Kundenberater Alfred Levy, der<br />
stets auch Energiespartipps bereit hält und über Förder mög lich -<br />
keiten informiert.<br />
Als weiteren Service nimmt er beispielsweise bei Umzug An- und<br />
Abmeldungen, Ummeldungen sowie Konto- oder Namens än de run -<br />
gen von Kunden entgegen.<br />
Alfred Levy ist im Energie-Mobil unter der Rufnummer 0171<br />
5815778 auch telefonisch erreichbar.<br />
Standort und nächster Termin in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> in der Deuil-La-<br />
Barre-Str. (Parkplatz bei Darmstädter Hof): Dienstag, 22. Novem ber<br />
2011, 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr.<br />
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Rita Gastreich e.K.<br />
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Wissensspiel<br />
Frankfurt am Main<br />
Wenn Sie zum Beispiel wissen wollen: Wo liegt der Ursprung <strong>des</strong><br />
Namens Römer für das Frankfurter Rathaus? Wie hieß der Müller,<br />
der 1849 in Frankfurt ein Baugeschäft gründete, das später zum<br />
Weltunternehmen wurde? Welcher große deutsche Fluss hat keine<br />
Quelle? Warum ging der Satz: „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“<br />
in die Geschichte ein? Woher hat die Haupt-Einkaufsstraße Frank -<br />
furts, die Zeil, ihren Namen? Warum fand der Düsseldorfer Rosen -<br />
montags zug 1990 erst am 19. Mai statt?<br />
Die Antworten auf diese und über 1000 weitere interessante, spektakuläre<br />
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Spiel.<br />
Im Verlauf dieses Spieles kommt es darauf an, sich durch richtiges<br />
Beantworten der Fragen aus sechs Wissensgebieten alle entsprechenden<br />
Wissenspässe zu erspielen. Der Spieler dem das als erstes<br />
gelingt, kann in der Mitte <strong>des</strong> Spielbrettes die Masterfrage beantworten.<br />
Ist die Antwort hier richtig, wird er Wissensschampin und bekommt<br />
eine Siegermedaille überreicht.<br />
Inhalt <strong>des</strong> Spieles: Fragekarten mit über 1000 Fragen und Antworten<br />
36 Wissenspässe für sechs Wissensgebiete mit entsprechenden Bil -<br />
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Main im Kontext ihrer Region, von Hessen und ganz Deutschland.<br />
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Alles Manga! Beim LeseHerbst in<br />
Schulbibliotheken ist Kreativität gefragt<br />
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Schulbibliotheken feierlich eröffnet und die Schulbibliothek in der<br />
Otto-Hahn-Schule flugs zum Kunstraum umgewandelt. Lust auf<br />
einen Manga-Workshop? Da sagte die Klasse 7Gb nicht Nein und<br />
begrüßte die deutsche Manga-Expertin und -Zeichnerin Colin Schwan -<br />
engel mit tosendem Applaus.<br />
„Wie alt ist denn der allererste Manga?“, fragt Schwanengel in die<br />
Runde. „1200 Jahre alt!“ Da staunten die SchülerInnen nicht schlecht.<br />
Anschaulich wurde im Folgenden erläutert, was man als angehende/r<br />
Mangakünstler/in neben Talent alles an Material benötigt, mit<br />
welchen Techniken die besten Ergebnisse erzielt werden und welche<br />
Fehler es zu vermeiden gilt. Aber nur Übung macht den Meister!<br />
Derart motiviert griffen die Jugendlichen direkt zu Stift und Papier<br />
und ließen sich so manchen zeichnerischen Kniff zeigen – (Manga)<br />
Zeichenunterricht von einer deutschen Mangaka, das lässt man sich<br />
natürlich nicht entgehen! Auch die japanischen Comics der begleitenden<br />
Medienausstellung fanden reißenden Absatz. Am Ende <strong>des</strong><br />
fast zweistündigen Workshops sind sich Lehrerin, Schul biblio the -<br />
karin und SchülerInnen ausnahmsweise mal einig: „Wir zeichnen<br />
weiter!“.<br />
Der Workshop wurde von der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle<br />
der Stadtbücherei Frankfurt am Main in Kooperation mit der Otto-<br />
Hahn-Schule ermöglicht.
