Sportpsychologische Diagnostik
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<strong>Sportpsychologische</strong> <strong>Diagnostik</strong><br />
Die (sport)psychologische <strong>Diagnostik</strong> dient der Gewinnung von Informationen über<br />
psychologisch relevante Merkmale von Personen (z. B. Konzentration, Motivation oder<br />
Selbstvertrauen). Die erhobenen Personenmerkmale werden dann, wie im folgenden Kapitel<br />
beschrieben, (a) in ein diagnostisches Urteil integriert (Beschreibung, Klassifikation,<br />
Erklärung) und dienen im Weiteren der Vorbereitung von (b) Entscheidungen (z. B.<br />
Interventionen oder Selektionen), (c) Prognosen, oder von (d) Evaluationen von Zuständen<br />
und/oder Verläufen (Eid & Petermann, 2006; Jäger & Petermann, 1999).<br />
Ein grundlegendes Ziel der sportpsychologischen <strong>Diagnostik</strong> stellt die Beschreibung von<br />
Merkmalen und Merkmalsunterschieden durch zählen, urteilen, testen, befragen oder<br />
beobachten dar (Bortz & Döring, 2005), die für das Verständnis des Verhaltens und Erlebens<br />
von Sportlern von Interesse sind. Hierbei kann es sich sowohl um Merkmale einzelner<br />
Athleten, als auch von Teams, Vereinen oder Verbänden handeln. Die Personenmerkmale<br />
werden dabei entweder als relativ stabile Faktoren oder im Kontext von Situationen,<br />
Umwelten oder Interaktionen erfasst.<br />
Sieg oder Niederlage wird beispielsweise im Golfsport häufig mit der Fähigkeit verbunden,<br />
sich in entscheidenden Momenten besonders gut konzentrieren zu können. Eine <strong>Diagnostik</strong><br />
des Merkmals Konzentration bei einem bestimmten Golfer, z. B. in Form eines<br />
standardisierten Fragebogens, gibt Aufschluss darüber, ob dieser, im Vergleich zu andren<br />
Sportlern, über eine entsprechend ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit verfügt.<br />
(a) Je nach Fragestellung und Sportart kann die Beschreibung einer Vielzahl<br />
unterschiedlicher Merkmale bedeutsam sein. Die erhobenen Merkmalsbeschreibungen<br />
müssen dann zu einem diagnostischen Urteil (Befund) gebündelt werden. Diese Bündelung<br />
ermöglicht es, die Fülle diagnostischer Informationen zu reduzieren und somit beispielsweise<br />
die Indikation für entsprechende Interventionen zu vereinfachen.<br />
Der Zusammenhalt einer Mannschaft (Kohäsion) hat einen positiven Einfluss auf deren<br />
Leistung. Diese Kohäsion wird u. a. durch die Teamfähigkeit der einzelnen Spieler, also<br />
deren sozialer Kompetenz für Verständigungen und Auseinandersetzungen innerhalb von<br />
Gruppen (Kleinmann, 2005), beeinflusst. Eine hohe Ausprägung des Merkmals<br />
Teamfähigkeit ist demnach bei Mannschaftsspielern wünschenswert. Das Merkmal<br />
Teamfähigkeit setzt sich jedoch aus verschiedenen Faktoren zusammen (Wilhelm, 2001).<br />
So kann zum einen der Zusammenhalt hinsichtlich der bevorstehenden Aufgaben von<br />
Interesse sein, zum anderen aber auch die soziale orientierten Gemeinsamkeiten außerhalb<br />
des Sports. Da neben der Teamfähigkeit aber auch andere psychologische Faktoren (z. B.<br />
Motivation und Selbstvertrauen) für die Mannschaftsleistung relevant sind, werden die einzelnen<br />
Bereiche der Teamfähigkeit aus Gründen der Komplexitätsreduktion zu einem Merkmal<br />
gebündelt und die Spieler werden beispielsweise drei Kategorien zugeordnet: hoch, mittel<br />
bzw. niedrig Teamfähig. Für alle Spieler der Kategorie niedrig Teamfähig kann dann z. B.<br />
