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Quartal

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Änderung – Elterngeld<br />

Mit dem Gesetz zur Vereinfachung<br />

des Elterngeldvollzugs wurde die<br />

Berechnung des Elterngelds geändert.<br />

Für Eltern, deren Kinder ab<br />

dem 1. 1. 2013 geboren werden,<br />

wird das Elterngeld nach einem<br />

einheitlichen Verfahren berechnet.<br />

Die Ermittlung des Nettoeinkommens,<br />

nach dem sich die Höhe des Elterngeldes<br />

richtet, erfolgt weitestgehend<br />

ohne Berücksichtigung der persönlichen<br />

steuerlichen Verhältnisse.<br />

Bisher wurde das Elterngeld bei Arbeitnehmern<br />

vom tatsächlichen Nettoeinkommen<br />

der letzten 12 Monate vor der<br />

Übermittlung – E-Bilanz<br />

Die E-Bilanz steht vor der Tür und<br />

mit ihr einige Änderungen für das<br />

betriebliche Rechnungswesen.<br />

Nach langem Hin und Her (vgl. SP&P-<br />

<strong>Quartal</strong> 46) steht nun fest, dass ab<br />

dem Wirtschaftsjahr 2013 Bilanzen<br />

aller Unternehmen elektronisch an das<br />

Finanzamt übermittelt werden müssen.<br />

Dies geschieht nach einer vorgegebenen<br />

Struktur – genannt Taxonomie.<br />

Für diese Taxonomie werden zahlreiche<br />

Daten abgefragt, die bisher nicht<br />

Fortsetzung – Basel III<br />

Bereits Ende 2010 haben sich die<br />

G20 in Seoul auf weitere Maßnah-<br />

men zur Regulierung von Banken<br />

geeinigt. „Basel III“ soll als Reaktion<br />

auf die Wirtschaftskrise das<br />

Finanzsystem weiter stabilisieren<br />

und die Leistungsfähigkeit der<br />

Institute sicherstellen. Die Vorschriften<br />

sollen international ab<br />

dem 1. 1. 2013 gelten.<br />

Erstmals wurden Banken im Jahr 1988<br />

mit „Basel I“ verpflichtet, Unternehmenskredite<br />

mit 8 % Eigenkapital<br />

zu hinterlegen, um eventuelle Verluste<br />

aus diesen Geschäften auffangen zu<br />

SP&P <strong>Quartal</strong> 50 Herbst 2012<br />

Geburt des Kindes ermittelt. Das Elterngeld<br />

betrug mindestens 65 % des ermittelten<br />

Durchschnittseinkommens. Ein<br />

auf der Lohnsteuerkarte eingetragener<br />

Freibetrag wurde berücksichtigt.<br />

Künftig wird das Elterngeld anhand des<br />

Bruttoeinkommens ermittelt. Bei der Be-<br />

detailliert erläutert wurden, z. B.<br />

Umsätze getrennt nach Steuersätzen,<br />

Aufgliederung bei Grundstücken und<br />

Beteiligungen, separater Ausweis von<br />

Minijobs usw.<br />

Aber auch für die E-Bilanz gilt: Es wird<br />

nichts so heiß gegessen, wie es gekocht<br />

wird. Es gibt Vereinfachungen und<br />

Übergangsregelungen, die das Thema<br />

E-Bilanz zumindest in den ersten Jahren<br />

weitgehend entschärfen: Es müssen nur<br />

die Daten gemeldet werden, die aus der<br />

können. Im Jahr 2004 wurden diese<br />

Regelungen mit der Einführung des<br />

„Ratings“ stärker an die Bonität der<br />

Kreditnehmer angepasst („Basel II“).<br />

Mit „Basel III“ werden bestehende Eigenkapital-<br />

und Liquiditätsregelungen verschärft.<br />

Neben der Erhöhung der Quote<br />

von 8 % auf 10,5 % müssen die Banken<br />

besseres und damit teureres Eigenkapital<br />

hinterlegen. Es sind mehr liquide Vermögenswerte<br />

vorzuhalten und eine neue<br />

Verschuldungsobergrenze einzuhalten.<br />

Als Folge werden sich die Kreditkonditionen<br />

für viele Unternehmen mit<br />

rechnung werden Steuer und Sozialversicherung<br />

pauschaliert angesetzt. Persönliche<br />

Freibeträge auf der Lohnsteuerkarte<br />

werden bei der Berechnung nicht mehr<br />

berücksichtigt. Ein Wechsel der Lohnsteuerklasse<br />

wirkt sich nur noch aus,<br />

wenn der Wechsel mindestens 7 Monate<br />

vor der Geburt des Kindes erfolgte.<br />

Auch bei Selbstständigen gibt es<br />

eine neue Berechnungsmethode. Die<br />

Sozialversicherung wird ebenfalls mit<br />

einer Pauschale berücksichtigt, die<br />

Steuerabzüge werden anhand der im<br />

letzten Einkommensteuerbescheid ausgewiesenen<br />

Gewinne bestimmt.<br />

(Natalie Gauggel)<br />

bestehenden Buchhaltung ersichtlich<br />

sind. Für Positionen, die daraus nicht<br />

abgeleitet werden können, sind Auffangposten<br />

vorgesehen. Bei unseren<br />

Mandanten mit Standard-Konten-<br />

rahmen werden wir die Bilanz problemlos<br />

erstellen können.<br />

Sollten Änderungen Ihrer Buchhaltung<br />

notwendig sein, kommen wir im rest-<br />

lichen Verlauf des Jahres für eine individuelle<br />

Abstimmung auf Sie zu.<br />

(Karin Dortenthon)<br />

mittlerem Rating verändern. Vor allem<br />

in Bezug auf langfristige bzw. risikoreiche<br />

Finanzierungen werden die Verhandlungen<br />

mit den Kreditinstituten<br />

anspruchsvoller. Es ist insgesamt mit<br />

höheren Finanzierungskosten sowie<br />

steigenden Anforderungen an Sicherheiten<br />

zu rechnen.<br />

Um in Zukunft eine gute Position bei<br />

Kreditverhandlungen einzunehmen, ist<br />

es erforderlich das eigene Unternehmen<br />

in Hinblick auf ein besseres Ratingergebnis<br />

zu optimieren. Gerne unterstützen<br />

wir Sie hierbei.<br />

(Matthias Keller)

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