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Landkreis hebt Schuldenlimit auf - Herrmannsdorfer Landwerkstätten

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KULTUR<br />

Heute <strong>auf</strong><br />

der Seite 2<br />

Kultur<br />

E-Mail: lkr-ebersberg@sueddeutsche.de<br />

Schaukästen der bitteren Erkenntnis<br />

Die Gedenkausstellung „Unser Land“ für Otto<br />

Dressler in der SZ-Galerie untersucht die Verfassungswirklichkeit.<br />

Seite 2<br />

ASSLING<br />

Energiepark soll Aßling versorgen<br />

Gemeinderat Aßling stimmt Projekt zur Erzeugung<br />

regenerativer Wärme zu. Die Anlage ist<br />

für weitere Abnehmer erweiterbar. Seite 3<br />

SPORT<br />

EHC bangt um<br />

Coach Alex Stein<br />

Angebote von Zweitligisten<br />

könnten den Kanadier<br />

verlocken, den finanzgeschwächten<br />

Grafinger Eishockeyverein<br />

zu verlassen.<br />

Seite 5<br />

ANZING<br />

Gemeinde erwägt Abriss<br />

Sanierung des Faltermair-Hauses kostet 100<br />

000 Euro mehr als Neubau / Bürgermeister<br />

sucht Investor für Seniorenheim. Seite 4<br />

Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Das lokale Wetter<br />

Sommerlich<br />

Von Anzing bis nach Aßling<br />

ist es zunächst sonnig oder locker<br />

bewölkt. Später tauchen<br />

Quellwolken <strong>auf</strong>. Gewitter mischen<br />

sich aber kaum in den<br />

Wetterabl<strong>auf</strong> ein. Die Höchsttemperaturen erreichen<br />

Werte um 27 Grad. Der Wind weht<br />

meist schwach aus West bis Nordwest. In der<br />

Nacht gehen die Temperaturen <strong>auf</strong> 16 bis 14<br />

Grad zurück. Quelle: WetterKontor GmbH<br />

Neueste Nachrichten der Süddeutschen Zeitung für den <strong>Landkreis</strong><br />

Redaktion: Ulrichstraße 1, 85560 Ebersberg, Telefon (0 80 92) 82 66-0, Telefax -80; Anzeigen: Telefon (0 80 92) 82 66-10, Telefax -85<br />

Von Thomas Daller<br />

<strong>Landkreis</strong> T Der <strong>Landkreis</strong><br />

hat seine Verschuldungsobergrenze<br />

in Höhe von 50 Millionen<br />

Euro <strong>auf</strong>gegeben. Stattdessen<br />

soll vom Jahr 2015 an die Netto-<br />

Neuverschuldung nicht weiter<br />

<strong>auf</strong>gebaut werden. Dieser Beschluss<br />

des Kreistags ist nun in<br />

die Finanzrichtlinie <strong>auf</strong>genommen<br />

worden.<br />

Die Entscheidungen des<br />

Kreistags zugunsten der Erweiterung<br />

des Gymnasiums Markt<br />

Schwaben und des Neubaus der<br />

Realschule Poing waren bislang<br />

in der Finanzplanung nicht vorgesehen.<br />

Der Finanzierungsbedarf<br />

der Jahre 2010 bis 2012<br />

steigt damit von 17,6 Millionen<br />

Euro um 13,9 Millionen Euro<br />

<strong>auf</strong> 31,5 Millionen Euro. Da<br />

auch noch die Baumaßnahmen<br />

an der Kreisklinik im Rahmen<br />

des Konjunkturpakets I hinzukommen,<br />

ist die ehemalige Verschuldungsobergrenze<br />

nicht zu<br />

halten.<br />

Alt-Landrat Hans Vollhardt<br />

(CSU) nannte den Bericht von<br />

Ebersbergs Finanzmanagement-Leiterin<br />

Brigitte Keller<br />

„ein Dokument des Scheiterns<br />

unserer bisherigen Bemühungen“.<br />

Wenn man sich das Ziel<br />

setze, von 2015 an keine Neuverschuldung<br />

mehr <strong>auf</strong>zubauen, so<br />

Vollhardt, „könnte das in der<br />

Konsequenz bedeuten, dass wir<br />

bis dahin noch kräftig Schulden<br />

Donnerstag, 18. Juni 2009<br />

Heute Nachgefragt<br />

S 6 fährt künftig nach<br />

Zorneding und Grafing<br />

Grafing/Zorneding T Mit Inbetriebnahme<br />

der neuen Haltestelle Hirschgarten im Dezember<br />

ändert sich die Linienführung vieler S-Bahnen.<br />

So fährt die S 6 von Tutzing aus zum Ostbahnhof<br />

und in der Hauptverkehrszeit weiter<br />

nach Zorneding/Grafing statt wie bisher zur<br />

Kreuzstraße. Durch die Änderungen werden<br />

neue Ansagen nötig. Die Münchner S-Bahn<br />

sucht daher eine neue Stimme zur Ansage der<br />

Haltepunkte – mit bayerischem Akzent. Eine<br />

„oberbayerische Tonfärbung“ werde von vielen<br />

Kunden laut Umfragen gewünscht, erklärte<br />

eine Sprecherin der Bahn. Ebenfalls neu gesprochen<br />

würden die Texte in englischer Sprache<br />

für die großen Umsteigebahnhöfe. Bewerbungsschluss<br />

für die Interessenten ist Donnerstag,<br />

25. Juni. Eine Vergütung gibt es nicht. dpa<br />

Sepp Maier erhält<br />

Sportpreis 2009<br />

Anzing T Torwart-Legende Sepp Maier<br />

erhält für sein sportliches Lebenswerk den<br />

Bayerischen Sportpreis 2009. Das hat Bayerns<br />

Ministerpräsident Hort Seehofer<br />

(CSU) am Mittwoch in München bekanntgegeben.<br />

Auf der Gala am Montag, 29. Juni,<br />

im Internationalen Congress Center<br />

München werden neben der „Katze von Anzing“<br />

auch der Golfer Bernhard Langer<br />

und „Gold“-Rosi Mittermaier mit dem persönlichen<br />

Preis des Ministerpräsidenten<br />

ausgezeichnet. Fußball-Nationalspieler<br />

Philipp Lahm vom FC Bayern München ist<br />

Preisträger in der Kategorie „Hochleistungssportler<br />

plus“. dpa<br />

Ebersberger Schützen<br />

für EM nominiert<br />

<strong>Landkreis</strong> T Unter den 27 Athleten, die der<br />

Deutsche Sportschützenbund für die Europameisterschaft<br />

nominiert hat, sind auch zwei<br />

aus dem <strong>Landkreis</strong>. Munkhbayar Dorjsuren,<br />

Olympiadritte und Siegerin beim Weltcupfinale<br />

in Bangkok mit der Sportpistole, war lange<br />

Zeit für die FSG Grafing aktiv. Nun vertritt sie<br />

Deutschland im kroatischen Osijek in der Disziplin<br />

Pistole. Michael Winter von der SG Edelweiß<br />

Kirchseeon darf sein Gewehr schultern.<br />

Der 17. bei den Olympischen Spielen 2008 freut<br />

sich ebenfalls über die Nominierung. wern<br />

Ausstellung über Todeszug<br />

jetzt in Mühldorf<br />

Markt Schwaben T Die Ausstellung von<br />

Lehrern und Schülern des Markt Schwabener<br />

Franz-Marc-Gymnasiums über den Transport<br />

von jüdischen KZ-Häftlingen zum Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs von Mühldorf nach Tutzing<br />

