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Alterskonzept Amriswil_2007.pdf - Alters- und Pflegezentrum Amriswil

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<strong><strong>Alters</strong>konzept</strong> Stadt <strong>Amriswil</strong> Seite 8<br />

4. Ziele <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze der <strong>Alters</strong>politik der Stadt <strong>Amriswil</strong><br />

Die Stadt <strong>Amriswil</strong> lässt sich in ihrer Politik im <strong>Alters</strong>bereich von folgenden Zielen <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>sätzen leiten:<br />

Gemäss ihrem Leitbild möchte die Stadt <strong>Amriswil</strong><br />

- Rahmenbedingungen für ein aktives <strong>und</strong> sinnerfülltes Alter schaffen <strong>und</strong><br />

- dazu beitragen, dass die Lebensqualität der älteren Menschen <strong>und</strong> Betagten<br />

in <strong>Amriswil</strong> erhalten <strong>und</strong> gefördert wird<br />

Die Stadt <strong>Amriswil</strong> orientiert sich an den Zielen des kantonalen <strong><strong>Alters</strong>konzept</strong>es<br />

(Kanton Thurgau, 2000). Dabei sind ihr vor allem folgende Aspekte wichtig:<br />

- Die ältere Bevölkerung soll soweit als möglich selber bestimmen, wie sie im Alter<br />

leben will. Das bedeutet im Wesentlichen, dass in möglichst vielen Bereichen<br />

Wahlmöglichkeiten vorhanden sind. Zudem sind die Bedürfnisse der Betagten in<br />

die Planung <strong>und</strong> Gestaltung von Angeboten miteinzubeziehen.<br />

- Mit der Selbstbestimmung geht auch eine Selbstverantwortung der Betagten <strong>und</strong><br />

ihres familiären Umfeldes einher. Die Stadt betrachtet ihr Angebot <strong>und</strong> ihre Leistungen<br />

als subsidiär: Primär sollen die Betagten selbst, ihr soziales Umfeld <strong>und</strong><br />

private (gemeinnützige) Organisationen tätig werden. Die Stadt übernimmt allerdings<br />

die Verantwortung für das Vorhandensein eines insgesamt ausreichenden<br />

<strong>und</strong> koordinierten Angebots.<br />

- Im Bereich der Finanzierung favorisiert die Stadt die Subjektfinanzierung. Diese<br />

sieht vor, dass Leistungserbringer kostendeckende Tarife in Rechnung stellen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig Personen, welche nicht in der Lage sind, diese zu tragen, unterstützt<br />

werden. Ziel ist es aber, Sozialhilfeabhängigkeit im Alter zu vermeiden.<br />

- Ebenso ist die Projektgruppe der Meinung, dass im Spitexbereich der bisherige<br />

Umfang der Subventionierung beibehalten werden soll <strong>und</strong> die Stadt die durch<br />

den neuen Finanzausgleich entstehende Finanzierungslücke übernehmen soll.<br />

Diese Forderung wurde auch vom kantonalen Spitexverband an die Gemeinden<br />

eingereicht. Die Übernahme der Finanzierung soll auch mit einer einheitlichen<br />

Leistungsvereinbarung <strong>und</strong> Mindestanforderungen verb<strong>und</strong>en werden.<br />

- Im stationären Bereich möchte die Stadt mit dem <strong>Alters</strong>- <strong>und</strong> <strong>Pflegezentrum</strong> ein<br />

regionales Angebot bereitstellen. In der Entwicklung des Zentrums zieht sie dementsprechend<br />

die Bedürfnisse der Region mit ein. Voraussetzung ist, dass die<br />

Angebote kostendeckend erbracht werden bzw. die regionalen Nutzniesser sich<br />

angemessen an den Finanzierungslasten beteiligen.

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