Seite 5 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 18. November 2011<br />
Gemischt genutztes Gebäude<br />
von Ehegatten: Vorsteuerabzug<br />
nur eingeschränkt möglich<br />
Der Bun<strong>des</strong>finanzhof (BFH) hat mit zwei aktuellen Urteilen vom<br />
7. Juli 2011 den Vorsteuerabzug der Umsatzsteuer, die Ehegatten bei<br />
der Errichtung eines sowohl unternehmerischen als auch privat genutzten<br />
Gebäu<strong>des</strong> in Rechnung gestellt wird, eingeschränkt.<br />
Beide Urteile betrafen denselben Fall. In der Sache V R 41/09 hatte<br />
die Ehefrau Klage erhoben, die zusammen mit ihrem unternehmerisch<br />
tätigen Ehemann ein gemischt-genutztes Gebäude auf einem<br />
ihr und ihrem Ehemann jeweils zur Hälfte gehörenden Grundstück<br />
errichtet hatte. Von der Nutzfläche entfielen 41,50 Prozent im We -<br />
sent lichen auf ein vom Ehemann unternehmerisch genutztes Büro,<br />
den Rest nutzten die Eheleute zu eigenen Wohnzwecken. Ihren hälftigen<br />
Miteigentumsanteil vermietete die Klägerin umsatzsteuerpflichtig<br />
an ihren Ehemann und machte aus den anteiligen Bau -<br />
kosten den Vorsteuerabzug geltend.<br />
Die Klage hatte keinen Erfolg. Der BFH wies die Revision der Klä -<br />
gerin als unbegründet zurück, weil sie mit der Vermietung <strong>des</strong><br />
Miteigentumsanteils an ihren Ehemann nicht im umsatzsteuerrechtlichen<br />
Sinne wirtschaftlich tätig sein habe können. Denn bei einer<br />
Miteigentümergemeinschaft würden die auf ein Arbeitszimmer entfallenden<br />
Räumlichkeiten an den unternehmerisch tätigen Mit ei -<br />
gen tümer bis zur Höhe seines Miteigentumsanteils geliefert, wie der<br />
Europäische Gerichtshof in der Rechtssache „HE“ entschieden<br />
habe. Sie könnten daher insoweit nicht mehr Gegenstand einer Ver -<br />
mietung durch den anderen Gemeinschafter – wie die Klägerin im<br />
Streitfall – sein.<br />
Der Vorsteuerabzug <strong>des</strong> Ehemanns, der Gegenstand der Klage in der<br />
Sache V R 42/09 war, scheiterte daran, dass der Ehemann die bei gemischt-genutzten<br />
Wirtschaftsgütern erforderliche und sofort bei<br />
Leistungsbezug zu treffende Zuordnungsentscheidung nicht „zeitnah“<br />
dokumentiert hatte. Die Dokumentation der Zu ord nungs ent -<br />
scheidung müsse zwar nicht bereits mit Abgabe der Umsatzsteuer-<br />
Voranmeldungen erfolgen, sondern könne auch noch im Rahmen<br />
der Jahressteuererklärung geschehen, so der BFH. Zur Gleich be -<br />
hand lung aller Steuerpflichtigen sowie aus Gründen der Rechts -<br />
sicher heit und -klarheit hält es der BFH allerdings für erforderlich,<br />
dass der Unternehmer seine Zuordnungsentscheidung spätestens bis<br />
zum 31.05. <strong>des</strong> Folgejahres dem Finanzamt gegenüber dokumentiert.<br />
Um steuerliche Nachteile wie im geschilderten Fall vorzubeuge, rät<br />
Steuerberater Karl Montag schon vor Kauf oder Herstellung sich mit<br />
den steuerlichen Folgen zu befassen und fachkundigen Rat einzu -<br />
holen.<br />
Karl Montag, Steuerberater,<br />
Montag Steuerberatungsgesellschaft mbH,<br />
karl.montag@stb-montag.de<br />
Veranstaltungen der Bücherei<br />
im Dezember 2011<br />
Montag, 5./12. Dezember 2011, 15 Uhr<br />
Die Montagsleser<br />
Wir lesen spannende und lustige Geschichten vor. LeseMinis ab vier<br />
Jahre.<br />
Im Dezember. Termine nach Vereinbarung.<br />
Bilderbuchkino: Der kleine Weihnachtsmann geht in die Stadt –<br />
von Anu Stohner<br />
Bilderbuchkino: Die Waldtiere haben’s gut, zu ihnen kommt der<br />
kleine Weihnachtsmann. Aber zu den Stadttieren nicht. Das ist nicht<br />
gerecht. Aber die Stadt ist weit… LeseMinis ab vier Jahre.<br />
Mittwoch, 7./14. Dezember 2011 (Termine nach Vereinbarung)<br />
Geschichten-Zeit<br />
Diethard Wiechmann liest spannende Geschichten vor. LeseFreund<br />
ab vier Jahre.<br />
Bücherflohmarkt während den Öffnungszeiten<br />
Der Erlös kommt dem Medienetat der Bibliothek zugute.<br />
Weihnachtsferien<br />
Die Bibliothek hat ihren letzten Öffnungstag vor den Weih nachts -<br />
ferien am Mittwoch, 21. Dezember 2011. Im neuen Jahr sind wir ab<br />
Montag, 9. Januar 2012 zu den gewohnten Öffnungszeiten, Montag<br />
und Mittwoch 13-18 Uhr, wieder für Sie da.<br />
Das Team der Stadtteilbibliothek <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> wünscht Ihnen<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr 2012.
18. November 2011 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 Seite 6<br />
Buchinformationen/Neuerscheinungen:<br />
Besondere Bücher brauchen besondere Worte. Wir geben den Büchern die Würze mit besonderen Empfehlungen!<br />
Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner<br />
Kati ist mit Felix glücklich, aber nach fünf Jahren hat sich der Alltag<br />
in ihr Liebesleben geschlichen – und damit die Zweifel: Ist es überhaupt<br />
eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias<br />
kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich<br />
kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie von einer Straßenbahn<br />
erfasst wird und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen<br />
Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist – fünf Jahre zuvor.<br />
Würden Sie alles genauso machen, wenn Sie die letzten fünf Jahre<br />
noch einmal leben könnten? Was würden Sie ändern?<br />
Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen – und sich für den richtigen<br />
Mann entscheiden.<br />
Ein Roman über die große Liebe und das kleine Glück. Und über die<br />
Schwierigkeiten, das Schicksal zu überlisten.<br />
Kerstin Gier, Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner<br />
Bastei Lübbe, ISBN 9783785760505, 12,99 Euro<br />
Der Poet der kleinen Dinge<br />
Gérards ganze Liebe gilt der Poesie. Doch leider kann er seine Lei -<br />
den schaft mit niemandem teilen, da er aufgrund einer Behinderung<br />
weder schreiben noch richtig sprechen kann. Nur die Herumtreiberin<br />
Alex versteht ihn und nimmt ihn ernst. Und da Gérard auch sonst wenig<br />
vom Leben hat, schmiedet Alex einen abenteuerlichen Plan.<br />
Die junge Alex lebt aus dem Rucksack, jobbt auf einer Hühnerfarm<br />
und hat am Bruder ihres Vermieters einen Narren gefressen: Gérard<br />
leidet an einer Behinderung und stellt jede Menge Unfug an, aber er<br />
trägt das Herz am rechten Fleck. Und Alex traut ihren Ohren nicht,<br />
als er eines Tages beginnt, ihr schlichte und zugleich hoch poetische<br />
Gedichte vorzutragen ... Bei ihren Spaziergängen am Fluss lernen die<br />
beiden ein anderes Außenseiterpaar kennen: zwei junge Männer, die<br />
dort jeden Tag herumhängen und Bier trinken. Das Unmögliche geschieht:<br />
Die vier freunden sich an, und plötzlich bietet sich ihnen die<br />
Möglichkeit, gemeinsam zu einer Freundin von Alex zu reisen – zu<br />
viert auf einem alten Motorrad mit Sidecar …<br />
Marie-Sabine Roger, Der Poet der kleinen Dinge<br />
Hofmann und Campe, ISBN 9783455400953, 18,99 Euro<br />
Der Hundertjährige der aus dem Fenster<br />
stieg und verschwand<br />
Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein<br />
Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale<br />
Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige<br />
ganz andere Pläne: er verschwindet einfach und schon bald steht<br />
ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen<br />
Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren<br />
die ganze Welt durcheinander gebracht.<br />
Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen<br />
Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen<br />
Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem<br />
irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse <strong>des</strong><br />
20. Jahrhunderts verwickelt war.<br />
Jonas Jonasson, Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg<br />
und verschwand<br />
Carl’s Books, ISBN 9783570585016, 14,99 Euro<br />
Der Friedhof in Prag<br />
Mönche und Freimaurer, Verschwörer, Fälscher und Verräter walten<br />
im Paris <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts. Ein Abt stirbt zweimal, ein paar unbekannte<br />
Tote treiben im Pariser Abwasserkanal, und am Ende tauchen<br />
die gefälschten Protokolle der Weisen von Zion auf, die eine Welt ver -<br />
schwö rung <strong>des</strong> Judentums belegen sollen. Mit einem Attentat auf die<br />
Pariser Métro wollen die Verschwörer die Bevölkerung aufrütteln.<br />
Mitreißend und spannend erzählt Umberto Eco, der Meister <strong>des</strong><br />
Buchhandlung Schaan<br />
Alt-<strong>Nieder</strong>eschbach 62 • 60437 Frankfurt am Main • Telefon 0695073049 • Telefax 0695073016<br />
histo rischen Romans, von Antisemitismus und Geheimbünden und<br />
von einer Vergangenheit, in der wir unsere Gegenwart wiedererkennen<br />
können.<br />
Umberto Eco, Der Friedhof in Prag<br />
Hanser, ISBN 9783446237360, 26,00 Euro<br />
Die Deutsche Seele<br />
Von Gemütlichkeit und Grundgesetz, von Abendbrot bis<br />
Zerrissenheit. Alles was deutsch ist.<br />
So ein Buch hat es noch nicht gegeben. Zwei Autoren, wie sie unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten, erkunden liebevoll und kritisch,<br />
kenntnisreich und ohne Berührungsängste, was das eigentlich ist, die<br />
deutsche Seele. Sie spüren sie auf in so unterschiedlichen Begriffen<br />
wie „Abendbrot“ und „Wanderlust“, „Männerchor“ und „Fahr ver -<br />
gnügen“, „Abgrund“ und „Zerrissenheit“. In sechzig Ka pi teln entsteht<br />
auf diese Weise eine tiefgründige und facettenreiche Kul -<br />
turgeschichte <strong>des</strong> Deutschen.<br />
Alle Debatten über Deutschland landen am selben Punkt im Abseits:<br />
Darf man das überhaupt öffentlich sagen, etwas sei „deutsch“ oder<br />
„typisch deutsch“? Kann man sich mit dem Deutschsein heute endlich<br />
versöhnen? Man muss es sogar, meinen Thea Dorn und Richard<br />
Wagner. Sie verspüren eine große Sehnsucht danach, das eigene<br />
Land wirklich kennen zu lernen, und machen Inventur in den<br />
Beständen der deutschen Seele. Ihr Buch ist eine erkenntnisreiche<br />
und unterhaltsame Reise an die Wurzeln unseres nationalen Erbes<br />
und geht durchaus ans Eingemachte. Obwohl es sich auch als<br />