eine entsprechende Intervention, wie eine Teambuildingmaßnahme, geplant werden.<br />
Neben den Persönlichkeitsmerkmalen spielt, insbesondere im Sport, auch der situative<br />
Kontext, indem das Merkmal abgerufen wird, eine bedeutsame Rolle.<br />
Eine Tennisspielerin, wird aufgrund ihrer hohen Doppelfehlerquote hinsichtlich des<br />
Merkmals Konzentration untersucht. Der Test zeigt jedoch hohe Werte der Spielerin im<br />
Vergleich zur Norm. Eine situative Testung zeigt jedoch, dass sie insbesondere nach<br />
1
potenziellen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gegen sich, in den darauf folgenden<br />
Ballwechseln unkonzentriert agiert und dies zur Erhöhung der Doppelfehlerquote führt. Die<br />
Intervention müsste sich daher nicht auf die Konzentration im Allgemeinen richten, sondern<br />
im Kontext von subjektiv wahrgenommenen Fehlentscheidungen. Hier könnte<br />
beispielsweise das Training einer bestimmten Atemtechnik als Stressverarbeitungsstrategie<br />
für solche Situationen helfen und die Doppelfehlerquote verringern.<br />
Daher kann es von Bedeutung sein, auch diesen Kontext mit zu erheben. Die Identifikationen<br />
von bestimmten, positiv oder negativ die Leistung beeinflussenden, Situationen, ermöglicht<br />
dann, wie auch bei den Persönlichkeitsmerkmalen, durch eine gezielte Ansteuerung im<br />
Training die Stabilisierung und Optimierung der Wettkampfergebnisse. Je höher letztendlich<br />
die Qualität der psychologischen <strong>Diagnostik</strong> ist, umso spezifischer und effektiver können die<br />
Folgeprozesse, wie Interventionen oder Prognosen, durchlaufen werden.<br />
(b) Das diagnostische Urteil kann, neben der Interventionsplanung, auch dazu verwendet<br />
werden eine Auswahl (Selektion) von bestimmten Athleten zu treffen. So könnte<br />
beispielsweise die Rekrutierung eines Bundeskaders aus den jeweiligen Landeskadern<br />
danach erfolgen, welche Athleten, laut des diagnostischen Urteils, die besten Werte bei<br />
leistungsrelevanten Merkmalen aufweisen.<br />
(c) Mit Hilfe der Prognose wird auf Basis der aktuell erhobenen Merkmalsausprägungen<br />
darauf geschlossen, wie sich Sportler zu einem späteren Zeitpunkt verhalten.<br />
Ein Verband hat aufgrund mangelnder finanzieller Ressourcen nicht mehr die Möglichkeit<br />
alle Kaderathleten weiterhin zu unterstützen. Auf Basis einer durchgeführten <strong>Diagnostik</strong><br />
entscheidet er sich deshalb dafür nur noch diejenigen Athleten zu fördern, denen man<br />
aufgrund ihrer derzeitigen Merkmalsausprägungen prognostiziert, ihren Sport in naher<br />
Zukunft höchst erfolgreich auszuüben (Talentprognose). Die anderen Athleten werden von<br />
der Förderung ausgeschlossen (selektiert).<br />
(d) Während zum einen über das diagnostische Urteil, wie beschrieben, geeignete<br />
Interventionsmaßnahmen ermittelt werden, können die durchgeführten Maßnahmen ebenso<br />
damit überprüft und bewertet (evaluiert) werden.<br />
Die durchgeführte sportpsychologische <strong>Diagnostik</strong> bei einem Judoka zeigt negativ auffällige<br />
Werte im Bereich Wettkampfnervosität. Bei der Besprechung des diagnostischen Urteils<br />
berichtet der Athlet von extremer Nervosität, insbesondere vor dem ersten Kampf eines<br />
jeden Turniers. Zur Reduktion der Nervosität werden daraufhin Entspannungsübungen ins<br />
Training integriert, die der Athlet anschließend auch vor den Turnierkämpfen durchführt. In<br />
