23.01.2013 Aufrufe

Öffentliche Sitzung des Gemeinderats - Gemeinde Friesenheim

Öffentliche Sitzung des Gemeinderats - Gemeinde Friesenheim

Öffentliche Sitzung des Gemeinderats - Gemeinde Friesenheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rats</strong><br />

Am Montag, 14. Juli 2008, 19.00 Uhr, hat im Bürgersaal <strong>des</strong> Rathauses in<br />

<strong>Friesenheim</strong> eine öffentliche <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rats</strong> stattgefunden mit<br />

nachstehender<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bewirtschaftungskonzept für den <strong>Gemeinde</strong>wald <strong>Friesenheim</strong>;<br />

Antrag der CDU-<strong><strong>Gemeinde</strong>rats</strong>fraktion vom 21.06.2006<br />

- Drucksache Nr. 46/2008 -<br />

2. Haushaltszwischenbericht; Stand 30. Juni 2008<br />

- Drucksache Nr. 47/2008 -<br />

3. Erweiterung <strong>des</strong> Betreuungsangebotes an der Grundschule in Oberschopfheim<br />

- Drucksache Nr. 45.1/2008 -<br />

4. Amtliches Mitteilungsblatt „blickpunkt“ der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong>;<br />

hier: Vergabe <strong>des</strong> Amtsblattes<br />

- Drucksache Nr. 48/2008 -<br />

5. Erneuerung der Heizungsanlage mit Steuerung in der Offohalle im Ortsteil<br />

Schuttern<br />

- Drucksache Nr. 49/2008 -<br />

6. Frageviertelstunde<br />

Armin Roesner<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> DRUCKSACHE 46/2008<br />

BESCHLUSS-VORLAGE<br />

Amt/Abteilung Sachbearbeiter: Tel.Nr.: Datum:<br />

Hauptamt Anja Reichert/Angelika Munz 6337-20/21 24.06.2008<br />

Gerhard Althauser/Christian Junele<br />

Betreff:<br />

Bewirtschaftungskonzept für den <strong>Gemeinde</strong>wald <strong>Friesenheim</strong>;<br />

Antrag der CDU-<strong><strong>Gemeinde</strong>rats</strong>fraktion vom 21.06.2006


Beratungsfolge <strong>Sitzung</strong>stermin Öff. N.Ö. Anhörung Empfehlung Beschluss<br />

GR 16.07.2007 X X<br />

GR 14.07.2008 X X<br />

Beschluss: einstimmig<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt für die künftige Bewirtschaftung <strong>des</strong> <strong>Gemeinde</strong>wal<strong>des</strong><br />

das Modell „B“ mit Tendenz zu Modell „C“. Damit lassen sich sinnvolle Pflege und<br />

betriebswirtschaftliches Handeln verbinden.<br />

Sachverhalt/Begründung<br />

Die CDU-Fraktion hat in ihrem Antrag vom 21.08.2006 darum gebeten, ein<br />

forstwirtschaftliches Konzept zur leistungsfähigen Erhaltung <strong>des</strong> <strong>Gemeinde</strong>wal<strong>des</strong><br />

und deren wirtschaftlichen Auswirkungen auf die künftigen Haushaltsjahre zu<br />

erstellen.<br />

Außerdem solle aufgezeigt werden, wie die personelle Situation einschließlich der<br />

Nachwuchsgewinnung in der gemeindlichen Forstwirtschaft von der Verwaltung<br />

eingeschätzt wird.<br />

Am 16.07.2007 fand eine Waldbegehung statt. Am gleichen Tag wurde im Rahmen<br />

der Erörterung <strong>des</strong> betriebswirtschaftlichen Kurzgutachtens auch die<br />

Personalsituation in nichtöffentlicher <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeinde</strong>rates besprochen.<br />

Der CDU-Antrag ist beigefügt.<br />

Nun solll das künftige Bewirtschaftungskonzept durch den <strong>Gemeinde</strong>rat erörtert und<br />

beschlossen werden.<br />

I. Ausgangslage<br />

Der Orkan „Lothar“ hat am 26.12.1999 im <strong>Gemeinde</strong>wald <strong>Friesenheim</strong> (1424 ha)<br />

über 450 ha Großkahlflächen (davon 45 ha Folgeschäden) und ca. 750 ha<br />

angerissene Bestände verursacht. Um die Entscheidung über die zukünftige<br />

Bewirtschaftung zu erleichtern, soll im Folgenden nochmals die jetzige Ausgangslage<br />

beleuchtet werden:<br />

1. Personalausstattung:<br />

Zwei Revierleiter (Althauser, Junele)<br />

Zwei Arbeitsgruppen: Winter: Sommer*:<br />

1. Bühler Bühler<br />

Gutmann Gutmann<br />

Seitel<br />

2. Keller Keller<br />

Hess Hess<br />

Hugelmann(60%)


* Kooperationsmodell Bauhof (Hugelmann u. Seitel für je 6 Monate von Mai bis Okt.)<br />

Saisonale und punktuelle Mehrarbeiten werden an regionale Unternehmer (Beck,<br />

Brosamer, Lukas, Stingel, Wangler etc) vergeben.<br />

2. Ertragslage<br />

Ergebnisreihe Wald in 1000 Euro von 1997 bis heute:<br />

Jahr: 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Einnahmen: 622 641 633 4387 1098 1165 636 275 307 286 469<br />

Ausgaben: 577 599 535 3461 1351 999 688 577 566 645 604<br />

Ergebnis: +45 +42 +98 +926 -253 +166 -52 -302 -259 -359 -135<br />

Einnahmen: Sie sind nach „Lothar“ in erheblichem Umfang eingebrochen, da sie fast<br />

ausschließlich aus dem Holzverkauf stammen. Da aber nur noch etwa die Hälfte<br />

eingeschlagen werden kann und das noch in schwächerem und schlechtem Holz,<br />

bedeutet das Mindereinnahmen von ca. 300.000 Euro/Jahr.<br />

Ausgaben: Bei den Ausgaben haben wir fast das Niveau vor „Lothar“ erreicht.<br />

