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Dorfblatt 65 - Gemeinde Hirzel

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Editorial<br />

Ein Kärtchen mit einem Elefanten-Cartoon von Larson steht in unserer Küche.<br />

Larson? Gemäss dem Internet-Lexikon Wikipedia heisst er Gary Larson, wurde<br />

1950 in den USA geboren und hatte einen Riesenerfolg mit seinen ab 1980<br />

täglich veröffentlichten Cartoons aus der Serie The Far Side. Nach 14 Jahren<br />

zog er sich zurück. Bald danach erschienen neben den Kärtchen auch die<br />

ersten Sammlungen in Büchern, die ihn weltweit bekannt machten.<br />

Als Folge seines Biologiestudiums hatte er sich in seinen Cartoons mit Vorliebe<br />

mit Tieren beschäftigt, die er in menschlichen Alltagssituationen zeigte, aber<br />

immer mit einer grotesken Situationskomik. Nebst Tieren und ausserirdischen<br />

Wesen waren für ihn Wissenschaftler eine wichtige Inspirationsquelle. Ich<br />

möchte kurz eine seiner Zeichnungen beschreiben:<br />

Ein Professor glaubt, einen Decoder entwickelt zu haben, mit dem er nun die<br />

Hundesprache enträtseln will. Bereits stellt er sich die grosse Karriere vor,<br />

mindestens den Nobelpreis. Wir sehen ihn, wie er mit seinem komischen Helm<br />

durch die Strassen läuft und in seinen Kopfhörern endlich hört, was Hunde<br />

sagen, wenn sie bellen. Wir können in seinem Gesicht lesen, wie ihm die Felle<br />

davonschwimmen, ade Nobelpreis, denn er hört von allen Seiten nur „Hey! Hey!<br />

Hey! Hey! Hey! Hey! Hey! Hey! Hey! Hey! Hey ……….”.<br />

Na ja, dachte ich damals. Nett, wirklich nett.<br />

Kürzlich waren meine Partnerin, ihre Mutter und ich in den Weissenbergen ob<br />

Matt (GL) unterwegs, um Heidelbeeren zu suchen. Nach etwa einer Viertelstunde<br />

zügigem Marschierens hörten wir hinter einer Hecke einen Hund bellen<br />

und es hörte sich nicht angenehm an. Bald darauf sahen wir vier Bauern und<br />

den Hund. Einer der Bauern sagte nur ein Wort, und der Hund war ruhig. Das<br />

Wort beschäftigte mich danach noch eine Weile. Was ist Zufall, warum ergibt<br />

etwas plötzlich einen Sinn, sind Wirklichkeit und Phantasie nicht näher beieinander<br />

als man denkt?<br />

Das Wort war: „Hey!“<br />

SCH<br />

P.S.: Klar, beim Schreiben hab ich ein Stück Heidelbeerwähe genossen.<br />

OpenStorage Schweiz AG, Postfach 478, CH-8820 Wädenswil/Au<br />

Telefon +41(0)17819511<br />

Telefax +41(0)17819512


Scherenschnitt-Ausstellung von Elsbeth Noetzli-Nater<br />

im Johanna-Spyri-Museum<br />

Sonntag, 25. November bis Sonntag, 9. Dezember 2007<br />

Elsbeth Noetzli-Nater, die frühere Pfarrfrau und Mutter von 4 Kindern,<br />

zeigt ihre Kunstwerke!<br />

Ein im Rahmen der Fortbildungsschule <strong>Hirzel</strong> besuchter Kurs „Scherenschnitte“<br />

faszinierte sie. Ihre Kinder waren aus dem „Gröbschten“ heraus<br />

und der Wunsch nach einer eigenen kreativen Beschäftigung nach den<br />

aufopfernden Jahren als Mutter und Pfarrfrau ging in Erfüllung. Um ihr<br />

Wissen zu vervollständigen, besuchte sie später einen weiteren Kurs beim<br />

bekannten Scherenschneider Oppliger.<br />

Jedes Bild hat seine Vorgeschichte. Beobachtungen in der Natur<br />

inspirieren sie, Skizzen, Zeichnungen entstehen. Kleine Vorstudien<br />

werden ausgeschnitten. Ein aufwendiger Ablauf, mit viel Liebe und<br />

Können gestaltet, lässt die Werke entstehen.<br />

Bereits 1992 stellte sie an der 1. Zürcher Scherenschnitt-Ausstellung ihre<br />

Werke aus, ein Jahr später an einer Sammelausstellung in Horgen und als<br />

Höhepunkt wurden zwei Bilder an der 5. Schweizerischen Scherenschnitt-<br />

Ausstellung in Bulle präsentiert.<br />

Öffnungszeiten: Sonntag, Mittwoch, Samstag, 14.00 – 17.00 Uhr.


Hirzler Kinderflohmarkt<br />

Auf mitgebrachten Tischen und<br />

Tüchern wurde der Stand<br />

aufgebaut. Auch das Wetter<br />

spielte mit.<br />

Die Schülerzeitung Heerenrainli-<br />

Express organisierte am 23.6.07 den<br />

1. Kinderflohmarkt. Kinder<br />

verkauften ihre nicht mehr<br />

gebrauchten Spielsachen, Bücher<br />

etc.<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf das<br />

nächste Jahr!<br />

Redaktionsteam Schülerzeitung<br />

Heerenrainli-Express


Gigathlon 2007 – mit Hirzler Team<br />

"energize your life"<br />

Zum zweiten Mal findet der Gigathlon wieder während 7 Tagen über 35 Etappen statt. Von<br />

Basel via Deutschland über Zürich, Chur, Interlaken, Leukerbad nach Nyon und ins Ziel nach<br />

Bern werden die Teilnehmer die Eindrücke neuer Gegenden, wunderschöner Landschaften,<br />

rasanter Abfahrten, schweisstreibender Aufstiege, faszinierender Rollerstrecken und nicht<br />

zuletzt unvergesslicher Team- und Gruppenerlebnisse mit nach Hause nehmen.<br />

3 Days team of five<br />

Ich hatte das Glück, wenigstens einen Startplatz für 3 Tage zugelost zu bekommen. Im<br />

November bekam ich die Zusage für den grossen Event und ging schnell daran, ein Team<br />

zusammen zu stellen. Ein Team besteht aus 5 Sportlern, davon mindestens 2 Frauen. Zu<br />

absolvieren sind die Disziplinen Laufen, Inline, Schwimmen, Rennrad und Mountainbike.<br />

Unser Team mit Christine Staub, <strong>Hirzel</strong>, Daniela Brica, Immensee, Sandro Petrillo, Immensee,<br />

Giuseppe Palaia, Chur und Ruedi Müller, Arth bestand aus erprobten Ausdauersportlern.<br />