einer erneuten <strong>Diagnostik</strong>, nach einigen Wochen oder Monaten, zeigt sich eine<br />
entsprechende Verbesserung im zuvor defizitären Bereich, die auch durch den Bericht des<br />
Judokas, von einer tatsächlichen Reduktion der Nervosität vor Erstrundenkämpfen, bestätigt<br />
wird. Somit kann der Erfolg der Intervention bestätigt werden.<br />
Strategien der <strong>Diagnostik</strong><br />
Im Bereich der psychologischen <strong>Diagnostik</strong> unterscheidet man zwischen verschiedenen<br />
Herangehensweisen, die, in Abhängigkeit vom Ziel der <strong>Diagnostik</strong>, auch in verschiedenen<br />
Kombinationen verfolgt werden können (Eid & Petermann, 2006, S. 18ff):<br />
• Status- versus Veränderungsdiagnostik<br />
• Norm- versus kriteriumsorientierte <strong>Diagnostik</strong><br />
• Eigenschafts- versus Verhaltensdiagnostik<br />
• Unimethodale versus multimethodale <strong>Diagnostik</strong><br />
• Dimensionale versus klassifikatorische <strong>Diagnostik</strong><br />
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Während sich die Statusdiagnostik auf die Bestimmung des Ist-Zustands beschränkt (z. B. in<br />
der Eingangsdiagnostik), ermittelt die Veränderungsdiagnostik den Unterschied zwischen<br />
mindestens zwei Messzeitpunkten um so eine Aussage über Veränderungen oder die<br />
Stabilität von Merkmalen treffen zu können.<br />
Beim normorientierten <strong>Diagnostik</strong>ansatz werden die individuellen Merkmalswerte von<br />
Sportlern mit der Verteilung in einer Bezugs- bzw. Normgruppe verglichen.<br />
Kriteriumsorientierte <strong>Diagnostik</strong> vergleicht dagegen den Wert des Sportlers mit einem<br />
Anforderungskriterium (z. B. Trainingsziel am Ende der Vorbereitungsphase).<br />
Die Eigenschaftsdiagnostik verfolgt den Ansatz die individuellen Ausprägungen<br />
überdauernder (Charakter)eigenschaften zu ermitteln. Verhaltensdiagnostik beschäftigt sich<br />
dagegen mit der Analyse der Verhaltensäußerungen und den Entstehungsbedingungen bzw.<br />
Bedingungen der Aufrechterhaltung bestimmter Verhaltensanteile.<br />
Während unimethodale Strategien lediglich eine Form der <strong>Diagnostik</strong> verwenden, bedient<br />
sich die multimethodale <strong>Diagnostik</strong> einem Mix aus verschiedenen Formen und erlaubt somit<br />
eine differenziertere Analyse verschiedener Facetten eines Merkmals.<br />
Dimensionale Ansätze lassen sich dadurch kennzeichnen, dass Merkmalsausprägungen auf<br />
kontinuierlichen Dimensionen festgelegt werden, über die sich die Sportler vergleichen<br />
lassen. So werden z. B. Profile abgebildet, die die jeweilige Merkmalsausprägung angeben.<br />
In der klassifikatorischen <strong>Diagnostik</strong> geht es dagegen um die Zuordnung zu bestimmten<br />
Gruppen: Leidet beispielsweise jemand unter einem Übertraining oder Burnout-Syndrom,<br />
oder eben nicht.<br />
Prozess der <strong>Diagnostik</strong><br />
„Der diagnostische Prozess bezeichnet die zeitliche, organisatorische, strategische und<br />
personale Erstreckung zwischen vorgegeben zunächst allgemeinen und später präzisierten<br />
diagnostischen Fragestellungen sowie deren Beantwortung. Die Beantwortung erfolgt in der<br />
Form einer Diagnose oder Prognose. Im Verlauf des diagnostischen Prozesses können aus<br />
der Beantwortung einer Teilfragestellung neue Fragen resultieren, so dass eine<br />
Verschachtelung von Fragen und Beantwortungen resultiert. Die Beantwortung der<br />