ist kommende Woche im Mühldorfer Rathaus<br />

zu sehen. Sie wird dort am Mittwoch, 24.<br />

Juni, eröffnet und ist bis Freitag, 31. Juli, jeweils<br />

zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu<br />

besichtigen. Die Ausstellung über den sogenannten<br />

Poinger Todeszug wird von der Weißen-Rose-Stiftung<br />

unterstützt. SZ<br />

<strong>Landkreis</strong> T Sie geben sich zuversichtlich<br />

und kämpferisch:<br />

„Ziel ist eine schwarz-gelbe Regierung“,<br />

sagt Tobias Scheller,<br />

der Vorsitzende der Jungen Union<br />

(JU) im <strong>Landkreis</strong>. Nach der<br />

Europawahl und vor der Bundestagswahl<br />

sieht Scheller in<br />

dieser Verbindung die „allerbeste<br />

denkbare Lösung“ und sieht<br />

für diese Koalition durchaus realistische<br />

Chancen, „stimmen die<br />

Ergebnisse der FDP positiv“.<br />

Benedikt Mayer, der stellvertretende<br />

Fraktionssprecher der<br />

Grünen im Kreistag und Landesschatzmeister<br />

seiner Partei, ist<br />

da anderer Meinung: „Für<br />

Schwarz-Gelb alleine wird es<br />

bei den Bundestagswahlen<br />

nicht unbedingt für eine Regierungsbildung<br />

reichen. Wenn es<br />

also keine große Koalition mehr<br />

Von Christoph Kappes<br />

<strong>Landkreis</strong> T Bei den Schülern<br />

im <strong>Landkreis</strong> ist der sogenannte<br />

Bildungsstreik, mit dem<br />

am Mittwoch bundesweit für<br />

mehr Bildung demonstriertet<br />

wurde, <strong>auf</strong> wenig Resonanz gestoßen.<br />

Während die Ziele der<br />

Proteste weitgehend befürwortet<br />

werden, schlossen die Rektoren<br />

Konsequenzen für jene<br />

nicht aus, die wegen des Streiks<br />

dem Unterricht fernblieben.<br />

Die Vertreter der Schüler-<br />

Mitverwaltung (SMV) am Gymnasium<br />

Grafing haben sich jedenfalls<br />

nicht am „Kampf für<br />

Bildung“ beteiligt, und wissen<br />

auch nichts von Mitschülern,<br />

die wegen der Aktion nicht in<br />

die Schule gegangen wären. Sollte<br />

doch einer der Schüler dem<br />

Unterricht ferngeblieben sein,<br />

würde das nicht ohne Folgen<br />

gibt, dann müssen sie sich <strong>auf</strong> eine<br />

Dreierkoalition einstellen”,<br />

sagte er noch am Abend nach<br />

den Europawahlen. Also<br />

Schwarz-Gelb-Grün?<br />

Für Tobias Scheller „überaus<br />

schwierig“. Zwar sehe er viele<br />

Überschneidungen bei ökologischen<br />

Themen, doch in anderen<br />

Bereichen – etwa beim von den<br />

Grünen forcierten Atomausstieg<br />

oder der Legalisierung weicher<br />

Drogen – sei kein Zusammenkommen.<br />

Susanne Linhart,<br />

die Kreisvorsitzender der Frauen-Union,<br />

sieht das anders:<br />

„Grün ist eine Alternative.“<br />

Zwar sei eine schwarz-gelbe Koalition<br />

sicher leistungsstärker,<br />

doch sieht die Grafingerin „vielleicht<br />

mehr Gemeinsamkeiten<br />

mit den Grünen als sie die große<br />

Koalition momentan hat“.<br />

bleiben, kündigt Direktor Harald<br />

Parigger an: „Es wäre nicht<br />

in Ordnung, wenn sich einer einfach<br />

davonmachen würde, um<br />

sich das anzuschauen.“ Parigger<br />

würde daraus zwar nicht „einen<br />

großen Akt“ machen, aber<br />

den Schüler doch im persönlichen<br />

Gespräch ermahnen.<br />

Gleichwohl hat Parigger Verständnis<br />

für die Protestierenden:<br />

So sollten die Studiengebühren<br />

seiner Ansicht nach für<br />

die Regelstudienzeit wieder abgeschafft<br />

werden. Insofern hätte<br />

er es auch gebilligt, wenn<br />

Schülersprecher an dem Streik<br />

teilgenommen und danach den<br />

Klassensprechern wie dem Rektor<br />

berichtet hätten.<br />

Rüdiger Modell, Direktor am<br />

Humboldt-Gymnasium in Vaterstetten,<br />

hält Protestaktionen<br />

während der Unterrichtszeit für<br />

wenig sinnvoll: „Die Schüler<br />

machen“. Er forderte Keller<br />

<strong>auf</strong>, ein „wirkungsvolles Instrument“<br />

zu erstellen, das einer solchen<br />

Entwicklung Einhalt gebiete.<br />

„Das wirkungsvolle Instrument<br />

ist schon drin“, entgegnete<br />

Keller: Alle weiteren Projekte<br />

stünden <strong>auf</strong> der so genannten<br />

Warteliste. Dieser Liste könne<br />

der Kreistag entnehmen, welche<br />

weiteren Notwendigkeiten bestünden<br />

und sich einen guten<br />

Einblick in Investitionsszenarien<br />

verschaffen. Vollhardt bat<br />

Keller dennoch, immer <strong>auf</strong>zuzeigen,<br />

in welchem Ausmaß sich<br />

der Grundstock der Zinsbelastung<br />

durch die jeweiligen Investitionen<br />

erhöhe: „Wichtig ist,<br />

dass wir bis 2015 keine Zinsbe-<br />

Für den CSU-Bundestagsabgeordneten<br />

Max Lehmer sind<br />

das „nichts als Farbspielereien“.<br />

„Schwarz-Gelb ist wünschenswert“,<br />

sagt er und befürwortet<br />

die klare Stellungsnahme<br />

der FDP. „Das wird uns sicher<br />

helfen.“ Nach den Ergebnissen<br />

beider Parteien bei der<br />

Europawahl ist er „zuversichtlich“,<br />

dass sich Schwarz-Gelb<br />

durchsetzen werde. Renate<br />

Will, die stellvertretende FDP-<br />

Landesvorsitzende aus Vaterstetten,<br />

will für eine schwarzgelbe<br />

Koalition kämpfen. Eine<br />

Verbindung mit den Grünen sei<br />

aber nicht auszuschließen – vorausgesetzt,<br />

die Schnittmengen<br />

stimmten. Doch hier sieht die<br />

Vaterstettenerin bisweilen Probleme.<br />

Also: „Wenn’s reicht,<br />

dann lieber ohne grün.“ frie<br />

lastung haben, die uns wahnsinnig<br />

einengt.“<br />

Benedikt Mayer von den Grünen<br />

