Öffentliche Sitzung des Stadtrates am 28.09.2006 - Eichstätt
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- Weg war noch nie offen<br />
Diese Aussage ist das unbrauchbarste und überflüssigste Argument. "Weil's<br />
noch nie so war …" ist jene Einstellung, mit der man <strong>Eichstätt</strong> in Lethargie<br />
und Unbeweglichkeit verharren lässt. Wenn bei einer solch kleinen und<br />
nachrangigen Entscheidung alle "Geht-Nicht-Argumente" aus dem Ärmel<br />
geschüttelt werden, wie sollen wir dann unsere Stadt in wichtigen und weitreichenden<br />
Fragen der Weiterentwicklung voranbringen? Was <strong>Eichstätt</strong><br />
braucht sind Elan, Ideen, Kreativität und letztlich Mut und kein kleinliches<br />
Verhinderungsdenken.<br />
Stadtrat Eisenhart erklärt weiter, dass bisher niemand die Vorzüge <strong>des</strong> Weges<br />
herausgestellt hat. Es stellt sich aber die Frage, worum es bei diesem Weg gehen<br />
kann. Dazu hat die CSU-Fraktion folgende Überlegungen angestellt:<br />
� der Antrag ist ein brauchbarer und nützlicher Vorschlag, um Wegeverbindungen<br />
in der Stadt zu schaffen und die Stadt fußläufig noch besser zu erschließen.<br />
� Es ist richtig, dass der jetzige Durchgang vom Altmühlweg (Ritter-von-Hofer-<br />
Weg) zur Westenstraße nach dem Badneubau erhalten bleibt. Dies ist aber<br />
kein Grund, den beantragten Weg abzulehnen. Es würde ein zusätzlicher<br />
Fußweg entlang <strong>des</strong> Wasserlaufes entstehen.<br />
� Der beantragte Weg kann Bestandteil der Verbindung <strong>des</strong> Eisenbahngelän<strong>des</strong><br />
zur Altstadt/Westenstraße werden.<br />
� Ein wichtiger funktionaler Aspekt ist, dass während der Baustelle Freibad<br />
eine Verbindung zwischen Altmühlweg (Ritter-von-Hofer-Weg) und Westenstraße<br />
notwendig ist. Der beantragte Weg kann hierfür ein Ersatz sein.<br />
Stadtrat Eisenhart erklärt, dass der Zugang vom Altmühlweg (Ritter-von-Hofer-<br />
Weg) zur Westenstraße bei der städtischen Wohnanlage eine ebenso wünschenswerte<br />
zusätzliche Anbindung ist wie der Weg zwischen dem Ritter-von-<br />
Hofer-Weg bei der geplanten Kneipp-Wassertretanlage und der Westenstraße<br />
auf Höhe der Walburgistiege. Eine Entscheidung kann daher nicht Entweder-<br />
Oder heißen. Durch attraktive, idyllische Wege kann die Stadt und Räume erschlossen<br />
werden.<br />
Stadtrat Eisenhart zieht folgen<strong>des</strong> Fazit:<br />
� Wenn man guten Willen hat und die Argumente gegeneinander abgleicht, ist<br />
dieser Weg von vornherein nicht abzulehnen.<br />
� Er kann einen eigenen Beitrag für die Attraktivität der innerstädtischen Fußwege<br />
und Verbindungsachsen leisten.<br />
� Gleichwohl betrachtet die CSU-Fraktion diesen Weg im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit der Ges<strong>am</strong>tkonzeption zur Baderneuerung und <strong>des</strong> dann neu geschaffenen<br />
Umfel<strong>des</strong>. Wenn die konkreten Pläne für die Neugestaltung <strong>des</strong><br />
Freibadareals vorliegen, sieht die CSU-Fraktion die Zeit reif für eine Ent-