Mit grosser Vorfreude gingen wir daran, den Event zu planen und uns gezielt vorzubereiten. Bei<br />

den ersten gemeinsamen Trainingstreffen war festzustellen, dass es im Team bestens<br />

harmonierte.<br />

Mit Spannung verfolgten wir die ersten Gigathlontage und hofften auf Wetterbesserung für<br />

unseren Start.<br />

Am Mittwoch hiess es für uns: Einchecken im Camp in Interlaken. Nun blieb allen noch Zeit,<br />

sich den Ablauf der nächsten Tage noch einmal einzuprägen. Wer hat wann wo zu sein? Wann<br />

fährt mein Zug oder Shuttle Bus? Was muss ich für meinen Teampartner an den Etappenort<br />

mitbringen? Wann muss ich mich auf den Weg machen, um rechtzeitig in der Wechselzone zu<br />

sein?<br />

Der Gigathlon ist für alle nicht nur eine sportliche, sondern auch eine logistische Heraus-<br />

forderung.<br />

Wettkampf 1. Tag<br />

Daniela Brica war es vorbehalten, den Gigathlon 2007 für unser Team in Interlaken zu starten.<br />

Schwimmstart war am Morgen um 07.00 Uhr und das bei 13,5 Grad Wassertemperatur. Nach<br />

2.5 km im kalten Wasser die erlösende Übergabe an Sandro Petrillo, der die 105 Kilometer und<br />

1800 Höhenmeter der Velostrecke von Interlaken nach Fiesch in Angriff nahm.<br />

In der Zwischenzeit verschoben sich die restlichen Teammitglieder an die verschiedenen<br />

Etappenorte, um rechtzeitig für die Übergaben bereit zu sein. In Fiesch wurde Sandro von<br />

Ruedi Müller empfangen, der von Fiesch nach Brig, 44 km und 1600 Höhenmeter, den<br />

Saflieschpass bikend erklomm. Im Wallis empfing uns herrlicher Sonnenschein und erfreute<br />

wohl besonders die 7 Days Athleten. In Brig hatte sich Christine Staub bereitgehalten, um ihre<br />

Stärke auf den Inline- Skates auszuspielen. Die 28 km und 100 Höhenmeter nach Turtmann<br />

waren schnell überwunden. Auf Giuseppe Palaia wartete ein hartes Stück Arbeit. Von Christine<br />

wurde er auf die abschliessende Laufstrecke geschickt. In der brennenden Abendsonne, von<br />

Turtmann, 16,5 km und 1000 Höhenmeter, hinauf nach Leukerbad. In 11:55:13 Stunden haben<br />

wir den ersten Tag geschafft.<br />

Es hat alles geklappt und wir sind alle mit unseren Leistungen zufrieden.


2. Tag<br />

Heute Morgen hiess es für Christine früh aufstehen. Start um 07.00 Uhr in Leukerbad für die<br />

Laufstrecke nach Crans Montana.<br />

Frühstücken, bereitmachen und Shuttle Bus-Reise von 45 Min, von Turtmann an den Start.<br />

Nach 21 km und 1000 Höhenmeter Übergabe in Crans Montana an Ruedi, der sich wieder mit<br />

dem Bike von Crans Montana nach Martigny über 59 km und 1050 Höhenmeter auf die Reise<br />

machte.<br />

In Martigny wartete bereits Sandro, um die 30 km mit 100 Höhenmeter nach Ollon mit den<br />

schmalen Inline Rollen zu bewältigen. In Ollon/St. Triphon übernahm Daniela für ihre<br />

Schwimmstrecke von 2,5 km. Heute, bei diesem warmen Wetter, wurde sie von uns allen<br />

beneidet. Wieder war es Giuseppe, der die letzte Tagesetappe zu bewältigen hatte. Mit dem<br />

Rennrad wurde er auf die Reise von 116 km und 900 Höhenmeter nach Nyon geschickt. In der<br />

Zwischenzeit hatte sich das Team in Nyon eingerichtet und wartete gespannt auf Giuseppes<br />

Zielankunft.<br />

Der 2. Tag war geschafft und alle waren gespannt auf die letzte Etappe.<br />

3. Tag<br />

Wieder Schwimmstart am frühen Morgen für Daniela. Die letzten 2,5 km im Wasser des<br />

Genfersees. Für die Rennradetappe hält sich Giuseppe in Nyon bereit. Für ihn gilt es noch<br />

einmal 80 km und 1100 Höhenmeter nach Chatel St. Denis zu bewältigen. Christine ist bereit,<br />

um ihre 22 km und 150 Höhenmeter nach Bulle auf ihren schnellen Rollen zu absolvieren. Die<br />

letzte Bike Etappe führt für Ruedi<br />

von Bulle nach Schwarzenburg.<br />

Nach 55 km und 1600 Höhenmeter<br />

die Ankunft im überfüllten<br />

Schwarzenburg. Nun ist es bald<br />

geschafft. Während sich Sandro<br />

laufend auf die 28,5 km und <strong>65</strong>0<br />

Höhenmeter nach Bern begibt, sind<br />

wir als Team bemüht, rechtzeitig zu<br />

seinem Zieleinlauf bereit zu sein.<br />

Gespannt schauen wir am Ziel auf<br />

die verschieden farbigen Trikots, um<br />

ihn frühzeitig zu erkennen.<br />

Die letzten Meter geniessen wir<br />

gemeinsam.<br />

Der Gigathlon 2007 ist geschafft. In<br />

3 Tagen haben wir in 34:21:51 Std.,<br />

607,5 km und 11040 Höhenmeter<br />

zurückgelegt.<br />

Der Veranstalter hat nicht zu viel versprochen. Wir haben viele Eindrücke mit nach Hause<br />

genommen. Die gemeinsame Zeit am Gigathlon 2007 wird unvergesslich bleiben.<br />

Ruedi Müller, Arth


Die Würfel sind gefallen - ein moderner, zeitgenössischer Neubau für die Wohngruppe<br />

Spyrigarten - in diese Richtung hat der <strong>Gemeinde</strong>rat mit seinem Entscheid für die<br />