vertrat hingegen die Auffassung,<br />

die Kreisräte müssten sich<br />

ihrer Verantwortung bewusst<br />

sein: „Egal was wir in die Finanzrichtlinien<br />

reinschreiben –<br />

wir müssen immer dar<strong>auf</strong> achten,<br />

was das für Konsequenzen<br />

hat.“ Der stellvertretende Landrat<br />

Walter Brilmayer (CSU) wertete<br />

beide Aussagen als „Appell,<br />

dass wir grundsätzlich so wenig<br />

Schulden machen wie möglich“.<br />

Für die nächsten beiden Haushaltsjahre<br />

skizzierte Brigitte<br />

Keller folgende Entwicklung:<br />

2010 geht sie davon aus, dass<br />

der <strong>Landkreis</strong> von den Gemeinden<br />

bei gleichem Hebesatz mehr<br />

Ebersberg T Unter der Leitung<br />

des SPD-Bundestagsabgeordneten<br />

Ewald Schurer hat in<br />

Berlin ein Spitzengespräch zu<br />

den Perspektiven <strong>auf</strong> dem deutschen<br />

Apothekenmarkt stattgefunden.<br />

Auf Einladung Schurers<br />

nahmen unter anderem die<br />

Parlamentarische Staatssekretärin<br />

beim Bundesgesundheitsministerium,<br />

Marion Caspers-<br />

Merk (SPD), sowie zahlreiche<br />

Apotheker und Vertreter der<br />

deutschen Apothekerverbände<br />

an dem Gespräch teil.<br />

Wie Schurer hinterher sagte,<br />

sollte das Gespräch dazu dienen,<br />

die Apotheker über den<br />

Stand der Gesetzgebung und<br />

der zu erwartenden Änderungen<br />

zu informieren.“ Die Bundesregierung<br />

verfolge mit der<br />

Novelle des Arzneimittelgeset-<br />

können sich dafür nicht entschuldigen<br />

lassen.“ Er habe bereits<br />

angekündigt, dass eine Teilnahme<br />

an dem Streik Konsequenzen<br />

haben könnte, von einer<br />

Mitteilung an die Eltern<br />

über ein Nachholen des Unterrichts<br />

bis hin zum Verweis.<br />

Letztlich müsse aber im Einzelfall<br />

entschieden werden.<br />

Katrin Siegert, Schülersprecherin<br />

am Humboldt-Gymnasium,<br />

hat selbst nicht am Streik<br />

teilgenommen. Ihr sind auch keine<br />

Mitschüler bekannt, die protestiert<br />

hätten: „Wenn man<br />

fehlt, verpasst man viel Unterricht.“<br />

Allerdings habe es einzelne<br />

Anfragen aus der Mittelstufe<br />

gegeben, von Schülern, die die<br />

angekündigten Konsequenzen<br />

fürchteten. „Es ist ja aber auch<br />

nicht Sinn und Zweck, sich für<br />

einen Streik entschuldigen zu<br />

lassen“, so Siegert.<br />

Man sieht es diesen Ferkeln<br />

nicht an, aber <strong>auf</strong> ihre Weise<br />

tragen sie dazu bei, dass Jugendliche<br />

eine Orientierungshilfe<br />

bei der Berufswahl und Denkanstöße<br />

für die Lebens- und<br />

Arbeitswelt erhalten. Schüler<br />

aus Herten, einer Stadt im<br />

Ruhrgebiet, sind nämlich derzeit<br />

in den <strong>Herrmannsdorfer</strong><br />

<strong>Landwerkstätten</strong> zu Gast, wo<br />

sie ein ökologisches Landpraktikum<br />

absolvieren. Dabei erkunden<br />

sie nicht nur den Schweinestall,<br />

sondern auch die Metzgerei,<br />

die Bäckerei, die Käserei,<br />

Hauswirtschaft und Hoftechnik.<br />

Grundgedanke des Praktikums<br />

ist es, dass sie neue Formen<br />

des Umgangs mit Pflanzen<br />

und Tieren erfahren. Das Projekt<br />

wird von der Hertener<br />

Bürgerstiftung unterstützt und<br />

findet bereits zum elften Mal<br />

statt. (Seite 3) Foto: Endt<br />

Finanzierungsbedarf steigt, Einnahmen sinken<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>hebt</strong> <strong>Schuldenlimit</strong> <strong>auf</strong><br />

50-Millionen-Euro-Grenze wird überschritten / Erst von 2015 an soll es keine Netto-Neuverschuldung mehr geben<br />

Lieber nur Schwarz-Gelb<br />

CSU und FDP lehnen grüne Avancen <strong>auf</strong> Bundesebene ab<br />

Geld erhalte. Denn die Kreisumlage<br />

2010 werde sich nach den<br />

Steuereinnahmen der Gemeinden<br />

im Jahr 2008 richten. „Und<br />

2008 war ein gutes Jahr für die<br />

Gemeinden“, sagte Keller.<br />

Aus Sicht des <strong>Landkreis</strong>es<br />

wird erst das Jahr 2011 schwierig<br />

werden: Die Einnahmen der<br />

Gemeinden, gemessen am Steuer<strong>auf</strong>kommen<br />

im Jahr 2009,<br />

würden dann sinken. Gleichzeitig<br />

drohe beim <strong>Landkreis</strong> ein<br />

„krasser“ finanzieller Bedarf,<br />

weil 2011 Ausgaben von 1,56<br />

Millionen Euro für die Erweiterung<br />

des Gymnasiums Markt<br />

Schwaben und 2,57 Millionen<br />

Euro für den Bau der Realschule<br />

Poing an Finanzierungsbedarf<br />

hinzukämen.<br />

zes mehr Transparenz im Bereich<br />

der Preisbildung und eine<br />

höhere Produktqualität. Das<br />

Bundesgesundheitsministerium<br />

rechne mit der neuen Regelung<br />

zudem damit, dass die Krankenkassen<br />

um bis zu 300 Millionen<br />

Euro entlasten werden.<br />

In dem Gespräch ging es auch<br />

um die Preise für die Herstellung<br />

von natürlichen und synthetischenKrebsmedikamenten,<br />

sogenannten Zytostatika.<br />

Staatssekretärin Caspers-Merk<br />

bot an, die Findung von einheitlichen<br />

Preisen zu moderieren.<br />

Schurer begrüßt das: „Es kann<br />

nicht sein, dass ein Krebsmedikament<br />

in Hamburg billiger ist<br />

als in Bayern. Ein Wettbewerb<br />

<strong>auf</strong> Kosten krebskranker Patienten<br />

muss <strong>auf</strong> jeden Fall verhindert<br />

werden.“ SZ<br />

Ebersbergs Schüler bleiben dem Streik fern<br />

Resonanz <strong>auf</strong> Protest im <strong>Landkreis</strong> gering / Rektoren kündigen gleichwohl Konsequenzen für Fernbleiben vom Unterricht an<br />