Aufschlüsselung der Ausgaben:<br />

Fixkosten: Personalkosten: ca.400.000 Euro(incl. Lohnsteigerung)<br />

Steuern und Vers.: ca. 20.000 Euro<br />

Halbvariable Kosten: Holzrücken: ca. 60.000 Euro<br />

Mat. Masch.: ca. 5.000 Euro<br />

Wege: ca. 15.000 Euro<br />

Variable Kosten: Kulturen, Pflege: ca.70.000 – 150.000 Euro<br />

3. Folgen durch „Lothar“:<br />

Um seriöse Planzahlen zu erhalten, haben die beiden Revierleiter Althauser und<br />

Junele umfangreiche Flächenbegehungen durchgeführt und in einem<br />

Waldaufnahmeblatt den Zustand der jeweiligen Flächen erhoben, die nach Lothar<br />

nicht ausreichend mit Naturverjüngung bestockt sind. Zur Naturverjüngung wurden<br />

nur die Hauptbaumarten gezählt.<br />

Großkahlflächen: 450 ha davon:<br />

bereits aufgeforstet: ca.250 ha<br />

gesicherte Naturverjüngung: ca.130 ha<br />

ungesicherte Naturverjüngung: ca. 40 ha<br />

ohne Naturverjüngung : ca. 30 ha<br />

Nachdem die 450 ha Kahlflächen aus der Kulturphase (0-3m Pflanzenhöhe)<br />

gewachsen sind, folgt die Jungbestandspflege (3-17m Baumhöhe), die zur<br />

Stabilisierung, Durchmischung und Qualitätssicherung notwendig ist.


Von den bereits aufgeforsteten 250 ha wurden bislang ca. 80 ha im Rahmen der<br />

Jungbestandspflege bearbeitet. Weitere 170 ha stehen in den nächsten 5 Jahren an.<br />

Die restlichen 200 ha (gesicherte Naturverjüngung, ungesicherte Naturverjüngung,<br />

ohne Naturverjüngung) werden danach in einem Zeitraum von 10 Jahren bearbeitet.<br />

Zusätzlich wurde versucht, je nach Bewirtschaftungsintensität, die jeweiligen Kosten<br />

der einzelnen Maßnahmen zu schätzen. Das Verhältnis von Material- zu<br />

Personalkosten liegt bei ca. 1:3. Die Zahlen und Kosten sind auf der letzten Seite<br />

ersichtlich.<br />

Die Erhebung hat gezeigt, dass ca. 40 ha Orkanfläche nicht gesicherte<br />

Naturverjüngungsanteile enthält, die gepflegt werden sollten.<br />

Weitere ca. 30 ha, auf denen nur Adlerfarn, Brombeeren oder Scheinbestockungen<br />

wachsen, sollten baldmöglichst aufgeforstet werden.<br />

II. Bewirtschaftungsmodelle<br />

Da es mehrere Möglichkeiten gibt, unseren Wald zu bewirtschaften, hat die<br />

Verwaltung drei unterschiedliche Modelle erarbeitet, die verdeutlichen sollen, mit<br />

welchem Personal- und Sachkostenaufwand sich welche Ziele realisieren lassen.<br />

Die Zielhierarchie ist von ausschlaggebender Bedeutung und sollte daher vor der<br />

Umsetzung konkreter Maßnahmen definiert werden.<br />

Die drei Modelle sind im weiteren Verlauf beschrieben:<br />

Modell A: Ziel: Der Wald darf keine roten Zahlen schreiben!<br />

Strategie: Höchstmöglicher Holzeinschlag bei Reduzierung<br />

anderer Kostenstellen<br />

Praxis: Keine weiteren Aufforstungen, keine Pflegemaßnahmen,<br />

drastischer Personalabbau(Umsetzungen); alle<br />

Leistungen aus dem Wald werden bezahlt; unrentable<br />

Flächen werden aus der Bewirtschaftung genommen.<br />

Waldzustand: ungepflegte Bestände auf ca. 25% der Fläche und schlechte<br />

Qualitäten<br />

Personal: maximal drei Waldarbeiter<br />

Zusatzkosten: keine<br />

Zeithorizont: sofort<br />

Modell B: Ziel: Der Wald soll unter Wahrung ökonomischer Ziele gepflegt<br />

werden.<br />

Strategie: nachhaltiger Holzeinschlag bei Min<strong>des</strong>tpflege von<br />

Kulturen und Jungbeständen<br />

Praxis: Weitere Aufforstung von 30 ha nach Notwendigkeit und Prioritäten;<br />

Extensive Pflegemodelle: z.B. nur dann Entnahme von Birken,<br />

wenn Hauptbaumarten bedrängt werden. In einigen Bereichen<br />

wird die Birke nur aufgeastet, so dass der Boden vor weiterer<br />

Verunkrautung geschützt wird und evtl. weitere Naturverjüngung<br />

unter der Birke sich ansamen kann.