Weiterbearbeitung der Projektstudie "ensemble" und den Auftrag zur Bereitstellung der<br />

für den Projektierungskredit notwendigen Unterlagen an das Architekturbüro roos architekten<br />

gmbh, Rapperswil, die Weichen gestellt.<br />

Wohngruppe Spyrigarten<br />

Im Rennen lagen nach dem abgeschlossenen<br />

Studienwettbewerb die beiden von der Jury rangierten<br />

Studien "ensemble" (roos architekten<br />

gmbh, Rapperswil) und "oase" (J.F. Boller, Architekt<br />

STV, <strong>Hirzel</strong>). Beide Projekte decken die<br />

betrieblichen Bedürfnisse und die an den Neubau<br />

gestellten Anforderungen weitgehend ab, unterscheiden<br />

sich jedoch ganz klar in der architektonischen<br />

Sprache. Einerseits das zeitgenössisch<br />

moderne Erscheinungsbild des "ensembles" als<br />

Kontrast und andrerseits der traditionelle Baustil<br />

der "oase" als Weiterführung der bestehenden<br />

Bausubstanz des Spyrigartens.<br />

In dieser Ausgangslage war es dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

wichtig, die Bevölkerung in die Entscheidungsfindung<br />

miteinzubeziehen. Aufgrund der Ausstellung<br />

(23.-26.08.2007) konnten sich die Hirzlerinnen<br />

und Hirzler ein Bild über die einzelnen<br />

Projektstudien machen und anlässlich der Orientierungsversammlung<br />

vom 29.08.2007 auch ihre<br />

Meinung zu den beiden Vorschlägen einbringen.<br />

Die rege Diskussion, sowie die anschliessenden<br />

Abstimmungen unter den 87 anwesenden Stimmberechtigten,<br />

hat das Interesse der Bevölkerung<br />

aufgezeigt und deutlich gemacht, dass es der<br />

Bevölkerung nicht gleichgültig ist, was gebaut<br />

wird. Die Konsultativabstimmung zeigte zudem,<br />

dass bei den Anwesenden das Projekt<br />

„ensemble“ leicht favorisiert wurde. Die<br />

Teilnehmer am Seniorenausflug (ca. 70) hatten<br />

ihrerseits die Möglichkeit, ihre Meinung<br />

schriftlich bekannt zu geben. Diese Chance<br />

nutzten 24 Personen und sprachen sich<br />

mehrheitlich für das Projekt "oase" aus. Damit<br />

kann festgestellt werden, dass die Meinungen<br />

bezüglich des zu realisierenden Pro<br />

jekts in der Bevölkerung praktisch gleich verteilt<br />

sind. Unter Berücksichtigung der geteilten<br />

Volksmeinung, sowie des vorliegenden<br />

Berichtes der Jury, des Antrages des<br />

Bauausschusses, der Stellungnahme der<br />

Betriebsleitung, des Berichtes der kantonalen<br />

Stellen und des klar geäusserten Willens der<br />

Spenderfamilie - alle zugunsten der Studie<br />

"ensemble" - hat der <strong>Gemeinde</strong>rat den Entscheid<br />

zugunsten des Projektes "ensemble" gefällt und<br />

damit den Auftrag zur Bereitstellung der für den<br />

Projektierungskredit notwendigen Unterlagen an<br />

den Verfasser roos architekten gmbh,<br />

Rapperswil, erteilt. Im Vordergrund für diesen<br />

Entscheid stand insbesondere, dass das Projekt<br />

"ensemble" insgesamt besser zu überzeugen<br />

vermag. Nach Ansicht des <strong>Gemeinde</strong>rates kann<br />

mit diesem Projekt auch aufgrund der geringeren<br />

Höhe der Baute und der zeitgemässen<br />

Konzeption, das Ziel einer raschen Erstellung<br />

eines modernen und zweckorientierten Neubaus<br />

erfolgversprechender erreicht werden. Mit der<br />

einen Hälfte der Bevölkerung ist der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

sodann der Ansicht, dass sich das Projekt<br />

"ensemble" angemessen in die landschaftliche<br />

Umgebung einfügt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist<br />

überzeugt, mit dem Projekt "ensemble" einen für<br />

die Wohngruppe Spyrigarten guten und für den<br />

<strong>Hirzel</strong> zukunftsgerichteten Neubau gewählt zu<br />

haben. Auch dankt er allen Mitwirkenden und<br />

der Bevölkerung für das hohe Engagement in<br />

dieser doch wichtigen Entscheidungsphase. Als<br />

nächster Schritt wird nun der für die<br />

Detailprojektierung notwendige Projektierungskredit<br />

der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 23.


November 2007 zum Entscheid vorgelegt werden.<br />

Verwaltung<br />

Die durch den Weggang von Ruedi Müller vakante<br />

Stelle des Finanzsekretärs konnte inzwischen<br />

wieder neu besetzt werden. Herr Pascal<br />

Schibler, geb. 1975, whft. in Oberlunkhofen,<br />

wird ab 1.11.2007 als Finanzsekretär seine<br />

Arbeit aufnehmen. Aufgrund seiner Ausbildung<br />

und Erfahrung (Verwaltungslehre /<br />

Finanzverwalter <strong>Gemeinde</strong> Künten / Leiter<br />

Finanzen <strong>Gemeinde</strong> Jonen) erfüllt Herr Schibler<br />

die an diese Verwaltungsfunktion gestellten<br />

Anforderungen. <strong>Gemeinde</strong>rat und Personal<br />

freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit und<br />

heissen Herr Pascal Schibler bereits heute im<br />

<strong>Hirzel</strong> ganz herzlich willkommen.<br />

Zurzeit (und bis 31.10.2007) wird die Finanzverwaltung<br />

durch Frau Ursula Spillmann betreut.<br />

Sie steht während der Kundendienstzeiten<br />

jeweils am Dienstag und Freitag den Kunden zur<br />

Verfügung.<br />

Finanzen<br />

Vom Bericht der Direktion der Justiz und des<br />

Innern des Kantons Zürich über die Revision der<br />

Kassen- und Buchführung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hirzel</strong><br />

vom 09./10.08.2007, umfassend die Polit. <strong>Gemeinde</strong>,<br />

die Schulgemeinde und die Ref. Kirchgemeinde<br />

mit integrierter Wertschriftenprüfung<br />

und Stichprobenprüfung bei ausgewählten<br />

Staats-beiträgen und Versicherungen hat der<br />

Gemein-derat in zustimmendem Sinne Kenntnis<br />

genommen. Der Bericht attestiert, nebst einigen<br />

Anmerkungen, eine den massgebenden<br />

Vorschriften und Weisungen entsprechende<br />

Buchführung.<br />

Ein engagiertes Team von Hirzler Frauen hat das<br />

Projekt "Hirzler Kochbuch" (von Hirzler für<br />

Hirzler) lanciert mit dem Ziel, mit den vielen aus<br />

Bevölkerungskreisen eingegangenen Rezepten<br />

ein einmaliges Kochbuch mit vielen kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und Spezialitäten herauszugeben<br />