Enzyklopädie lesen lässt, sind die Texte nicht aus nüchterner Distanz<br />
geschrieben. Auf diese Weise entstehen leidenschaftliche Plädoyers<br />
für bestimmte Merkmale <strong>des</strong> Deutschen, für ein damit verbundenes<br />
Lebensgefühl. Diese „Liebeserklärung“ der Autoren ist ein sinn -<br />
liches, reich bebildertes Buch, das die deutsche Seele einmal nicht<br />
seziert, sondern sie anspricht.<br />
Thea Dorn, Richard Wagner, Die Deutsche Seele<br />
Albrecht Knaus Verlag, ISBN 9783813504514, 26,99 Euro<br />
Frankfurts berühmte Töchter und Söhne<br />
Heinrich Hoffmann schrieb – eigentlich nur als ein Geschenk für seinen<br />
Sohn gedacht – den „Struwwelpeter“. Heinz Gietz komponierte<br />
unzählige Schlager, wie den Kriminal-Tango, die uns bis heute im<br />
Ohr sind. Ruth Westheimer machte in den USA Karriere als Sexualtherapeutin.<br />
Liesel Christ wurde vom Theaterkind zur Theater -<br />
leiterin. Otto Hahn entdeckte die Kernspaltung und verfluchte seine<br />
Entdeckung später.<br />
All diesen Männern und Frauen ist eines gemeinsam: Sie sind in<br />
Frankfurt geboren oder verbrachten den Großteil ihres Lebens in dieser<br />
Stadt. Die reich bebilderte Neuerscheinung aus dem Wartberg<br />
Verlag porträtiert auf unterhaltsame Weise zahlreiche Töchter und<br />
Söhne der Stadt, die durch ihr Wirken über die Grenzen Frankfurts<br />
hinaus bekannt geworden sind. Es sind Menschen, die auf unterschiedlichste<br />
Weise Karriere gemacht haben: als Musiker, Schau -<br />
spieler, Sportler oder Wissenschaftler. Dieser Band stellt die besondere<br />
Beziehung dieser Menschen zu „ihrem“ Frankfurt in den<br />
Vordergrund. Berichtet wird von Ereignissen, Menschen und Orten,<br />
die sie mit ihrer Heimatstadt verbinden.<br />
So vielfältig und herzlich wie Frankfurt und seine Menschen sind<br />
auch die Liebeserklärungen, die Frankfurts berühmte Töchter und<br />
Söhne ihrer Heimatstadt machen, egal wie lang oder kurz sie in<br />
Frankfurt gelebt haben, egal, wie weit sie ihr Lebensweg inzwischen<br />
von der Stadt am Main weggeführt hat. So unterschiedlich sich ihre<br />
Lebenswege auch entwickelt haben, eines verbindet Frankfurts berühmte<br />
Töchter und Söhne auf immer: Frankfurt ist ihre Heimat geblieben,<br />
egal wo auf der Welt sie gerade leben und arbeiten.<br />
Alicia Lindhoff, Frankfurts berühmte Töchter und Söhne.<br />
80 Seiten, zahlr. Farbfotos, ISBN 978-3-8313-2302-9, 12,90 Euro
Seite 7 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 18. November 2011<br />
CDU <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> wählte<br />
neuen Vorstand<br />
In ihrer Hauptversammlung am 8.11.2011 wählten die Mitglieder<br />
<strong>des</strong> CDU-Stadtbezirksverban<strong>des</strong> <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> einen neuen Vor -<br />
stand. Zum Vorsitzenden wurde dabei einstimmig Michael Stauder<br />
wiedergewählt. Der Chef der <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Christdemokraten<br />
ist im Frankfurter Norden kein Unbekannter. So ist Michael Stauder<br />
vielen Bürgern im Frankfurter Norden auch durch seine Funktion als<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender im Ortsbeirat 15 (<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>) bekannt.<br />
Michael Stauder dankte zunächst seinem bisherigen Vor -<br />
stands team, welches in den letzten zwei Jahren sehr erfolgreiche<br />
Arbeit für die örtliche CDU geleistet habe. Mit ihrem kompetenten<br />
und immer verbindlichen Auftreten haben alle Vorstandsmitglieder<br />
in ihren unterschiedlichsten Funktionen großen Anteil an dem positiven<br />
Ansehen der <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er CDU in der Bevölkerung gehabt.<br />
Stauder erwähnte dabei nicht ohne Stolz, dass die <strong>Nieder</strong>-<br />
<strong>Eschbach</strong>er CDU in der Vergangenheit stets recht erfolgreiche Wahl -<br />
kämpfe bestritten habe, die Wählerinnen und Wähler in <strong>Nieder</strong>-<br />
Esch bach die gute politische Arbeit in und für den Stadtteil sowie für<br />
die Stadt Frankfurt am Main mit durchweg sehr guten Wahl er geb -<br />
nissen im Frankfurter Norden würdigten. Der wiedergewählte Vor -<br />
sitzende wolle mit seiner, lediglich mit einer Änderung bei den<br />
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18. November 2011 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 Seite 8<br />
Beisitzern, ebenfalls wiedergewählten Vorstandsmannschaft durch<br />
Fortsetzung der bisherigen bürgernahen und zukunftsweisenden<br />
CDU-Politik auch weiter dafür sorgen, dass sich der Stadtteil<br />
„<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>“ unter Wahrung seines l(i)ebenswerten dörflichen<br />
Charakters weiterhin zukunftsfähig, den vielfältigen An sprü -<br />
chen der Bevölkerung gerecht werdend, fortentwickelt. Der Vorstand<br />
werde dazu beitragen, dass die CDU auch weiterhin als die politisch<br />
maßgebliche Kraft die führende Rolle im Frankfurter Norden einnehme.<br />
Neben der anstehenden Mitwirkung beim <strong>Nieder</strong>-Esch -<br />