Pflanzungen und deren Pflege können in einem breiteren<br />

Gassenabstand erfolgen. Dadurch werden auch die direkten<br />

Folgekosten verringert.<br />

Allerdings werden einige Lücken in den Beständen bleiben.<br />

Beibehaltung <strong>des</strong> derzeitigen Personalstan<strong>des</strong><br />

Saisonaler und punktueller Unternehmereinsatz<br />

Waldzustand: Bis auf wenige unrentable Flächen ein weitestgehend gepflegter<br />

Wald<br />

Personal: Wie bisher zwei Drei-Mann Rotten (= 6 Waldarbeiter) unter<br />

Beibehaltung <strong>des</strong> Kooperationsmodells mit dem Bauhof.<br />

Zusatzkosten: ca. 220.000 € insgesamt (ca. 22.000 €/Jahr bei 10 Jahren Laufz.)<br />

Zeithorizont: ca.1-10 Jahre (länger als bei „C“, weil man der Natur noch etwas<br />

mehr Zeit lässt)<br />

Modell C Ziel: Der Wald soll ohne Berücksichtigung monetärer Ziele in allen<br />

Bereichen leistungsfähig sein.<br />

Strategie: Aufbau von Holzvorräten; Intensivste Kulturarbeiten; max.<br />

Waldpflege<br />

Praxis: Alle Flächen mit Scheinbestockung und unzureichender<br />

Naturverjüngung werden vollständig und lückenlos ausgebessert<br />

(>30ha). Kulturen, Jungbestände, Wege und<br />

Erholungseinrichtungen werden mit hohem Personal- und<br />

Materialaufwand intensiv gepflegt.<br />

Waldzustand: einen auf ganzer Fläche tadellos gepflegter, lückenlosen<br />

Wald.<br />

Personal: zwei Drei-Mann-Rotten aber ohne Kooperationsmodell und<br />

mit einem erhöhtem Unternehmereinsatz<br />

Zusatzkosten: ca. 490.000 € insgesamt (ca. 70.000 €/Jahr)<br />

Zeithorizont: ca.1-7 Jahre<br />

Zusammenfassung Kurzgutachten Amt für Waldwirtschaft, Offenburg 10/2006:<br />

1. Geringe Einnahmen durch Lotharverluste (halbierter Einschlag und<br />

Schwachholz)<br />

2. Hohe Personal und Verwaltungskosten<br />

3. Hohe Kultur- und Jungbestandspflegekosten<br />

Das Amt schlägt folgende Maßnahmen vor:<br />

Abbau von Waldarbeitern ( nur noch 3 Mann = eine Rotte)<br />

Vergabe von Arbeiten an Unternehmer (z.B. an Kreiseigene Waldservice GmbH)<br />

Nicht ausreichend verjüngte Sturmflächen sich selbst überlassen (Sukzession)<br />

III.Fazit:<br />

Variante „A“ wird nicht favorisiert, da die Nachhaltigkeit nicht gewährleistet und der Wald<br />

weitgehend ungepflegt ist.<br />

Auch der Variante „C“ wird nicht der Vorzug gegeben. Die finanzielle Belastung und ein<br />

ausgewogenes Risikomanagement sprechen dagegen.


Die Verwaltung schlägt aufgrund der zunehmenden Nachfrage an Hartholz und der<br />

immer größeren Bedeutung der Nachhaltigkeit und Generationenverpflichtung das<br />

Bewirtschaftungsmodell „B“ vor, mit dem sich sinnvolle Pflege und<br />

betriebswirtschaftliches Handeln verbinden lassen.<br />

Außerdem findet die bisherige Personalwirtschaft im Modell „B“ ihren Niederschlag, das im<br />

Übrigen auch nach Ende der Kultur- und Pflegearbeiten für eine hundertprozentige<br />

Auslastung der Waldarbeiter steht.<br />

Für das Umsetzten <strong>des</strong> „B“ Modells fehlen nur noch die zusätzlichen Mittel, um die restlichen<br />

70 ha (40 ha Kulturpflege und 30 ha Pflanzung) in eine zukünftige Wertholzproduktion zu<br />

führen.<br />

Nach einem Zeitraum von ca. 10 Jahren wird der <strong>Gemeinde</strong>wald <strong>Friesenheim</strong> in einem guten<br />

Pflegezustand sein. Wie bereits im Jahr 2000 prognostiziert, wird dann der Weg der<br />

finanziellen Konsolidierung einschlagen werden können.<br />

Dieser eingeschlagene Weg, der bisher zu sehr guten Ergebnissen geführt hat, soll<br />

kontinuierlich fortgesetzt werden.<br />

Das Defizit wird mit den Einnahmen der Erstdurchforstungen nach „Lothar“ wesentlich<br />

geringer sein, wenn nicht sogar auf eine „schwarze Null“ hinauslaufen.<br />

Finanzierung:<br />

<strong>Gemeinde</strong>haushalte ab 2009<br />

Anlagen:<br />

CDU-Antrag vom 21.08.2006<br />

Auflistung der Kulturmaßnahmen<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> DRUCKSACHE 47/2008<br />

INFORMATIONS-VORLAGE<br />

Amt/Abteilung Sachbearbeiter: Tel.Nr.: Datum:<br />

Rechnungsamt Reinhard Seitz 6337- 40 30.06.2008<br />

Betreff:<br />

Haushaltszwischenbericht; Stand 30. Juni 2008<br />

Beratungsfolge <strong>Sitzung</strong>stermin Öff. N.Ö. Anhörung Empfehlung Kenntnis.<br />

GR 14.07.2008 X X


Ergebnis:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den Haushaltszwischenbericht Stand: 30. Juni 2008<br />

zur Kenntnis.<br />

Sachverhalt/Begründung<br />

Mit den nachfolgenden Erläuterungen soll ein Überblick über die bisherige finanzielle<br />