(Illustration Käthi Schoch). Nebst dem<br />

kulturellen Beitrag für den <strong>Hirzel</strong> will das Team<br />

mit dem Erlös auch ein von den Kirchen ausgewähltes<br />

Hilfsprojekt unterstützen. Mit dem Ankauf<br />

von 100 Kochbüchern möchte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

dieses Projekt unterstützen und hat den<br />

dafür notwendigen Kredit von Fr. 3'500.- bewilligt.<br />

Liegenschaften<br />

Per 01.10.2007 stehen verschiedene Mieterwechsel<br />

im Mehrzweckgebäude, Sitenrain 1, an. Im<br />

Rahmen dieser Mieterwechsel wurde festgestellt,<br />

dass bei den meisten Wohnungen seit 20 Jahren<br />

keine Renovationsarbeiten durchgeführt worden<br />

sind. Auch hat sich gezeigt, dass zahlreiche Küchengeräte<br />

nicht mehr vollumfänglich funktionstauglich<br />

oder veraltet sind. Im Sinne eines nachhaltigen<br />

Liegenschaftenunterhaltes und in Übereinstimmung<br />

mit dem Grundsatz nach einem<br />

sorgsamen Umgang mit den Ressourcen ist eine<br />

sanfte Renovation der Wohnungen im Sanitär-<br />

und Küchenbereich unumgänglich geworden. Im<br />

Weiteren wird eine der 2½-Zimmerwohnungen<br />

behindertengerecht gestaltet. Für die bevorstehenden<br />

Sanierungsmassnahmen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

deshalb einen Rahmenkredit von insgesamt<br />

Fr. 150'000.- bewilligt.<br />

Lebensmittelkontrollen / Gewerbe<br />

Gemäss der übergeordneten Gesetzgebung sind<br />

die Anforderungen an die<br />

Lebensmittelkontrollen angehoben worden bzw.<br />

es eine professionelle Kontrolle mit erhöhtem<br />

Anforderungsprofil und einer Akkreditierung der<br />

Kontrolleure gefordert. Dies bedeutet, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n diesen Bereich nicht mehr selbst<br />

betreuen können. In Erkenntnis dieser Tatsache<br />

und aufgrund detaillierter Abklärungen hat der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat - in Zusammenarbeit mit den<br />

beiden <strong>Gemeinde</strong>n Hütten und Schönenberg -<br />

einen neuen Partner gesucht und auch gefunden.<br />

Inskünftig wird die Stadt Winterthur diesen<br />

Kontrolldienst im Auftrag der <strong>Gemeinde</strong><br />

wahrnehmen; dabei wird die bisherige für <strong>Hirzel</strong><br />

zuständige Kontrolleurin, Frau D. Lenk, die<br />

Lebensmittelkontrollen durchführen.<br />

Auf Gesuch hin wurde Oliver Wullschleger,<br />

whft. in Zürich, das persönliche und nicht übertragbare<br />

Patent zur Führung eines Klein- und<br />

Mittelverkaufsbetriebes mit Alkoholausschank<br />

für den Verkaufsladen der Firma OrCava AG,<br />

<strong>Hirzel</strong>, erteilt.


Polizei / Schiesswesen<br />

Nach den neuen Bestimmungen des revidierten<br />

Umweltschutzgesetzes (USG) muss der Kugelfang<br />

der Schiessanlage saniert bzw. mit einem<br />

Kugelfangsystem ausgerüstet werden. Aufgrund<br />

dieser Sachlage, insbesondere auch aus finanziellen<br />

Überlegungen, sind die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

<strong>Hirzel</strong> und Schönenberg - zusammen mit den<br />

örtlichen Schiessvereinen - zum Schluss gelangt,<br />

in diesem Bereich zusammen zu arbeiten. Der<br />

entsprechende Zusammenarbeitsvertrag sieht<br />

des-halb vor, die beiden örtlichen Schiessanlagen<br />

ge-meinsam zu nutzen:<br />

- <strong>Hirzel</strong> als 300m- und 50m-Anlage<br />

- Schönenberg als 10m-Indooranlage (Luftgewehre)<br />

Die dafür anfallenden Aufrüstungskosten (inkl.<br />

gesetzlich vorgeschriebene Sanierung<br />

Kugelfang) von insgesamt Fr. 79'900.- werden<br />

von beiden Partnergemeinden je zu 50%<br />

getragen. Für <strong>Hirzel</strong> ist der entsprechende Betrag<br />

im Budget 2008 aufgenommen.<br />

Am 23.09.2007 (Verschiebungsdatum 30.09.)<br />

findet zum dritten Mal das vom Familien-Treff<br />

organisierte Seifenkistenrennen im <strong>Hirzel</strong> auf der<br />

Strecke "Kindergarten Höchi bis Schreinerei<br />

Kleiner" statt. Den Organisatoren wurde die dafür<br />

notwendige Bewilligung mit Auflagen erteilt.<br />

Feuerpolizei<br />

Seit über zwei Jahrzehnten betreut Willy Walter<br />

im <strong>Hirzel</strong> den Bereich Feuerpolizei sowie die<br />

Tankkontrolle. In späteren Jahren übernahm er<br />

auch in den Nachbargemeinden Schönenberg<br />

und Hütten diese Aufgaben. Im August 2007 hat<br />

Willy Walter nun das Pensionsalter erreicht und<br />

wird deshalb seine Funktion abgeben. Dank seinem<br />

vielseitigen fachlichen Wissen konnte er<br />

während seiner langjährigen Tätigkeit Bauherrschaften<br />

und Behörden kompetent beraten. An<br />

dieser Stelle möchte ihm der <strong>Gemeinde</strong>rat für<br />

sein Engagement ganz herzlich danken und<br />

wünscht ihm auf dem weiteren Lebensweg alles<br />

Gute, Gesundheit und viel Glück.<br />

Die Aufgaben der Feuerpolizei werden neu vom<br />

Ing.-Büro Osterwalder Lehmann, Ingenieure +<br />

Geometer AG, Rüschlikon übernommen und die<br />

periodische Feuerschau wird dem Bauamt Richterswil<br />

übertragen. Beide sind bereits für andere<br />

Aufgabenbereiche im Bauwesen bzw. in der<br />

Feuerungskontrolle für <strong>Hirzel</strong> zuständig.<br />

Soziales<br />

2005 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat einer von allen Bezirksgemeinden<br />

getragenen Leistungsvereinbarung<br />

mit der Kinder-Spitex Kanton Zürich im<br />

Sinne einer zweijährigen Pilotphase (2006/2007)<br />

zugestimmt. Ziel war es dabei, im Sinne der<br />

Solidarität einen Teil von allenfalls in einer <strong>Gemeinde</strong><br />

für die Kinderspitex anfallenden Kosten<br />

gemeinsam zu tragen (Teilkasko-Lösung mit<br />

einem Beitrag von Fr. 1.- pro Einwohner und<br />

Jahr). Aufgrund der positiven Erfahrung und der<br />

positiven Haltung der <strong>Gemeinde</strong>präsidenten des<br />

Bezirkes Horgen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat einer Verlängerung<br />