bacher Weihnachtsmarkt am 1.und 2. Dezember 2011 sei Ziel <strong>des</strong><br />
CDU-Vorstan<strong>des</strong> in 2012 durch zahlreiche Aktionen aktuell die<br />
Weichen für eine erfolgreiche Oberbürgermeister-Wahl zu Gunsten<br />
<strong>des</strong> <strong>des</strong>ignierten CDU-Kandidaten Boris Rhein im März 2012 zu<br />
stellen, so Stauder, der diesbezüglich bei Mitgliedern und Partei -<br />
freunden um Unterstützung für eine starke Präsenz bei den unterschiedlichsten<br />
politischen Veranstaltungen der CDU sowie der <strong>Nieder</strong>-<br />
<strong>Eschbach</strong>er Vereine in 2012 warb. Im neuen Vorstand steht als Stell -<br />
ver treter erneut Ernst-Peter Müller dem Vorsitzenden zur Seite. Zum<br />
Finanzbeauftragten wurde erneut Hermann Clemm gewählt sowie<br />
als Schriftführer Werner Müller. Neu als Beisitzerin in den Vorstand<br />
wurde die bereits aus dem Ortsbeirat bekannte Kinder- und Jugend -<br />
beauftragte Susann Dimter gewählt, die die Interessen der Jugend<br />
noch mehr in den Focus einbringen will. Als weitere Beisitzer komplettieren<br />
der Frankfurter Stadtrat und Stadtkämmerer Uwe Becker,<br />
der Ortsvorsteher im Ortsbeirat Holger Dyhr, Beate Lamb, Dr. Jutta<br />
Mildner, Heike Stauder und Werner Ullrich den neuen Vorstand.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung wurden vier langjährige Mitglieder der<br />
<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er CDU geehrt. So wurden Michael Riedel für 50<br />
Jahre, Manfred Hoffmann, Erika Maier-Bartholmes sowie Jürgen<br />
Maier für 40 Jahre Treue zur CDU vom Vorsitzenden ausgezeichnet.<br />
Kreuzworträtsel November<br />
CDU <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
Auflösung im <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger, Nr.19/20, Dezember<br />
Die SPD <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> informiert<br />
Ein Bürgerhaushalt für Frankfurt<br />
Liebe <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>erinnen und <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er,<br />
Frankfurt soll 2013 erstmals einen Bürgerhaushalt bekommen. Der<br />
ein oder andere hat schon davon gehört, die meisten aber können sich<br />
überhaupt nichts vorstellen. Bürgerhaushalt heißt: Mitsprache darüber,<br />
wo und in welchem Umfang Steuergelder für Initiativen, Maß -<br />
nah men und Projekte eingesetzt oder auch eingespart werden. Prak -<br />
tisch bedeutet das, jede Bürgerin und jeder Bürger mit Wohnsitz in<br />
Frankfurt, unabhängig von Alter oder Staatsangehörigkeit, kann An -<br />
re gungen, Ideen und Vorschläge für Frankfurt einbringen. Konkrete<br />
Vorschläge für alle Bereiche <strong>des</strong> Lebens sind gefordert.<br />
Ein Bürgerhaushalt lebt vor allem vom Engagement der Bürgerinnen<br />
und Bürger. Deswegen sind Sie jetzt gefragt. Mischen Sie sich ein,<br />
diskutieren Sie mit.<br />
In Frankfurt wird es zwei Bürgerversammlungen zum Bürger haus -<br />
halt geben, am 17. November2011 im Saalbau Südbahnhof und<br />
am 21. November 2011 im Saalbau Bornheim. Im Rahmen dieser<br />
Auftaktveranstaltungen werden die Bürgerinnen und Bürger bereits<br />
erste Anregungen und Vorschläge zum Haushalt 2013 abgeben können.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über Ihre persönlichen Mit wir -<br />
kungs mög lich keiten zu informieren und die sich ergebenden Mög -<br />
lich keiten und Chancen für uns in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>.<br />
Darüber hinaus bemüht sich die SPD <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> sowohl um<br />
eine aktive Information durch Mitarbeiter der Kämmerei in einer<br />
Ortsbeiratssitzung als auch um eine Informationsveranstaltung<br />
durch ein mobiles Team der Kämmerei im Stadtteil <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
in den kommenden Wochen.<br />
Uwe Lorey, Vorsitzender SPD <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
uwe.lorey@vodafone.de<br />
Aus dem Ortsbeirat<br />
Die Anregungen der Bürger während <strong>des</strong> SPD- Stadtteilspaziergangs<br />
(u.a. die Anbringung von Papierkörben) wurden in der letzten Orts -<br />
bei rats sitzung diskutiert. Die einzelnen Standorte der fehlenden<br />
Papier körbe im gesamten Wohngebiet Ben-Gurion-Ring werden<br />
noch ergänzt. Der Antrag zur Installation einer Wegbeleuchtung am<br />
Weiher in der Wohnanlage „Am Bügel“ wurde einstimmig beschlossen.<br />
Nach Auskunft der entsprechenden Ämter wird auch in der<br />
nächsten Zeit der Verbindungsweg an der Rückseite der Katho li -<br />
schen Kirche gepflastert.<br />
Auf Vorschlag <strong>des</strong> Ortsvorstehers wird eine Ortsbesichtigung durch<br />
den Ortsbeirat an der Kreuzung <strong>Nieder</strong>erlenbacher Straße/Deuil-La-<br />
Barre-Straße stattfinden. Die sich danach hoffentlich ergebende<br />
Diskussion wird zur Entscheidung beitragen, ob zwei Ver kehrs -<br />
sicher heits-Spiegel die Verkehrssituation übersichtlicher machen<br />
und entschärfen werden.<br />
In der nächsten Ortsbeiratssitzung am 25.11.2011 wird die FES den<br />