Entwicklung <strong>des</strong> laufenden Haushaltsjahres gegeben werden. Die Planansätze sowie<br />

das Rechnungsergebnis zum 30. Juni 2008 sehen wie folgt aus:<br />

Ansatz Ergebnis = % <strong>des</strong> Ansatzes<br />

€ €<br />

Verwaltungshaushalt<br />

Einnahmen 19.537.000 9.708.826 49,69<br />

Ausgaben 19.537.000 7.173.015 36,72<br />

Vermögenshaushalt<br />

Einnahmen 2.341.000 561.066 23,97<br />

Ausgaben 2.341.000 525.895 22,46<br />

In der beigefügten Gruppierungsübersicht sind alle Einnahmen und Ausgaben<br />

dargestellt.<br />

VERWALTUNGSHAUSHALT<br />

I. Einnahmen<br />

1. Grundsteuer<br />

Der Haushaltsansatz ist bereits überschritten.<br />

Aktuell: Grundsteuer A + 464 €<br />

Grundsteuer B + 25.180 €<br />

2. Gewerbesteuer<br />

Die Gewerbesteuer weist Mehreinnahmen in Höhe von 1.072.639 € aus. Bis jetzt<br />

wurde insgesamt ein Betrag in Höhe von 3.072.639 € gebucht. Hier sind die<br />

Vorauszahlungstermine 15.08. und 15.11.2008 bereits inbegriffen. Der<br />

Haushaltsansatz von 2 Mio € wird zum Jahresende überschritten.<br />

Aktuell: +1.072.639 €<br />

Jahresende: Ansatz wird überschritten


3. <strong>Gemeinde</strong>anteil an der Einkommensteuer<br />

Vom geplanten Ansatz in Höhe von 4.400.000 € ist die 1. Rate mit insgesamt<br />

1.084.173 € eingegangen (24,64 %). 16.000 € fehlen (d.h. 0,36 % aus 4.400.000<br />

€), da nicht ganz 25 % eingegangen sind.<br />

Drei Raten stehen noch aus.<br />

Nach der Steuerschätzung vom 6.-8.05.2008 wird der <strong>Gemeinde</strong>anteil in Baden<br />

Württemberg auf insgesamt 4,3 Mrd. € geschätzt (HHPlan 4,1 Mrd. €). Danach<br />

würde sich ein Anteil für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> in Höhe von 4.632.000 €<br />

ergeben.<br />

Aktuell: - 16.000 €<br />

Jahresende: + 232.000 €<br />

4. Schlüsselzuweisungen<br />

Im Haushalt sind 4.600.000 € eingeplant. Nach den Steuerschätzungen vom Mai<br />

2008 ist voraussichtlich mit keinen Veränderungen zu rechnen. Der<br />

Grundkopfbetrag wurde für den Haushalt 2008 vorsichtig geschätzt. Nach den<br />

neuesten Daten wird der Kopfbetrag jedoch von 960 € auf 983 € steigen. Dadurch<br />

ist mit Mehreinnahmen von rd. 300.000 € zu rechnen.<br />

Aktuell: + 292.000 €<br />

Jahresende: + 300.000 €<br />

5. Gebühren<br />

Der Ansatz in Höhe von 293.100 € wird zum Jahresende erreicht.<br />

6. Einnahmen aus Verkauf, Mieten und Pachten<br />

Der Planansatz von insgesamt 978.300 € wird erreicht.<br />

II. Ausgaben<br />

1. Personalausgaben<br />

Der Planansatz in Höhe von 4.014.100 € ist ausreichend.<br />

2. Sächlicher Verwaltungs- und Betriebsaufwand<br />

Die eingestellten Mittel in Höhe von 6.838.900 € werden bis zum Jahresende<br />

ausgeschöpft.<br />

3. Zuweisungen und Zuschüsse (Kindergärten, Zweckverbände)<br />

Der Planansatz in Höhe von 1.361.500 € wird zum Jahresende erreicht. Evtl. ist<br />

mit Mehrausgaben bei den Zuschüssen für die Kindergärten zu rechnen.<br />

4. Sonstige Finanzausgaben<br />

Bei der Finanzausgleichsumlage wird der Ansatz von 2.297.000 € erreicht.<br />

Bei der Kreisumlage wird der Ansatz von 3.503.000 € ebenso erreicht.


Bei der Gewerbesteuerumlage ergeben sich Mehrausgaben, da die<br />

Gewerbesteuereinnahmen über dem Ansatz liegen.<br />

Aktuell: - 264.000 €<br />

Jahresende: + 190.000 € (Bei Gewerbesteuereinnahmen von ca. 3 Mio €)<br />

5. Zuführung <strong>des</strong> Verwaltungshaushaltes an den Vermögenshaushalt<br />

Die vorgesehene Zuführung beträgt 772.000 €. Bis zum 30.06.2008 ergibt sich<br />

folgen<strong>des</strong> Bild:<br />

Einnahmen Verwaltungshaushalt 9.708.826 €<br />

./. Ausgaben Verwaltungshaushalt 7.173.015 €<br />

./. Anteil Straßenentwässerung 270.000 €<br />

+ 2.265.811 €<br />

Nach der jetzigen Einschätzung wird der Ansatz überschritten.<br />

Aktuell: Zuführungsrate in Höhe von 2.265.811 €<br />

Jahresende: Der Planansatz wird überschritten, genauere Zahlen sind nicht<br />

möglich.<br />

VERMÖGENSHAUSHALT<br />

I. Einnahmen<br />

1. Zuführung vom Verwaltungshaushalt<br />

siehe Ziffer 5 Ausgaben Verwaltungshaushalt<br />

2. Entnahme aus der allgemeinen Rücklage<br />

Lt. Haushaltsplan ist eine Entnahme in Höhe von 614.000 € vorgesehen. Der<br />

aktuelle Stand sieht wie folgt aus:<br />

Vermögenshaushalt<br />

Einnahmen Vermögenshaushalt 561.066 €<br />

+ Zuführung vom Verwaltungshaushalt 2.265.811 €<br />

2.826.877 €<br />

./. Ausgaben Vermögenshaushalt 525.895 €<br />

Zuführung zur allgemeinen Rücklage 2.300.982 €<br />

Aktuell: + 2.300.982 €<br />

Jahresende: Die geplante Rücklagenentnahme wird voraussichtlich nicht<br />

benötigt.<br />

3. Veräußerung von Grundstücken<br />

An Einnahmen aus dem Verkauf von Grundstücken sind bis jetzt 545.067 €<br />

eingegangen. Das sind 45.067 € mehr als eingeplant. Bis zum Jahresende wird<br />

sich der Betrag noch erhöhen, da noch Bauplätze verkauft werden.