der Pilotphase um zwei Jahre zugestimmt.<br />

Baupolizei<br />

Nachstehende Bauprojekte wurden bewilligt:<br />

- Christian Enz, <strong>Hirzel</strong>, Anbau Doppelgarage<br />

und Balkonvergrösserung sowie Renovation im<br />

Gebäudeinnern beim Wohnhaus auf Kat.Nr.<br />

2130, Chronenrain 11<br />

- Rudolf Schneider, <strong>Hirzel</strong>, Unterirdischer Holzlagerraum<br />

beim Wohnhaus auf Kat.Nr. 2203,<br />

Kirchrain 20<br />

- Rainer Bossert, Wädenswil, Anbau und Einbau<br />

Dachflächenfenster beim Wohnhaus sowie<br />

neue Umgebungsgestaltung mit zusätzlichen<br />

Parkplätzen auf Kat.Nr. 1438, Heerenrainli 6<br />

- Röm.Kath. Kirchgemeinde <strong>Hirzel</strong>-<br />

Schönenberg -Hütten, Sanierung<br />

Aussenverkleidung bei Kath. Kirche auf<br />

Kat.Nr. 2781, Feldstrasse<br />

- Golfclub Schönenberg, Wasseranschluss für<br />

Trinkwasser-Station auf Kat.Nr. 1924, Schlieregg<br />

- Beat + Esther Jenny, <strong>Hirzel</strong>, Projektänderung<br />

bei Sanierung Wohnhaus auf Kat.Nr. 2690, Zugerstr.<br />

22<br />

- Daniel Schnellmann, <strong>Hirzel</strong>, Projektänderung<br />

bei Sanierung Wohnhaus und Stöcklianbau auf<br />

Kat.Nr. 1601, Widenbach


Jubilare<br />

Bereits heute gratulieren wir den nachstehenden<br />

Jubilaren zum bevorstehenden Fest:<br />

- 80. Geburtstag<br />

Elisa Röllin, Sihlmatt 4 28.11.<br />

Harry Stiefel, Zugerstr. 21 22.12.<br />

Walter Stiefel, Zugerstr. 23 22.12.<br />

- 85. Geburtstag<br />

Maria Bachmann, Widenbach 8 19.10.<br />

Marie Therese Rüttimann, Bergstr. 3 02.12.<br />

Hans Hitz, Bergstr. 5 24.12.<br />

- 90.Geburtstag<br />

Friedrich Bachmann, oberi Chaseren 4 10.11.<br />

<strong>Hirzel</strong> Flyers vor der Saison 2007/08<br />

- 92. Geburtstag<br />

Bertha Guggenbühl, Bergstr. 6 27.12.<br />

- 94. Geburtstag<br />

Eduard Müller, Bergstr. 5 18.11.<br />

- Goldene Hochzeit<br />

Karl + Elvira Storchenegger 17.10.<br />

vorderi Siten 12<br />

Hansruedi + Bertha Läng, Chaserenh. 30.11.<br />

- Diamantene Hochzeit<br />

Otto + Marie Therese Rüttimann, 30.10.<br />

Bergstr. 3<br />

In gut 4 Wochen startet die Unihockeymeisterschaft 2007/08. Von den <strong>Hirzel</strong> Flyers sind diese<br />

Saison noch zwei D-Juniorenteams dabei. Der kleine Club wird weiterhin bestehen bleiben,<br />

auch wenn die C-Junioren alle nach Zug gegangen sind (ZSZ vom 9. August 2007).<br />

Fälschlicherweise entstand dabei bei einzelnen Lesern der Eindruck, der Verein <strong>Hirzel</strong> Flyers<br />

würde es nicht mehr geben.<br />

Trainerposten mit ehemaligen Junioren besetzt<br />

Die <strong>Hirzel</strong> Flyers setzten dabei vor allem auf die einheimischen Jugendlichen und ehemaligen<br />

Junioren. Ausser Präsident Marco Meier und D2-Trainer Fabian Vassella kommen alle<br />

Vorstandsmitglieder und Trainer aus dem <strong>Hirzel</strong>. Genau dies sieht Präsident Meier als grossen<br />

Vorteil. „ Die ehemaligen Junioren konnten vom Verein profitieren, in dem sie ganz in der nähe<br />

von Zuhause Unihockey spielen konnten. Und dies möchten sie nun auch den ganz jungen<br />

Hirzlern weitergeben“.<br />

Das D1- Team, von Daniel Uhlmann und Kreshnik Peci trainiert, spielt nun bereits die dritte<br />

Saison bei den D-Junioren und hat sich einiges für die Saison vorgenommen. Wie ihre<br />

ehemaligen Vorbilder der B- und C-Junioren möchten Sie gerne Ende Saison ganz oben<br />

stehen. Zumindest Trainer Uhlmann hat damit Erfahrung, wurde er doch selber als B-Junior<br />

zweimal Gruppensieger.<br />

Das D2-Team mit den Trainern Fabian Vassella, Raphael Schüssler und Stephan Baumann hat<br />

neben den letztjährigen Spielern, die nicht ins D1 gewechselt sind, wieder einige neue Spieler in<br />

ihren Reihen. Bei diesem Team geht es vorwiegend darum, den Kindern einen Einstieg ins<br />

Unihockey zu ermöglichen und viel Spass am Sport zu vermitteln.<br />

Alle Daten der Meisterschaft sowie Infos über den Verein findet man auf der Homepage<br />

www.hirzelflyers.ch<br />

(mm)


Nachrichten aus dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Juni bis August 2007<br />