Fragestellungen ist zugleich Ausgangspunkt für eine Entscheidungshilfe bzw. eine<br />
Entscheidung für den Auftraggeber“ (Jäger, 2006, S. 90).<br />
Nachfolgend wird der Prozess der <strong>Diagnostik</strong> in aufeinander folgenden Teilschritten<br />
dargestellt (s. Abb. 1). Der gewählte Verlauf wird zur Veranschaulichung vereinfacht und<br />
stellt sich in der Praxis häufig nicht so eindimensional dar. Nicht selten führt die<br />
Beantwortung einer Teilfragestellung zu einer oder mehreren neuen Fragen. Diese erfordert<br />
eine flexible und dynamische Vorgehensweise, die zu einer ständigen Überarbeitung des<br />
Prozesses führt. Zu beachten sind außerdem die, aus Gründen der Komplexitätsreduktion<br />
hier nicht berücksichtigten, gesellschaftlichen, rechtlichen, ethischen und methodischen<br />
Randbedingungen.<br />
Im ersten Schritt der <strong>Diagnostik</strong> erfolgt die Ausarbeitung einer Fragestellung. Sie basiert<br />
entweder auf einem Mangel an Wissen über einen Gegenstandsbereich der ausgeglichen<br />
werden soll (Wie gut ist mein Sportler?) oder auf einem Problem, dass der <strong>Diagnostik</strong>er bzw.<br />
Auftraggeber bereits in einer Frageform vorgegeben hat und eine Beantwortung wünscht<br />
(Warum ist mein Sportler so schlecht?). In der Folge wird die Fragestellung präzisiert, indem<br />
auch die Strategien und Zielsetzungen antizipiert werden. Am Ende dieses Schrittes steht<br />
die Formulierung einer wissenschaftlichen Fragestellung (Wie lässt sich die Motivation des<br />
Sportlers in Vorbereitung auf die nächste WM steigern?).<br />
Diese ist notwendig, um sie im zweiten Schritt als Hypothesen überprüfen zu können. Hierfür<br />
muss die Fragestellung entsprechend präzisiert und operationalisiert werden (Um welche Art<br />
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von Motivation handelt es sich? In Form welchen Variablen wird sie gemessen?). Außerdem<br />
müssen ethisch vertretbare Methoden zur Verfügung stehen, die es dann ermöglichen eine<br />
Entscheidung zu treffen, ob die Hypothese beibehalten oder verworfen wird.<br />
Im nächsten Schritt erfolgt die Gewinnung diagnostischer Daten mit Hilfe eines oder<br />
mehrerer Verfahren. Bei der Auswahl der Verfahren ist zumeist zwischen verschiedenen<br />
Alternativen abzuwägen, da ein zu prädestinierendes Verfahren selten existiert und somit die<br />
Vor- und Nachteile unterschiedlicher Herangehensweisen gegeneinander abgewogen<br />
werden müssen.<br />
Abb. 1. Vereinfachter diagnostischer Prozess.<br />
Die erhobenen Daten werden im darauf folgenden Schritt, der Urteilsbildung, zu einem<br />
entsprechenden diagnostischen Urteil gebündelt. Daraus resultiert eine Diagnose bzw. eine<br />
Prognose, die als geprüfte Hypothesen gelten. Das Urteil, kann wenn gewünscht, in Form<br />
eines Gutachtens ausformuliert werden.<br />
Methoden der <strong>Diagnostik</strong><br />
Da psychologische Merkmale nicht direkt beobachtet oder gar gemessen werden können,<br />
wird in der (sport)psychologischen <strong>Diagnostik</strong> i. d. R. auf Selbstberichtverfahren<br />
zurückgegriffen. Sie bestehen aus Fragen, die vom Athleten mündlich, in Interviews, oder<br />
schriftlich, bei Fragebögen, beantwortet werden, und aus deren Antwortverhalten auf die<br />
Ausprägung bestimmter Merkmale geschlossen wird. Man versucht über verschiedene<br />