Hat Verständnis für die Anliegen<br />

der Streikenden: Grafings<br />

Harald Parigger. Foto: Endt<br />

Treffen in Berlin<br />

Schwein gehabt<br />

beim Praktikum<br />

Schurer lädt Apotheker zu Gesprächsrunde ein<br />

Auch Gerhard Dittmann, der<br />

Direktor am Franz-Marc-Gymnasium<br />

Markt Schwaben, ist bis<br />

Mittwochmittag nichts von einer<br />

Streikteilnahme seiner<br />

Schüler zu Ohren gekommen.<br />

Sollte doch einer dem Unterricht<br />

ferngeblieben sein, würde<br />

man die versäumten Stunden<br />

„sachorientiert“, das heißt mit<br />

einer Diskussion über den<br />

Streik, nachholen.<br />

An den Volks- und Realschulen<br />

im <strong>Landkreis</strong> ist man sich<br />

weitgehend einig, dass der<br />

Streik „eher ein Thema bei Gymnasiasten“<br />

sei, so Dorothea Weigert-Fischer,<br />

Rektorin an der Realschule<br />

Vaterstetten, und Alexander<br />

Bär, Rektor der Volksschule<br />

Ebersberg, übereinstimmend.<br />

Ein größeres Interesse ihrer<br />

Schüler am Streik haben die<br />

beiden bislang jedenfalls nicht<br />

wahrgenommen.<br />

Auf der Serviceseite<br />

Termine<br />

<strong>auf</strong> einen<br />

Blick<br />

Haben Sie Angst<br />

um Ihr Monopol?<br />

Der Europäische Gerichtshof<br />

hat unlängst die Privilegien<br />

deutscher Apotheker bestätigt<br />

und Discountketten verboten.<br />

Demnach dürfen auch weiterhin<br />

nur studierte Pharmazeuten<br />

Apotheken besitzen und betreiben.<br />

Uwe Scheerschmidt, Apothekensprecher<br />

im <strong>Landkreis</strong>,<br />

erläutert im Gespräch mit Alrun<br />

Ashberg, warum er das Urteil<br />

befürwortet.<br />

Apotheker Uwe Scheerschmidt.<br />

Foto: scm<br />

SZ: Was wäre so schlimm an<br />

Pillen aus dem Supermarkt?<br />

Scheerschmidt: Weil man keine<br />

Beratung vom Fachmann dazu<br />

kriegt, durch die man erfährt,<br />

welche Risiken mit einem<br />

Medikament einhergehen.<br />

SZ: Könnten Pharmazeuten,<br />

die in Supermärkten angestellt<br />

würden, nicht ebenso gut beraten<br />

wie Apotheker?<br />

Scheerschmidt: Das könnten<br />

sie schon, aber ich glaube nicht,<br />

dass sie unabhängig beraten<br />

würden. Bei den Supermärkten<br />

steht keine pharmazeutische<br />

Ethik dahinter.<br />

SZ: Warum sollten Supermärkte<br />

wirtschaftliche Interessen<br />

über die Gesundheit stellen<br />

und Apotheker nicht?<br />

Scheerschmidt: Ich bin Apotheker<br />

mit Leib und Seele. Ich<br />

habe Interesse daran, dass meine<br />

Kunden zufrieden sind und<br />

wiederkommen. Diese Kundenbindung<br />

gibt es bei großen Ketten<br />

nicht.<br />

SZ: Könnte nicht eine bessere<br />

Versorgung mit Medikamenten<br />

die Folge sein, wenn das Monopol<br />

der Apotheker fiele?<br />

Scheerschmidt: Die Supermärkte<br />

verk<strong>auf</strong>en ja jetzt schon<br />

sogenannte Nahrungsergänzungsmittel,<br />

Hustensäfte und<br />

dergleichen. Aber die haben eine<br />

schlechtere Qualität, wie<br />

Tests ergeben haben.<br />

SZ: Ist der Hintergrund, dass<br />

die Apotheker an ihrem Monopol<br />

festhalten, nicht einfach,<br />

dass sie einen ruinösen Preiskampf<br />

befürchten?<br />

Scheerschmidt: Sicher haben<br />

wir Angst. Das ist in allen Branchen<br />

so.<br />

Für Energiepreis<br />

läuft Frist ab<br />

<strong>Landkreis</strong> T Privatpersonen,<br />

Gewerbetreibende und Schulen<br />

können sich noch bis spätestens<br />

1. Juli um den Energiepreis 2009<br />

des <strong>Landkreis</strong>es Ebersberg bewerben.<br />

Gewürdigt werden mit<br />

dem Preis beispielhafte und erfolgreich<br />

umgesetzte Aktivitäten<br />

<strong>auf</strong> dem Gebiet der Energieeinsparung,<br />

der Energienutzung,<br />

beim Einsatz regenerativer<br />

Energien und bei der Anwendung<br />

neuer Technologien zur<br />

Energieeinsparung oder Optimierung.<br />

Der erste Preis ist mit<br />

1500 Euro dotiert, der zweite<br />

mit 1000 Euro und der dritte<br />

mit 500 Euro. Die Bewerbungsformulare<br />

können beim<br />

Landratsamt unter Telefon<br />

0 80 92 / 823-777 angefordert<br />

werden. Sie sind auch erhältlich<br />

im Internet unter www.lraebe.de.<br />

SZ<br />

Tipp des Tages<br />

Einrichtungshilfe<br />

Die Einrichtungshilfe Markt<br />

Schwaben hat sehr schöne Kinder-<br />

und Jugendschreibtische sowie<br />

einen Computertisch neu im<br />

Angebot. Außerdem sind viele<br />

Kinder- und Jugendbücher dazu<br />

gekommen. Das Gebrauchtwarenhaus<br />

in der Herzog-Ludwig-Straße<br />

25 ist freitags von 15<br />

bis 18 Uhr geöffnet. SZ


Donnerstag, 18. Juni 2009 Ebersberger SZ Nr. 137 / Seite R 3<br />

Eberberg / Grafing / Glonn / Kirchseeon<br />

Eine Frage der Größe<br />

Ebersberg will Regeln für Werbeflächen überprüfen<br />

Von Susanne Klaiber<br />

Ebersberg T Die Mitglieder des<br />

Technischen Ausschusses der<br />

Stadt Ebersberg haben am Dienstag<br />

überraschend beschlossen, die<br />

Werbeanlagensatzung der Stadt<br />

zu überdenken. Die Satzung regelt<br />

unter anderem, wie groß Werbeschilder<br />

sein dürfen und wie sie<br />

gestaltet sein müssen. Ausgelöst<br />

hatte die Diskussion der Antrag eines<br />

Gewerbetreibenden, der über<br />

seinem Geschäft beim Marienplatz<br />

einen vier Meter langen<br />

Schriftzug anbringen will. Erlaubt<br />

ist aber nur eine Länge von<br />

einem Meter. Einige Stadträte äußerten<br />

Bedenken, eine so große<br />

Überschreitung des Grenzwerts<br />

zu genehmigen. Andere wiesen dar<strong>auf</strong><br />

hin, dass man aber anderen<br />

Geschäftsleuten schon entgegengekommen<br />

sei. „Schauen Sie sich<br />

den Marktplatz doch an“, sagte<br />

Stadträtin Elisabeth Platzer<br />

(SPD). Sie äußerte die Vermutung,<br />

dass es in Ebersberg auch Werbeanlagen<br />

gebe, die ohne Genehmigung<br />

größer als in der Satzung er-<br />

Mit einer Rose als Geschenk machten Frauenärzte wie die Ebersberger<br />

Gynäkologin Yukiko Nave (rechts) ihre Patientinnen <strong>auf</strong> den dornigen<br />