4. Zuweisungen vom Land<br />

Von den eingeplanten 455.000 € sind bis jetzt 15.999 € eingegangen. Der Betrag<br />

wird voraussichtlich nicht erreicht, da der Zuschuss für die beiden ELR-<br />

Maßnahmen „Rathausplatz Oberschopfheim“ und „Schlüsselplatz Oberweier“ in<br />

Höhe von 60.000 € nicht bewilligt wurde. Die Zuschüsse aus dem<br />

Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramm „Adlerstraße/Kronenstraße“ werden noch<br />

angefordert.<br />

II. Ausgaben<br />

1. Erwerb von Grundstücken<br />

Von den eingeplanten 390.000 € sind bisher 17.311 € verausgabt worden.<br />

2. Erwerb von beweglichen Sachen <strong>des</strong> Anlagevermögens<br />

Der Ansatz beträgt 291.000 €. Verausgabt wurden bis jetzt 107.983 €.<br />

3. Baumaßnahmen<br />

Die Ausgaben liegen bei 273.873 €, das sind 1.201.127 € weniger als der<br />

Planansatz. Die Baumaßnahmen wurden z.T. erst begonnen. Es ist jedoch damit<br />

zu rechnen, dass der Planansatz in Höhe von 1.475.000 € zum Jahresende<br />

erreicht wird.<br />

4. Kredittilgungen<br />

Die Tilgungen werden planmäßig geleistet.<br />

Zusammenfassung<br />

Der Haushaltszwischenbericht 2008 weist gute Zahlen aus. Die positive Entwicklung<br />

der Jahre 2006 und 2007 setzt sich erfreulicherweise fort.<br />

Bei den Einnahmen <strong>des</strong> Verwaltungshaushalts liegen die<br />

Gewerbesteuereinnahmen mit 1.072.000 € über dem Ansatz. Beim<br />

Einkommenssteueranteil ist bis zum Jahresende mit einer Steigerung um rund<br />

230.000 € zu rechnen. Bei den Zuweisungen aus dem Finanzausgleich ist<br />

ebenfalls mit Mehreinnahmen von rd. 300.000 € zu rechnen.<br />

Bei den Ausgaben <strong>des</strong> Verwaltungshaushalts ergeben sich zurzeit keine größeren<br />

Abweichungen gegenüber den Planansätzen. Lediglich bei der<br />

Gewerbesteuerumlage ist mit Mehrausgaben zu rechnen.<br />

Im Vermögenshaushalt sind erst geringe Einnahmen und Ausgaben zu<br />

verzeichnen. Die Einnahmen und die Ausgaben halten sich momentan die Waage.<br />

Die Zuführungsrate vom Verwaltungshaushalt wird nach den jetzigen Zahlen<br />

überschritten. Sollten sich die Zahlen nicht gravierend verschlechtern, kann der<br />

Vermögenshaushalt ohne Rücklagenentnahme ausgeglichen werden.


Bei den Ausgaben <strong>des</strong> Vermögenshaushalts ist damit zu rechnen, dass die<br />

Planansätze ausgeschöpft werden. Die Tiefbaumaßnahmen „Weinbergstraße,<br />

Lindenstraße und Blumenstraße“ wurden bereits begonnen und die anderen<br />

Baumaßnahmen wurden ausgeschrieben bzw. vergeben.<br />

Eine genauere Abschätzung der finanziellen Situation bis zum Jahresende ist nicht<br />

möglich.<br />

Wie dargestellt sehen die Zahlen im Einnahmebereich gut aus.<br />

Bei den wichtigsten Positionen „Zuführung an den Vermögenshaushalt“ und<br />

„Rücklagenentnahme“ ist davon auszugehen, dass positive Zahlen erreicht werden,<br />

d.h. die Zuführungsrate wird überschritten und eine Rücklagenentnahme wird nicht<br />

erforderlich werden.<br />

Diese positiven Zahlen wirken sich bei der Berechnung <strong>des</strong> Finanzausgleichs 2010<br />

aus. Dies hat zur Folge, dass dadurch im Jahr 2010 höhere Umlagen anfallen und<br />

die Zuweisungen aus dem Finanzausgleich geringer ausfallen werden.<br />

Wie das Jahr 2009 aussieht und ob sich der positive Trend fortsetzt, kann momentan<br />

nicht gesagt werden. Dies ist erst möglich, sobald der Haushaltserlass 2009 vorliegt.<br />