Techniken reliable Methoden zu finden, um dieses Antwortverhalten zu quantifizieren und<br />
um sinnvolle Vergleiche zwischen verschiedenen Sportlern ziehen zu können (Zimbardo &<br />
Gerrig, 2004, S. 42f). Die Vielzahl von Verfahren, die zur sportpsychologischen <strong>Diagnostik</strong><br />
zur Verfügung stehen (s. Petermann & Eid, 2006) fasst Sonnenschein (2001) zu drei<br />
Gruppen zusammen: das explorative Gespräch, die Verhaltensbeobachtung sowie<br />
sportpsychologische Tests.<br />
Im explorativen Gespräch wird „der zu diagnostizierende Athlet zu seinen eigenen<br />
Handlungsbeobachtungen, -beurteilungen und -erklärungen sowie zu seinem -erleben<br />
befragt, um Hinweise auf die vorliegenden psychischen Handlungsvoraussetzungen zu<br />
gewinnen“ (Sonnenschein, 2001, S 166).<br />
4
Bei der Verhaltensbeobachtung wird über eine mehr oder weniger systematische und<br />
planmäßige Beobachtung der Verhaltensweisen auf zugrunde liegende psychische<br />
Merkmale geschlossen. Man unterscheidet u. a. zwischen der Fremd- oder<br />
Feldbeobachtung, der prozessbegleitenden Verhaltensbeobachtung und der<br />
Selbstbeobachtung oder Introspektion.<br />
Unter (sport)psychologischen Tests werden in verschiedenen Klassifikationsmodellen eine<br />
Reihe von unterschiedlichen Verfahren zusammengefasst. Exemplarisch wird, in Anlehnung<br />
an Brickenkamp (1997), ein dreistufiges Klassifikationsmodell vorgestellt (s. Abb. 2). Auf der<br />
ersten Ebene wird zwischen psychometrischen und projektiven Tests unterscheiden.<br />
Während bei psychometrischen Tests die erhobenen Werte zur mentalen Fähigkeit eines<br />
Probanden mit den (Mittel)werten einer Normstichprobe verglichen werden, geht es in<br />
projektiven Tests um die Deutung von Reizmaterial oder des Produkts eines Probanden,<br />
welche dann qualitativ (deutend) ausgewertet werden, um über diese Projektionen<br />
Rückschlüsse auf die Persönlichkeit, intrapsychische Konflikte, oder Beziehungsstrukturen<br />
zu ziehen. Ein prominentes Beispiel projektiver Tests ist der Rorschachtest (Rorschach,<br />
1942), bei dem Probanden verschiedene Tintenkleckse vorgelegt werden und diese auf die<br />
Frage „Was könnte das sein?“ antworten.<br />
Abb. 2: Arten (sport)psychologischer Tests.<br />
Eine Form des psychometrischen Test ist der Leistungstest, in dem „analog zur Manipulation<br />
in einem Experiment mit systematisch erstellten Aufgaben interessierende Verhaltensweisen<br />
oder psychische Vorgänge ausgelöst und geprüft werden“ (Kubinger, 2006, S. 118). Es geht<br />
dabei um die Messung kognitiver Prozesse wie Aufmerksamkeit, Konzentration oder allgemeiner<br />
Aktiviertheit (Brickenkamp, 1997).<br />
Beim Persönlichkeitstest geht es hingegen um die Beschreibung und Vorhersage<br />
emotionaler und motivationaler Aspekte des Verhaltens. Hierbei kommen häufig Fragebögen<br />
zum Einsatz die, nicht wie bei der direkten Testung (Warum kannst du dich beim Aufschlag<br />
nicht konzentrieren?), indirekt, über Aussagen zu bestimmten Sachverhalten, auf das<br />
eigentliche Merkmal schließen (s. Abb. 3).<br />
Um die wissenschaftlich geforderte Güte eines Fragebogens zu erhalten und Ergebnisse<br />
somit vergleichbar zu machen, werden häufig keine Freitextantworten zugelassen, sondern<br />
Antwortskalen (z. B. Likert-, Thurstone- oder Guttman-Skala) verwendet (Bortz & Döring, 2005).<br />
Der Befragte beantwortet dann zumeist keine Frage im klassischen Sinn, er gibt vielmehr an,<br />