Weg <strong>auf</strong>merksam, den die Mediziner zu gehen befürchten. Schuld an<br />

der Misere der Praxen ist die Honorarreform. Dabei müssten Frauen<br />

ohnehin schon viel Geld für ihre Gesundheit selbst dazu bezahlen.<br />

Dies veranschaulichten die Gynäkologen während eines Aktionstages,<br />

an dem sie Leistungen verschenkten, die schon lange nicht mehr von<br />

den Kassen bezahlt werden. kmp/Foto: Endt<br />

Vortragsreihe<br />

über Nahen Osten<br />

Grafing T Seit mehr als 60 Jahren<br />

reiht sich im Nahen Osten Konflikt<br />

an Konflikt. Die aktuelle politische<br />

Problematik und ihre Wurzeln<br />

sind Mittelpunkt einer vierteiligen<br />

Vortragsreihe, die in der Adventgemeinde<br />

Grafing, Tegernauerstraße<br />

9, jeweils um 19.30 Uhr<br />

stattfindet. Referent ist Ricardo<br />

Abos-Padilla, ein sachkundiger<br />

Kenner des Nahen Ostens und Spezialist<br />

für Religionsgeschichte.<br />

Das Thema heute Abend lautet:<br />

„Gott ist mit den Standhaften - Israel<br />

und Palästina in der Entscheidung“.<br />

Weiter geht es am Freitag<br />

mit dem Thema „Die Quellen des<br />

Jordans und ihre Bedeutung für<br />

den Frieden“. Der Samstagabend<br />

20. Juni ist dem Thema „6 Städte<br />

im Norden Israels und ihr Schicksal“<br />

gewidmet. Den Abschluss bildet<br />

der Sonntag, 21. Juni, mit dem<br />

Thema „Israels Schicksal – Hoffnung<br />

für die Zukunft?“. SZ<br />

Sonnwendfeier<br />

<strong>auf</strong> Ludwigshöhe<br />

Ebersberg T Die Stadt Ebersberg<br />

lädt für Freitag, 19. Juni, zur<br />

Sonnwendfeier: Den Auftakt bildet<br />

um 19.30 Uhr ein Standkonzert<br />

am Marienplatz, um 20.30<br />

Uhr geht es weiter zur Ludwigshöhe,<br />

wo um 20.45 Uhr das Sonnwendfeier<br />

angezündet und die Feierlichkeiten<br />

um 21 Uhr mit Böllerschüssen<br />

eröffnet werden. chka<br />

Dorniger Hinweis<br />

laubt gebaut wurden. Bald wurde<br />

klar, dass sich viele Stadträte in<br />

der Zwickmühle fühlten. „Wir waren<br />

bisher sehr großzügig“, sagte<br />

Zweiter Bürgermeister Toni Ried.<br />

Aber wenn man Schilder genehmige,<br />

die viermal so lang seien wir erlaubt,<br />

verkomme die Satzung zur<br />

Farce. Am deutlichsten wurde<br />

Georg Schuder (CSU): „Entweder<br />

wir ändern die Satzung, oder wir<br />

stimmen gegen den Antrag.“ Angesichts<br />

der Differenzen zwischen<br />

Praxis und Satzung warfen Mitglieder<br />

des Ausschusses die Frage<br />

<strong>auf</strong>, ob die Regeln von 1983 zeitgemäß<br />

seien. Das vorgeschriebene<br />

Höchstmaß von einem Meter Breite<br />

und 75 Zentimetern Höhe sei<br />

„schon sehr klein“, sagte Platzer.<br />

„Das passt vielleicht in eine Puppenküche,<br />

aber nicht in eine<br />

Stadt.“ So beschlossen die Stadträte,<br />

demnächst die Werbanlagensatzung<br />

zu diskutieren. „Das heißt<br />

aber nicht, dass wir sie lockern<br />

wollen“, warnte Ried. Dann wollen<br />

die Mitglieder des Ausschusses<br />

auch wissen, welche Ausnahmen<br />

bisher erlaubt wurden.<br />

Kurse zum Thema<br />

Schüssler-Salze<br />

Grafing T Die Volkshochschule<br />

bietet verschiedene Kurse zum<br />

Thema „Schüssler-Salze“ an. Am<br />

Freitag, 19. Juni, geht es im Frauen-Workshop<br />

von 14 bis 17 Uhr<br />

um die richtigen Salze für die Pflege<br />

von Haut und Haaren und zur<br />

Vorbeugung von Wechseljahresbeschwerden.<br />

Von 18 bis 21 Uhr am<br />

selben Tag gibt es den Kurs<br />

„Schüssler-Salze für ihr Kind“<br />

mit Anwendungstipps. Am Samstag,<br />

20. Juni, findet der Kurs<br />

„Schüssler-Salze mit Einführung<br />

in die Antlitzanalyse“ statt, von 9<br />

bis 15 Uhr. Von 16 bis 19 Uhr gibt<br />

es Informationen über die Schüssler-Erweiterungssalze.<br />

Dafür sollten<br />

die Teilnehmer Erfahrung mitbringen<br />

und bereits einen Kurs besucht<br />

haben. Alle Kurs finden im<br />

Klosterbauhof 1 in Ebersberg<br />

statt. Informationen und Anmeldung<br />

unter www.vhs-grafing.de<br />

oder unter 08092/8195-0. SZ<br />

Ausbildung als<br />

Staplerfahrer<br />

Ebersberg T Der Dienstleister<br />

Henfling-Ausbildungen bietet am<br />

Freitag, 19. Juni, und am Samstag,<br />

20. Juni, in Ebersberg einen<br />

Kurs für den Staplerschein nach<br />

den aktuellen Vorgaben der Berufsgenossenschaft<br />

an. Kursbeginn<br />

ist jeweils um 13 Uhr, Anmeldungen<br />

und Information unter Telefon<br />

08064/93 40. chka<br />

Erkenntnisse durch die Rauschbrille<br />

An der Präventionswoche „Alkohol? Kenn dein Limit“ haben sich<br />

auch die Jugendfeuerwehr des <strong>Landkreis</strong>es Ebersberg beteiligt. Zusammen<br />

mit dem Kreisjugendamt Ebersberg trafen sich in Markt Schwaben<br />

die Jugendwarte des <strong>Landkreis</strong>es und probierten das Präventionsprojekt<br />

des Kreisjugendamtes, das Duselkabinet aus. Dabei muss ein<br />

Parcours mittels einer Rauschbrille durchl<strong>auf</strong>en werden. Diese spezielle<br />