Neue Nachbarn<br />

� Angst-Hodel Jan und Monika,<br />

mit Nick, Wässeri 17<br />

� Deniz Ali,<br />

Schönenbergstrasse 41<br />

� Fornaro Jürgen, Neuhus 4<br />

� Eisenhut Stephanie,<br />

Sihlbrugg 4<br />

� Gerny Adrian, Vorderi Höchi 11<br />

� Glaumann Steffen, Chlus 1<br />

� Heer-Farkas Maria,<br />

Cholgrueb 1<br />

� Hussain-Jaisli Christa mit<br />

Sarmed und Rabia,<br />

Vorderi Siten 11<br />

� Kälin Mirjam,<br />

Schönenbergstrasse 1<br />

� Künzi-Streuli Hans und Anna,<br />

Harüti 11<br />

� Lowery Emma,<br />

Brämenhalden 9<br />

� Mergner Sven, Sihlbrugg 4<br />

� Müller Mauro, Dorfstrasse 43<br />

� Peter Christian, Sihlbrugg 4<br />

� Pietrazewicz Patrycia, Höchi 3<br />

� Schernitzki Wolfgang, Chlus 1<br />

� Schlüchter Hans,<br />

Zimmerberg 3<br />

� Treichler-Matthews Janet,<br />

Bächenmoosstrasse 3<br />

� Zinecker Nikita, Zeigerrain 3<br />

Trauungen<br />

� Deniz-Kül Ali und Zeynep,<br />

Schönenbergstrasse 41<br />

� Ferrari-Vukovic Natalia und<br />

Luca, Dorfstrasse 31<br />

� Heer-Gyger Martin und<br />

Martina, Sitenrain 14<br />

Geburten<br />

� Ernst Michel, Zugerstrasse 17<br />

� Freitas Lourenço Juliana,<br />

Sihlbrugg 1<br />

� Schläppi Cédric,<br />

Sprümülistrasse 1<br />

� Schluep Timon, Mülibüel 2<br />

� Vincenz Pierin, Kirchrain 26<br />

Todesfälle<br />

� Kuhn Tabea, Bergstrasse 6<br />

� Telser Federica, Bergstrasse 5


Zusammenarbeit zwischen einem Angehörigen und dem Spitexteam<br />

Frau Inderbitzin pflegte und betreute ihren Mann während Jahren zu Hause.<br />

Seine Krankheit machte sich ca. im Jahr 2000 erstmals bemerkbar. Beim Gehen zog er<br />

vermehrt ein Bein nach. Ebenfalls liess seine Orientierung nach und er verlor das Interesse<br />

am Tagesgeschehen. Seine Beweglichkeit wurde sichtlich eingeschränkter. Nach einem<br />

Hausarztbesuch, den er wegen seinen Herzproblemen unternahm, verwies dieser zu<br />

einer Abklärung beim Neurologen. Die Diagnose Parkinson stand bald fest. Mit Medikamenten<br />

versuchte man unterstützend vorzugehen. Doch Herr Inderbitzin reagierte negativ.<br />

Die Beine wurden immer schwächer und er stürzte oft zu Boden. Im Laufe der Zeit<br />

konnte Frau Inderbitzin die Pflege alleine nicht mehr bewältigen und suchte Unterstützung<br />

bei der Spitex. Durch das Spitexteam wurde sie gestärkt und gemeinsam pflegten sie<br />

Herrn Inderbitzin während 2 ½ Jahren.<br />

An der Mitgliederversammlung der Spitex Berg lobte sie begeistert die Zusammenarbeit<br />

mit dem Spitexteam.<br />

Sie erzählt Brigitta Dittli (Vorstandsmitglied der Spitex Berg) über ihre Erfahrungen:<br />

Besonders schätzte sie es, dass die Spitexmitarbeiterinnen immer offene Ohren für ihre<br />

Anliegen, Fragen und Sorgen hatten. Die Gespräche und die fachkompetenten Antworten<br />

stärkten sie in ihrer Aufgabe und entlasteten sie. Sie freute sich, dass verschiedene Mitarbeiterinnen<br />

sie und ihren Mann betreuten. Das gab Abwechslung, Freude und Auflockerung<br />

im Pflegealltag.<br />

Frau Inderbitzin staunte, dass die Spitexdienste bei jeder Witterung, auch bei grossem<br />

Schneetreiben, zu ihrem abgelegenen Haus kamen.<br />

Heute ist Herr Inderbitzin im Pflegeheim. Seine Frau besucht ihn dort so oft als möglich.<br />

Frau Inderbitzin denkt dankbar an die Pflege zu Hause und die Zusammenarbeit mit der<br />

Spitex zurück.<br />

Die Erfahrungen von Frau Inderbitzin könnten auch andere pflegende Angehörige ermutigen,<br />

die Spitexdienste anzufordern.<br />

Brigitta Dittli<br />

www.spitex-berg.ch<br />

SPITEX BERG, <strong>Hirzel</strong> - Schönenberg - Hütten, Bergstrasse 1, 8816 <strong>Hirzel</strong><br />

Tel: 044/ 729 80 18, leitung@spitex-berg.ch,


Fasnachtsverein <strong>Hirzel</strong> steht vor dem AUS….<br />

Liebe Hirzlerinnen und Hirzler<br />

Als Präsidentin und im Namen des ganzen Fasnachtsvereins <strong>Hirzel</strong> muss ich Ihnen folgendes<br />

bekanntgeben:<br />

Innerhalb des Vorstandes wurde deutlich entschieden, dass die Fasnacht 2008 erneut ein Knall<br />

von bunten Kreaturen und Gestalten, bis zur atemberaubenden Dekoration werden soll. Somit<br />

werden wir für alle Fasnächtlerinnen und Fasnächtler wiederum ein schönes Narrenfest<br />

organisieren.<br />

Jedoch wurde auch entschieden, dass die Fasnacht 2008 zugleich unser Abschlussfest für alle<br />

treuen Besucher aus der Bevölkerung des <strong>Hirzel</strong>s und der Region sein wird. Ein fünftes und<br />

letztes Mal lassen wir die Narren fast den ganzen Samstag bis zum nächsten Morgengrauen<br />

bei uns feiern, anschliessend heisst es Abschied nehmen und DANKE sagen:„Es war eine<br />

schöne Zeit“.<br />

Leider konnten wir bislang keine Nachfolger für die Weiterführung des Fasnachtsvereins <strong>Hirzel</strong><br />

gewinnen.<br />

Warum der plötzliche Bruch? Es hat nichts mit Unzufriedenheit, weder mit Problemen innerhalb<br />

des Vorstandes, noch anderen schlimmen Gründen zu tun. Es gibt einzelne Gründe, wie zum<br />

Beispiel die gesamte Organisation fordert Zeit, Ausdauer und Motivation. Jedoch unser<br />

wichtigster Punkt ist aufzuhören, wenn es am schönsten ist!<br />

Unsere erste Fasnacht haben wir im Jahr 2004 mit zitternden Beinen und „nervösen Hosen“<br />

organisiert. Was seit der Neugründung des Fasnachtsvereins <strong>Hirzel</strong> bis heute geschah, war für<br />

uns immer einzigartig. Ein sehr erfreulicher Punkt ist und wird auch immer für uns bleiben, dass<br />

wir stets die gleichen Personen im Verein hatten. Ihre Treue, Freude, Geschick und natürlich<br />

eine Menge von Ihrer geopferten Zeit, brachte uns gemeinsam jährlich an das bevorstehende<br />

Ziel „Ein tolles Fasnachtsfest im <strong>Hirzel</strong>“ zu bieten und zu gewährleisten.<br />

Ohne freiwillige Helferinnen und Helfer, geschweige denn ohne unseren grosszügigen<br />

Sponsoren, wäre ein Anlass in diesem Ausmass nie möglich gewesen. Daher bereits heute ein<br />