ob eine gewisse Aussage mehr oder weniger auf ihn zutrifft, wie im Beispiel der<br />
sechsstufigen Likert-Skala in Abb. 3 dargestellt.<br />
Während solche Fragebögen häufig die subjektive Wahrnehmung einer Person erfragen,<br />
versuchen objektive Tests persönliche Merkmale aus dem beobachtbaren Verhalten bei<br />
bestimmten (Leistungs)anforderungen zu erschließen, wobei die Erfassung der Art und<br />
Weise der Anforderungsbearbeitung (Leistung) ein Computer übernimmt (Kubinger, 2006).<br />
5
Abb. 3. Beispiel-Item (Skala Konzentration) aus dem Fragebogen zum Athletenverhalten in kritischen Wettkampfsituationen –<br />
FAV (Baumgärtner, im Druck).<br />
Beispielhaft ist hier der computergestützte Objektive Leistungsmotivations-Test (OLMT) zu<br />
nennen (Schmidt-Atzert, Sommer, Bühner & Jurecka, 2004).<br />
Den klassischen Fragebögen (Testskalen) stehen des Weiteren apparative Tests gegenüber,<br />
die Daten unter Einsatz von Messgeräten liefern. So kann beispielsweise der momentane<br />
Aktivierungszustand eines Athleten durch die Messung seiner Hautleitfähigkeit ermittelt<br />
werden.<br />
Standardisierte (sport)psychologische Tests genügen dabei, durch die Berücksichtigung von<br />
entsprechenden Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität sowie weiteren<br />
Nebengütekriterien), den wissenschaftlichen Ansprüchen an eine diagnostische Messung.<br />
Die Verhaltensbeobachtung und das explorative Gespräch sind dagegen nur eingeschränkt<br />
gültig und ihre Ergebnisse sind daher nur mit Vorsicht zu interpretieren. Aus diesen Gründen<br />
wird sich bei den weiteren Ausführungen auf die Vorstellung (sport)psychologische Tests<br />
beschränkt.<br />
Standardisierte <strong>Diagnostik</strong>verfahren, wie sie beispielsweise in der leistungsdiagnostischen<br />
Intelligenzforschung (Schweizer, 2006) eingesetzt und von Dosil (2006) als Voraussetzung<br />
für eine effektive sportpsychologische Betreuung angesehen werden, existieren nur mit<br />
Einschränkungen für den Bereich des Sports. Sowohl Wissenschaftler (Elbe & Beckmann,<br />
2005) als auch die in der Praxis tätigen Sportpsychologen (Rasche, 2005) formulieren einen<br />
Bedarf an geeigneten sportpsychologischen <strong>Diagnostik</strong>instrumenten.<br />
Es existiert zwar eine Vielzahl psychologischer Tests für klinische und nicht-klinische Zwecke<br />
(Hänsel, 2004), für den deutschsprachigen (Leistungs)sportbereich sind diese allerdings<br />
nicht sehr zahlreich. Die Notwendigkeit der Verwendung sportspezifischer Verfahren ist in<br />
der Sportpsychologie jedoch unbestritten (Gabler, 2001; Janssen, 1995; Kellmann &<br />
Beckmann, 2001; Schellenberger, 1983). Haase fordert bereits 1982 die Neukonstruktion<br />
psychologischer Tests für die Brauchbarkeit im Sport, da aus der Psychologie entnommene<br />
Instrumente die Varianz des Verhaltens im Sport nur unzureichend aufklären. Auch Bond<br />
(2002) betont, dass eine effektive sportpsychologische Betreuung an die jeweiligen<br />
charakteristischen Gegebenheiten und Anforderungen angepasst werden muss. Der Mangel<br />
an sportspezifischen Verfahren führt wiederum zu einer defizitären Erkenntnislage der<br />
Sportpsychologie hinsichtlich sport- und sportartspezifischer Eigenheiten<br />
allgemeinpsychologischer Phänomene (Bond, 2002).<br />
Messinstrumente<br />
Der Herausforderung der Entwicklung neuer, standardisierter Testverfahren hat sich die<br />