neuen Entsorgungsort für Garten- und andere Abfälle im Gewerbe -<br />
gebiet Am Martinszehnten vorstellen. Damit wird endlich der SPD-<br />
Antrag zur Einrichtung eines Kleinmüllplatzes zur Annahme von<br />
Sonderabfällen sowie Schadstoffen im Frankfurter Norden ausgeführt.<br />
Der Müllplatz soll im kommenden Jahr in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Beatrix Krings-Schütz<br />
Fraktionsvorsitzende SPD <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
TUS-NACHRICHTEN<br />
www.TuS<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>.de<br />
Fußball<br />
Veranstaltungen der Abteilung<br />
Im Monat Dezember sind von der Fußballabteilung wieder einige<br />
Termine in der Planung. Los geht’s am 2. und 3. Dezember mit dem<br />
Weihnachtsmarkt <strong>des</strong> Vereinsrings, wobei auch diesmal wieder im<br />
Hofe von Gerd Kester in Alt <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> 27 ein Zelt und ein<br />
weiterer Stand für den Verkauf aufgestellt wird. Neben den üblichen
Seite 9 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 18. November 2011<br />
Getränken zur Weihnachtszeit wird die Abteilung auch in diesem<br />
Jahr wieder die beliebten Langos, verschiedene Crêpes sowie einen<br />
Suppeneintopf anbieten.<br />
Während die einzelnen Jugendmannschaften ihre Weihnachtsfeiern<br />
an getrennten Terminen im Laufe <strong>des</strong> Monats Dezember durchführen,<br />
werden sich die aktiven Mannschaften zu einem Jahres ab schluss<br />
am 17. Dezember in der Sportplatzgaststätte treffen. Ein Team um<br />
Sportfreund Michael Eberwein-Jahn bemüht sich bei den<br />
Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung.<br />
Im neuen Jahr geht es dann weiter mit einigen Turnieren der Jugend -<br />
mannschaften von den G- bis zu den D-Junioren. Als Aus tra gungs ort<br />
für diese Hallenturniere wurde auch diesmal wieder die Albin-<br />
Göring-Halle in Bad Homburg/Ober-<strong>Eschbach</strong> ausgewählt. Die<br />
Spiele finden statt am 7. und 8. Januar 2012 sowie am 28. und 29.<br />
Januar 2012, wobei am Samstagabend (28. Januar) erstmalig ein<br />
Hallen turnier für Erwachsene unter dem Namen Firmen-Cup ausgespielt<br />
wird. Aktive Fußballer sollten nach Möglichkeit nicht eingesetzt<br />
werden.<br />
Die genauen Termine zu den Hallen-Turnieren können demnächst<br />
auf der Homepage der Abteilung angesehen werden. Die Turnier -<br />
koor di nation obliegt Beate Fehrmann, die über zahlreiche Zusagen<br />
bisher nicht klagen kann.<br />
Vorrunde bei den Aktiven wird abgeschlossen<br />
Mit den Begegnungen am 13. November 2011 gegen die Mann schaft<br />
von Schwarz-Weiß Griesheim wurden die Vorrundenspiele zur laufenden<br />
Saison abgeschlossen. Doch werden in diesem Jahr noch drei<br />
weitere Rückrundenspiele ausgetragen. Dabei tritt die I. Mannschaft<br />
am 20. November, um 14.30 Uhr, im „Derby“ zu Hause gegen den<br />
SV Bonames an, und eine Woche später spielt sie dann in einem weiteren<br />
„Derby“, um 12.30 Uhr, beim FC Kalbach II.<br />
Die II. Mannschaft <strong>des</strong> TuS ist spielfrei an diesen Sonntagen. Sie hat<br />
mit der Begegnung gegen Schwarz-Weiß Griesheim am 13. Novem -<br />
ber die Spiele für dieses Jahr beendet, da ja nur zehn Mannschaften<br />
insgesamt an der Reserverunde teilnehmen. Am 11. Dezember 2011<br />
ist dann auch das letzte Spiel der I. Mannschaft für dieses Jahr mit der<br />
Heimbegegnung gegen den SV Sandzak (14.30 Uhr)<br />
Die Spiele zur Saison 2011/12 werden erst wieder ab Anfang März<br />
2012 fortgesetzt.<br />
Nach dem derzeitigen Stand liegt die I. Mannschaft in der Tabelle<br />
weiterhin bedauerlicherweise auf dem letzten Platz in der Kreisliga<br />
A, Gruppe Nordwest, hofft jedoch, dass sich dies bald ändern wird.<br />
Allerdings hat der Trainer der I. Mannschaft, „Mimo“ Esposito, nach<br />
der erneuten <strong>Nieder</strong>lage beim MKSV Makedonija seinen Posten<br />
wegen mangelndem Erfolg niedergelegt. Der Sportfreund hatte zu<br />
Beginn der Saison 2011/12 die Mannschaft nach dem Abstieg aus der<br />
Kreisoberliga übernommen. Nun ist die Abteilung gefordert einen<br />
neuen Übungsleiter zu finden.<br />
Die II. Mannschaft hat bisher einen guten Mittelplatz in der laufenden<br />
Tabelle erreicht.<br />
H.D.<br />
Turnen<br />
Qi-Gong und Yoga<br />
Zwei neue Entspannungskurse starten demnächst<br />
in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong><br />
Am 11. November 2011 startet in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> ein neuer Qi-<br />
Gong Kurs mit acht Brokaten (acht edlen Übungen). Kursleiterin ist<br />
Heike Albrecht, die den Kurs in der neuen Sporthalle der Michael-<br />
Grizimek-Grundschule in <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> zehn Wochen lang jeden<br />
Freitag von 19.00 bis 20.00 Uhr anbietet. Der Kurs kostet für Mit glie -<br />
der <strong>des</strong> TuS <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> 30 Euro, für Nicht-Mitglieder 60 Euro.<br />
Ein sechswöchiger Yoga-Kurs beginnt bereits am 4. November<br />