Brille simuliert eine verzerrte Optik, als ob man 0,8 Promille hätte.<br />

Die Aufgaben in dem Parcours waren beispielsweise über eine Wippe<br />

gehen oder mit einer Kübelspritze einen Wassereimer umspritzen.<br />

„Nicht so einfach mit dieser Brille“, so ein Jugendwart. Foto: privat<br />

Der Eisenbahnpark Aßling wird am 20. und 21. Juni offiziell eröffnet. Der Fahrplan wird im Internet unter<br />

www.dampfbahnclub-assling.de veröffentlicht. Foto: privat<br />

Landwirte stellen Konzept vor<br />

Energiepark soll Aßling versorgen<br />

Gemeinderat stimmt Projekt zur Erzeugung regenerativer Wärme zu<br />

Von Christine Gerneth<br />

Aßling T Der „Energiepark Aßling“<br />

wird in naher Zukunft die<br />

Grund- und Hauptschule mit<br />

Turnhalle und Schwimmbad, den<br />

AWO-Kindergarten und den katholischen<br />

Kindergarten mit regenerativ<br />

erzeugter Wärme versorgen<br />

können. Breite Zustimmung<br />

über alle Fraktionen hinweg erfuhr<br />

das Projekt im Gemeinderat,<br />

die Gemeindeverwaltung wurde<br />

be<strong>auf</strong>tragt die weiteren Planungsschritte<br />

vorzubereiten.<br />

Die beiden Aßlinger Landwirte<br />

Rainer Bartl und Peter Voglsinger<br />

stellten in der vergangenen Sitzung<br />

des Gemeinderates ihr Konzept<br />

des „Energieparks Aßling“<br />

vor. Bestandteile des Energieparks<br />

sind eine Biogasanlage mit<br />

150 Kilowatt (kW), ein Hackschnitzelheizkraftwerk<br />

mit 300<br />

kW und eine Photovoltaikanlage<br />

Herrmannsdorf T Derzeit absolvieren<br />

Schüler aus Herten ein<br />

zweiwöchiges Landpraktikum in<br />

den <strong>Herrmannsdorfer</strong> <strong>Landwerkstätten</strong>.<br />

An dem Projekt nehmen<br />

neun Schülerinnen und neun<br />

Schüler aller Hertener Schulformen,<br />

sowie eine Lehrerin und<br />

zwei Lehrer der Rosa Parks Gesamtschule<br />

teil.<br />

Grundgedanke des ökologischen<br />

Landpraktikums ist, dass<br />

junge Menschen aus Herten<br />

durch neue Formen des Umgangs<br />

mit Pflanzen, Tieren und<br />

Menschen erfahren und erleben.<br />

Diese Idee war der Anlass für das<br />

Projekt des aus Herten stammenden<br />

Unternehmers Karl-Ludwig<br />

Grafing T Die kleinen Strolche<br />

Grafing freuen sich über eine großzügige<br />

Spende: Mit 1000 Euro unterstützt<br />

die Sparda-Bank die<br />

Neuanschaffung pfiffiger und stabiler<br />

Fahrgeräte für die zwei- bis<br />

sechsjährigen Kinder. Nachdem<br />

die Stadt Grafing dankenswerter<br />

Weise die Einfahrt gepflastert hatte,<br />

krempelten die Eltern die Ärmel<br />

hoch und renovierten in Eigenarbeit<br />

das Kinderholzhaus, das<br />

nun von wilden Rollern, stabilen<br />

Dreirädern und schicken Flitzern<br />

umkurvt wird. Brigitte Fleischer<br />

mit 30 kW sowie eine Trocknungsund<br />

Lagerhalle für Hackschnitzel,<br />

Heu und Getreide. Errichtet werden<br />

sollen die Anlagen im Südosten<br />

der Gemeinde, unmittelbar an<br />

der Kläranlage.<br />

Ein großer Vorteil des geplanten<br />

Standortes sei, sagte Rainer<br />

Bartl, dass er bereits durch eine<br />

asphaltierte Gemeindestraße erschlossen<br />

werde, etwa 750 Meter<br />

Luftlinie von den zukünftigen<br />

Energieabnehmern entfernt liege<br />

und die Versorgungsleitungen<br />

überwiegend <strong>auf</strong> Gemeindegrundstücken<br />

gebaut werden könnten.<br />

Drei Modelle sind laut Rainer<br />

Bartl für den Bau einer Nahwärmeleitung<br />

möglich: ein Leitungsbau<br />

bis zur Grundstücksgrenze<br />

durch die „Energiepark GmbH“,<br />

Leitungsbau, Hausanschluss, Zähler<br />

und Wartung durch die „Energiepark<br />

GmbH“ oder der Leitungsbau<br />

durch die Gemeinde Aßling.<br />

Die Kosten für die Wärmeabnah-<br />

Schweisfurth, unterstützt durch<br />

die Hertener Bürgerstiftung und<br />

seit 1999 organisiert von dem<br />

Lehrer der Rosa Parks Schule Peter<br />

Hestermann.<br />

Ein ökologisches Landpraktikum<br />

an eine Jugend heranzutragen,<br />

die den Ruf habe, sich von<br />

Fast-food zu ernähren und sich<br />

virtuell <strong>auf</strong> das Leben vorzubereiten,<br />

sei nur <strong>auf</strong> den ersten Blick<br />

unpassend, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

Wer täglich mit Jugendlichen<br />

zusammenkomme,<br />

wisse, dass Jugendliche besser<br />

seien als der Ruf, der ihnen vorauseile.<br />

Auch Orientierungshilfen<br />

zur Berufswahl und Denkanstöße<br />

für die Lebens- und Ar-<br />

Flitzer für die Strolche<br />

Sparda-Bank spendet an Grafinger Kindertagesstätte<br />

von der Sparda-Bank Grafing<br />

überbrachte am vergangenen Montag<br />

den Scheck und konnte sich<br />

auch gleich vom eifrigen Einsatz<br />

der ersten Fahrzeuge überzeugen.<br />

In dem großen, eingewachsenen<br />

Garten der Strolche findet während<br />

der warmen Jahreszeit die Arbeit<br />

in der bewusst klein gehaltenen<br />

Gruppe vorwiegend im Freien<br />

statt, und der nun erweiterte Fuhrpark<br />

findet regen Zuspruch. Die<br />

Strolche haben übrigens noch einen<br />

Platz für eine Erzieherpraktikantin<br />

im nächsten Jahr frei. SZ<br />

me bezifferte Bartl <strong>auf</strong> 0,080 bis<br />

0,085 Euro pro Kilowattstunde,<br />

die jährlich neu nach dem Energiepreisspiegel<br />

angepasst würden.<br />

Bei diesem Betrag haben sich die<br />

Betreiber nach eigenen Angaben<br />

an vergleichbaren Anlagen und<br />

den Stadtwerken München orientiert.<br />

Die Investitionskosten liegen<br />

bei rund einer Million Euro<br />