WASSERWERKE<br />

Bei den Wasserwerken ergeben sich folgende Zahlen:<br />

Ansatz Ergebnis = % <strong>des</strong> Ansatzes<br />

€ €<br />

Erfolgsplan<br />

Einnahmen 945.000 407.910 43,17<br />

Ausgaben 945.000 283.157 29,96<br />

Vermögensplan<br />

Einnahmen 889.000 10.160 1,14<br />

Ausgaben 889.000 160.176 18,02<br />

Viele Buchungen werden erst zum Jahresende vorgenommen (AfA, innere<br />

Verrechnungen mit der <strong>Gemeinde</strong> usw.).<br />

Aktuell: Verlust ca. 17.000 €<br />

Geplant: Verlust 13.000 €


NAHERHOLUNGSGEBIET BAGGERSEE SCHUTTERN<br />

Beim Naherholungsgebiet Baggersee Schuttern ergeben sich folgende Zahlen:<br />

Ansatz Ergebnis = % <strong>des</strong> Ansatzes<br />

€ €<br />

Erfolgsplan<br />

Einnahmen 527.000 420.636 79,82<br />

Ausgaben 527.000 172.316 32,70<br />

Vermögensplan<br />

Einnahmen 299.000 50.000 16,72<br />

Ausgaben 299.000 234.363 78,38<br />

Die meisten Buchungen werden erst zum Jahresende vorgenommen.<br />

Aktuell: Verlust ca. 30.000 €<br />

Geplant: Verlust 30.000 €<br />

ABWASSERBESEITIGUNG<br />

Bei der Abwasserbeseitigung ergeben sich folgende Zahlen:<br />

Ansatz Ergebnis = % <strong>des</strong> Ansatzes<br />

€ €<br />

Erfolgsplan<br />

Einnahmen 1.808.000 908.670 50,26<br />

Ausgaben 1.808.000 718.684 39,75<br />

Vermögensplan<br />

Einnahmen 934.000 0 0,00<br />

Ausgaben 934.000 176.821 18,93<br />

Die meisten Buchungen werden erst zum Jahresende vorgenommen.<br />

Aktuell: Verlust ca. 5.000 €<br />

Geplant: Verlust 7.000 €<br />

FRIESENHEIMER BAULAND<br />

Beim <strong>Friesenheim</strong>er Bauland ergeben sich folgende Zahlen:<br />

Ansatz Ergebnis = % <strong>des</strong> Ansatzes<br />

€ €<br />

Erfolgsplan<br />

Einnahmen 242.000 0 0,00<br />

Ausgaben 242.000 5.081 2,10


Vermögensplan<br />

Einnahmen 1.630.000 0 0,00<br />

Ausgaben 1.630.000 439.895 26,99<br />

Die meisten Buchungen werden erst zum Jahresende vorgenommen.<br />

Aktuell: Verlust ca. 240.000 €<br />

Geplant: Verlust 240.000 €<br />

PHOTOVOLTAIK<br />

Bei der Photovoltaik ergeben sich folgende Zahlen:<br />

Ansatz Ergebnis = % <strong>des</strong> Ansatzes<br />

€ €<br />

Erfolgsplan<br />

Einnahmen 22.300 10.525 47,20<br />

Ausgaben 22.300 2.788 12,50<br />

Vermögensplan<br />

Einnahmen 11.000 0 0,00<br />

Ausgaben 11.000 4.465 40,59<br />

Die meisten Buchungen werden erst zum Jahresende vorgenommen.<br />

Aktuell: Gewinn/Verlust 0 €<br />

Geplant: Gewinn/Verlust 0 €<br />

Anlagen:<br />

Jahresrechnungs-Gruppierungsübersicht Stand 30.06.2008<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> DRUCKSACHE 45.1/2008<br />

BESCHLUSS-VORLAGE<br />

Amt/Abteilung Sachbearbeiter: Tel.Nr.: Datum:<br />

Hauptamt Anja Reichert 6337-20 01.07.2008<br />

Betreff:<br />

Erweiterung <strong>des</strong> Betreuungsangebotes an der Grundschule in Oberschopfheim


Beratungsfolge <strong>Sitzung</strong>stermin Öff. N.Ö. Anhörung Empfehlung Beschluss<br />

GR 30.06.2008 X X<br />

GR 14.07.2008 X X<br />

Beschluss: einstimmig<br />

1. Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das Ergebnis der Elternbefragung zur Kenntnis. Es liegen<br />

für die Nachmittagsbetreuung verbindliche Anmeldungen für 15 Kinder vor.<br />

2. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt einer Erweiterung <strong>des</strong> Betreuungsangebotes für eine<br />

Nachmittagsbetreuung (Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung) an der<br />

Grundschule in Oberschopfheim für eine Gruppe als Probelauf für ein Jahr zu. Die<br />

Nachmittagsbetreuung wird mit Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2008/2009 eingeführt.<br />

Sachverhalt/Begründung<br />

Im September 2000 wurde an der Grundschule in Oberschopfheim die Verlässliche<br />

Grundschule eingerichtet. Derzeit werden 42 Schüler in zwei Gruppen in der Zeit von<br />

7.30 Uhr bis 8.15 Uhr und von 11.50 Uhr bis 13.00 Uhr betreut. Der Elternbeitrag<br />

beträgt pauschal 20,00 EUR/mtl. pro Kind.<br />

Der Elternbeirat der Grundschule Oberschopfheim, das Team der Randzeitbetreuung<br />

und die Schulleitung stellen den Antrag, das kommunale Betreuungsangebot täglich<br />

um ein Mittagessen sowie eine Hausaufgabenbetreuung zu erweitern. Der erweiterte<br />

Betreuungsbedarf ergibt sich aus einer Elternbefragung, die im Juli 2007 von der<br />

Elternbeiratsvorsitzenden, Frau Bucher-Mattes, durchgeführt wurde. Demnach<br />

bestand bei 28 Kindern Interesse an einer Hausaufgabenbetreuung und 22 Kinder<br />

wollten an einem Mittagessen teilnehmen.<br />

Nach Aussage der Schulleitung, Frau Hollerbach-Malutzki, im Mai 2008 bestünde bei<br />

ca. 20 Kindern der Bedarf an einer Nachmittagsbetreuung für Hausaufgaben und bei<br />

ca. 15 Kindern das Interesse an einem Mittagessen in der Schule. Eine aktuelle<br />

Bedarfserhebung wurde seit Juli 2007 jedoch nicht mehr durchgeführt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in der nichtöffentlichen <strong>Sitzung</strong> am 30.06.08 der Verwaltung<br />

den Auftrag erteilt, umgehend eine Elternbefragung durchzuführen, um den aktuellen<br />

Bedarf zu ermitteln. Am 01.07.08 wurde ein Fragebogen mit einem verbindlichen<br />

Anmeldeformular (das nur dann als Anmeldung gilt, wenn die Nachmittagsbetreuung<br />

eingeführt wird) an alle Eltern der Schüler der Grundschule Oberschopfheim der<br />

Klassen 1-4 <strong>des</strong> Schuljahres 2008/2009 verschickt.<br />

Beabsichtigt ist, dem <strong>Gemeinde</strong>rat bis zum 14. Juli verlässliche Zahlen vorzulegen.