2012: Kursleiterin Marie-Ange Bernard ist Marma-Yoga-Lehrerin<br />
und bietet den Kurs an sechs Freitagen im November und Dezember<br />
von 19.30 bis 21.00 Uhr in der Gymnastikhalle der Otto-Hahn-<br />
Gesamt schule an. Der Kurs wird für Mitglieder <strong>des</strong> TuS <strong>Nieder</strong>-<br />
<strong>Eschbach</strong> angeboten und ist für diese kostenfrei.<br />
Anmeldungen nimmt Helga Bickel vom TuS <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> telefonisch<br />
unter 0 69 5076239 entgegen.<br />
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18. November 2011 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 Seite 10<br />
TUS-NACHRICHTEN<br />
www.TuS<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>.de<br />
Turnen<br />
Ausflug der Dienstag-Gymnastikgruppe<br />
nach Bad Dürkheim<br />
Dieses Jahr hatte sich unsere Übungsleiterin, Helga Bickel, einen<br />
Überraschungs-Ausflug ausgedacht – vier Tage in einem Well ness -<br />
hotel in Bad Dürkheim sollte eine Belohnung sein für ein Jahr fleißiges<br />
Training unserer Muskeln. Es war wieder alles perfekt organisiert<br />
und so starteten wir, nachdem wir alle als Erkennungszeichen<br />
eine rote Kappe erhalten hatten, am Freitag, 30. September per Bus<br />
in Richtung Bad Dürkheim.<br />
Das Hotel war sehr schön und großzügig angelegt. Nach der Zim -<br />
mer ver teilung und ersten Stärkung ging es gemeinsam „hinunter“ in<br />
die Stadt zur ersten Erkundung. Am Abend wurden wir mit einem<br />
Pfälzer Spezialitätenmenü verwöhnt. Am Samstagvormittag, nach<br />
Aquagymnastik und einem ausgiebigen Frühstück, war eine Stadt -<br />
füh rung geplant, bei der uns nicht nur die wechselvolle Historie von<br />
Bad Dürkheim erklärt wurde, sondern auch die Stadt mit seinem<br />
Riesenweinfass, der Kurpark und die Gradieranlage gezeigt. Unser<br />
Touri-Führer erschien uns so kompetent, dass wir ihn auch für die<br />
Besichtigung der Hardenburg am Nachmittag engagierten. Auch<br />
hier konnten wir am umfangreichen Wissen unseres Burgführers<br />
fast zwei Stunden teilhaben. Diese mächtige Burg entstand Anfang<br />
<strong>des</strong> 13. Jahrhunderts und thront über dem Ortsteil Hardenburg.<br />
Leider ist sie inzwischen zur Ruine zerfallen. Per Wanderung oder<br />
mit dem Stadtbus ging es zurück ins Hotel, wo ein Schlemmerbüfett<br />
auf uns wartete. Das Büfett machte seinem Namen alle Ehre und wir<br />
gaben uns dem Genuss hin.<br />
Was darf in einer Weingegend nicht fehlen? Natürlich eine Wein -<br />
probe! Schon früh morgens wurden wir vom Winzer Express, d. h.<br />
Traktor mit Planwagen, abgeholt und ab ging es durch die Stadt in<br />
die Weinberge zur römischen Quelle am Annaberg unter unserem<br />
lauten Gesang deutscher Heimatlieder und reichlichem Genuss diverser<br />
Winzer Erzeugnisse. Mit Informationen, Liedern, Gedichten,<br />
Ge schichten, Anektoden, Witz und Trinksprüchen begeisterte uns<br />
der Dürkheimer Barde Reinhard Brenzinger mit seiner Gitarre. Im<br />
römischen Herrenhaus Weilberg fand eine zünftige Pfälzer Wurstund<br />
Käse-Vesper statt und natürlich wurde dem Wein weiterhin gut<br />
zugesprochen, so dass die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte.<br />
Wie es sich für eine Gymnastikgruppe gehört, wurden diesmal vor<br />
allem die Lachmuskeln trainiert. Singend ging es zurück zum Hotel<br />
durch die bereits stark besuchte Stadt, die an diesem Tag einen<br />
Herbstmarkt veranstaltete. Den wollten wir uns nicht entgehen lassen<br />
und so ging es wieder, nach einer Ruhepause im Hotel, die für alle<br />
nötig war, hinab in die Stadt. Auch der letzte Abend klang harmonisch<br />
nach dem Aben<strong>des</strong>sen aus.<br />
Montag, Tag der Deutschen Einheit, stand, nach Frühstück und<br />
Koffer packen, eine Wanderung zur Klosterruine Limburg an, die<br />
alles überragend über dem Tal thront. Diese ehemalige Bene dik ti -<br />
ner abtei atmet geradezu Geschichte. Hier wurden die Termine der<br />
Advents sonntage festgelegt und die Insignien <strong>des</strong> Heiligen Römi -<br />
schen Reiches Deutscher Nation aufbewahrt. Nach Zwiebelkuchen<br />
und Federweißen wurde es Zeit für die Rückreise.<br />
Ein gelungenes, langes Wochenende ging zu Ende. In Erinnerung<br />
bleibt uns eine fantastische, ereignisreiche Zeit in Bad Dürkheim,<br />
unterstützt durch ideales Wetter an allen Tagen, wie es besser hätte<br />
nicht sein können. Dafür können wir nur wieder unserer Übungsleiterin<br />
herzlich danken.<br />
Eine Tussi<br />
Erscheinungstermin und Redaktions-/<br />
Anzeigenschluss 2011, 12 Uhr<br />
Ausgabe Dezember<br />
Erscheint am 16.12.2011, Redaktionschluss Mo. 12.12.2011<br />
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! ...<br />
... Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das<br />
Christkind vor der Tür!“<br />
So heißt es in dem volkstümlich überlieferten Gedicht. Der Begriff<br />
Advent leitet sich vom Lateinischen „adventus“ ab und bedeutet<br />
„Ankunft“: Die Adventszeit ist also die Zeit, in der wir uns auf die<br />
Geburt Jesu freuen.<br />