für die Energieanlagen und<br />

220 000 bis 250 000 Euro für das<br />

Fernwärmenetz.<br />

Die energetischen Rohstoffe für<br />

die Wärmegewinnung sollen<br />

durch die Bewirtschaftung von 65<br />

Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />

und 22 Hektar Waldfläche<br />

gedeckt werden, so die beiden<br />

Bio-Landwirte. Dabei sollen 22<br />

Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />

weiterhin zur Erzeugung<br />

von Öko-Speisegetreide bewirtschaftet<br />

werden, erklärte Bartl.<br />

Ein Standort <strong>auf</strong> der anderen Seite<br />

der Attel, wie von einigen Ge-<br />

beitswelt würden in diesem Projekt<br />

vermittelt.<br />

In folgenden Betrieben oder<br />

Abteilungen lernen die Neuntklässler<br />

die Herstellung von ökologischen<br />

Lebensmitteln und die<br />

alternative Landwirtschaft kennen:<br />

Landwirtschaft, Schweinestall,<br />

symbiotische Landwirtschaft,<br />

Metzgerei, Bäckerei, Käserei,<br />

Gärtnerei, Hauswirtschaft,<br />

Spezialitätenküche, Wirtshaus<br />

zum Schweinsbräu und Hoftechnik.<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

werden als Praktikanten für drei<br />

Arbeitstage in die Betriebsabläufe<br />

voll integriert, somit bekommen<br />

sie während der Zeit des öko-<br />

An der Ostseeküste<br />

VHS Grafing veranstaltet Radltour<br />

Grafing T Die VHS-Grafing hat<br />

eine Radltour entlang der Mecklenburg-VorpommerschenOstseeküste<br />

veranstaltet. Reiseleiterin<br />

war die Kirchseeoner Altbürgermeisterin<br />

und Bezirksrätin Uschi<br />

Bittner; Start war in Warnemünde.<br />

Die Tour führte über die alten<br />

Seebäder Gral-Müritz, Dierhagen<br />

zum Fischland, dem Darß und den<br />

Zingst. Weiter gings von Stralsund<br />

zur Insel Rügen. Neben den<br />

großen Seebädern Sellin und<br />

Binz, die mit ihrer hundert Jahre<br />

alten Bäderarchitektur begeister-<br />

Signale stehen <strong>auf</strong> Fahrt<br />

Dampfbahnclub weiht Anlage ein<br />

Aßling T Nach mehreren Jahren<br />

Bauzeit ist es soweit: Der Eisenbahnpark<br />

Aßling wird am 20. und<br />

21. Juni offiziell eröffnet. Viele Eisenbahnfreunde<br />

kennen den Eisenbahnpark<br />

schon. Während der langen<br />

Bauzeit wurden die Eisenbahnfreunde<br />

bei „Tagen der offenen<br />

Tür“ über den B<strong>auf</strong>ortschritt<br />

informiert. Und man konnte mit<br />

dem Zug auch schon über die Anlage<br />

fahren. Nach der Einweihung<br />

wird nach Fahrplan gefahren, kündigte<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

Karl-Heinz Donauer an. Der Fahrplan<br />

wird im Internet unter<br />

www.dampfbahnclub-assling.de<br />

veröffentlicht.<br />

Viele Jahre lang baute der kleine<br />

Verein eine große Anlage. Die<br />

lange Bauzeit begründet sich darin,<br />

dass alle Arbeiten ausschließlich<br />

von Vereinsmitgliedern in ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit vorgenommen<br />

wurden. Die Mitglieder opferten<br />

in diesen Jahren fast jeden<br />

Samstag für den Park. Auf dem<br />

Gelände wurde der Bahnhof Aßling-Süd<br />

gebaut. Im Keller befindet<br />

sich eine Werkstatt, das so genannte<br />

„Betriebswerk“. Umfangreiche<br />

Erdarbeiten, der Bau eines<br />

etwa 800 Meter langen, vierspuri-<br />

meinderäten angeregt, sei zum einen<br />

wegen des Immissionsschutzes<br />

nicht möglich, zum anderen<br />

sei die Nähe zur Kläranlage als<br />

Stromabnehmer bedeutsam, betonte<br />

Bartl. Als begrüßenswerten<br />

Vorschlag bezeichnete Karen<br />

Schiöberg-Fey (SPD) das Energiepark-Konzept.<br />

Deutliche Vorteile<br />

sah auch Ernst Sporer-Fischbacher<br />

(UNL): „Nie wieder Heizkessel<br />

warten und keine Betriebskosten.“<br />

Geplanter Baubeginn sei im<br />

November, so Peter Voglsinger, geplanter<br />

Versorgungsbeginn mit<br />

Nahwärme sei Juli 2010.<br />

Warum die Anlage nicht gleich<br />

größer geplant werde und damit<br />

für mehr Aßlinger Bürger von Nutzen<br />

sei, wollte Martin Pregler<br />

(CSU) wissen. Generell sei der<br />

Energiepark erweiterbar für private<br />

und gewerbliche Abnehmer, antwortete<br />

Bartl, doch in einem ersten<br />

Schritt habe man erst einmal<br />

die Gemeinde gewinnen wollen.<br />

Schweinestall als berufliche Orientierungshilfe<br />

Schüler aus Herten absolvieren ökologisches Landpraktikum in den <strong>Herrmannsdorfer</strong> <strong>Landwerkstätten</strong><br />

Kino<br />

CAPITOL GRAFING<br />

Der Womanizer ab 12 J.<br />

Do. bis Mi. 20.15<br />

u. zusätzlich Fr., Sa., So. 17.00 Uhr<br />

Terminator - Die Erlösung ab 16 J.<br />

Do., Fr. 20.00, Sa. 17.15, So., Mo., Di. 20.00<br />

Nachts im Museum 2 ab 6 J.<br />

Fr. 17.00, Sa., So. 14.45, Di. 17.00, Mi. 15.00<br />

Illuminati ab 12 J.<br />

Sa. 20.00, So. 16.45, Mi. 20.00 Uhr<br />

Ansage 08092/46 40<br />

Reservierung 08092/857290<br />

www.capitol-grafing.de<br />

… kinderleicht<br />

zum Pflücken<br />

oder<br />

gleich zum<br />

Mitnehmen!<br />

Hohenlinden, Richtung Forstern<br />

Ebersberg, Nähe Aussichtsturm<br />

Egmating, Richtung Siegertsbrunn<br />

Grafing, Nähe Volkschule, Ri. Trax<br />

Weiterskirchen/Gde. Baiern<br />

Vaterstetten, Richtung Weißenfeld<br />

Jetzt tägl. geöffnet, v. 8.30 - 19.00 +Sa.& So.!<br />

Auf die Beeren, fertig … los !<br />

logischen Landpraktikums in<br />

drei bis vier Berufe einen Einblick<br />

in die Arbeitswelt.<br />

In der Freizeit genießen die Jugendlichen<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit Trommelmusik,<br />