An der Grundschule Oberschopfheim sollen künftig folgende<br />

Betreuungsmöglichkeiten angeboten werden.<br />

Modul 1: (besteht bereits)<br />

Verlässliche Grundschule 7.30 Uhr – 8.15 Uhr<br />

(Elternbeitrag: 20,00 EUR/mtl.) 11.50 Uhr – 13.00 Uhr<br />

Modul 2 (neu)<br />

Verlässliche Grundschule mit 7.30 Uhr – 8.15 Uhr<br />

Nachmittagsbetreuung 11.50 Uhr – 14.30 Uhr<br />

(Elternbeitrag: 40,00 EUR/mtl.)<br />

Wahlweise mit Mittagessen<br />

Das Modul 1 oder 2 kann jederzeit für einen Monat während den Schulzeiten frei<br />

gewählt werden.<br />

Bei Modul 2 kann wahlweise ein Mittagessen bestellt werden. Die Kosten für das<br />

Mittagessen betragen zusätzlich 3,00 EUR/Tag. Das Mittagessen ist wöchentlich zu<br />

bestellen und getrennt zu bezahlen.<br />

Für die Erweiterung <strong>des</strong> Betreuungsangebotes (für voraussichtlich 20 Kinder) fallen<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> Mehrkosten in Höhe von ca. 11.475 EUR an:<br />

Personalkosten (2 Betreuerinnen) 20.000 EUR<br />

-/- Lan<strong>des</strong>zuschuss 4.125 EUR<br />

-/- Elternbeitrag (bei 20 Kindern) 4.400 EUR<br />

__________<br />

Mehrkosten für <strong>Gemeinde</strong>: 11.475 EUR<br />

Sollten lediglich 10 Kinder angemeldet werden, würden sich die Kosten halbieren.<br />

Das Ergebnis der Elternbefragung wird in der öffentlichen <strong>Sitzung</strong> am 14.07.08<br />

bekannt gegeben.<br />

Die Verwaltung bittet den <strong>Gemeinde</strong>rat – abhängig vom Ergebnis der Befragung –<br />

der Erweiterung <strong>des</strong> Betreuungsangebotes mit Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2008/2009<br />

für zunächst ein Jahr als Probelauf zuzustimmen, wenn für min<strong>des</strong>tens 10 Kinder<br />

(eine Gruppe) verbindliche Anmeldungen vorliegen.<br />

Finanzierung:<br />

Bei Hhst. 1.2910.400000 stehen Mittel für Betreuungsangebote zur Verfügung.<br />

Anlagen:<br />

keine


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> DRUCKSACHE 48/2008<br />

BESCHLUSS-VORLAGE<br />

Amt/Abteilung Sachbearbeiter: Tel.Nr.: Datum:<br />

Wirtschaftsförderung Elmar Henninger 6337-13 02.07.2008<br />

Betreff:<br />

Amtliches Mitteilungsblatt „blickpunkt“ der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong>;<br />

hier: Vergabe <strong>des</strong> Amtsblattes<br />

Beratungsfolge <strong>Sitzung</strong>stermin Öff. N.Ö. Anhörung Empfehlung Beschluss<br />

GR 14.07.2008 X X<br />

Beschluss: einstimmig<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt der ANB Reiff Verlagsgesellschaft den Auftrag, das<br />

Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> ab Oktober 2008 zu erstellen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat beauftragt die Verwaltung, die dafür erforderlichen Schritte in<br />

die Wege zu leiten.<br />

Sachverhalt/Begründung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> gibt seit 2003 in Zusammenarbeit mit dem Verlag<br />

„Weber’s Druckservice“ das amtliche Mitteilungsblatt „blickpunkt“ heraus.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> hat mit Schreiben vom 24. Juni 2008 fristgerecht zum<br />

Jahresende 2008 von „Weber’s Druckservice“ die Kündigung erhalten.<br />

Die Verwaltung schlägt nun dem <strong>Gemeinde</strong>rat vor, ab Oktober 2008 mit der ANB<br />

Reiff Verlagsgesellschaft (Firmengruppe Reiff Medien), Offenburg, zusammen zu<br />

arbeiten. Sowohl „Weber’s Druckservice“ als auch die ANB Reiff Verlagsgesellschaft<br />

sind an einem schnellen Anbieterwechsel interessiert.<br />

Die ANB Reiff - Verlagsgesellschaft (Firmengruppe Reiff Medien) ist ein Fachverlag<br />

für Amtliche Nachrichtenblätter, in dem derzeit 30 <strong>Gemeinde</strong>blätter hergesellt<br />

werden.


Die ANB Reiff - Verlagsgesellschaft hat nach intensiven Gesprächen folgen<strong>des</strong><br />

Angebot unterbreitet:<br />

1. Bezugsgebühren: 10 EUR / Jahr (bisher 12 EUR / Jahr)<br />

2. Anzeigenpreise: 25 Cent/ mm / à Spalte 45 mm (wie bisher)<br />

Rabatt für Vereine: 50 Prozent (bisher 20 Prozent)<br />

Rabatt für Kollektive der Werbegemeinschaften: 20 Prozent (bisher 0 Prozent)<br />

Für die Anzeigenaquise ist Herr Erb (Lahrer Anzeiger) verantwortlich; ihn soll ein<br />

freier Mitarbeiter künftig unterstützen. Damit ist gewährleistet, dass zukünftig<br />

verstärkt Kollektive mit redaktionellem Teil zu Veranstaltungen wie z.B. der<br />