Die Geschichte <strong>des</strong> Advents geht bis ins 4. Jahrhundert zurück. Etwa<br />
200 Jahre später legte dann Papst Gregor der Große die Zahl der<br />
Adventswochen auf 4 fest. Daher zieren heute auch 4 Kerzen den<br />
Adventskranz – das Symbol der Vorweihnachtszeit. Pastor und Er -<br />
zieher Johann Hinrich Wichern schmückte den ersten Advents kranz,<br />
den er 1839 aus einem alten Wagenrad baute, allerdings noch mit 24<br />
Kerzen, damit seine ungeduldigen Schützlinge die Tage bis Weih -<br />
nach ten abzählen konnten.<br />
Foto: S. Nachtwey<br />
Die Idee, Kindern die Wartezeit auf das Weihnachtsfest zu verkürzen,<br />
übernahm nur wenige Jahre später der Adventskalender. Die<br />
Vielfalt und Auswahl von selbst gebastelten oder liebevoll gestalteten<br />
Adventskalendern lässt heute für kleine und große Naschkatzen<br />
kaum mehr Wünsche offen. Aber es gibt noch mehr Traditionen rund<br />
um den Advent zu entdecken: So wurden und werden zum Beispiel<br />
vor allem in ländlichen Regionen am 4. Dezember Obst baum -<br />
zweige, die sogenannten Barbarazweige, geschnitten und in der<br />
Wohnung aufgestellt. Das Erblühen der Zweige schmückt nicht nur<br />
in der kalten, dunklen Jahreszeit farbenfroh das Haus, es soll auch<br />
Glück für das kommende Jahr bringen.<br />
Gemeinsames Basteln, Dekorieren und Backen gehören bis heute zu<br />
den besonderen Highlights der Adventszeit. Spannenderweise war<br />
die ursprüngliche Idee, etwas mehr Abwechslung in die lange und<br />
wenig aufregende Winterzeit zu bringen. Heute genießen wir diese<br />
Tradition vor allem als kleine Auszeit von der Alltagshektik und dem<br />
Vorweihnachtstrubel.<br />
(mso)<br />
Foto: S. Nachtwey
Seite 11 <strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>er Anzeiger – 49. Jahrgang – Nr. 17/18 18. November 2011<br />
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Kir chen<br />
Nach rich ten<br />
Evangelische Freikirche (KdN)<br />
Barnabasgemeinde<br />
Homburger Landstraße 805/Ecke Berner Straße<br />
Sonntag, 10.00 Uhr Gottesdienst, gleichzeitig Kinderstunde (Regen bogen -<br />
land)<br />
Dienstag, 20.00 Uhr Hausbibelkreis Bonames, Tel.: 069 505432<br />
Mittwoch, 07.00 Uhr Gebetstreffen; 19.30 Uhr Hausbibelkreis <strong>Harheim</strong>,<br />
Kalbach, Nordweststadt, Tel.: 069 50059999; 19.30 Uhr Hausbibelkreis<br />
<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong>, Tel.: 069 5074439<br />
Samstag, 15.00 Uhr, Jungschar (14-täglich), Tel: 06101 541360<br />
Unsere Weihnachtsveranstaltungen<br />
Samstag, 26. November, 14 - 18 Uhr 4. Lebendige Weihnachtskrippe<br />
in diesem Jahr wird eine Ballonkünstlerin an der Weihnachtskrippe mit -<br />
wirken<br />
Donnerstag, 1. Dezember, 15.30 Uhr Adventfeier <strong>des</strong> Senioren freun<strong>des</strong> -<br />
treffen<br />
Sonntag, 4. Dezember, 10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
Samstag, 24. Dezember, 16.00 Uhr Heiligabendgottesdienst<br />
Sonntag, 25. Dezember, 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
Sie sind herzlich eingeladen! Lernen Sie uns kennen, wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch! (Mehr Infos: www.barnabasgemeinde.de)<br />
Wir wünschen den Lesern <strong>des</strong> <strong>Nieder</strong>eschbacher-Anzeigers ein frohes<br />
Weihnachtsfest und eine gesegnetes neues Jahr<br />
Evangelische Kirche<br />
Gottesdienste<br />
20.11., 10.00 Uhr Ewigkeitssonntag, Gottesdienst mit Gedenken der Ver -<br />
storbenen; mit dem Männergesangverein in der Kirche (Pfarrerin<br />
Meinecke); 14.00 Uhr Andacht mit Pfarrerin Meinecke auf dem Friedhof<br />
27.11., 11.00 Uhr, 1.Advent, Familiengottesdienst mit der Kita und dem<br />
Kinderchor (Pfarrerin Meinecke)<br />
04.12., 10.00 Uhr, 2.Advent (Pfarrer Stief)<br />
07.12., 20.00 Uhr Komplet – Nachtgebet<br />
11.12., 10.00 Uhr 3.Advent (Pfarrer Lewerenz)<br />
18.12., 10.00 Uhr, 4.Advent (Pfarrerin Meinecke)<br />
Nachruf Hannelore Vogt †<br />
Sie war eine engagierte <strong>Eschbach</strong>erin: Mitglied im Ortsbeirat<br />
15 und Sozialpflegerin.<br />
Ein besonderes Anliegen war ihr die Partnerschaft mit Deuil-<br />
La-Barre, die Begegnung mit den Menschen hier und dort.<br />
Den Freunden Frankfurts und dem Frankfurter Volkstheater<br />
blieb sie treu verbunden.<br />
Reisen waren ihr großes Hobby, viele Länder der Welt lernte<br />
sie so kennen, aber auch Reisen hierzulande mit der Feuer -<br />
wehr und dem VDK.<br />
Nachdem sie ihre journalistische Tätigkeit bei der Neuen<br />
Presse aufgegeben hatte, schrieb sie ab und zu für diese<br />
Zeitung.<br />
Ihr Kürzel H.V. war damals bekannt. Noch lange las sie<br />
Korrektur am Frankfurter Wörterbuch.<br />
Als Cornelia Spielmann die Herausgabe eines Buches über<br />
ihre Heimatgemeinde plante, war sie gerne zur Mitarbeit<br />
bereit und verhalf mit vielen anderen Autoren dem Buch<br />
„<strong>Nieder</strong>-<strong>Eschbach</strong> lieben lernen“ zum Erfolg.<br />
Nun hat sich ihr Leben vollendet. Sie wurde 85 Jahre alt.<br />
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