Stadtbummel in München, einem<br />

Badetag am Steinsee, einer<br />

Brauereibesichtigung, einem philosophischen<br />

Rundgang durch<br />

die symbiotische Landwirtschaft<br />

und einem Abendessen mit Karl-<br />

Ludwig Schweisfurth. Den Abschluss<br />

bildet das traditionelle<br />

Hertener Feuer, zu dem alle Mitarbeiter<br />

und <strong>Herrmannsdorfer</strong><br />

Bürger eingeladen werden, zum<br />

Dank für die Gastfreundschaft<br />

dieser dreizehn Tage. SZ<br />

ten, genossen die Radler aus Ebersberg<br />

jeden Tag auch die kulinarischen<br />

Leckerbissen dieser Küstenregion.<br />

Seine Fortsetzung fand die<br />

Tour rund um Rügen, wobei der<br />

Blick <strong>auf</strong> und vom Königsstuhl<br />

und Cap Arkona als nördlichster<br />

Punkt Deutschlands nicht fehlen<br />

durften. Der Besuch der Insel Hiddensee,<br />

die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten<br />

und die romantische<br />

Boddenküste, Wissenswertes<br />

über die Flora und Fauna rundeten<br />

das Bild an Mecklenburgs Ostseeküste<br />

ab. SZ<br />

gen Gleises mit zwei Brücken und<br />

einem Tunnel, die Anlage eines<br />

Weihers und die Bepflanzung machen<br />

den Park zu einem kleinen Eisenbahnerlebnis,<br />

heißt es in einer<br />

Pressemitteilung.<br />

Zur Einweihung am Samstag,<br />

20. Juni werden viele Ehrengäste<br />

erwartet. Der Verein bedankt sich<br />

dabei bei allen Firmen, die als<br />

Sponsoren bei der Verwirklichung<br />

des Parkes beigetragen haben.<br />

Die offizielle Einweihung beginnt<br />

am Samstag um 10 Uhr mit<br />

dem Empfang der Gäste. Um 14<br />

Uhr folgt die Weihe des Eisenbahnparkes<br />

durch Pfarrer Ederer,<br />

zusammen mit dem stellvertretenden<br />

Landrat Gerd Gietl, dem Bürgermeister<br />

der Gemeinde Aßling,<br />

Werner Lampfl und dem Vorstand<br />

des DBCA, Karl Heinz Donauer.<br />

Anschließend ist ein kleiner Fahrbetrieb<br />

und gemütliches Beisammensein<br />

im Festzelt vorgesehen.<br />

Am Sonntag, 21. Juni, steht ab 9<br />

Uhr ein großer Fahrtag <strong>auf</strong> dem<br />

Programm. Ab 10 Uhr fahren für<br />

die Kinder die Dampfzüge und<br />

Elektrozüge im Minutentakt. Im<br />

Festzelt werden Schmankerl, kalte<br />

Getränke, Kaffee und Kuchen<br />

für die Gäste angeboten. SZ<br />

Infoabend über<br />

ADHS und Pubertät<br />

Grafing T Die Caritas-Beratungsstelle<br />

für Eltern, Kinder und<br />

Jugendliche veranstaltet heute einen<br />

Informations- und Austauschabend<br />

für Eltern zum Thema<br />

„ADHS-Kinder in der Pubertät “.<br />

Eltern, die sich über die Entwicklungsphase<br />

der Pubertät beziehungsweise<br />

Adoleszenz ihrer Kinder<br />

im Allgemeinen und im Besonderen<br />

bei ADHS informieren und<br />

mit anderen Eltern austauschen<br />

wollen, sind dazu eingeladen. Die<br />

Veranstaltung findet um 19 Uhr<br />

im Festsaal des Caritaszentrums<br />

Grafing, Bahnhofstraße 1, statt.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei,<br />

heißt es in einer Mitteilung. SZ<br />

PC-Kurs für<br />

Fortgeschrittene<br />

Grafing T Für alle Interessierten,<br />

die schon ein wenig Erfahrung<br />

am PC mitbringen, bietet der<br />

VHS Grundkurs Aufbau noch<br />

freie Plätze. Die Teilnehmer erlernen<br />

die Word-Grundfunktionen,<br />

beschäftigen sich mit Grafiken,<br />

Bildern und Tabellen und wie<br />

man Programme installiert. Auch<br />

das Email-Schreiben sowie die Suche<br />

im Internet sind Thema. Der<br />

Kurs findet fünfmal dienstags und<br />

donnerstags in der Grafinger<br />

Grundschule in der Kapellenstraße<br />

15 statt. Kursbeginn ist der 16.<br />

Juni von 9 bis 12 Uhr. Anmeldungen<br />

unter 08092/81950 oder unter<br />

www.vhs-grafing.de. SZ<br />

Stadtmauer-Rallye<br />

um München<br />

<strong>Landkreis</strong> T Die Stadtmauerrallye<br />

der VHS macht einen Rundgang<br />

um das mittelalterliche München<br />

möglich. Kinder ab sieben<br />

Jahren können gemeinsam mit ihren<br />

Eltern das kleine München des<br />

Mittelalters entlang der ehemaligen<br />

Stadtmauern umkreisen. Dabei<br />

können sie erkunden, wo noch<br />

Spuren der alten Befestigungen zu<br />

erkennen sind. Wie konnten sich<br />

die Münchner vor Überfällen<br />

schützen. Die Rallye findet am 19.<br />

Juni von 18 bis 19.30 Uhr statt.<br />

Treffpunkt ist die Peterskirche (Alter<br />

Peter) in München. SZ<br />

SPD Grafing<br />

wird 90 Jahre alt<br />

Grafing T Die Grafinger SPD<br />

feiert am Freitag, 19. Juni, ihr<br />

90-jähriges Bestehen. Um 17 Uhr<br />

beginnt das Programm im Grafinger<br />

Gasthof Heckerbräu. Der Fraktionsvorsitzende<br />

im Landtag,<br />

Franz Maget, wird Ehrungen vornehmen<br />

und Franz Frey und Dieter<br />

Pauling sprechen über die Geschichte.<br />

Außerdem ist eine Ansprache<br />

von Ewald Schurer geplant.<br />

Begleitet wird die Feier von<br />

einer Musikantin des Bayerischen<br />

Drehorgelorchesters. SZ<br />

Sicherheit gegen Hochwasser und Einbruch<br />

alten Rost<br />

entfernen<br />

und …<br />

Lichtschachtabdeckung<br />

aus Glas-Stahl-Beton<br />

Anfertigung nach Maß<br />

ab 437,00 €<br />

… die neue<br />

Abdeckung<br />

einsetzen<br />

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