„FrieNight“ veröffentlicht werden.<br />

Desweiteren bietet der Verlag min<strong>des</strong>tens acht farbige Seiten pro Ausgabe an (u. a.<br />

Titelseite und Heftmitte). Das Druckpapier ist im Vergleich zu bisher dünner, da der<br />

Verlag mit Rollenoffsetmaschinen sowie Druckbögen arbeitet. Der Verlag hat aber<br />

zugesichert, für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> etwas stärkeres Papier als üblich zu<br />

verwenden.<br />

Die Verwaltung empfiehlt dem <strong>Gemeinde</strong>rat, der ANB Reiff Verlagsgesellschaft den<br />

Auftrag zu erteilen und die Verwaltung zu beauftragen, alle erforderlichen Schritte in<br />

die Wege zu leiten.<br />

Finanzierung:<br />

entfällt<br />

Anlagen:<br />

keine<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Friesenheim</strong> DRUCKSACHE 49/2008<br />

BESCHLUSS-VORLAGE<br />

Amt/Abteilung Sachbearbeiter: Tel.Nr.: Datum:<br />

Bauamt Wolfgang Jägle 6337-55 015. Juli 2008<br />

Betreff:<br />

Erneuerung der Heizungsanlage mit Steuerung in der Offohalle im Ortsteil<br />

Schuttern


Beratungsfolge <strong>Sitzung</strong>stermin Öff. N.Ö. Anhörung Empfehlung Beschluss<br />

GR 14.07.2008 X X<br />

Beschluss: einstimmig<br />

a. Die Firma Schlichting, Offenburg, erhält den Auftrag zur Erneuerung <strong>des</strong><br />

Gas-Brennwertheizkessels in der Offohalle<br />

Angebotssumme 26.804,75 €<br />

b. Die Firma Schies, Vogtsburg, erhält den Auftrag für die Heizungs- und<br />

Lüftungssteuerung der Offohalle<br />

Angebotssumme 23.664,55 €<br />

Sachverhalt/Begründung<br />

Der aus dem Jahre 1987 stammende Ölheizkessel in der Offohalle soll aus Gründen<br />

<strong>des</strong> Alters, der Wirtschaftlichkeit und Umwelt erneuert und durch einen<br />

Gasbrennwertkessel mit einer Leistung von 200 kW ersetzt werden. Gleichzeitig wird<br />

die Steuerung erneuert, bei der zwei Heizkreise durch technischen Defekt nur noch<br />

manuell zu regeln waren. Ersatzteile für das Regelgerät sind nicht mehr lieferbar. Ein<br />

Umbau <strong>des</strong> Schaltschrankes auf aktuellen Standart ist wirtschaftlich nicht vertretbar.<br />

Die Lüftungsanlage bleibt in der jetzigen Form bestehen.<br />

Die mit 315 kW ausgelegte Altanlage mit Warmwasserbereitung für den<br />

Sanitärbereich besteht aus folgenden vier Heizgruppen<br />

- Hallenbereich<br />

- Sanitär-/Umkleideräume<br />

- Küche, Foyer, WC und<br />

- Mehrzweckraum<br />

Während der Hallenteil über die Lüftungsanlage beheizt wird, wurde die übrigen<br />

Räume mit einer Fußbodenheizung versorgt. Der neue Geräteraum wurde mittels<br />

einer Zeitschaltuhr über Heizkörper separat geregelt.<br />

Bei der Einrichtung der neuen Steuerung wird zum einen für die neue Nutzung <strong>des</strong><br />

ehemaligen Klassenraumes durch den Gesangverein eine separate<br />

Schaltmöglichkeit eingerichtet. Sollte der Heizbetrieb nicht aktiv sein, besteht die<br />

Möglichkeit, mit einer Drucktaste den Heizbetrieb zu starten oder zu verlängern. Die<br />

anderen Bereiche sind einzeln und vorprogrammierbar für den Betrieb vorgesehen.<br />

Dabei kann der Notwendigkeit Rechnung getragen werden, die verschiedenen Zonen<br />

(WC, Küche) auch mit unterschiedlichen Temperaturen zu fahren.<br />

Verbunden mit dem Kesselwechsel erfolgt eine Umstellung auf den Energieträger<br />

Erdgas. Die Leitung wurde bereits im Jahre 2004 im Zuge der Erneuerung der<br />

Grundschulheizung in den Heizraum der Offohalle verlegt.


Zur Angebotsabgabe für den Kessel wurden acht Fachfirmen aufgefordert. Vier<br />

Firmen haben wegen Terminschwierigkeiten schriftlich bzw. telefonisch abgesagt.<br />

Zwei Heizungsfirmen haben ihr Angebot mit folgendem Ergebnis abgegeben:<br />

1. Schlichting, Offenburg 26.804,75 100%<br />

2. Schneider, Lahr 27.878,61 104%<br />

3. Schneider, Lahr Alternativangebot 28.489,08 106%<br />

Für die Steuerung wurden drei Schaltschrankbauer direkt aufgefordert, ihr Angebot<br />

abzugeben. Diese Firmen haben sich auch beworben. Die Firma Häberle konnte<br />

aber wegen verspäteter Angebotsabgabe nicht in die Wertung genommen werden.<br />

1. Schies, Vogtsburg 23.664,55 100%<br />

2. Siemens, Freiburg 27.218,82 115%<br />

3. Häberle, Renchen 28.054,58 ohne Wertung<br />

Es wird vorgeschlagen, der Firma Schlichting den Auftrag zur Lieferung der<br />

Kesselanlage zu erteilen und die Firma Schies mit der Ausführung der Regeltechnik<br />

zu beauftragen.<br />

Finanzierung:<br />

Mittel in Höhe von 60.000,- € sind bei Haushaltstelle 5615 „Offohalle“ eingestellt.<br />

Anlagen:<br />

keine

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!