HERZLICHES RIESENDANKESCHÖN!<br />

Bist vielleicht Du interessiert, ein Narrenfest (Kinderfasnacht / Maskenball) in unserem Dorf zu<br />

organisieren mit einer neuen Clique oder einem Verein, dann scheue Dich nicht und lass<br />

Deinem Fasnachtsgeist freien Lauf und MELDE DICH. Wir und natürlich viele andere auch,<br />

würde es sehr freuen, wenn es im Jahr 2009 immer noch eine Hirzler Fasnacht geben würde.<br />

Fasnachtsverein <strong>Hirzel</strong><br />

Corinne Bertholet<br />

Präsidentin<br />

Unsere Ansprechpersonen:<br />

Präsidentin Corinne Bertholet, Oberstöckenstr. 7, 8842 Unteriberg SZ<br />

Maskenball Natel Nr.: 079 338 59 34<br />

E-Mail: corinne.bertholet@hotmail.com<br />

Vize Präsidentin Gabi Zuberbühler, Zeigerrain 1, 8816 <strong>Hirzel</strong><br />

Kinderfasnacht Tel. Nr.:044 729 81 37<br />

E-Mail: gabyzubi@bluewin.ch


Neues aus unserer Schule<br />

Mit einem neuen Behördenmitglied startete die Schulpflege das Schuljahr 2007/08: Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat hat am 20.08.2007 Mathias Hnilicka als Mitglied der Schulpflege für den<br />

Rest der Amtsdauer 2007/2010 gewählt (Stille Wahl). Als Ersatz für Edith Zink<br />

übernimmt Mathias Hnilicka (sprich „Nilitschka“) das Ressort Oberstufe. Der 45–<br />

jährige Vater von 2 Mädchen ist verheiratet und seit über 7 Jahren als Personalberater<br />

im Informatikumfeld selbstständig. Vorher war er über 10 Jahre bei der Stadt Zürich als<br />

Informatiker und Abteilungsleiter angestellt. Er absolvierte eine kfm. Lehre und 1994<br />

erfolgte die Weiterbildung zum Organisator mit eidg. Fachausweis. Die Schulpflege<br />

freut sich, dass sich Herr Hnilicka für dieses Amt zur Verfügung stellt und gratuliert ihm<br />

zu seiner Wahl.<br />

Welches sind die Schwerpunktthemen für die Schulbehörde in diesem Schuljahr? Es<br />

handelt sich dabei um zwei Aufgabenbereiche, die die Zukunft der Schule <strong>Hirzel</strong> stark<br />

prägen werden: die Suche und Einführung eines Schulleiters/ einer Schulleiterin,<br />

der/die auf Beginn des Schuljahres 2008/09 das neue Amt an unserer Schule antreten<br />

wird. Damit verbunden ist die Erarbeitung eines Organisationsstatuts, das die<br />

Aufgaben und Kompetenzen zwischen Schulleitung, Lehrerschaft und Behörde neu<br />

regelt. Andererseits hat eine Projektgruppe „Oberstufe <strong>Hirzel</strong>“ im September ihre<br />

Arbeit aufgenommen. Bis zur <strong>Gemeinde</strong>versammlung im Herbst 2008 soll unter<br />

Mitwirkung eines externen Beraters eine Entscheidungsgrundlage erarbeitet werden,<br />

ob und in welcher Form die Oberstufe <strong>Hirzel</strong> bestehen kann.<br />

Das Schuljahr 2007/08 hat im August mit einigen Neuerungen angefangen: Es gelten<br />

neu die 4-stündigen Blockzeiten mit dem entsprechenden Betreuungsangebot bis<br />

11.50 Uhr, das Reglement der Jokertage (Reglement siehe Homepage) und der<br />

Mittagstisch 2-mal wöchentlich: Am Dienstag und Donnerstag. Nach einer ersten<br />

Bedarfsabklärung reduzierte sich unsere optimistische Planung eines täglichen<br />

Mittagstischs nach Eingang der effektiven Anmeldungen auf diese beiden Tage. Die<br />

vom Volksschulamt geforderte umfassende Bedarfsabklärung zur ausserschulischen<br />

Betreuung konnte die Schule auf das Frühjahr 2008 verschieben, damit die mit der<br />

grossen Bautätigkeit verbunden Erhöhung der Einwohnerzahl berücksichtigt werden<br />

kann. Schliesslich wurde mit Schulbeginn neu die so genannte Elternmitwirkung<br />

eingeführt. Diese Einrichtung ist im neuen Volksschulgesetz als feste Institution an der<br />

Schule verankert und löst den Elternverein mit seinem freiwilligen Engagement ab.<br />

Kindergarten<br />

19 Eltern haben im Frühjahr 2007 ihre Kinder zum freiwilligen Besuch des<br />

Kindergartens in diesem Schuljahr angemeldet. Im kommenden Frühjahr wird die<br />

Schule <strong>Hirzel</strong> erstmal keine Anmeldeformulare mehr verschicken, denn ab Schuljahr<br />

2008/09 wird der Besuch des zweijährigen Kindergartens obligatorisch. Mit der so<br />

genannten Kantonalisierung des Kindergartens wird der Kindergarten in die


Volksschule integriert. Die obligatorische Schulzeit erhöht sich damit auf 11 Jahre.<br />

Bereits ab 1. Januar 2008 sind alle Kindergärtnerinnen nicht mehr bei der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

sondern beim Kanton angestellt. Die Schulpflege <strong>Hirzel</strong> wird alle Eltern und<br />

Interessierte rechtzeitig über die entsprechenden Änderungen beim künftigen<br />

Kindergarteneintritt informieren.<br />

Primarschule<br />

In der Unterstufe begrüssen wir die neue Flötenlehrerin<br />

Verena Dinkelmann vom Horgenberg. Mit ihr erhält die<br />

Schule <strong>Hirzel</strong> eine erfahrene und musikbegeisterte Lehrperson.<br />

An der Musikhochschule Zürich erhielt sie den<br />

Ausweis als Blockflötenlehrerin und Blasmusikdirigentin, am<br />

Konservatorium Winterthur schloss sie mit dem Diplom für<br />

musikalische Früherziehung ab, besuchte Kurse in Chorleitung<br />

und unterrichtete viele Jahre jugendliche Bläserinnen<br />

der Kadettenmusik Horgen. An unserer Schule haben sich im<br />

Schuljahr 2007/08 insgesamt 12 Zweit- und Drittklässler<br />

2007/08 für den Flötenunterricht bei Frau Dinkelmann<br />

angemeldet.<br />

In der Mittelstufe werden in diesem Schuljahr insgesamt 8 Workshops angeboten, aus<br />

denen die Schülerinnen und Schüler pro Halbjahr einen auswählen konnten. Die Wahl<br />

ist sicher nicht leicht gefallen, denn die Themen tönen verlockend: Chor, Comic,<br />

Hörspiel, Spiele aus aller Welt, Outdoor Sport, Gestalten mit Ton, Experiment<br />

Heissluftballon und Gipsmasken. Jeder Kurs endet mit einer Präsentation des<br />

erarbeiteten Themas. Wir dürfen gespannt sein!<br />

Oberstufe<br />

Nachdem Martina Bürgin unsere Schule Ende des letzen<br />

Schuljahres verlassen hat, übernimmt Herr Angelo Botti den<br />

Mathematikunterricht an unserer Oberstufe. Neben seiner<br />

langjährigen Lehrtätigkeit als Sekundarlehrer an öffentlichen<br />

und privaten Schulen hat sich Herr Botti u.a. als Mitbegründer<br />

von „Miteinander gegen Gewalt“ (seit 2007 „You and Me“) auch<br />

in ausserschulischen Projekten engagiert.