Sportpsychologie im vergangenen Jahrzehnt verstärkt gewidmet. Nicht zuletzt durch den<br />
Bedeutungszuwachs der Sportpsychologie im Leistungssport stieg z. B. die Zahl an<br />
publizierten sportpsychologischen Tests – wie auch in anderen Bereichen der Psychologie<br />
(Petermann & Eid, 2006, S. 15) – stetig an. Insbesondere im angloamerikanischen Raum<br />
stehen inzwischen zahlreiche sportspezifische Verfahren zur Verfügung. Ostrow (2002)<br />
nennt beispielsweise 314 sport- und bewegungsspezifische englischsprachige Verfahren, die<br />
verwendet werden können, 37 davon allein zur Messung der Motivation.<br />
6
Deutschsprachige Fassungen dieser Verfahren unter Berücksichtigung der entsprechenden<br />
Gütekriterien liegen jedoch nur in Einzelfällen vor (z. B. die deutsche Version des Group<br />
Enviroment Questionaire, GEQ-D, Wilhelm, 2001) und helfen bei der <strong>Diagnostik</strong> im<br />
deutschsprachigen Raum wenig, da bei einer Übersetzung der Fragen (Items) nicht<br />
gewährleistet ist, dass das Inventar die vorgegebenen Merkmale zuverlässig und genau<br />
erhebt. Sichergestellt werden kann dies z. B. über die Methode der Rückübersetzung: Ein<br />
englischsprachiger Fragebogen wird hierzu zuerst ins Deutsche, dann ins Spanische und<br />
anschließend, aus dem Spanischen, zurück ins Englische, von unabhängigen Personen,<br />
übersetzt. Stimmen die beiden englischen Versionen, vor und nach der Übersetzung,<br />
überein, kann dies als Indiz für eine gute sprachliche und inhaltliche Übernahme ins<br />
Deutsche gewertet werden. Des Weiteren bedarf es einer empirischen Überprüfung auf die<br />
Güte des übersetzten Verfahrens. Ohne eine solche Überprüfung sind die Ergebnisse<br />
solcher Tests nur eingeschränkt verwendbar.<br />
Nicht zuletzt auch deshalb sind in den vergangenen Jahren auch in Deutschland, u. a. durch<br />
Initiativen der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) und des Bundesinstituts für<br />
Sportwissenschaft (BISp), neue sportspezifische geprüfte Verfahren entstanden. Einen<br />
Überblick über aktuelle Messinstrumente liefert das sportpsychologische online <strong>Diagnostik</strong>-<br />
Portal (http://www.bisp-sportpsychologie.de) des BISp.<br />
Die existierenden englisch- und deutschsprachigen <strong>Diagnostik</strong>instrumente erfassen zumeist<br />
einzelne oder einige wenige Merkmale (Ostrow, 2002). Dies indiziert aufgrund der Vielzahl<br />
an relevanten Merkmalen, zum Beispiel in der Eingangsdiagnostik, die Verwendung großer<br />
Testbatterien (Zusammenstellung von Tests, die für die Beantwortung einer Fragestellung<br />
gemeinsam durchgeführt werden und alle notwendigen Merkmale für eine diagnostische<br />
Entscheidung in einer Testsitzung messen ohne jedoch zwingend zusammengehörig zu<br />
sein) beziehungsweise einer Vielzahl von Testverfahren. Mit Blick auf die Testökonomie in<br />
der Zusammenarbeit mit Athleten und Trainern, kann dies jedoch ein Ausschlusskriterium für<br />
die sportpsychologische <strong>Diagnostik</strong> darstellen. In Frage kommende Inventare, die mehrere<br />
Merkmale innerhalb eines Tests messen, sogenannte multidimensionale Verfahren, liegen<br />
wiederum nur für bestimmte Sportarten wie Basketball (Neumann, 1997) und Tennis (Knisel,<br />
2003) vor und/oder sind bisher nur in englischer Sprache erhältlich.<br />
Insgesamt lässt sich festhalten, dass ein Mangel an <strong>Diagnostik</strong>instrumenten besteht. Die<br />