Eine weitere neue Lehrperson an der Oberstufe stellt sich selbst vor:<br />

„Ich heisse zwar nicht Jamie Oliver, aber auch ich bin begeistert<br />

vom Kochen und habe Freude, meine Begeisterung den<br />

Schülern und Schülerinnen weiterzugeben.<br />

Mein Name ist Martha Nagy und ich bin die neue<br />

Hauswirtschaftslehrerin an der Sekundarschule <strong>Hirzel</strong>. Nachdem<br />

ich vier Jahre in Luzern unterrichtete, in der Jugendarbeit<br />

Ägerital tätig war und seit Sommer 2004 verschiedene<br />

Stellvertretungen übernommen habe, freue ich mich, nun wieder<br />

fest in einem Lehrerteam integriert zu sein.<br />

Schon seit den ersten Wochen fühle ich mich an der Schule<br />

<strong>Hirzel</strong> sehr wohl und gut aufgenommen. Ich freue mich, die<br />

Jugendlichen in dieser <strong>Gemeinde</strong> unterrichten zu können und hoffe, ihnen das Fach<br />

Hauswirtschaft so richtig „schmackhaft“ machen zu können. Wer weiss, vielleicht gibt’s<br />

ja ein Jamie Oliver-Talent auch auf dem <strong>Hirzel</strong> zu entdecken?“<br />

Termine<br />

Besuchsmorgen im Schuljahr 2007/08:<br />

Mittwoch, 14. November 2007 und Freitag, 28. März 2008<br />

Sonstiges:<br />

175 Jahre Volksschule Zürich<br />

Dieses Jahr feiert die Volksschule Zürich ihr 175-jähriges Jubiläum und damit die<br />

Einführung eines neuen Unterrichtsgesetzes. Dem war ein zähes Ringen zwischen<br />

freiheitsdurstigen <strong>Gemeinde</strong>bürgerschaften sowie kirchlichen und staatlichen Behörden<br />

um das Schulwesen vorausgegangen.<br />

Wer glaubt, dass die Reformen zum Thema Schule ein typisches Zeichen nur unserer<br />

Zeit sind, sollte einen Blick in die im Herbst erscheinende Jubiläumsschrift „Schule<br />

macht Geschichte – 175 Jahre Volksschule Zürich“ machen. Hier ist zu lesen von „Ein<br />

grässlicher und höchst unanständiger Tumult“, denn die Wirren und Krisen der<br />

helvetischen Revolution von 1798 machten sich auch im Schulwesen bemerkbar.<br />

Landesweit forderte man eine umfassende Bildung für das ganze Volk. Die<br />

Volksschule sollte der Aufsicht der Kirche entzogen werden und zur staatlichen Schule<br />

werden. Anstelle der religiösen Unterweisung sollten die Schulmeister den Kindern<br />

modern weltliche und bürgerliche Wertvorstellungen und Bildungsinhalte vermitteln.<br />

Wie sah vor 175 Jahren - also 1832 - die Schule im <strong>Hirzel</strong> aus?<br />

Zahlreiche Bilder und interessante Informationen über diese Zeit finden sich in der<br />

Dorfchronik <strong>Hirzel</strong> und der Festschrift „Stationen der Hirzler Geschichte“, die von Jürg<br />

Winkler verfasst wurden. Ausserdem publizierte er 1982 einen Zeitungsartikel „Sorgen<br />

und Freuden der neuen Hirzler Volksschule vor 150 Jahren“, der die damalige Situation<br />

der <strong>Gemeinde</strong> lebendig veranschaulicht. Diesen Quellen ist zu entnehmen, dass die<br />

unentgeltliche Volksschule auf Beginn des Schuljahres 1832 in den drei bestehenden


Schulhäusern <strong>Hirzel</strong> (erbaut 1660), Höchi (1836) und Spitzen (1828) eingeführt wurde.<br />

Beaufsichtigt wurde sie von der neu gewählten zehnköpfigen (!) Schulpflege unter dem<br />

Vorsitz des Pfarrers Salomon Tobler.<br />

Von Zeit zu Zeit erhielt der Pfarrer den Auftrag, von der Kanzel eine ernste Ermahnung<br />

an die <strong>Gemeinde</strong> ergehen zu lassen, die Kinder regelmässig zur Schule zu schicken.<br />

Nachlässige Eltern wurden wenn nötig mehrmals vor die Schulpflege zitiert, im Jahre<br />

1836 waren es nicht weniger als 62 Eltern! Ein wichtiger Grund für die häufigen<br />

Absenzen war die Tatsache, dass man in vielen Hirzler Heimweber-Familien auf die<br />

paar Batzen angewiesen war, die grössere Kinder mit ihrer Arbeit am Spinn- oder<br />

Spulrad beisteuern konnten.<br />

Im Jahre 1839 kam es zum sog. Züriputsch. Johanna Spyri war zu der Zeit 11 Jahre alt<br />

und besuchte den Unterricht im Schulhaus bei der Kirche. Die konservative<br />

Landbevölkerung wehrte sich damals erfolgreich gegen die Berufung des freisinnigen<br />

Theologieprofessors David F. Strauss an die Universität in Zürich. Und so geschah es<br />

unter der Führung des Vaters von Johanna, des Dorfarztes Johann Jakob Heusser,<br />

dass der ebenfalls als freisinnig geltende Pfarrer Tobler schliesslich von Kanzel und<br />

Stelle gejagt wurde. Während der folgenden sechs Jahre hatten in Regierungs- und<br />

Kantonsrat nun wieder die Konservativen das Sagen.<br />

Offensichtlich ist also die Schule ein Thema, das schon immer die Gemüter bewegte!<br />

Erstes Schulhaus erbaut 1660, heute Johanna Spyri-Museum.

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