vorhandenen Verfahren beziehen sich entweder auf spezifische Konstrukte oder sind aber<br />
im Falle der Multidimensionalität sportartspezifisch und/oder in deutscher Sprache nicht<br />
erhältlich.<br />
Eine Alternative in der Eingangsdiagnostik stellt das Screening dar. Bei einem Screening<br />
(englisch für Durchsiebung, Rasterung, Selektion, Durchleuchtung) handelt es sich um ein<br />
diagnostisches Verfahren, bei der Personen zunächst (relativ) oberflächlich, das heißt zeit-<br />
und kostengünstig erfasst werden, um zu entscheiden, ob ein aufwendigeres diagnostisches<br />
Vorgehen beziehungsweise welches im Anschluss sinnvoll erscheint. Da der Aufwand im<br />
Allgemeinen aufgrund der großen Zahl an Testungen zu hoch wäre, wird durch eine hohe<br />
Testökonomie beispielsweise auf eine detailgetreue Erfassung aller einzelnen Komponenten<br />
der psychologischen Leistungsfähigkeit verzichtet. Angestrebt wird aber ein Überblick über<br />
die wichtigsten Facetten der Leistungsfähigkeit. Auch die Beanspruchung der Testpersonen<br />
fällt bei Screeninginstrumenten geringer aus als bei der Verwendung umfangreicher<br />
Testbatterien, bei denen zudem Ermüdungseffekte die Qualität der Ergebnisse<br />
verschlechtern können (Hildebrandt, Dornblüth & Pschyrembel, 1998, S. 1444; Wenninger,<br />
2001, S. 118f; Woike, 2003, S. 375ff).<br />
Ein solches Screeninginstrument ist der „Fragebogen zum Athletenverhalten in kritischen<br />
Wettkampfsituationen – FAV“ (Baumgärtner, im Druck). Er untersucht sportartübergreifend<br />
(generisch) die psychologischen Merkmale Emotionale Beanspruchung, Coachability,<br />
Konzentration, Leistungshandeln, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit, Stressbewältigung<br />
7
und Teamfähigkeit im Kontext kritischer Wettkampfsituationen (Eigene Leistung,<br />
Schiedsrichter-/Gegnerleistung, Fairness Gegner/Zuschauer, Umwelt) und gibt Hinweise<br />
über Auffälligkeiten, die evtl. ein vertiefendes diagnostisches Vorgehen zur Folge haben.<br />
Schlussfolgerungen und Konsequenzen für die Praxis<br />
Bei der sportpsychologischen <strong>Diagnostik</strong> geht es um die Erhebung von Merkmalen, die für<br />
das Verständnis des Verhaltens und Erlebens von Sportlern von Interesse sind. Der Prozess<br />
der <strong>Diagnostik</strong> führt zu einem diagnostischen Urteil, auf Basis dessen Interventionen geplant,<br />
durchgeführt und evaluiert bzw. Prognosen oder Selektionen vorgenommen werden können.<br />
Je höher die Güte und Qualität des diagnostischen Prozesses ist, umso effektiver kann das<br />
weitere Vorgehen gestaltet werden. Standardisierte sportspezifische, sportpsychologische<br />
(aparative) Tests bieten hierfür eine gute Voraussetzung.<br />
Für die Trainingspraxis bedeutet dies, dass am Anfang jeden systematischen<br />
Trainingsprozesses die Bestimmung und <strong>Diagnostik</strong> der leistungsrelevanten Merkmale<br />
stehen sollte (z. B. mit Hilfe eines Screenings und anschließender weiterführender<br />
<strong>Diagnostik</strong>). Auf Grundlage des Befundes können dann z. B. konkrete Interventionen geplant<br />
und durchgeführt werden. In regelmäßigen Abständen sollte dann eine erneute <strong>Diagnostik</strong><br />
durchgeführt werden, um die Qualität der Interventionen zu überprüfen um rechtzeitig<br />
Trainings- bzw. Zielmodifikationen durchführen zu können.<br />
8
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